DE102013018993A1

DE102013018993A1 - Befestigung eines Schriftzuges/Emblems an einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102013018993A1
Application number: DE201310018993
Authority: DE
Inventors: Jörg Tramberend; Christian Nolte
Original assignee: LINDEN GmbH
Current assignee: LINDEN GmbH
Priority date: 2013-11-13
Filing date: 2013-11-13
Publication date: 2015-05-13

Abstract

Die Erfindung betrifft Dreidimensionaler(s) Schriftzug oder Emblem aus Kunststoff an einem Kraftfahrzeug-Trägerteil, wobei auf der Rückseite des Schriftzuges/Emblems ein Rückteil aus Kunststoff als Träger befestigt ist, an dem rückseitig Befestigungsbolzen vorragen zum Befestigen in Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils.

Description

Die Erfindung betrifft einen dreidimensionalen Schriftzug/Emblem aus Kunststoff an einem Kraftfahrzeug-Trägerteil.
Es ist bekannt, Schriftzüge und Embleme auf einem Kraftfahrzeug-Trägerteil aufzukleben. Hierbei hat es sich gezeigt, dass diese Schriftzüge/Embleme insbesondere in exponierter Lage an der Außenseite eines Kraftfahrzeugs der Gefahr ausgesetzt sind, dass sie bei Anwendung hoher Kräfte entfernt werden können. Dies kann durch Unbefugte erfolgen, oder beim Anschieben, oder Beladen des Kraftfahrzeugs, oder durch Waschbürsten einer Waschanlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen dreidimensionalen(s) Schriftzug/Emblem aus Kunststoff zu schaffen, der/das von einem Kraftfahrzeug-Trägerteil auch bei Anwendung hoher Kräfte nicht entfernbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der Rückseite des Schriftzuges/Emblems ein Rückteil aus Kunststoff als Träger befestigt ist, an dem rückseitig Befestigungsbolzen vorragen zum Befestigen in Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils.
Diese neue Fügeverbindung widersteht deutlich höheren Abzugskräften, z. B. durch Unbefugte, beim Anschieben und Beladen des Fahrzeugs und gegen Waschbürsten einer Waschanlage. Hierbei ist die Konstruktion einfach und von hoher Stabilität und Standzeit. Herstellungs- und Montageaufwand sind gering.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass zum Halten der Befestigungsbolzen in den Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils die Befestigungsbolzen einen Niet bilden. Alternativ wird vorgeschlagen, dass zum Halten der Befestigungsbolzen in den Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils auf den Befestigungsbolzen jeweils ein Klemmring sitzt.
Eine sichere Befestigung des Rückteils am Schriftzug/Emblem ist gegeben, wenn das Rückteil am Schriftzug/Emblem angespritzt ist. Alternativ wird hierzu vorgeschlagen, dass das Rückteil am Schriftzug/Emblem angeklebt ist.
Eine weitere Verbesserung des Halts des Schriftzugs/des Emblems am Rückteil ist gegeben, wenn das Rückteil in einer Ausnehmung des Trägerteils einliegt. Ferner kann hierzu der Schriftzug/das Emblem mit seinem äußeren Rand den Ausnehmungsrand übergreifen. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Rand des Schriftzugs/Emblems insbesondere durch Waschbürsten nicht untergriffen werden kann.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass das Rückteil aus Polycarbonat (PC) besteht, so dass es nicht galvanisierbar ist. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Schriftzug/das Emblem aus Acrylnitril-Butadie-Styrol (ABS), Polyamid und/oder aus einem Blend aus ABS/PC besteht, so dass der Schriftzug/das Emblem durch galvanisieren verchromt werden kann.
Ferner wird vorgeschlagen, dass das Trägerteil eine pofilierte lackierte Blende ist. Auch ist es von Vorteil, wenn der Schriftzug/das Emblem mit dem Rückteil als ein Teil im Mehrkomponentenverfahren spritzgegossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Querschnitt dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Der Schriftzug 1 oder Emblem (Logo) besteht meist aus einer Reihe von Zeichen/Buchstaben aus Kunststoff vorzugsweise aus ABS (Ancrylnitril-Butadie-Styrol) oder einem Blend aus ABS/PC oder Polyamid, wobei die Kunststoffaußenfläche nach ihrer Herstellung durch Galvanisieren verchromt wird.
Auf die Rückseite des Schriftzuges/Emblems 1 ist ein Rückteil aus Polycarbonat angeformt das nicht galvanisierbar ist und der Befestigung dient. Alternativ kann dieses Rückteil 2 auch an dem Schriftzug/Emblem 1 durch Kleben befestigt sein.
An der Rückseite des Rückteils 2 stehen angeformte Bolzen 2a vor, die in Öffnungen 3a des Trägerteils hineinreichen, an dem der Schriftzug/das Emblem befestigt ist. Für eine schwer lösbare Befestigung steht das freie Ende der Bolzen 2a über die Rückseite des Trägerteils 3 hinaus vor, wobei dieses Ende entweder zu einem Nietkopf 5 umgeformt ist, oder aber auf dem Bolzen 2a ein Klemmring 2b aufgesetzt ist, der insbesondere als Speednut sich in den Kunststoff des Bolzens 2a einkrallt.
Vorzugsweise wird der Schriftzug/das Emblem 1 mit seinem Rückteil 2 als ein Teil in einem Mehrkomponentenverfahren spritzgegossen.
Im Ausführungsbeispiel bildet das Trägerteil 3 eine Vorderseitige Ausnehmung 3b in dem das Rückteil 2 und ein hinterer Bereich des Schriftzugs/Emblems 1 formschlüssig einliegt. Hierbei übergreift der äußeren Rand 4 des Schriftzugs/Emblems den Rand der Ausnehmung 3b, wobei der Rand 4 auf der Außenfläche 3c des Trägerteils 3 dichtend anliegt, um ein Hintergreifen des Schriftzugs und ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern.
Das Trägerteil 3 bildet vorzugsweise eine längliche Blende die an der Außenseite eines Kraftfahrzeugs befestigt ist.

Claims

Dreidimensionaler(s) Schriftzug oder Emblem (1) aus Kunststoff an einem Kraftfahrzeug-Trägerteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Schriftzuges/Emblems (1) ein Rückteil (2) aus Kunststoff als Träger befestigt ist, an dem rückseitig Befestigungsbolzen (2a) vorragen zum Befestigen in Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils (3).
Schriftzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten der Befestigungsbolzen in den Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils (3) die Befestigungsbolzen (2a) einen Niet (5) bilden.
Schriftzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten der Befestigungsbolzen (2a) in den Öffnungen des Kraftfahrzeug-Trägerteils (3) auf den Befestigungsbolzen jeweils ein Klemmring (2b) sitzt.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (2) am Schriftzug/Emblem (1) angespritzt ist.
Schriftzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (2) am Schriftzug/Emblem (1) angeklebt ist.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schriftzug/das Emblem (1) mit dem Rückteil (2) in einer Ausnehmung (3b) des Trägerteils (3) einliegt.
Schriftzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schriftzug/das Emblem (1) mit seinem äußeren Rand den Ausnehmungsrand (4) übergreift.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (2) aus Polycarbonat besteht.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schriftzug/das Emblem (1) aus Acrylnitril-Butadie-Styrol, Polyamid und/oder aus einem Blend aus Acrylnitril-Butadie-Styrol plus Polycarbonat besteht.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Schriftzugs/Emblems (1) insbesondere durch Galvanisieren verchromt ist.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (3) eine pofilierte lackierte Blende ist.
Schriftzug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schriftzug/das Emblem (1) mit dem Rückteil (2) als ein Teil im Mehrkomponentenverfahren spritzgegossen ist.