DE102013019070A1 - Beschlag für einen Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug sowie Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

Beschlag für einen Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug sowie Sicherheitsgurtsystem Download PDF

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Norbert Ellerbrok
Kai Waibel
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Abstract

Ein Beschlag (10) für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug ist beschrieben, mit einem Lagerungsabschnitt (12) zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung (14) für ein Gurtband, die auf ihrer dem Lagerungsabschnitt (12) entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (16) für das Gurtband aufweist. In einer ersten Ausführungsvariante ist die Auflagefläche (16) in Draufsicht auf den Beschlag (10) im Wesentlichen konvex, zum Lagerungsabschnitt hin gekrümmt ist. Alternativ ist die Auflagefläche (16) derart ausgebildet, dass der die Durchführung bezüglich der Längsachse des Beschlags (10) nicht spiegelsymmetrisch ist. In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Auflagefläche (16) unter Krafteinwirkung des Gurtbands bei einem Straffvorgang des Gurtbands verformbar ausgebildet. Ferner ist ein Sicherheitsgurtsystem mit einem Beschlag (10) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug sowie ein Sicherheitsgurtsystem mit einer Steckzunge und/oder einem Umlenkbeschlag.
  • Über ein solches Sicherheitsgurtsystem wird ein Fahrzeuginsasse im Falle eines Unfalls zurückgehalten und geschützt. Hierzu ist ein Sicherheitsgurt vorgesehen, der typischerweise mit einem Gurtstraffer gekoppelt ist, der den Sicherheitsgurt bei Erkennen einer Unfallsituation strafft. Der Sicherheitsgurt verläuft dabei typischerweise zumindest über den Oberkörper und das Becken des Fahrzeuginsassen, wobei der Verlauf des Sicherheitsgurts durch die Anordnung der Beschläge bestimmt ist. Beschläge für den Sicherheitsgurt dienen zu dessen Halterung und zur Gurtführung. Beschläge werden als Steckzunge oder als Umlenkbeschlag eingesetzt, die Teil des Sicherheitsgurtsystems sind.
  • Zur Führung des Gurtbands des Sicherheitsgurts weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Beschläge eine Durchführung auf, durch die das Gurtband durchgeführt und umgelenkt wird. An der Durchführung bildet sich dabei eine Auflagefläche für das Gurtband aus, über die das Gurtband am Beschlag anliegt und an der das Gurtband Kräfte in den Beschlag einleiten kann. Die beim Straffen sowie dem Zurückhalten des Fahrzeuginsassen auftretenden Kräfte, die in das Sicherheitsgurtsystem bzw. die Beschläge eingeleitet werden, müssen von den Beschlägen abgeführt werden. Hierzu sind die Beschläge typischerweise über einen Lagerungsabschnitt fahrzeugseitig befestigt. Der Lagerungsabschnitt kann in Form einer Öffnung im Beschlag für eine Schraube oder einen Befestigungsbolzen ausgebildet sein.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die bei der Straffung des Sicherheitsgurts auftretenden Kräfte in bestimmten Bereichen des Gurtbands des Sicherheitsgurts größer als in anderen sind. Dies liegt hauptsächlich an einer ungleichmäßigen Krafteinleitung in das Gurtband. Diese führen schließlich zu einem geringeren Tragekomfort, insbesondere bei einer Straffung des Sicherheitsgurts.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Beschlag derart weiterzuentwickeln, dass der Tragekomfort des Sicherheitsgurts verbessert ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung durch einen Beschlag für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug gelöst, mit einem Lagerungsabschnitt zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung für ein Gurtband, wobei die Durchführung auf ihrer dem Lagerungsabschnitt entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche für das Gurtband aufweist, die in Draufsicht auf den Beschlag gesehen im Wesentlichen konvex zum Lagerungsabschnitt hin gekrümmt ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Lage des Gurtbands am Fahrzeuginsassen durch die Krümmung oder Lage der Auflagefläche derart zu verändern, dass das Gurtband beim Straffen auf die dabei auftretenden Spannungsspitzen reagieren kann, um eine homogenere Kraftweiterleitung auf den Fahrzeuginsassen zu ermöglichen. Mit der gegebenen Krümmung der Auflagefläche wird es dem Gurtband ermöglicht, auf die Spannungsspitzen, insbesondere auf diejenigen an den Seitenrändern, zu reagieren und aktiv abzubauen, sodass die auf den Fahrzeuginsassen wirkenden Kräfte beim Straffvorgang des Gurtbands über die gesamte Breite des Gurtbands in homogener Weise verteilt sind. Hierzu ist die Auflagefläche des Beschlags im Wesentlichen konvex, zum Lagerungsabschnitt hin gekrümmt. „Draufsicht” bedeutet, dass auf diejenige Fläche des Beschlags gesehen wird, welche die gesamte Längenausdehnung der Durchführung sowie den Lagerungsabschnitt zeigt. Die im Wesentlichen konvexe Krümmung der Auflagefläche ergibt sich aus der Betrachtung der beiden Endpunkte der Auflagefläche sowie des Mittelpunkts der Auflagefläche. Diese sind zueinander derart angeordnet, dass eine die Endpunkte und den Mittelpunkt verbindende Kurve aus Sicht des Lagerungsabschnitts konvex gekrümmt ist, wodurch sich die im Wesentlichen konvexe Krümmung der gesamten Auflagefläche ergibt. Der mittlere Abschnitt des Gurtbandes wird durch die größere Strecke, die sich durch die konvexe Krümmung ergibt, zusätzlich gespannt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Auflagefläche durchgehend gleichmäßig gekrümmt. Durch die gleichmäßige Krümmung wird eine homogene Krümmung des Gurtbands innerhalb der Durchführung längs der Auflagefläche erreicht. Die Spannungsspitzen können gleichmäßig abgebaut werden, was sich wiederum positiv auf die homogene Kraftweiterleitung auf den Fahrzeuginsassen auswirkt.
  • Alternativ hierzu kann die Auflagefläche auch eine, durch Absätze gebildete Auflagefläche haben.
  • Ein Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Auflagefläche in drei Abschnitte unterteilt ist, wobei ein mittlerer Abschnitt sowie zwei äußere Abschnitte ausgebildet sind, die anders als der mittlere Abschnitt gekrümmt sind. Die jeweiligen Krümmungen der Abschnitte können sich unterscheiden, wobei dennoch die gesamte Auflagefläche im Wesentlichen konvex gekrümmt ist. Das Gurtband kann hinsichtlich der Krümmung in zwei Außenbereiche, die die Gurtbandränder aufweisen, und einen mittleren Bereich unterteilt werden. Durch die Abschnitte der Auflagefläche können Geometrien erreicht werden, welche besonders dafür geeignet sind, die an den Gurtbandrändern auftretenden Spannungsspitzen abzubauen.
  • Insbesondere ist der mittlere Abschnitt in Draufsicht auf den Beschlag im Wesentlichen konvex zum Lagerungsabschnitt hin gekrümmt. Über die konvexe Krümmung des mittleren Abschnitts können die in den Außenbereichen des Gurtbands auftretenden Spannungsspitzen in einfacher Weise abgebaut werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der mittlere Abschnitt entgegengesetzt zu den äußeren Abschnitten gekrümmt ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird der Tragekomfort noch einmal erhöht, da die Außenbereiche des Gurtbands nicht nur über ihre Gurtbandränder, sondern flächig am Oberkörper des Fahrzeuginsassen anliegen, da die Gurtbandränder vom Insassen weg gebogen verlaufen.
  • Insbesondere verläuft der mittlere Abschnitt gerade. Mittels dieser Ausführungsform ist eine gleichmäßige Krafteinleitung innerhalb des mittleren Abschnitts bzw. dem größten Teil des Gurtbands möglich. Der gerade verlaufende mittlere Abschnitt sorgt für einen gerade verlaufenden Mittelbereich des Gurtbands, der dann flächig am Fahrzeuginsassen anliegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein zusätzliches Element in der Durchführung vorgesehen, das zumindest den mittleren Abschnitt bildet, insbesondere die komplette Auflagefläche. Das zusätzliche Element kann dabei als ein drehbares Element ausgebildet sein, wodurch sich der Auszug und das Einziehen des Gurtbands durch die Durchführung erleichtert. Ferner kann über die Geometrie des zusätzlichen Elements die Auflagefläche für das Gurtband beeinflusst werden, um den Abbau von Spannungsspitzen im Gurtband zu verbessern.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung durch einen Beschlag für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug gelöst, mit einer mittig verlaufenden Längsache, einem durch die Längsachse verlaufenden Lagerungsabschnitt zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung für ein Gurtband, wobei die Durchführung auf ihrer dem Lagerungsabschnitt entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche für das Gurtband aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Durchführung bezüglich der Längsachse nicht spiegelsymmetrisch ist. Die Auflagefläche ist demnach relativ zur als Symmetrieachse (bezogen auf die Außengeometrie des Beschlags) ausgebildeten Längsachse des Beschlags asymmetrisch ausgebildet. Das Gurtband liegt aufgrund der asymmetrischen Ausbildung der Auflagefläche derart am Fahrzeuginsassen an, dass Spannungsspitzen im Gurtband reduziert werden.
  • Insbesondere verläuft die Auflagefläche zum Beispiel gerade unter einem Winkel größer 0° und kleiner 90° zur Längsachse des Beschlags, insbesondere zwischen 45° und 85°. Die Auflagefläche für das Gurtband erstreckt sich somit in Draufsicht auf den Beschlag schräg zur Längsachse des Beschlags, sodass das Gurtband gleichmäßiger am Insassen anliegt.
  • Insbesondere kann bei den zuvor beschriebenen Beschlägen vorgesehen sein, dass die der Auflagefläche gegenüberliegende Fläche der Durchführung parallel zur Auflagefläche verläuft. Die Durchführung weist dann eine durchgehend gleichbleibende Höhe auf, womit das Gurtband leicht durch die Durchführung geführt werden kann, da es sich nicht an Verengungen verklemmen kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Auflagefläche unter Krafteinwirkung des Gurtbands bei einem Straffvorgang des Gurtbands verformbar ausgebildet ist. Die Auflagefläche kann aufgrund der Verformbarkeit der Auflagefläche den Belastungen beim Straffen des Gurtbands nachgeben, sodass Spannungsspitzen im Gurtband beim Straffen reduziert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß einer dritten Ausführungsvariante durch einen Beschlag für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug gelöst, mit einem Lagerungsabschnitt zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung für ein Gurtband, wobei die Durchführung auf ihrer dem Lagerungsabschnitt entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche für das Gurtband aufweist, die an einem Steg des Beschlags ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche unter Krafteinwirkung des Gurtbands bei einem Straffvorgang des Gurtbands verformbar ausgebildet ist, insbesondere punktuell verformbar. Die Verformbarkeit der Auflagefläche, insbesondere die punktuelle Verformbarkeit, wird dabei durch den Steg bereitgestellt, der Teil des Beschlags ist. Bei dem Steg kann es sich um ein separat angeordnetes Bauteil oder den Bereich des tragenden Teils des Beschlags handeln, der der Auflagefläche zugeordnet ist.
  • Insbesondere ist der Steg zumindest abschnittsweise aus einem Material ausgebildet, das sich unter der Krafteinwirkung bei dem Straffvorgang des Gurtbands verformt. Das Material muss derart ausgebildet sein, dass es die typischerweise bei Benutzung des Gurtes auftretenden Kräfte ohne Verformung aufnehmen kann, aber dennoch bei der Belastung durch das Straffen des Gurtbands oder während des Rückhaltefalls nachgiebig ist, um die in das Gurtband eingeleiteten Spannungsspitzen abzubauen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass das durch die Durchführung verlaufende Gurtband quer zur Längserstreckung Bereiche unterschiedlicher Elastizität aufweist, insbesondere drei Bereiche. Über die unterschiedlichen Elastizitätsbereiche des Gurtbands wird erreicht, dass Spannungsspitzen bereits über die unterschiedlichen Elastizitätsbereiche des Gurtbands reduziert werden.
  • Ein Aspekt der Erfindung sieht dabei vor, dass unterschiedlich dehnfähige Fäden in den jeweiligen Bereichen vorhanden sind, über die die unterschiedlichen Elastizitätsbereiche des Gurtbands erreicht werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Bereiche über die Gurtbandbreite verteilt angeordnet sind, insbesondere aneinander angrenzend. Die gesamte Gurtbandbreite kann demnach auf die auftretenden Belastungen bestens eingestellt werden, sodass die Elastizität des Gurtbands angepasst ist.
  • Insbesondere weisen die Bereiche eine gleiche Breite auf. Dadurch kann ein spiegelsymmetrisch ausgebildetes Gurtband erreicht werden, das sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer verwendet werden kann, sofern die äußeren Bereiche die gleichen Elastizitäten aufweisen.
  • Insbesondere weisen die äußeren Bereiche eine höhere Elastizität als ein mittiger Bereich auf. Die typischerweise an den Gurtbandrändern des Gurtbands auftretenden Spannungsspitzen können damit besser abgebaut werden, sodass sich eine homogene Kraftweiterleitung des Gurtbands auf den Oberkörper des Fahrzeuginsassen ergibt, wodurch der Tragekomfort entsprechend erhöht ist.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag ist zum Beispiel ein Umlenkbeschlag, der an einer Fahrzeugsäule angebracht ist, oder eine Steckzunge.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Sicherheitsgurtsystem mit einem Sicherheitsgurt und einer Steckzunge und/oder einem Umlenkbeschlag, die bzw. der einen Beschlag der zuvor genannten Art aufweist. Die bei dem Beschlag genannten Vorteile ergeben sich somit analog für das Sicherheitsgurtsystem.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer fünften Ausführungsform,
  • 6 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer sechsten Ausführungsform,
  • 7a und 7b Draufsichten auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer siebten Ausführungsform,
  • 8 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer achten Ausführungsform, und
  • 9 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag gemäß einer neunten Ausführungsform.
  • In den 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsvariante eines Beschlags für einen Sicherheitsgurt gezeigt, wobei in den 7 bis 9 eine zweite, dritte sowie vierte Ausführungsvariante des Beschlags gezeigt sind.
  • Der tragende Abschnitt des Beschlags ist üblicherweise ein Blechteil.
  • 1 zeigt einen Beschlag 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante. Der Beschlag 10 weist einen Lagerungsabschnitt 12, hier ein Loch, auf, mit dem der Beschlag 10 fahrzeugseitig befestigt werden kann, beispielsweise über einen Befestigungsbolzen oder eine Schraube.
  • Der Beschlag 10 hat zudem eine längliche, schlitzartige Durchführung 14, welche in der Figur unterhalb des Lagerungsabschnitts 12 angeordnet ist. Durch die Durchführung 14 wird ein hier nicht dargestelltes Gurtband geführt, welches dann an einer Auflagefläche 16 der Durchführung 14 anliegt. Die Gurtbandbreite ist etwas geringer als die Längserstreckung der Auflagefläche 16, sodass das Gurtband seitlich nur geringfügig in der Durchführung 14 wandern kann (gilt für alle Ausführungsvarianten). Die Auflagefläche 16 ist an einem Steg 18 des Beschlags 10 ausgebildet, welcher einteilig mit dem Rest des Beschlags 10 ausgeführt ist.
  • Die Auflagefläche 16 erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform mit einer durchgehend gleichmäßigen Krümmung über die Breite des Beschlags 10. Die Auflagefläche 16 ist zudem in Draufsicht auf den Beschlag 10 konvex gekrümmt, sodass der durch die konvexe Ausbildung entstehende Vorsprung zum Lagerungsabschnitt 16 hin verläuft (siehe 1).
  • Die Durchführung 14 weist eine über ihre Breite gleichmäßige Spalthöhe auf, sodass eine der Auflagefläche 16 entgegengesetzte Fläche 20 entsprechend parallel zu der Auflagefläche 16 ausgebildet ist. Die Höhe der Durchführung 14 kann über das Lot auf die Auflagefläche 16 gemessen werden.
  • Demnach ist die gesamte Durchführung 14 aus Sicht des Lagerungsabschnitts 12 konvex verlaufend ausgebildet.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform des Beschlags 10 nach der ersten Ausführungsvariante gezeigt, wobei der Beschlag 10 gemäß der zweiten Ausführungsform eine Auflagefläche 16 aufweist, die nicht durchgehend gleichmäßig gekrümmt ist.
  • Die Auflagefläche 16 gemäß der zweiten Ausführungsform ist in drei Abschnitte unterteilt, einem ersten äußeren Abschnitt 22, einem mittleren Abschnitt 24 sowie einem zweiten äußeren Abschnitt 26. Die drei Abschnitte 22 bis 26 sind dabei derart angeordnet, dass die gesamte Auflagefläche 16 in Draufsicht im Wesentlichen konvex, zum Lagerungsabschnitt hin gekrümmt ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der mittlere Abschnitt 24 aus Sicht des Lagerungsabschnitts 12 konvex gekrümmt ist.
  • Die beiden äußeren Abschnitte 22, 26 sind konkav und somit entgegengesetzt zum mittleren Abschnitt 24 gekrümmt. Dennoch ergibt sich insgesamt eine im Wesentlichen konvexe Krümmung der gesamten Auflagefläche 16, da die Endpunkte und der Mittelpunkt der Auflagefläche 16 derart zueinander liegen, dass eine durch diese Punkte gezogene Kurve eine konvexe Krümmung aus Sicht des Lagerungsabschnitts 12 hat.
  • Der Übergang zwischen dem ersten äußeren Abschnitt 22 und dem mittleren Abschnitt 24 ist s-förmig ausgebildet, wohingegen der Übergang zwischen dem mittleren Abschnitt 24 und dem zweiten äußeren Abschnitt 26 gespiegelt s-förmig ist.
  • Das hier nicht dargestellte Gurtband verläuft mit seinen beiden Seitenrändern in den jeweiligen äußeren Abschnitten 22 bzw. 26. Das sich anpassende Gurtband weist dann ebenfalls eine derartige Krümmung auf, da es durch die Auflagefläche 16 geformt wird. Über die Krümmung können die in das Gurtband bei dessen Straffung eingeleiteten Spannungsspitzen abgebaut werden, da die Gurtbandränder bis zum nächsten Beschlag eine geringere Strecke zu überbrücken haben.
  • Die konkave Krümmung der äußeren Abschnitte 22, 26 sorgt für einen höheren Tragekomfort.
  • Die der Auflagefläche 16 gegenüberliegende Fläche 20 ist ebenfalls in drei Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt der Fläche 20 einem der drei Abschnitt 22 bis 26 zugeordnet ist und entsprechend parallel verläuft. Hierdurch ergibt sich eine über die gesamte Breite der Durchführung 14 gleichbleibende Höhe der Durchführung. Lediglich an den Übergangsbereichen zwischen den drei Abschnitten 22 bis 26 ergeben sich Diskontinuitäten hinsichtlich der Höhe.
  • Die drei Abschnitte 22 bis 26 haben eine unterschiedliche Breite, wobei die Breite der äußeren Abschnitte 22, 26 zum Beispiel gleich ist. Alternativ können die Abschnitte 22 bis 26 auch derart ausgebildet sein, dass ihre Breite exakt gleich ist.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Beschlags 10, die sich von der zweiten Ausführungsform dahingehend unterscheidet, dass die drei Abschnitte 22 bis 26 anders gekrümmt sind, wodurch die Geometrie der Durchführung 14 ebenfalls unterschiedlich ist.
  • In der dritten Ausführungsform ist der mittlere Abschnitt 24 der Auflagefläche 16 gerade, wobei der mittlere Abschnitt 24 senkrecht zu einer Längsachse L des Beschlags 10 ist, welche vertikal und mittig durch den Lagerungsabschnitt 12, die Durchführung 14 und den Beschlag 10 an sich verläuft.
  • Die beiden äußeren Abschnitte 22 bzw. 26 der Auflagefläche 16 sind in Draufsicht zum Lagerungsabschnitt 12 hin im Wesentlichen konvex gekrümmt, wodurch sich insgesamt eine im Wesentlichen konvex gekrümmte Auflagefläche 16 ergibt.
  • Die der Auflagefläche 16 gegenüberliegende Fläche 20 ist analog zur ersten Ausführungsform durchgehend gleichmäßig konvex gekrümmt. Damit variiert die Höhe der Durchführung 14 über ihre Breite.
  • Die äußeren Abschnitte 22, 26 weisen eine exakt gleiche Breite auf, wobei der mittlere Abschnitt 24 breiter als die beiden äußeren Abschnitte 22, 26 zusammen sind. Hierüber wird ein gerader mittlerer Gurtbandbereich erreicht, über den das Gurtband möglichst gleichmäßig am Fahrzeuginsassen anliegt.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform des Beschlags 10, wobei in der vierten Ausführungsform ein zusätzliches Element 28 innerhalb der Durchführung 14 angeordnet ist.
  • Das zusätzliche Element 28 ist dabei mittig zur Durchführung 14 angeordnet. Das zusätzliche Element 28 weist in Draufsicht eine konvex gekrümmte Oberfläche 30 auf.
  • Das zusätzliche Element 28 ist am Steg 18 des Beschlags 10 angeordnet, sodass die Oberfläche 30 Teil der Auflagefläche 16 ist. Die Oberfläche 30 erstreckt sich über eine Teilbreite der Durchführung 14, sodass die Oberfläche 30 den mittleren Abschnitt 24 der konvexen Auflagefläche 16 bildet.
  • Die beiden äußeren Abschnitte 22 bzw. 26 der Auflagefläche 16 sind im Wesentlichen gerade und senkrecht zur vertikal verlaufenden Längsachse L ausgebildet, wobei ihre vom mittleren Abschnitt 24 wegweisenden Enden jeweils gekrümmt abfallen. Insgesamt ergibt sich wiederum eine im Wesentlichen konvex gekrümmte Auflagefläche 16 für das Gurtband.
  • Die der Auflagefläche 16 entgegengesetzte Fläche 20 ist durchgehend gleichmäßig konkav gekrümmt, sodass sich eine über ihre Breite unterschiedliche Höhe der Durchführung 14 ergibt. Gerade im mittleren Abschnitt 24 ist die Höhe der Durchführung 14 aufgrund des zusätzlichen Elements 28 am geringsten.
  • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Beschlags 10, die ebenfalls ein zusätzliches Element 28 innerhalb der Durchführung 14 aufweist.
  • Das zusätzliche Element 28 in der fünften Ausführungsform des Beschlags 10 ist dabei derart ausgebildet, dass es die gesamte Auflagefläche 16 für das Gurtband ausbildet, wobei die Auflagefläche 16 wiederum aus drei Abschnitten 22 bis 26 besteht.
  • Die Auflagefläche 16 ist erneut durch die Oberfläche 30 des zusätzlichen Elements 28 gebildet, das in Draufsicht eine Trapezform hat. Demnach verlaufen der mittlere Abschnitt 24 gerade und senkrecht zur Längsachse L des Beschlags 10 und die beiden äußeren Abschnitte 22 bzw. 26 linear schräg nach unten.
  • Hieraus ergibt sich insgesamt eine im Wesentlichen konvex gekrümmte Auflagefläche 16 für das Gurtband.
  • Die der Auflagefläche 16 entgegengesetzte Fläche 20 verläuft parallel oder nahezu parallel hierzu, sodass sich eine Durchführung 14 mit gleichbleibender oder annähernd gleichbleibender Höhe ergibt.
  • 6 zeigt eine sechste Ausführungsform des Beschlags 10, die wiederum ein zusätzliches Element 28 innerhalb der Durchführung 14 aufweist, die als drehbare oder nicht drehbare Walze ausgeführt ist.
  • Das zusätzliche Element 28 bildet analog zur fünften Ausführungsform des Beschlags 10 über seine Oberfläche 30 die gesamte Auflagefläche 16 für das Gurtband aus.
  • Das zusätzliche Element 28 weist über seine Breite einen unterschiedlichen Durchmesser auf, wobei es in seinem mittleren Bereich 34 einen größeren Durchmesser als an den axial äußeren Bereichen 36, 38 hat. Dadurch ergibt sich eine Oberfläche 30 des zusätzlichen Elements 28, welche in Draufsicht eine im Wesentlichen konvexe Krümmung aufweist.
  • Dies bedeutet, dass der mittlere Abschnitt 24 im Bereich 34 des größeren Durchmessers des zusätzlichen Elements 28 angeordnet ist, wohingegen die beiden äußeren Abschnitte 22 bzw. 26 der Auflagefläche 16 in den Bereichen 36, 38 des geringeren Durchmessers des zusätzlichen Elements 28 angeordnet sind.
  • Die der Auflagefläche 16 gegenüberliegende Fläche 20 ist durchgehend gleichmäßig konvex gekrümmt, sodass sich eine über die Breite der Durchführung 14 variierende Höhe der Durchführung 14 ergibt.
  • Das zusätzliche Element 28 kann insbesondere am Steg 18 derart gelagert sein, dass der Steg 18 eine Drehachse für das zusätzliche Element 28 ausbildet, um die sich das zusätzliche Element 28 drehen kann. Hierüber wird das Ab- und Aufrollen des Gurtbands nochmals erleichtert.
  • Die ersten sechs Ausführungsformen des Beschlags 10 haben gemein, dass die Durchführung 14 am Beschlag 10 derart ausgebildet ist, dass sich eine Auflagefläche 16 für das Gurtband ergibt, welche in Draufsicht zum Lagerungsabschnitt 12 hin im Wesentlichen konvex gekrümmt ist. Diese Ausführungsformen stellen dabei die erste Ausführungsvariante dar.
  • Die erste Ausführungsvariante des Beschlags 10 zeichnet sich zudem durch die Spiegelsymmetrie bezüglich der durch den Beschlag 10 mittig verlaufenden Längsachse L aus.
  • Die Breiten der Bereiche 22 bis 26 können an die gewünschte Geometrie angepasst werden, sodass generell alle drei Bereiche 22 bis 26 gleich breit oder unterschiedlich breit sein können.
  • Die 7a und 7b zeigen zwei Varianten einer siebten Ausführungsform des Beschlags 10, die eine zweite Ausführungsvariante des Beschlags 10 bildet.
  • Der Beschlag 10 weist analog zu der ersten Ausführungsvariante einen Lagerungsabschnitt 12 auf, über den der Beschlag 10 fahrzeugseitig befestigt wird. Des Weiteren ist eine Durchführung 14 vorgesehen, durch die ein nicht dargestelltes Gurtband geführt wird. Das Gurtband liegt dabei ebenfalls an einer Auflagefläche 16 an.
  • Die Auflagefläche 16 verläuft insgesamt über ihre komplette Breite gerade, wobei sie einen Winkel α zur vertikal verlaufenden Längsachse L des Beschlags 10 einschließt. Der Winkel α ist dabei zwischen dem dem Lagerungsabschnitt 12 zugeordneten Teil der Längsachse L und dem dem Lagerungsabschnitt 12, in Draufsicht auf den Beschlag 10, näheren Teil der Durchführung 14 gebildet und liegt in einem Bereich zwischen 0° und 90°, insbesondere 45° bis 85°. Die Längsachse L ist, bezogen auf die Außengeometrie des Beschlags, eine Symmetrieachse.
  • Aufgrund dieser Ausbildung der Auflagefläche 16 ergibt sich, dass die Auflagefläche 16 in Draufsicht auf den Beschlag 10 in Bezug zu diesem schräg verläuft, sodass sie nicht spiegelsymmetrisch zur Längsachse L ist.
  • Die der Auflagefläche 16 gegenüberliegende Fläche 20 verläuft parallel zur Auflagefläche 16, sodass sich insgesamt eine Durchführung 14 ergibt, welche eine gleichbleibende Höhe aufweist.
  • Das Gurtband verläuft im eingebauten Zustand des Beschlags 10 derart am Fahrzeuginsassen, dass wenigstens ein Gurtbandrand vom Fahrzeuginsassen absteht, zumeist der dem Kopf zugeordnete Gurtbandrand. Erst durch den Straffvorgang des Gurtbands legt sich dieser Seitenrand aufgrund der eingeleiteten Spannungsspitzen an, wodurch das gesamte Gurtband über seine Breite flächig am Fahrzeuginsassen anliegt und die Spannungsspitzen durch die Form des Gurtbands abgebaut werden.
  • Die siebte Ausführungsform des Beschlags 10 unterscheidet sich von den ersten sechs Ausführungsformen dahingehend, dass der Beschlag 10 bezüglich seiner Längsachse L, welche mittig durch den Beschlag 10 und mittig durch den Lagerungsabschnitt 12 verläuft, aufgrund der Ausbildung der Auflagefläche 16 ebenfalls nicht spiegelsymmetrisch zur Längsachse L ausgebildet ist. Die beim Straffen des Gurtbands auftretenden Spannungsspitzen werden analog zur ersten Ausführungsvariante über die Form des Gurtbands abgebaut.
  • Die in den 7a und 7b dargestellten Varianten der siebten Ausführungsform entsprechen dabei einer beifahrerseitigen bzw. fahrerseitigen Ausführung des Beschlags 10.
  • 8 zeigt eine achte Ausführungsform des Beschlags 10, die eine dritte Ausführungsvariante darstellt.
  • Der Beschlag 10 weist ebenfalls einen Lagerungsabschnitt 12, eine Durchführung 14 sowie eine Auflagefläche 16 auf, wobei die Auflagefläche 16 im gezeigten, unbelasteten Zustand gerade und senkrecht zur Längsachse L (hier Symmetrieachse) des Beschlags 10 verläuft.
  • Die Auflagefläche 16 ist dabei jedoch derart ausgebildet, dass sie sich unter der Krafteinwirkung beim Straffen des Gurtbands verformen kann, wobei dies daran liegt, dass der an der Auflagefläche 16 ausgebildete Steg 18 des Beschlags 10 zumindest abschnittsweise aus einem Material besteht, welches unter der Krafteinwirkung des gestrafften Gurtbands nachgiebig ist.
  • Der elastische Abschnitt des Stegs 18 ist vorzugsweise aus Kunststoff, zum Beispiel eine aufgesetzte Kunststoffschiene.
  • Hierdurch können die durch das Straffen des Gurtbands in das Gurtband eingeleiteten Spannungsspitzen von dem Steg 18 bzw. der Auflagefläche 16 aufgenommen und abgebaut werden, sodass es zu einer homogenen Lastweiterleitung beim Straffvorgang kommt, was wiederum zu einem angenehmeren Tragekomfort für den Fahrzeuginsassen führt.
  • 9 zeigt eine neunte Ausführungsform des Beschlags 10, die einer vierten Ausführungsvariante entspricht.
  • Der Beschlag 10 weist analog einen Lagerungsabschnitt 12, eine Durchführung 14 samt Auflagefläche 16 auf, wobei in der Durchführung 14 ein geführtes Gurtband 40 gezeigt ist.
  • Das Gurtband 40 weist drei Bereiche auf, einen ersten äußeren Bereich 42, einen mittleren Bereich 44 sowie einen zweiten äußeren Bereich 46. Die drei Bereiche 42 bis 46 sind über die gesamte Breite des Gurtbands 40 verteilt angeordnet und gleich groß. Sie unterscheiden sich in ihrer Elastizität, da innerhalb der jeweiligen Bereiche 42 bis 46 unterschiedlich dehnfähige Fäden eingesetzt sind, wobei die äußeren Bereiche 42, 46 eine höhere Elastizität als der mittlere Bereich 44 aufweisen.
  • Über die höhere Elastizität der äußeren Bereiche 42, 46 können die in den Rändern des Gurtbands 40 eingebrachten Spannungsspitzen vermieden werden, wodurch diese erst gar nicht am Beschlag 10 auftreten. Dadurch ergibt sich insgesamt eine homogene Kraftweiterleitung auf den Fahrzeuginsassen bei der Straffung des Gurtbands 40.
  • Das derartige Gurtband 40 kann mit allen gezeigten Ausführungsformen des Beschlags 10 kombiniert werden.
  • Die gezeigten Auflageflächen 16 können allesamt im Querschnitt eine teilkreisförmige Form aufweisen, sodass das Gurtband leicht und geführt über die Auflagefläche 16 verlaufen kann.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Beschläge 10 für einen Umlenkbeschlag gezeigt. In analoger Weise können die Beschläge auch für einen Steckzunge verwendet werden, wobei der Lagerungsabschnitt 12 zur fahrzeugseitigen Befestigung derjenige Abschnitt ist, der mit einem Gurtschloss zusammenwirkt.

Claims (18)

  1. Beschlag (10) für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug, mit einem Lagerungsabschnitt (12) zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung (14) für ein Gurtband (40), wobei die Durchführung (14) auf ihrer dem Lagerungsabschnitt (12) entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (16) für das Gurtband (40) aufweist, wobei die Auflagefläche (16) in Draufsicht auf den Beschlag (10) gesehen im Wesentlichen konvex, zum Lagerungsabschnitt (12) hin gekrümmt ist.
  2. Beschlag (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (16) durchgehend gleichmäßig gekrümmt ist.
  3. Beschlag (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (16) in drei Abschnitte (22, 24, 26) unterteilt ist, wobei ein mittlerer Abschnitt (24) sowie zwei äußere Abschnitte (22, 26) ausgebildet sind, die anders als der mittlere Abschnitt (24) gekrümmt sind.
  4. Beschlag (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (24) in Draufsicht auf den Beschlag (10) gesehen im Wesentlichen konvex, zum Lagerungsabschnitt (12) hin gekrümmt ist.
  5. Beschlag (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (24) entgegengesetzt zu den äußeren Abschnitten (22, 26) gekrümmt ist.
  6. Beschlag (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (24) gerade verläuft.
  7. Beschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Element (28) in der Durchführung (14) vorgesehen ist, das zumindest dem mittleren Abschnitt (24) zugeordnet ist und das zumindest einen Teil der Auflagefläche (16) bildet.
  8. Beschlag (10) für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug, mit einer mittig verlaufenden Längsache (L), einem durch die Längsachse (L) verlaufenden Lagerungsabschnitt (12) zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung (14) für ein Gurtband (40), wobei die Durchführung (14) auf ihrer dem Lagerungsabschnitt (12) entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (16) für das Gurtband (40) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Durchführung (14) bezüglich der Längsachse (L) nicht spiegelsymmetrisch ist.
  9. Beschlag (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (16) gerade verläuft und zur Längsachse (L) einen Winkel größer 0° und kleiner 90° einnimmt, insbesondere zwischen 45° und 85°.
  10. Beschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Auflagefläche (16) gegenüberliegende Fläche (20) der Durchführung (14) parallel zur Auflagefläche (16) verläuft.
  11. Beschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (16) unter Krafteinwirkung des Gurtbands (40) bei einem Straffvorgang des Gurtbands (40) verformbar ausgebildet ist.
  12. Beschlag (10) für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug, mit einem Lagerungsabschnitt (12) zur fahrzeugseitigen Befestigung sowie einer länglichen Durchführung (14) für ein Gurtband (40), wobei die Durchführung (14) auf ihrer dem Lagerungsabschnitt (12) entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (16) für das Gurtband (40) aufweist, die an einem Steg (18) des Beschlags (10) ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche (16) unter Krafteinwirkung des Gurtbands (40) bei einem Straffvorgang des Gurtbands (40) verformbar ausgebildet ist, insbesondere punktuell verformbar.
  13. Beschlag (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (18) zumindest abschnittsweise aus einem Material ausgebildet ist, das sich unter der Krafteinwirkung bei dem Straffvorgang des Gurtbands (40) verformt.
  14. Beschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Durchführung (14) verlaufende Gurtband (40) quer zur Längserstreckung des Gutbandes Bereiche (42, 44, 46) unterschiedlicher Elastizität aufweist, insbesondere drei Bereiche.
  15. Beschlag (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich dehnfähige Fäden in den jeweiligen Bereichen (42, 44, 46) vorhanden sind.
  16. Beschlag (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (42, 44, 46) des Gurtbandes über die Gurtbandbreite verteilt angeordnet sind, insbesondere aneinander angrenzend, und mit einer gleichen Breite ausgeführt sind.
  17. Beschlag nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Bereiche (42, 46) des Gurtbandes eine höhere Elastizität als ein mittiger Bereich (44) aufweisen.
  18. Sicherheitsgurtsystem mit einem Sicherheitsgurt und einer Steckzunge und/oder einem Umlenkbeschlag, die bzw. der durch einen Beschlag (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 gebildet ist.
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