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Die Erfindung betrifft eine Stelleinheit für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen, insbesondere Kraftfahrzeugtürverschlüsse oder -verriegelungen, mit einem Gehäuse, mit einem im Gehäuse angeordneten Antrieb, insbesondere einem Schneckenantrieb, mit einem von dem Antrieb beaufschlagbaren Stellglied, und mit zumindest einem Gleitlager zur Aufnahme einer Lagerstelle des Antriebes, insbesondere einer Schnecke des Schneckenantriebes.
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Insbesondere aber nicht ausschließlich werden in automobilen Anwendungen Antriebe eingesetzt, um beispielsweise Türen oder Klappen zu verriegeln oder Tankklappen zu sichern. Dabei kommen Antriebe zum Einsatz, die wegen ihrer Größe der Motoren und Gehäuse als Kleinstantriebe bezeichnet werden.
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Die im Folgenden beschriebene technische Lösung bezieht sich beispielhaft auf einen Kleinstantrieb in einem Kraftfahrzeug und insbesondere auf ein Schneckengetriebe zur Betätigung einer Seitentür, bevorzugt eine Schiebetür. Da durch die Antriebe auch Positionen verstellt werden können, werden die Antriebseinheiten auch als Stelleinheiten bezeichnet.
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Eine Stelleinheit des eingangs beschriebenen Aufbaus wird in der
DE 10 2009 036 835 A1 der Anmelderin beschrieben. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Antrieb, der ein Stellglied in einem Kraftfahrzeugtürschloss beaufschlägt. Der Antrieb ist ebenfalls gelagert in einer Lagerstelle des Gehäuses. Wobei diese Lagerstelle ebenfalls mehrteilig ausgeführt ist. So ist sie hier beispielsweise aus einem plastisch leicht verformbaren Material wie Kunststoff gefertigt. Insbesondere wird hierbei ein Gummilager erwähnt, welches einen Gummilagersitz sowie einen Gummiring umfasst.
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In der
DE 10 2011 107 634 A1 , welche auf der
DE 10 2009 036 835 A1 teils basiert, wird ein Gummilager genauer definiert. Es handelt sich hierbei um ein zylinderförmiges Gummilager, das im Gehäuse verdrehsicher mit Aufnahmevorsprüngen eingebaut ist und im Wesentlichen zur radialen Lagesicherung dient, sodass ein Toleranzausgleich in Bezug auf das Getriebe erfolgen kann.
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Tatsächlich ist an dieser Stelle das Stellglied des Antriebs als Linear-Stellglied, insbesondere als Spindeltrieb, ausgelegt und wird dafür genutzt, eine Zuzieheinrichtung zu beaufschlagen. Bei der Zuzieheinrichtung mag es sich um eine solche handeln, wie sie beispielsweise in der
DE 101 12 120 B4 beschrieben wird. Im Allgemeinen ist eine Zuzieheinrichtung im Schloss dafür verantwortlich die Seitentür eines Fahrzeugs, die beim Schließen nicht vollständig im Schloss einrastet, zusätzlich zu sich hinzuziehen, sodass die Tür vollständig im Schloss eingerastet ist.
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Zum weiteren Stand der Technik wird das Schutzrecht
DE 20 2006 009 003 U1 hinzugezogen. In ihm wird eine metallische Schlossfalle beschrieben, die zur Minderung der Eingriffsgeräusche zwischen Sperrklinke und Schlossfalle und zwischen Schließkeil und Schlossfalle mit einem Dämpfungsmaterial ummantelt ist. Dieses Material überstreicht eine Bohrung und besteht aus einem Kunststoff, genauer gesagt TPE.
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Darüber hinaus ist durch die
DE 000 029 707 200 U1 bekannt, dass auch Gleitlager in Türverriegelungen für Bad- und Toilettentüren eingesetzt werden. Wobei das Gleitlager aus einer Kunststofflegierung gebildet sein kann, wenn das Gehäuse aus Stahl oder Aluminium gefertigt ist.
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Der gattungsbildende Stand der Technik nach der
DE 10 2009 036 835 A1 und
DE 20 2006 009 003 U1 stößt dann an Grenzen, wenn es zu Toleranzen der Komponenten des Antriebes kommt. Aufgrund zu großer Toleranzen, wegen Verschleiß oder wegen eines Verzugs aufgrund von Belastungen kann es bei der Übertragung der Drehbewegung des Antriebes auf ein Getriebe respektive das von dem Antrieb beaufschlagbare Stellglied zu Fehlfunktionen kommen.
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Tatsächlich können Ungenauigkeiten an dieser Stelle dazu führen, dass das Getriebe respektive der Antrieb mit erhöhten Geräuschen arbeiten und/oder es zu einem zunehmenden Verschleiß kommt. Hier setzt die Erfindung ein.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Stelleinheit für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen so weiter zu entwickeln, dass eine Ausrichtung des Antriebs stattfindet sowie das Geräuschverhalten optimiert wird und Funktionsstörungen nicht mehr auftreten oder zumindest minimiert sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gattungsgemäße Stelleinheit für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen, insbesondere für Kraftfahrzeugtürverschlüsse oder -verriegelungen, Stellglieder, Linearantriebe oder Wickel- und Zuzieheinrichtungen, mit einem Gehäuse, mit einem im Gehäuse angeordneten Antrieb, insbesondere einem Schneckenantrieb, mit einem von dem Antrieb beaufschlagbaren Stellglied, und mit zumindest einem Gleitlager zur Aufnahme einer Lagerstelle des Antriebs, insbesondere einer Schnecke des Schneckenantriebes, wobei das Gleitlager zusätzlich zumindest bereichsweise eine Kunststoffumhüllung umfasst.
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Durch die Ummantelung des Gleitlagers ist die Möglichkeit geschaffen, Toleranzen bei der Herstellung, bei dem Zusammenbau oder bei einem Verschleiß anzugleichen. Bei dem Einsatz eines Kunststoffes kann je nach Auswahl des Kunststoffes, auf unterschiedliche Anforderung an den Antrieb bezogen beziehungsweise den Kunststoff an die vorliegenden Kräfte und Momente angepasst werden.
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Der Kunststoff kann bereichsweise auf das Gleitlager aufgebracht werden. In einer Ausführung kann der Kunststoff zum Beispiel in Form von umfänglich sich axial erstreckenden Streifen auf dem Gleitlager vorliegen. Ebenfalls möglich sind radiale ringförmige Streifen oder ein punktuelles Auftragen der Kunststoffschicht. Ein bereichsweises Aufbringen bietet einerseits einen Kostenvorteil und anderseits kann damit der Toleranzausgleich einstellbar gestaltet werden.
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Das Gleitlager eignet sich zur Führung von rotierenden Bauteilen wie beispielsweise einer Schnecke, die ohne Lagerung unrund laufen würde und beim unkontrollierten Rotieren die Bohrung beziehungsweise die Lagerstelle und somit auch das Gehäuse beschädigen würde. Gleichzeitig sorgt das Lager mit seiner Ummantelung für einen angepassten Halt im Gehäuse. Dank diesem Toleranzausgleich dient es in dem Fall zur Kompensation einer abweichenden, gegebenenfalls ovalen Bohrung. Solche abweichende Bohrungen können fertigungsbedingt oder durch Verzug entstehen. Der Toleranzausgleich kann ich axialer sowie radialer Richtung stattfinden.
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Der verwendete Kunststoff ist ein vorteilbehaftetes Material wegen seiner Anpassbarkeit an verschiedene Oberflächen und Formen. Durch das Spritzgussverfahren kann er an schwer zugängliche Bereiche in Werkstücken angebracht werden wie beispielsweise Bohrungen oder verwinkelte Lagerstellen. Des Weiteren haftet der angespritzte Kunststoff nach dem Erstarren beziehungsweise Abkühlen optimal an Oberflächen unabhängig davon welche Rauheit die Oberfläche aufweist oder aus welchem Werkstoff sie besteht. Außerdem ist allgemein bekannt, dass Kunststoffe günstig sind, da sie in Mengen vorhanden und leicht herstellbar sind.
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Darüber hinaus kann eine äußere Oberfläche des Gleitlagers zumindest bereichsweise von einer Umhüllung aus Elastomerkunststoff versehen sein. Ein Kunststoff aus Elastomer besitzt die günstige Eigenschaft, dass er weich und nachgiebig ist. So kann er zum Beispiel eine Welle oder Schnecke, die empfindliche Oberflächen aufweisen, besonders behutsam lagern.
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Außerdem besitzt er Dämpfungseigenschaften, wodurch zum Beispiel ein mögliches unkontrolliertes Schlagen und/oder Schwingen einer Welle unterdrückt werden können. Des Weiteren bietet das Gleitlager weitere Vorteile bezüglich der Fertigungskosten, weil Materialkosten durch wenige sparsam eingesetzte Elastomerschichten auf den Gleitlagerseiten wie beispielsweise an Innen- oder Außenringen verringert werden. Zusätzlich lassen sich dadurch auch die Fertigungszeit und letztlich auch die Fertigungskosten verkürzen.
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Einen weiteren Vorteil stellt das Gleitlager dar, weil es umfänglich mit einer Elastomerumhüllung versehen ist. Die Elastomerschicht gleicht somit radiale als auch axiale Abweichungen in der Bohrung aus. Dadurch kann ein unerwünschtes Spiel der Welle beziehungsweise der Schnecke in den jeweiligen Richtungen minimiert werden. Ebenfalls werden Vibrationen dank dem federnden Material abgeschwächt.
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Weitere Vorteile in der Fertigung bietet die Möglichkeit, dass auf das Gleitlager die Elastomerschicht aufgespritzt wird. Durch das Kunststoffspritzen kann ein Fertigungsgang dieser Gleitlagerkombination in einem Zug schnell erledigt werden und somit werden Fertigungszeit und -kosten eingespart. Diese stoffschlüssige Verbindung bietet eine besondere unkomplizierte Verbindung aufgrund der sofortwirken Haftung nach dem Erstarren der Spritzung. Unnötige Bohrungen und/oder komplizierte Geometrien wie zum Beispiel Schrauben, Bolzen, Stifte oder Klemmen entfallen als mögliche Verbindungselemente.
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Außerdem ist das Gleitlager in einem Gehäuse, insbesondere im Gehäuse des Kraftfahrzeugtürverschlusses, bevorzugter in der Lagerbohrung beziehungsweise Lagersitz aufgenommen. Dadurch wird eine kompakte Bauweise des Antriebs erzielt, da das Lager sich direkt in der Stelleinheit befindet, wodurch eine einfache Austauschbarkeit der Stelleinheit sich anbietet. Durch den Einbau des Gleitlagers im Gehäuse der Stelleinheit kann das Gleitlager hohe Kräfte aufnehmen und wieder ausleiten.
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Darüber hinaus kann das Gleitlager aus einem Kunststoff oder einer Metalllegierung bestehen. Beide Gleitlagerwerkstoffe lassen sich gut durch eine Umhüllung, insbesondere einer Elastomerumhüllung, beschichten. Es könnte beispielsweise ein Gleitlager aus Metall verwendet werden, weil es eine besonders lange Lebensdauer im Vergleich zum einem Lager aus einem Kunststoff besitzt. Ebenso hätte ein Lager aus Metall bessere mechanische Eigenschaften bezüglich Verschleiß und Festigkeit. Ein Kunststoffgleitlager wäre in dem Sinne vorteilhaft, weil es kostengünstiger herzustellen ist und besonders für Wellen und Achsen mit kleinen Durchmessern bevorzugt wird. Ebenso besitzt ein Gleitlager aus Kunststoff ein geringeres Gewicht als ein vergleichbares Metalllager, was Vorteile im Leichtbau bietet.
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Außerdem ist in dem Gleitlager eine Antriebswelle des Antriebs, bevorzugt eine Welle und noch bevorzugter eine Schneckenwelle gelagert. Durch seine Elastomerumhüllung ist das Gleitlager optimal anpassbar an das Gehäuse, weil es unerwünschtes Spiel ausgleicht und somit eine gute Lagerung gewährleistet, wovon auch die im Lager befindliche Welle profitiert. Sie liegt optimal gelagert, weil sie gesichert ist radialer und axialer Richtung. Das Schlagen, Eiern oder Schwingen der Welle wird soweit unterdrückt oder vermieden. Darüber hinaus ist der Einbau der Welle beziehungsweise Schnecke so weit von Vorteil, weil das Lager von einer Seite leicht zugänglich ist, da es sich in unmittelbarer Nähe zur Oberfläche des Gehäuses befindet. Dadurch lässt sich die Welle oder Schnecke einfacher einsetzten. Ebenso denkbar ist die mögliche Fertigungsweise, worin das Gleitlager mit Kunststoffumhüllung direkt auf die Schnecke montiert wird und danach werden sie zusammen in das Gehäuse eingesetzt.
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Einen weiteren Vorteil stellt die Ausführung des Gleitlagers dar, indem die Kunststoffumhüllung des Gleitlagers topfförmig ausgebildet ist, sodass das Gleitlager radial und axial umfasst ist. Zuzüglich der oben genannten Merkmale bezüglich der dämpfungstechnischen Eigenschaften des Kunststoffes, ist auch die Fertigung solch einer Ummantelung in Form eines Topfes günstig, welche das Lager nicht nur seitlich sondern auch an der Stirnseite abdecken kann. Die Schicht lässt sich somit in einem einzigen Spritzgussvorgang ohne Abzusetzen am Lager anbringen.
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Darüber hinaus sind der Antrieb und das Gleitlager mit einer Kunststoffumhüllung rotationssymmetrisch im Vergleich zu einer gemeinsamen Rotationssymmetrieachse ausgebildet. Dadurch ist eine gerade, konzentrische Führung der Welle beziehungsweise Schnecke gewährleistet. Eine optimal laufende Welle ohne Schlagen und ähnliches trägt zu einer geräuschmindernden Funktion der Einheit bei.
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Außerdem kann sich ein Vorteil des Gleitlagers mit Kunststoffumhüllung daraus ergeben, dass die Kunststoffumhüllung in unterschiedliche Dicken auf dem Gleitlager aufgebracht sein kann. Dadurch ergibt sich eine optimale Anpassbarkeit des Gleitlagers an abweichende Bohrungen und/oder Absätzen und/oder Vorsprüngen im Gehäuse. Ebenfalls können Toleranzen im gefertigten Gleitlager selbst ausgeglichen werden.
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Des Weiteren kann die Kunststoffumhüllung in axialer Erstreckung des Gleitlagers eine linear unterschiedliche Dicke aufweisen, sodass insbesondere eine konische Kunststoffumhüllung ausbildbar ist. Somit könnte das Gleitlager zentriert in einer beispielweise kegeligen oder konischen Bohrung eingepasst werden. Dies würde Vorteile bezüglich einer axialen Lagesicherung bieten.
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Darüber hinaus könnte sich ein Vorteil aus der möglichen Ausführung ergeben, dass die Kunststoffumhüllung eine Wellenform umfasst. Somit könnte eine empfindliche Oberfläche der Welle oder Schnecke umfänglich optimal geschützt werden. Die Welle könnte spielfrei in das Gleitlager oder möglicherweise in den Innenring des Gleitlagers eingesetzt werden, zumindest ohne Winkelabweichung von der Rotationsachse.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 eine Seitenansicht des eingebauten Gleitlagers im Schlossgehäuse, wo das Gleitlager eine Schnecke des Schneckenantriebes lagert,
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2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach 1 im Bereich des Gleitlagers.
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In den Figuren ist ein seitlicher Ausschnitt einer Stelleinheit für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen dargestellt. Bei kraftfahrzeugtechnischen Anwendungen handelt es sich im Beispielfall und nicht einschränkend um Stellfunktionen in Verbindung mit einem oder mehreren Kraftfahrzeugtürverschlüssen
1. Tatsächlich mag die dargestellte Stelleinheit dafür genutzt werden, eine Zuzieheinrichtung bei einem solchen Kraftfahrzeugtürverschluss
1 zu beaufschlagen, wie sie beispielsweise in der
DE 101 12 120 B4 beschrieben wird. Das ist selbstverständlich nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen.
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Um die beschriebene Stellbewegung bzw. Beaufschlagung der Zuzieheinrichtung bei dem Kraftfahrzeugverschluss 1 im Detail bewerkstelligen zu können, verfügt die Stelleinheit in ihrem grundsätzlichen Aufbau über einen Antrieb 2, insbesondere einen Schneckenantrieb. Das Stellglied wird von dem Antrieb 2 beaufschlagt, um die Zuzieheinrichtung an dem Kraftfahrzeugtürverschluss 1 zu betätigen. Der Antrieb 2 kann in möglichen Ausführungsformen von Motoren und Ähnlichem und/oder entsprechenden Zwischengetrieben angesteuert werden.
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Darüber hinaus ist noch ein Gehäuse 3 realisiert. Der Antrieb 2 wird in dem Gehäuse 3 aufgenommen bzw. ist hierin angeordnet. Der Antrieb umfasst unteranderem eine Schnecke 6 und ein Schneckenrad 4. Dabei besitzt die Schnecke 6 ein Schneckenkopfende 9, Schneckenzähne 8 sowie einen Schneckenschaft 5. Die Schneckenzähne 8 der Schnecke 6 kämen über die Zähne des Schneckenrades 4. In dieser Ausführung liegen das Schneckenrad 4 und die Schnecke 6 in einer Ebene.
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In der 1 rechts gesehen, ist die Schnecke 6 des Antriebes mit einem Ende ihres Schneckenschaftes 5 in einer Schaftlagerung 7 positioniert. Die Schaftlagerung 7 ist hierbei nur bereichsweise gezeigt, umschließt das Ende des Schneckenschafts 5 jedoch im ganzen Umfang.
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Am anderen Ende der Schnecke 6 befindet sich das Schneckenkopfende 9. Das Schneckenkopfende 9 ist in dem Gleitlager 11 gelagert. Das Gleitlager 11 umschließt das Schneckenkopfende 9 im ganzen Umfang, sodass das Schneckenkopfende 9 nicht über das Gleitlager 11 hinaus herausragt. Gleitlager 11, Schnecke 6 und Schaftlagerung 7 haben eine gemeinsame Mittellinie, die zentral durch die Mittelpunkte der Bauteile führt. Schneckenkopfende 9 und Schneckenschaft 5 sind vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet.
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Das Gleitlager 11 ist links in der Zeichnung 1 ersichtlich und befindet sich in einem Lagersitz 10. Der Lagersitz 10 ist ein Teil des Gehäuses 3 und kann dieser Ausführung als Auswölbung seitlich aus dem Gehäuse 3 herausragen. Der Lagersitz 10 ist hierbei von außen betrachtet zylindrisch geformt und liegt an einer Oberfläche des Gehäuses 3 an. Der Innenraum des Lagersitzes 10 ist vorzugsweise auch zylinderförmig ausgebildet, noch bevorzugter kann es sich hierbei um eine Bohrung handeln.
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Denkbar ist auch eine mögliche Ausführung des Lagersitzes 10 als separates Bauteil, welches an das Gehäuse 3 montiert wird.
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Außerdem ist das Gleitlager 11 zylinderförmig und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Darüber hinaus ist das Gleitlager 11 an seinen Außenflächen mit einer Elastomerumhüllung 12 beschichtet.
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In dieser Ausführung bedeckt die Elastomerumhüllung 12 die Mantelfläche des Gleitlagers 11 vollständig. Ebenso ist die Stirnseite des Gleitlagers 11 von einem Elastomerkunststoff vollständig, zumindest bereichsweise beschichtet. Die Dicke der Elastomerumhüllung 12 ist frei variierbar und die Elastomerumhüllung 12 schmiegt sich an der Form des Gehäuses 3 beziehungsweise am Innenraum des Lagersitzes 10 an.
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In einer anderen Ausführungsform des Gleitlagers 11, die jedoch hier nicht gezeigt wird, kann die Elastomerumhüllung 12 an der Außenfläche innerhalb des Gleitlagers 11 angebracht sein. Dabei könnte die Elastomerumhüllung 12 beispielsweise mit dem Schneckenkopfende 9 in Kontakt stehen, da es hierbei das Gleitlager 11 von der Schnecke 6 räumlich trennt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009036835 A1 [0004, 0005, 0009]
- DE 102011107634 A1 [0005]
- DE 10112120 B4 [0006, 0032]
- DE 202006009003 U1 [0007, 0009]
- DE 000029707200 U1 [0008]