DE102013104124A1 - Verfahren zur Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung eines Prozessluftkanals in einemTrockner und Trockner zur Durchführung eines solchen Verfahrens - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung eines Prozessluftkanals (4) in einem Trockner (1), bei dem einer Trocknungskammer (2) erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, wobei der Trockner (1) mit einer Wärmepumpeneinrichtung (6) ausgestattet ist, bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer (8), einen Verdichter (9), einen Verflüssiger (10) und eine Drosseleinrichtung (11) zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger (10) geführt wird. Um auf einfache und effiziente Weise eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals zu erkennen, wird vorgeschlagen, dass mindestens ein erster Temperaturwert (TH) des Kältemittels zwischen Verdichter (9) und Verflüssiger (10) und mindestens ein zweiter Temperaturwert (TV) des Kältemittels zwischen Verflüssiger (10) und Drossel (11) gemessen wird, und dass eine Auswerteschaltung (17) aus einem Vergleich des ersten und zweiten Temperaturwerts ermittelt, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals (4) vorliegt. Alternativ kann ein zweiter Temperaturwert (TP) der Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers (10) gemessen werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung eines Prozessluftkanals in einem Trockner, bei dem einer Trocknungskammer erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, wobei der Trockner mit einer Wärmepumpeneinrichtung ausgestattet ist, bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer, einen Verdichter, einen Verflüssiger und eine Drosseleinrichtung zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger geführt wird. Daneben betrifft die Erfindung einen Trockner zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
- Bei Trocknern, insbesondere bei Kondensationstrocknern, werden im Prozessluftkanal Filter oder Siebe eingesetzt, mit denen Flusen aus der Prozessluft abgeschieden werden. Solche Filter oder Siebe sind meistens für den Benutzer einfach zugänglich angeordnet und müssen regelmäßig gereinigt werden. Unterbleibt eine Reinigung, verschlechtert sich die Trocknungswirkung. Dadurch verlängert sich die Programmlaufzeit und es kann aufgrund eines Wärmestaus zu Überhitzungen und dadurch zu einer Beschädigung des Geräts oder des Trocknungsguts kommen. Auch an anderen Stellen des Prozessluftkanals, beispielsweise im Bereich von Wärmetauschern, können wenigstens teilweise Verstopfungen und ein dadurch verringerter Luftdurchsatz auftreten.
- Es ist bei Trocknern allgemein bekannt, Verstopfungen im Prozessluftkreislauf zu sensieren und darauf zu reagieren. Eine Methode ist die Differenzdruckmessung vor und hinter gefährdeten Bereichen in der Prozessluftführung, siehe beispielsweise
DE-OS 2 135 932 . Bei einer anderen Methode (DE 40 34 273 A1 ) wird die Drehzahl des Prozessluftgebläses zur Erkennung einer Betriebsstörung ausgewertet. Auch eine Temperaturüberwachung des Prozessluftstroms ist bekannt, siehe beispielsweiseDE 44 09 531 C1 . - Ein eingangs genannter Trockner ist beispielsweise aus der
DE 44 09 607 C2 bekannt. Dort erfolgt die Abkühlung und die Erhitzung des Prozessluftstroms mit Hilfe eines zirkulierenden Kältemittels. - Der Erfindung stellt sich das Problem, bei einem solchen Trockner auf einfache und effiziente Weise eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals zu erkennen.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche 1 oder 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Trockner zur Durchführung eines solchen Verfahrens sind durch die Patentansprüche 13 und 14 beschrieben.
- Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile ergeben sich bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch, dass mindestens ein erster Temperaturwert des Kältemittels zwischen Verdichter und Verflüssiger und mindestens ein zweiter Temperaturwert zwischen Verflüssiger und Drossel gemessen wird, und dass eine Auswerteschaltung aus einem Vergleich der beiden Temperaturen ermittelt, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals vorliegt. Alternativ kann als zweiter Temperaturwert die Temperatur der Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers ausgewertet werden. Da bei Wärmepumpentrocknern die Temperatur des Kältemittels zwischen Verdichter und Verflüssiger häufig auch zu anderen Zwecken gemessen wird, kann der bereits vorhandene Sensor zusätzlich für die Beobachtung der Prozessluftführung verwendet werden. Bei der Erfassung des zweiten Temperaturwerts bietet der Einbau des Sensors in der Kältemittelleitung zwischen Verflüssiger und Drossel Vorteile, weil dort eine größere Messgenauigkeit erreicht werden kann und weil ein Einbau innerhalb des Prozessluftkanals stets die Notwendigkeit einer Abdichtung mit sich bringt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei Vorliegen einer wenigstens teilweisen Verstopfung des Prozessluftkanals die vom Verflüssiger produzierte Wärme, die mit der jeweiligen Temperatur des Kältemittels zwischen Verdichter und Verflüssiger korreliert, nicht mehr schnell genug abgeführt wird. Dies hat zur Folge, dass der Temperaturunterschied zwischen dieser momentanen Temperatur und der zum gleichen Zeitpunkt gemessenen Temperatur an einer Stelle, die aufgrund der Wärmeabfuhr gekühlt sein sollte, geringer wird. Als geeignete Messstellen für die gekühlte Stelle haben sich das Kältemittel zwischen Verflüssiger und Drossel oder die Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers erwiesen. Die Bewertung der Temperaturdifferenz zwischen erstem und zweitem Temperaturwert erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Auswerteschaltung den Vergleichswert in Relation zu einem Minimalwert setzt und bei Unterschreiten des Minimalwerts durch den Vergleichswert den Benutzer informiert oder in das Programm eingreift. Es versteht sich von selbst, dass auch andere an sich bekannte logische Operationen auf Basis der beiden Temperaturwerte durchgeführt werden können, um zu einer Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung des Prozessluftkanals zu gelangen.
- Es ist zweckmäßig, wenn die ersten und zweiten Temperaturwerte jeweils zu mindestens einem vorgegebenen Zeitpunkt gemessen werden und die Auswerteschaltung die jeweils zu dem(den) vorgegebenen Zeitpunkt(en) gemessenen Temperaturwerte vergleicht. Als Zeitpunkt kann die Erfüllung einer Messbedingung herangezogen werden. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn als Messbedingung das Erreichen einer vorgegebenen Kältemitteltemperatur festgelegt ist. Hierdurch erfolgt ein normierter Vergleich. Alternativ kann als Messbedingung das Erreichen einer vorgegebenen Programmlaufzeit festgelegt werden.
- Um die Genauigkeit des Vergleichs zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn mehrere Messungen über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, insbesondere, wenn die Temperaturwerte bis zum Ende der Heizperiode eines Trocknungsprogramms gemessen werden.
- Da Temperaturwerte und auch andere Messbedingungen sich mit der Art des durchgeführten Programms ändern können, ist es vorteilhaft, wenn die Messbedingung in einem laufenden Programm jeweils von der Art des gewählten Programms abhängig ist.
- Ein einfacher Vergleich ist möglich, wenn die Auswerteschaltung die Differenz zwischen dem(den) ersten und dem(den) zweiten Temperaturwert(en) ermittelt. Auch hier wird die Genauigkeit weiter erhöht, wenn die Auswerteschaltung bei einer Messung der Temperaturwerte zu mehreren Zeitpunkten die jeweiligen Differenzen mittelt.
- Die so gewonnene Information über das Vorliegen einer Verstopfung des Prozessluftkanals kann von der Auswerteschaltung dazu benutzt werden, um das laufende Programm abzubrechen und/oder eine Warnanzeige zu betätigen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
-
1 ein Blockschaltbild eines Wärmepumpentrockners, -
2 ,3 Diagramme der Heißgas- und Verflüssigungstemperatur bei unterschiedlichen Regelungen des Enthitzergebläses. -
1 zeigt die Funktionsweise eines Wärmepumpentrockners als Blockschaltbild mit den für die Erfindung wesentlichen Bauteilen. Der Trockner1 besitzt als Trocknungskammer eine drehbar gelagerte Trommel2 , die zur Aufnahme von Trocknungsgut, beispielsweise Wäsche3 , dient und von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Die Trommel2 und die darin befindliche Wäsche3 werden von erwärmter Prozessluft durchströmt, die anschließend aus der Trommel2 abgeführt und entfeuchtet wird. Dabei zirkuliert die Prozessluft in einem geschlossenen Kreislauf innerhalb eines Prozessluftkanals4 . Die Zirkulation wird durch ein Prozessluftgebläse5 erzeugt, welches durch einen separaten Motor (nicht dargestellt) oder durch den ebenfalls nicht dargestellten Trommelantriebsmotor gedreht werden kann. Der Trockner1 umfasst außerdem eine Wärmepumpe6 , in der Kältemittel durch eine durch die Pfeile7 symbolisierte Leitung im Kreislauf über einen Verdampfer8 , einen Verdichter9 , einen Verflüssiger10 und eine Drosseleinrichtung11 zirkuliert. Die Prozessluft wird nach dem Verlassen der Trommel2 über einen ersten Wärmetauscher12 geführt, der den Verdampfer8 der Wärmepumpe6 enthält. Dort wird die feuchte warme Luft abgekühlt, was ein Kondensieren und damit ein Entfeuchten des Prozessluftstroms bewirkt. Anschließend leitet der Prozessluftkanal4 die Luft über einen zweiten Wärmetauscher13 , der den Verflüssiger10 der Wärmepumpe6 enthält. Dort wird die trockene, abgekühlte Prozessluft wieder erwärmt und kann so besser Feuchtigkeit aus der Wäsche3 aufnehmen. In dem Prozessluftkanal4 ist ein Sieb14 angeordnet, mit dem Verunreinigungen wie Flusen aus dem Prozessluftstrom ausgefiltert werden können. Das Sieb14 ist hier hinter der Trommel2 angeordnet. Es versteht sich von selbst, dass weitere Siebe an beliebigen Stellen des Prozessluftkanals4 angeordnet sein können. - In der
1 ist ein weiteres Gebläse, ein sogenanntes Enthitzergebläse15 erkennbar, dessen Luftstrom zur Kühlung des Verdichters9 und oder anderer Bereiche der Wärmepumpe6 dient. Hierdurch wird überschüssige Wärme aus dem Kältemittelkreislauf entfernt, die sich dann einstellt, wenn nach einer gewissen Programmlaufzeit die Wäsche3 erwärmt und ein Teil der Feuchte kondensiert ist. Die Steuerung oder Regelung des Enthitzergebläses erfolgt durch eine elektronische Steuereinrichtung16 , mit der auch die anderen Verbraucher des Trockners2 angesteuert bzw. geregelt werden. In diese Steuereinrichtung16 ist auch eine Auswerteschaltung17 integriert, mittels welcher ermittelt wird, ob der Prozessluftkanal4 wenigstens teilweise verstopft ist und infolgedessen der vom Prozessluftgebläse5 geförderte Volumenstrom nachlässt. Zu diesem Zweck sind ein erster Temperatursensor18 und ein zweiter Temperatursensor19 vorhanden. Der erste Temperatursensor misst die Kältemitteltemperatur zwischen Verdichter9 und Verflüssiger10 , die sogenannte Heißgastemperatur TH. Er ist zu diesem Zweck direkt an der Kältemittelleitung7 zwischen den genannten Komponenten9 und10 angeordnet. Die von diesem Sensor gemessenen Temperaturwerte TH(t) werden sowohl von der Steuereinrichtung16 als auch von der Auswerteschaltung17 verarbeitet, was durch die strichpunktierten Pfeile20 und21 symbolisiert ist. Der zweite Temperatursensor19 misst die Temperatur des Kältemittels zwischen Verflüssiger10 und Drossel11 , die sogenannte Verflüssigungstemperatur TV. Alternativ kann ein Sensor22 vorgesehen sein, der die Temperatur TP der Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers (10 ) misst. Die von dem jeweiligen Sensor gemessenen Temperaturwerte TV(t) bzw. TP(t) werden ebenfalls von der Auswerteschaltung17 verarbeitet, wie die Pfeile23 und24 andeuten. - Im Folgenden ist das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, durch welches die Auswerteschaltung ermittelt, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals vorliegt. Die
2 und3 dienen zur Erläuterung verschiedener Alternativen des Verfahrens und zeigen zwei Verläufe der Heißgastemperatur TH(t) und der Verflüssigungstemperatur TV(t) während eines Programmablaufs bei unterschiedlichen Regelungen des Enthitzergebläses. -
2 zeigt einen Programmablauf I, bei dem das Enthitzergebläse mittels einer Zweipunktregelung ein- bzw. abgeschaltet wird, wenn die Heißgastemperatur TH(t) eine obere Temperaturgrenze THmax (=> Gebläse ein) bzw. eine untere Temperaturgrenze THmin (=> Gebläse aus) erreicht. Bei dem gezeigten Diagramm handelt es sich um einen Programmablauf, bei dem die Trocknung unter großer Hitzeentwicklung möglichst schnell erfolgen soll. Dort liegt die obere Temperaturgrenze bei 100°C, die untere bei 90°C. Dies kann von Programm zu Programm unterschiedlich sein, beispielsweise wird in einem Energiesparprogramm mit niedrigeren Trocknungstemperaturen die obere Temperaturgrenze zu 90°C, die untere zu 80°C von der Steuereinrichtung vorgegeben. Wie aus der Figur erkennbar ist, wird das Erreichen der oberen Temperaturgrenze THmax zu einer Zeit t1 als Messbedingung für einen Vergleich zwischen der Heißgastemperatur TH(t1) und der Verflüssigungstemperatur TV(t1) gesetzt. Aus diesen beiden Werten wird dann die Differenz ∆1T = TH(t1) – TV(t1) = THmax – TV(t1) gebildet. Da während des Programmablaufs die obere Temperaturgrenze THmax mehrmals erreicht wird, errechnet die Auswerteschaltung mehrere Differenzen ∆iT, aus denen dann am Ende des Messzyklus ein Mittelwert ∆mittelT errechnet wird. Der Messzyklus ist beendet, wenn die Heizphase des Trockners durch Abschalten des Verdichters beendet wird. In den gezeigten Diagrammen ist nur die Heizphase dargestellt, die Abkühlphase nicht mehr. - Die Auswerteschaltung vergleicht den Mittelwert ∆mittelT mit einem vorgegebenen Minimalwert ∆minT. Unterschreitet der Mittelwert ∆mittelT den vorgegebenen Minimalwert ∆minT, schließt die Auswerteschaltung daraus auf eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals. Die Steuereinrichtung betätigt dann eine Warnanzeige
25 , um den Benutzer auf die Verstopfung und eine erforderliche Säuberung hinzuweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das laufende Programm abgebrochen werden oder ein Neustart des Trockners blockiert werden. Es ist vorteilhaft, wenn der Minimalwert ∆minT in Abhängigkeit vom Wert der oberen Temperaturgrenze THmax vorgegeben wird. Versuche haben gezeigt, dass bei einem Haushalts-Wärmepumpentrockner bei einer oberen Temperaturgrenze von 100°C ein Minimalwert ∆minT von 36°C sinnvoll ist, bei einer oberen Temperaturgrenze von 90°C sollte der Minimalwert ∆minT auf 33°C verringert werden. -
3 zeigt einen Programmablauf, bei dem das Enthitzergebläse drehzahlveränderbar ist und die Drehzahl mittels einer kontinuierlichen Regelung eingestellt wird. Hierdurch sind keine diskreten Schaltpunkte vorhanden, zu denen eine Messung der Temperaturen TH(t) und TV(t) und eine Berechnung der Temperaturdifferenz ∆T vorgegeben werden kann. Da die Temperaturdifferenz als Maß für die teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals erst dann sinnvoll ist, wenn die Temperaturen einen eingeschwungenen Zustand erreicht haben, wird entweder eine Zeit t1, eine Heißgastemperatur TH1 oder eine Verflüssigungstemperatur TV1 festgesetzt, bei der ein solcher Zustand erstmalig erreicht ist. Dieser Wert wird dann als erste Messbedingung definiert. Im gezeigten Diagramm wird das Verstreichen der Zeit t1 als erste Messbedingung festgesetzt. Die weiteren Messungen erfolgen dann zu festgesetzten Zeitpunkten t2, t3, ... ti etc. Die Berechnung der Differenzen ∆iT, die Bildung des Mittelwerts ∆mittelT, der Vergleich mit dem Minimalwert ∆minT in Abhängigkeit vom Wert der oberen Temperaturgrenze THmax, und die Reaktion der Steuereinrichtung bei Unterschreiten des Minimalwerts erfolgen analog zum vorbeschriebenen Beispiel gemäß2 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Trockner
- 2
- Trommel
- 3
- Wäsche
- 4
- Prozessluftkanal
- 5
- Prozessluftgebläse
- 6
- Wärmepumpe
- 7
- Kältemittelleitung
- 8
- Verdampfer
- 9
- Verdichter
- 10
- Verflüssiger
- 11
- Drossel
- 12
- erster Wärmetauscher (Verdampfer)
- 13
- zweiter Wärmetauscher (Verflüssiger)
- 14
- Sieb
- 15
- Enthitzergebläse
- 16
- Steuereinrichtung
- 17
- Auswerteschaltung
- 18
- erster Temperatursensor (Heißgastemperatur)
- 19
- zweiter Temperatursensor (Verflüssigungstemperatur)
- 20
- Pfeil
- 21
- Pfeil
- 22
- alternativer Temperatursensor (Prozesslufttemperatur)
- 23
- Pfeil
- 24
- Pfeil
- 25
- Warnanzeige
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2135932 A [0003]
- DE 4034273 A1 [0003]
- DE 4409531 C1 [0003]
- DE 4409607 C2 [0004]
Claims (14)
- Verfahren zur Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung eines Prozessluftkanals (
4 ) in einem Trockner (1 ), bei dem einer Trocknungskammer (2 ) erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, wobei der Trockner (1 ) mit einer Wärmepumpeneinrichtung (6 ) ausgestattet ist, bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer (8 ), einen Verdichter (9 ), einen Verflüssiger (10 ) und eine Drosseleinrichtung (11 ) zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger (10 ) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Temperaturwert (TH) des Kältemittels zwischen Verdichter (9 ) und Verflüssiger (10 ) und mindestens ein zweiter Temperaturwert (TV) des Kältemittels zwischen Verflüssiger (10 ) und Drossel (11 ) gemessen wird, und dass eine Auswerteschaltung (17 ) aus einem Vergleich des ersten und zweiten Temperaturwerts ermittelt, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals (4 ) vorliegt. - Verfahren zur Erkennung einer wenigstens teilweisen Verstopfung eines Prozessluftkanals (
4 ) in einem Trockner (1 ), bei dem einer Trocknungskammer (2 ) erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, wobei der Trockner (1 ) mit einer Wärmepumpeneinrichtung (6 ) ausgestattet ist, bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer (8 ), einen Verdichter (9 ), einen Verflüssiger (10 ) und eine Drosseleinrichtung (11 ) zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger (10 ) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Temperaturwert (TH) des Kältemittels zwischen Verdichter (9 ) und Verflüssiger (10 ) und mindestens ein zweiter Temperaturwert (TP) der Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers (10 ) gemessen wird, und dass eine Auswerteschaltung (17 ) aus einem Vergleich der beiden Temperaturen ermittelt, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals (4 ) vorliegt. - Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Temperaturwerte (THi, TVi bzw. TPi) jeweils zu mindestens einem vorgegebenen Zeitpunkt (ti) gemessen werden und dass die Auswerteschaltung (
17 ) die jeweils zu dem(den) vorgegebenen Zeitpunkt(en) gemessenen Temperaturwerte (THi, TVi bzw. TPi) vergleicht. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturwerte (THi, TVi bzw. TPi) zu solchen Zeitpunkten (ti) gemessen werden, an denen eine Messbedingung erfüllt ist.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Messbedingung das Erreichen einer vorgegebenen Kältemitteltemperatur (THmax) festgelegt ist.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Messbedingung das Erreichen einer vorgegebenen Programmlaufzeit festgelegt ist.
- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturwerte (THi, TVi bzw. TPi) bis zum Ende der Heizperiode eines Trocknungsprogramms gemessen werden.
- Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messbedingung in einem laufenden Programm jeweils von der Art des gewählten Programms abhängig ist.
- Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (
17 ) die Differenz (∆T) zwischen dem(den) ersten und dem(den) zweiten Temperaturwert(en) (THi, TVi bzw. TPi) ermittelt. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (
17 ) bei einer Messung der Temperaturwerte (THi, TVi bzw. TPi) zu mehreren Zeitpunkten (ti) die jeweiligen Differenzen (∆iT) mittelt. - Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (
17 ) bei Vorliegen einer wenigstens teilweisen Verstopfung des Prozessluftkanals (4 ) das laufende Programm abbricht und/oder eine Warnanzeige (25 ) betätigt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmepumpeneinrichtung (
25 ) ein temperaturgesteuertes oder -geregeltes Enthitzergebläse (15 ) zugeordnet ist, und dass der erste Temperaturwert (TH) des Kältemittels zwischen Verdichter (9 ) und Verflüssiger (10 ) auch zur Steuerung oder Regelung des Enthitzergebläses (15 ) verwendet wird. - Trockner (
1 ) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Prozessluftkanal (4 ), mit einer Trocknungskammer (2 ), der über den Prozessluftkanal (4 ) erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, und mit einer Wärmepumpeneinrichtung (6 ), bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer (8 ), einen Verdichter (9 ), einen Verflüssiger (10 ) und eine Drosseleinrichtung (11 ) zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger (10 ) geführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18 ) zur Messung der Temperatur des Kältemittels zwischen Verdichter (9 ) und Verflüssiger (10 ), durch eine Einrichtung (22 ) zur Messung der Temperatur der Prozessluft stromabwärts des Verflüssigers (10 ) und durch eine Auswerteschaltung (17 ) zur Ermittlung, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals (4 ) vorliegt. - Trockner zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Prozessluftkanal (
4 ), mit einer Trocknungskammer (2 ), der über den Prozessluftkanal (4 ) erhitzte Prozessluft zugeleitet wird, und mit einer Wärmepumpeneinrichtung (6 ), bei der Kältemittel im Kreislauf über einen Verdampfer (8 ), einen Verdichter (9 ), einen Verflüssiger (10 ) und eine Drosseleinrichtung (11 ) zirkuliert, wobei die Prozessluft zur Erwärmung über den Verflüssiger (10 ) geführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18 ) zur Messung der Temperatur des Kältemittels zwischen Verdichter (9 ) und Verflüssiger (10 ), durch eine Einrichtung (19 ) zur Messung der Temperatur des Kältemittels zwischen Verflüssiger (10 ) und Drossel (11 ) und durch eine Auswerteschaltung (17 ) zur Ermittlung, ob eine wenigstens teilweise Verstopfung des Prozessluftkanals (4 ) vorliegt.
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