DE102013100497A1 - Textiles Abstandsgewirke mit Massageeffekt und Verfahren zur Herstellung solcher Abstandsgewirke - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein textiles Abstandsgewirke und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Als Anwendungsgebiet zeichnet sich derzeit die Herstellung beispielsweise von Schuheinlagen und anderen Bestandteilen von Bekleidungsstücken mit Polsterung, Sitz- und anderen Auflagen in Fahrzeugen sowie Artikeln im Gesundheits-, Pflege- oder Wellnessbereich ab. Die Erfindung dient der Verbesserung des Tragekomforts durch erhöhte Massagewirkung, Verbesserung der Wärme- und Feuchteregulierung sowie der Waschbarkeit der Produkte gegenüber bekannten Lösungen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch Verwendung von Abstandsgewirken die Herstellung von Produkten mit Massageeffekt zu vereinfachen und die Produkte selbst zu verbessern. Die Aufgabe wird gelöst, indem das Abstandsgewirke ausschließlich aus textilem Material besteht, wobei ein erster Flächenbereich derart maschinell abgestickt ist, dass ein zweiter Flächenbereich als wenigstens ein druckelastischer Noppen ausgebildet ist, und aus dem bestickten flächigen Abstandsgewirke Stückware vereinzelt und konfektioniert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein textiles besticktes Abstandsgewirke und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Als Anwendungsgebiet zeichnet sich derzeit die Herstellung beispielsweise von Schuheinlagen und anderen Bestandteilen von Bekleidungsstücken mit Polsterung, Sitz- und anderen Auflagen in Fahrzeugen sowie Artikeln im Gesundheits-, Pflege- oder Wellnessbereich ab. Die Erfindung dient der Verbesserung des Tragekomforts durch Massagewirkung, der Wärme- und Feuchteregulierung sowie der Waschbarkeit der Produkte gegenüber bekannten Lösungen.
- Aus dem
DE 3145463 C2 ist eine Innensohle für Schuhe als Fußbett oder Einlegesohle bekannt, die mit Langzeitwirkung ein Höchstmaß an Fußbequemlichkeit, insbesondere Fußwärme bei gleichzeitiger Fußtrockenheit ohne gesundheitsschädliche Nebenwirkungen garantieren soll. Die bekannte Lösung weist einen Tragkörper aus Kunststoff mit einer Oberseite zur Aufnahme der Fußunterseite und eine Unterseite auf. Der Tragkörper umfasst eine Vielzahl von der Oberseite zur Unterseite reichende Öffnungen, die zumindest bereichsweise über den gesamten Tragkörper verteilt angeordnet sind. An der Unterseite des Tragkörpers ist eine Absorptionsschicht für den Fußschweiß angeordnet und zumindest die Oberseite des Tragkörpers und die Innenwandung der Öffnungen sind geschlossen, vorzugsweise als Oberfläche eines geschlossenzelligen Kunststoffs ausgebildet. Aufgrund der Verwendung eines geschlossenzelligen Kunststoffs an der Oberfläche kann sich Fußschweiß nicht in der Sohle festsetzen, was einer Langzeitwirkung im Wege stehen würde. Die Verwendung des geschlossenzelligen Kunststoffs allerdings hat zur Folge, dass die Oberseite der Innensohle keine Feuchtigkeit aufnimmt. Damit Fußschweiß nicht störend wirken kann, sind eine Vielzahl von Öffnungen, vorzugsweise in vorgegebenem Rastermaß über die gesamte Oberfläche der Innensohle verteilt angeordnet, so dass durch diese Öffnungen hindurch der ansonsten nicht in die Sohle eindringbare Fußschweiß bzw. damit angereicherte Luft auf die Unterseite der Sohle geleitet werden kann. Die Öffnungen müssen in ihrem Durchmesser allerdings so bemessen sein, dass beim Tragen und Belastung der Innensohle durch das Körpergewicht kein Verschluss der Öffnungen erfolgt. Infolgedessen ist stets sichergestellt, dass der Fußschweiß zur Unterseite der Sohle gelangt. Dort ist eine Absorptionsschicht, vorzugsweise aus einer flächigen Aktivkohleschicht angeordnet. Die Innensohle sollte, falls überhaupt, lediglich an den Rändern festgelegt sein, so dass für den dazwischen liegenden Bereich, insbesondere wenn dort zumindest teilweise Hohlräume vorgesehen sind, eine gewisse Pumpwirkung erzielt werden kann, die außerdem dazu beiträgt, dass die feuchtigkeitshaltige, stehende Luft im Schuh an die Absorptionsschicht gelangt und dort direkt kondensiert. Mit ganz besonderem Vorteil wird auf der Oberseite der Innensohle eine dünne Metallschicht, vorzugsweise aus metallischem Kupfer, aufgebracht. Hierdurch werden nicht nur antiseptische Eigenschaften der Halbedel- oder Edelmetalle ausgenutzt, sondern auch das große Wärmespeichervermögen dieses Metalls. Das heißt, auch bei extremen Temperaturänderungen im Bereich der Schuhinnensohle wird die zuvor gespeicherte Wärme langsam abgegeben, was bei reinen Kunststoffsohlen nicht der Fall ist. Verlässt man ein beheiztes Zimmer zu Winterzeiten und geht abrupt und unmittelbar im Schnee, zumindest aber auf eisigem und gefrorenem Boden, so führt dieses extreme Temperaturgefälle nicht zu einer Verringerung des Tragekomforts, weil der Fuß genügend Zeit hat, sich an die veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen, wobei der längere Zeitraum in Folge der Wärmeabgabe der zuvor in der im Kupfer gespeicherten Wärmemenge ermöglicht wird. - Aus dem
DE 2338486 C2 sind ein Textiles Gewebe zu Massagezwecken und ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie daraus hergestellte Massagegeräte bekannt. Das textile Gewebe ist zur Massage der Haut des menschlichen Körpers geeignet und aus Effektgarnen gewebt, gewirkt oder gestrickt. Es weist aus der Gewebebahn vorstehende Erhebungen in Form von Noppen, Schlingen, Schleifen oder dergl. auf. Die noppen- bzw. schlingen- oder schleifenartigen Erhebungen sind dadurch in sich stabilisiert, dass sie mit einem härtenden Kunststoff getränkt oder überzogen und hierdurch elastisch versteift sind. Die hydrophilen Eigenschaften der Noppen oder Schlingen werden nicht nachteilig beeinflusst und auch in warmem oder heißem Wasser bleibt die elastische Versteifung erhalten, wenn bei einem Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gewebes das aus Effektgarnen hergestellte textile Ausgangsmaterial, sei es gewebt, gewirkt oder gestrickt, vorzugsweise als laufende Meterware zuerst – insbesondere durch Bürsten – leicht aufgeraut und dann mit dem in einem verdunstenden Lösungsmittel gelösten Kunst- stoff benetzt wird. Diese Benetzung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Weise erfolgen, dass der gelöste Kunststoff einseitig auf das Gewebe bzw. dessen Er- hebungen aufgesprüht wird, wobei das Sprühen vorzugsweise parallel oder in einem spitzen Neigungswinkel zur Gewebebahn erfolgen kann. Vorteilhaft kann für die erfindungsgemäße Kunststoffbenetzung eine Polyurethan-Mehrkomponentenmischung verwendet werden. Für den angestrebten Zweck sollen die Noppen bzw. Schlingen weitgehend in ihrer von der Textilbahn abstehenden Stellung verharren, bis die Lösungsmittel verdunstet sind und die chemische Reaktion der aufgesprühten Lösung beendet ist. Hierzu kann es vorteilhaft sein, die mit dem gelösten Kunststoff zu benetzende Seite der Textilbahn nach unten zu kehren und den Kunststoff von unten her aufzusprühen. Auf diese Weise ist es verhältnismäßig einfach möglich, dass das textile Grundmaterial weitgehend von der Versteifung ausgenommen wird und überwiegend nur die noppen- und schlingenartigen Erhebungen die gewünschte Rauhigkeit durch den erhärtenden Kunststoff erhalten. Die ursprüngliche Flexibilität des textilen Gewebes soll möglichst erhalten bleiben. Dies ist besonders dann wichtig, wenn das Gewebe zu einem Massagehandtuch gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung verarbeitet ist. Aber auch bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Verwendung des textilen Gewebes zur Herstellung von Massage-Handschuhen oder von Rückengurten und anderen zu Massagezwecken dienenden Geräten und Mitteln ist die Flexibilität des textilen Gewebes von großem Wert. Die erfindungsgemäß erreichbare Versteifung der Noppen, Schlingen oder Schleifen des textilen Gewebes kann eine unterschiedliche Härte aufweisen. Dieser Härtegrad richtet sich nach dem Verhältnis des in der Kunststoff-Mehrkomponentenmischung enthaltenen Härtemittels zum Kunststoff. - Die bekannten Lösungen sind durch hohen technologischen und Kostenaufwand gekennzeichnet. Daraus ergibt sich als Aufgabe der Erfindung, durch Verwendung von Abstandsgewirken die Herstellung von Produkten mit Massageeffekt zu vereinfachen und die Produkte selbst zu verbessern.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Abstandsgewirke nach Patentanspruch 1 und einem Herstellungsverfahren nach Patentanspruch 6 gelöst. Das Abstandsgewirke besteht ausschließlich aus textilem Material, wobei ein erster Flächenbereich derart abgestickt ist, dass ein zweiter Flächenbereich als wenigstens ein druckelastischer Noppen ausgebildet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche zu Patentanspruch 1. Der Tragekomfort wird aufgabengemäß besonders verbessert, wenn der erste Flächenbereich ein erstes und der zweite Flächenbereich ein dazu inverses Muster bilden. So erfolgt für die Produktgestaltung beispielsweise bei Schuheinlagen oder dgl. eine Konfektionierung mittels Zuschnitts und Einfassung. Zur Erhöhung der Rutsch- oder Grifffestigkeit wird auf das erfindungsgemäße Abstandsgewirke mit Massageeffekt zumindest teilweise eine Beschichtung aufgebracht, die vorteilhaft als Punktbesinterung ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das flächige textile Abstandsgewirke auf einer Stickmaschine, vorzugsweise einer Industrie-Stickmaschine derart bestickt wird, dass ein erster und ein zweiter Flächenbereich entstehen, so dass der zweite Flächenbereich als wenigstens ein elastischer Noppen ausgebildet wird, und aus dem bestickten flächigen Abstandsgewirke Stückware vereinzelt und konfektioniert wird. Die Bestickung erfolgt vorzugsweise derart, dass der erste Flächenbereich ein erstes und der zweite Flächenbereich ein dazu inverses Muster bilden. Nach dem Besticken kann die konfektionierte Stückware mit einer Beschichtung versehen werden, die vorzugsweise als Punktbesinterung ausgeführt wird. Durch Auswahl geeigneter sticktechnischer Parameter erhalten die Noppen unterschiedliche Härten, Dimensionen und geometrische Formen wie Kreis-, Ellipsen- oder Ringstrukturen, so dass eine Anpassung an die Verwendung der Stückware wie beispielsweise bei Schuheinlagen auf das Fußbett oder bei Auflagen auf die Auflagefläche erfolgen kann. Bei einem aus 100 % Polyester bestehenden, ca. 4 bis ca. 12 mm dickem Rechts/Rechts-Raschelgewirke mit einer Flächenmasse von mindestens 470 gm–2 und einer Filetstruktur als Warenoberfläche und einer Bestickung mit Garn Nm 40 aus 100 % Polyester als Vordermaterial und Bobinen 110 dtex P6 aus 100 % Polyester als Hintermaterial hat sich beispielsweise bei Schuheinlagen eine Verbesserung der Druckwirkung auf den Fuß von ca. 15 % gegenüber unbestickten 3D-Strukturen gezeigt, da der Druck auf eine größere Fläche verteilt wird und sich gleichzeitig der mittlere wirkende Druck verringert.
- Die Erfindung wird im Folgenden in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten textilen Abstandsgewirkes anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
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1 ein erfindungsgemäßes Abstandsgewirke im Schnitt; -
2 die Unterseite einer aus erfindungsgemäßem Abstandsgewirke bestehenden Schuheinlage und -
3 die Oberseite der Schuheinlage gemäß2 . - Das Ausgangsmaterial des erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes mit Massageeffekt besteht aus 100 % Polyester und ist ein Rechts/Rechts-Raschelgewirke der Maschinenfeinheit 22 E mit einer Flächenmasse von mindestens 470 gm–2 bei einer Breite von bis zu 145 cm und einer Dicke von ca. 4 bis ca.12 mm, vorzugsweise ca. 5 mm und einer Filetstruktur als Warenoberfläche. Es weist gemäß
1 eine Mehrzahl ungestickte Bereiche3 und eine Mehrzahl Stickelemente2 auf. Die Bestickung erfolgt auf einer Stickmaschine mit 224 Nadeln im 12/4 Rapport bei einer Stickbreite von 130 cm mit Garn Nm 40 aus 100 % Polyester als Vordermaterial und Bobinen 110 dtex P6 aus 100 % Polyester als Hintermaterial. Ausgangsmaterialien, Art und Weise des Stickens und des Maschineneinsatzes sind variabel und richten sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Das an sich druckelastische, d.h. schaumstoffartig komprimierbare Abstandsgewirke behält diese Eigenschaft in den ungestickten Bereichen3 . Aufgrund der Materialeigenschaften sind diese Bereiche darüber hinaus atmungsaktiv und Feuchtigkeit absorbierend. Die Stickelemente2 begrenzen die ungestickten Bereiche3 und führen derart zu einer Massagewirkung. Das Abstandsgewirke zeichnet sich dadurch aus, dass es ausschließlich aus textilem Material besteht. Die durch Konfektionierung hergestellten Erzeugnisse zeichnen sich durch geringen Herstellungsaufwand, einfache Handhabbarkeit wie beispielsweise gute Waschbarkeit und geringe Masse und aufgrund des Massageeffektes einen hohen Gebrauchswert aus. - Gemäß
2 ausgebildete Schuheinlagen sind aus erfindungsgemäß besticktem textilem Abstandsgewirke mit Massageeffekt gefertigt. Sie sind aus der bestickten Gewirkebahn ausgestanzt und mittels Einfassband1 konfektioniert. Auf der gezeigten Unterseite ist neben druckelastischen ungestickten Bereichen3 und Stickelementen2 eine Antirutschbeschichtung4 aufgebracht, die den Tragekomfort vorteilhaft beeinflusst. Die Antirutschbeschichtung4 ist als Punktbesinterung ausgeführt und vorteilhaft im Ballen- und Fersenbereich angeordnet. -
3 zeigt die Oberseite einer Schuheinlage nach2 mit einer Einfassung aus Einfassband1 und eine netzartige Ausbildung der Stickelemente2 und der daraus resultierenden Ausbildung der ungestickten Bereiche3 als druckelastische Noppen, die den Massageeffekt bewirken. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 3145463 C2 [0002]
- DE 2338486 C2 [0003]
Claims (9)
- Textiles Abstandsgewirke, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Flächenbereich (
2 ) derart abgestickt ist, dass ein zweiter Flächenbereich (3 ) als wenigstens ein druckelastischer Noppen ausgebildet ist. - Textiles Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flächenbereich (
2 ) ein erstes und der zweite Flächenbereich (3 ) ein dazu inverses Muster bilden. - Textiles Abstandsgewirke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konfektionierung mittels Zuschnitts und Einfassung (
1 ) erfolgt. - Textiles Abstandsgewirke nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise eine Beschichtung (
4 ) aufgebracht ist. - Textiles Abstandsgewirke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
4 ) als Punktbesinterung ausgebildet ist. - Verfahren zur Herstellung textiler Abstandsgewirke mit Massageeffekt, dadurch gekennzeichnet, dass ein flächiges textiles Abstandsgewirke auf einer Stickmaschine derart bestickt wird, dass ein erster (
2 ) und ein zweiter (3 ) Flächenbereich entstehen, so dass der zweite Flächenbereich (3 ) als wenigstens ein druckelastischer Noppen ausgebildet wird, und aus dem bestickten flächigen Abstandsgewirke Stückware vereinzelt und konfektioniert wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestickung in der Weise erfolgt, dass der erste Flächenbereich (
2 ) ein erstes und der zweite Flächenbereich (3 ) ein dazu inverses Muster bilden. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die konfektionierte Stückware mit einer Beschichtung (
4 ) versehen wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stückware mit einer Punktbesinterung (
4 ) beschichtet wird.
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