AT16390U1 - Bandförmige Leuchteinheit und Tisch mit bandförmiger Leuchteinheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine bandförmige Leuchteinheit 20 zur Anbringung an einem Tisch 10, der eine Tischplatte 11 und ein Tischgestell 12 aufweist, wobei die bandförmige Leuchteinheit 20 ein Leuchtdiodenband 40; 40' aufweist sowie einen Tisch 10 mit einer solchen bandförmigen Leuchteinheit 20. Zur Bereitstellung einer Beleuchtung für einen Tisch die ein einfaches und sicheres Anbringen ermöglicht und Erscheinungsbild des Tisches 10 nicht negativ beeinträchtigt weist die Leuchteinheit 20 einen Trägerstreifen 21 auf, dessen Fläche auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen 22 und wenigstens eine Montagefläche 23 unterteilt Ist, wobei das Leuchtdiodenband 40; 40' an dem Beleuchtungsstreifen 22 angebracht und die Leuchteinheit 20 über die wenigstens eine Montagefläche 23 an dem Tisch 10 anbringbar ist.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine bandförmige Leuchteinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die zur Anbringung an einem Tisch ausgebildet ist, der eine Tischplatte und ein Tischgestell aufweist, wobei die bandförmige Leuchteinheit ein Leuchtdiodenband aufweist. Die Erfindung betrifft ferner einen Tisch mit einer solchen Leuchteinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
[0002] Bei Tischen besteht oftmals der Wunsch, diese mit einer Beleuchtung zu versehen, um einen positiven optischen Effekt zu erzielen. Insbesondere ist dies bei Stehtischen der Fall, die auf Veranstaltungen eingesetzt werden und neben ihrer Funktion als Stehtisch auch zu einer attraktiven Illumination eines Veranstaltungsortes beitragen sollen. Dies wird durch die zunehmende Verbreitung von Leuchtdioden (LEDs) erleichtert, denn diese können mittlerweile kostengünstig und in verschiedenen Farben verwendet werden.
[0003] Beispielsweise offenbart die DE 10 2010 007 285 A1 einen Stehtisch, bei dem Tischplatte und Untergestell aus einem lichtdurchlässigen und lichtleitenden Material gefertigt sind. Diese Bauelemente weisen Vertiefungen auf, in denen Lichtquellen wie beispielsweise LEDs aufgenommen sind. Auf diese Weise kann an verschiedenen Positionen des Stehtisches eine Beleuchtung verwirklicht werden, wobei die LEDs insbesondere so in das Material des Stehtisches abstrahlen, dass sie durch Lichtreflexion an den Bauteiloberflächen das gesamte Material illuminieren. Dies stellt jedoch eine relativ aufwendige Beleuchtung dar, wobei die verwendeten Stehtische speziell für diese Anwendung konzipiert werden müssen.
[0004] In einer einfacheren Form der Beleuchtung kann ein LED-Band um das Untergestell eines Tisches gewickelt werden. Typischerweise werden derartig ausgestattete Tisch mit einer Husse versehen, die so über den Tisch gelegt bzw. gespannt wird, dass das Licht des LEDBands durch die Husse scheint. Um eine homogene Ausleuchtung zu erreichen, muss ein LEDBand jedoch gezielt platziert werden. Werden mehrere Tische mit einer solchen Beleuchtung versehen, sollten die verschiedenen LED-Bänder ferner bei jedem Tisch gleich angeordnet sein. Wird keine Husse zur Abdeckung des Tisches verwendet, kann das LED-Band darüber hinaus als störend für die Optik des Tisches angesehen werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein LED-Band um das Untergestell des Tisches gewickelt wurde.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Beleuchtung für einen Tisch bereitzustellen, die ein einfaches und sicheres Anbringen einer Leuchteinheit mit Leuchtdiodenband ermöglicht, wobei die Leuchteinheit das Erscheinungsbild des Tisches nicht negativ beeinträchtigt.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine bandförmige Leuchteinheit gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Leuchteinheit ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-13. Ferner wird die Aufgabe durch einen beleuchteten Tisch gemäß dem unabhängigen Anspruch 14 gelöst, der eine erfindungsgemäße Leuchteinheit aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Tisches mit Leuchteinheit ergeben sich aus den Ansprüchen 15-23.
[0007] Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
[0008] Die erfindungsgemäße Leuchteinheit ist bandförmig und zur Anbringung an einem Tisch ausgebildet, der eine Tischplatte und ein Tischgestell aufweist. Die Leuchteinheit weist hierzu einen Trägerstreifen auf, dessen Fläche auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen und wenigstens eine Montagefläche unterteilt ist. Ein Leuchtdiodenband ist an diesem Beleuchtungsstreifen angebracht, und die Leuchteinheit ist über die wenigstens eine Montagefläche an der Tischplatte anbringbar. Das Leuchtdiodenband weist mehrere Leuchtdioden auf und ist vorzugsweise flexibel ausgebildet. Ein solches Leuchtdiodenband wird auch als LED-Stripe bezeichnet und kann Licht verschiedener Farben liefern.
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Patentamt [0009] Die Leuchteinheit ist auf diese Weise speziell dazu ausgebildet, mit wenigstens einer Montagefläche an der Tischplatte eines Tisches angebracht zu werden. Die bandförmige Leuchteinheit muss somit nicht um ein Tischgestell gewickelt werden, sondern weist Mittel zur einfachen und sicheren Anbringung an einer Tischplatte auf. Insbesondere kann die bandförmige Leuchteinheit am Rand der Tischplatte angebracht werden und diese wie ein Leuchtband umlaufen. Das Leuchtband trägt so positiv zur Optik des Tisches bei und kann bei jedem Tisch kontrolliert in einem bestimmten Verlauf angebracht werden.
[0010] Gegenüber einfachen Leuchtdiodenbändern mit rückseitigem Klebeband weist die erfindungsgemäße Leuchteinheit einen Trägerstreifen auf, der auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen mit einem Leuchtdiodenband und wenigstens eine Montagefläche unterteilt ist, die speziell zur Anbringung der Leuchteinheit am Tisch ausgebildet ist. Auf einer Seite des Trägerstreifens sind daher ein Bereich mit Leuchtdioden und ein Bereich zur Anbringung der Leuchteinheit an einem Tisch ausgebildet. Die Montagefläche kann geeignet ausgebildet werden und ermöglicht eine sehr flexible Ausgestaltung. Beispielsweise kann die Montagefläche durch einen Längsstreifen aus dem Material des Trägerstreifens gebildet sein, der parallel zum Leuchtdiodenband verläuft. Über diesen Längsstreifen kann eine Verbindung zum Tisch hergestellt werden, indem der Längsstreifen beispielsweise mit einem Klebestreifen oder einem Klettstreifen am Rand der Tischplatte befestigt wird.
[0011] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Montagefläche durch eine Lasche gebildet, die von dem Beleuchtungsstreifen absteht. Vorzugsweise stehen dabei eine Reihe von Laschen als mehrere Montageflächen von dem Beleuchtungsstreifen ab. Eine solche Ausführungsform kann insbesondere bei runden Tischplatten eingesetzt werden, denn sie hat den Vorteil, dass die Leuchteinheit einfacher um den Rand einer runden Tischplatte gelegt und umlaufend an dieser angebracht werden kann. Die einzelnen Laschen können sich bei der bogenförmigen Anbringung überlappen, während ein durchgehender Längsstreifen bei Anbringung an einer runden Tischplatte mehrmals in sich geknickt werden müsste, um gebogen fixiert werden zu können. Die Laschen können dabei eine rechteckige Form haben. Sie können jedoch auch eine trapezförmige Form haben, wobei die längere Grundseite des Trapezes an den Beleuchtungsstreifen angrenzt, während die kürzere Grundseite entfernt von dem Beleuchtungsstreifen liegt. Wird die Leuchteinheit gebogen am Rand einer runden Tischplatte angebracht, müssen sich die trapezförmigen Laschen nicht überlappen, sondern sie können nebeneinanderliegen.
[0012] Das Leuchtdiodenband kann auf verschiedene Arten an dem Beleuchtungsstreifen des Trägerstreifens angebracht sein. Beispielsweise kann dies durch Verklebung und/oder Vernähung erfolgen. Auch Klettverbindungen können verwendet werden.
[0013] Bei einer Vernähung können Nähte neben dem Leuchtdiodenband und/oder über das Leuchtdiodenband hinweg verlaufen. Die Anordnung und/oder Farbe der Nähte kann so gewählt werden, dass das resultierende Nahtmuster positiv zum optischen Erscheinungsbild der Leuchteinheit beiträgt. Die Nähte können dann nach der Anbringung der Leuchteinheit an einem Tisch auch sichtbar außen liegen.
[0014] Das Leuchtdiodenband kann dabei direkt oder indirekt auf dem Beleuchtungsstreifen des Trägerstreifens angebracht sein. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Leuchtdiodenband in einem lichtdurchlässigen Klarsichtschlauch aufgenommen ist. Der Klarsichtschlauch kann an dem Trägerstreifen fixiert sein, wodurch indirekt auch das Leuchtdiodenband am Trägerstreifen angebracht ist.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Leuchtdiodenband auf einem Streifen aus Flauschband angebracht ist, der wiederum an dem Beleuchtungsstreifen angebracht ist. Auch kann das Leuchtdiodenband beidseitig mit einem Flauschband verbunden sein, wobei ein Flauschband an dem Beleuchtungsstreifen angebracht ist. Dabei kann das Leuchtdiodenband auch in einen Schlauch aus Flauschband aufgenommen sein, der wiederum an dem Beleuchtungsstreifen angebracht ist. Ein Flauschband kann mit einer ornamentalen Verzierung versehen sein, wobei diese ornamentale Verzierung so positioniert ist, dass sie nach der Anbringung
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Patentamt der Leuchteinheit an einer Tischplatte von außen sichtbar ist. Auch diese ornamentale Verzierung trägt positiv zum optischen Erscheinungsbild der Leuchteinheit bei.
[0016] Klarsichtschlauch und Flauschband können auch miteinander kombiniert werden. So kann ein Leuchtdiodenband in einem Klarsichtschlauch auf einem Flauschband angebracht sein, welches wiederum mit dem Trägerstreifen verbunden ist. Auch bei der Verwendung eines Klarsichtschlauchs oder eines Flauschbands können wieder Klettverbindungen, Verklebungen und/oder Vernähungen zum Einsatz kommen, um das Leuchtdiodenband an dem Trägerstreifen fixieren.
[0017] Der Trägerstreifen kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die vorzugsweise flexibel sind, damit der Trägerstreifen und damit die Leuchteinheit gebogen werden können. Der Trägerstreifen kann beispielsweise aus einem textilen Werkstoff bestehen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Trägerstreifen aus einem flexiblen Kunststoff.
[0018] Solche Ausführungsformen einer bandförmigen Leuchteinheit können als separate Komponente ausgebildet sein, die fest oder lösbar in verschiedenen Verläufen an einem Tisch anbringbar ist. Eine Leuchteinheit kann jedoch auch Teil einer Beleuchtungshaube sein, die auf eine Tischplatte eines Tisches aufsetzbar ist. Eine Beleuchtungshaube weist dabei vorzugsweise eine flache Tischplattenabdeckung auf, an deren Rand eine umlaufende Schürze verläuft. Die Leuchteinheit ist dann mit der Schürze verbunden. Vorzugsweise befindet sich das Leuchtdiodenband der Leuchteinheit dabei an der Innenseite der Schürze.
[0019] Von der Erfindung umfasst ist somit auch eine Beleuchtungshaube mit einer bandförmigen Leuchteinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Beleuchtungshaube wird zusammen mit der daran befindlichen Leuchteinheit wie ein Deckel über eine Tischplatte gestülpt, wodurch die Tischplatte teilweise oder vollständig abgedeckt wird. Beispielsweise kann die Tischplattenabdeckung die gesamte Tischplatte abdecken. Bei der Tischplattenabdeckung kann es sich jedoch auch um eine materialsparende Abdeckung handeln, die beispielsweise aus einem oder mehreren Materialstreifen gebildet ist, die über die Tischplatte hinweg verlaufen und an denen die Schürze der Beleuchtungshaube angebracht ist.
[0020] Die Leuchteinheit bildet mit der Beleuchtungshaube eine selbstständige, separate Einheit in Form einer Tischabdeckung. Die Beleuchtungshaube ist dabei entsprechend der Tischplattenform ausgebildet und umschließt die Tischplatte vorzugsweise gänzlich. Sie wird nicht unlösbar an der Tischplatte und/oder der Tischkante montiert, sondern sie bleibt eigenständig. Über dieser Beleuchtungshaube wird vorzugsweise eine passende Husse (Überwurf, Decke, Überzug, Schutzhülle, Schonbezug) angebracht, die dann durch die Leuchteinheit eine Illumination in positiverWeise erhält.
[0021] Die Verbindung zwischen der Leuchteinheit und der Schürze der Beleuchtungshaube kann über wenigstens eine Montagefläche der Leuchteinheit erfolgen. In einer solchen Ausführungsform ist die Leuchteinheit indirekt über die Montagefläche und die Schürze an der Tischplatte anbringbar. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Schürze der Beleuchtungshaube den Trägerstreifen zur Anbringung des Leuchtdiodenbandes. Eine Seite der Beleuchtungshaube selbst dient dann als Montagefläche zur Anbringung der Leuchteinheit an einer Tischplatte.
[0022] Die Beleuchtungshaube kann aus einem flexiblen oder steifen Material bestehen, wobei beispielsweise eine Kunststofffolie verwendet werden kann. Auch andere Materialien, aus denen üblicherweise Tischdecken gefertigt werden, können eingesetzt werden. Das Material ist vorzugsweise abwaschbar. Insbesondere die Schürze der Beleuchtungseinheit kann als Aufnahme für die Leuchteinheit aus transparentem oder anderem Material beschaffen sein. Sie ist so ausgebildet, dass im inneren Schürzenteil eine Aufnahme für die Leuchteinheit angebracht ist. Diese kann vorzugsweise als Einschub oder in den vorher beschriebenen Ausführungen gearbeitet sein (z.B. Vernähung, Klettverbindung, Magnetverbindung, Klebung oder Anhängung).
[0023] In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Beleuchtungshaube mit einer zusätzli
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Patentamt chen Befestigungsvorrichtung versehen. Die Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise als Verzurrvorrichtung mit einem umlaufenden Seil ausgeführt. Eine solche Befestigungsvorrichtung dient dazu, das Verrutschen oder Abnehmen der Tischabdeckung im geschlossenen Zustand zu erschweren und zu verhindern, bzw. den vorbestimmten Sitz der Einheit auf der Tischplatte zu unterstützen. Dies ist auch im Hinblick auf die Platzierung der Stromversorgung der Leuchteinheit von Bedeutung, besonders im netzunabhängigen Betrieb. In einem solchen Fall muss eine einsatznahe An- oder Unterbringung einer Stromversorgungseinheit gegeben sein. Eine Stromversorgungseinheit wird insbesondere in der Nähe der Verbindung zur Leuchteinheit angebracht. Dies minimiert Leitungswiderstände. Beispielsweise wird die Stromversorgungseinheit am Tischgestell oder an der Unterseite der Tischplatte angebracht. Auch eine frei hängende Anbringung ist möglich.
[0024] Eine solche Beleuchtungshaube hat insbesondere bei der Verwendung in Gastronomie, Hotellerie, Eventmanagement, Messen, etc. verschiedene Vorteile. Sie kann leicht, schnell und einfach an einem Tisch befestigt und auch wieder abgenommen werden. Durch eine einfache Entnahme der Leuchteinheit, z.B. durch Herausziehen, ist die Beleuchtungshaube problemlos waschbar. Danach kann die Leuchteinheit ebenso schnell und einfach wieder in die Aufnahme eingebracht werden, wodurch die Beleuchtungshaube wieder einsetzbar ist. Ferner kann ein Tisch jederzeit auch ohne Beleuchtung in „Normalbetrieb“ genommen werden, d.h. ohne Anbringung einer Beleuchtungseinrichtung.
[0025] Die Erfindung erlaubt darüber hinaus eine ökonomische, bedarfsgenaue und lange Nutzung der Tischabdeckung und Leuchteinheit. Die Stromversorgung der Leuchteinheit der Tischabdeckung erfolgt über Batterie, Akku, Solar- und oder Netzstrom, angepasst an die Erfordernisse des Einsatzes des Tisches mit der Leuchteinheit. Von der Erfindung umfasst ist auch ein Tisch, aufweisend eine Tischplatte und ein Tischgestell, wobei an dem Tisch wenigstens eine bandförmige Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband angebracht ist. Die bandförmige Leuchteinheit ist erfindungsgemäß ausgebildet, so dass sie einen Trägerstreifen aufweist, dessen Fläche auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen und wenigstens eine Montagefläche unterteilt ist, wobei das Leuchtdiodenband an dem Beleuchtungsstreifen angebracht und die Leuchteinheit über die wenigstens eine Montagefläche an der Tischplatte angebracht ist. Die Leuchteinheit ist insbesondere gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet.
[0026] Dabei kann die Leuchteinheit auf verschiedene Arten an dem Tisch angebracht sein.
[0027] In einer Ausführungsform ist beispielsweise vorgesehen, dass die Leuchteinheit Teil einer Beleuchtungshaube ist, die auf die Tischplatte des Tisches aufgesetzt ist. Dabei ist die Beleuchtungshaube wie beschrieben ausgebildet, wobei ihre flache Tischplattenabdeckung auf der Tischplatte des Tisches aufliegt. Die umlaufende Schürze mit der Leuchteinheit hängt von einer Kante der Tischplatte herab. Auch wenn die Beleuchtungshaube lösbar auf dem Tisch aufliegt bzw. an diesem verzurrt ist, bildet sie zusammen mit dem Tisch einen Tisch mit Leuchteinheit aus. In einer anderen Ausführungsform ist hingegen vorgesehen, dass die Leuchteinheit über die wenigstens eine Montagefläche direkt mit der Tischplatte verbunden ist, wodurch ebenfalls ein Tisch mit Leuchteinheit ausgebildet wird.
[0028] Wird auf eine dieser Arten eine Leuchteinheit an der Tischplatte eines Tisches angebracht, kann somit auf einfache Weise ein beleuchteter Tisch bereitgestellt werden.
[0029] Die Leuchteinheit kann dabei in einem definierten Verlauf angebracht werden, in dem sie fixiert ist. Dabei hat die Leuchteinheit eine ansprechende Optik, so dass sie nicht unbedingt durch eine Husse oder Tischdecke verdeckt werden muss. Die Leuchteinheit selbst stellt vielmehr ein dekoratives Band dar, welches die Optik eines Tisches nicht nur durch die Beleuchtung aufwertet. Eine zusätzliche Abdeckung kann jedoch optional vorgesehen werden.
[0030] Vorzugsweise verläuft die Leuchteinheit an einer Kante der Tischplatte. Handelt es sich um einen Tisch mit runder Tischplatte, wird die bandförmige Leuchteinheit beispielsweise umlaufend am Rand der Tischplatte angebracht. In einer Ausführungsform der Erfindung wird sie
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so angebracht, dass der Beleuchtungsstreifen mit dem Leuchtdiodenband von einer Kante der Tischplatte herabhängt. Das Leuchtdiodenband verläuft dann nicht auf einer umlaufenden Stirnfläche der Tischplatte, sondern liegt unterhalb dieser Stirnfläche. Die Montagefläche bzw. die Montageflächen der Leuchteinheit können dann an der umlaufenden Stirnfläche der Tischplatte fixiert sein.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Tischplatte an ihrem Rand eine nach unten zum Tischgestell gerichtete Abkantung auf, und die wenigstens eine Montagefläche der Leuchteinheit ist von innen an dieser Abkantung angebracht. Tischplatten beispielsweise für Stehtische im Veranstaltungsbereich sind oftmals mit einer solchen Abkantung versehen, durch welche die Kante des Tisches nach unten gezogen ist. Die Leuchteinheit kann vorteilhaft so an einer solchen Abkantung angebracht werden, dass die Montagefläche bzw. die Montageflächen von innen an dieser Abkantung angebracht sind. Die Montageflächen werden von der Abkantung verdeckt und nur das Leuchtdiodenband ragt unter der Abkantung hervor. Die Montageflächen sind vorzugsweise vollständig verdeckt und nicht sichtbar, was zum positiven optischen Erscheinungsbild beiträgt. Der Kontakt zwischen der Leuchteinheit und der Tischplatte findet dann auf der Seite des Trägerstreifens statt, auf der sich auch das Leuchtdiodenband befindet.
[0032] Dabei kann die Leuchteinheit auf verschiedene Arten an der Tischplatte fixiert werden. Beispielsweise kann wenigstens eine Montagefläche der Leuchteinheit durch eine Klebeverbindung, Schraubverbindung, Klettverbindung und/oder Magnetverbindung an der Tischplatte angebracht sein. Magnet- und Klettverbindungen haben den Vorteil, dass die Leuchteinheit zerstörungsfrei von dem Tisch entfernt und an anderen Tischen angebracht werden kann. Bei einer Klettverbindung muss der Tisch das entsprechende Gegenstück für die Verbindung aufweisen. Eine Magnetverbindung kann hingegen auf einfache Weise hergestellt werden, wenn beispielsweise eine Montagefläche der Leuchteinheit mit einem Magneten versehen ist und die Tischplatte aus einem magnetischen Material besteht. Verschiedene Befestigungsarten können auch miteinander kombiniert werden.
[0033] Die Leuchteinheit weist vorzugsweise eine Stromquelle auf oder ist an eine Stromquelle angeschlossen, welche Energie für das Leuchtdiodenband bereitgestellt. Hierbei kann es sich um eine Batterie oder einen Akku handeln. Eine Batterie oder ein Akku sind zweckmäßigerweise in ein Gehäuse aufgenommen, welches die jeweilige Komponente schützt. Die Leuchteinheit könnte jedoch auch über ein Kabel an ein Stromnetz oder ein Strom erzeugendes Aggregat angeschlossen werden. Auch der Anschluss an ein Solarmodul ist möglich. Die Leuchteinheit weist ferner Mittel zur Ansteuerung der Leuchteinheit auf. Diese können kabelgebunden oder kabellos mit der Leuchteinheit kommunizieren. Als kabellose Verbindung wird insbesondere eine Funkverbindung eingesetzt. Diese kann zum Beispiel als Bluetooth-Verbindung ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Fernbedienung zur Ansteuerung des Lichts der Leuchteinheit vorgesehen sein. Die Stromverbindung zwischen Leuchteinheit und Stromquelle kann auf verschiedene Arten ausgeführt sein. Die Verbindung zwischen dem Leuchtdiodenband und der Stromverbindung ist dabei beispielsweise als Steckverbindung ausgeführt.
[0034] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
[0035] Von den Abbildungen zeigt:
[0036] Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches mit bandförmiger Leuchteinheit;
[0037] Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Leuchtdiodenbandes;
[0038] Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Leuchtdiodenbandes;
[0039] Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Trägerstreifens;
[0040] Fig. 5 ein Trägerstreifen gemäß Fig. 4 mit mehreren Klebeflächen;
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[0041] Fig. 6 [0042] Fig. 7 | eine zweite Ausführungsform eines Trägerstreifens mit einer Klebefläche; eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit aufgeklebtem Leuchtdiodenband; |
[0043] Fig. 8 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines aufgeklebten Klarsichtschlauchs; |
[0044] Fig. 9 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines aufgenähten Klarsichtschlauchs mit einem ersten Nahtmuster; |
[0045] Fig. 10 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines aufgenähten Klarsichtschlauchs mit einem zweiten Nahtmuster; |
[0046] Fig. 11 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines aufgenähten Klarsichtschlauchs auf einem Flauschband; |
[0047] Fig. 12 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines aufgenähten Klarsichtschlauchs auf einem Flauschband mit Ornamenten; |
[0048] Fig. 13 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines Klarsichtschlauchs mit beidseitig angenähtem Flauschband; |
[0049] Fig. 14 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines Klarsichtschlauchs mit beidseitig angenähtem Flauschband mit Ornamenten; |
[0050] Fig. 15 | eine Ausführungsform einer Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenband innerhalb eines Klarsichtschlauchs, der mit einem beidseitigen Flauschband aufgeklebt und angenäht ist; |
[0051] Fig. 16 [0052] Fig. 17 | eine schematische Ansicht einer Tischkante mit angebrachter Leuchteinheit; eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Tisches mit Beleuchtungshaube; |
[0053] Fig. 18 [0054] Fig. 19 | eine Untersicht auf eine Beleuchtungshaube gemäß Fig. 17; einen schematischen Schnitt A-A durch eine Beleuchtungshaube gemäß Fig. 18. |
[0055] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches 10 mit bandförmiger Leuchteinheit 20. Bei dem Tisch handelt es sich um einen Stehtisch mit einer Tischplatte 11, die auf einem Untergestell 12 montiert ist. Das Untergestell 12 weist vier vertikale Rohrprofile auf, die zum Boden hin nach außen abgewinkelt sind, um Standfüße für den Tisch zu bilden. Der Tisch 10 kann jedoch auch auf andere Arten ausgebildet sein. Beispielsweise kann er mehrere vertikale Standbeine oder ein zentrales Standbein mit gespreizten Standfüßen aufweisen. Ferner kann das Untergestell 12 auch klappbar ausgestaltet sein. Insbesondere kann es X-förmig und klappbar ausgestaltet sein.
[0056] Die Tischplatte 11 ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 rund, sie kann jedoch auch andere Formen haben. Auch bei rechteckigen, polygonalen oder ovalen Tischplatten kann die erfindungsgemäße Leuchteinheit eingesetzt werden. Die Tischplatte 11 weist an ihrem Rand eine umlaufende Abkantung 13 auf, die nach unten zum Untergestell 12 hin gerichtet ist. Die umlaufende Kante der Tischplatte 11 ist somit nach unten gezogen. Dabei kann die Abkantung 13 in einem rechten Winkel abgekantet sein. Typischerweise ist sie jedoch wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einem Winkel verschieden von 90° abgewinkelt. Fig. 16 zeigt, dass die Abkantung 13 in einem Winkel Alpha zur Unterseite der Tischplatte 11 verläuft.
[0057] An der Innenseite der Abkantung 13 ist die bandförmige Leuchteinheit 20 angebracht, wobei die Leuchteinheit 20 noch nicht vollständig angebracht ist, sondern es ist der Vorgang des Anbringens dargestellt. Die Leuchteinheit 20 weist dabei ein Leuchtdiodenband 40 auf,
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Patentamt welches in einem Klarsichtschlauch 50 aufgenommen ist.
[0058] Der Klarsichtschlauch 50 ist zusammen mit dem Leuchtdiodenband 40 durch eine Vernähung mit Kreuzstichen an einem Trägerstreifen 21 angebracht. Dies stellt jedoch nur eine beispielhafte Ausgestaltung einer Leuchteinheit dar und mögliche andere Ausgestaltungen werden anhand der Figuren 2 bis 15 beschrieben.
[0059] Die Leuchteinheit 20 weist mehrere Montageflächen in Form von Laschen 23 auf.
[0060] Über diese Montageflächen 23 wird die Leuchteinheit 20 an der Innenseite der Abkantung 13 befestigt. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch jeweilige Klebeflächen, von denen eine Klebefläche 30 exemplarisch dunkel schraffiert dargestellt ist. Neben einer Klebeverbindung kann jedoch beispielsweise auch eine Schraubverbindung, Klettverbindung und/oder Magnetverbindung eingesetzt werden.
[0061] Das Leuchtdiodenband 40 kann verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise zeigt Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten möglichen Ausführungsform, bei der auf einem flexiblen Band aus Kunststoff mehrere Leuchtdioden (LED) angebracht und miteinander verbunden sind. Zwei Leuchtdioden sind mit den Bezugsziffern 41 und 42 gekennzeichnet. Derartige LED-Streifen sind hinlänglich bekannt und können vom Fachmann auf bekannte Weise ausgebildet werden. Sie sind biegsam, können auf bestimmte Längen gekürzt und mit einem Stecker an eine Stromversorgung angeschlossen werden. Auch ein Anschluss an eine Steuereinheit, die eine Ansteuerung des LEDs über Funk erlaubt, ist möglich.
[0062] Fig. 3 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines LED-Bandes 40‘, bei dem einzelne Leuchtdiodenelemente 44 und 45 über elektrische Verbindungen 43, 43‘ miteinander verbunden sind und so ein Leuchtdiodenband 40‘ bilden. Jedes Leuchtdiodenelement 44, 45 kann ein oder mehrere LEDs aufweisen. Auch mit einem solchen Leuchtdiodenband 40‘ können LED-Streifen mit der gewünschten Länge ausgebildet werden. Sie sind biegsam und können mit einem Stecker an eine Stromversorgung angeschlossen werden. Ein Anschluss an eine Steuereinheit, die eine Ansteuerung des Leuchtdiodenelemente 44, 45 über Funk erlaubt, ist auch hier möglich.
[0063] Auch andere Arten von Leuchtdiodenbändern können verwendet werden, sofern sie vorzugsweise flexibel und damit biegsam sind, um sie um einen runden Tisch legen zu können. Ein Leuchtdiodenband wird dabei zur Ausbildung einer Leuchteinheit, welche an einem Tisch anbringbar ist, mit einem bandförmigen Trägerstreifen verbunden. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Trägerstreifens 21. Der Streifen 21 besteht aus einem flexiblen Material wie einem textilen Werkstoff, oder es handelt sich um einen dünnen Kunststoffstreifen. Die Dicke des Trägerstreifens 21 liegt bei wenigen Millimetern, insbesondere bei etwa 0,5 bis 4mm. Die Fläche des Trägerstreifens 21 ist auf einer Seite in wenigstens zwei Bereiche unterteilt. Ein erster Bereich wird durch einen länglichen Beleuchtungsstreifen 22 gebildet. Auf diesem Beleuchtungsstreifen 22 wird das Leuchtdiodenband angebracht. Ein zweiter Bereich wird durch wenigstens eine Montagefläche gebildet, die an den Beleuchtungsstreifen 22 angrenzt. In Fig. 4 sind mehrere Montageflächen in Form von trapezförmigen Laschen vorgesehen, von denen eine Lasche beispielhaft mit der Bezugsziffer 23 versehen ist. Diese Laschen stehen von dem Beleuchtungsstreifen 22 ab und verbreitern sich in einer Richtung zum Beleuchtungsstreifen hin bzw. sie verjüngen sich in einer Richtung vom Beleuchtungsstreifen weg.
[0064] Jede Lasche 23 kann mit einem Befestigungsmittel zur Befestigung des Trägerstreifens 21 an einem Tisch versehen sein. Beispielsweise kann jede Lasche 23 eine Klebefläche (mit Abdeckfolie) oder eine Klettfläche aufweisen. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform mit jeweils schraffierten Klebeflächen, von denen die Klebefläche der Lasche 23 mit der Bezugsziffer 30 versehen ist. Eine Montagefläche kann jedoch auch anders ausgebildet werden. Beispielsweise zeigt Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Trägerstreifens 2T mit einer streifenförmigen Montagefläche 23‘, die sich entlang des Beleuchtungsstreifens 22 erstreckt und eine Klebefläche 31 aufweist.
[0065] Das Leuchtdiodenband 40 kann auf verschiedene Arten auf dem Beleuchtungsstreifen
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Patentamt eines Trägerstreifens 21 angebracht werden. Beispielsweise kommen hierbei Klebeverbindungen oder Klettverbindungen in Betracht. Fig. 7 zeigt beispielsweise ein Leuchtdiodenband 40, dass über eine Klebefläche 32 an dem Beleuchtungsstreifen 22 eines Trägerstreifens angebracht ist. Dabei kann das Leuchtdiodenband 40 direkt an dem Beleuchtungsstreifen 22 fixiert werden. Es kann jedoch in einem Klarsichtschlauch 50 aufgenommen und zusammen mit diesem Klarsichtschlauch 50 an dem Beleuchtungsstreifen 22 fixiert sein. In der Ausführungsform der Fig. 8 ist ein solcher Klarsichtschlauch 50 mit Leuchtdiodenband 40 an einer Klebefläche 32 befestigt.
[0066] Ergänzend oder alternativ kann ein Klarsichtschlauch 50 mit Leuchtdiodenband 40 auch an dem Beleuchtungsstreifen 22 angenäht sein, wie es die Ausführungsform der Fig. 9 vorsieht. Hierbei können verschiedene Arten von Nahtmustern verwendet werden. Bei der Vernähung der Fig. 9 werden als Naht 60 mehrere Kreuzstiche verwendet, die kreuzweise über den Klarsichtschlauch 50 mit dem Leuchtdiodenband 40 verlaufen. Bei der Vernähung der Fig. 10 werden hingegen als Naht 61 mehrere parallele Stiche verwendet, die quer über den Klarsichtschlauch 50 mit dem Leuchtdiodenband 40 verlaufen. Verschiedene Sticharten können auch miteinander kombiniert werden.
[0067] Ferner kann das Leuchtdiodenband 40 mit dem Klarsichtschlauch 50 an einem Flauschband angebracht sein, welches wiederum mit einem Trägerstreifen verbunden wird. Fig. 11 zeigt ein solches Flauschband 70, an dem ein Leuchtdiodenband 40 mit Klarsichtschlauch 50 angenäht ist. Dabei werden zwei Nähte 62 und 62‘ verwendet, die neben dem Leuchtdiodenband 40 und durch den Klarsichtschlauch 50 hindurch verlaufen. Das Flauschband 70 kann einfarbig sein, es kann jedoch auch mit ornamentalen Verzierungen versehen sein. Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Flauschband 70 Ornamente 71 in Form von Wellen aufweist. Es können aber auch jegliche andere Ornamente gewählt werden. Die Ornamente 71 sind vorzugsweise auf der Seite des Flauschbands 70 vorgesehen, auf der das Leuchtdiodenband 40 angebracht ist.
[0068] Flauschband kann auch beidseitig an dem Leuchtdiodenband vorgesehen werden.
[0069] Beispielsweise zeigt die Fig. 1 eine Ausführungsform eines solchen Flauschbands 70. Auch hierbei sind zwei seitliche Nähte 62, 62‘ vorgesehen. Die beiden Flauschbandseiten können durch zwei oder mehr Flauschbänder hergestellt werden oder durch ein einmal umgeschlagenes Flauschband wird ein Schlauch aus Flauschband gebildet, wie es bei der Ausführungsform der Fig. 13 der Fall ist. Auch ein solches beidseitiges Flauschband kann mit Ornamenten 71 versehen sein, wie es die Ausführungsform der Fig. 14 zeigt. Hierbei wurden für Nähte 60 und 61 zwei verschiedene Sticharten eingesetzt, nämlich Kreuzstiche und parallele Stiche, die jeweils über das Leuchtdiodenband 40 hinweg verlaufen.
[0070] Ein Flauschband mit Leuchtdiodenband kann erneut auf verschiedene Arten an einem Trägerstreifen fixiert werden. Hierbei kommen wieder Klebeverbindungen, Klettverbindungen oder Vernähungen in Betracht. Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Flauschband 70 mit Leuchtdiodenband 40 und Klarsichtschlauch 50 am Beleuchtungsstreifen 22 über eine Klebefläche 32 angebracht ist, um so eine bandförmige Leuchteinheit 20 zu binden.
[0071] Eine Leuchteinheit 20 kann so auf verschiedene Arten ausgebildet werden, wobei die Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen auch anderweitig sinnvoll miteinander kombiniert werden können. Beispielsweise können Formen von Montageflächen, Befestigungsarten, Stichmuster von Vernähungen und Flauschbänder mit und ohne Ornamente jeweils auf vielfältige Weise miteinander kombiniert werden.
[0072] Der Fig. 16 ist zu entnehmen, wie eine solche Leuchteinheit vorteilhaft an der Abkantung 13 einer Tischplatte 11 angebracht werden kann. Die Leuchteinheit ist mit wenigstens einer Montagefläche 23 an der Innenseite der Abkantung befestigt, so dass die Befestigung von außen nicht erkennbar ist. Der Beleuchtungsstreifen 22 mit dem Leuchtdiodenband 40 hängt hingegen von der Abkantung 13 herab und bildet eine um die Tischplatte umlaufende Beleuchtung aus, die nach außen abstrahlt. Die Leuchteinheit könnte jedoch auch als indirekte Beleuch
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[0073] Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches mit Leuchteinheit ist in der schematischen Seitenansicht der Fig. 17 gezeigt. Der Tisch 10 weist auch hier eine Tischplatte 11 auf einem Untergestell 12 auf, und kann wie der Tisch der Ausführungsform der Fig. 1 ausgebildet sein. An dem Tisch 10 ist ebenfalls eine bandförmige Leuchteinheit 20 angebracht, was jedoch nicht über eine Montagefläche erfolgt, die fest mit der Tischplatte 11 verbunden ist. Die Leuchteinheit 20 ist vielmehr Teil einer haubenförmigen Tischabdeckung 80, die im Folgenden als Beleuchtungshaube bezeichnet wird. Diese Beleuchtungshaube 80 ist wie ein Deckel über die Tischplatte 11 gestülpt, so dass sie diese abdeckt. Die Leuchteinheit 20 mit dem Leuchtdiodenband 40 verläuft auf der Innenseite der Beleuchtungshaube. Auch dieser Tisch 10 kann zusätzlich mit einer Husse oder Tischdecke bedeckt sein, bei der zumindest teilweise lichtdurchlässiger Stoff von der Tischplatte herabhängt bzw. gespannt ist. Dann würde die Leuchteinheit 20 durch den Stoff hindurch strahlen und die Husse bzw. Tischdecke illuminieren.
[0074] Hussen bestehen dabei oftmals teilweise oder sogar vollständig aus einem dehnbaren Material, welches zwischen der Tischplatte und einem anderen Bauteil des Tisches gespannt wird. Oftmals hat die Husse daher eine Länge, welche die eigentliche Tischhöhe nicht erreicht. Durch Befestigung beispielsweise am Tischfuß wird das Material der Husse zwischen der Tischplatte und dem Tischfuß gespannt, wodurch die Husse eine glatte, teiltransparente Wandung bildet, durch welche der Tisch mit der Leuchteinheit illuminiert wird.
[0075] Die Beleuchtungshaube 80 wird durch eine flache Tischplattenabdeckung 81 und eine umlaufende Schürze 82 gebildet, wie sie den Figuren 18 und 19 zu entnehmen sind. Dabei zeigt Fig. 18 eine Sicht von unten unter die Beleuchtungshaube 80, aus welcher das vorzugsweise umlaufende Leuchtdiodenband 40 ersichtlich ist. Fig. 19 zeigt einen schematischen Schnitt A-A durch die Beleuchtungshaube 80. Die Schürze 82 kann einen Trägerstreifen für die Leuchteinheit bilden, so dass das Leuchtdiodenband 40 auf eine der zu den Figuren 1 bis 16 beschriebenen Arten an der Schürze 82 angebracht sein kann. Die Innenseite der Schürze 82 bildet dann die Montagefläche, mit welcher die Leuchteinheit 20 an dem Tisch 10 anbringbar ist. In einer anderen Ausführungsform ist die Leuchteinheit 20 nach einer der zu den Figuren 1 bis 16 beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet und mit ihrer Montagefläche 23 an der Schürze 82 angebracht. Die Leuchteinheit 20 ist dann über ihre Montagefläche 23 und die Schürze 82 bzw. die Tischplattenabdeckung 81 an dem Tisch angebracht werden.
[0076] Vorzugsweise weist die Beleuchtungshaube 80 nicht dargestellte Mittel zu ihrer Befestigung an der Tischplatte auf. Hierbei handelt es sich insbesondere um Verzurrungsmittel wie ein Seil. Ferner ist die Leuchteinheit 20 mit einer Stromversorgungseinheit 90 verbunden (s. Fig. 17). Diese ist beispielsweise an dem Untergestell 12 oder der Unterseite der Tischplatte montiert und über ein Verbindungskabel 91 mit der Leuchteinheit 20 verbunden. Eine solche Stromversorgungseinheit 90 kann auch eine Steuereinheit zur Ansteuerung der Leuchteinheit 20 umfassen.
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Claims (23)
- Ansprüche1. Bandförmige Leuchteinheit (20) zur Anbringung an einem Tisch (10), der eine Tischplatte (11) und ein Tischgestell (12) aufweist, wobei die bandförmige Leuchteinheit (20) ein Leuchtdiodenband (40;40‘) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) einen Trägerstreifen (21) aufweist, dessen Fläche auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen (22) und wenigstens eine Montagefläche (23) unterteilt ist, wobei das Leuchtdiodenband (40;40‘) an dem Beleuchtungsstreifen (22) angebracht und die Leuchteinheit (20) über die wenigstens eine Montagefläche (23) an dem Tisch (10) anbringbar ist.
- 2. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montagefläche (23) durch eine Lasche gebildet ist, die von dem Beleuchtungsstreifen (22) absteht.
- 3. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von Laschen als mehrere Montageflächen (23) von dem Beleuchtungsstreifen (22) abstehen.
- 4. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenband (40;40‘) durch Verklebung und/oder Vernähung an dem Beleuchtungsstreifen (22) des Trägerstreifens (21) angebracht ist.
- 5. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Nähte (60;61;62;62‘) einer Vernähung neben dem Leuchtdiodenband (40;40‘) und/oder über das Leuchtdiodenband (40;40‘) hinweg verlaufen.
- 6. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenband (40;40‘) in einem lichtdurchlässigen Klarsichtschlauch (50) aufgenommen ist.
- 7. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenband (40;40‘) auf einem Streifen aus Flauschband (70) angebracht ist, der an dem Beleuchtungsstreifen (22) angebracht ist.
- 8. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenband (40;40‘) in einen Schlauch aus Flauschband (70) aufgenommen ist, der an dem Beleuchtungsstreifen (22) angebracht ist.
- 9. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Flauschband (70) mit einer ornamentalen Verzierung versehen ist.
- 10. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstreifen (21) aus einem flexiblen Kunststoff besteht.
- 11. Bandförmige Leuchteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil einer Beleuchtungshaube (80) ist, die auf eine Tischplatte (11) eines Tisches (10) aufsetzbar ist.
- 12. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungshaube (80) eine flache Tischplattenabdeckung (81) aufweist, an deren Rand eine umlaufende Schürze (82) verläuft, wobei die Leuchteinheit (20) über die wenigstens eine Montagefläche (23) mit der Schürze (82) verbunden ist.
- 13. Bandförmige Leuchteinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Leuchtdiodenband (40;40‘) der Leuchteinheit (20) an der Innenseite der Schürze (82) befindet.10/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt
- 14. Tisch, aufweisend eine Tischplatte (11) und ein Tischgestell (12), wobei an dem Tisch (10) wenigstens eine bandförmige Leuchteinheit (20) mit einem Leuchtdiodenband (40;40‘) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) einen Trägerstreifen (21) aufweist, dessen Fläche auf einer Seite in einen Beleuchtungsstreifen (22) und wenigstens eine Montagefläche (23) unterteilt ist, wobei das Leuchtdiodenband (40;40‘) an dem Beleuchtungsstreifen (22) angebracht und die Leuchteinheit (20) über die wenigstens eine Montagefläche (23) an dem Tisch (10) angebracht ist.
- 15. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) Teil einer Beleuchtungshaube (80) ist, die auf die Tischplatte (11) des Tisches (10) aufgesetzt ist.
- 16. Tisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungshaube (80) nach einem der Ansprüche 12 und 13 ausgebildet ist, wobei ihre flache Tischplattenabdeckung (81) auf der Tischplatte (11) des Tisches (10) aufliegt, und die umlaufende Schürze (82) mit der Leuchteinheit (20) von einer Kante der Tischplatte (11) herabhängt.
- 17. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) über die wenigstens eine Montagefläche (23) direkt mit der Tischplatte (11) verbunden ist.
- 18. Tisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) an einer Kante der Tischplatte (11) verläuft.
- 19. Tisch nach einem oder beiden der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungsstreifen (22) mit dem Leuchtdiodenband (40;40‘) von einer Kante der Tischplatte (11) herabhängt.
- 20. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (11) an ihrem Rand eine nach unten zum Tischgestell (12) gerichtete Abkantung (13) aufweist, und die wenigstens eine Montagefläche (23) der Leuchteinheit (20) von innen an dieser Abkantung (13) angebracht ist.
- 21. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Montagefläche (23) der Leuchteinheit (20) durch eine Klebeverbindung, Schraubverbindung, Klettverbindung und/oder Magnetverbindung an der Tischplatte (11) angebracht ist.
- 22. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (11) eine runde, ovale oder polygonale Form hat.
- 23. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 10 ausgebildet ist.Hierzu 7 Blatt Zeichnungen11 /18AT16 390U1 2019-08-15 österreichisches patentamtFig. 112/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt2/713/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt3/714/18 österreichischesPatentamtAT16 390U1 2019-08-154/7Fig. 1315/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt5/716/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt6/7Fig. 1717/18AT16 390U1 2019-08-15 österreichischesPatentamt7/7Fig. 1918/18
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