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Die vorliegende Erfindung betrifft Glasfalzelemente für ein Fenster, eine Tür oder ein Fassadenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Elemente sind aus dem Stand der Technik einschlägig bekannt.
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Darüber hinaus sind Leuchtmittel verschiedener Art und Größe, die an oder in der Nähe der Fensterkonstruktionen angeordnet sind, um die Flächenelemente zu beleuchten (z.B. aufgesetzte Lampen), bekannt.
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Unter dem Begriff „emdelight Glas" sind Glasscheiben bekannt, die auch als Lichtglas bezeichnet werden. Hierbei werden LED Lampen am Scheibenrand montiert, die ihr Licht durch Brechung im Glas an den Scheibenflächen wieder abgeben.
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Die bekannten Produkte sind jedoch relativ teuer und schwierig in der Montage. Bei dem bekannten Lichtglas müssen die Scheibenränder aufwändig bearbeitet werden. Da die Lastabtragung ebenfalls am Scheibenrand stattfindet, ergeben sich hier konstruktive Probleme. In der Regel müssen Elektriker Anschlüsse in den Fensterkonstruktionen herstellen, so dass für die Montage der Fensterkonstruktionen und für die Flächenelemente die Mitwirkung von Fachleuten aus unterschiedlichen Fachrichtungen erforderlich ist und deshalb die Montage solcher Produkte entsprechend teuer ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Fenster-, Tür- oder Fassadenelement zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile überwindet.
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Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, dass das wenigstens ein Glasfalzelement zumindest teilweise lichtdurchlässig ist und vom Licht eines Leuchtmittels durchschienen wird.
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Der Erfindung liegt also der Gedanke zu Grunde Glasfalzelemente zur Lastabtragung eines Flächenelements – wie z.B. einer Isolierglasscheibe – eines Fensters, einer Tür oder anderen Fassadenelementen für Gebäude zu schaffen, die jeweils zumindest teilweise lichtdurchlässig sind, so dass Licht von unter/an diesen Elementen liegenden Elementen mit Leuchtmitteln durch diese hindurch scheinen kann.
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Eine vorteilhafte Gestaltung der zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasfalzelemente zur Lastabtragung eines Flächenelementes ergibt sich, wenn die Glasfalzelemente, Bohrungen, Langlöcher oder Schlitze aufweisen, um die zumindest teilweise Lichtdurchlässigkeit zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft kann ein solcher Durchbruch auch mäanderförmig verlaufen, wobei der mäanderförmige Durchbruch wechselseitig durch Stege begrenzt ist.
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Eine vorteilhafte Gestaltung der zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasfalzelemente zur Lastabtragung eines Flächenelementes ergibt sich, wenn das oder die Glasfalzelemente aus einem transparenten oder transluzenten Werkstoff hergestellt sind
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Die Erfindung schafft ferner die Kombination von mindestens zwei Glasfalzelementen, die jeweils zumindest ein Leuchtmittel aufweisen (Anspruch 12). Dies hat den Vorteil, dass ein Flächenelement, wie z.B. eine Isolierglasscheibe, vorzugsweise an seinem gesamten Umfang durch die Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel beleuchtet werden kann.
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Eine besonders vorteilhafte, gleichmäßige Beleuchtung ergibt sich, wenn die mindestens zwei unterschiedlichen Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel derart angeordnet sind, dass die Leuchtmittel am Umfang des Flächenelementes einen gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
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Um besondere Lichteffekte zu erzeugen, ist es aber ggf. auch vorteilhaft, wenn die mindestens zwei Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel derart angeordnet sind, dass die Leuchtmittel am Umfang des Flächenelementes einen ungleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
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Für eine einfache Spannungsversorgung ist es besonders vorteilhaft, wenn die mindestens zwei Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel Kabelanschlüsse bzw. Steckkontakte oder Leiter aufweisen bzw. selbst elektrisch leitend sind.
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Anzumerken ist, dass die Glasfalzelemente insbesondere solche sind, die nicht am Flächenelement, wie einer Glasscheibe befestigt werden müssen, sondern solche, die profilseitig festgelegt sind.
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Weitere vorteilhafte Ausführungen des Fenster-, Tür oder Fassadenelementes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Fensters, einer Tür oder anderen Fassadenelementen, die wenigstens zwei Glasfalzelemente aufweisen, die jeweils zumindest ein Leuchtmittel aufweisen, sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1: eine Vorderansicht eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes mit eingebautem Flächenelement und Verklotzungselementen hier beispielhaft mehrere Glasbrücken und mehreren Abschnitten einer Glasfalzdämmung;
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2: eine räumliche Darstellung eines Flügelrahmens eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes mit Verklotzungselementen hier beispielhaft mehrere Glasbrücken und mehreren Abschnitten einer Glasfalzdämmung mit integrierten Leuchtmitteln, wobei das Flächenelement wegen der besseren Sichtbarkeit von Glasbrücken und Glasfalzdämmung weggelassen wurde;
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3: eine vergrößerte räumliche Darstellung eines Flügelrahmens eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes mit Verklotzungselementen beispielhaft mehrere Glasbrücken und mehreren Abschnitten einer Glasfalzdämmung mit integrierten Leuchtmitteln, wobei das Flächenelement wegen der besseren Sichtbarkeit von Glasbrücken und Glasfalzdämmung weggelassen wurde;
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4: eine Schnittdarstellung eines Fensters mit einem eingebautem Flächenelement und einer Glasfalzdämmung mit integriertem Leuchtmittel;
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5: eine Schnittdarstellung eines Fensters mit einem eingebautem Flächenelement und einer Glasbrücke mit integriertem Leuchtmittel;
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6: eine räumliche Ansicht einer Glasbrücke mit integriertem Leuchtmittel
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7: eine räumliche Ausschnittsvergrößerung von 6, die insbesondere den Randbereich einer Glasbrücke mit integriertem Leuchtmittel mit herausgeführtem Kabelanschluss zeigt;
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8: eine Draufsicht einer Glasbrücke mit integriertem Leuchtmittel
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9: eine Schnittdarstellung eines Fensters mit eingebautem Flächenelement und einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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10: eine Ausführungsvariante einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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11: eine weitere Ausführungsvariante einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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12: eine weitere Ausführungsvariante einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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13: eine weitere Ausführungsvariante einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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14: eine weitere Ausführungsvariante einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel;
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15: eine Schnittdarstellung eines Fensters mit eingebautem Flächenelement und einer Isolierleiste mit integriertem Leuchtmittel, sowie einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke und einem zumindest lichtdurchlässigen Verklotzungselementes;
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16: eine Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes;
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17: eine weitere Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes;
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18: eine weitere Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes;
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19: eine weitere Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes;
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19A: eine Schnittdarstellung der Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes nach 19
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19B: eine Schnittdarstellung der Ausführungsvariante einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke bzw. eines zumindest teilweise lichtdurchlässigen Verklotzungselementes nach 19
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20: eine Schnittdarstellung eines Fensters mit einem eingebautem Flächenelement und einem außenseitigen Dichtungsprofil mit integriertem Leuchtmittel;
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21: eine Schnittdarstellung eines raumseitigen Dichtungsprofils mit integriertem Leuchtmittel
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Im Folgenden wird der Einfachheit halber ein Fenster 1 beschrieben. Dies ist jedoch lediglich rein beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich kann die Erfindung auch an entsprechend gestalteten Türen oder Fassadenelementen zum Einsatz kommen.
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Darüber hinaus sind mit dem Begriff „Glasfalzelemente“ solche Elemente gemeint, die in oder an einem Glasfalz 17, insbesondere in Profilen angeordnet werden, um ein Flächenelement 18 beabstandet vom Rahmen 4, 5 einbauen zu können – wie z.B. eine Glasbrücke 149, 349 – es zumindest an einer Kante kraftschlüssig im Glasfalz 17 fixieren zu können, – wie z.B. ein Verklotzungselement 383 – oder ein Flächenelement 18 gegenüber einer Außenseite bzw. der Raumseite eines Gebäudes abzudichten wie z.B. ein Dichtungsprofil 42, 46 bzw. 442, 446 oder zwei Schalen 23, 24 eines Rahmens 4, 5 miteinander wärmedämmend zu verbinden und den eigentlichen Glasfalz 17 zu begrenzen, wie z.B. eine Isolierleiste 28 bzw. 228 oder einen Rahmen 4, 5 gegenüber einem Flächenelement 18 wärmezudämmen – wie z.B. ein Wärmedämmprofil 49 –. Auch eine Glashalteleiste 45, die ein raumseitiges Dichtungsprofil 46, 446 trägt, ist ein Glasfalzelement im Sinne dieser Anmeldung.
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In 1 ist ein Fenster 1 mit einem Blendrahmen 2 sowie einem Flügelrahmen 3 gezeigt, in dem ein Flächenelement 18 – wie z.B. eine Isolierglasscheibe – angeordnet ist.
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Der Flügelrahmen 3 weist zwei vertikale Flügelrahmenprofilabschnitte 5a und zwei horizontale Flügelrahmenprofilabschnitte 5b auf, die an ihren Gehrungsflächen miteinander verbunden sind. Um das Flächenelement 18 beabstandet von den Flügelrahmenprofilen 5a, 5b des Flügelrahmens 3 zu positionieren, sind mehrere Verklotzungselemente bzw. Glasbrücken 149 vorgesehen, die eine entsprechende Ausrichtung des Flächenelementes 18 ermöglichen.
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Die Verklotzungselemente bzw. Glasbrücken 149 sind in 1 gemäß einschlägiger Verglasungsvorschriften jeweils an den Randbereichen der Seitenkanten des Flächenelementes 18, jedoch mit entsprechendem Abstand von den Eckbereichen des Flächenelementes 18 vorgenommen worden, um das Gewicht des Flächenelementes 18 so zu verteilen, dass der Flügelrahmen 3 optimal trägt, der Flügelrahmen 3 in seiner Öffnungs- und Schließfunktion nicht beeinträchtigt wird, so dass der Flügelrahmen 3 stets in der richtigen Position zum Blendrahmen 2 bleibt und die Kanten des Flächenelementes 18 an keiner Stelle direkten Kontakt zum Flügelrahmen 3 haben.
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In dem zwischen dem Flächenelement 18 und dem Flügelrahmenprofilen 5a und 5b gebildeten Glasfalz 17 sind ferner bahnförmige Abschnitte einer Glasfalzdämmung 49 sowie in einem Eckbereich vorgesehene Abschnitte einer Glasfalzdämmung 49 angeordnet.
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In 2 ist der Rahmen ohne Flächenelement 18 dargestellt. An der Innenseite, bzw. im Glasfalz 17 der Flügelrahmenprofilabschnitte 5a und 5b sind jeweils Verklotzungselemente bzw. Glasbrücken 149 sowie Abschnitte einer Glasfalzdämmung 49 gezeigt. Die Verklotzungselemente bzw. Glasbrücken 149 sowie die Abschnitte der Glasfalzdämmung 49 weisen jeweils zumindest ein Leuchtmittel 43 auf. Dadurch können am gesamten Umfang des Flächenelementes 18 durchgehend Leuchtmittel 43 angeordnet werden, durch die das Flächenelement 18 beleuchtbar ist.
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Wie in 3 gezeigt ist, wird die Glasfalzdämmung 49 jeweils an den Stellen ausgespart, an denen eine Glasbrücke 149 zu Lastableitung des Flächenelementes 18 in den Glasfalz 17 eingelegt wird. Die durchgehende Beleuchtbarkeit des Flächenelementes 18 an seinem Umfang wird hier dadurch erreicht, dass sowohl die Glasfalzdämmung 49 als auch die Glasbrücke Leuchtmittel 43 aufweisen.
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In 4 ist ein vorteilhafter Aufbau eines Fensters 1 mit einer Glasfalzdämmung 49 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt.
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Das Fenster 1 weist einen Blendrahmen 2 und einen Flügelrahmen 3 auf. Die Rahmen 2, 3 werden aus Blendrahmenprofilen 4 bzw. Flügelrahmenprofilen 5 gebildet. Dazu werden die Profile 4, 5 den Anforderungen entsprechend abgelängt und zu entsprechenden Rahmen 2, 3 zusammengefügt, so dass sich für die Rahmen 2, 3 ein geschlossener Umfangskonturzug aus den entsprechenden Rahmenprofilen 4, 5 ergibt.
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Das Blendrahmenprofil 4 weist jeweils eine separate Innenschale 6, die einem Innenraum eines Gebäudes zugeordnet ist und eine separate Außenschale 7, die in der Regel der witterungsbeaufschlagten Seite eines Gebäudes zugeordnet ist, auf. Die Innenschale 6 und die Außenschale 7 weisen jeweils hier zumindest einen Hohlraum 8, 9 auf, der jeweils von mehreren Streben 10 durchzogen ist.
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Die Innenschale 6 und die Außenschale 7 sind jeweils im in 1 dargestellten Beispiel aus einem Leichtmetall durch Strangpressen hergestellt. Das Blendrahmenprofil 4 kann aber grundsätzlich auch aus anderen geeigneten Werkstoffen für Fensterprofile – wie z.B. Kunststoff oder Holz – durch entsprechend geeignete Fertigungsverfahren – wie z.B. Extrusion oder einem Zerspanungsprozess – hergestellt sein.
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Die Innenschale 6 und die Außenschale 7 sind durch eine erste Isolierleiste 11 und vorzugsweise eine zweite Isolierleiste 12 (nicht dargestellt) formschlüssig miteinander verbunden. Die erste Isolierleiste 11 und die zweite Isolierleiste 12 sind bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff z.B. durch Extrusion hergestellt. Die erste Isolierleiste 11 und die zweite Isolierleiste 12 werden jeweils in zwei Nuten 13, 14, bzw. 15, 16 (jeweils nicht dargestellt), die in der Innenschale 6 bzw. in der Außenschale 7 angeordnet sind, gehalten.
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Zwischen der ersten Isolierleiste 11 und der zweiten Isolierleiste 12 bildet sich ein Hohlraum 20 aus, der zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften des Blendrahmenprofils 4 ein Wärmedämmschaumprofil 21 aufweist, das durch entsprechende geometrische Ausprägung der ersten Isolierleiste 11 positioniert und gehalten ist. Mit der ersten Isolierleiste 11 ist eine Dichtung 19 durch eine Schnappverbindung 22 verbunden.
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Das Blendrahmenprofil 4 weist vorteilhaft insgesamt hier einen Grundquerschnitt auf, der durch ein „L“ beschreibbar ist.
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Das Flügelrahmenprofil 5 weist ebenfalls jeweils eine separate Innenschale 23, die einem Innenraum eines Gebäudes zugeordnet ist und eine separate Außenschale 24, die in der Regel der witterungsbeaufschlagten Seite eines Gebäudes zugeordnet ist, auf. Die Innenschale 23 und die Außenschale 24 weisen jeweils zumindest einen Hohlraum 25, 26 auf, der von mehreren Streben 27 durchzogen ist. Die Innenschale 23 und die Außenschale 24 sind jeweils im in 1 dargestellten Beispiel aus einem Leichtmetall durch Strangpressen hergestellt. Das Flügelrahmenprofil 5 kann aber grundsätzlich auch aus anderen geeigneten Werkstoffen für Fensterprofile – wie z.B. Kunststoff, Holz oder Stahl – durch entsprechend geeignete Fertigungsverfahren – wie z.B. Extrusion, ein Zerspanungsprozess oder Walzprofilieren bzw. Rollformen – hergestellt sein.
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Die Innenschale 23 und die Außenschale 24 sind wiederum durch eine erste Isolierleiste 28 und vorzugsweise eine zweite Isolierleiste 29 formschlüssig miteinander verbunden. Die erste Isolierleiste 28 und die zweite Isolierleiste 29 sind bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff durch z.B. Extrusion hergestellt. Die erste Isolierleiste 28 und die zweite Isolierleiste 29 werden jeweils in zwei Nuten 30, 31, bzw. 32, 33, die in der Innenschale 23 bzw. in der Außenschale 24 angeordnet sind, gehalten.
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Durch Fügen der Innenschale 23, der Außenschale 24 und der beiden Isolierleisten 28, 29 wird ein Glasfalz 17 gebildet, in dem ein Flächenelement 18, wie z.B. eine Isolierglasscheibe mit dreischeibigem Aufbau, gehalten ist. Die zweite Isolierleiste 29 bildet ferner einen Dichtungsanschlag 34 aus. Zwischen der ersten Isolierleiste 28 und der zweiten Isolierleiste 29 bildet sich dementsprechend ein Hohlraum 35 aus, der zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften des Flügelrahmenprofils 5 ein Wärmedämmschaumprofil 36 aufweist, das durch entsprechende geometrische Ausprägung der zweiten Isolierleiste 29 positioniert und gehalten wird.
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Das Flügelrahmenprofil 5 weist insgesamt hier einen Grundquerschnitt auf, der durch ein „Z“ beschreibbar ist.
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Das Blendrahmenprofil 4 und das Flügelrahmenprofil 5 bilden im geschlossenen Zustand des Fensters 1 einen Falzraum 37. Weiterhin weisen das Blendrahmenprofil 4 und das Flügelrahmenprofil 5 mehrere T-förmige Nuten auf, die jeweils in der jeweiligen Innenschale 6, 23 bzw. Außenschale 7, 24 angeordnet sind. Die Nut 38 in der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 nimmt eine Dichtung 39 auf, die einen Spalt 40 zwischen der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 und der Innenschale 6 des Blendrahmenprofils 4 abdichtet. Durch diese Dichtung 39 wird der Falzraum 37 gegen die Raumseite des Fensters 1 abgedichtet.
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Eine weitere Dichtungsebene befindet sich im Falzraum 37 zwischen den beiden Wärmedämmschaumprofilen 21 und 36. Durch die Dichtung 19 und dem Dichtungsanschlag 34 wird die witterungsbeaufschlagte Außenseite des Fensters 1 gegen den Falzraum 37 abgedichtet.
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Eine weitere Nut 41 im Bereich der Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 nimmt ein außenseitiges Dichtungsprofil 42 auf, mit dem der äußere Spalt zwischen Flächenelement 18 und Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 abgedichtet wird. Das außenseitige Dichtungsprofil ist als sogenannte Anlagedichtung gestaltet.
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In einer weiteren Nut 44 in der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 greift eine Glashalteleiste 45 ein, die ein Teil der Innenschale 23 des Flügelrahmenprofils 5 ist. Die Glashalteleiste 45 ist mit einem raumseitigen Dichtungsprofil 46 versehen, die den raumseitigen Spalt zwischen Flächenelement 18 und Glashalteleiste 45 abdichtet. Das raumseitige Dichtungsprofil 46 ist als Steckdichtung gestaltet und weist eine Nut 47 auf, über die sich das raumseitiges Dichtungsprofil 46 an einem Steg 48 der Glashalteleiste 45 abstützt.
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Das Flächenelement 18, in 1 beispielhaft als Isolierglasscheibe mit dreischeibigem Aufbau ausgeführt, liegt auf einer Glasfalzdämmung 49 an, die im Glasfalz 17 des Flügelrahmenprofils 5 angeordnet ist. Die Glasfalzdämmung 49 liegt auf der einen Isolierleiste 28 bzw. auf Stegen 50, 51 des Flügelrahmenprofils 5 auf. Das Flächenelement 18, hier beispielhaft als Isolierglasscheibe ausgeführt, stützt sich vorteilhaft dabei auf Glasbrücken (hier nicht dargestellt) ab, die sich ebenfalls im Glasfalz 17 befinden. Die Glasfalzdämmung 49 ist also an den Stellen, an denen sich Glasbrücken im Glasfalz 17 befinden, entsprechend unterbrochen. Die Positionierung der Glasfalzdämmung 49 erfolgt durch entsprechende Nuten 52, 53 im Flügelrahmenprofil 5, in die entsprechende Vorsprünge 54, 55 der Glasfalzdämmung 49 eingreifen. Die Glasfalzdämmung 49 ist vorzugsweise als Endlosprofil aus einem Kunststoffwerkstoff – wie z.B. einem elastischen, geschlossenzelligen Polyethylen-Schaum- durch Extrusion hergestellt und wird für den Einbau in den Glasfalz 17 entsprechend vorkonfektioniert. Durch die Ausführung der Glasfalzdämmung aus einem elastischen, schaumartigen Kunststoffwerkstoff ergibt sich neben der verbesserten Wärmedämmeigenschaft vorteilhaft eine Federfunktion, wodurch das Leuchtmittel 43 stets an das Flächenelement 18 gedrückt wird.
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Eine besonders vorteilhafte Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 ergibt sich, wenn die Glasfalzdämmung 49 bezogen auf ihren Querschnitt vorteilhaft zumindest zu einem Teil oder vollständig aus einem stromleitenden Kunststoffwerkstoff, wie z.B. kohlenstoffcompoundierter, elastischer, geschlossenzelliger Polyehylen-Schaum hergestellt ist. Eine solche Glasfalzdämmung ist z.B. durch Ko-Extrusion herstellbar.
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Ein Leuchtmittel 43 der erfindungsgemäßen Glasfalzdämmung 49 ist in der Glasfalzdämmung 49 in einer Vertiefung 56 eingelassen und derart angeordnet, dass dessen Hauptstrahlungsrichtung so eingestellt ist, das sich an einem als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 unter Berücksichtigung des Brechungsindex von Fensterglas gegenüber Luft durch Überschreiten des Grenzwinkels der Totalreflexion vorzugsweise eine Totalreflexion des Lichtes ergibt und dadurch ein wesentlicher Teil oder gar die gesamte Fläche des Flächenelements 18 vorteilhaft beleuchtet wird.
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Darüber hinaus kann eine vorkonfektionierte Anordnung von mehreren Leuchtmitteln 43 – beispielsweise LEDs – inkl. eines Leiters 57 – in die Vertiefung 56 eingebracht werden. Der Montageaufwand zum Einbringen der Leuchtmittel 43 in die Vertiefung 56 in der Glasfalzdämmung 49 wird dadurch vorteilhaft reduziert. Die Befestigung der vorkonfektionierten Leuchtmittel 43 inkl. des Leiters 57 am Grund der Vertiefung 56 der Glasfalzdämmung 49 kann stoffschlüssig, z.B. durch Kleben, oder formschlüssig, z.B. durch Einclipsen, erfolgen.
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Der Leiter 57 ist seitlich aus der Vertiefung 56 herausgeführt und bildet jeweils einen Kabelanschluss 58 bzw. Steckeranschluss, mit dem der Leiter 56 mit einem Anschlusskabel (nicht dargestellt) versehen werden kann.
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Darüber hinaus weist die Glasfalzdämmung 49 in ihrem Querschnitt mehrere domartige Stege 59 auf, die im montierten Zustand das Flächenelement 18 berühren. Durch die domartigen Stege 59 wird der Wärmeeintrag bzw. die Wärmeleitung über das Flächenelement 18 minimiert und so vorteilhaft insgesamt die Wärmedämmeigenschaften des Rahmens 2, 3 verbessert.
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Die Vertiefung 56 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 60 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vorteilhaft vollständig vom Gel 60 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 60 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Glasfalzdämmung 49 zerstört wird. Alternativ kann das Gelreservoir auch mit einem Klebestreifen (nicht dargestellt vor Beschädigung geschützt werden. Der Klebestreifen wird vorteilhaft dementsprechend vor der Montage vom Gelreservoir abgezogen bzw. entfernt. Das Gel 60 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18, insbesondere an die mittlere Glasscheibe 61, sofern – wie hier beispielhaft gezeigt – als Flächenelement 18 eine Isolierglasscheibe mit dreischeibigen Aufbau verwendet wird. Dadurch wird vorteilhaft der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Alternativ kann das bzw. die Leuchtmittel 43 so angeordnet werden, das die äußere Glasscheibe oder die innere Glasscheibe einer Isolierverglasung oder eine Kombination von Glasscheiben oder alle Glasscheiben einer Isolierglasscheibe mit Licht beaufschlag werden, sofern als Flächenelement 18 – wie in 1 beispielhaft gezeigt – eine Isolierverglasung mit mehrscheibigem Aufbau gewählt wird.
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Durch die gewählte Anordnung des Leuchtmittels 43 in der Glasfalzdämmung 49 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse aber auch gegen Beschädigung geschützt und darüber hinaus von außen nicht sichtbar.
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Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 43 durch eine LED-Kette realisiert, die sich über die Gesamte Länge der Glasfalzdämmung 49 erstreckt. Besonders bevorzugt sind als LEDs SMD-LEDs vorgesehen. Dadurch kann das Leuchtmittel 43 über die gesamte Länge der Glasfalzdämmung 43 angeordnet werden. Grundsätzlich sind aber auch andere geeignete Leuchtmittel 43 einsetzbar.
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Durch die Anordnung diskreter Leuchtmittel 43 – wie beispielsweise LEDs – mit konstantem Abstand zueinander über die gesamte Länge der Glasfalzdämmung 49, bzw. am Umfang des Flächenelements 18 können durch Variation der Menge von Leuchtmittel 43 pro Längeneinheit vorteilhaft lokal unterschiedliche Lichtintensitäten am Flächenelement 18 erzeugt werden.
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Alternativ ist es auch möglich, die Leuchtmittel 43 mit variablem Abstand zueinander vorteilhaft über die gesamte Länge der Glasfalzdämmung 49 anzuordnen.
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Darüber hinaus ist es ebenso möglich, LEDs mit unterschiedlichen Lichtfarben anzuordnen oder RGB-SMD-LEDs zu verwenden, so dass die Lichtfarben z.B. durch ein Steuergerät veränderbar sind und somit auch dynamische Lichteffekte am Flächenelement 18 realisierbar sind.
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Die Größe der LEDs beträgt erfindungsgemäß höchstens 6 × 6 mm, vorzugsweise 5 × 5 mm, bevorzugt 4 × 4 mm und besonders bevorzugt 3 × 3,5 mm.
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Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Glasfalzdämmung 49 mit Leuchtmittel 43 in einem Flügelrahmen 3 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich ist die Erfindung auch in einem Fenster 1 ohne Flügelrahmen 3, also in einen feststehenden Rahmen, wie dem Blendrahmen 2, einbaubar.
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Bevorzugt kommen als Flächenelemente 18 Isolierglasscheiben zum Einsatz, die mit reflektierenden Nanopartikeln bzw. Streupartikeln versehen sind. Hierdurch werden vorteilhaft die Leuchteffekte verbessert bzw. gezielt verortet.
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In 5 ist ein Aufbau eines Fensters 1 mit einer Glasbrücke 149 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nur von der Darstellung in 4 abweichende oder ergänzende Elemente näher beschrieben.
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Das Flächenelement 18, in 5 beispielhaft als Isolierglasscheibe mit dreischeibigem Aufbau ausgeführt, stützt sich auf einer Glasbrücke 149 ab, die im Glasfalz 17 des Flügelrahmenprofils 5 angeordnet ist. Die Glasbrücke 149 liegt auf der ersten Isolierleiste 11 bzw. auf Stegen 50, 51 des Flügelrahmenprofils 5 auf. Wenigstens ein Leuchtmittel 43 der erfindungsgemäßen Glasbrücke 149 mit integrierten Leuchtmittel 43 ist in der Glasbrücke 149 in einer Vertiefung 156 eingelassen und derart angeordnet, dass dessen Hauptstrahlungsrichtung so eingestellt ist, das sich an einem als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 unter Berücksichtigung des Brechungsindex von Fensterglas gegenüber Luft durch Überschreiten des Grenzwinkels der Totalreflexion vorzugsweise eine Totalreflexion des Lichtes ergibt und dadurch ein wesentlicher Teil oder gar die gesamte Fläche des Flächenelements 18 beleuchtet wird.
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Die Vertiefung 156 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 160 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 160 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 160 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Glasbrücke 149 zerstört wird. Alternativ kann das Gelreservoir vorteilhaft auch mit einem Klebestreifen (nicht dargestellt) vor Beschädigung geschützt werden. Der Klebestreifen wird dementsprechend vor der Montage vom Gelreservoir abgezogen bzw. entfernt. Das Gel 160 fließt vorteilhaft bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18, insbesondere an die mittlere Glasscheibe 161, sofern – wie hier beispielhaft gezeigt – als Flächenelement 18 eine Isolierglasscheibe mit dreischeibigen Aufbau verwendet wird. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Alternativ kann das bzw. die Leuchtmittel 43 so angeordnet werden, das die äußere Glasscheibe oder die innere Glasscheibe einer Isolierverglasung oder eine Kombination von Glasscheiben oder alle Glasscheiben einer Isolierglasscheibe mit Licht beaufschlag werden, sofern als Flächenelement 18 – wie in 5 beispielhaft gezeigt – eine Isolierverglasung mit mehrscheibigem Aufbau gewählt wird.
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Durch die gewählte Anordnung des Leuchtmittels 43 in der Glasbrücke 149 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse aber auch gegen Beschädigung vorteilhaft geschützt und darüber hinaus von außen nicht sichtbar.
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Die Glasbrücke 149 ist vorteilhaft vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff oder bezogen auf ihren Querschnitt ganz oder abschnittsweise aus einem elektrisch leitenden Kunststoffwerkstoff hergestellt. Die die Herstellung der Glasbrücke 49 aus einem ganz oder abschnittsweise elektrisch leitenden Kunststoffwerkstoff ermöglicht eine besonders vorteilhafte und einfache elektrische Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43.
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Alternativ kann die Glasbrücke 149 auch aus einem Leichtmetallwerkstoff – wie z.B. Aluminium – durch Strangpressen hergestellt sein.
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Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 43 durch eine LED-Kette realisiert, die sich über die gesamte Länge der Glasbrücke 149 erstreckt. Besonders bevorzugt sind als LEDs SMD-LEDs vorgesehen. Dadurch kann das Leuchtmittel 43 über die gesamte Länge der Glasbrücke 149 angeordnet werden. Grundsätzlich sind aber auch andere geeignete Leuchtmittel 43 einsetzbar.
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Durch die Anordnung diskreter Leuchtmittel 43 – wie beispielsweise LEDs – mit konstanten Abstand zueinander über die gesamte Länge der Glasbrücke 149, bzw. am Umfang des Flächenelements 18, bei Einbau von je zwei Glasbrücken pro Seite des Flächenelementes 18, können durch Variation der Menge von Leuchtmittel 43 pro Längeneinheit vorteilhaft lokal unterschiedliche Lichtintensitäten am Flächenelement 18 erzeugt werden.
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Alternativ ist es auch möglich, die Leuchtmittel 43 mit variablem Abstand zueinander über die gesamte Länge der Glasbrücke anzuordnen.
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In 6 ist eine Glasbrücke 149 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Die Glasbrücke 149 weist vorteilhaft eine über die ge-samte Länge der Glasbrücke 149 verlaufende, durchgehende, mäanderförmige Vertiefung 156 auf. Die mäanderförmige Geometrie der Vertiefung 156 wird durch in gleichmäßigen Abständen wechselseitig angeordnete Vorsprünge 162, 163 gebildet, die in die Vertiefung 156 flankenseitig hineinragen und die der sicheren Lastabtragung des Flächenelements 18 dienen. Darüber hinaus kann eine vorkonfektionierte Anordnung von mehreren Leuchtmitteln 43 – beispielsweise LEDs – inkl. eines Leiters 157 in die Vertiefung 156 eingebracht werden. Der Montageaufwand zum Einbringen der Leuchtmittel 43 in die Vertiefung 156 in der Glasbrücke 149 wird dadurch reduziert. Die Befestigung von vorkonfektionierten Leuchtmittel 43 inkl. des Leiters 157 am Grund der Vertiefung 156 der Glasbrücke 149 kann stoffschlüssig, z.B. durch Kleben oder formschlüssig durch Einclipsen bzw. durch eine Schnappverbindung erfolgen.
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Der Leiter 157 ist vorteilhaft seitlich aus der Vertiefung 156 herausgeführt und bildet jeweils einen Kabelanschluss 158 bzw. Steckeranschluss, mit dem der Leiter 157 mit einem Anschlusskabel (nicht dargestellt) bzw. mit einem Stecker versehen werden kann, über den weitere Glasbrücken 149 mit integriertem Leuchtmittel 43 oder andere Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel 43, wie z.B. Abschnitte einer Glasfalzdämmung 49 (nicht dargestellt) mit integriertem Leuchtmittel anschließbar sind, so dass ein Flächenelement 18 an seinem gesamten Umfang beleuchtbar ist.
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In 7 ist insbesondere der Randbereich einer Glasbrücke 149 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Der verbleibende Raum der Vertiefung 156 nach Einsetzen der vorkonfektionierten Leuchtmittel 43 – hier beispielhaft LEDs – inklusive des Leiters 157 auf dem Grund der Vertiefung 156 ist mit einem Gel 160 aufgefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 160 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 160 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Glasbrücke 149 zerstört wird. Alternativ kann das Gelreservoir auch mit einem Klebestreifen (nicht dargestellt) vor Beschädigung geschützt werden. Der Klebestreifen wird dementsprechend vor der Montage vom Gelreservoir abgezogen bzw. entfernt. Das Gel 160 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18, insbesondere an die mittlere Glasscheibe 161, sofern – wie hier beispielhaft dargestellt – als Flächenelement 18 eine Isolierglasscheibe mit vorteilhaft dreischeibigem Aufbau verwendet wird. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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In 8 ist die Glasbrücke 149 und die über die gesamte Länge der Glasbrücke 149 vorteilhaft verlaufende, durchgehende, mäanderförmige Vertiefung 52 gut erkennbar. Die mäanderförmige Geometrie der Vertiefung 156 wird durch in gleichmäßigen Abständen wechselseitig angeordnete Vorsprünge 162, 163 gebildet, die in die Vertiefung 156 flankenseitig hineinragen und die der sicheren Auflage des Flächenelements 18 dienen. Darüber hinaus kann eine vorkonfektionierte Anordnung von mehreren Leuchtmitteln 43 – beispielsweise LEDs – inkl. des Leiters 157 in die Vertiefung 156 eingebracht werden. Die Befestigung der vorkonfektionierten Leuchtmittel 43 inkl. des Leiters 155 am Grund der Vertiefung 156 der Glasbrücke 149 kann stoffschlüssig, z.B. durch Kleben oder formschlüssig durch Einclipsen bzw. durch eine Schnappverbindung erfolgen.
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Der Leiter 157 ist vorteilhaft seitlich aus der Vertiefung 156 herausgeführt und bildet jeweils einen Kabelanschluss 158 bzw. Steckeranschluss, mit dem der Leiter 157 mit einem Anschlusskabel (nicht dargestellt) bzw. mit einem Stecker versehen werden kann, über den weitere Glasbrücken 149 mit integriertem Leuchtmittel 43 oder andere Glasfalzelemente mit integriertem Leuchtmittel 43, wie z.B. Abschnitte einer Glasfalzdämmung 49 (nicht dargestellt) mit integriertem Leuchtmittel anschließbar sind, so dass ein Flächenelement 18 an seinem gesamten Umfang beleuchtbar ist.
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Grundsätzlich ist es möglich, auch andere Glasfalzelemente mit Leuchtmitteln auszustatten, um damit ein Flächenelement 18 – wie z.B. eine Isolierglasscheibe – an seinem Umfang vollständig zu beleuchten.
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In 9 ist ein Aufbau eines Fensters 1 mit einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nur von der Darstellung in 4 abweichende oder ergänzende Elemente näher beschrieben.
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Eine Innenschale 23 und eine Außenschale 24 eines Flügelrahmenprofils 5 sind durch eine erste erfindungsgemäße Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 und vorzugsweise eine zweite Isolierleiste 29 formschlüssig miteinander verbunden. Die erste Isolierleiste 228 und die zweite Isolierleiste 29 sind bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff durch z.B. Extrusion hergestellt. Die erste Isolierleiste 228 und die zweite Isolierleiste 29 werden jeweils in zwei Nuten 30, 31, bzw. 32, 33, die in der Innenschale 23 bzw. in der Außenschale 24 angeordnet sind, gehalten.
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Durch Fügen der Innenschale 23, der Außenschale 24 und der beiden Isolierleisten 228, 29 wird ein Glasfalz 17 gebildet, in dem ein Flächenelement 18, wie z.B. eine Isolierglasscheibe mit dreischeibigem Aufbau, gehalten ist. Die zweite Isolierleiste 29 bildet ferner einen Dichtungsanschlag 34 aus. Zwischen der ersten Isolierleiste 228 und der zweiten Isolierleiste 29 bildet sich dementsprechend ein Hohlraum 35 aus, der zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften des Flügelrahmenprofils 5 ein Wärmedämmschaumprofil 36 aufweist, das durch entsprechende geometrische Ausprägung der zweiten Isolierleiste 29 positioniert und gehalten wird.
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Das Flächenelement 18, in 9 beispielhaft als Isolierglasscheibe mit dreischeibigem Aufbau ausgeführt, stützt an einer ersten Isolierleiste 228 ab, die im Glasfalz 17 des Flügelrahmenprofils 5 angeordnet ist. Die ersten Isolierleiste 228 ist vorzugsweise als Endlosprofil aus einem Kunststoffwerkstoff durch Extrusion hergestellt und wird für den Einbau zwischen der Innenschale 23 und der Außenschale 24 des Flügelrahmenprofils 5 vorteilhaft entsprechend vorkonfektioniert.
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Ein Leuchtmittel 43 ist in die ersten Isolierleiste 228 in einer Vertiefung 256 eingelassen und derart angeordnet, dass dessen Hauptstrahlungsrichtung so eingestellt ist, das sich an einem als Isolierglasscheibe ausgeführten Flächenelement 18 unter Berücksichtigung des Brechungsindex von Fensterglas gegenüber Luft durch Überschreiten des Grenzwinkels der Totalreflexion vorzugsweise eine Totalreflexion des Lichtes ergibt und dadurch ein wesentlicher Teil oder gar die gesamte Fläche des Flächenelements 18 beleuchtet wird.
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Darüber hinaus kann eine vorkonfektionierte Anordnung von mehreren Leuchtmitteln 43 – beispielsweise LEDs – inkl. eines Leiters 257 – in die Vertiefung 256 eingebracht werden. Der Montageaufwand zum Einbringen der Leuchtmittel 43 in die Vertiefung 256 in der Isolierleiste 228 wird dadurch reduziert. Die Befestigung der vorkonfektionierten Leuchtmittel 43 inkl. des Leiters 257 am Grund der Vertiefung 256 der Isolierleiste 228 kann stoffschlüssig, z.B. durch Kleben, oder formschlüssig, z.B. durch das Umgreifen des Leuchtmittel 43 mit entsprechend geformten Geometrieelementen 264, 265 erfolgen. Besonders bevorzugt wird das Leuchtmittel 43 vorteilhaft durch eine clipsbare Verbindung bzw. durch eine Schnappverbindung befestigt.
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Der Leiter 257 ist seitlich aus der Vertiefung 256 herausgeführt und bildet jeweils einen Kabelanschluss 258 bzw. Steckeranschluss, mit dem der Leiter 257 vorteilhaft mit einem Anschlusskabel (nicht dargestellt) versehen werden kann.
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Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Alternativ kann das Gelreservoir auch mit einem Klebestreifen (nicht dargestellt vor Beschädigung geschützt werden. Der Klebestreifen wird dementsprechend vor der Montage vom Gelreservoir abgezogen bzw. entfernt. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18, insbesondere an die mittlere Glasscheibe 261, sofern – wie hier beispielhaft gezeigt – als Flächenelement 18 eine Isolierglasscheibe mit dreischeibigen Aufbau verwendet wird. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Alternativ kann das bzw. die Leuchtmittel 43 so angeordnet werden, das die äußere Glasscheibe oder die innere Glasscheibe einer Isolierverglasung oder eine Kombination von Glasscheiben oder alle Glasscheiben einer Isolierglasscheibe mit Licht beaufschlag werden, sofern als Flächenelement 18 – wie in 9 beispielhaft gezeigt – eine Isolierverglasung mit mehrscheibigem Aufbau gewählt wird.
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Durch die gewählte Anordnung des Leuchtmittels 43 in der Isolierleiste 228 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse aber auch gegen Beschädigung geschützt und darüber hinaus vorteilhaft von außen nicht sichtbar.
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Vorzugsweise ist das Leuchtmittel 43 durch eine LED-Kette realisiert, die sich über die gesamte Länge der Isolierleiste 228 erstreckt. Besonders bevorzugt sind als LEDs SMD-LEDs vorgesehen. Dadurch kann das Leuchtmittel 43 über die gesamte Länge der Isolierleiste 228 angeordnet werden. Grundsätzlich sind aber auch andere geeignete Leuchtmittel 43 einsetzbar.
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Durch die Anordnung diskreter Leuchtmittel 43 – wie beispielsweise LEDs – mit konstanten Abstand zueinander über die gesamte Länge der Isolierleiste 228, bzw. am Umfang des Flächenelements 18 können durch Variation der Menge von Leuchtmittel 43 pro Längeneinheit lokal unterschiedliche Lichtintensitäten am Flächenelement 18 erzeugt werden.
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Alternativ ist es auch möglich, die Leuchtmittel 43 mit variablem Abstand zueinander über die gesamte Länge der Isolierleiste 228 anzuordnen.
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In 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 10 weist die Isolierleiste 228 ebenfalls Geometrieelementen 264, 265 auf, die einen Aufbau zur Fixierung und Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 schnappverbindungsartig umgreifen. Darüber hinaus weist die Isolierleiste 228 zwei weitere Geometrieelemente 266, 267, die eine Leitung 268 zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 ebenfalls schnappverbindungsartig umgreifen. Die Leitung 268 weist zwei Leiter 269, 270 auf. Die Leitung 268 ist so gestaltet, das die Leiter 269, 270 durch Steckkontakte 271 kontaktiert werden. Die Steckkontakte 271 sind Teil eines Steckers 272, der sich auf den Geometrieelementen 266, 267 abstützt und von den Geometrieelementen 264, 265 schnappverbindungsartig umgriffen wird. Der Stecker 272 weist ferner zwei Leiter 273, 274 auf, die die Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 sicherstellen. Das Leuchtmittel ist vorteilhaft in eine Vertiefung 256 im Stecker 272 eingelassen und durch zwei Geometrieelemente 281, 282 schnapphakenartig im Stecker 272 gehalten.
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Die Leitung 268 und der Stecker 272 sind aus einem Kunststoffwerkstoff z.B. durch einen Extrusionsprozess hergestellt.
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Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Durch die gewählte Anordnung des Leuchtmittels 43 in der Isolierleiste 228 ist das Leuchtmittel 43 gegen Umwelteinflüsse aber auch gegen Beschädigung geschützt und darüber hinaus von außen nicht sichtbar.
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In 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 3 weist die Isolierleiste 228 einen trapezförmigen Aufbau 275 auf. Der trapezförmige Aufbau 275 weist einen Hohlraum 276 auf, der geometrisch so gestaltet ist, das sich durch dessen Ausdehnung äquidistante Wandstärken des trapezförmigen Aufbaus 275 zum Hohlraum 276 ergeben. Durch den Hohlraum 276 wirkt der trapezförmige Aufbau 275 insgesamt als Biegefeder. Die geometrische Ausprägung des Aufbaus als trapezförmiger Aufbau 275 ist keinesfalls einschränkend, sondern rein beispielhaft zu verstehen. Alternativ kann deshalb für den Aufbau auch eine andere Geometrie gewählt werden. Wesentlich ist bei der geometrischen Ausgestaltung des Aufbaus ist die Gewährleistung einer Federfunktion.
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Das Leuchtmittel 43 ist vorteilhaft in eine Vertiefung 256 eingelassen und wird durch Geometrieelemente 264, 265 umgriffen.
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Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Durch die Federfunktion des trapezförmigen Aufbaus 275 werden Toleranzen ausgeglichen und darüber hinaus gewährleistet, dass das Gel 260 stets in Kontakt mit dem Flächenelement 18 bleibt, insbesondere, wenn das Flächenelement 18 als Isolierglasscheibe ausgeführt ist.
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Die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 3 ist aus einem Kunststoffwerkstoff durch Extrusion hergestellt.
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In 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 4 weist die Isolierleiste 228 einen quaderförmigen Aufbau 277 auf. Der quaderförmige Aufbau 277 ist aus einem elastischen Kunststoffwerkstoff hergestellt und wirkt insgesamt als molekulare Feder. Die geometrische Ausprägung des Aufbaus als quader-förmiger Aufbau 277 ist beispielhaft und vorteilhaft zu verstehen. Alternativ kann deshalb für den Aufbau auch eine andere Geometrie gewählt werden. Vorteilhaft ist bei der geometrischen Ausgestaltung des Aufbaus ist die Gewährleistung einer Federfunktion.
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Das Leuchtmittel 43 ist in eine Vertiefung 256 eingelassen. Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Durch die Federfunktion des quaderförmigen Aufbaus 277 werden Toleranzen ausgeglichen und darüber hinaus vorteilhaft gewährleistet, dass das Gel 260 stets in Kontakt mit dem Flächenelement 18 bleibt, insbesondere, wenn das Flächenelement 18 als Isolierglasscheibe ausgeführt ist.
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Die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 10 ist aus einem harten Kunststoffwerkstoff hergestellt, während der quaderförmige Aufbau 277 einem elastischen Kunststoffwerkstoff hergestellt ist. Insgesamt ist die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 12 durch Ko-Extrusion der beiden Kunststoffwerkstoffe hergestellt. Alternativ kann die Verbindung zwischen Isolierleiste 228 und quaderförmigen Aufbau 277 auch durch andere stoffschlüssige Fügeverfahren, wie z.B. Kleben erfolgen.
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In 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach 5 weist die Isolierleiste 228 zwei Leiter 278, 279 zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 auf. Die Leiter 278, 279 sind in die Isolierleiste 228 integriert.
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Das Leuchtmittel 43 ist in eine Vertiefung 256 vorteilhaft eingelassen und wird durch Geometrieelemente 264, 264 umgriffen.
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Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 vorteilhaft eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 13 ist aus einem Kunststoffwerkstoff durch Extrusion hergestellt. Die Leiter 278, 279 werden im Extrusionsprozess synchron zur Extrudiergeschwindigkeit dem Extruder zugeführt und so in die Isolierleiste 228 integriert.
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In 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Isolierleiste 228 mit integriertem Leuchtmittel 43 dargestellt. Das Leuchtmittel 43 ist vorteilhaft in eine Vertiefung 256 eingelassen.
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Die Vertiefung 256 ist nach dem Einsetzen des Leuchtmittels 43 mit einem transparenten Gel 260 gefüllt, so dass das Leuchtmittel 43 vollständig vom Gel 260 umschlossen ist. Durch Reaktion mit der umgebenden Luft bildet das Gel 260 eine dünne Haut, die bei der Montage des Flächenelementes 18 auf die Isolierleiste 228 zerstört wird. Das Gel 260 fließt bzw. legt sich dadurch zwischen das Leuchtmittel 43 und dem Flächenelement 18. Dadurch wird der Brechungsindexsprung zwischen Luft und z.B. dem Glas des Flächenelementes 18 reduziert bzw. vermieden.
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Die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 14 ist in Bezug auf ihren Querschnitt zumindest zu einem Teil aus einem elektrisch leitenden Kunststoffwerkstoff 280 hergestellt. Alternativ kann die Isolierleiste 228 über den gesamten Querschnitt oder aus mehr als einem Querschnittsabschnitt aus einem elektrisch leitenden Kunststoffwerkstoff 280 hergestellt sein.
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Die Isolierleiste 228 nach dem Ausführungsbeispiel in 14 ist durch Ko-Extrusion eines nicht elektrisch leidenden Kunststoffwerkstoffes und eines elektrisch leitenden Kunststoffwerkstoffes vorteilhaft hergestellt. Alternativ kann die Verbindung zwischen den verschiedenen Kunststoffwerkstoffen der Isolierleiste 228 auch vorteilhaft durch andere stoffschlüssige Fügeverfahren, wie z.B. Kleben erfolgen.
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Sofern die Isolierleiste 228 nur einen Kunststoffwerkstoff aufweist, ist die Isolierleiste 228 vorteilhaft durch Extrusion hergestellt.
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Alternativ kann die Isolierleiste 228 auch aus einem elektrisch leitenden Leichtmetall – wie z.B. Aluminium – hergestellt sein. In diesem Fall ist die Isolierleiste 228 durch Strangpressen hergestellt.
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Bei einer Ausführung der Isolierleiste gemäß 14 übernimmt die Isolierleiste die Funktion eines elektrischen Leiters. Der andere Leiter zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels 43 ist in diesem Fall vorteilhaft der Profilrahmen 2, 3.
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Für den Fall, dass die Isolierleiste 228 – wie beispielhaft in 9 dargestellt – Leuchtmittel 43 aufweist, ist das Problem zu lösen, wie das Licht durch Lastabtragungselemente des Flächenelementes 18, wie z.B. eine Glasbrücke 349 oder Verklotzungselemente 383, die sich zwischen Isolierleiste 228 und Flächenelement 18 befinden, geleitet wird, ohne dass die Leuchtwirkung des Lichts in Bezug auf das Flächenelement 18 beeinträchtigt oder gar vollständig eingebüßt wird.
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Die Erfindung löst dieses Problem – wie in 15 dargestellt – in dem die Lastabtragungselemente 349, 383 und auch Wärmedämmelemente so gestaltet werden, dass sie teilweise oder vollständig lichtdurchlässig sind.
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Der lichtdurchlässige Bereich, bzw. die lichtdurchlässige Fläche der wenigstens teilweise lichtdurchlässigen Lastabtragungselemente 349, 383 beträgt mindestens 20 – 40%, vorzugsweise 40–60% und besonders bevorzugt 60–80% der lastabtragenden Bereichs bzw. der lastabtragenden Fläche des jeweiligen Lastabtragungselements 349, 383. Wobei der lastabtragende Bereich bzw. die lastabtragende Fläche diejenige Fläche des jeweiligen Lastabtragungselementes 349, 383 ist, die mit dem Flächenelement 18 bzw. mit einzelnen Schichten des Flächenelementes 18 direkt in Berührung kommt.
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16 zeigt eine Ausführungsvariante einer teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke 349 bzw. ein teilweise lichtdurchlässiges Verklotzungselement 383. Die Lichtdurchlässigkeit ist im Beispiel nach 16 durch Bohrungen 384 realisiert, die die Glasbrücke bzw. das Verklotzungselement 383 vollständig durchdringen.
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17 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke 349 bzw. ein teilweise lichtdurchlässiges Verklotzungselement 383. Die Lichtdurchlässigkeit ist im Beispiel nach 16 durch parallel zur Längserstreckung des Rahmenprofils 5 bzw. zum Glasfalz 17 angeordnete Langlöcher 385 realisiert, die die Glasbrücke bzw. das Verklotzungselement 383 vollständig durchdringen.
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18 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke 349 bzw. ein teilweise lichtdurchlässiges Verklotzungselement 383. Die Lichtdurchlässigkeit ist im Beispiel nach 16 durch quer zur Längserstreckung des Rahmenprofils 5 bzw. zum Glasfalz 17 angeordnete Langlöcher 386 realisiert, die die Glasbrücke bzw. das Verklotzungselement 383 vollständig durchdringen.
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19 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante einer teilweise lichtdurchlässigen Glasbrücke 349 bzw. ein teilweise lichtdurchlässiges Verklotzungselement 383. Bei dieser Ausführungsvariante weist die Glasbrücke 249 bzw. das Verklotzungselement 383 eine in Längsrichtung durchziehende, mäanderförmige Durchbruch 387 auf, der wechselseitig durch Stege 388, 389 begrenzt wird, so dass die Einhelligkeit der Glasbrücke 249 gewährleistet bleibt. Durch die wechselseitige Anordnung der Stege 388, 389 ergibt sich eine in Zeichenblattebene in Bezug auf den mäanderförmigen Durchbruch 387 halbwellige alternierende Öffnung und Abdeckung des Durchbruchs 387, was in 19A bzw. 19B verdeutlicht ist. Dadurch ergibt sich eine mechanisch robuste und trotzdem lichtdurchlässige Glasbrücke 249 bzw. ein entsprechendes Verklotzungselement 383.
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Die Glasbrücke 349 bzw. das Verklotzungselement 383 kann bei einer wie in 16 bis 19 dargestellten Ausführungsvariante aus einem harten und festen Kunststoff hergestellt werden, alternativ ist als Werkstoff auch ein Leichtmetall, wie z.B. Aluminium möglich. Durch die Ausführungsvarianten der Glasbrücke 349, bzw. des Verklotzungselementes 383 ist einerseits eine optimale Lastabtragung des Flächenelementes 18 in das Flügelrahmenprofil 5 gewährleistete als auch eine Lichtdurchlässigkeit durch die durchgehenden Bohrungen bzw. Langlöcher realisiert.
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Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante einer Glasbrücke 349 bzw. eines Verklotzungselementes 383 ist die Glasbrücke 349 bzw. das Verklotzungselement 383 aus einem transparenten bzw. transluzenten Kunststoffwerkstoff hergestellt, so dass der Werkstoff selbst lichtdurchlässig oder partiell lichtdurchlässig ist. Dadurch wird verhindert, dass die Leuchtwirkung des Lichts aus dem Leuchtmittel 43 in Bezug auf das Flächenelement 18 beeinträchtigt oder gar vollständig eingebüßt wird, so dass eine Beleuchtung des Flächenelementes 18 über dessen gesamten Umfang stets gewährleistet ist.
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Die Glasbrücke 249 bzw. das Verklotzungselement 383 sind nach dieser Ausführungsvariante z.B. aus transparentem bzw. transluzentem Polycarbonat, Polymethylmethacrylat bzw. Acrylglas oder Styrol-Acrylnitril hergestellt.
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Alternativ ist vorgesehen – wie in 20 bzw. 21 dargestellt – das bzw. die Leuchtmittel 43 in bzw. an dem außenseitigen Dichtungsprofil 442 bzw. raumseitigen Dichtungsprofil 446 zu integrieren, um dadurch das Flächenelement 18 an seinem gesamten Umfang zu beleuchten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fenster
- 2
- Blendrahmen
- 3
- Flügelrahmen
- 4
- Blendrahmenprofil
- 5
- Flügelrahmenprofil
- 6
- Innenschale
- 7
- Außenschale
- 8
- Hohlraum
- 9
- Hohlraum
- 10
- Strebe
- 11
- Isolierleiste
- 12
- Isolierleiste
- 13
- Nut
- 14
- Nut
- 15
- Nut
- 16
- Nut
- 17
- Glasfalz
- 18
- Flächenelement
- 19
- Dichtung
- 20
- Hohlraum
- 21
- Wärmedämmschaumprofil
- 22
- Schnappverbindung
- 23
- Innenschale
- 24
- Außenschale
- 25
- Hohlraum
- 26
- Hohlraum
- 27
- Strebe
- 28
- Isolierleiste
- 29
- Isolierleiste
- 30
- Nut
- 31
- Nut
- 32
- Nut
- 33
- Nut
- 34
- Dichtungsanschlag
- 35
- Hohlraum
- 36
- Wärmedämmschaumprofil
- 37
- Falzraum
- 38
- Nut
- 39
- Dichtung
- 40
- Spalt
- 41
- Nut
- 42
- Außenseitiges Dichtungsprofil
- 43
- Leuchtmittel
- 44
- Nut
- 45
- Glashalteleiste
- 46
- Raumseitiges Dichtungsprofil
- 47
- Nut
- 48
- Steg
- 49
- Glasfalzdämmung
- 50
- Steg
- 51
- Steg
- 52
- Nut
- 53
- Nut
- 54
- Vorsprung
- 55
- Vorsprung
- 56
- Vertiefung
- 57
- Leiter
- 58
- Kabelanschluss
- 59
- Steg
- 60
- Gel
- 61
- Mittlere Glasscheibe
- 149
- Glasbrücke
- 156
- Vertiefung
- 157
- Leiter
- 158
- Kabelanschluss
- 160
- Gel
- 161
- Mittlere Glasscheibe
- 162
- Vorsprung
- 163
- Vorsprung
- 228
- Isolierleiste
- 256
- Vertiefung
- 257
- Leiter
- 258
- Kabelanschluss
- 260
- Gel
- 261
- Mittlere Glasscheibe
- 264
- Geometrieelement
- 265
- Geometrieelement
- 266
- Geometrieelement
- 267
- Geometrieelement
- 268
- Leitung
- 269
- Leiter
- 270
- Leiter
- 271
- Steckkontakt
- 272
- Stecker
- 273
- Leiter
- 274
- Leiter
- 275
- Trapezförmiger Aufbau
- 276
- Hohlraum
- 277
- Quaderförmiger Aufbau
- 278
- Leiter
- 279
- Leiter
- 280
- Elektrisch leitender Kunststoffwerkstoff
- 281
- Geometrieelement
- 282
- Geometrieelement
- 349
- Glasbrücke
- 383
- Verklotzungselement
- 384
- Bohrung
- 385
- Langloch
- 386
- Langloch
- 387
- Mäanderförmiger Durchbruch
- 388
- Steg
- 389
- Steg
- 442
- Außenseitiges Dichtungsprofil
- 446
- Raumseitiges Dichtungsprofil