DE102013104310A1 - Frischhaltetuch, insbesondere für Blumensträuße und Topfpflanzen - Google Patents

Frischhaltetuch, insbesondere für Blumensträuße und Topfpflanzen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Frischhaltetuch (1), insbesondere für Blumensträuße und Topfpflanzen, bestehend aus einer wasserundurchlässigen Folie und einem mit der Folie verbundenen Flüssigkeitsspeicher (4). Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das Frischhaltetuch (1) eine flächige Ausbildung aufweist, auf der auf einer Seite ein Flüssigkeitsspeicher (4) angeordnet ist, wobei der Flüssigkeitsspeicher (4) einen Abstand (6) zu den jeweiligen freien Enden der Folie aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Frischhaltetuch, insbesondere für Blumensträuße und Topfpflanzen, das aus einem flexiblen Tuch sowie aus einem mit dem Tuch verbundenen Flüssigkeitsspeicher besteht.
  • Definitionen
  • Unter einem Tuch wird eine tuchartige Vorrichtung vergleichbar mit einem Taschentuch verstanden, wobei das Tuch in sich flexibel ist und eine geringe Dicke aufweist. Dieses kann in Draufsicht unterschiedliche Ausbildungen, beispielsweise rechteckig, rund oder oval oder eine andere beliebige Form aufweisen. Das Tuch weist zudem die Eigenschaft auf, dass es Blumensträuße und Topfpflanzen beispielsweise für einen Transport frisch hält. Zudem ist es geeignet, jegliche Art von Pflanzen insbesondere für den Transport oder die Präsentation frisch zu halten. Ein solches Tuch kann beispielsweise um die Wurzeln einer Pflanze gewickelt werden, um zu verhindern, dass die Wurzeln austrocknen. Deshalb wird nachstehend von einem Frischhaltetuch gesprochen, das geeignet ist, jegliche Art von Pflanzen, unabhängig davon, ob diese in der Erde sind oder dessen Wurzeln bzw. Stengeln frei sind, frisch zu halten.
  • Schnittblumen sind Blumen, die für die Verwendung in Gestecken, Sträußen etc. angebaut und vermarktet werden. Schnittblumen dienen der Dekoration und als Geschenk zu besonderen Anlässen, zum Beispiel als Blumenstrauß oder als Bouquet. Vereinfacht wird nachstehend von einem Blumenstrauß gesprochen, wobei dies nicht als Schutzeinschränkung zu sehen ist. Vielmehr sollen alle Arten von Schnittblumen darunter verstanden werden. Der Blumenstrauß stellt dabei nur ein Anwendungsbeispiel dar. Ein Blumenstrauß besteht aus einer Vielzahl von Schnittblumen, wobei die Schnittblume selbst aus einem Blütenbereich und einem Stengel besteht. Über den Stengel erhält der Blütenbereich die notwendige Feuchtigkeit. Um eine möglichst lange Nutzbarkeit der Schnittblume zu gewährleisten, ist darauf zu achten, dass der Schnittbereich des Stengels nicht eintrocknet. Diese Gefahr besteht insbesondere während des Transports des Blumenstrausses, wenn dieser Bereich nicht feucht gehalten wird.
  • Topfpflanzen sind Pflanzen, die bereits in die Erde gesetzt sind. Die Erde wird von einem Kunststoff-Topf bzw. -becher gehalten. Dieser weist auf seiner der Pflanze gegenüberliegenden Seite im Bereich der Stellfläche Öffnungen auf, durch die überschüssige Flüssigkeit, die innerhalb der Erde vorhanden ist (beispielsweise durch einen Gießvorgang) abfliessen kann. Für den Transport reicht es in der Regel aus, wenn die Erde mit einem Netz festgehalten wird.
  • Stand der Technik
  • Aufgabe eines Frischhaltetuchs ist es, dass die freien Enden der Stengel des Blumenstrausses während eines Transports nicht eintrocknen. Um dies zu verhindern, sind bereits unterschiedliche Lösungsansätze bekannt.
  • Hinlänglich bekannt sind Aufbewahrungsbehältnisse für Schnittblumen, wie beispielsweise aus der EP 0 625 117 . Hierin wird eine Ausführungsform gelehrt, bei der eine flexible tütenartige Ausbildung aus einem wasserundurchlässigen, Material besteht. Ein mit dem Material der tütenförmigen Ausbildung versehenes und damit verbundenes saugfähiges Material besteht vorzugsweise aus Zellstoff. Die wasserundurchlässige Hülle und der Flüssigkeitsspeicher sind derart ausgebildet, dass der Flüssigkeitsspeicher vollständig die Innenseite der tütenartigen Ausbildung bedeckt. Dabei berühren die freien Enden der Stengel des Blumenstrausses das saugfähige Material.
  • Schnittblumen sind auch über einen Online-Handel erhältlich, wobei diese von einem Auslieferungsort zum Kunden geliefert werden müssen. Für den Transport eignet es sich jedoch nicht, eine vasenartige Ausbildung zu verwenden, die Wasser oder ähnliche fluidartige Mittel beinhalten, da nicht gewährleistet werden kann, dass der Blumenstrauss in seiner Gebrauchsstellung transportiert werden kann. Vielmehr ist es notwendig, einen Flüssigkeitsspeicher zu verwenden, um den Schnittblumen für den Transport ausreichend Flüssigkeit bereitzustellen, so wie er in der EP 0625 117 beschrieben ist.
  • Eine solche Transportvase ist beispielsweise auch aus der DE 10 2004 063 287 B4 bekannt. Die Transportvase ist für Schnittblumen geeignet und besteht aus einer flexiblen tütenartigen Hülle, wie sie bereits zuvor beschrieben ist. Sie weist eine wasserundurchlässige Folie. Der Öffnungsbereich ist derart bemessen, dass die freien Stiele eines Blumenstrausses in diese Öffnung eingeführt werden können. Mittels eines Bandes wird die Öffnung verkleinert und die Transportvase an den Blumenstrauss fixiert.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner eine Vase in der Ausbildung einer Transport- und Geschenkverpackung für einen Blumenstrauß mit Wasser bekannt. Diese Vase besteht aus Kunststoff und ist becherartig ausgebildet. Sie weist ferner einen abnehmbaren Kunststoffinnenring mit Klemmfingern auf, die den Blumenstrauß festhalten. Der Innenring dient als Wassersperre, die das Ausfliessen von Wasser verhindert, auch wenn die Vase nicht in der üblichen Gebrauchsstellung sich befindet. In der Vase befindet sich eine wasseraufnehmende, schwammartige Füllung vorgesehen. Bevor der Blumenstrauß in die Vase gestellt wird, wird die Vase mit Wasser gefüllt, ausreichend für den Transport und eine Verkaufsperiode im Geschäft. Ferner sind ähnlich aufgebaute Transportbehälter für Blumensträuße, die ebenfalls auslaufsicher sind, bekannt. Sie bestehen alle aus einer becherartigen Ausbildung aus Kunststoff und einem ebenfalls aus Kunststoff versehenen Auslaufschutz.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Ein erstes Problem bei den Ausführungen aus dem Stand der Technik besteht darin, dass bei dem Transport über die Öffnung die vom Flüssigkeitsspeicher nicht aufgenommene Flüssigkeit auslaufen kann. Da die Paketdienste nicht gewährleisten können, dass die verpackten Schnittblumen immer in aufrechter Weise behandelt und versendet werden können, geschieht es, dass Flüssigkeit ausläuft und sowohl die Schnittblumen selbst, aber auch den Karton und die innerhalb des Kartons beinhalteten Informationen, wie beispielsweise einen Brief, befeuchtet und möglicherweise sogar unbrauchbar macht.
  • Ein zweites Problem besteht darin, dass Schnittblumen im Abstand von ihrem freien Ende gebunden werden. Es wird eine taillenartige Ausgestaltung erzielt, sodass sich der Bund von Schnittblumen kelchartig zu den Blumen hin ausbildet, wohingegen von der Bindestelle hin weg, der Durchmesser größer ausgebildet ist. Gerade dieser Bereich, nämlich dieses freie Ende der Schnittblumen, muss aber in die tütenartige Ausbildung der Aufbewahrungs- und Transporteinrichtung eingeführt werden. Dies ist nur mit Geduld und Sorgfalt und Fingerfertigkeit möglich.
  • Wird die Ausführung nicht korrekt durchgeführt, so besteht die Gefahr, dass die doch recht dünne wasserundurchlässige Folie von den harten Stielen der Schnittblumen durchstochen wird und das Prinzip der Bevorratung von Flüssigkeit geht somit vollständig verloren. Der Blumenstrauss bzw. die Schnittblumen, vertrocknen während des Transportes und die gewünschten Eigenschaften können nicht mehr an den Kunden übergeben werden.
  • Läuft Flüssigkeit aus der Verpackung aus, so kann es auch bei den Paketservice-Unternehmen zu erheblichen Problemen und technischen Störungen führen, wenn dies beispielsweise auf einem Transportband in einem Verteilerzentrum geschieht.
  • Die becherartigen bzw. vasenartigen Ausbildungen gemäß dem Stand der Technik sind komplex aufgebaut und bezüglich der Abmasse nehmen diese insbesondere bei der Lagerung viel Raum ein. Zudem bestehen sind aus Kunststoff und werden in der Regel nach dem einmaligen Gebrauch in den Müll geworfen oder dem Recyclingweg übergeben.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die bestehenden Aufbewahrungsbehältnisse derart weiter zu bilden, dass ein einfaches Anbringen einer Vorrichtung zum Feuchthalten der Stengel eines Blumenstrausses oder der Erde einer Topfpflanze möglich ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, keine übliche und aus dem Stand der Technik bekannte Tüte als Aufbewahrungskörper zu verwenden. Vielmehr wird ein Aufbewahrungsmittel bereitgestellt, das sehr einfach um das freie Ende des Strausses angebracht werden kann, ohne dass die gewünschten Eigenschaften, nämlich die Versorgung der Schnittblumen mit Feuchtigkeit, insbesondere die Schnittflächen der Stengel, für einen definierten Zeitraum, unterbrochen oder durch einen nicht optimalen Transport verschlechtert wird.
  • Somit wird ein Frischhaltetuch vorgeschlagen, das auf der einen Seite aus wasserundurchlässiger aber dünner und somit beweglicher Folie besteht. Auf der einen Seite der wasserundurchlässigen Folie ist mittig ein Flüssigkeitsspeicher angeordnet, der zur Aufnahmebevorratung- und Abgabe von Flüssigkeit bzw. zumindest Feuchtigkeit geeignet ist. Die tuchartige Ausgestaltung ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet, sodass der Flüssigkeitsspeicher mittig innerhalb der rechteckigen Anordnung derart angeordnet ist, dass dieser nur eine kleine Fläche beansprucht, die in der Regel der flächigen Projektion des freien Endes des Blumenstrausses entspricht. Der übrige Bereich ausserhalb des Flüssigkeitsspeichers ist vorteilhafterweise ausschliesslich durch die wasserundurchlässige Folie bestimmt.
  • Für das Anbringen des Frischhaltetuches ist eine ebene Fläche vorgesehen, die im Bereich des Flüssigkeitsspeichers eine Öffnung aufweist. Das Frischhaltetuch wird über diese Öffnung mit dem Flüssigkeitsspeicher gelegt und der Blumenstrauss wird mit seinem freien Ende auf den Flüssigkeitsspeicher aufgesetzt, so dass die freien Enden der Stengel des Blumenstrausses feucht gehalten werden können. Durch verstärkten Druck wird der Flüssigkeitsspeicher in die Öffnung hereingedrückt und nach unten geführt, sodass aufgrund der Öffnung der übrige Teil des Frischhaltetuches sich umschlagartig um die Stile des Blumenstrausses herum anordnet. Eine einfache tütenartige Umfassung des freien Endes des Blumenstrausses ist damit gegeben. Im Bereich der Stengel und insbesondere an den Schnittflächen ist nun der Flüssigkeitsspeicher angeordnet. Die freien Enden der Stiele des Blumenstrausses sind somit direkt mit dem Flüssigkeitsspeicher kontaktiert, sodass eine unmittelbare Übertragung der Flüssigkeit erfolgen kann.
  • Alternativ ist auch vorgesehen, dass entweder von Hand oder maschinell anstelle des Bandes ein Gummiband bzw. -ring eingesetzt wird, der das um die Stiele des Blumenstrausses gefasste Frischhaltetuch an diesen fixiert.
  • Der Benutzer verwendet vorzugsweise ein entsprechendes Band, um in der taillenartigen Ausbildung des Blumenstrausses das Frischhaltetuch festzubinden. Eine einfache Anordnung des Frischhaltetuches ist damit gegeben.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass an den äusseren Bereichen des Frischhaltetuches die Funktion aufweist, dass Flüssigkeit, die aus dem Flüssigkeitsspeicher ungewollt austritt, zurückgehalten wird. Dieser Auffangbereich kann unterschiedlich gestaltet sein.
  • Zum einen können dichtlippenartige Ausbildungen vorgesehen sein. Diese dichtlippenartigen Ausbildungen bestehen vorzugsweise aus sehr wulstigem weichem Material, das die Eigenschaft aufweist, Flüssigkeit zurückzuhalten. Ein solches Material kann beispielsweise Silikon sein. Durch diese tuchartige Verpackung des freien Endes des Blumenstrausses gelangen diese wulstartigen Dichtlippen in den taillierten Bereich des Blumenstrausses und dichten damit zusätzlich mit dem Band, das von dem Benutzer um das Frischhaltetuch angeordnet wird, den Flüssigkeitsspeicher, sofern dieser Flüssigkeit verliert, gegenüber der Umgebung ab. Die wulstigen Materialien werden dabei gegeneinander gedrückt und dichten so den Raum innerhalb des Frischhaltetuchs gegenüber der Umgebung ab.
  • Weitere Dichtungsmittel können ebenfalls vorgesehen werden, die entweder Bestandteil des Frischhaltetuches oder separat hinzugefügt werden.
  • Zum anderen kann um den Flüssigkeitsspeicher zumindest in Teilbereichen, jedoch derart, dass keine Flüssigkeit im gebundenen Zustand austreten kann, eine schwammartige Struktur ausgebildet sein. Diese kann vorzugsweise mit der Folie verklebt sein. Diese hat die Funktion, insbesondere im gebundenen Zustand, die aus dem Flüssigkeitsspeicher austretende Flüssigkeit aufzunehmen, so dass auch im liegenden Zustand des Blumenstrausses oder Topfes aus dem Frischhaltetuch keine Flüssigkeit austreten kann. Dadurch kann auf sehr einfache Art und Weise, ohne die vorteilhafte Funktion des Tuches zu verändern eine Art Restwasserstop bereitgestellt werden. Die austretende Flüssigkeit wird damit gebunden.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass zumindest über den Flüssigkeitsspeicher ein Abdeckflies gelegt ist. Dadurch wird der vorzugsweise aus Zellulose bestehende Flüssigkeitsspeicher formgerecht zusammenhalten und kann auch so durch Befestigung des Vlies an der Innenseite des Tuches lagegerecht fixiert werden. Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Vlies bis an den Rand des Frischhaltetuches sich erstreckt. Damit kann zum einen auch der Bereich des Restwasserstops ausgebildet werden (schammartige Strukturen können so ebenfalls fixiert werden). Oder das Vlies weisst die Eigenschaft auf, dass es genau in diesem Bereich das Restwasser aufnimmt,
  • Vorzugsweise umfasst das Tuch im Wesentlichen eine wasserundurchlässige Folie. Diese Folie kann aber auch aus einem recyclebaren Material oder aus einem kompostierbaren Material bestehen. Die zur Fixierung des Flüssigkeitsspeichers, der schwammartigen Strukturen zur Ausbildung des Restwasserstops oder auch des Vlieses können entweder mit entsprechenden biologisch abbaubaren Klebstoffen oder vergleichbaren Materialien fixiert werden.
  • Um eine einfache Handhabung zu gewährleisten, ist vorteilhafterweise vorgesehen, eine wie zuvor beschriebene Ausführung eines Frischhaltetuchs aufgewickelt auf einer Rolle bereitzustellen. So kann je nach Gebrauch ein gewünschtes Frischhaltetuch über die Öffnung gezogen werden, von der Rolle abgetrennt werden und dann an den Blumenstrauss angebracht werden.
  • Eine andere Weiterbildung sieht vor, eine Stehhilfe in das Frischhaltetuch einzufügen. Eine solche Stehhilfe hat den Zweck, dass ein von einem Frischhaltetuch eingewickelter Blumenstrauss oder Topf von sich aus stehen kann. Um dies zu bewirken ist als Stehhilfe ein ebenes Element beispielsweise in der Ausbildung eines Rings oder eines Quadrats vorgesehen. Dieses ist vorzugsweise im Bereich des Flüssigkeitsspeichers angeordnet. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass sich von diesem ebenen Element ein senkrecht wegführender Stab erstreckt, der in den Blumenstrauss oder den Topf eingeführt wird. Dieser Stab zusammen mit dem ebenen Element verleiht zusätzlich Stabilität.
  • Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass die Frischhaltetücher derart ausgebildet sind, dass diese den gesamten Blumenstrauss oder Topf umfassen können, so dass die Pflanzen vollständig verpackt sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Frischhaltetuch zumindest in Teilen durchsichtig ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.
  • Zeichnungen
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf das angeordnete Frischhaltetuch für Schnittblumen;
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht auf das Frischhaltetuch gemäß 1;
  • 3 das Frischhaltetuch gemäß 1, ausgebreitet, ohne Schnittblumen.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 und 2 ist das erfindungsgemässe Frischhaltetuch 1 in seiner Verwendung gezeigt. Das Frischhaltetuch 1 ist umschlagartig um das freie Ende eines Blumenstrausses S gebunden und mit einem Fixierband 2 an dem Blumenstrauss S angeordnet. Das Frischhaltetuch 1 besteht aus einer wasserundurchlässigen Folie 3, die bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Aussenseite des Frischhaltetuches 1 bildet. Im Bereich der freien Enden des Blumenstrausses S (in der Zeichnung nicht näher dargestellt) ist ein Flüssigkeitsspeicher 4 vorgesehen. Der Flüssigkeitsspeicher 4 besteht vorzugsweise aus einem Zellstoff. Alternativ sind jegliche Materialien und Bevorratungsbehältnisse angedacht, die geeignet sind, Schnittblumen mit der notwendigen Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit für einen definierten Zeitraum zu versorgen.
  • Bei dem in 1 und 2 dargestellten Frischhaltetuch 1 sind die hochgebundenen Enden 5 des Frischhaltetuchs 1 dekorativ ausgebildet. Dies bedeutet, dass diese neben der technischen Funktion, nämlich die Bereitstellung der notwendigen Flüssigkeit für den Transport und der Stabilisierung der jeweiligen Blätter der Schnittblumen, auch rosettenartig den Blumenstrauss S im unteren Bereich umgeben. Die freien Enden des Frischhaltetuch 1 können unterschiedlich farbig gestaltet sein. Es bietet sich auch an, diese freien Enden 5 entsprechend grafisch zu gestalten, zu bedrucken oder auch als Werbefläche zu nutzen.
  • In 3 ist das Frischhaltetuch 1 in seiner Nichtgebrauchsstellung gezeigt. Es besteht aus der wasserundurchlässigen Folie 3 und dem Flüssigkeitsspeicher 4. Der Flüssigkeitsspeicher 4 ist bei dem hier vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Frischhaltetuch 1 mittig angeordnet und weist jeweils an den freien Enden des Frischhaltetuches 1 einen Abstand 6 auf. Der Abstand 6 ist derart ausgebildet, dass mittig auf dem Flüssigkeitsspeicher 4 die freien Enden des Blumenstrausses S zur Anlage gelangen.
  • Alternativ und wie zuvor auch beschrieben ist vorgesehen, dass das Frischhaltetuch 1 auf einer Fläche aufliegt, der im Bereich des Flüssigkeitsspeichers 4 eine Öffnung aufweist. Um das Frischhaltetuch 1 an dem Blumenstrauss anzubringen, ist vorgesehen, die freien Enden des Blumenstrausses S auf dem Flüssigkeitsspeicher 4 zu setzen und diesen weiter nach unten in die Öffnung hineinzudrücken, sodass sich die freien Enden an dem Blumenstrauss S anlegen. Ein entsprechendes Fixierband, beispielsweise ein Gummiband, das entweder manuell oder maschinell angebracht wird, kommt in der Taille des Blumenstrausses S zu Anlage an dem Frischhaltetuch 1, um dieses zu fixieren.
  • Eine Weiterbildung sieht vor und dies ist ebenfalls in 3 gestrichelt dargestellt, dass an den äusseren freien Enden und in dem Zwischenraum zwischen dem Flüssigkeitsspeicher 4 und den freien Enden (Abstand 6) mindestens eine Dichtlippenwulst 7 vorgesehen ist. Der Dichtlippenwulst 7 ist geeignet, Flüssigkeit, die von dem Flüssigkeitsspeicher 4 nicht aufgenommen wird, trotzdem innerhalb des Frischhaltetuches 1 zu halten, sodass zumindest nahezu vollständig vermieden wird, dass Flüssigkeit auch austreten kann, wenn der Blumenstrauss S nicht in seiner gebrauchsfähigen Lage transportiert wird. Alternativ zu diesem Restwasserstop-Bereich können auch anstelle der Dichtlippenwulst schwammartige Strukturen angebracht werden.
  • Vorteilhafterweise kann auch über den Flüssigkeitsspeicher oder auch das gesamte Tuch auf der Seite des Flüssigkeitsspeichers ein Vlies angeordnet werden, das zumindest den Flüssigkeitsspeicher an der Folie fixiert. Das Vlies selbst ist zumindest am Rand fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Frischhaltetuch
    2
    Fixierband
    3
    wasserundurchlässige Folie
    4
    Flüssigkeitsspeicher
    5
    hochgebundene Enden
    6
    Abstand
    7
    Dichtlippenwulst
    S
    Blumenstrauss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0625117 [0006, 0007]
    • DE 102004063287 B4 [0008]

Claims (6)

  1. Frischhaltetuch (1), insbesondere für Blumensträuße und Topfpflanzen, bestehend aus einer wasserundurchlässigen Folie und einem mit der Folie verbundenen Flüssigkeitsspeicher (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Frischhaltetuch (1) eine flächige Ausbildung aufweist, auf der auf einer Seite ein Flüssigkeitsspeicher (4) angeordnet ist, wobei der Flüssigkeitsspeicher (4) einen Abstand (6) zu den jeweiligen freien Enden der Folie aufweist.
  2. Frischhaltetuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspeicher (4) ein Zellstoff ist.
  3. Frischhaltetuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspeicher (4) auf der Folie aufgeklebt ist.
  4. Frischhaltetuch nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abstandsbereich zwischen den freien Enden (5) und dem Flüssigkeitsspeicher (4) mindestens ein Dichtmittel vorgesehen ist, das einen Restwasserstop im benutzten Zustand bildet.
  5. Frischhaltetuch nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (5) aus kompostierbarem Material besteht.
  6. Frischhaltetuch nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest über den Flüssigkeitsspeicher (4) ein Vlies angeordnet ist.
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