DE102016210730A1 - Sitzbefestigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102016210730A1
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seat
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seat unit
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Christoph Esch
Viktor Ni
Michael Schmäcke
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Siemens AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) zum Befestigen einer Sitzeinheit (18) an einer Fahrzeugtragstruktur (4). Um eine aufwandsgünstige Montage und Demontage der Sitzeinheit (18) in einem Fahrzeug (2) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) eine Trägervorrichtung (12, 158), die an der Fahrzeugtragstruktur (4) befestigbar ist und die eine Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) zum Führen der Sitzeinheit (18) aufweist, sowie eine Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154), mittels welcher die Sitzeinheit (18) lösbar an der Trägervorrichtung (12, 158) fixierbar ist, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzbefestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Sitzeinheit an einer Fahrzeugtragstruktur.
  • Es ist bekannt, in Schienenfahrzeugen oder in anderen Fahrzeugen, die im öffentlichen Personenverkehr eingesetzt werden, eine Sitzeinheit mittels eines Sitzträgers an einer Fahrzeugtragstruktur zu befestigen. Typischerweise wird der Sitzträger an einer Fahrzeugseitenwand sowie an einem Fahrzeugfußboden – oder im Falle eines als Cantilever ausgestalteten Sitzträgers – lediglich an einer Fahrzeugseitenwand befestigt.
  • Nach einer Montage des Sitzträgers an der Fahrzeugtragstruktur werden Teile bzw. Abschnitte des Sitzträgers oftmals durch ein oder mehrere Verkleidungselemente, insbesondere eine Seitenwandverkleidung und/oder einen Bodenbelag, abgedeckt. Bei einer Demontage des Sitzträgers werden solche Verkleidungselemente wieder entfernt. Die Montage und Demontage von Sitzeinheiten gestaltet sich daher oftmals als zeit- und arbeitsaufwändig.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine aufwandsgünstige Montage und Demontage einer Sitzeinheit in einem Fahrzeug zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sitzbefestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Sitzbefestigungsvorrichtung umfasst eine Trägervorrichtung, die an der Fahrzeugtragstruktur befestigbar ist und die eine Führungseinheit zum Führen der Sitzeinheit aufweist, sowie eine Fixiereinrichtung, mittels welcher die Sitzeinheit lösbar an der Trägervorrichtung fixierbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass sich die Montage einer Sitzeinheit an einer Fahrzeugtragstruktur insbesondere dann als aufwändig gestaltet, wenn die Sitzeinheit zuvor mit einem Sitzträger verbunden wird und die Sitzeinheit gemeinsam mit dem Sitzträger als Baueinheit verbaut wird. Denn eine solche Baueinheit hat ein großes Gewicht und ein großes Volumen mit vielen Störkanten, die einen Arbeiter bei der Montage behindern und die Zugänglichkeit zu Teilen des Sitzträgers erschweren können.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die Sitzbefestigungsvorrichtung separat, d.h. zunächst ohne eine Sitzeinheit, an der Fahrzeugtragstruktur befestigt werden kann. Nach ihrer Befestigung an der Fahrzeugtragstruktur kann die Sitzbefestigungsvorrichtung als dauerhaft installierte Schnittstelle für die Sitzeinheit dienen.
  • Wird die Sitzeinheit erst an der Sitzbefestigungsvorrichtung befestigt, nachdem die Sitzbefestigungsvorrichtung an der Fahrzeugtragstruktur montiert wurde, entfallen bei der Montage der Sitzbefestigungsvorrichtung viele Störkanten, wie z.B. Arm- und Rückenlehnen der Sitzeinheit. Zudem lässt sich die Gefahr einer Beschädigung der Sitzeinheit während der Montage der Sitzbefestigungsvorrichtung reduzieren.
  • Die Trägervorrichtung der Sitzbefestigungsvorrichtung dient zweckmäßigerweise dazu, das Gewicht der Sitzeinheit zu tragen und an die Fahrzeugtragstruktur abzuleiten. Die Führungseinheit ermöglicht es, die Sitzeinheit aufwandsgünstig in eine definierte Position (Fixierposition) zu bringen, in welcher die Sitzeinheit mittels der Fixiereinrichtung lösbar fixiert werden kann, z.B. durch ein Aufstecken der Sitzeinheit auf die Trägervorrichtung und ggf. durch ein anschließendes Verschieben der Sitzeinheit. Mittels der Fixiereinrichtung wiederum kann die Sitzeinheit schnell und aufwandsgünstig an der Trägervorrichtung fixiert werden. Außerdem kann die Sitzeinheit mittels der Fixiereinrichtung bei Bedarf schnell und aufwandsgünstig von der Trägervorrichtung entfernt werden.
  • Beabsichtigt ein Fahrzeugbetreiber einen Austausch der Sitzeinheit, z.B. aufgrund einer Abnutzung und/oder Beschädigung der Sitzeinheit, so ist eine Demontage der Sitzbefestigungsvorrichtung von der Fahrzeugtragstruktur nicht erforderlich. Vielmehr kann die Verbindung zwischen der Sitzeinheit und der Trägervorrichtung mittels der Fixiereinrichtung gelöst werden und die Sitzeinheit separat entfernt werden.
  • Die Sitzbefestigungsvorrichtung kann dabei an der Fahrzeugtragstruktur befestigt bleiben. Dadurch kann ein Entfernen bzw. Rückbauen von Verkleidungselementen entfallen, was bei der Demontage der Sitzeinheit mit einem Zeit- und Arbeitsersparnis einhergeht.
  • Bei der Fahrzeugtragstruktur kann es sich z.B. um einen Wagenkasten eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, oder um einen Teil eines solchen Wagenkastens handeln.
  • Unter einer Sitzeinheit kann vorliegend eine Sitzvorrichtung für einen oder mehrere Passagiere eines Fahrzeugs verstanden werden. Die Sitzeinheit kann einen oder mehrere Einzelsitze oder eine Mehrpersonensitzbank umfassen. Zweckmäßigerweise umfasst die Sitzeinheit mindestens ein Verbindungselement, mittels welchem sich die Sitzeinheit an der Trägervorrichtung der Sitzbefestigungsvorrichtung befestigen lässt.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht die Fixiereinrichtung eine kraft- und/oder formschlüssige Fixierung der Sitzeinheit an der Trägervorrichtung. Die Fixiereinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, die Sitzeinheit an der Trägervorrichtung einzuklemmen, einzurasten und/oder festzuschrauben.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Sitzeinheit mittels der Fixiereinrichtung an der Führungseinheit der Trägervorrichtung lösbar fixierbar ist. Die Führungseinheit dient zweckmäßigerweise dazu, die Sitzeinheit bei der Montage an der Trägervorrichtung bzw. bei der Demontage von der Trägervorrichtung zu führen. Anders ausgedrückt, die Führungseinheit gibt der Sitzeinheit zweckmäßigerweise eine Richtung vor, entlang welcher die Sitzeinheit bei der Montage bzw. Demontage bewegt werden kann, insbesondere verschoben und/oder eingesteckt werden kann. Vorzugsweise ist die Führungseinheit dazu eingerichtet, ein oder mehrere Verbindungselemente der Sitzeinheit, wie z.B. ein oder mehrere Nutsteine, zu führen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Führungseinheit mindestens einen Hohlraum aufweist, in welchen mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit zumindest abschnittsweise einführbar ist. Unter einem Hohlraum der Führungseinheit kann ein durch mehrere Wandungen der Führungseinheit begrenzter Hohlraum aufgefasst werden. Zweckmäßigerweise ist der Hohlraum ein offener Hohlraum. Unter anderem kann der Hohlraum als eine Nut ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann die Führungseinheit ein oder mehrere Führungselemente umfassen. Im Falle mehrerer Führungselemente können diese insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sein.
  • Die Trägervorrichtung oder ein Bauteil der Trägervorrichtung kann als sogenannter Cantilever, auch Kragträger genannt, ausgestaltet sein.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Trägervorrichtung ein erstes Trägerteil zur Befestigung an einer Fahrzeugseitenwand. Ferner ist es bevorzugt, wenn die Trägervorrichtung ein zweites Trägerteil zur Befestigung an derselben Fahrzeugseitenwand oder zur Befestigung an einem Fahrzeugfußboden aufweist. Zweckmäßigerweise sind die beiden Trägerteile miteinander verbunden. Des Weiteren können die beiden Trägerteile schräg oder senkrecht zueinander angeordnet sein. Durch eine solche Ausgestaltung der Trägervorrichtung mit zwei Trägerteilen kann eine besonders feste bzw. stabile Verbindung zwischen der Trägervorrichtung und der Fahrzeugtragstruktur erreicht werden.
  • Die Führungseinheit der Trägervorrichtung kann beispielsweise mindestens eine Linearführung, insbesondere mindestens eine Gleitführung, umfassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Führungseinheit an der Trägervorrichtung befestigt. Beispielsweise kann die Führungseinheit am ersten Trägerteil, insbesondere an dessen Oberseite, befestigt sein. In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Führungseinheit einstückig mit der Trägervorrichtung, insbesondere mit dem ersten Trägerteil der Trägervorrichtung, ausgebildet.
  • Ferner kann die Führungseinheit dazu eingerichtet sein, die Sitzeinheit parallel oder senkrecht zur Längsrichtung des ersten Trägerteils zu führen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Führungseinheit mindestens eine Schiene, insbesondere mindestens ein C-Schiene und/oder mindestens eine L-Schiene. Mit anderen Worten, die Führungseinheit kann mindestens eine Schiene als Führungselement aufweisen. Eine Schiene als Führungselement hat den Vorteil, dass diese kosten- und aufwandsgünstig herstellbar ist.
  • Unter einer C-Schiene kann vorliegend eine Schiene verstanden werden, die zumindest einen Abschnitt mit einem C-förmigen Profil bzw. Querschnitt aufweist. Entsprechend kann unter einer L-Schiene eine Schiene verstanden werden, die zumindest einen Abschnitt mit einem L-förmigen Profil bzw. Querschnitt aufweist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Führungseinheit mehrere Nuten auf, die als Aussparungen in der Trägervorrichtung, insbesondere im ersten Trägerteil der Trägervorrichtung, ausgebildet sind. Das heißt, die Führungseinheit kann Nuten als Führungselemente aufweisen.
  • Vorzugsweise sind besagte Nuten jeweils als Durchgangsloch in der Trägervorrichtung ausgebildet. Die Nuten können insbesondere T-förmige Nuten sein. Des Weiteren können die Nuten in mehreren, insbesondere in zwei zueinander parallelen, Reihen angeordnet sein.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Führungseinheit mindestens eine Öffnung aufweist, durch welche mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit zumindest abschnittsweise in den zuvor erwähnten Hohlraum der Führungseinheit einführbar ist. Diese Öffnung kann beispielsweise als Ausnehmung, insbesondere als ausgefräste Ausnehmung, der Führungseinheit ausgebildet sein.
  • Die Fixiereinrichtung oder zumindest ein Teil der Fixiereinrichtung kann ein Element der Trägervorrichtung, insbesondere der Führungseinheit sein.
  • Die Fixiereinrichtung kann unter anderem mindestens eine Klemmvorrichtung umfassen. Die Klemmvorrichtung ist zweckmäßigerweise dazu eingerichtet, mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit gegen ein Anschlagelement der Führungseinheit zu klemmen. Mit anderen Worten, die Klemmvorrichtung kann dazu eingerichtet sein, mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit gegen das Anschlagelement der Führungseinheit zu drücken, sodass das Verbindungselement gegenüber der Führungseinheit fixiert wird. Das Anschlagelement kann insbesondere als eine Wand ausgebildet sein, welche senkrecht zur Längsrichtung der Führungseinheit ausgerichtet ist.
  • Die Klemmvorrichtung kann unter anderem ein Klemmelement, insbesondere ein keilförmiges Klemmelement, umfassen. Zweckmäßigerweise ist das Klemmelement verschiebbar gelagert. Ferner kann die Klemmvorrichtung eine Schraube umfassen, die mit dem Klemmelement verbunden ist. In bevorzugter Weise ist mithilfe der Schraube, insbesondere durch Drehen der Schraube, eine Position des Klemmelements einstellbar. Die Schraube kann beispielsweise durch eine Gewindeöffnung eines Halteelements geführt sein, welches an der Trägervorrichtung, insbesondere an dem ersten Trägerteil der Trägervorrichtung, befestigt ist.
  • Weiterhin kann die Fixiereinrichtung mindestens einen Hebelmechanismus, wie z.B. einen Kniehebel, umfassen. Insbesondere kann besagte Klemmvorrichtung als Hebelmechanismus ausgeführt sein oder einen Hebelmechanismus umfassen.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung mindestens einen Verriegelungsbügel umfasst. Der Verriegelungsbügel ist zweckmäßigerweise dazu eingerichtet, mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit gegen ein Anschlagelement der Führungseinheit zu klemmen.
  • Weiterhin kann der Verriegelungsbügel unter anderem C-förmig ausgebildet sein. Das heißt, der Verriegelungsbügel kann mindestens einen C-förmigen Abschnitt aufweisen. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Verriegelungsbügel eine Verdickung aufweist. Die Verdickung kann eine Fläche aufweisen, welche als Kontaktfläche für das zuvor erwähnte Klemmelement dient. Das heißt, der Verriegelungsbügel kann an seiner Verdickung eine Druckkraft, die vom Klemmelement ausgeübt wird, aufnehmen.
  • Die Klemmvorrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit mittelbar oder unmittelbar gegen ein Anschlagelement der Führungseinheit zu klemmen. So kann die Klemmvorrichtung beispielsweise dazu eingerichtet sein, mit ihrem Klemmelement den Verriegelungsbügel zu verspannen bzw. das Klemmelement gegen den Verriegelungsbügel zu drücken. Alternativ kann die Klemmvorrichtung dazu eingerichtet sein, direkt gegen das Verbindungselement der Sitzeinheit zu drücken.
  • Des Weiteren kann die Führungseinheit mindestens ein Anschlagelement mit einer Gewindeöffnung aufweisen. Die Fixiereinrichtung wiederum kann mindestens eine Fixierschraube zum Festschrauben eines Verbindungselements der Sitzeinheit an dieses Anschlagelement aufweisen. In bevorzugter Weise ist diese Fixierschraube durch das Verbindungselement der Sitzeinheit in besagtes Anschlagelement einschraubbar. Zu diesem Zweck kann das Verbindungselement eine Gewindeöffnung, insbesondere ein Durchgangsloch, aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Fixiereinrichtung mindestens eine Fixierschraube zum Festklemmen eines Verbindungselements der Sitzeinheit aufweisen, welche vorzugsweise an der Trägervorrichtung gelagert ist.
  • Des Weiteren kann die Fixiereinrichtung mindestens eine Fixierschraube zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung des Verbindungselements der Sitzeinheit aufweisen. Diese Fixierschraube kann insbesondere an der Trägervorrichtung gelagert sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung mindestens einen Fixierbolzen aufweist. Sinnvollerweise umfasst der Fixierbolzen einen Bolzenkopf. Weiter ist es sinnvoll, wenn der Fixierbolzen einen Schaft aufweist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn der Fixierbolzen eine Fixiernase aufweist. Unter einer Fixiernase kann vorliegend ein Vorsprung des Fixierbolzens aufgefasst werden. Vorzugsweise steht die Fixiernase senkrecht vom Schaft ab. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Fixiernase mit dem Schaft verbunden ist oder einstückig mit dem Schaft ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Fixierbolzen ein elastisches Element, insbesondere eine Feder, umfasst, welches vorzugsweise zwischen der Fixiernase und dem Bolzenkopf angeordnet ist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn die Führungseinheit eine Öffnung, insbesondere ein Durchgangsloch, aufweist, durch welche der Fixierbolzen, genauer gesagt der Schaft des Fixierbolzen, abschnittsweise in den Hohlraum der Führungseinheit einführbar ist.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Führungseinheit ein Halteelement zum Halten des Fixierbolzens. Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Halteelement einen Vorsprung aufweist. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn das Halteelement eine Öffnung aufweist, durch an welcher der Fixierbolzen gelagert ist.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn im zurückgezogenen Zustand des Fixierbolzens das elastische Element die Fixiernase gegen besagten Vorsprung drückt. Als zurückgezogener Zustand des Fixierbolzens kann derjenige Zustand aufgefasst werden, bei dem der Fixierbolzen durch die Öffnung des Halteelements geführt ist und der Fixierbolzen sich außerhalb des Hohlraums der Führungseinheit befindet.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Sitzeinheit, welche an der Sitzbefestigungsvorrichtung, insbesondere an einer der zuvor beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Sitzbefestigungsvorrichtung, lösbar fixierbar ist. Die erfindungsgemäße Sitzeinheit weist mindestens ein Verbindungselement auf, welches zumindest abschnittsweise in einen Hohlraum der Führungseinheit der Sitzbefestigungsvorrichtung einführbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Sitzeinheit mittels zuvor erwähnter Fixiereinrichtung lösbar an der Sitzbefestigungsvorrichtung, insbesondere an deren Trägervorrichtung, fixierbar.
  • Das Verbindungselement der Sitzeinheit kann beispielsweise ein Nutenstein, insbesondere ein T-Nutenstein, sein. Unter einem T-Nutenstein kann vorliegend ein Nutenstein aufgefasst werden, der mindestens einen Abschnitt mit einem T-förmigen Profil bzw. Querschnitt aufweist. Alternativ kann das Verbindungselement der Sitzeinheit eine Schiene, insbesondere eine L-Schiene, sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Sitzeinheit mindestens zwei Einzelsitze. Des Weiteren umfasst die Sitzeinheit vorteilhafterweise eine Trägerplatte, durch welche die Einzelsitze miteinander verbunden sind. Dadurch können die Einzelsitze gemeinsam montiert werden, was mit einem Zeit- und Arbeitsersparnis einhergeht.
  • Zweckmäßigerweise ist das Verbindungselement der Sitzeinheit an der Trägerplatte befestigt. Die Einzelsitze können insbesondere an ihrer jeweiligen Unterseite mit der Trägerplatte verbunden sein. Des Weiteren kann das Verbindungselement einstückig mit der Trägerplatte ausgebildet sein.
  • Alternativ kann die Sitzeinheit genau einen Einzelsitz aufweisen. In solch einem Fall ist das Verbindungselement zweckmäßigerweise an dessen Unterseite oder an einer an der Unterseite dieses Einzelsitzes montierten Trägerplatte befestigt.
  • Ferner ist es möglich, dass die Sitzeinheit einer Mehrpersonensitzbank, also einer Sitzbank für mehrere Personen, umfasst. In diesem Fall ist das Verbindungselement zweckmäßigerweise mit der Mehrpersonensitzbank verbunden.
  • Des Weiteren kann das Verbindungselement eine Öffnung, insbesondere eine Gewindeöffnung, für eine Schraube der Fixiereinrichtung und/oder eine Öffnung für einen Fixierbolzen der Fixiereinrichtung aufweisen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Sitzeinheit mehrere Verbindungselemente der zuvor beschriebenen Art aufweist. Die Verbindungselemente können insbesondere in mehreren Reihen, insbesondere in mehreren zueinander parallelen Reihen, angeordnet sein.
  • Weiter liegt es im Rahmen der Erfindung, ein Fahrzeug anzugeben, welches besagte Sitzbefestigungsvorrichtung, insbesondere eine der oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Sitzbefestigungsvorrichtung, umfasst.
  • Bei dem Fahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Schienenfahrzeug, insbesondere um ein Schienenfahrzeug für den Personenverkehr. Zweckmäßigerweise umfasst das Fahrzeug eine Fahrzeugtragstruktur. Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Trägervorrichtung der Sitzbefestigungsvorrichtung an der Fahrzeugtragstruktur des Fahrzeugs befestigt ist.
  • Sinnvollerweise umfasst die Fahrzeugtragstruktur des Fahrzeugs eine Fahrzeugseitenwand sowie einen Fahrzeugfußboden. Vorzugsweise ist die Trägervorrichtung der Sitzbefestigungsvorrichtung an der besagten Fahrzeugseitenwand und/oder an dem besagten Fahrzeugfußboden befestigt. Beispielsweise kann das zuvor erwähnte erste Trägerteil der Trägervorrichtung an der Fahrzeugseitenwand befestigt sein. Das zweite Trägerteil wiederum kann am Fahrzeugfußboden oder an derselben Fahrzeugwand, insbesondere an einem Bereich der Fahrzeugseitenwand, welcher zum Fahrzeugfußboden hin gekrümmt ist, befestigt sein.
  • Darüber hinaus kann das Fahrzeug die zuvor erwähnte Sitzeinheit, insbesondere eine ihrer oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen, aufweisen. Zweckmäßigerweise ist die Sitzeinheit an der Sitzbefestigungsvorrichtung des Fahrzeugs lösbar fixiert.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Sitzeinheit an einer Fahrzeugtragstruktur.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass eine Trägervorrichtung einer Sitzbefestigungsvorrichtung an der Fahrzeugtragstruktur befestigt wird, die Sitzeinheit mithilfe einer Führungseinheit der Trägervorrichtung in eine Fixierposition gebracht wird und die Sitzeinheit in der Fixierposition mittels einer Fixiereinrichtung der Sitzbefestigungsvorrichtung lösbar an der Trägervorrichtung fixiert wird.
  • Bei der in Zusammenhang mit dem Verfahren genannten Sitzbefestigungsvorrichtung handelt es sich zweckmäßigerweise um die erfindungsgemäße Sitzbefestigungsvorrichtung, insbesondere um eine ihrer oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen. Ferner handelt es sich bei der in Zusammenhang mit dem Verfahren genannten Sitzeinheit zweckmäßigerweise um die erfindungsgemäße Sitzeinheit, insbesondere um eine ihrer oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen.
  • Als Fixierposition kann vorliegend diejenige Position aufgefasst werden, bei der die Sitzeinheit mittels der Fixiereinrichtung lösbar an der Trägervorrichtung fixierbar ist. Die Fixierposition kann beispielsweise durch ein Anschlagelement der Führungseinheit vorgegeben sein.
  • Zweckmäßigerweise wird zuerst die Trägervorrichtung an der Fahrzeugtragstruktur befestigt und erst danach wird die Sitzeinheit mithilfe der Führungseinheit in die Fixierposition gebracht.
  • In bevorzugter Weise wird mindestens ein Verbindungselement der Sitzeinheit zumindest abschnittweise in einen Hohlraum der Führungseinheit eingeführt, bevor die Sitzeinheit fixiert wird. Das Einführen des Verbindungselements in den Hohlraum der Führungseinheit kann in vertikaler oder in horizontaler Richtung erfolgen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Sitzeinheit nach dem Einführen des Verbindungselements in den Hohlraum der Führungseinheit bis zur Fixierposition verschoben, insbesondere in Längsrichtung der Führungseinheit verschoben, wird.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Ansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen und dem erfindungsgemäßen Verfahren kombinierbar. So sind Verfahrensmerkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrichtungseinheit zu sehen und umgekehrt.
  • Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort eingeschränkt sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung, sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche im Weiteren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines Schienenfahrzeugs mit mehreren Sitzbefestigungsvorrichtungen, an welchen jeweils eine Sitzeinheit befestigt ist;
  • 2 eine C-Schiene einer der Sitzbefestigungsvorrichtungen aus 1 in einer Draufsicht;
  • 3 einen Schnitt durch die C-Schiene aus 2;
  • 4 ein Verbindungselement einer der Sitzeinheiten aus 1 in einer perspektivischen Darstellung;
  • 5 ein Halteelement und einen Fixierbolzen einer der Sitzbefestigungsvorrichtungen;
  • 6 das Halteelement und den Fixierbolzen aus 5 in einem Zustand, in welchem ein Verbindungselement einer Sitzeinheit mittels des Fixierbolzens fixiert ist;
  • 7 eine andere C-Schiene und eine Klemmvorrichtung in einer Draufsicht;
  • 8 die C-Schiene und die Klemmvorrichtung aus 7 in einer Seitenansicht;
  • 9 eine alternative Schienenführung und zwei Fixierschrauben für eine Sitzbefestigungsvorrichtung;
  • 10 eine Klemmvorrichtung mit einem Verriegelungsbügel und eine Schienenführung für eine Sitzbefestigungsvorrichtung;
  • 11 einen alternativen Verriegelungsbügel für die Klemmvorrichtung aus 10;
  • 12 eine weitere Schienenführung für eine Sitzbefestigungsvorrichtung sowie alternative Verbindungselemente einer Sitzeinheit;
  • 13 eine Klemmvorrichtung zur Verwendung bei der Schienenführung aus 12;
  • 14 eine weitere Sitzbefestigungsvorrichtung mit einer Schienenführung und einer Fixierschraube sowie eine Sitzeinheit; und
  • 15 noch eine weitere Sitzbefestigungsvorrichtung mit einem System von Nuten sowie eine Sitzeinheit.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schienenfahrzeugs 2 in einer Schnittdarstellung. Abgebildet ist ein Schnitt senkrecht zur Längsrichtung des Schienenfahrzeugs 2.
  • Das Schienenfahrzeug 2 weist eine Fahrzeugtragstruktur 4 auf. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei der Fahrzeugtragstruktur 4 um einen Wagenkasten. Die Fahrzeugtragstruktur 4 wiederum umfasst einen Fahrzeugfußboden 6 sowie zwei Fahrzeugseitenwände 8. Zudem weist das Schienenfahrzeug 2 eine Fahrzeuginnenverkleidung auf, deren Elemente einer besseren Übersichtlichkeit halber figürlich nicht dargestellt sind.
  • Ferner umfasst das Schienenfahrzeug 2 mehrere Sitzbefestigungsvorrichtungen 10. In 1 sind zwei der Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 dargestellt. Jede der Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 umfasst eine Trägervorrichtung 12, die an der Fahrzeugtragstruktur 4 befestigt ist.
  • Die Trägervorrichtungen 12 wiederum umfassen jeweils ein horizontal ausgerichtetes erstes Trägerteil 14, das an einer der Fahrzeugseitenwände 8 befestigt ist, sowie ein schräg zum ersten Trägerteil 14 angeordnetes zweites Trägerteil 16, welches an derselben Fahrzeugwand 8 befestigt ist und mit dem ersten Trägerteil 14 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Trägervorrichtungen 12 als sogenannte Cantilever ausgestaltet.
  • An jeder der Trägervorrichtungen 12 ist eine Sitzeinheit 18 lösbar befestigt. Die Sitzeinheiten 18 umfassen jeweils zwei Einzelsitze 20, die an ihrer jeweiligen Unterseite mittels einer Trägerplatte 22 miteinander verbunden sind. Ferner umfassen die Sitzeinheiten 18 jeweils mehrere, im vorliegenden Fall acht, als Nutensteine ausgebildete Verbindungselemente 24. Die Verbindungselemente 24 der jeweiligen Sitzeinheit 18 sind in zwei zueinander parallelen Reihen angeordnet, wobei in der Perspektive aus 1 bei den dargestellten Sitzeinheiten 18 jeweils nur eine der Reihen sichtbar ist.
  • Darüber hinaus weist jede der Trägervorrichtungen 12 eine Führungseinheit 26 auf, die auf dem ersten Trägerteil 14 der jeweiligen Trägervorrichtung 12 angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die Führungseinheiten 26 jeweils zwei zueinander parallele ausgerichtete C-Schienen 28 als Führungselemente, von denen in 1 jedoch jeweils nur eine sichtbar ist.
  • Weiterhin weist jede der Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 eine (in 1 nicht dargestellte) Fixiereinrichtung 30 auf, mittels welcher eine der Sitzeinheiten 18 an der Trägervorrichtung 12 der jeweiligen Sitzbefestigungsvorrichtung 10 lösbar fixierbar ist (vgl. beispielsweise 5).
  • 2 zeigt exemplarisch eine der zuvor erwähnten C-Schienen 28 in einer Draufsicht.
  • Die C-Schiene 28 umfasst mehrere Wandungen 32, welche einen Hohlraum 34 der C-Schiene 28 begrenzen. Aus 2 ist ersichtlich, dass die C-Schiene 28 mehrere, im vorliegenden Fall vier, Öffnungen 36 aufweist, durch welche jeweils ein Verbindungselement 24 einer der zuvor erwähnten Sitzeinheiten 18 in den Hohlraum 34 der C-Schiene 28 einführbar ist. Diese Öffnungen 36 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ausgefräste Ausnehmungen ausgebildet.
  • Außerdem umfasst die C-Schiene 28 mehrere, im vorliegenden Fall vier, Halteelemente 38, die an einer der Wandungen 32 der C-Schiene 28 befestigt sind. Die Halteelemente 38 bilden Elemente der Fixiereinrichtung 30 der jeweiligen Sitzbefestigungsvorrichtung 10.
  • Ferner ist in 2 eine Schnittebene III-III eingezeichnet, welche senkrecht zur Längsrichtung 40 der C-Schiene 28 verläuft.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die C-Schiene 28 aus 2 entlang besagter Schnittebene III-III. In der Darstellung aus 3 ist das C-förmige Profil der C-Schiene 28 erkennbar. Zudem ist der durch die Wandungen 32 der C-Schiene 28 begrenzte Hohlraum 34 besser erkennbar.
  • 4 zeigt exemplarisch eines der zuvor erwähnten Verbindungselemente 24 einer der Sitzeinheiten 18 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Das Verbindungselement 24 ist, wie zuvor erwähnt, als Nutenstein ausgebildet, welcher in den Hohlraum 34 der jeweiligen C-Schiene 28 eingesetzt werden kann.
  • Im vorliegenden Fall ist das Verbindungselement 24 insbesondere als T-Nutenstein ausgebildet. Das heißt, der Nutenstein weist ein T-förmiges Profil auf. Das Verbindungselement 24 weist eine Basis 42 sowie einen senkrecht zur Basis 42 angeordneten Steg 44 auf. Ferner ist das Verbindungselement 24 beiderends angefast, also beiderends mit abgeschrägten Flächen (Fasen) ausgestattet (vgl. 5).
  • Darüber hinaus weist das Verbindungselement 24 in seiner Basis 42 eine Öffnung 46 auf, in welche ein Fixierbolzen abschnittweise einführbar ist (vgl. 6).
  • 5 zeigt exemplarisch eines der zuvor erwähnten Halteelemente 38 der C-Schiene 28 aus 2.
  • Das Halteelement 38 weist eine Öffnung 48 auf, durch welche ein Fixierbolzen 50 geführt ist. Des Weiteren umfasst das Halteelement 38 einen Vorsprung 52.
  • Der Fixierbolzen 50 bildet ein Element der Fixiereinrichtung 30 der jeweiligen Sitzbefestigungsvorrichtung 10. An jedem der zuvor erwähnten Halteelemente 38 ist ein solcher Fixierbolzen 50 vorgesehen. Einer besseren Übersichtlichkeit halber sind in 2 die Fixierbolzen 50 jedoch nicht dargestellt.
  • Unter anderem umfasst der Fixierbolzen 50 einen Schaft 54 und einen Bolzenkopf 56. Außerdem umfasst der Fixierbolzen 50 eine mit seinem Schaft 54 verbundene Fixiernase 58, die senkrecht vom Schaft 54 absteht. Zudem umfasst der Fixierbolzen 50 ein zwischen dem Bolzenkopf 56 und der Fixiernase 58 angeordnetes elastisches Element 60, im vorliegenden Fall eine Schraubenfeder.
  • Diejenige Wandung 32 der C-Schiene 28, an der das Halteelement 38 befestigt ist, weist eine Öffnung 62 auf, durch welche der Schaft 54 des Fixierbolzens 50 abschnittweise in den Hohlraum 34 der C-Schiene 28 einführbar ist.
  • In dem Zustand, der in 5 dargestellt ist, wird die Fixiernase 58 durch das elastische Element 60 gegen besagten Vorsprung 52 gedrückt. Der Fixierbolzen 50 befindet sich hierbei vollständig außerhalb des Hohlraums 34 der C-Schiene 28.
  • 6 zeigt das Halteelement 38 und den Fixierbolzen 50 aus 5.
  • In 6 ist einen Zustand dargestellt, in welchem das Verbindungselement 24 aus 4 in den Hohlraum 34 der C-Schiene 28 eingesetzt ist und das Verbindungselement 24 mittels des Fixierbolzens 50 fixiert ist. Hierbei ist der Fixierbolzen 50 abschnittsweise in die zuvor erwähnte Öffnung 46 des Verbindungselements 24 eingeführt.
  • Die Montage der Sitzeinheiten 18 im Schienenfahrzeug 2 erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 an der Fahrzeugtragstruktur 4 befestigt. Anschließend werden Abschnitte der Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 durch eine figürlich nicht dargestellte Fahrzeuginnenverkleidung abgedeckt. Danach werden die Sitzeinheiten 18 an den Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 befestigt.
  • Zur Befestigung der Sitzeinheiten 18 an den Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 wird die jeweilige Sitzeinheit 18 mit ihren Verbindungselementen 24 von oben in die Führungseinheit 26 einer der Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 eingesetzt. Die Verbindungselemente 24 werden dabei durch besagte Öffnungen 36 der jeweiligen C-Schiene 28 in deren Hohlraum 34 eingeführt.
  • Nach dem Einsetzen der Verbindungselemente 24 werden die Sitzeinheiten 18 entlang der Längsrichtung 40 der jeweiligen C-Schiene 28 in Richtung derjenigen Fahrzeugseitenwand 8, an der die jeweilige Sitzbefestigungsvorrichtung 10 befestigt ist, verschoben. Die Fixerbolzen 50 der Fixiereinrichtung 30 befinden sich hierbei in derselben Position wie in 6, jedoch sind die Fixerbolzen 50 derart um ihre Längsachse gedreht, dass die Fixiernase 58 des jeweiligen Fixerbolzens 50 im Falle einer Längsverschiebung des Fixerbolzens 50 den Vorsprung 52 des zugehörigen Halteelements 38 nicht berührt.
  • Durch das Verschieben der Verbindungselemente 24 werden die Fixierbolzen 50 der Fixiereinrichtung 30 zunächst aus den C-Schienen 28 herausgedrückt und die elastischen Elemente 60 der Fixierbolzen 50 zusammengedrückt.
  • Befindet sich die Öffnung 46 des jeweiligen Verbindungselements 24 an der Position eines der Fixierbolzen 50, so rastet dieser Fixierbolzen 50 in die Öffnung 46 des Verbindungselements 24 ein, wobei sich das elastische Element 60 des Fixierbolzens 50 entspannt. Auf diese Weise werden die Sitzeinheiten 18 an den Führungseinheiten 26 fixiert.
  • Zusätzlich werden die Fixierbolzen 50 mittels eines figürlich nicht dargestellten Montageschlüssels, der mit einem seiner Enden in eine Öffnung im Bolzenkopf 56 des jeweiligen Fixierbolzens 50 einsteckbar ist, um ihre Längsachse gedreht und dadurch die Fixierbolzen 50 in den in 6 dargestellten Zustand gebracht. Ohne den Montageschlüssel ist ein Herausziehen der Fixierbolzen 50 in diesem Zustand nicht möglich, da der Vorsprung 52 des jeweiligen Halteelements 38 ein Herausziehen blockiert.
  • Beabsichtigt der Fahrzeugbetreiber einige oder alle der Sitzeinheiten 18 auszutauschen, so werden lediglich die Sitzeinheiten 18 von den Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 entfernt. Die Sitzbefestigungsvorrichtungen 10 dagegen bleiben an der Fahrzeugtragstruktur 4 befestigt.
  • Um die Sitzeinheiten 18 entfernen zu können, werden die Fixierbolzen 50 mithilfe des besagten Montageschlüssels derart um ihre Längsachse gedreht, dass die Fixiernase 58 des jeweiligen Fixerbolzens 50 im Falle einer Längsverschiebung des Fixerbolzens 50 den Vorsprung 52 des zugehörigen Halteelements 38 nicht berührt. Dann werden die Fixierbolzen 50 aus den Verbindungselementen 24 herausgezogen und mithilfe des Montageschlüssels erneut gedreht, dieses Mal jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Auf diese Weise werden die Fixierbolzen 50 in den in 5 dargestellten Zustand gebracht.
  • Anschließend können die Sitzeinheiten 18 verschoben und deren Verbindungselemente 24 aus den C-Schienen 28 herausgezogen werden.
  • Die Beschreibungen der nachfolgenden Ausführungsbeispiele beschränken sich jeweils primär auf die Unterschiede zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, auf das bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird.
  • Werden in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese im Wesentlichen gleiche bzw. einander entsprechende Elemente. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit können im Wesentlichen gleiche bzw. einander entsprechende Elemente aber auch mit unterschiedlichen Bezugszeichen bezeichnet sein.
  • Die nachfolgend beschriebenen Elemente können bei dem Schienenfahrzeug 2 aus 1 alternativ oder zusätzlich zu den bisher beschriebenen Elementen eingesetzt werden.
  • 7 zeigt einen Abschnitt einer anderen Führungseinheit 64 für eine Sitzbefestigungsvorrichtung in einer Draufsicht. Diese Führungseinheit 64 umfasst eine C-Schiene 66, welche als Führungselement dient, beispielsweise anstelle einer C-Schiene der zuvor beschriebenen Art. Ferner umfasst die Führungseinheit 64 ein Anschlagelement 68, welches als senkrecht zur Längsrichtung 70 der C-Schiene 66 ausgerichtete Wand ausgebildet ist.
  • Die C-Schiene 66 aus 7 ist dazu eingerichtet, ein einzelnes Verbindungselement einer Sitzeinheit 18 zu führen. Eine mit einer solchen C-Schiene 66 ausgestattete Sitzbefestigungsvorrichtung weist daher sinnvollerweise für jedes Verbindungselement einer zu befestigenden Sitzeinheit 18 eine solche C-Schiene 66 auf.
  • Ferner ist in 7 eine Klemmvorrichtung 72 dargestellt, welche als Teil einer alternativen Fixiereinrichtung 74 für die Sitzbefestigungsvorrichtung eingesetzt wird.
  • Die Klemmvorrichtung 72 umfasst ein keilförmiges, verschiebbar gelagertes Klemmelement 76 und ist dazu eingerichtet, mit seinem Klemmelement 76 ein Verbindungselement einer Sitzeinheit 18 gegen das Anschlagelement 68 zu klemmen.
  • Des Weiteren umfasst die Klemmvorrichtung 72 eine Schraube 78, die durch ein L-förmiges Halteelement 80 mit einer Gewindeöffnung 82 geführt ist. Das zuvor erwähnte Klemmelement 76 ist mit der Schraube 78 verbunden. Über die Schraube 78, insbesondere durch Drehen der Schraube 78, ist eine Position des Klemmelements 76 einstellbar.
  • In 7 ist ein Zustand dargestellt, in welchem das Klemmelement 76 gegen ein als Nutenstein ausgebildetes Verbindungselement 84 einer Sitzeinheit 18 drückt und dieses dadurch festklemmt. Im vorliegenden Fall weist das Verbindungselement 84 eine abgeschrägte Fläche auf, welche als Kontaktfläche für das keilförmige Klemmelement 76 dient.
  • Im vorliegenden Fall erfolgt die Fixierung des Verbindungselements 84 dadurch, dass nach dem Einführen des Verbindungselements 84 in die C-Schiene 66, genauer gesagt in deren Hohlraum 34, das zunächst am Halteelement 80 befindliche Klemmelement 76 durch Drehen der Schraube 78 zum Verbindungselement 84 hin (zeichnungsgemäß nach links) verschoben wird und gegen das Verbindungselement 84 gedrückt wird.
  • 8 zeigt die C-Schiene 66 sowie die Klemmvorrichtung 72 aus 7 in einer Seitenansicht. In der Perspektive aus 8 sind die L-Form des Halteelements 80 sowie das C-Profil der C-Schiene 66 erkennbar.
  • 9 zeigt einen Abschnitt einer alternativen Führungseinheit 86 für eine Sitzbefestigungseinrichtung.
  • Die Führungseinheit 86 aus 9 umfasst eine Schienenführung 88 als Führungselement. Die Seitenwände 90 dieser Schienenführung 88 weisen ein L-förmiges Profil auf. Zudem weist diese Führungseinheit 86 ein Anschlagelement 68 auf.
  • Die Schienenführung 88 ist dazu eingerichtet, in den Hohlraum 34, der durch ihre Seitenwände 90 begrenzt wird, mehrere, im vorliegenden Fall vier, als Nutensteine ausgebildete Verbindungselemente einer Sitzeinheit 18 aufzunehmen (vgl. 10). Eine mit einer solchen Führungseinheit 86 ausgestattete Sitzbefestigungsvorrichtung weist sinnvollerweise für jeden zu befestigenden Einzelsitz der Sitzeinheit 18 eine solche Schienenführung 88 auf.
  • Weiterhin sind in 9 zwei Lagerblöcke 92 dargestellt, die jeweils eine Gewindeöffnung aufweisen. Durch die Gewindeöffnungen ist jeweils eine Fixierschraube 94 geführt. Diese Fixierschrauben 94 werden als Teil einer alternativen Fixiereinrichtung 96 für die Sitzbefestigungsvorrichtung eingesetzt.
  • Die Fixierschrauben 94 können jeweils gegen eine Oberfläche eines in die Schienenführung 88 eingesetzten Verbindungselements geschraubt oder in eine Gewindeöffnung eines solchen Verbindungselements eingeschraubt werden. Auf diese Weise können die Verbindungselemente im Hohlraum 34 der Schienenführung 88 festgeklemmt werden, sodass die Sitzeinheit 18 fixiert wird.
  • 10 zeigt ebenfalls einen Abschnitt einer Führungseinheit 98 für eine Sitzbefestigungseinrichtung, die eine Schienenführung 88 als Führungselement aufweist. Diese Schienenführung 88 entspricht der Schienenführung 88 aus 9.
  • In 10 ist jedoch anstelle der Lagerblöcke und der Fixierschrauben eine Klemmvorrichtung 100 als Teil einer alternativen Fixiereinrichtung 102 für die Sitzbefestigungsvorrichtung vorgesehen.
  • Die Klemmvorrichtung 100 umfasst ein keilförmiges Klemmelement 104 sowie eine Schraube 106, mit welcher das Klemmelement 104 verbunden ist. Mittels der Schraube 106, insbesondere durch Drehen der Schraube 106, ist die Position des Klemmelements 104 einstellbar (vgl. Klemmvorrichtung aus 7 und 8).
  • Außerdem umfasst die Klemmvorrichtung 100 einen in die Schienenführung 88 eingesetzten C-förmigen Verriegelungsbügel 108, welcher mittels des Klemmelements 104 gegen in den Hohlraum 34 der Schienenführung 88 eingesetzte Verbindungselemente 110 einer Sitzeinheit 18 gedrückt werden kann, um dadurch die Sitzeinheit 18 gegenüber der Führungseinheit 98 zu fixieren.
  • Der Verriegelungsbügel 108 umfasst eine Verdickung 112 mit einer abgeschrägten Fläche, welche als Kontaktfläche für das Klemmelement 104 dient. Im vorliegenden Fall weist der Verriegelungsbügel 108 zwei trapezförmige Füße 114 auf, mit welchen der Verriegelungsbügel 108 im eingespannten Zustand jeweils gegen eines der Verbindungselemente 110 drückt.
  • 11 zeigt einen alternativen Verriegelungsbügel 116 für die Klemmvorrichtung 100 aus 10.
  • Dieser Verriegelungsbügel 116 weist einen Haltegriff 118 auf, welcher das Einsetzen des Verriegelungsbügels 116 in die Schienenführung 88 erleichtert.
  • Anders als der Verriegelungsbügel 108 aus 10 weist der Verriegelungsbügel 116 aus 11 keine Füße auf. Stattdessen weist der letztgenannte Verriegelungsbügel 116 eine abgerundete Ausnehmungen 120 auf, in welche jeweils ein entsprechend geformter Vorsprung eines Verbindungselements einer Sitzeinheit 18 eingreifen kann.
  • 12 zeigt einen Abschnitt einer alternativen Führungseinheit 122 für eine Sitzbefestigungsvorrichtung sowie einen Abschnitt alternativer Verbindungselemente 124 einer Sitzeinheit.
  • Die Führungseinheit 122 aus 12 umfasst zwei L-Schienen 126, deren Wandungen 128 jeweils ein L-förmiges Profil ausbilden. Weiterhin begrenzen die Wandungen 128 der jeweiligen L-Schiene einen seitlich offenen Hohlraum 34.
  • Die Verbindungselemente 124 aus 12 sind als L-Schienen ausgebildet, welche in die Hohlräume 34 der Führungseinheit 122 eingreifen können. Ferner sind die Verbindungselemente 124 mit einer Trägerplatte 22 der zugehörigen Sitzeinheit 18 verbunden.
  • Bei der Montage der Sitzeinheit 18 werden ihre Verbindungselemente 124 in die Hohlräume 34 der Führungseinheit 122 eingeschoben. Anschließend wird die Sitzeinheit 18 mithilfe einer Klemmvorrichtung 130 (vgl. 13) gegenüber der Führungseinheit 122 fixiert.
  • 13 zeigt eine Klemmvorrichtung 130, die bei der Führungseinheit 122 aus 12 zum Fixieren der Sitzeinheit 18 verwendet werden kann.
  • Die Klemmvorrichtung 130 ist ein Teil einer alternativen Fixiereinrichtung 132 und wird zwischen den L-Schienen 126 der Führungseinheit 122 montiert.
  • Ferner umfasst die Klemmvorrichtung 130 ein keilförmiges Klemmelement 134. Zudem weist die Klemmvorrichtung 130 einen Hebelmechanismus 136 mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Hebelarmen 138 auf. Das Klemmelement 134 ist an einem dieser Hebelarme 138 befestigt, wobei das Klemmelement 134 federn gelagert ist.
  • Um die Sitzeinheit 18 zu fixieren, werden die Hebelarme 138 mithilfe eines Werkzeugs, beispielsweise in Form einer Stange, auseinander geführt. Dabei wird das Klemmelement 134 nach oben sowie zur Seite geführt und gegen ein figürlich nicht dargestelltes Gegenstück an der Trägerplatte 22 der Sitzeinheit 18 gedrückt. Auf diese Weise wird die Sitzeinheit 18 mittels Reibschluss fixiert. Um die Fixierung wieder zu lösen, werden die Hebelarme 138 mithilfe des Werkzeugs wieder zusammengeführt.
  • 14 zeigt einen Abschnitt einer weiteren Sitzbefestigungsvorrichtung 140 mit einer Führungseinheit 142, die zwei parallel zueinander angeordnete Schienenführungen 144 umfasst, von denen in 14 lediglich eine sichtbar ist.
  • Darüber hinaus ist in 14 ein Einzelsitz 20 einer Sitzeinheit 18, der mehrere als Nutensteine ausgebildete Verbindungselemente 146 umfasst, dargestellt.
  • Die Schienenführungen 144 umfassen jeweils ein Anschlagelement 148 mit einer Gewindeöffnung 150. Darüber hinaus umfasst die Sitzbefestigungsvorrichtung 140 aus 14 mehrere Fixierschrauben 152 als Teil einer alternativen Fixiereinrichtung 154. In 14 ist exemplarisch eine der Fixierschrauben 152 abgebildet.
  • Um die Sitzeinheit 18 gegenüber der Führungseinheit 142 zu fixieren, werden die Fixierschrauben 152 jeweils durch Öffnungen 155 der Verbindungselemente 146 hindurch in die Anschlagelemente 148 eingeschraubt.
  • 15 zeigt noch eine weitere Sitzbefestigungsvorrichtung 156.
  • Diese Sitzbefestigungsvorrichtung 156 umfasst eine einteilige, als Cantilever ausgebildete Trägervorrichtung 158. Des Weiteren umfasst die Sitzbefestigungsvorrichtung 156 eine Führungseinheit 160.
  • Im vorliegenden Fall umfasst die Führungseinheit 160 eine Mehrzahl von T-förmigen Nuten 162, welche als Aussparungen in der Trägervorrichtung 158 ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall sind die Nuten 162 in zwei zueinander parallelen Reihen mit je vier Nuten 162 angeordnet.
  • Weiterhin ist eine Sitzeinheit 18 dargestellt, die im vorliegenden Fall einen einzigen Einzelsitz 20 umfasst. Die Sitzeinheit 18 umfasst eine Trägerplatte 22, welche an der Unterseite des Einzelsitzes 20 befestigt ist. An der Trägerplatte 22 sind vier als Nutensteine ausgebildete Verbindungselemente 164 befestigt, die in die T-förmigen Nuten 162 einsetzbar sind.
  • Bei der Montage der Sitzeinheit 18 an der Sitzbefestigungsvorrichtung 156 werden die Verbindungselemente 164 der Sitzeinheit 18 in die Nuten 162 eingeführt und anschließend in Richtung der (in 15 nicht dargestellten) Fahrzeugseitenwand, an der die Trägervorrichtung 158 befestigt ist, verschoben. Um die Sitzeinheit 18 gegenüber der Trägervorrichtung 158 zu fixieren, werden an der Unterseite der Trägervorrichtung 158 figürlich nicht dargestellte Schrauben in die Verbindungselemente 164 eingeschraubt.
  • Zum Einschrauben der Schrauben kann z.B. ein Mehrfachschrauber mit mehreren, insbesondere vier, Schraubaufsätzen eingesetzt werden. Solche Mehrfachschrauber werden beispielweise bei der Montage von PKW-Rädern verwendet.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) zum Befestigen einer Sitzeinheit (18) an einer Fahrzeugtragstruktur (4), umfassend eine Trägervorrichtung (12, 158), die an der Fahrzeugtragstruktur (4) befestigbar ist und die eine Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) zum Führen der Sitzeinheit (18) aufweist, sowie eine Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154), mittels welcher die Sitzeinheit (18) lösbar an der Trägervorrichtung (12, 158) fixierbar ist.
  2. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtung (12, 158) ein erstes Trägerteil (14) zur Befestigung an einer Fahrzeugseitenwand (8) sowie ein zweites Trägerteil (16) zur Befestigung an derselben Fahrzeugseitenwand (8) oder zur Befestigung an einem Fahrzeugfußboden (6) aufweist, wobei die beiden Trägerteile (14, 16) miteinander verbunden sind.
  3. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) mindestens eine Schiene (28, 66, 126), insbesondere mindestens eine C-Schiene und/oder mindestens eine L-Schiene, umfasst.
  4. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) mehrere Nuten (162) umfasst, die als Aussparungen in der Trägervorrichtung (12, 158) ausgebildet sind.
  5. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) mindestens eine Klemmvorrichtung (72, 100, 130) mit einem Klemmelement (76, 104, 134), insbesondere einem keilförmigen Klemmelement, umfasst, wobei die Klemmvorrichtung (72, 100, 130) dazu eingerichtet ist, mindestens ein Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164) der Sitzeinheit (18) gegen ein Anschlagelement (68, 148) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) zu klemmen.
  6. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) mindestens einen Verriegelungsbügel (108, 116) umfasst, der dazu eingerichtet ist, mindestens ein Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164) der Sitzeinheit (18) gegen ein Anschlagelement (68, 148) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) zu klemmen.
  7. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) mindestens ein Anschlagelement (68, 148) mit einer Gewindeöffnung (150) aufweist und die Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) mindestens eine Fixierschraube (152) zum Festschrauben eines Verbindungselements (24, 84, 110, 124, 146, 164) der Sitzeinheit (18) an das Anschlagelement (68, 148) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) aufweist und/oder dass – die Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) mindestens eine an der Trägervorrichtung (12, 158) gelagerte Fixierschraube (94) zum Festklemmen eines Verbindungselements (24, 84, 110, 124, 146, 164) der Sitzeinheit (18) aufweist.
  8. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) mindestens einen Fixierbolzen (50) mit einer Fixiernase (58), einem Bolzenkopf (56) und einem zwischen der Fixiernase (58) und dem Bolzenkopf (56) angeordneten elastischen Element (60), insbesondere einer Feder, umfasst und die Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) eine Öffnung (62) aufweist, durch welche der Fixierbolzen (50) abschnittsweise in einen Hohlraum (34) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) einführbar ist.
  9. Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) ein Halteelement (38) zum Halten des Fixierbolzens (50) umfasst, wobei das Halteelement (38) einen Vorsprung (52) aufweist und eine Öffnung (48) aufweist, durch welche der Fixierbolzen (50) geführt ist.
  10. Sitzeinheit (18), welche an einer Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 lösbar fixierbar ist, gekennzeichnet durch mindestens ein Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164), welches zumindest abschnittsweise in einen Hohlraum (34) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) der Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) einführbar ist.
  11. Sitzeinheit (18) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164) ein Nutenstein, insbesondere ein T-Nutenstein, ist.
  12. Sitzeinheit (18) nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch mindestens zwei Einzelsitze (20) sowie eine Trägerplatte (22), an welcher das Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164) befestigt ist und durch welche die Einzelsitze (20) miteinander verbunden sind.
  13. Verfahren zum Befestigen einer Sitzeinheit (18) an einer Fahrzeugtragstruktur (4), bei dem eine Trägervorrichtung (12, 158) einer Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) an der Fahrzeugtragstruktur (4) befestigt wird, die Sitzeinheit (18) mithilfe einer Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) der Trägervorrichtung (12, 158) in eine Fixierposition gebracht wird und die Sitzeinheit (18) in der Fixierposition mittels einer Fixiereinrichtung (30, 74, 96, 102, 132, 154) der Sitzbefestigungsvorrichtung (10, 140, 156) lösbar an der Trägervorrichtung (12, 158) fixiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement (24, 84, 110, 124, 146, 164) der Sitzeinheit (18) zumindest abschnittsweise in einen Hohlraum (34) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) eingeführt wird, bevor die Sitzeinheit (18) fixiert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit nach dem Einführen des Verbindungselements (24, 84, 110, 124, 146, 164) in den Hohlraum (34) der Führungseinheit (26, 64, 86, 98, 122, 142, 160) bis zur Fixierposition verschoben wird.
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