DE19850169C1 - Antriebsaggregat - Google Patents
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Abstract
Antriebsaggregat (5) mit einem Elektromotor (6) und einem koaxial angeordneten Planetengetriebe (7), insbesondere zum Antrieb eines Wankstabilisators in einem Kraftfahrzeug, wobei das Planetengetriebe (7) und der Elektromotor (6) in einem gemeinsamen Gehäuse (8) mit im wesentlichen hohlzylindrischem Querschnitt angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat mit einem Elek
tromotor und einem koaxial angeordneten Planetengetriebe,
insbesondere zum Antrieb eines Wankstabilisators in einem
Kraftfahrzeug, wobei das Planetengetriebe und der Elektro
motor in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und wo
bei das gemeinsame Gehäuse eine Innenverzahnung aufweist.
Es ist bekannt, in Personenkraftwagen sogenannte Wankstabi
lisatoren einzusetzen, die einer Seitenneigung des Wagen
aufbaus entgegenwirken, damit beispielsweise beim schnellen
Durchfahren von Kurven keine übermäßige Schräglage des Wa
genaufbaus auftritt.
Ein bekannter Typ eines derartigen Wankstabilisators be
steht im wesentlichen aus einem Torsionsstab, dessen Mit
telteil rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordnet und an
dem Wagenaufbau drehbar gelagert ist. Die Enden des Tor
sionsstabs sind dagegen U-förmig in Fahrtrichtung abgewin
kelt und bilden Zwischenhebel, die mit ihren freien Enden
an Achsteilen befestigt sind.
Das Heben eines Rades bzw. eine Seitenneigung des Fahr
zeugaufbaus verursacht deshalb über die Zwischenhebel eine
Verdrehung des Torsionsstabs. Das dadurch entstehende Dreh
moment führt zu einer Reaktionskraft an den Lagerungspunk
ten des Torsionsstabes, wodurch der Wagenaufbau entgegen
der Seitenneigung zurückgedreht wird.
Darüber hinaus sind aktive Wankstabilisatoren im Entwick
lungsstadium, bei denen das Mittelteil des Torsionsstabes
zweiteilig ausgeführt ist, wobei die beiden Teile des Tor
sionsstabs über eine aus Elektromotor und Planetengetriebe
bestehende Antriebsanordnung gegeneinander verdreht werden.
Das Reaktionsmoment des Torsionsstabes ergibt sich hierbei
also nicht passiv aus der vorgegebenen Seitenneigung des
Fahrzeugaufbaus und der Federcharakteristik des Torsions
stabes, sondern kann durch eine entsprechende Ansteuerung
der Antriebsanordnung nahezu beliebig vorgegeben werden.
Nachteilig bei diesem bekannten Wankstabilisator ist jedoch
die Tatsache, daß die Verbindung von Elektromotor und Pla
netengetriebe durch eine Flanschverbindung erfolgt, was zu
einem hohen Platzbedarf der Antriebsanordnung führt. Der
vorstehend beschriebene aktive Wankstabilisator läßt sich
deshalb nur in wenigen Fahrzeugtypen einsetzen.
Aus der im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten GM 79 01 479 U1 ist ein Getriebe für einen Rohrmo
tor bekannt, welches als mindestens einstufiges Planetenge
triebe ausgebildet ist und ein Getriebegehäuse umfaßt. Das
Antriebsaggregat aus dieser Druckschrift unterscheidet sich
allerdings von der vorliegenden Erfindung dadurch, daß jede
Getriebestufe in einem gesonderten Gehäuseteil angeordnet
ist, so daß eine beliebige Anzahl von Gehäuseteilen mittels
formschlüssiger Verbindungselemente in axialer Richtung
hintereinander fügbar sind. Dies hat sich in der Praxis
deshalb als nachteilig erwiesen, da die Anzahl von benötig
ten Bauteilen erhöht wird und zusätzliche Fehlerquellen da
durch geschaffen werden, da diese einzelnen Bauteile exakt
miteinander verbunden werden müssen. Die vorliegende Erfin
dung ist deshalb vorteilhafterweise so ausgestaltet, daß
sie ein einzelnes, gemeinsames Gehäuse aufweist, das unun
terbrochen ist. Um eine weitere Reduzierung von Bauteilen
zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Antriebsaggregat so
ausgelegt, daß die Innenverzahnung des gemeinsamen Gehäuses
die Hohlradverzahnung sämtlicher Stufen des Planetenge
triebes bildet. Weiterhin weist der Elektromotor eine Aus
senverzahnung auf, mit der er sich an der Innenverzahnung
des gemeinsamen Gehäuses abstützt.
Aus der DE 195 34 788 C1 ist eine Motor-Reduziergetriebe-
Anordnung bekannt, die eine Innenverzahnung aufweist und
über die Länge eines zylindrischen Joches einstückig ausge
bildet ist. Dieses Joch umgibt einen Anker und das Plane
tenrad, wobei die Innenverzahnung mit dem Planetenrad
kämmt. Um weitere Variationsmöglichkeiten des Getriebes und
einen verbesserten Schutz der innenliegenden Bauteile zu
erreichen, hebt sich die vorliegende Erfindung von diesem
Stand der Technik dadurch ab, daß die Innenverzahnung des
Gehäuses die Hohlradverzahnung sämtlicher Stufen des Plane
tengetriebes bildet und daß das gemeinsame Gehäuse über
dessen Gesamtlänge eine Innenverzahnung aufweist. Weiterhin
ist zusätzlich der Elektromotor so ausgestaltet, daß er ei
ne Außenverzahnung aufweist und sich mit dieser Außenver
zahnung an der Innenverzahnung des gemeinsamen Gehäuses ab
stützt.
Um die erwähnten Nachteile bei den bekannten Wankstabilisa
toren zu vermeiden, liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Antriebsanordnung zu schaffen, die insbeson
dere zum Antrieb eines Wankstabilisators geeignet ist und
sich durch einen möglichst geringen Platzbedarf auszeich
net, um die Montage eines Wankstabilisators auch in her
kömmlichen Personenkraftwagen zu ermöglichen. Weiterhin
sollte die Antriebsanordnung möglichst leicht und schnell
zusammenzubauen sein und sich durch eine möglichst geringe
Anzahl von Bauteilen auszeichnen. Darüber hinaus sollten
weitere Fehlerquellen, die durch den Zusammenbau verschie
dener Bauteile entstehen, vermieden werden. Ferner liegt
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Kosten,
das Gewicht und den Montageaufwand der Antriebsanordnung zu
verringern.
Diese Aufgabe wird bei einem Antriebsaggregat dadurch ge
löst, daß die Innenverzahnung des Gehäuses die Hohlradver
zahnung des Planetengetriebes bildet und daß der Elektromo
tor eine Außenverzahnung aufweist und sich mit seiner Au
ßenverzahnung an der Innenverzahnung des gemeinsamen Gehäu
ses abstützt.
Dies umfaßt insbesondere die technische Lehre, die Verbin
dung von Elektromotor und Planetengetriebe nicht durch eine
Flanschverbindung vorzunehmen, sondern den Elektromotor und
das Planetengetriebe stattdessen in einem gemeinsamen Ge
häuse anzuordnen, um auf eine Flanschverbindung verzichten
zu können.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
gemeinsame Gehäuse von Elektromotor und Planetengetriebe
eine Innenverzahnung auf, so daß das Gehäuse mit seiner In
nenverzahnung beispielsweise das Hohlrad des Planetenge
triebes bildet. Auf diese Weise kann vorteilhaft auf ein
separates Hohlrad verzichtet werden, wodurch Kosten, Ge
wicht und Montageaufwand der erfindungsgemäßen Antriebsan
ordnung gegenüber herkömmlichen Antriebsanordnungen verrin
gert werden. Die Innenverzahnung des gemeinsamen Gehäuses
kann jedoch auch für eine Drehmomentabstützung der einzel
nen Baugruppen der Antriebsanordnung verwendet werden. So
weist der Elektromotor erfindungsgemäß eine entsprechende
Außenverzahnung auf, die in die Innenverzahnung des Gehäu
ses eingreift und den Elektromotor dadurch gegenüber einer
Drehung fixiert. In einer Variante weist auch ein Verbin
dungsflansch der Antriebsanordnung eine entsprechende Au
ßenverzahnung auf, die sich an der Innenverzahnung des Ge
häuses abstützt, wodurch die Verbindung der Antriebsanord
nung beispielsweise mit dem Torsionsstab eines Wankstabili
sators die Übertragung relativ großer Drehmomente ermög
licht. Darüber hinaus ist eine entsprechende Drehmomentab
stützung auch für andere Baugruppen der Antriebsanordnung
möglich, so beispielsweise für eine in die Antriebsanord
nung integrierte Bremse oder Kupplung.
Hinsichtlich des gemeinsamen Gehäuses von Elektromotor und
Planetengetriebe ist zu bemerken, daß die Erfindung nicht
auf eine einstückige Herstellung des Gehäuses beschränkt
ist. So kann das Gehäuses beispielsweise auch aus mehreren
Gehäuseteilen bestehen, die miteinander verbunden sind, wo
bei die Verbindung der Gehäuseteile beispielsweise dadurch
erfolgen kann, daß an den Gehäuseteilen angeformte Gewinde
miteinander verschraubt werden. Die Gehäuseteile können je
doch statt dessen auch miteinander verschweißt oder ver
schraubt werden. Darüber hinaus ist die Erfindung auch
nicht auf hohlzylindrische Gehäuse im engeren Sinne be
schränkt, sondern auch mit anderen Gehäuseformen realisier
bar. Es ist lediglich vorteilhaft, einen zylindrischen In
nenquerschnitt des Gehäuses vorzusehen, damit das Gehäuse
mit einer Innenverzahnung versehen werden kann.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Wankstabilisator mit einer erfindungsgemä
ßen Antriebsanordnung sowie
Fig. 2 die Antriebsanordnung des in Fig. 1 gezeigten
Wankstabilisators in einer Querschnittsdarstel
lung.
Der in Fig. 1 gezeigte Wankstabilisator wird in Personen
kraftwagen eingesetzt und hat die Aufgabe, eine Seitennei
gung des Fahrzeugaufbaus beispielsweise beim schnellen
Durchfahren von Kurven zu verhindern oder zumindest abzu
schwächen.
Stabilisatoren zur Verringerung der Seitenneigung des Fahr
zeugaufbaus sind seit längerem bekannt und beispielsweise
in LEXIKON DER FAHRZEUGTECHNIK, Deutsche Verlags-Anstalt
Stuttgart eingehend beschrieben, so daß die Beschreibung
derartiger Stabilisatoren in der vorstehend genannten Ver
öffentlichung der vorliegenden Patentanmeldung zuzurechnen
ist und im folgenden nur kurz auf den besonderen Aufbau des
Wankstabilisators eingegangen wird.
Der dargestellte Wankstabilisator weist einen aus zwei Tei
len 1.1, 1.2 bestehenden Torsionsstab auf, wobei jeweils
ein Abschnitt 2.1, 2.2 der beiden Teile 1.1, 1.2 des Tor
sionsstabes rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordnet und
über jeweils einen Aufhängungspunkt 3.1, 3.2 drehbar an dem
Fahrzeugaufbau gelagert ist, während ein anderer Abschnitt
4.1, 4.2 in Fahrtrichtung abgewinkelt ist und einen Zwi
schenhebel bildet, dessen freies Ende jeweils mit einem
Achsteil verbunden ist. Zwischen den beiden rechtwinklig
zur Fahrtrichtung angeordneten Abschnitten 2.1, 2.2 des
Torsionsstabs ist eine Antriebsanordnung 5 angeordnet, wel
che die beiden Teile des Torsionsstabs gegeneinander ver
drehen kann.
Beim Anheben eines Rades bzw. bei einer seitlichen Neigung
des Fahrzeugaufbaus werden die beiden Teile 1.1, 1.2 des
Torsionsstabes über die Zwischenhebel 4.1, 4.2 gegeneinan
der verdreht. Die Seitenneigung und/oder die Querbeschleu
nigung des Fahrzeugaufbaus wird hierbei jedoch laufend
durch einen Neigungs- bzw. Beschleunigungssensor gemessen
und an eine Steuerelektronik weitergeleitet, wobei in den
Zeichnungen zur Vereinfachung weder der Sensor noch die
Steuerelektronik dargestellt ist. Die Steuerelektronik
steuert dann in Abhängigkeit von der gemessenen Seitennei
gung bzw. Querbeschleunigung des Fahrzeugaufbaus die An
triebsanordnung 5 an, woraufhin die beiden Teile 1.1, 1.2
des Torsionsstabes gegeneinander verdreht werden. Hierdurch
entsteht ein Drehmoment, das an den Aufhängungspunkten 3.1,
3.2 des Wankstabilisators an dem Fahrzeugaufbau angreift
und diesen entgegen der Neigungsrichtung zurückdreht, um
die Seitenneigung auszugleichen. Die Steuerung der An
triebsanordnung 5 des Wankstabilisators in Abhängigkeit von
der gemessenen Seitenneigung bzw. Querbeschleunigung des
Fahrzeugaufbaus erfolgt hierbei selbstverständlich kontinu
ierlich, so daß der Eingriff des Wankstabilisators kaum
spürbar ist und eine Seitenneigung des Fahrzeugaufbaus im
normalen Betrieb des Fahrzeugs stark verringert wird.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der erfindungsgemäßen Antriebsan
ordnung 5 für den vorstehend beschriebenen Wankstabilisator
in einer Querschnittsdarstellung. Die Antriebsanordnung be
steht im wesentlichen aus einem nur schematisch dargestell
ten herkömmlichen Elektromotor 6 und einem dreistufigen
Planetengetriebe 7, wobei der Elektromotor 6 und das Plane
tengetriebe 7 in einem gemeinsamen hohlzylindrischen Gehäu
se 8 angeordnet sind, so daß die herkömmliche Flanschver
bindung zwischen dem Elektromotor 6 und dem Planetengetrie
be 7 entfällt, wodurch der Platzbedarf der Antriebsanord
nung 5 vorteilhaft verringert wird.
Die Befestigung der Antriebsanordnung 5 an den beiden Tei
len 2.1, 2.2 des Torsionsstabes erfolgt jeweils durch einen
Flansch 9.1, 9.2, wobei der motorseitige Flansch 9.1 mit
dem einen Teil 2.1 des Torsionsstabes verschraubt wird und
zur Verbindung mit dem Gehäuse 8 der Antriebsanordnung 5
eine Kreisscheibe 10 mit einer Außenverzahnung aufweist,
die in eine entsprechende Innenverzahnung in dem Gehäuse 8
eingreift, so daß sich der Flansch 9.1 mit seiner Außenver
zahnung an der Innenverzahnung des Gehäuses 8 abstützt. Der
getriebeseitige Flansch 9.2 ist dagegen in herkömmlicher
Weise mit einer Zentralwelle 11 des Planetengetriebes 7
verbunden und wird mit dem anderen Teil 2.2 des Torsions
stabes verschraubt.
Eine vorteilhafte Alternative zur Flanschverschraubung ist
eine Steckwellenverbindung zwischen der Antriebsanordnung 5
einerseits und den beiden Teilen 2.1 und 2.2 des Torsions
stabes andererseits, wodurch die Flansche 9.1 und 9.2 ent
fallen können. Diese Steckwellenverbindung kann in bekann
ter Weise durch eine Steckverzahnung erfolgen. In Fig. 2
sind dies die Verzahnungen 10.1 und 11.1. Anstelle der
Steckverzahnung ist auch ein Polygonprofil geeignet.
Die vorstehend erwähnte Innenverzahnung des Gehäuses 8 ist
nicht auf den Bereich des motorseitigen Flansches 9.1 be
schränkt, sondern erstreckt sich über die gesamte Länge des
Gehäuses 8.
Zum einen können sich so sämtliche Baugruppe der An
triebsanordnung 5 außen in der Innenverzahnung des Gehäuses
8 abstützen. So weist beispielsweise auch der Elektromotor
6 eine Außenverzahnung auf, die in die Innenverzahnung des
Gehäuses 8 eingreift, wodurch der Elektromotor 6 in dem Ge
häuse 8 gegenüber einer Verdrehung fixiert wird. Hierdurch
kann vorteilhaft auf eine separate Befestigung des Elektro
motors 6 verzichtet werden.
Zum anderen können auf diese Weise separate Hohlräder für
das Planetengetriebe 7 entfallen, da das Gehäuses 8 mit der
Innenverzahnung das Hohlrad für sämtliche Planetenräder
12.1, 12.2, 12.3 des Planetengetriebes 7 bildet.
Das Gehäuse 8 weist hierbei über seine gesamte Länge kei
nerlei Vorsprünge nach innen auf, um eine kostengünstige
Herstellung der Innenverzahnung durch Räumen zu ermögli
chen.
Ein weiterer Vorteil der durchgehenden Innenverzahnung des
Gehäuses 8 ist der leichte Zusammenbau der Antriebsanord
nung. Aufgrund der durchgehenden Innenverzahnung müssen al
le im gemeinsamen Gehäuse 8 liegenden Teile (mit Ausnahme
der Lager) lediglich "aufgefädelt" werden. Die erforderli
che Drehmomentabstützung ist automatisch für alle Bauteile
gegeben. Die Festlegung in axialer Richtung kann in einfa
cher Weise durch Sprengringe oder Sicherungsringe erfolgen.
Mit Ausnahme der elektrischen Leitungen entfallen alle ra
dialen Bohrungen im gemeinsamen Gehäuse.
Claims (9)
1. Antriebsaggregat mit einem Elektromotor (6) und einem
koaxial angeordneten Planetengetriebe (7), insbesondere zum
Antrieb eines Wankstabilisators in einem Kraftfahrzeug, wo
bei das Planetengetriebe (7) und der Elektromotor (6) in
einem gemeinsamen Gehäuse (8) angeordnet sind, und wobei
das gemeinsame Gehäuse (8) eine Innenverzahnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung des Gehäu
ses (8) die Hohlradverzahnung des Planetengetriebes (7)
bildet und daß der Elektromotor (6) eine Außenverzahnung
aufweist, mit deren sich an der Innen
verzahnung des gemeinsamen Gehäuses (8) abstützt.
2. Antriebsaggregat (5) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (8) einen hohlzylindrischen Quer
schnitt aufweist, wobei der Außendurchmesser des Elektromo
tors (6) und des Planetengetriebes (7) im wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses (8) ist.
3. Antriebsaggregat (5) nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (7)
mehrere Stufen aufweist und die Innenverzahnung des Gehäu
ses (8) die Hohlradverzahnung sämtlicher Stufen des Plane
tengetriebes (7) bildet.
4. Antriebsaggregat (5) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Planetenträger der Endstufe des Planeten
getriebes (7) in dem gemeinsamen Gehäuse (8) gelagert ist.
5. Antriebsaggregat (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Planetengetriebe
(7) abgewandten Seite ein Flansch (9.1) zur Drehmomentüber
tragung angeordnet ist, wobei der Flansch (9.1) eine Außen
verzahnung aufweist und sich mit seiner Außenverzahnung an
der Innenverzahnung des Gehäuses (8) abstützt.
6. Antriebsaggregat (5) nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
Stirnseite ein Drehmomentstab in das Gehäuse (8) koaxial
eingesteckt ist, der das Drehmoment insbesondere an einen
Wankstabilisator weiterleitet.
7. Antriebsaggregat (5) nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse
(8) von Planetengetriebe (7) und Elektromotor (6) keine
nach innen ragenden Vorsprünge aufweist, um die Innenver
zahnung durch Räumen herstellen zu können.
8. Antriebsaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Innenverzahnung über die gesamte Länge
des Gehäuses (8) erstreckt, um eine einfache Montage zu er
möglichen.
9. Antriebsaggregat (5) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gemeinsamen Ge
häuse (8) von Elektromotor (6) und Planetengetriebe (7) zu
sätzlich eine Kupplung und/oder eine Bremse angeordnet ist.
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