DE102013013469B3 - Verstellvorrichtung mit einem festen element, einem verstellbaren element, einer ersten arretiervorrichtung und einer zweiten arretiervorrichtung - Google Patents

Verstellvorrichtung mit einem festen element, einem verstellbaren element, einer ersten arretiervorrichtung und einer zweiten arretiervorrichtung Download PDF

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Abstract

Verstellvorrichtung (1) mit einem festen Element (6), einem verstellbaren Element und einer ersten Arretierungsvorrichtung, wobei das verstellbare Element relativ zum festen Element (6) um eine Zentralachse (2) drehbar gelagert ist und das verstellbare Element relativ zum festen Element (6) durch die erste Arretierungsvorrichtung arretierbar ist, wobei die Verstellvorrichtung (1) eine zweite Arretierungsvorrichtung (5) zur Ablaufsicherung aufweist, wobei die zweite Arretierungsvorrichtung (5) ein Primärelement (10) und ein Sekundärelement (20) aufweist, wobei das Primärelement (10) drehfest am festen Element (6) und das Sekundärelement (20) drehfest am verstellbaren Element angeordnet ist, wobei das Primärelement (10) erste Struktureinheiten (11) und das Sekundärelement (20) zweite Struktureinheiten (21) umfasst, wobei die ersten Struktureinheiten (11) zumindest teilweise entlang der Erstreckung des Primärelements (10) mit einer ersten Periodizität (12) wiederholt und die zweiten Struktureinheiten (21) entlang der Erstreckung des Sekundärelements (20) mit einer zweiten Periodizität (22) wiederholt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Sperrstellung zumindest eine der ersten Struktureinheiten (11) mit einer der zweiten Struktureinheiten (21) formschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkt, wobei das Sekundärelement (20) bei der Überführung von einer Gebrauchsstellung in eine Sperrstellung oder zur Überführung von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung entlang einer parallel zur Zentralachse (2) verlaufenden Richtung bewegbar ist, wobei das Sekundärelement (20) elastisch verformbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung mit einem festen Element, einem verstellbaren Element, einer ersten Arretierungsvorrichtung und einer zweiten Arretierungsvorrichtung.
  • Solche Verstellvorrichtungen sind allgemein bekannt und werden bevorzugt in Fahrzeugsitzen zur Einstellung von Sitzhöhe, Sitzneigung, Lehnenneigung oder Ähnlichem eingesetzt, wobei bei Betätigung der Verstellvorrichtung eine relative Positionsänderung des festen gegenüber dem verstellbaren Element erfolgt. Da diese Verstellvorrichtungen sowohl Gebrauchs- als auch Crashlasten aufnehmen müssen und dennoch vorzugsweise stufenlos einstellbar sein sollen, werden als erste Arretierungsvorrichtungen solche gewählt, die unter Vorspannung mittels Reibung in ihrer Position gehalten werden. Bekannte Beispiele hierfür sind Schlingfederbremsen, Klemmrollenfreiläufe oder selbsthemmende Getriebe. Letztere werden zur Lastaufnahme bei gleichzeitiger Spielfreiheit häufig mittels federbelasteten Keilgesperren ausgeführt. Bei allen derartigen, auf Reibung basierenden, stufenlosen Arretierungsvorrichtungen kann unter ungünstigen Bedingungen im Fahrbetrieb trotz Reibschluss eine Relativbewegung vom verstellbaren Element gegenüber dem festen Element entstehen, weil beispielsweise Bauteilelastizitäten zu minimalen elastischen Verlagerungen der im Reibkontakt miteinander stehenden Bauteile führen. Tritt die gleiche äußere Belastungssituation vielfach nacheinander auf, so kann es zu einer Summenbildung dieser einzelnen, minimalen Pilgerschritte und somit zu einer Positionsveränderung in für den Benutzer wahrnehmbarer Höhe kommen. Dieses als „Ablaufen” bezeichnete Verhalten wird bei vielen stufenlosen Mechanismen verhindert, indem parallel zur eigentlichen, stufenlosen ersten Arretierungsvorrichtung eine stufige, formschlüssige zweite Arretierungsvorrichtung eingesetzt wird, die bei Betätigung der Verstellvorrichtung außer Eingriff gebracht wird und in einer Sperrsituation die Ablaufbewegung verhindert oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert. Dabei erweist es sich als Nachteil, dass die zweite Arretierungsvorrichtung stufenförmig einstellbar ist. Durch das stufenförmige Einstellen kann nämlich das Ablaufen innerhalb des Intervalls nicht verhindert werden, das durch die stufenförmige Einstellung vorgegebenen ist. Schließlich sorgt die zweite Arretierungsvorrichtung typischerweise lediglich dafür, dass eine Ablaufbewegung des verstellbaren Elements über eine Grenze hinweg verhindert wird, wobei die Grenze bei einer stufenförmig einstellbaren, zweiten Arretierungsvorrichtung diskrete Positionen einnimmt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstellvorrichtung mit einem festen Element, einem verstellbaren Element, einer ersten Arretierungsvorrichtung und einer zweiten Arretierungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei das Ablaufen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element im Vergleich zu denjenigen Verstellvorrichtungen weiter eingeschränkt wird, die mit einer stufenförmig einstellbaren, zweiten Arretierungsvorrichtung ausgestattet sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verstellvorrichtung mit einem festen Element, einem verstellbaren Element und einer ersten Arretierungsvorrichtung, wobei das verstellbare Element relativ zum festen Element um eine Zentralachse drehbar gelagert ist und das verstellbare Element relativ zum festen Element durch die erste Arretierungsvorrichtung arretierbar ist, wobei die Verstellvorrichtung eine zweite Arretierungsvorrichtung zur Ablaufsicherung aufweist, wobei die zweite Arretierungsvorrichtung ein Primärelement und ein Sekundärelement aufweist, wobei das Primärelement drehfest am festen Element und das Sekundärelement im Wesentlichen drehfest am verstellbaren Element angeordnet ist, wobei das Primärelement eine Mehrzahl von ersten Struktureinheiten und das Sekundärelement eine Mehrzahl von zweiten Struktureinheiten umfasst, wobei die Mehrzahl erster Struktureinheiten zumindest teilweise entlang der Erstreckung des Primärelements mit einer ersten Periodizität wiederholt und die Mehrzahl zweiter Struktureinheiten entlang der Erstreckung des Sekundärelements mit einer zweiten Periodizität wiederholt angeordnet sind, wobei die ersten Struktureinheiten und die zweiten Struktureinheiten derart ausgestaltet sind, dass in einer Sperrstellung zumindest eine der ersten Struktureinheiten mit einer der zweiten Struktureinheiten formschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkt.
  • Die vorliegende Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass es möglich ist, das Primärelement und das Sekundärelement derart auszugestalten, dass eine stufenlose Arretierung der zweiten Arretierungsvorrichtung realisierbar ist. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Weise das Ablaufen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element im Vergleich zum Stand der Technik reduzieren, dessen zweite Arretierungsvorrichtung stufenförmig einstellbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Mehrzahl erster Struktureinheiten mit der ersten Periodizität und die Mehrzahl zweiter Struktureinheiten mit der zweiten Periodizität derart angeordnet sind, dass die zweite Arretierungsvorrichtung auf Grund der ersten Periodizität und der zweiten Periodizität stufenlos arretierbar ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die erste und die zweite Periodizität flexibel an die Erfordernisse für die Ablaufsicherung der Verstellvorrichtung angepasst werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Struktureinheit und/oder die zweite Struktureinheit eine Reibschlussflanke und/oder eine Formschlussflanke aufweist. Dadurch können in vorteilhafter Weise die erste Struktureinheit und die zweite Struktureinheit sowohl reibschlüssig als auch formschlüssig zusammenwirken. Insbesondere ist bei einem formschlüssigen Zusammenwirken eine besonders stabile Wirkverbindung zwischen Primärelement und Sekundärelement für die zweite Arretierungsvorrichtung realisierbar. Insbesondere ist es vorgesehen, dass an der Reibschlussflanke auch trotz Materialpaarung und Oberflächenbeschaffenheit von der ersten und zweiten Struktureinheit die Haftreibung zwischen beiden gewährleistet wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Reibung zwischen erster und zweiter Struktureinheit aufrechterhalten bleibt, wenn ein Schmierstoff zwischen erster und zweiter Struktureinheit angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Abstand zwischen zwei zweiten Struktureinheiten im Wesentlichen der Breite der ersten Struktureinheit entspricht. Dadurch kann in vorteilhafter Weise in der Sperrstellung die Situation eintreten, bei der zwei benachbarte zweite Struktureinheiten die erste Struktureinheit derart einschließen bzw. einklemmen, dass der dadurch hervorgerufene Formschluss eine Drehbewegung beidseitig, d. h. für beide möglichen Drehrichtungen, verhindert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass sich in der Sperrstellung eine erste Gruppe zweiter Struktureinheiten und eine zweite Gruppe zweiter Struktureinheiten und/oder eine dritte Gruppe zweiter Struktureinheiten bildet, wobei die Mehrzahl von ersten Struktureinheiten mit der ersten Periodizität und die Mehrzahl von zweiten Struktureinheiten mit der zweiten Periodizität derart angeordnet sind, dass in der Sperrstellung keine der zweiten Struktureinheiten der ersten Gruppe formschlüssig oder reibschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten zusammenwirkt, jede der zweiten Struktureinheiten der zweiten Gruppe reibschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten zusammenwirkt und jede der zweiten Struktureinheiten der dritten Gruppe entlang einer senkrecht zur Zentralachse verlaufenden Richtung formschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten zusammenwirkt. Wirken die ersten und die zweiten Struktureinheiten formschlüssig und reibschlüssig miteinander, erhöht das in vorteilhafter Weise die Blockierwirkung der zweiten Arretierungsvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Mehrzahl erster Struktureinheiten zumindest partiell entlang eines Kreises am Primärelement angeordnet und die Mehrzahl zweiter Struktureinheiten zumindest partiell entlang des Kreises am Sekundärelement angeordnet sind. Ein solches Anordnen hat bei den vorliegenden Verstellvorrichtungen den Vorteil, die Wirkungsfläche der zweiten Arretierungsvorrichtung optimal auszunutzen. Dabei ist es vorstellbar, dass die Anordnung der Mehrzahl erster und der Mehrzahl zweiter Struktureinheiten an konstruktive Randbedingungen (vorgegeben durch die Verstellvorrichtung) angepasst wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass zwei zweite Struktureinheiten der dritten Gruppe durch denselben Teilumfang des Kreises voneinander beabstandet sind. In vorteilhafter Weise lassen sich dadurch an verschiedenen Stellen der zweiten Arretierungsvorrichtung zwischen Primärelement und Sekundärelement reib- und/oder formschlüssige Wirkverbindungen realisieren, wodurch die Blockierwirkung verstärkt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Sekundärelement derart ausgestaltet ist, dass das Sekundärelement bei der Überführung von einer Gebrauchsstellung in eine Sperrstellung oder bei der Überführung von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung entlang einer parallel zur Zentralachse verlaufenden Richtung bewegbar ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine möglichst einfache und unkomplizierte Art des Überführens von der Gebrauchsstellung in die Sperrstellung und umgekehrt realisiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Sekundärelement elastisch verformbar ist. Vorzugsweise wird das Sekundärelement elastisch verformt, wenn es in die Gebrauchsstellung überführt wird. Wird das meist durch ein Betätigungsmittel verursachte Verformen des Sekundärelements beendet, kehrt das Sperrelement in vorteilhafter Weise automatisch durch die Federwirkung in die Sperrstellung zurück. Dabei kann die zur Verformung aufgewendete Kraft auf einen oder mehrere unterschiedliche Punkte am Sekundärelement wirken.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass am Sekundärelement ein Hebel zum Entriegeln angeordnet ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein Betätigungsmittel direkt an das Sekundärelement angeordnet, wodurch beim Betätigen des Hebels die zweite Arretierungsvorrichtung von einer Gebrauchsstellung in eine Sperrstellung unmittelbar überführbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Verstellvorrichtung eine Adapterplatte aufweist, wobei die Adapterplatte schwenkbar um die Zentralachse angeordnet ist und wobei die Adapterplatte und das Sekundärelement und/oder das Primärelement derart ausgestaltet sind, dass durch das Verschwenken der Adapterplatte die zweite Arretierungsvorrichtung von der Gebrauchsstellung in die Sperrstellung oder von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung überführbar ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine Verstellvorrichtung realisiert werden, bei der beispielsweise durch eine Schwenkbewegung ein Überführen von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung verursacht wird. Es ist auch vorstellbar, dass die Verstellvorrichtung derart konfiguriert ist, dass durch das Verschwenken der Adapterplatte bereits mit dem Verstellen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element begonnen wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Verstellvorrichtung mit einer beispielhaften erfindungsgemäßen zweiten Arretierungsvorrichtung.
  • 2 zeigt das Zusammenwirken eines Primärelements und eines Sekundärelements der zweiten Arretierungsvorrichtung in einer Verstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten beispielhaften Ausführungsform.
  • 3 zeigt in einer Seitenansicht eine beispielhafte Ausführungsform einer ersten Struktureinheit der zweiten Arretierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt in einer Seitenansicht eine alternative beispielhafte Ausführungsform der ersten Struktureinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine zweite Arretierungsvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform.
  • 6 zeigt in einer Draufsicht die zweite Arretierungsvorrichtung in einer Sperrstellung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform.
  • 7 zeigt in einer Draufsicht die zweite Arretierungsvorrichtung gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • In 1 ist eine Verstellvorrichtung 1 mit einer beispielhaften, erfindungsgemäßen zweiten Arretierungsvorrichtung dargestellt. Dabei wird die Verstellvorrichtung 1 üblicherweise über Befestigungsvorrichtungen 40 an einer Kraftfahrzeugkomponente befestigt. Die Verstellvorrichtung 1 weist typischerweise ein festes Element 6 und ein verstellbares Element auf, wobei das verstellbare Element um eine Zentralachse 2 relativ zum festen Element 6 drehbar gelagert ist. Dadurch lässt sich die relative Position zwischen dem festen und dem verstellbaren Element verändern. Im Inneren der Verstellvorrichtung 1 weist die Verstellvorrichtung 1 eine erste Arretierungsvorrichtung auf, die dafür sorgt, dass das verstellbare Element gegenüber dem festen Element 6 in einer gewünschten Position, insbesondere gewünschten Drehposition, stufenlos arretiert wird. Üblicherweise bildet das feste Element 6 zumindest ein Teil des Gehäuses der Verstellvorrichtung 1. Bei der ersten Arretierungsvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Klemmrollenfreilauf. Zur Ablaufsicherung weist die Verstellvorrichtung 1 erfindungsgemäß zusätzlich zur ersten Arretierungsvorrichtung eine zweite Arretierungsvorrichtung 5 auf. Die zweite Arretierungsvorrichtung 5 besteht dabei aus einem Primärelement 10 und einem Sekundärelement 20. Es ist dabei vorgesehen, dass das Primärelement 10 drehfest mit dem festen Element 6 verbunden ist und das Sekundärelement 20 im Wesentlichen drehfest mit dem verstellbaren Element verbunden ist. Dadurch wird ein Ablaufen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element 6 verhindert, wenn das Primärelement 10 und das Sekundärelement 20 formschlüssig und/oder reibschlüssig entlang einer senkrecht zur Zentralachse 2 verlaufenden Drehrichtung 30 zusammenwirken.
  • Dabei wird die Drehrichtung 30, 30' durch die Drehbewegung des verstellbaren Elements um die Zentralachse vorgegeben. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Primärelement relativ zum Sekundärelement stufenlos einstellbar ist.
  • In 2 ist das Zusammenwirken des Primärelements 10 mit dem Sekundärelement 20 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der zweiten Arretierungsvorrichtung 5 dargestellt. Hierbei ist es vorgesehen, dass das Primärelement 10 aus einer Mehrzahl von ersten Struktureinheiten 11 besteht. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine zahnförmige Struktureinheit, die sich entlang der Drehrichtung 30 mit einer vorgegebenen ersten Periodizität 12 wiederholt. Weiter ist es vorgesehen, dass das Sekundärelement 20 aus einer Mehrzahl zweiter Struktureinheiten 21 besteht. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um ein Rastelement, das sich mit einer vorgegebenen zweiten Periodizität entlang der Drehrichtung 30, 30' wiederholt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Abstand zwischen zwei Rastelementen etwas größer ist als die Breite der ersten Struktureinheit 11, vorzugsweise an deren breitester Stelle in Drehrichtung. Um das Sekundärelement 20 in eine Sperrstellung (d. h. eine Position, in der das Ablaufen des festen Elements gegenüber dem verstellbaren Element verhindert wird) zu überführen, ist eine Bewegung des Sekundärelements 20 entlang einer parallel zur Zentralachse verlaufenden Sperrrichtung 35 vorgesehen. Vorzugsweise ist die zweite Struktureinheit 21' derart ausgestaltet, dass die zweite Struktureinheit zwischen zwei ersten Struktureinheiten angeordnet werden kann, wenn die Sperrstellung eingenommen wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Struktureinheit 11 im Wesentlichen komplementär zur zweiten Struktureinheit 21 ausgestaltet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist es weiterhin vorgesehen, dass sich die erste Periodizität 12 von der zweiten Periodizität 22 unterscheidet. Dadurch wird zeitlich nach dem Überführen des Sekundärelements 20 in die Sperrstellung eine erste Gruppe zweiter Struktureinheiten 21 gebildet, wobei die zweiten Struktureinheiten der ersten Gruppe entlang einer parallel zur Zentralachse 2 verlaufenden Richtung über den ersten Struktureinheiten 11 angeordnet sind. Diese erste Gruppe 21 ist nicht in der Lage, formschlüssig oder reibschlüssig mit der ersten Struktureinheit des Primärelements zusammenzuwirken. Eine zweite Gruppe zweiter Struktureinheiten 21' wird in der Sperrposition an die Flanken der ersten Struktureinheit gedrückt, wodurch die ersten und die zweiten Struktureinheiten 11 und 21' bei einer Bewegung des Primärelements 10 gegenüber dem Sekundärelement 20 reibschlüssig zusammenwirken und dadurch zum Fixieren des Sekundärelements 20 gegenüber dem Primärelement 10 beitragen. Ein dritte Gruppe zweiter Struktureinheiten 21'' wird in der Sperrstellung so zwischen den ersten Struktureinheiten 11 angeordnet, dass diese zweiten Struktureinheiten 21'' formschlüssig mit der ersten Struktureinheit 11 zusammenwirken, wodurch das Sekundärelement 20 gegenüber dem Primärelement 10 in einer festen Position bzw.
  • Stellung fixiert wird und folglich eine Ablaufbewegung des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element 6 verhindert wird. Vorzugsweise wirken zwei benachbarte Sekundärelemente 21'' derart formschlüssig miteinander, dass die Bewegung entlang der Drehrichtung beidseitig (d. h. entlang der Drehrichtung 30 und entlang der dazugehörigen gegensinnigen Drehrichtung 30') verhindert wird.
  • In 3 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer ersten Struktureinheit vom Primärelement 10 der zweiten Arretierungsvorrichtung 5 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die illustrierte erste Struktureinheit 11 umfasst eine Reibschlussflanke 14 und eine Formschlussflanke 13. Während die Formschlussflanke gegenüber der Zentralachse 2 um einen Flankenwinkel 15 geneigt ist, verläuft die Formschlussflanke 13 parallel zur Zentralachse 2. Es ist vorgesehen, dass eine in der Sperrposition eingenommene Position der zweiten Struktureinheit an der Reibschlussflanke zumindest teilweise das Sekundärelement reibschlüssig gegenüber dem Primärelement fixiert. Gelangt hingegen die zweite Struktureinheit 21 bis zum Fuß bzw. Boden 16 des Primärelements wirkt die erste Struktureinheit mit der zweiten Struktureinheit 21 entlang der Drehrichtung 30 formschlüssig zusammen und verhindert dadurch in vorteilhafter Weise das Ablaufen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element.
  • In 4 ist eine alternative beispielhafte Ausführungsform der ersten Struktureinheit 11 der zweiten Arretierungsvorrichtung 5 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser alternativen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Struktureinheit 11 keine Formschlussflanke 13 aufweist. Stattdessen ist es in dieser alternativen Ausführungsform vorgesehen, dass das Primärelement 10 gegenüber dem Sekundärelement 20 fixiert wird, indem die erste Struktureinheit 11 mit der zweiten Struktureinheit 21 reibschlüssig zusammenwirkt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich die erste Periodizität und die zweite Periodizität derart unterscheiden, dass ein stufenloses Arretieren der zweiten Arretierungsvorrichtung realisierbar ist.
  • In 5 ist eine Explosionsdarstellung der zweiten Arretierungsvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform dargestellt. Das Primärelement 10 besteht aus einer Grundfläche, deren in einer parallel zur Zentralachse 2 verlaufenden Richtung zahnförmige Erhebungen jeweils die ersten Struktureinheiten 11 bilden. Eine solche Ausbildung der ersten Struktureinheiten 11 ist beispielsweise durch Massivumformung oder Zinkdruckguss realisierbar. Es ist aber auch vorstellbar, Teile aus einem runden Blech, vorzugsweise einer Ronde, herauszustanzen und anschließend die zurückbleibenden Bauteile in eine Richtung parallel zur Zentralachse 2 zu biegen. Die einzelnen ersten Struktureinheiten 11 sind kreisförmig um die Zentralachse 2 angeordnet, wobei die Mehrzahl erster Struktureinheiten 11 derart angeordnet ist, dass sich die Struktureinheit mit der ersten Periodizität 12 wiederholt. Das Sekundärelement 20 besteht aus einem im Wesentlichen kreisförmigen Grundkörper, an dem radial nach außen gerichtete Blattfedern angeordnet sind. Insbesondere sind die Blattfedern derart angeordnet, dass sie in eine parallel zur Zentralachse 2 verlaufende Richtung elastisch verformbar sind. Es ist auch vorstellbar, dass das ganze Sekundärelement elastisch verformbar ist, wobei das Sekundärelement 20 in der Sperrstellung elastisch verformt wird. Die Enden der einzelnen Blattfedern bilden jeweils eine zweite Struktureinheit 21, die reibschlüssig und/oder formschlüssig mit der ersten Struktureinheit 11 des Primärelements 10 zusammenwirken kann, wenn die zweite Arretierungsvorrichtung 5, d. h. insbesondere das Sekundärelement 20, die Sperrstellung eingenommen hat. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Blattfedern das reibschlüssige Zusammenwirken zwischen erster und zweiter Struktureinheit unterstützen bzw. bewirken. In der dargestellten Ausführungsform weist das Primärelement 10 achtzehn erste Struktureinheiten 11 auf und das Sekundärelement 20 sechszehn zweite Struktureinheiten 21.
  • In 6 ist eine Draufsicht auf die zweite Arretierungsvorrichtung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Sperrstellung dargestellt. Da das Primärelement 10 zwei erste Struktureinheiten 11 mehr aufweist als das Sekundärelement 20 zweite Struktureinheiten 21, ist das Sekundärelement 20 gegenüber dem Primärelement 10 symmetrisch angeordnet. Das heißt in diesem Fall, dass die dritte Gruppe zweiter Struktureinheiten 21'', die zwischen zwei ersten Struktureinheiten angeordnet sind, sich gleichmäßig entlang des Umfangs des Primärelements verteilt, wobei jeweils zwischen zwei Struktureinheiten 21 der dritten Gruppe zweiter Struktureinheiten 21'' derselbe Teilumfang auffindbar ist. Dies ist nicht der Fall, wenn die Differenz zwischen der Anzahl erster Struktureinheiten am Primärelement und der Anzahl zweiter Struktureinheiten am Sekundärelement eins entspricht. Insbesondere besteht die dritte Gruppe zweiter Struktureinheiten in diesem Fall nur aus einem Element, kann jedoch auch aus mehreren Elementen bestehen.
  • In 7 ist eine Draufsicht auf eine zweite Arretierungsvorrichtung 5 gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In der in 7 dargestellten Ausführungsform sind die Mehrzahl erster und die Mehrzahl zweiter Struktureinheiten 11 und 21 entlang eines Halbkreises angeordnet. Weiterhin ist das Sekundärelement 20 derart ausgestaltet, dass das Sekundärelement 20 ortsfest mit einer Fahrzeugkomponente oder dem Gehäuse der Verstellvorrichtung 1 über Befestigungsvorrichtungen für das Sekundärelement 41 verbunden ist. Darüber hinaus ist am Sekundärelement 20 ein Hebel zur Entriegelung 45 angeordnet. Es ist vorgesehen, dass das Sekundärelement 20 derart ausgestaltet ist, dass bei Betätigung des Hebels 45 das Sekundärelement 20 in eine Richtung annähernd parallel zur Zentralachse 2 elastisch verformt wird, wodurch die zweite Arretierungsvorrichtung 5 in eine Gebrauchsstellung überführt wird. Es ist auch vorstellbar, dass der Hebel über ein weiteres Betätigungsmittel in die Gebrauchsstellung überführbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstellvorrichtung
    2
    Zentralachse
    5
    zweite Arretierungsvorrichtung
    6
    festes Element
    7
    Adapterplatte
    10
    Primärelement
    11
    erste Struktureinheit
    12
    erste Periodizität
    13
    Formschlussflanke
    14
    Reibschlussflanke
    15
    Flankenwinkel
    16
    Boden des Primärelements
    20
    Sekundärelement
    21, 21', 21''
    zweite Struktureinheit
    22
    zweite Periodizität
    30, 30'
    Drehrichtung
    35
    Sperrrichtung
    40
    Befestigungsvorrichtung
    41
    Befestigungsvorrichtung für Sekundärelement
    45
    Hebel zur Entriegelung

Claims (10)

  1. Verstellvorrichtung (1) mit einem festen Element (6), einem verstellbaren Element und einer ersten Arretierungsvorrichtung, wobei das verstellbare Element relativ zum festen Element (6) um eine Zentralachse (2) drehbar gelagert ist und das verstellbare Element relativ zum festen Element (6) durch die erste Arretierungsvorrichtung arretierbar ist, wobei die Verstellvorrichtung (1) eine zweite Arretierungsvorrichtung (5) zur Ablaufsicherung aufweist, wobei die zweite Arretierungsvorrichtung (5) ein Primärelement (10) und ein Sekundärelement (20) aufweist, wobei das Primärelement (10) drehfest am festen Element (6) und das Sekundärelement (20) drehfest am verstellbaren Element angeordnet ist, wobei das Primärelement (10) erste Struktureinheiten (11) und das Sekundärelement (20) zweite Struktureinheiten (21) umfasst, wobei die ersten Struktureinheiten (11) zumindest teilweise entlang der Erstreckung des Primärelements (10) mit einer ersten Periodizität (12) wiederholt und die zweiten Struktureinheiten (21) entlang der Erstreckung des Sekundärelements (20) mit einer zweiten Periodizität (22) wiederholt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Sperrstellung zumindest eine der ersten Struktureinheiten (11) mit einer der zweiten Struktureinheiten (21) formschlüssig und/oder reibschlüssig zusammenwirkt, wobei das Sekundärelement (20) bei der Überführung von einer Gebrauchsstellung in eine Sperrstellung oder zur Überführung von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung entlang einer parallel zur Zentralachse (2) verlaufenden Richtung bewegbar ist, wobei das Sekundärelement (20) elastisch verformbar ist.
  2. Verstellvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Arretierungsvorrichtung (5) stufenlos arretierbar ist.
  3. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Struktureinheit (11) oder die zweite Struktureinheit (21) eine Reibschlussflanke (14) aufweist.
  4. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Struktureinheit (11) oder die zweite Struktureinheit (21) eine Formschlussflanke (13) aufweist.
  5. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand zwischen zwei zweiten Struktureinheiten (21) der Breite der ersten Struktureinheit (11) entspricht.
  6. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich in der Sperrsituation eine erste Gruppe zweiter Struktureinheiten (21) und eine zweite Gruppe zweiter Struktureinheiten (21') und eine dritte Gruppe zweiter Struktureinheiten (21'') bildet, wobei in der Sperrstellung keine der zweiten Struktureinheiten (21) der ersten Gruppe (21) formschlüssig oder reibschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten (11) zusammenwirkt, jede der zweiten Struktureinheiten der zweiten Gruppe (21') reibschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten (11) zusammenwirkt und jede der zweiten Struktureinheiten der dritten Gruppe (21'') entlang einer senkrecht zur Zentralachse (2) verlaufenden Richtung formschlüssig mit einer der ersten Struktureinheiten (11) zusammenwirkt.
  7. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Struktureinheiten (11) zumindest partiell entlang eines Kreises am Primärelement (10) und die zweiten Struktureinheiten (21, 21', 21'') zumindest partiell entlang des Kreises am Sekundärelement (20) angeordnet sind.
  8. Verstellvorrichtung (1) gemäß Anspruch 6 und 7, wobei zwei zweite Struktureinheiten der dritten Gruppe (21'') durch denselben Teilumfang des Kreises voneinander beabstandet sind.
  9. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Sekundärelement (20) ein Hebel (45) angeordnet ist.
  10. Verstellvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstellvorrichtung (1) eine Adapterplatte (7) aufweist, wobei die Adapterplatte (7) schwenkbar um die Zentralachse (2) angeordnet ist und wobei durch ein Verschwenken der Adapterplatte (7) die zweite Arretierungsvorrichtung (5) von der Gebrauchsstellung in die Sperrstellung oder von der Sperrstellung in die Gebrauchsstellung überführbar ist.
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