DE102013011192A1 - Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung mindestens eines sich schließenden medizinischen Clip - Google Patents

Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung mindestens eines sich schließenden medizinischen Clip Download PDF

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Abstract

1. Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung von sich schließenden medizinischen Clips. 2. Eine Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung mindestens eines sich schließenden medizinischen Clip (3) im Körper eines Lebewesens, insbesondere für die Stillung innerer Blutungen, mit einem Katheterschlauch (1) mit einem im Körper zu platzierenden distalen Ende und einem einer Bedienereinrichtung zugeordneten proximalen Ende und mit einer sich im Katheterschlauch (1) von der Bedienereinrichtung bis zum Bereich des distalen Endes erstreckenden Betätigungseinrichtung (7, 9), mittels deren der jeweils zu applizierende Clip (3) aus dem distalen Ende bewegbar und für das Öffnen und das Schließen seiner Schenkel (11) innerhalb einer ihm zugehörigen Betätigungshülse (5) axial in Richtung auf das proximale Ende bewegbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzereinrichtung (41, 43) vorgesehen ist, die bei dem von der Betätigungseinrichtung (7, 9) bewirkten Hineinbewegen in die Betätigungshülse (5) eine Endposition für den jeweiligen Clip (3) vorgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung mindestens eines sich schließenden medizinischen Clip im Körper eines Lebewesens, insbesondere für die Stillung innerer Blutungen, mit einem Katheterschlauch mit einem im Körper zu platzierenden distalen Ende und einem einer Bedienereinrichtung zugeordneten proximalen Ende und mit einer sich im Katheterschlauch von der Bedienereinrichtung bis zum Bereich des distalen Endes erstreckenden Betätigungseinrichtung, mittels deren der jeweils zu applizierende Clip aus dem distalen Ende bewegbar und für das Öffnen und das Schließen seiner Schenkel innerhalb einer ihm zugehörigen Betätigungshülse axial in Richtung auf das proximale Ende bewegbar ist. Ein solcher Katheterschlauch ist regelmäßig in der praktischen Anwendung Bestandteil eines Endoskops.
  • Für das Stillen innerer Blutungen, beispielsweise im oberen oder unteren Gastrointestinaltrakt, etwa von Varizenblutungen, Blutungen nach Polypektomie oder Ulcusblutungen, mit Hilfe von flexiblen Endoskopen sind verschiedene Verfahren bekannt. Als Beispiele seien Koagulation, Sklerosierung, Ligatur oder die Applizierung selbstschließender Clips genannt. Sämtliche der bekannten Verfahren sind in verschiedener Hinsicht mit Nachteilen behaftet, sei es dass der therapeutische Erfolg nicht zufriedenstellend ist oder die Anwendung aufwendig oder sehr teuer ist. Als relativ günstig, d. h. mit weniger Nachteilen behaftet, hat sich in jüngerer Zeit das Clip-Verfahren als bevorzugtes Verfahren etabliert, unter anderem auch deshalb, weil als weitere Anwendungen von Clips auch das Anbringen von Markierungen zur Identifizierung von Diagnostik- und Röntgenbereichen in Frage kommt wie auch operative Behandlungsverfahren, beispielsweise das Entfernen von Polypen im Magen-Darmtrakt.
  • Als diesbezüglicher Stand der Technik ist in WO 2005/009254 A1 eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung offenbart. Diese bekannte Vorrichtung sieht für selbstschließende Clips jeweils eine dem Clip zugehörige Betätigungshülse vor, in der der Clip axial bewegbar ist, beispielsweise mittels eines ein Bestandteil der Betätigungseinrichtung bildenden Zugseils, wobei während eines ersten Abschnitts des Betätigungsweges die Schenkel des Clip gespreizt und im weiteren Verlauf der Bewegung wieder geschlossen werden, um durch die klemmenden Enden der Schenkel den Klammervorgang auszuführen. Die bekannte Vorrichtung ermöglicht neben dem Setzen eines einzelnen Clip auch das Setzen mehrerer Clips in Hintereinanderfolge, ohne den Katheterschlauch aus dem Körper herauszunehmen, wodurch ein verkürzter Behandlungsablauf erreichbar ist, was bei starken Blutungen die Gefährdung des zu Behandelnden und die Gefahr von Fehlplatzierungen verringert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung der betrachteten Art zur Verfügung zu stellen, die sich unter Beibehaltung der Vorteile der erwähnten bekannten Lösung durch eine verbesserte Anwendungssicherheit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass eine Begrenzereinrichtung vorgesehen ist, die bei dem von der Betätigungseinrichtung bewirkten Hineinbewegen in die Betätigungshülse eine Endposition für den Clip vorgibt. Dadurch wird verhindert, dass der Clip beim Zurückziehen, wenn sich die Schenkel des Clip beim Schließvorgang aneinander weitestgehend oder ganz angenähert haben, durch die Betätigungshülse durchrutscht. Dadurch lässt sich der Clip spätestens an einer definierten Position von der Betätigungseinrichtung lösen, um am Behandlungsort zu verbleiben, auch wenn die Schenkel des Clip zwischen sich kein zelluläres Material aufgenommen haben sollten; diese mithin also sich nicht in ihrer Funktionsposition befinden, was einem Fehlsetzen des Clip gleichkommt.
  • Die Anordnung kann mit Vorteil so getroffen sein, dass die Begrenzereinrichtung mindestens eine Anschlagfläche an der oder in der Betätigungshülse und mindestens eine zugeordnete Anlagefläche am Clip für die Zusammenwirkung mit der Anschlagfläche aufweist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist eine Anschlagfläche am Rand der Öffnung am distalen Ende der Betätigungshülse gebildet.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist für die Zusammenwirkung mit der Anschlagfläche der Betätigungshülse an zumindest einem Schenkel des Clip eine vom Schenkel quer zu seiner Längserstreckung vorspringende Anschlagfläche vorgesehen.
  • Für eine besonders sichere Begrenzung der Bewegung des Clip relativ zur Betätigungshülse kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass an beiden Schenkeln des Clip Anlageflächen gebildet sind, die zueinander entgegengesetzt zu beiden Seiten der Schenkel vorspringen. Dadurch lässt sich der Clip, ohne die Gefahr des Verkantens, auf besonders sichere Weise am Öffnungsrand oder an der vorzugsweise schräg verlaufenden Einlauffläche der Betätigungshülse festlegen.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind zur Bildung der Anlageflächen an den Seitenrändern beider Schenkel des Clip je eine in Längsrichtung verlaufende Rippe vorgesehen, deren Höhe zum Schenkelende hin abnimmt und die an ihrem der Betätigungshülse zugewandten Ende die Anschlagflächen bilden.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen gegenüber der natürlichen Größe in vergrößertem Maßstab gezeichneten Längsschnitt nur des distalen Endabschnitts eines Katheterschlauchs als Bestandteil eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine perspektivisch und in noch größerem Maßstab gezeichnete Schrägansicht eines sich schließenden medizinischen Clip zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3a und 3b Schnittdarstellungen eines einzelnen Clip mit zugehöriger Betätigungshülse, wobei ein erster Betriebszustand beim Ablauf des Öffnungs- und Schließzyklusses des Clip gezeigt ist und in 3b die Schnittebene gegenüber 3a um 90° verdreht ist;
  • 4a und 4b bis 8a und 8b den 3a und 3b entsprechende Schnittdarstellungen, wobei aufeinanderfolgende Betriebszustände beim Ablauf des Öffnungs- und Schließzyklusses des Clip gezeigt sind;
  • 9 eine in stark vergrößertem Maßstab gezeichnete perspektivische Schrägansicht eines gesondert dargestellten, im Schließzustand befindlichen Clip, der an seiner zugehörigen Betätigungshülse in einer Endposition festgelegt ist, und
  • 10 eine Draufsicht der Darstellung von 9.
  • Die 1 zeigt den distalen Endabschnitt eines Katheterschlauchs 1 als Bestandteil des zu beschreibenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Katheterschlauch 1 ist Bestandteil eines flexiblen Instruments, das von in der Medizintechnik üblicher Bauart sein kann und in einen inneren Arbeitsraum für eine Endoskopeinrichtung einschließlich Beleuchtung und/oder andere Zwecke (beispielsweise Absaugung) eingeführt wird. Das nicht gezeigte proximale Ende des Katheterschlauchs 1 ist mit einer am betreffenden Ende befindlichen Handhabungs- und Bedienereinrichtung in Funktionsverbindung. Entsprechend der lichten Weite der Arbeitsräume bei flexiblen Endoskopen beträgt der Außendurchmesser des Katheterschlauchs 1 etwa 2,7 mm.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Applizierung von sich schließenden medizinischen Clips 3 einer Bauform, wie sie am deutlichsten aus 2 entnehmbar ist. Medizinische Clips dieser Bauweise, die aus einem für medizinische Zwecke üblichen Werkstoff, wie Edelstahl, gebildet sind, sind aus dem bereits oben erwähnten Dokument WO 2005/009254 A1 bekannt. Wie in diesem Dokument erläutert, lässt sich im Zuge eines Öffnungs- und Schließzyklusses ein aus dem vorderen Ende des Katheterschlauchs 1 herausgeschobener Clip 3 durch axiales Verschieben in seiner Betätigungshülse 5 betätigen. Bei dem hier gezeigten Beispiel ist für diese Axialbewegung eine Zugseilschlaufe 7 als Bestandteil der zugehörigen Betätigungseinrichtung vorgesehen. Als weiterer Bestandteil der Betätigungseinrichtung ist ein Schieberohr 9, das nur in 1 gezeigt ist, vorgesehen, mittels dessen der zu applizierende Clip 3 aus dem Katheterschlauch 1 ausschiebbar ist. Wie 1 zeigt, sind mehrere Clips 3 mit zugehöriger Betätigungshülse 5 im Katheterschlauch 1 hintereinander angeordnet und nacheinander zur Applizierung auszuschieben. In 1 sind beispielsweise zwei Clips 3 mit Betätigungshülse 5 im Katheterschlauch 1 angeordnet. Es versteht sich, dass mehr oder weniger Clips für aufeinanderfolgendes Applizieren im Katheterschlauch 1 angeordnet sein könnten.
  • Wie 2 zeigt weist der aus dem vorstehend genannten Dokument an sich bekannte Clip 3 zwei Schenkel 11 auf, die, ohne sich zu überkreuzen, nebeneinander liegen und am freien Schenkelende 14 zueinander hin umgebogen sind. An dem dem Schenkelende 14 entgegengesetzten Ende sind die Schenkel 11 durch einen Endsteg 13 miteinander verbunden, der durch zwei nebeneinanderliegende Seilöffnungen 15 durchzogen ist, durch die je ein Strang der Seilschlaufe 7 geführt ist. Zwischen den Seilöffnungen 15 befindet sich eine Brücke 17 stark verringerter Materialstärke, so dass die Brücke 17 eine Sollbruchstelle bildet, die das Ablösen der Zugseilschlaufe 7 ermöglicht, um den Clip 3 nach erfolgter Applizierung freizugeben. Nach außen hin sind die Seilöffnungen 15 von einem Abschlussrand 31 umfasst. Vom Endsteg 13 gegen das freie Schenkelende 14 hin versetzt weist jeder Schenkel 11 einen nach außen ausgewölbten ersten Knick 19 und, gegen das Schenkelende 14 weiter versetzt, einen zweiten Knick 21 auf, welch letztere zusammen eine Abstützstelle für die gegenseitige Anlage der Schenkel 11 bilden. Von dem selbstschließenden Clip mit normalerweise federnd aneinanderliegenden Schenkeln 11 zeigt die 2 einen teilweise gespreizten Zustand der Schenkel 11, wie er durch die Einwirkung der Kräfte F hervorgerufen ist. Von dem jeweiligen zweiten Knick 21 der Schenkel 11 nach vorn versetzt ist ein dritter Knick 22 in Form einer weiteren Auswölbung nach außen gebildet. Mithin weist jeder Schenkel 11 des Clipteils 3 vom zweiten Knick 21 ausgehend zum freien Ende 14 des jeweiligen Schenkels hin, insbesondere im Bereich des ersten Fünftel des jeweiligen Schenkels 11, gerechnet von der zweiten Knickstelle 21 an und in Richtung auf diesen zweiten Knick 21 zu, den dritten Knick 22 auf, der, wie der erste Knick 19, nach außen hin vorsteht. Während der erste Knick 19 durch spitz aufeinander zulaufende benachbarte Schenkelstücke gebildet ist, weisen die angrenzenden Schenkelstücke für den dritten Knick 22 einen flachen Neigungsverlauf auf. Durch das Anlaufen der Schenkel 11 in einem sich zwischen dem zweiten Knick 21 und einem leicht nach außen gewölbten dritten Knick 22 befindlichen Bereich an einer durch einen Öffnungskonus 25 der Aufnahmehülse 5 gebildeten Steuerfläche, beginnen sich die Schenkel 11 gleichzeitig einander anzunähern, um den Schließwinkel zu verringern.
  • Die 3a, 3b bis 8a, 8b verdeutlichen den Ablauf des Öffnungs- und Schließzyklusses des zu applizierenden, aus dem Katheterschlauch 1 herausgeschobenen Clip 3 mit zugehöriger Betätigungshülse 5. 3a, 3b zeigen den Zustand, bei dem der Clip 3 mit seinem Knick 19 nach dem Einlaufen in einen Öffnungskonus 25 bereits in den engeren Zylinderteil 23 der Betätigungshülse 5 eingezogen ist, so dass der Zustand der völligen Öffnung der Schenkel 11 erreicht ist. 4a, 4b zeigen den Zustand, bei dem durch weiteres Einziehen die Schenkel 11 am Öffnungskonus 25 anlaufen, wodurch die Schenkel 11 gegeneinander bewegt werden, so dass der Schließvorgang beginnt. 5a, 5b zeigen den Fortgang der Schließbewegung der Schenkel 11 beim Einziehen in den Öffnungskonus 25. 6a, 6b bis 8a, 8b zeigen den weiteren Verlauf der Schließbewegung, wobei, wie am deutlichsten die 8b verdeutlicht, der Öffnungskonus 25 als Steuerfläche der anlaufenden Schenkel 11 das vollständige Schließen des Clip 3 bewirkt, wobei 8b den Zustand kurz vor dem endgültigen Schließen der Schenkel 11 zeigt. Bei weiterem Einziehen und der dadurch bewirkten Schließbewegung durch Anlaufen der Schenkel 11 an der Steuerfläche des Öffnungskonusses 25 erfolgt der Eingriff der Schenkelenden 14 an der Behandlungsstelle und dadurch das Setzen des Clip 3. Um den so applizierten Clip 3 völlig freizugeben und an der Applikationsstelle zu belassen, kann nun durch Erhöhen der Zugkraft an der Seilschlaufe 7 diese vom Endsteg 13 des Clip 3 abgelöst werden, indem die durch die Brücke 17 gebildete Sollbruchstelle (2) durchbrochen wird. Gegen diese Zugkraft ist der applizierte Clip 3 durch Anlage seiner Betätigungshülse 5 entweder an dem Schenkelende 14 eines im Katheterschlauch 1 nächstfolgenden Clip 3 oder am Schieberohr 9 (1) abgestützt.
  • Im Zuge des Einziehens des Clip 3 in die Betätigungshülse 5 kommt es zu einer Verrastung des Endsteges 13 mit einer Verzahnung 29, die in der Betätigungshülse 5 im Anschluss an eine vorstehende Stufe 27 ausgebildet ist, welch letztere sich an den Zylinderteil 23 anschließt. Dem Operateur wird durch die sprunghaften Veränderungen, die sich in der Zugspannung der Seilschlaufe 7 bei den Rastvorgängen ergeben, der Fortschritt des Schließvorgangs des Clip 3 mechanisch fühlbar signalisiert. Die 9 und 10 verdeutlichen in vergrößerter Darstellung die Ausbildung der Begrenzereinrichtung, mittels deren der Clip 3, der in seine Schließstellung in die Betätigungshülse 5 hinein zurückgezogen ist, in einer Endposition, die in 9 und 10 gezeigt ist, festgelegt ist. Beim gezeigten Beispiel weist die Begrenzereinrichtung eine durch den Rand 41 sowie die Innenfläche des Öffnungskonusses 25 gebildete Anschlagfläche auf. An dieser liegt bei der in 9 und 10 gezeigten Endposition der Clip 3 mit Anlageflächen 43 an. Diese sind durch die proximalen Enden von Längsrippen 45 gebildet, von denen sich je eine entlang beider Seitenränder jedes Schenkels 11 des Clip 3 erstreckt. Die Figuren zeigen im Einzelnen die Form der an den Schenkeln 11 seitlich auskragenden Rippen 45. Wie ersichtlich haben die Rippen 45 an der Anlagefläche 43 die größte Höhe, die gegen das Schenkelende 14 hin stetig abnimmt. Entsprechend der Anzahl der Rippen 45 ist der Clip 3 an vier paarweise einander gegenüberliegenden Anlageflächen 43 an dem die Anschlagflächen bildenden Öffnungsrand 41 oder der Innenfläche des Öffnungskonusses 25 der Betätigungshülse 5 abgestützt. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann die Rippe 45 zumindest an der Übergangsstelle zum eigentlichen Clipkörper eine Rechteckform aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/009254 A1 [0003, 0020]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur endoskopischen Applizierung von mindestens einem sich schließenden medizinischen Clip (3) im Körper eines Lebewesens, insbesondere für die Stillung innerer Blutungen, mit einem Katheterschlauch (1) mit einem im Körper zu platzierenden distalen Ende und einem einer Bedienereinrichtung zugeordneten proximalen Ende und mit einer sich im Katheterschlauch (1) von der Bedienereinrichtung bis zum Bereich des distalen Endes erstreckenden Betätigungseinrichtung (7, 9), mittels deren der jeweils zu applizierende Clip (3) aus dem distalen Ende bewegbar und für das Öffnen und das Schließen seiner Schenkel (11) innerhalb einer ihm zugehörigen Betätigungshülse (5) axial in Richtung auf das proximale Ende bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzereinrichtung (41, 43) vorgesehen ist, die bei dem von der Betätigungseinrichtung (7, 9) bewirkten Hineinbewegen in die Betätigungshülse (5) eine Endposition für den jeweiligen Clip (3) vorgibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzereinrichtung mindestens eine Anschlagfläche (41) an der oder in der Betätigungshülse (5) und mindestens eine zugeordnete Anlagefläche (43) am Clip (3) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlagfläche am Rand (41) oder innerhalb eines Öffnungskonusses (25) am distalen Ende der Betätigungshülse (5) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zusammenwirkung mit der Anschlagfläche (41) der Betätigungshülse (5) an zumindest einem Schenkel (11) des Clip (3) eine vom Schenkel (11) quer zu seiner Längserstreckung vorspringende Anlagefläche (43) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schenkeln (11) des Clip (3) Anlageflächen (43) gebildet sind, die zueinander entgegengesetzt zu beiden Seiten jedes Schenkels (11) vorspringen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Anlageflächen (43) an den Seitenrändern beider Schenkel (11) des Clip (3) eine in Längsrichtung verlaufende Rippe (45) vorgesehen ist, deren Höhe zum Schenkelende (14) hin vorzugsweise abnimmt und die an ihrem der Betätigungshülse (5) zugewandten Ende die Anschlagflächen (43) bilden.
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