DE102013010698B3 - Multifunktionshandschuh - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Multifunktionshandschuh (100), mit einem Fingerhandschuhelement (1) zum Überziehen auf die Hand eines Benutzers, wobei das Fingerhandschuhelement (2) auf seiner Innenfläche (21) eine Haftfläche (211) zum lösbaren Anhaften Anhaftelements (3) aufweist, und wobei die Haftfläche (211) zumindest einen ersten Abziehfalzbereich (21A) zum Eingreifen in das Anhaftelement (3) durch einen Benutzer und zum Abziehen des Anhaftelements (3) von dem Fingerhandschuhelement (2) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Multifunktionshandschuh, mit einem Fingerhandschuhelement zum Überziehen auf die Hand eines Benutzers, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Gattungsgemäße Multifunktionshandschuhe sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Multifunktionshandschuhe weisen beispielsweise an ihrer Innenfläche eine entsprechend der Anwendung des Multifunktionshandschuhs ausgestaltete Oberfläche auf. Beispielsweise kann eine derartige ausgestaltete Oberfläche des Multifunktionshandschuhs dazu dienen, eine Oberfläche abzuschleifen und/oder eine Oberfläche zu reinigen.
  • Solche aus dem Stand der Technik bekannten Schleifhandschuhe sind daher bereits in den Druckschriften DE 197 02 255 A1 , US 2002/0 193 060 A1 und DE 81 04 890 U1 dargestellt.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Handschuhe können zwar möglichst umfassend auf verschiedene Bearbeitungen zur Anwendung zu kommen, sind jedoch beispielsweise sperrig und daher schlecht handhabbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Multifunktionshandschuh anzugeben, welcher ganz besonders individuell einsetzbar ist und gleichzeitig einen hohen Tragekomfort aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Um nun einen Multifunktionshandschuh zur möglichst individuellen und umfassenden Anwendung anzugeben, welcher gleichzeitig sowohl einen hohen Tragekomfort aufweist als auch auf beispielsweise eine zu bearbeitende Oberfläche besonders individuell wirken kann, macht die vorliegende Erfindung unter anderem von der Idee Gebrauch, dass das Fingerhandschuhelement auf seiner Innenfläche eine Haftfläche zum lösbaren Anhaften eines, beispielsweise zumindest teilweise flexiblen und flächig ausgebildeten, Anhaftelementes aufweist, wobei die Haftfläche und/oder eine Innenfläche des Fingerhandschuhelements zumindest einen ersten Abziehfalzbereich zum Eingreifen in das Anhaftelement durch einen Benutzer und zum Abziehen des Anhaftelementes von dem Fingerhandschuhelement aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist ein derartiger Abziehfalzbereich farblich von dem restlichen Bereich der Innenfläche und des Anhaftelementes und der Haftfläche akzentuiert undr in seiner Materialbeschaffenheit unterschiedlich ausgestaltet. Insofern ermöglicht es der hier beschriebene Abziehfalzbereich in überraschender Art und Weise, ein ganz besonders individuelles und angepasstes Einsetzen des Multifunktionshandschuhs über ein beispielsweise besonders einfach gemachtes, bloßes Abziehen des Anhaftelementes.
  • Insbesondere ermöglicht der hier beanspruchte Abziehfalzbereich, dass entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen des Benutzers ein beispielsweise händischer Eingriff in das Anhaftelement besonders einfach erfolgen kann. Beispielsweise handelt es sich bei dem Abziehfalzbereich um einen mit der Haftfläche verbundenen oder als Teil der Innenfläche und/oder der Haftfläche des Fingerhandschuhelements ausgebildeten Überstands- oder Restbereich, der, beispielsweise von der Haftfläche des Fingerhandschuhelementes, optisch sich abhebt und daher leicht erkennbar, beispielsweise gekennzeichnet, ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst der Multifunktionshandschuh ein Fingerhandschuhelement zum Überziehen auf die Hand eines Benutzers, wobei das Fingerhandschuhelement auf seiner Innenfläche eine Haftfläche zum lösbaren Anhaften eines zumindest teilweise flexiblen und flächig ausgebildeten Anhaftelementes aufweist. Dabei weist die Haftfläche zumindest einen ersten Abziehfalzbereich zum Eingreifen in das Anhaftelement durch einen Benutzer und zum Abziehen des Anhaftelementes von dem Fingerhandschuhelement auf, wobei der Abziehfalzbereich (21A) farblich von dem restlichen Bereich der Innenfläche (21) und von dem restlichen Bereich des Anhaftelementes (3) und von dem restlichen Bereich der Haftfläche (211) akzentuiert und in seiner Materialbeschaffenheit unterschiedlich ausgestaltet ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Anhaftelement einen zweiten Abziehfalzbereich auf, der nach dem Anhaften des Anhaftelementes zumindest teilweise überlappbar mit dem ersten Abziehfalzbereich der Haftfläche anordenbar ist. Mit anderen Worten ist denkbar, dass sich nach dem Anordnen des Anhaftelementes auf der Haftfläche beide Abziehfalzbereiche zumindest teilweise übereinander befinden und der Benutzer insbesondere auch händisch besonders einfach den zweiten Abziehfalzbereich ergreifen kann und während des Festhaltens und des Einklemmens des zweiten Abziehfalzbereichs mit den Fingern das Anhaftelement von der Haftfläche des Fingerhandschuhelementes abziehen und damit entfernen kann. Alternativ ist denkbar, dass der zweite Abziehfalzbereich an einer anderen Stelle und daher nicht überlappend mit dem ersten Abziehfalzbereich der Haftfläche angeordnet ist. Insofern sind dem Benutzer Wahlmöglichkeiten gegeben, von und aus welcher Richtung er beispielsweise händisch er das Anhaftelement abziehen möchte, denn das zweite Anhaftelement haftet auch an keiner Stelle auf der Haftfläche des Fingerhandschuhelements, so dass durch eine derartige Wählmöglichkeit des Abziehortes eine besonders individuelle und einfache „Entfernmethodik” des Anhaftelementes von dem Fingerhandschuhelement dem jeweiligen Benutzer an die Hand gegeben ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Abziehfalzbereiche frei von Haftmitteln zum Anhaften. „Frei von Haftmitteln” heißt in diesem Zusammenhang, dass die Abziehfalzbereiche insbesondere an ihrer jeweiligen Außenfläche im Rahmen einer Fertigungstoleranz beispielweise keine Klebstoffe aufweisen, die ein Ergreifen des Abziehfalzbereiches und/oder ein Abziehen des Anhaftelementes von dem Fingerhandschuhelement erschweren könnten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform beträgt eine Gesamtfläche zumindest eines der Abziehfalzbereiche höchstens 20% einer Gesamtfläche der Haftfläche des Fingerhandschuhelementes und/oder einer Gesamtfläche des Anhaftelementes. Eine derartige Flächengrößenbeschränkung zumindest eines der Abziehfalzbereiche garantiert, dass zum lösbaren Anhaften des Anhaftelementes auf dem Fingerhandschuhelement noch genügend Anhaftfläche zur Verfügung steht und andererseits, dass die Ausgestaltung und die Größe der Abziehfalzbereiche groß genug ist, um besonders einfach beispielsweise händisch in den Abziehfalzbereich eingreifen zu können. Insbesondere kann eine Minimalgesamtfläche zumindest eines der Abziehfalzbereiche 5% einer Gesamtfläche der Haftfläche des Fingerhandschuhelementes und/oder einer Gesamtfläche des Anhaftelementes betragen. Es wurde nämlich überraschend die Erfahrung gemacht, dass mittels einer derartigen minimalen Größengesamtflächenausgestaltung zumindest eines der Abziehfalzbereiche diese immer noch groß genug sind, um sie einfach händisch ergreifen zu können.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Multifunktionshandschuh wasserfest und/oder wasserdicht. „Wasserfest” heißt in diesem Zusammenhang, dass beispielsweise das Fingerhandschuhelement gegenüber auftreffendem Spritzwasser und/oder einer Umgebungsatmosphäre hoher Luftfeuchtigkeit dicht ist und sich somit vorzugsweise weder mit Wasser und/oder Luftfeuchtigkeit festsaugt, noch diese über etwaige Nahtundichtigkeiten durchlässt. Ein derartiger Multifunktionshandschuh kann daher auch insbesondere zur Anwendung in einer Umgebung hoher Luftfeuchtigkeit beispielsweise in südlichen Breitengraden finden, in denen insbesondere in der Regenzeit es erforderlich ist, dass der Multifunktionshandschuh und insbesondere das Fingerhandschuhelement das Wasser nicht zur Hand des Benutzers hindurchlässt. „Wasserdicht” heißt entsprechend, dass das Fingerhandschuhelement beispielsweise beim Eintauchen in Wasser bis zu einer vorgebbaren Tiefe für das dicht ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Fingerhandschuhelement nach Art eines Thermohandschuhs ausgeführt. Insbesondere ist denkbar, dass das Fingerhandschuhelement mehrere Lagen unterschiedlicher Wärmedämmstoffe und/oder wasserfester und/oder wasserdichter Materiallagen umfasst, so dass der Benutzer des Multifunktionshandschuhs diesen insbesondere auch in kühlen Breitengraden, also beispielsweise im europäischen Winter, anwenden kann, ohne störende Kältegefühle und/oder sogar Kälteschäden an der Hand davontragen zu müssen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Anhaftelement ein Schleifpapier und/oder ein Reinigungselement.
  • Bei dem Reinigungselement kann es sich beispielsweise um ein reinigendes Tuch und/oder eine sonstige reinigende Fläche handeln. Wird beispielsweise der Multifunktionshandschuh zu Putz- und/oder Reinigungszwecken benutzt, kann es unter Zuhilfenahme zumindest eines Reinigungsmittels genügen, den Multifunktionshandschuh und insbesondere das Fingerhandschuhelement über die zu reinigende Oberfläche zu reiben, um die reinigende Oberfläche besonders einfach säubern zu können.
  • Bei dem Schleifpapier handelt es sich beispielsweise um ein handelsübliches Schleifpapier, welches entweder selbst eine Haftfläche aufweist oder auf welches zusätzlich ein Haftmittel aufgebracht ist. Mit anderen Worten ist die Reiboberfläche des Schleifpapiers nach dem Aufbringen des Schleifpapiers auf das Fingerhandschuhelement von dem Fingerhandschuhelement abgewandt und daher weg von dem Fingerhandschuhelement orientiert. Vorteilhafterweise kann nach dem Einschlüpfen der Hand des Bearbeiters in das Fingerhandschuhelement entsprechend individuellen Wünschen ein Schleifpapier ausgewählt werden, dieses auf die Haftfläche des Fingerhandschuhelements aufgedrückt werden und sodann mit dem Abschleifvorgang durch Reiben der Hand des Bearbeiters über die abzuschleifende Oberfläche begonnen werden. Insbesondere kann ein Schleifpapier gewählt werden, welches sich an die Form und Kontur der Handinnenfläche beständig anpasst.
  • Sofern es gewünscht ist, kann vorteilhafterweise der Bearbeiter das Schleifpapier wieder von dem Fingerhandschuhelement entfernen und ein anderes Schleifpapier, beispielsweise ein Schleifpapier einer anderen Rauheit, auf das Fingerhandschuhelement und die Innenfläche andrücken und damit anhaften. Insofern ist eine ganz besonders kostengünstige und individuelle Möglichkeit geschaffen, Schleifoberflächen zum einen per Hand und zum anderen besonders individuell durch die Auswechselbarkeit des Schleifpapiers bearbeiten zu können.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements und/oder eine Haftfläche des Anhaftelements in Form eines Klettbelags ausgebildet. „Klettbelag” heißt in diesem Zusammenhang, dass dieser Belag eine Vielzahl von Widerhaken aufweist, welche flächenmäßig auf der jeweiligen Innenfläche verteilt sind und so die Haftfläche ausbilden. Denkbar ist, dass die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements in Form des Klettbelags ausgebildet ist und die Haftfläche des Anhaftelements in Form eines Belags von Widerhaken ausgebildet ist, so dass die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements zusammen mit der Haftfläche des Anhaftelements einen Klettverschluss bildet. Mit anderen Worten sind in einer derartigen Ausführungsform das Fingerhandschuhelement und das Anhaftelement nach dem Prinzip eines Klettverschlusses zusammengepresst. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar, in der stattdessen die Haftfläche des Anhaftelements in Form des Klettbelags ausgebildet ist. Insgesamt bietet ein derartiger Klettverschluss den Vorteil, dass besonders einfach Anhaftelement von dem Fingerhandschuhelement heruntergezogen werden kann, ohne zum einen das Fingerhandschuhelement und die Innenfläche zu beschädigen und zum anderen ohne das Anhaftelement zerstören zu müssen. Beispielsweise steht ein solches Anhaftelement für die Weiterverwendung bei späteren Schleifprozessen immer wieder zur Verfügung.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements und/oder die Haftfläche des Anhaftelements in Form eines Saugnoppenbelags ausgebildet. Denkbar ist hier wiederum, dass die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements in Form eines Saugnoppenbelags ausgebildet ist und die Haftfläche des Anhaftelements derart ausgebildet ist, dass die Saugnoppen der Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements auf dieser Oberfläche durch Festdrücken ansaugbar sind. Mit anderen Worten handelt es sich bei einer derartigen Haftfläche des Anhaftelements um eine glatte Oberfläche, welche weder einen Spalt noch eine Unterbrechung oder sonstige Unebenheiten aufweist, die ein Ansaugen der einzelnen Saugnoppen der Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelementes verhindern oder verringern könnten. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar, in der die Saugnoppen die Haftfläche des Anhaftelements bilden und die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements entsprechend eine derart glatte Oberfläche ausbildet. Auch mittels derartiger Saugnoppen kann das Anhaftelement zerstörungsfrei, das heißt ohne materielle und/oder strukturelle Beschädigungen, von dem Fingerhandschuhelement wieder entfernt werden, wobei darüber hinaus die Saugnoppen eine ganz besonders stabile Verbindung zwischen dem Anhaftelement und dem Fingerhandschuhelement herstellen können.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelementes und/oder die Haftfläche des Anhaftelements in Form zumindest einer Klebeschicht ausgebildet. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass sowohl die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements als auch die Haftfläche des Anhaftelements jeweils in Form einer Klebeschicht ausgebildet sind, so dass nach dem Zusammendrücken des Fingerhandschuhelementes und dem Anhaftelement über deren beiden Innenflächen Klebeschicht an Klebeschicht aneinandergrenzt und somit eine „doppelte” Haftvermittlung stattfindet. Eine derartige Klebeschicht sorgt, wie bereits auch im Zusammenhang mit den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, ebenso für die Möglichkeit, dass das Anhaftelement wieder zerstörungsfrei von dem Fingerhandschuhelement abgezogen werden kann. Darüber hinaus ist eine derartige Klebeschicht besonders einfach und kostengünstig sowohl auf die Haftfläche der Innenfläche des Fingerhandschuhelements als auch auf die Haftfläche des Anhaftelements aufbringbar.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Fingerhandschuhelement ein Gummihandschuh. „Gummihandschuh” ist in diesem Zusammenhang ein Handschuh, der die elastischen Eigenschaften eines Kunststoffs aufweist. Derartige Gummihandschuhe sind daher besonders flexibel und elastisch, so dass ermöglicht wird, mittels des Gummihandschuhs besonders starke Drücke auf die abzuschleifende Oberfläche abzugeben.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Fingerhandschuhelement ein Textilhandschuh. „Textilhandschuh” ist dabei ein Handschuh, welcher als Basismaterial einen gewebten Textilstoff umfasst. Derartige Textilhandschuhe sind besonders atmungsaktiv und reißstabil, so dass ein derart ausgestaltetes Fingerhandschuhelement es ermöglicht, dass sich die Hand des Bearbeiters an besonders fein strukturierte Konturen und Strukturen der abzuschleifenden Oberfläche anpassen kann.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Fingerhandschuhelement ein Lederhandschuh. Mit anderen Worten ist ein solches Fingerhandschuhelement mit Leder als Basismaterial gebildet. Leder hat den Vorteil einer besonders hohen Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist auf einer Außenfläche des Fingerhandschuhelements, insbesondere auf einer Handrückenfläche und/oder der Haftfläche des Fingerhandschuhelements, zumindest ein strahlungsemittierendes Bauelement lösbar oder unlösbar befestigt. Zusätzlich oder alternativ kann auf der Außenfläche des Fingerhandschuhelements zumindest ein strahlungsreflektierendes Bauelement, wie zum Beispiel Strahlungsreflektoren, angeordnet sein. Dabei kann ebenso auf der Handrückenfläche zumindest eine Haftfläche beispielweise in Form eines Klettbelags und/oder Saugnoppenbelags ausgebildet sein. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Entfernen und Wiederaufbringen des Anhaftelements von der Haftfläche der Handrückenfläche.
  • Insbesondere kann es sich bei einem strahlungsemittierenden Bauelement um einen strahlungsemittierenden optoelektronischen Halbleiterchip handeln, welcher elektromagnetische Strahlung in einem ultravioletten bis infraroten Bereich des Spektrums der elektronischen Strahlung emittiert. Beispielsweise emittiert ein derartiger optoelektronischer Halbleiterchip sichtbares Licht. Bei dem sichtbaren Licht kann es sich um blaues Licht, grünes Licht, rotes Licht oder um sonstige Mischfarben, beispielsweise orange oder violettes Licht handeln.
  • Dabei umfasst der optoelektronische Halbleiterchip zumindest einen Halbleiterkörper, der zumindest einen n-leitenden Bereich und zumindest einen p-leitenden Bereich aufweist. Der n- und p-leitende Bereich kann zumindest stellenweise durch epitaktisch gewachsene Halbleiterschichtenfolgen gebildet sein. Unter elektrischer Kontaktierung des n-leitenden Bereiches und des p-leitenden Bereiches wird die zwischen dem n-leitenden Bereich und dem p-leitenden Bereich angeordnete strahlungsaktive Zone dazu angeregt, die elektromagnetische Strahlung zu emittieren. Derartige Halbleiterchips sind besonders stromsparend und kostengünstig in der Herstellung. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die strahlungsemittierende Leuchtdiode eine Strahlungsauskoppelfläche aufweist, welche mit zwei, insbesondere mehr als drei Strahlungssegmenten gebildet ist. Insofern ist vorstellbar, dass jedes der Strahlungssegmente Licht einer anderen Farbe emittiert und die jeweilige Lichtemission in Bezug auf das jeweilige Strahlungssegment sowohl zeitlich als auch in ihrer Helligkeit variiert und unabhängig voneinander gesteuert werden können. Denkbar ist nämlich, dass durch ein derartig ausgestaltetes strahlungsemittierendes Bauelement in Form der strahlungsemittierenden Leuchtdiode verschiedene beispielsweise zeitlich modulierte Muster zu Dekorationszwecken und/oder zu Identifikationszwecken des auf die Hand des Benutzers aufgezogenen Fingerhandschuhelements dient.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zur Energieversorgung des strahlungsemittierenden Bauelementes zumindest eine Energiequelle, insbesondere eine Batterie und/oder Solarzellen, an dem Fingerhandschuhelement befestigt. Beispielsweise handelt es sich bei der Energiequelle um eine Knopfbatterie, welche innerhalb eines Verstauungsraumes des Fingerhandschuhelements, beispielsweise an einer Innenlasche des Fingerhandschuhelements, eingeklebt oder in sonstiger Weise lösbar befestigt ist.
  • Handelt es sich bei der Energiequelle beispielsweise um Solarzellen, wird es in besonders einfacher Weise ermöglicht, dass das strahlungsemittierende Bauelement unabhängig von nicht regenerativen Energien stets mit elektrischer Energie versorgbar ist, so dass es vorteilhaft nicht zwingend erforderlich ist, nach einer Verbrauchszeit beispielsweise der Knopfbatterie diese auswechseln zu müssen. Die Solarzellen können dabei auf einer vorgebbaren Stelle auf der Außenfläche des Fingerhandschuhelements angeordnet sein. Eine derartige Ausführungsform in Form der Solarzellen kann insbesondere für Kinderhandschuhe geeignet sein, da Kinder oftmals vergessen, die Knopfbatterie auszuwechseln.
  • Andererseits ermöglicht jedoch die Knopfbatterie, dass das strahlungsemittierende Bauelement mit einer besonders hohen Leistung versorgt wird, so dass das strahlungsemittierende Bauelement zwar über einen kürzeren Zeitraum als unter der Verwendung von Solarzellen mit Strom versorgt wird, dies jedoch dann umso heller leuchtet.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das strahlungsemittierende Bauelement eine strahlungsemittierende organische Leuchtdiode (OLED). Dabei handelt es sich um ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien. Grundsätzlich sind nämlich organische Leuchtdioden aus mehreren organischen Schichten aufgebaut. Dabei ist zwischen einer Anode und einer Kathode zumindest eine unter elektrischer Kontaktierung strahlungsemittierende organische Schicht angeordnet.
  • Eine organische Leuchtdiode unterscheidet sich von einer anorganischen Leuchtdiode (LED) dadurch, dass Stromdichte und Leuchtdichte zwar geringer sind und keine einkristallinen Materialien erforderlich sind, im Vergleich zu herkömmlichen anorganischen Leuchtdioden die organischen Leuchtdioden jedoch zum einen sehr viel kostengünstiger herstellbar sind und zudem ein Stromverbrauch im Vergleich zu LEDs niedriger sein kann. Ein Vorteil von organischen Leuchtdioden kann auch darin gesehen werden, dass ein sehr hoher Kontrast erzeugt werden kann im Vergleich zu anorganischen Leuchtdioden und ein sehr hoher Sättigungsgrad, das heißt ein sehr farbiges und sattes Licht erzeugbar ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das strahlungsemittierende Bauelement ein berührungsempfindliches Display. Insbesondere können mittels des Displays Schriftzüge und/oder statische und/oder bewegte Bilder vorgebbar besonders einfach und individuell darstellbar sein. Insbesondere kann auf dem Display ein Zeitmessmittel, beispielsweise ein Timer zur Zeitmessung, dargestellt sein. Das Display kann beispielsweise in Form eines LCD-Bildschirms und/oder eines Plasmabildschirms ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Display stellenweise biegsam, so dass es sich an die äußere Form des Fingerhandschuhelements je nach Aufbringungsort an Fingerhandschuhelement anpassen kann und durch eine derart flexible Ausgestaltung es möglich ist, den Multifunktionshandschuh umfassend das hier beschriebene Display besonders variabel einzusetzen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zur Ansteuerung des strahlungsemittierenden Bauteils zumindest eine Steuerungseinrichtung mit dem Fingerhandschuhelement verbaut. Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung zusammen mit der obig bereits beschriebenen Energiequelle innerhalb eines Verstauraumes des Fingerhandschuhelements beispielsweise eingeklebt oder in sonstiger Weise lösbar mit diesem verbunden sein. Bei der Steuerungseinheit handelt es sich um eine solche Einheit, welche ebenso von der Energiequelle mit elektrischer Energie versorgt wird oder versorgbar ist und das strahlungsemittierende Bauelement in Bezug auf eine Stromhöhe und/oder Versorgungsspannung sowohl in zeitlicher als auch in betragsmäßiger Hinsicht versorgt. Dabei ist denkbar, dass die Steuerungseinrichtung die bereits im Zusammenhang mit dem strahlungsemittierenden Bauelement beschriebenen Strahlungssegmente des strahlungsemittierenden Bauelementes jeweils einzeln und unabhängig voneinander ansteuern kann.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zur eindeutigen Identifikation mittels elektronischer Identifikationsmittel zumindest ein Barcode und/oder Bildcode auf dem Fingerhandschuhelement angeordnet. Bei dem Barcode handelt es sich um einen solchen Code, welcher in Form von einem Strichcode aufgebaut ist. Ist das Identifikationsmittel, beispielsweise ein Scanner, über den Barcode gezogen wird durch die Identifizierung des Identifikationsmittels es ermöglicht, festzustellen wem der Multifunktionshandschuh gehört. Eine Identifizierung wird daher entscheidend vereinfacht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist an dem Fingerhandschuhelement zumindest ein flexibles und/oder biegbares Fixierelement mit einem ersten Ende mechanisch fest an einer Außenfläche, insbesondere der Handrückenfläche des Fingerhandschuhelements befestigt, wobei das Fixierelement mit seinem zweiten Ende zumindest teilweise um das Fingerhandschuhelement herum wickelbar und das zweite Ende des Fixierelements im aufgewickelten Zustand mit zumindest einem Haftelement, welches auf dem Fingerhandschuhelement und/oder dem Fixierelement ausgebildet und/oder befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, wobei im geschlossenen Zustand das Anhaftelement zwischen dem Fixierelement und der Außenfläche, insbesondere der Handinnenfläche, des Fingerhandschuhelement fixierbar ist. Mit anderen Worten kann im aufgewickelten Zustand das Anhaftelement zwischen dem aufgewickelten Fixierelement und der Handinnenfläche angeordnet sein. In einer derartigen Ausführungsform ist gewährleitet, dass das Anhaftelement nicht nur durch die Haftfläche an dem Fingerhandschuhelement befestigt und fixiert ist, sondern zusätzlich noch über das Fixierelement an dem Fingerhandschuhelement lösbar angeordnet ist, wodurch ein Synergieeffekt ist Bezug auf eine möglichst stabile „Verankerung” des Anhaftelements an dem Fingerhandschuhelement entsteht. Zur möglichst einfachen Handhabung kann das Fixierelement in Form eines Fixierbandes ausgebildet sein. Dabei kann das Fixierelement mit zumindest einem der Materialien Kunststoff, Leder und/oder Webstoff gebildet sein, was eine möglichst kostengünstige Massenherstellung garantiert.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Haftelement auf einer Handrückenfläche des Fingerhandschuhelements ausgebildet, wobei das Haftelement in Form eines Klettverschlusses oder in Form eines Schnappverschlusses ausgebildet ist. Dabei kann „in Form” heißen, dass das Haftelement entweder einen Teil eines Klettverschlusses oder eines Schnappverschlusses bildet, oder dieses bereits jeweils den fertigen Klettverschluss oder den Schnappverschluss abschließend ausbildet.
  • Bildet das Haftelement beispielsweise lediglich einen Teil eines Klettverschlusses aus, so ist denkbar, dass dieses in Form eines Belags von zu dem Klettverschluss gehörenden Widerhaken ausgeführt ist. Ist nun das Fixierelement um das Fingerhandschuhelement zum Fixieren des Anhaftelements herumgewickelt, überlappt vorzugsweise ein weiterer Haftbelag, welches auf dem zweiten Ende des Fixierelements angeordnet ist, mit dem Belag von Widerhaken des Haftelementes derart, dass dieses durch Aufdrücken mit dem Haftelement verhakbar ist. Insofern bilden das Haftelement, welches in Form des Belags von Widerhaken ausgebildet ist und der Haltebelag, welcher auf dem zweiten Ende angeordnet ist, zusammen den Klettverschluss.
  • Entsprechendes gilt für die Ausbildung des Schnappverschlusses, bei dem denkbar ist, dass das Haftelement zumindest eine Einschnappöse aufweist und auf dem zweiten Ende des Fixierelementes zumindest ein Einschnapphaken ausgebildet ist, wobei durch Aufdrücken des zweiten Endes, das heißt des Einschnapphakens, in das Haftelement, das heißt in die Einhaköse, eine vorzugsweise selbsthaltende Verbindung, welche ohne Materialschädigungen an dem Fingerhandschuhelement von statten geht, wieder von diesen lösbar ist. Das gleiche gilt auch für den Klettverschluss.
  • Insofern kann ein Verschließen durch den Benutzer jederzeit und beliebig oft wiederholt werden, was zu einem besonders flexibel einsetzbaren und langlebigen Produkt führt, welches durch die ganz besonders niedrigen Produktionskosten des Klettverschlusses und des Schnappverschlusses sehr einfach herstellbar ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist auf der Außenfläche, insbesondere der Handrückenfläche, des Fingerhandschuhelementes zumindest eine Einfädelschlaufe zum Einfädeln und Fixieren des zweiten Endes des Fixierelements an dem Fingerhandschuhelementausgebildet. Die Einfädelschlaufe ermöglicht ein einfaches (Vor)fixieren des Anhaftelements am Fingerhandschuhelement, beispielsweise durch Einfädeln des zweiten Endes des Fixierelements in die Einfädelschlaufe, bevor das zweite Ende des Fixierelements mit dem Haftelement in lösbaren Kontakt gebracht wird. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn es sich bei dem Anhaftelement um einen massiven und/oder schweren Gegenstand handelt, dessen alleinige Fixierung nur über das Haftelement zwar möglich ist, jedoch unter starker mechanischer Belastung drohen kann zu reißen. Dies wird durch die zusätzliche Einfädelschlaufe und deren mechanisch fester Befestigung auf der Außenfläche des Fingerhandschuhelements verhindert, da ein Großteil der mechanischen Belastung auch durch die Verbindung des zweiten Endes oder eines anderen Teils des Fixierelements mit der Einfädelschlaufe abgefangen wird. Insbesondere kann die Einfädelschlaufe lösbar oder unlösbar mit dem Fingerhandschuhelement verbunden sein.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Anhaftelement in Form eines Stech- und/oder Schneideschutzes ausgebildet. Das kann heißen, dass das Anhaftelement flächig ausgebildet ist. Es hat sich dabei herausgestellt, dass zum Schutz vor spitzen Gegenständen ein Kunststoff besonders geeignet ist. Denkbar ist, dass das Anhaftelement mit zumindest einem der folgenden oder einer beliebigen Kombination der folgenden Materialien in den nachstehenden Konzentrationen bezogen aufs Gesamtmaterial gebildet ist.
    Hochleistungs-Polyethylen wenigstens 40 Gew-% höchstens 70 Gew-%
    Glasfaser wenigstens 10 Gew-% höchstens 30 Gew-%
    Nylon wenigstens 5 Gew-% höchstens 20 Gew-%
    Lycra wenigstens 2 Gew-% höchstens 10 Gew-%
  • Insbesondere wurde nämlich die Erfahrung gemacht, dass ein mit derartigen Materialien gebildetes Anhaftelement nicht nur besonders flexibel und leicht ist, sondern auch wasserfest und spülmaschinenfest, insbesondere auch abwaschbar, ist. Ein derartiges Anhaftelement, welches einen besonders effektiven Stech- und/oder Schneidschutz bietet ist daher jederzeit einfach zu säubern und praktisch unbegrenzt wiederverwendbar. Zudem wurde überraschenderweise festgestellt, dass ein derart beschaffenes Anhaftelement besonders hitzebeständig ist. Insofern kann generell das Anhaftelement auch als Hitzeschutz ausgebildet sein.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Anhaftelement um ein oder zumindest um einen Teil eines Nutzaufsatzes, insbesondere eines Werkzeugaufsatzes. Denkbar ist, dass der Werkzeugaufsatz eine Gartenkralle oder eine Bürste, beispielsweise eine Pferdebürste ist. Alternativ kann es sich bei dem Nutzaufsatz auch um einen Schwamm um ein Reinigungspad oder um ein (antistatisches) Reinigungstuch handeln. Denkbar ist jedoch auch jedes andersartig ausgebildetes Anhaftelement.
  • Im Folgenden wird der hier beschriebene Multifunktionshandschuh anhand von Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert.
  • Die 1A bis 1C zeigen in schematisch perspektivischen Ansichten jeweils ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs.
  • Die 2 zeigt in einer schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs.
  • Die 3 zeigt in einer schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs.
  • In den Ausführungsbeispielen und den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Elemente sind nicht als maßstabsgerecht anzusehen, vielmehr können einzelne Elemente zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein.
  • In der 1A ist anhand einer schematisch perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs 100 zum Abschleifen von abschleifbaren Oberflächen 1 beschrieben. Der Multifunktionshandschuh 100 umfasst ein Fingerhandschuhelement 2 zum Überziehen auf die Hand eines Benutzer und/oder Bearbeiters. Vorliegend handelt es sich bei dem Multifunktionshandschuh 100 um einen Schleifhandschuh, der wiederum um ein Textilhandschuh ist. Alternativ ist jedoch denkbar, dass es sich bei dem Fingerhandschuhelement 2 um einen Gummihandschuh handelt und/oder dass dieser in Form eines Thermohandschuhs ausgebildet ist. Dabei ist aus der 1A erkennbar, dass das Fingerhandschuhelement 2 auf seiner Innenfläche 21 eine Haftfläche 211 aufweist und wobei ein Anhaftelement 3 mit seiner Haftfläche 31 auf der Haftfläche 211 der Innenseite 21 des Fingerhandschuhelements 1 lösbar angedrückt und damit angehaftet ist. Die Rückseite des Anhaftelements 3 (verdeckt in den Figuren) ist die jeweilige Schleifseite, auf der ein Schleifmittel vorgebbarer Korngröße und Rauhigkeit aufgebracht ist.
  • Dabei ist in dem Ausführungsbeispiel der 1A die Haftfläche 211 der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2 in Form eines Klettbelags 4 ausgebildet. Um das Anhaftelement 3 auf die Haftfläche 211 haftbar oder anhaftbar auf das Fingerhandschuhelement 2 aufzubringen, ist die Haftfläche 31 des Anhaftelements 3 in Form eines Belags von Widerhaken ausgebildet, so dass vorliegend die Haftfläche 211 der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2 und die Haftfläche 31 des Anhaftelements 3 einen Klettverschluss bilden. Dabei ist vorliegend die äußere Form des Anhaftelements 3 der Form der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2 nachempfunden. Grundsätzlich ist jedoch auch jede andere Form des Anhaftelements 3 denkbar.
  • Darüber hinaus ist aus der 1A deutlich ein erster Abziehfalzbereich 211A zum Eingreifen in das Anhaftelement 3 durch den Benutzer und zum Abziehen des Anhaftelements 3 von dem Fingerhandschuhelement 2 erkennbar. Darüber hinaus ist das Anhaftelement 3 derart auf der Haftfläche 211 des Fingerhandschuhelements 2 angordenbar, dass es zumindest teilweise mit einem zweiten Abziehfalzbereich 32, welcher fest mit dem Anhaftelement 3 verbunden oder ein Teil dessen ist, überlappbar anordenbar ist. Dies ermöglicht ein besonders einfaches, händisches Entfernen des gesamten Anhaftelements 3 in einem einzigen Abziehvorgang.
  • Darüber hinaus sind beide Abziehfalzbereiche 32, 21A frei von Haftmitteln zum Anhaften, sodass durch ein Ergreifen des zweiten Abziehfalzbereichs 32, das Anhaftelement 3, unter anderem auch wegen der konkreten Größengestaltung der beiden Abziehfalzbereiche 21A und 32, besonders einfach von der Haftfläche 211 des Fingerhandschuhelement 2 abgezogen und damit entfernt werden kann. Eine Gesamtfläche beider Abziehfalzbereiche 32, 21A beträgt nämlich wenigstens 5% und höchstens 20% einer Gesamtfläche der Haftfläche 211 des Fingerhandschuhelements 2 und/oder einer Gesamtfläche des Anhaftelements 3, sodass unter anderem gewährleistet wird, das mittels einer derartigen minimalen Größengesamtflächenausgestaltung zumindest eines der Abziehfalzbereiche 32, 21A diese immer noch groß genug sind, um sie einfach händisch ergreifen zu können.
  • In der 1B ist anhand einer weiteren schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs 100 gezeigt, bei dem im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1A die Haftfläche 211 der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2 in Form eines Saugnoppenbelags 5 ausgebildet ist. Damit das Fingerhandschuhelement 2 über dessen Haftfläche 211 an der Haftfläche 31 des Anhaftelements 3 anhaftet, ist die Haftfläche 31 des Anhaftelements 3 eine ebene Oberfläche ohne Spalte, Unterbrechungen oder sonstige Unebenheiten, so dass die einzelnen Saugnoppen 51 des Saugnoppenbelags 5 sich problemlos an der Haftfläche 31 des Anhaftelements 3 festsaugen können.
  • In der 1C ist in einer schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs 100 gezeigt, bei dem im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Haftfläche 211 der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2 in Form einer Klebeschicht ausgebildet ist. Dabei kann es sich insbesondere um eine selbstklebende Klebeschicht, welche auf bereits vorhandene und unbearbeitete Innenoberflächen eines beispielsweise handelsüblichen Schleifpapiers aufklebbar ist, handeln. Dazu kann das Anhaftelement 3 eine glatte Innenoberfläche aufweisen und auf die Klebeschicht, das heißt die Haftfläche 211 der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelements 2, aufgedrückt und damit aufgeklebt werden.
  • Jedes der oben genannten Ausführungsbeispiele hat daher den Vorteil, dass besonders individuell ein Anhaftelement 3 für die Bedürfnisse des Bearbeiters entsprechend der abschleifbaren Oberfläche 1 ausgewählt und mit dem Fingerhandschuhelement 2 über dessen Haftfläche 211 verbunden werden kann. Insofern wird lediglich ein einziges Fingerhandschuhelement 2 statt individueller und mehrerer Fingerhandschuhelemente zum individuellen beispielsweise Abschleifen oder Reinigen benötigt, was zu einer erheblichen Kostenersparnis beispielsweise in der Anschaffung des Multifunktionshandschuhs 100 führt.
  • Die 2 zeigt in einer schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs 100. Dabei im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen auf einer Handrückenfläche 101A, als Teil der Außenfläche 101 des Fingerhandschuhelements 2, ein strahlungsemittierendes Bauelement 6 in Form einer strahlungsemittierenden Leuchtdiode (LED) angeordnet. Dabei kann die strahlungsemittierende Leuchtdiode beispielsweise dauerhaft auf die Außenfläche des Fingerhandschuhelements 2 aufgeklebt oder lösbar auf einem Klettbelag angeordnet sein oder auch auf diese beispielsweise mittels eines Schnappverschlusses lösbar angeordnet sein. Ist die strahlungsemittierende Leuchtdiode lösbar mit der Außenfläche des Fingerhandschuhelements 2 verbunden, kann die Leuchtdiode beispielsweise besonders einfach wieder ausgewechselt werden.
  • Zur Energieversorgung des strahlungsemittierenden Bauelementes 6 umfasst der Multifunktionshandschuh 100 eine Energiequelle 61, welche vorliegend eine Batterie ist und in einer Innenlasche 22A in einem Halsbereich 22 des Fingerhandschuhelements 2 angeordnet ist. Insofern wird eine Energiequelle 61 besonders günstig für einen Betrachter verborgen angeordnet, so dass ausschließlich von außen für einen externen Betrachter das strahlungsemittierende Bauelement 6 sichtbar ist.
  • Alternativ kann es sich bei dem strahlungsemittierenden Bauelement ebenso um eine strahlungsemittierend Leuchtdiode (OLED) handeln oder um ein berührungsempfindliches Display, dessen Vorzüge und Vorteile bereits eingangs erwähnt wurden.
  • Darüber hinaus ist zur Ansteuerung des strahlungsemittierenden Bauelementes 6 eine Steuerungseinheit 9 mit dem Fingerhandschuhelement 2 verbaut. Das heißt, die Steuerungseinheit 9 ist ebenso wie die Energiequelle 61 des strahlungsemittierenden Bauelementes 6 in der Innenlasche 22A des Halsbereich 22 platziert und damit besonders einfach optisch dem Betrachter verborgen und kompakt verstaut.
  • Zur eindeutigen Identifikation mittels elektronischer Identifikationsmittel ist insbesondere aus der 2 zudem erkennbar, dass auf der Handrückenfläche 101A ein Barcode 7 angeordnet ist. Mittels des Barcodes 7 kann beispielsweise Multifunktionshandschuh 100 für den zugehörigen Besitzer eindeutig zuordenbar sein.
  • Die 3 zeigt in einer schematisch perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Multifunktionshandschuhs 100. Erkennbar ist in dieser Ausführungsform, dass an dem Fingerhandschuhelement 2 ein flexibles und/oder biegbares Fixierelement 11 mit einem ersten Ende 11A mechanisch fest an einer Außenfläche 101, insbesondere der Handrückenfläche 101A des Fingerhandschuhelements 2 befestigt ist, wobei das Fixierelement 11 mit seinem zweiten Ende 11B zumindest teilweise um das Fingerhandschuhelement 2 herum wickelbar und das zweite Ende 11B des Fixierelements im aufgewickelten Zustand mit zumindest einem Haftelement 10, welches auf dem Fingerhandschuhelement 2 und/oder dem Fixierelement 11 selbst ausgebildet und/oder befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, wobei im geschlossenen Zustand das Anhaftelement 3 zwischen dem Fixierelement 11 und der Außenfläche 101, insbesondere der Innenfläche 21 des Fingerhandschuhelement 2 fixierbar ist. Mit anderen Worten ist kann im aufgewickelten Zustand das Anhaftelement 3 zwischen dem aufgewickelten Fixierelement 11 und der Innenfläche 21 angeordnet sein. In einer derartigen Ausführungsform ist gewährleitet, dass das Anhaftelement 3 nicht nur durch die Haftfläche 31 an dem Fingerhandschuhelement 2 befestigt und fixiert ist sondern zusätzlich noch über das Fixierelement 11 an dem Fingerhandschuhelement 2 lösbar angeordnet ist, wodurch ein Synergieeffekt Bezug auf eine möglichst stabile „Verankerung” des Anhaftelements 3 an dem Fingerhandschuhelement 2 entsteht. Zur möglichst einfachen Handhabung kann das Fixierelement 11 in Form eines Fixierbandes (wie in der 3 dargestellt) ausgebildet sein. Dabei kann das Fixierelement 11 mit zumindest einem der Materialien Kunststoff, Leder und/oder Webstoff gebildet sein, was eine möglichst kostengünstige Massenherstellung garantiert.
  • Insbesondere ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 3 das Haftelement 10 auf einer Handrückenfläche 101A des Fingerhandschuhelements 2 ausgebildet und an dieser befestigt, wobei das Haftelement 10 in Form eines Klettverschlusses oder in Form eines Schnappverschlusses ausgebildet ist. Dabei kann „in Form” heißen; dass das Haftelement 10 entweder einen Teil eines Klettverschlusses oder eines Schnappverschlusses bildet, oder dieses bereits jeweils den fertigen Klettverschluss oder den Schnappverschluss abschließend ausbildet.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Oberfläche
    2
    Fingerhandschuhelement
    3
    Anhaftelement
    4
    Klettbelag
    5
    Saugnoppenbelag
    6
    strahlungsemittierendes Bauelement
    7
    Barcode
    9
    Steuerungseinheit
    21
    Innenfläche
    22
    Halsbereich des Fingerhandschuhelements
    22A
    Innenlasche in dem Halsbereich des Fingerhandschuhelements
    31
    Haftfläche des Anhaftelements
    32
    zweiter Abziehfalzbereich
    51
    Saugnoppen
    61
    Energiequelle
    100
    Multifunktionshandschuh
    101
    Außenfläche Fingerhandschuhelements
    101A
    Handrückenfläche des Fingerhandschuhelements
    211
    Haftfläche
    21A
    erster Abziehfalzbereich
    10
    Haftelement
    11
    Fixierelement
    11A
    erstes Ende des Fixierelements
    11B
    zweites Ende des Fixierelements

Claims (18)

  1. Multifunktionshandschuh (100), mit einem Fingerhandschuhelement (2) zum Überziehen auf die Hand eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass das Fingerhandschuhelement (2) auf seiner Innenfläche (21) eine Haftfläche (211) zum lösbaren Anhaften eines Anhaftelements (3) aufweist, und wobei die Haftfläche (211) und/oder eine Innenfläche (21) des Fingerhandschuhelements (2) zumindest einen ersten Abziehfalzbereich (21A) zum Eingreifen in das Anhaftelement (3) durch einen Benutzer und zum Abziehen des Anhaftelements (3) von dem Fingerhandschuhelement (2) aufweist, wobei der Abziehfalzbereich (21A) farblich von dem restlichen Bereich der Innenfläche (21) und von dem restlichen Bereich des Anhaftelementes (3) und von dem restlichen Bereich der Haftfläche (211) akzentuiert und in seiner Materialbeschaffenheit unterschiedlich ausgestaltet ist.
  2. Multifunktionshandschuh (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaftelement (3) zumindest teilweise flexibel und/oder flächig ausgebildet ist.
  3. Multifunktionshandschuh (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaftelement (3) einen zweiten Abziehfalzbereich (32) aufweist, der nach dem Anhaften des Anhaftelements (3) zumindest teilweise überlappbar mit dem ersten Abziehfalzbereich (21A) der Haftfläche (211) anordenbar ist.
  4. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Abziehfalzbereiche (32, 21A) frei von Haftmitteln zum Anhaften ist.
  5. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtfläche zumindest einer der Abziehfalzbereiche (32, 21A) höchstens 20% einer Gesamtfläche der Haftfläche (211) des Fingerhandschuhelements (2) und/oder einer Gesamtfläche des Anhaftelements (3) beträgt.
  6. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fingerhandschuhelement (2) wasserfest und/oder wasserdicht ist.
  7. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fingerhandschuhelement (1) nach Art eines Thermohandschuhs ausgeführt ist.
  8. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhaftelement (3) ein Schleifpapier und/oder ein Reinigungselement ist.
  9. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche (211) der Innenfläche (21) des Fingerhandschuhelements (2) und/oder die Haftfläche (31) des Anhaftelements (3) in Form eines Klettbelags (4) ausgebildet ist.
  10. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche (211) der Innenfläche (21) des Fingerhandschuhelements (2) und/oder die Haftfläche (31) des Anhaftelements (3) in Form eines Saugnoppenbelags (5) ausgebildet ist.
  11. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche (211) der Innenfläche (21) des Fingerhandschuhelements (2) und/oder die Haftfläche (31) des Anhaftelements (3) in Form zumindest einer Klebeschicht ausgebildet.
  12. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Außenfläche des Fingerhandschuhelements (2), insbesondere auf einer Handrückenfläche und/oder der Haftfläche des Fingerhandschuhelements, zumindest ein strahlungsemittierendes Bauelement (6), insbesondere eine strahlungsemittierende Leuchtdiode (LED), lösbar oder unlösbar befestigt ist.
  13. Multifunktionshandschuh (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung des strahlungsemittierenden Bauelements (6) zumindest eine Energiequelle (61), insbesondere eine Batterie und/oder Solarzellen, an dem Fingerhandschuhelement (2) befestigt ist.
  14. Multifunktionshandschuh (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das strahlungsemittierende Bauelement (6) eine strahlungsemittierende organische Leuchtdiode (OLED) ist.
  15. Multifunktionshandschuh (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das strahlungsemittierende Bauelement (6) um ein berührungsempfindliches Display ist.
  16. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung des strahlungsemittierende Bauelements (6) zumindest eine Steuerungseinheit (9) mit dem Fingerhandschuhelement (2) verbaut ist.
  17. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fingerhandschuhelement (2) zumindest ein flexibles und/oder biegbares Fixierelement (11) mit einem ersten Ende (11A) mechanisch fest an einer Außenfläche (101), insbesondere einer Handrückenfläche (101A) des Fingerhandschuhelements (2) befestigt ist, wobei das Fixierelement (11) mit seinem zweiten Ende (11B) zumindest teilweise um das Fingerhandschuhelement (2) herum wickelbar und das zweite Ende (11B) des Fixierelements (2) im aufgewickelten Zustand mit zumindest einem Haftelement (10), welches auf dem Fingerhandschuhelement (2) und/oder dem Fixierelement (11) ausgebildet und/oder befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, wobei im geschlossenen Zustand das Anhaftelement (3) zwischen dem Fixierelement (11) und der Außenfläche (101), insbesondere der Innenfläche (21), des Fingerhandschuhelements (2) fixierbar ist.
  18. Multifunktionshandschuh (100) nach zumindest einem der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche (101), insbesondere der Handrückenfläche (101A), des Fingerhandschuhelements (2) zumindest eine Einfädelschlaufe zum Einfädeln und Fixieren des zweiten Endes des Fixierelements (11) an dem Fingerhandschuhelement (2) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8104890U1 (de) * 1981-02-21 1981-08-27 Jöst, Peter, 6941 Abtsteinach Arbeitshandschuh mit schleifmittelauflage
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US20020193060A1 (en) * 2001-06-18 2002-12-19 Gregory Lowe Sanding glove

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