DE102013015620A1 - Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling, Montageverfahren und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling, Montageverfahren und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Verbindungsanordnung (100) für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling (2), die einen Verbindungsadapter (10), der zwei beabstandete Klemmbacken (11, 12), die die Dachreling (2) umgreifen, aufweist. Ferner weist die Verbindungsanordnung (100) eine Kopplungsvorrichtung (5) für die Dachanzeige auf. Die Klemmbacken (11, 12) sind als Teil eines gemeinsamen Grundkörpers (1) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Der Abstand der Klemmbacken (11, 12) ist um einen vorbestimmten Betrag größer als eine Breite der Dachreling (2). In einem Klemmzustand ist zwischen zumindest einer Klemmbacke (11, 12) und einer gegenüberliegenden Relingflanke (22, 23) ein Klemmkeil (4) lösbar angeordnet, der in einer Klemmrichtung (K) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling, ein Montageverfahren und ein Kraftfahrzeug.
  • Es ist bekannt, an Kraftfahrzeugen Dachträger oder Hinweisschilder, wie Taxischilder, an der Dachreling anzubringen um den Lack vor Kratzern zu schützen. Taxischilder werden entweder an einem mit der Reling verbundenen Querholm montiert oder sind nur einseitig an die Dachreling angebunden und haben einen zusätzlichen Standfuß, der auch einen Saugnapf an seinem freien Ende haben kann. Der Standfuß wird häufig auf einer separat zu montierenden Halteplatte angebracht, die etwa mit dem Dach verklebt oder verschraubt wird.
  • Zur Befestigung der Schilder an der Reling sind sowohl Klemmlösungen als auch Schraublösungen bekannt. Bei der Klemmlösung umgreifen in der Regel zwei Klauen die Reling, während bei den Schraublösungen Bohrungen und/oder Gewinde in die Reling gebohrt werden müssen, wodurch eine vollständige Rückrüstung ausgeschlossen ist.
  • Eine Klemmlösung wird durch die DE 20 2004 003 839 U1 offenbart, wobei dort ein Querholm über ein Verbindungselement mit zwei Holmklauen, die über ein Spannmittel an einen Längsholm angepresst werden, verschiebefest mit dem Längsholm gekoppelt wird. Die Holmklauen haben an ihrer Oberseite einen zungenartigen Fortsatz mit einer Führungsnut, in der eine Führungsrippe des Querholms geführt ist. Werden die Spannelemente, die unterhalb des Längsholms angeordnet sind, angezogen, bewegen sie sich dort aufeinander zu und werden an der Oberseite auseinandergeschwenkt, wodurch sich die Klemmnut und die Klemmrippe verspannen und bei weiterem Anziehen der Spannelemente eine Klemmkraft von dem Verbindungselement auf den Längsholm übertragen werden kann.
  • Verbindungsanordnungen wie die zuletzt genannte eignen sich jedoch nicht für moderne aufliegende Dachrelings, da diese nicht von den Klemmbacken umgriffen werden können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer Dachreling bereitzustellen, die für eine aufliegende Dachreling geeignet ist, die schnell und sicher montierbar und demontierbar ist und die vollständig rückgerüstet werden kann und dabei auch die freitragende Montage von Dachanzeigen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dabei durch eine Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Darüber hinaus ergibt sich die Aufgabe, ein Montageverfahren zu schaffen, mit dem eine Dachanzeige mit weniger Aufwand als bisher montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Schließlich ergibt sich die weitere Aufgabe, ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine Dachanzeige aufweist, die freitragend und dennoch sicher befestigt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Weiterbildungen der Vorrichtungen und des Verfahrens sind jeweils in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling weist einen Verbindungsadapter auf, der zwei beabstandete Klemmbacken hat, die die Dachreling umgreifen. Ferner weist die Verbindungsanordnung eine Kopplungsvorrichtung für die Dachanzeige auf. Die Klemmbacken sind Teil eines gemeinsamen Grundkörpers mit U-förmigem Querschnitt, wobei deren Abstand um einen vorbestimmten Betrag größer ist als eine Breite der Dachreling. In einem Klemmzustand, wenn also eine Anzeige auf dem Dach gehalten wird, ist zwischen wenigstens einer der Klemmbacken der gegenüberliegenden Relingflanke ein Klemmkeil lösbar angeordnet, der in Klemmrichtung verschiebbar ist.
  • Die Klemmbacken sind im Wesentlichen parallel zu einander angeordnet und sind Teil des u-förmige Grundkörpers, der eine ähnliche Gestalt hat wie eine Bremszange. Um überhaupt eine Klemmkraft ausüben zu können hat der Klemmkeil ein breites Ende und ein schmales Ende, wobei das breite Ende breiter ist als eine Weite des Spalts zwischen der Relingflanke und der gegenüberliegenden Klemmbacke. Durch die Verwendung des u-förmigen Grundkörpers ist die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung, anders als bekannte Verbindungsanordnungen, auch für aufliegende Dachrelings geeignet, da die Klemmbacken nur durch eine einseitige Grundkörper-Basis verbunden sind und der Relingholm nicht von oben und unten gegriffen werden muss, sondern nur von oben. Mit Grundkörper-Basis wird hierin die Seite des u-förmigen Querschnitts des Grundkörpers bezeichnet, von der sich die Klemmbacken erstrecken. Über die Keilklemmung kann bei hinreichenden Steifigkeiten des Grundkörpers und der Reling eine Verbindung geschaffen werden, die für die freitragende Montage schwerer Dachanzeigen an langen Befestigungsarmen geeignet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Klemmkeil in einer Normalenrichtung der Grundkörper-Basis angeschrägt sein; dann ist die Normalenrichtung die Klemmrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann sich eine Spannvorrichtung parallel zur Normalenrichtung der Grundkörper-Basis vom Grundkörper in den Klemmkeil erstrecken. Die Spannvorrichtung kann eine Schraube sein, da die Spannkraft damit sehr leicht dosierbar ist. Die Spannvorrichtung dient in dem Erzeugen der Klemmkraft des Klemmkeils und kann komfortabel von der Seite der Grundkörper-Basis angezogen/gelöst werden. Es können neben der Schraube auch andere Spannvorrichtungen geeignet sein, etwa ein Klemmhebel oder ein Hubzylinder. Zusätzlich kann auch die dem Klemmkeil gegenüberliegende Klemmbacke angeschrägt sein, wobei eine Anschrägung in der oben genannten Richtung Vorteile bei der Produktion bietet, da sowohl der Keil als auch die Reling als Extrusionsteile bereitgestellt werden können.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform kann der Klemmkeil aus einem Spalt zwischen der Klemmbacke und der gegenüberliegenden Relingflanke entnommen werden. Vorteilhaft ist die Entnahmerichtung eine Richtung parallel zu der Längsachse der Dachreling. Hierdurch kann die Montage der Verbindungsanordnung in unabhängige Teilschritte unterteilt werden; es ist egal, ob zuerst der Grundkörper auf die Reling gesetzt wird und dann der Klemmkeil eingeschoben wird oder umgekehrt. Vorteilhaft kann der Klemmkeil an seiner zu einer Lackoberfläche des Daches weisenden Fläche eine kratzhemmende Beschichtung haben um Kratzer zu vermeiden.
  • Weiter kann wenigstens eine Relingflanke einen Überhang an einem oder mehreren Längsachsenabschnitt(en) aufweisen. Dann haben vorteilhaft auch eine oder beide Klemmbacken des Grundkörpers eine mit dem Überhang korrespondierende Rippe, die den Überhang hintergreift, um durch das Zusammenwirken des Überhangs der Reling mit der Rippe des Grundkörpers einen formschlüssigen Anteil an der Fixierung des Grundkörpers an der Reling zu erreichen, wodurch auch große exzentrisch angreifende Lasten, wie etwa bei der freitragenden Montage einer Dachanzeige, besser und ohne Abrutschgefahr sicher übertragen werden können.
  • Schließlich kann der Grundkörper relingüberhangseitig ein Kopplungsende haben, in dem die Kopplungsvorrichtung für die Dachanzeige vorliegt. „Relingüberhangseitig” bezeichnet eine Seite des Grundkörpers, die dem Überhang der Reling nahe ist und die in Querrichtung neben der Reling liegt.
  • Das erfindungsgemäße Montageverfahren für eine solche erfindungsgemäße Verbindungsanordnung umfasst die folgenden Schritte:
    • a) parallel Ausrichtung der Klemmbacken des Grundkörpers und der Dachreling,
    • b) Aufsetzen des Grundkörpers auf die Dachreling, sodass die Klemmbacken die Dachreling umgreifen,
    • c) Einschieben des Klemmkeils in den Spalt zwischen der Klemmbacke und der gegenüberliegenden Flanke der Dachreling,
    • d) Verschieben des Klemmkeils in Klemmrichtung und Überführen in den Klemmzustand, dadurch Ausbilden einer Pressung zwischen der Dachreling und dem Grundkörper.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Montageverfahren kann eine Dachanzeige mit weniger Aufwand als bisher mittelbar an eine Dachreling gekoppelt werden. Es muss nur ein Grundkörper, der beide Klemmbacken umfasst, aufgesetzt werden, was einhändig erledigt werden kann. Bei bekannten Klemmvorrichtungen war es häufig notwendig, die Klemmvorrichtung beidhändig zu montieren, da dort jede Klemmbacke ein eigenständiges Bauteil ist. Vorteilhaft kann der u-förmige Grundkörper zunächst auf der Reling abgelegt werden, wodurch die Hand zum Einschieben des Klemmkeils frei wird.
  • Schritt c') kann das Einsetzen der Spannvorrichtung parallel zu der Normalenrichtung der Grundkörper-Basis von dem Grundkörper in den Klemmkeil und Anziehen der Spannvorrichtung umfassen, um Schritt d) zu bewirken.
  • Die weiteren Schritte
    • a') Verkippen des Grundkörpers um eine Achse parallel zu der Längsachse der Dachreling in einer zu der Rippe des Grundkörpers weisenden Richtung, und
    • a'') Ansetzen und in Eingriff bringen der Rippe des Grundkörpers mit dem Überhang der Dachreling, danach zurück Verkippen des Grundkörpers bis beide Klemmbacken die Dachreling umgreifen, können ausgeführt werden, wenn der Spalt zwischen der Klemmbacke, die keine Rippe aufweist, und der gegenüberliegenden Relingflanke vorliegt. Wenn der Spalt weit genug ist, kann der Grundkörper auch ohne Verkippen auf die Reling gesetzt werden; in diesem Fall benötigt der Verbindungsadapter allerdings einen erhöhten Bauraum.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs weist eine Dachanzeige auf, die an einem Befestigungsarm befestigt ist, der mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung mit einer aufliegenden Dachreling gekoppelt ist. Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen müssen zur Montage der Dachanzeige keine Bohrungen, Gewinde o. ä. in die Dachreling eingebracht werden, was im Vergleich mit bekannten Verbindungsanordnungen zu einer verbesserten Rückrüstbarkeit führt, was nicht zuletzt für den Wiederverkauf, etwa eines Taxis am Ende seiner gewerblichen Nutzungsdauer, vorteilhaft ist.
  • Ferner kann der Befestigungsarm an seinem freien Ende einen Kopplungsbereich haben, der mit der Kopplungsvorrichtung des Grundkörpers der Verbindungsanordnung gekoppelt ist, wobei der Befestigungsarm die Dachanzeige freitragend haltert. Das „freie Ende” des Befestigungsarms ist das Ende, an dem die Dachanzeige nicht angebunden ist, also das der Dachreling nahe Ende. Im Kopplungsbereich des Befestigungsarms kann eine verrastbare oder verklemmbare Verbindungsvorrichtung vorliegen, die mit der Kopplungsvorrichtung des Grundkörpers in Eingriff steht und zusätzlich lösbar sein kann. Solche lösbaren Verbindungsvorrichtungen sind von anderen Heck und/oder Dachträgern bekannt.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt. Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsanordnung,
  • 2 eine perspektivische Teil-Schnittansicht der Verbindungsanordnung.
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung, umfasst eine Dachreling 2 und einen Verbindungsadapter 10, der wiederum einen Grundkörper 1 und den Klemmkeil 4 aufweist. Der Klemmkeil 4 wird zur Montage in den Spalt 111 zwischen der einen Klemmbacke 11 und der gegenüberliegenden Flanke 22 der Dachreling 2 eingeschoben und in einer zur Grundkörper-Basis 13 weisenden Richtung verschoben, bis die Spannschraube 3, die durch die Bohrung 131 gesteckt wird, in den Klemmkeil 4, genauer in das Gewinde 41, eingeschraubt werden kann, um den Keil 4 in seiner Klemmrichtung K zu verschieben und dadurch eine Flächenpressung zwischen dem Keil 4 und der Dachreling 2 respektive der anderen Klemmbacke 12 und der zugeordneten Dachrelingflanke 22, 23 zu erzeugen.
  • An der anderen Klemmbacke 12 hat der Grundkörper 12 eine Rippe 121, die parallel zur Längsachse der Dachreling 2 verläuft und die mit der Form des Überhangs 21 der Reling 2 korrespondiert und diesen hintergreift. Wenn der Keil 4 festgezogen ist, kann der Grundkörper 1 nicht mehr von der Dachreling 2 genommen werden, da er durch die Zusammenwirkung der Rippe 121 des Grundkörpers und des Überhangs 21 der Reling 2 formschlüssig gehalten wird.
  • Der Verbindungsadapter 10 ist dazu vorgesehen, mit einer Dachanzeige, etwa einem Taxischild, gekoppelt zu werden, wobei die Dachanzeige lösbar mit der Kopplungsvorrichtung 5, die in der Abbildung in einem Bereich des Grundkörpers 1, der rechts der Reling 2 liegt, angeordnet ist. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 100 dazu, die Dachanzeige nur einseitig zu befestigen, während sie ansonsten frei tragend ist.
  • Ein Befestigungsarm der Dachanzeige kann sich dazu von der Kopplungsvorrichtung 5 des Verbindungsadapters 10 nach links (bezogen auf die Abbildung) erstrecken und dabei durch sein Eigengewicht und das Gewicht des Taxischildes ein Moment auf den Verbindungsadapter 10 ausüben, das vorteilhaft formschlüssig ohne Abrutschgefahr von dem Verbindungsadapter 10 in die Reling 2 eingeleitet werden kann. Hierdurch lässt sich eine steifere Befestigung der Dachanzeige realisieren als bei einer reinen Klemmlösung, wodurch auch schwere Dachanzeigen an langen Befestigungsarmen mit der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 100 freitragend montiert werden können; es muss kein zusätzlicher Stützfuß am freien Ende des Befestigungsarms vorgesehen werden.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung 100 eine steifere und sicherere Befestigung der Dachanzeige ermöglicht, lässt sie sich dennoch einfach und schnell montieren und demontieren. Zur Montage wird der u-förmige Grundkörper auf die Dachreling 2 gesetzt, so dass die Klemmbacken 11, 12 die Relingflanken 22, 23 umgreifen, wobei es sein kann, dass der Grundkörper 1 vor dem Ansetzen leicht um die Längsachse zu der Rippe 121 gekippt werden muss, um den Hintergriff von Rippe 121 und Überhang 21 erst zu ermöglichen. Nach dem Zurückkippen wird der Klemmkeil 4 parallel zur Längsachse in den Spalt 111 eingeschoben und in Klemmrichtung K verspannt, wodurch zwischen der in der Abbildung linken Klemmbacke 11 und der Relingflanke 22 eine Flächenpressung erzeugt wird und die Rippe 121 der anderen Klemmbacke 12 in die Ausbuchtung unter dem Überhang 21 gepresst wird. Zur Montage sind gleich viele oder sogar weniger Handgriffe nötig als bei bekannten Verbindungsanordnungen.
  • Anhand der in 2 gezeigten Querschnittsansicht der Verbindungsanordnung 100, die einen Schnitt durch die Quermittelebene zeigt, ist insbesondere die Form des Klemmkeils 4 zu erkennen: Er verjüngt sich nach oben hin in Klemmrichtung K und hat daher ein unteres breites Ende 42 und ein oberes schmales Ende 43. Auch die Klemmbacke 11 ist angeschrägt, sie verjüngt sich nach entgegen der Klemmrichtung K zu ihrem freien Ende hin, was zu einer gleichmäßigen Spannungsverteilung beiträgt. Es wird auch deutlich, dass der Verbindungsadapter 10 bei montiertem Klemmkeil 4 nicht in Klemmrichtung K von der Reling genommen werden kann, da der Überhang 21 an der Rippe 121 anliegt und der Klemmkeil 4 die die Querverschiebung verhindert. Anders als bekannte auf einem Klemmsystem basierende Verbindungsanordnungen, bei denen die Klemmbacken den Holm der Reling vollständig umgreifen, kann die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung erstmalig auch bei aufliegenden Dachrelings eingesetzt werden und bietet dabei eine einfache Bedienbarkeit und ist auch für die freitragende Befestigung von geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004003839 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Verbindungsanordnung (100) für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling (2), die einen Verbindungsadapter (10), der zwei beabstandete Klemmbacken (11,12) aufweist, die die Dachreling (2) umgreifen, und eine Kopplungsvorrichtung (5) für die Dachanzeige hat, dadurch gekennzeichnet, dass – die Klemmbacken (11, 12) als Teil eines gemeinsamen Grundkörpers (1) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, und – der Abstand der Klemmbacken (11, 12) um einen vorbestimmten Betrag größer ist als eine Breite der Dachreling (2), und – in einem Klemmzustand zwischen zumindest einer Klemmbacke (11, 12) und einer gegenüberliegenden Relingflanke (22, 23) ein Klemmkeil (4) lösbar angeordnet ist, der in einer Klemmrichtung (K) verschiebbar ist.
  2. Verbindungsanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Klemmkeil (4) in einer Normalenrichtung einer Grundkörper-Basis (13) angeschrägt ist und die Klemmrichtung (K) die Normalenrichtung ist, und/oder – eine Spannvorrichtung (3), bevorzugt eine Schraube, sich parallel zu der Normalenrichtung der Grundkörper-Basis (13) von dem Grundkörper (1) in den Klemmkeil (4) erstreckt.
  3. Verbindungsanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkeil (4) aus einem Spalt zwischen der Klemmbacke (11, 12) und der gegenüberliegenden Relingflanke entnehmbar ist, bevorzugt in einer Richtung parallel zu der Längsachse der Dachreling (2).
  4. Verbindungsanordnung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eine Relingflanke (22, 23) zumindest an einem Längsachsenabschnitt einen Überhang (21) aufweist und – zumindest eine Klemmbacke (11, 12) des Grundkörpers (1) eine mit dem Überhang (21) korrespondierende Rippe (121) aufweist, die den Überhang (23) hintergreift.
  5. Verbindungsanordnung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass relingüberhangseitig der Grundkörper (1) ein Kopplungsende hat, das die Kopplungsvorrichtung (5) für die Dachanzeige aufweist.
  6. Montageverfahren für eine Verbindungsanordnung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend die Schritte: a) parallel Ausrichtung der Klemmbacken (11, 12) des Grundkörpers (1) und der Dachreling (2), b) Aufsetzen des Grundkörpers (1) auf die Dachreling (2), sodass die Klemmbacken (11, 12) die Dachreling (2) umgreifen, c) Einschieben des Klemmkeils (4) in den Spalt zwischen der Klemmbacke (11, 12) und der gegenüberliegenden Flanke (22, 23) der Dachreling (2), d) Verschieben des Klemmkeils (4) in Klemmrichtung (K) und Überführen in den Klemmzustand, dadurch Ausbilden einer Pressung zwischen der Dachreling (2) und dem Grundkörper (1).
  7. Montageverfahren nach Anspruch 6, umfassend den Schritt: c') Einsetzen der Spannvorrichtung (3) parallel zu der Normalenrichtung der Grundkörper-Basis (13) von dem Grundkörper (1) in den Klemmkeil (4) und Anziehen der Spannvorrichtung, dadurch Bewirken von Schritt d).
  8. Montageverfahren nach Anspruch 6 oder 7, umfassend die Schritte: a') Verkippen des Grundkörpers (1) um eine Achse parallel zu der Längsachse der Dachreling (2) in einer zu der Rippe (121) des Grundkörpers (1) weisenden Richtung, a'') Ansetzen und in Eingriff Bringen der Rippe (121) des Grundkörpers (1) mit dem Überhang (21) der Dachreling (2), danach zurück Verkippen des Grundkörpers (1), bis beide Klemmbacken (11, 12) die Dachreling umgreifen.
  9. Kraftfahrzeug, das eine Dachanzeige aufweist, die an einem Befestigungsarm befestigt ist, der mittels einer Verbindungsanordnung mit einer Dachreling gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung eine Verbindungsanordnung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5 ist und die Dachreling eine aufliegende Dachreling.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsarm an seinem freien Ende einen Kopplungsbereich aufweist, der mit der Kopplungsvorrichtung (5) des Grundkörpers (1) der Verbindungsanordnung (100) gekoppelt ist, wobei der Befestigungsarm die Dachanzeige freitragend haltert.
DE201310015620 2013-09-19 2013-09-19 Verbindungsanordnung für eine Dachanzeige an einer aufliegenden Dachreling, Montageverfahren und Kraftfahrzeug Pending DE102013015620A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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