AT11453U1 - Formgestrickte schuheinlage - Google Patents

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AT11453U1
AT11453U1 AT0022309U AT2232009U AT11453U1 AT 11453 U1 AT11453 U1 AT 11453U1 AT 0022309 U AT0022309 U AT 0022309U AT 2232009 U AT2232009 U AT 2232009U AT 11453 U1 AT11453 U1 AT 11453U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shoe
insert
knitted
shoe insert
hardness
Prior art date
Application number
AT0022309U
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Stollberger
Thomas Braumann
Original Assignee
Kobleder Strickmode Gmbh & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of AT11453U1 publication Critical patent/AT11453U1/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom
    • A43B1/04Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom braided, knotted, knitted or crocheted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/003Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined characterised by the material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuheinlage, welche als Formgestrick entsprechend der gewünschten Endkontur aus zwei oder mehr Gestrickflächen aufgebaut ist und welche mittels eingearbeiteten Polfäden auf Abstand gehalten werden.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 453 U1 2010-11-15
Beschreibung
FORMGESTRICKTE SCHUHEINLAGE MIT INTEGRIERTER POLSTERUNG
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine formgestrickte Schuheinlage, welche entsprechend der gewünschten Endkontur aus zwei oder mehr Gestrickflächen aufgebaut ist und welche mittels eingearbeiteten Polfäden auf Abstand gehalten werden.
[0002] Die Form der menschlichen Fußsohle ist sehr unterschiedlich. Ein entscheidendes Kriterium für den Tragekomfort von Schuhen, ist die Form und Gestalt der Sohle, der Kontaktfläche zwischen Fuß und Schuh. Aus dem Stand der Technik sind Schuhaufbauten bekannt, wobei die Innere Sohle in Form einer Einlegesohle bzw. Schuheinlage als separates Teil ausgeführt ist. Somit kann ein Schuh mit der entsprechenden Auswahl an Einlegesohlen an unterschiedlichste Fußformen individuell und kostengünstig angepasst werden.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Schuheinlagen bekannt. Überwiegend sind diese aus Formschaumteilen mit textiler Hülle oder Überzug aufgebaut. Eine Unter- bzw. Hinterlüftung kann hierbei meist nur in Form von durchgängigen Löchern im Schaum realisiert werden. Unterschiedlich elastische Zonen innerhalb dieser Einlagen werden durch Kombination von verschieden harten Schäumen realisiert. Die wesentlichsten Verbindungen der unterschiedlichen Materialien werden meist durch Verkleben hergestellt. Ein Reinigen der Sohle, beispielsweise durch Waschen etc., kann somit nur in den seltensten Fällen und wenn dann nur wenige Male erfolgen. Ebenso kann eine sortenreine Trennung der einzelnen Materialien unter dem Recycling-Aspekt nur sehr aufwendig erfolgen.
[0004] Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine gute Durch- bzw. Hinterlüftung des Fußes im Schuh, individuell einstellbare und unterschiedliche Härten innerhalb der Einlage und kann gereinigt und gewaschen werden. Die Herstellung erfolgt auf Basis der Stricktechnologie als Komplettartikel. Das bedeutet, es wird Abfallfrei produziert und es sind keine Nacharbeiten erforderlich. Wird die Einlage aus einem Fadenmaterial hergestellt, kann Sie sortenrein recycelt werden, da keine Zusatzstoffe, beispielsweise für Verbindungen oder Ähnliches, benötigt werden.
[0005] Mittels Stricktechnik werden zwei Flächen miteinander hergestellt, welche durch zwischen diesen Flächen angeordnete Polfäden auf Abstand gehalten werden. Die Härte der Polsterung wird durch die Länge der Polfadenabschnitte, durch die Biege- bzw. Knicksteifigkeit des Polfadenmaterials, die Polfadendicke /-feinheit, durch die Anzahl der Polfäden und durch die stricktechnische Einbindung der Polfäden bzw. der Verbindung zwischen Polfaden und der Gestrickfläche beeinflusst. Ebenso wird die Höhe der Polsterung mit diesen Polfäden festgelegt.
[0006] Durch verschiedene stricktechnische Bindungen kann die Oberfläche der Gestrickflächen unterschiedlich gestaltet werden, um beispielsweise ein Massagewirkung zu erlangen. Ebenso sind Muster und farbliche Gestalt der Sichtbaren flächen sehr vielfältig durch die Stricktechnik realisierbar. Je nach Anforderungen können unterschiedliche Materialien eingesetzt und verarbeitet werden. Mit Einsatz von funktionsbehafteten Materialen, z.B. Silberfäden zur antibakteriellen Wirkung, können zusätzlich nützliche Eigenschaften integriert werden. Abstandsgestricke haben generell gegenüber Schaumstoffen den Vorteil einer guten Luftdurchlässigkeit, so dass kein Wärmestau und auch kein Speichern von Feuchtigkeit entstehen. Eine gut gewählte Materialkombination kann den Feuchtigkeitstransport innerhalb der Schuheinlage vom Fuß weg zur abgewandten Fläche unterstützen und / oder beschleunigen. Die Maschenstruktur ermöglicht den Luftaustausch bzw. Luftzirkulation innerhalb der Schuheinlage, welche durch die Auf und Ab Bewegung bzw. wechselhafte Belastung während der Benutzung zusätzlich unterstütz wird. Die Schuheinlage ist atmungsaktiv.
[0007] Mittels Schussfadenlegung beispielsweise zwischen den Gestrickflächen, können zusätzlich funktionsbehaftete Materialen eingesetzt werden. Werden beispielsweise elektrisch leitende Materialien eingearbeitet, so können diese bei Zuführung von elektrischer Energie die Schuheinlage erwärmen bzw. heizen. 1/4

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 453 U1 2010-11-15 [0008] Ebenso können durch gezielte Anpassung der Polsterhöhen, -härten und -Positionen Fußfehlstellungen unter dem orthopädischen Aspekt behandelt bzw. korrigiert werden. [0009] Die Stricktechnik bietet ebenfalls die Möglichkeit, gezielt Öffnungen oder Löcher einzuarbeiten, welche zum Beispiel zur Befestigung im Schuh eingesetzt werden können. Durch Stricken eines zusätzlichen Randes um die Einlage, wird die Passform im Schuh noch flexibler anpassbar. Wird dieser Rand beispielsweise einflächig ausgeführt, so rollt er sich ein und bildet eine Schalenform um die Einlage, welche unter anderem eine Zentrierung des Fußes auf der Einlage oder der Einlage an sich im Schuh unterstützt. [0010] Das Abstandsgestrick biete auch die Möglichkeit, bei Veränderung der Einlagenlänge oder/und -breite, die Härte der Polsterung zu variieren. Wird die Einlage durch beispielsweise eine Mechanik im Schuh unter der Trittbelastung etwas verlängert, so erhöht sich die Härte der Polsterung. [0011] Die schematischen Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. [0012] Es zeigen: [0013] Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Schuheinlage mit zwei Gestrickflächen (obere und untere Gestrickfläche)die im Randbereich miteinander verbunden sind und Polfäden, welche den Abstand zwischen den beiden Gestrickflächen bilden [0014] Fig. 2 eine Darstellung der Schuheinlage mit drei beispielhaft festgelegten Zonen unter schiedlicher Polsterhärte bzw. -höhe. [0015] Die Darstellung Figur 1 zeigt eine Schnittansicht der Schuheinlage. Die dem Fuß zugewandte Gestrickfläche 1 ist im Randbereich 5 mit der dem Fuß abgewandten Gestrickfläche 2 verbunden. Die Polfäden 3 realisieren den zwischen den beiden Gestrickflächen 1 und 2. Dieser Abstand kann über den Verlauf der Einlage in unterschiedlicher Härte oder Höhe ausgebildet sein. [0016] Figur 2 zeigt eine Schuheinlage mit drei beispielhaft festgelegten Zonen 4 mit unterschiedlichen Polsterhärten bzw. -höhen. Entlang der Außenkontur 5 sind die beiden Gestrickflächen stricktechnisch miteinander verbunden. Die Schuheinlage wird der Endkontur entsprechend hergestellt. BEZUGSZEICHENLISTE 1 obere Gestrickfläche (dem Fuß zugewandt) 2 untere Gestrickfläche (dem Fuß abgewandt) 3 Polfäden - erzeugen den Abstand zwischen Gestrickflächen 1 und 2 4 Zonen unterschiedlicher Polsterhärte bzw. -höhe 5 Verbindung zwischen den Gestrickflächen 1 und 2 Ansprüche 1. Formgestrickte Schuheinlage mit zumindest in einem Bereich einer zweiflächigen Gestrickstruktur und dazwischen befindlichen Polfäden ausgebildeten Polsterung dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung durch Polfäden als Abstandsgestrick ausgebildet ist.
  2. 2. Schuheinlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehr Zonen mit unterschiedlicher Polsterhärte und/oder-höhe ausgebildet ist/sind.
  3. 3. Schuheinlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage als Komplettartikel in Form der Endkontur stricktechnisch hergestellt ist.
  4. 4. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Fadenmaterialien in den Gestrickflächen und/oder der Abstandsstruktur verarbeitet werden. 2/4 österreichisches Patentamt AT 11 453 U1 2010-11-15
  5. 5. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in der dem Fuß zugewandten Gestrickfläche ein Fadenmaterial mit Silber zur antibakteriellen Wirkung eingesetzt ist.
  6. 6. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass im Abstandsgestrick elektrisch leitende Fäden zum Beheizen der Einlage eingearbeitet sind.
  7. 7. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich um die Einlage als ein- oder mehrflächige Gestrickstruktur ausgebildet ist.
  8. 8. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage gestrickte Öffnungen oder Löcher zur Befestigung oder Fixierung im Schuh enthält.
  9. 9. Schuheinlage nach einem der vorangegangenen Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage mittels umlaufend gestrickter ein- oder mehrflächiger Struktur im Schuh zentriert und/oder fixiert wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/4
AT0022309U 2009-04-09 2009-04-09 Formgestrickte schuheinlage AT11453U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018100359U1 (de) * 2018-01-23 2019-04-24 automation & software Günther Tausch GmbH Schuhsohle zum Bestimmen eines Drucks sowie Schuh und ein Paar Schuhe

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