DE102013010455A1 - RBG-Sicherheitsplattform zur Wartung und Service von Regalbediengeräten (RBG) in Hochregallagern - Google Patents

RBG-Sicherheitsplattform zur Wartung und Service von Regalbediengeräten (RBG) in Hochregallagern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hochregallager (1) mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten und durch eine dazwischenliegende Gasse (3) voneinander getrennten Regalreihen (2) und einem entlang der Gasse (3) verfahrbaren Regalbediengerät (19), das ein unteres Fahrwerk, einen davon ausgehenden sich 5 vertikal nach oben erstreckenden Mast (5) und ein an einem oberen Ende des Mastes (5) angeordnetes oberes Fahrwerk (6) besitzt, das mit einer Laufschiene (7) des Hochregallagers (1) zusammen wirkt. Um die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass Wartungsarbeiten und Reparaturen sicherer gestaltet werden können, wird vorgeschlagen, eine Sicherheitsplattform (8) in einem Bereich eines oberen Endabschnitts des Mastes (5) anzuordnen, die in einem Betriebszustand den Mast (5) vollständig umgibt und darüber hinaus die Gasse (3) zumindest in einem Teilabschnitt zwischen den beiden gegenüberliegenden Regalreihen (2) überbrückt, wobei die Sicherheitsplattform (8) oder zumindest Teile davon in einen Ruhezustand überführbar sind, in der das Regalbediengerät (19) kollisionsfrei verfahrbar und regulär benutzbar ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft ein Hochregallager mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten und durch eine dazwischenliegende Gasse voneinander getrennten Regalreihen und einem entlang der Gasse verfahrbaren Regalbediengerät (RBG), das ein unteres Fahrwerk, einen davon ausgehenden sich vertikal nach oben erstreckenden Mast und ein an einem oberen Ende des Mastes angeordnetes oberes Fahrwerk besitzt, das mit einer Laufschiene des Hochregallagers zusammen wirkt.
  • Stand der Technik
  • Hochregallager (HRL) bieten eine effiziente Möglichkeit zur Lagerung von Materialien, wobei die Lagerplätze sich sowohl in vertikale als auch in horizontale Richtung erstrecken. Normalerweise sind Hochregallager mehr als 12 m hoch. Zur Ein- und Auslagerung der in dem Hochregallager gelagerten Güter wird ein so genanntes Regalbediengerät eingesetzt. 15 Das Regalbediengerät setzt sich aus einem Mast, einem Lastaufnahmemittel und einem unteren und einem oberen Fahrwerk zusammen. Dabei befindet sich das Lastaufnahmemittel (LAM) an dem Mast, an dem es vertikal verfahrbar gelagert ist. Der Mast wiederum ermöglicht eine Verschiebung des Lastaufnahmemittels in horizontaler Richtung entlang der Gasse des Hochregallagers. Der Mast ist mit dem unteren und dem oberen Fahrwerk ausgestattet, wobei sich das untere Fahrwerk an einem unteren Ende und das obere Fahrwerk an einem oberen Ende des Mastes befindet. Beide Fahrwerke stehen in Verbindung mit einer Laufschiene um die horizontale Verschiebung zu ermöglichen. Ein Hochregallager der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise der EP 2 020 388 B1 entnehmbar. Diese beschreibt eine mobile Sicherheitsplattform, die es ermöglichen soll, Fachpersonal einen Zugang zum Hochregallager zu verschaffen, um dort gegebenenfalls anstehende Wartungsarbeiten durchführen zu können. Dazu wird die mobile Sicherheitsplattform auf eine Plattform des Lastaufnahmemittels verladen, zusammen mit der Plattform vertikal entlang des Mastes verfahren und anschließend an der richtigen Position zum Stillstand gebracht. Die mobile Sicherheitsplattform besitzt einen manuellen oder motorisierten Antrieb, der eine Überführung der mobilen Sicherheitsplattform von der Plattform des Lastaufnahmemittels über einen Spalt zwischen der Plattform und Lagerplätzen des Hochregallagers auf die Lagerplätze selbst ermöglicht. Die mobile Sicherheitsplattform besitzt eine rechteckige Grundform und ist mit einem umlaufenden Geländer umgeben, das die Funktion einer Absturzsicherung erfüllt. In der EP 1 650 141 A2 wird eine weitere mobile Sicherheitsplattform beschrieben. Auch diese mobile Sicherheitsplattform ist rechteckig ausgebildet und enthält an den äußeren Rändern ein Geländer zur Absturzsicherung. Diese Sicherheitsplattform dient zum Aufbau oder zur Wartung des jeweiligen Hochregallagers. Beide vorgenannten Dokumente beschreiben mobile Sicherheitsplattformen, die zur Wartung und Aufbau eines Hochregallagers dienen. Es wird allerdings keine Lösung hervorgebracht, die Wartungsarbeiten an dem Regalbediengerät und dementsprechend an dem oberen Fahrwerk und der entsprechend notwendigen Peripherie, wie Endschlag und Puffer des Regalbediengerätes ermöglichen und ein sicheres Arbeiten zulassen. Da ohne einen funktionsfähigen verfahrenbaren Mast kein Lastaufnahmemittel durch die Hochregallager fahren können, sind diese Wartungsarbeiten zwingend in regelmäßigen Abständen und zwar mindestens jährlich notwendig. Letztere betreffen insbesondere die Fahrwerke und sicherheitsrelevanter Verschleißteile, die die Verfahrbarkeit des Mastes ermöglichen und ein auszutauschendes Lastseil, welches sich an dem Mast zur Förderung des Lastaufnahmemittels befindet. Demzufolge finden Wartungsarbeiten, die beispielsweise das obere Fahrwerk des Mastes oder das Lastseil betreffen, am oberen Ende des Mastes, also mehr als 12 m über dem Boden statt. Da die Regalbediengeräte über keine geeignete Zugangsmöglichkeit zu den oberen Fahrwerken und Bauteilen verfügen und unter anderem schwere Ersatzteile nicht an die betreffende Stelle gebracht werden können, werden die Arbeiten bisher mit temporären Bühnen und anderen Hilfsmitteln durchgeführt. Weiterhin ist es beim Austausch des Lastseiles notwendig, das Lastaufnahmemittel vollständig zu entlasten. Das Ersatzseil wiegt dabei je nach Länge bis zu 100 kg und erschwert somit das sichere Arbeiten mit temporären Bühnen. Dies führte in der Vergangenheit zu sicherheitstechnisch bedenklichen Zugangssituationen. Eine heutzutage bereitgestellte Plattform ermöglicht zwar eine bessere Ablage der jeweiligen Montagewerkzeuge und verhindert ein eventuelles Herunterfallen sowohl der Werkzeuge als auch der Personen selbst, allerdings sind diese Plattformen meist rechteckig ausgeführt und befinden sich nur an einer Seite des Mastes. Dementsprechend ist es nicht möglich, ohne gewagte Eingriffe an alle Bereiche des Mastes zu gelangen, das heißt einen Zugang zu allen vier Seiten des Mastes zu haben. Das Fachpersonal muss mit persönlicher Schutzausrüstung arbeiten, um absturzsicher agieren zu können. Wenn es jedoch zu einer Absturzsituation kommen sollte, wird das Fachpersonal von der persönlichen Schutzausrüstung gehalten und fällt nicht in die Tiefe. Das zu bergende Fachpersonal ist bedingt durch die Höhe und den erschwerten Zugang im Notfall von Rettungspersonal nur schwer zu erreichen. Darüber hinaus kann das zu bergende Fachpersonal trotz der Absturzsicherung körperliche Schäden mit einem so genannten Hängetrauma von sich ziehen. Dementsprechend sollte solch ein Absturz möglichst vollständig verhindert werden. Des Weiteren ist es von Belang, das die Gefahr des herunterfallenden Werkzeugs minimiert wird um Personen, die sich am Boden befinden, nicht unnötig zu gefährden.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung einer Hochregallager-Absturzsicherung zu konstruieren, die die Gefahr eines Absturzes einer Person oder eines Werkzeuges minimiert, ein Handling schwerer Ersatzteile vereinfacht und somit eine sicherere Arbeit während Wartungsarbeiten oder Störungsbehebungen sowohl für Personen am Boden als auch in der Höhe gewährleistet werden kann.
  • Lösung
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende Aufgabe durch eine in einem Bereich eines oberen Endabschnitts des Mastes angeordnete Sicherheitsplattform gelöst, die in einem Betriebszustand den Mast vollständig umgibt und darüber hinaus die Gasse zumindest in einem Teilabschnitt zwischen den beiden gegenüberliegenden Regalreihen überbrückt, wobei die Sicherheitsplattform oder zumindest Teile davon in einen Ruhezustand überführbar sind, in der das Regalbediengerät kollisionsfrei verfahrbar und regulär benutzbar ist. Es besteht die Möglichkeit, dass das Regalbediengerät von einer Person mit der Zustimmung einer anderen Person sicher gesteuert und verfahren werden kann. Dabei sind Verfahrachsen mit besonderem Gefahrpotential funktional gesperrt, um eine Fehlbedienung auszuschließen, das heißt, dass die Person während der Steuerung des Regalbediengerätes weder sich selbst noch andere in Gefahr bringen kann. Mittels einer solchen in ihren Betriebszustand befindlichen Sicherheitsplattform ist der Mast während dessen Wartung von allen vier Seiten zugänglich, da er von der Sicherheitsplattform vollständig umgeben ist. Dementsprechend ist es dem Fachpersonal möglich, um den Mast herum zu laufen und diesen von allen Seiten zu bearbeiten, ohne hierbei riskante Manöver durchführen zu müssen. Dieses „Umschließen” des Mastes birgt das Problem, dass sich das Regalbediengerät in dem Betriebszustand der 30 Sicherheitsplattform nicht länger frei bewegen kann, da es ansonsten mit letzterer kollidieren würde. Daher ist die Sicherheitsplattform erfindungsgemäß in den genannten Ruhezustand überführbar, in dem dieses ermöglicht ist, das heißt eine Kollision zwischen dem Regalbediengerät und der Sicherheitsplattform ausgeschlossen ist. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Sicherheitsplattform ortsfest mit mindestens einer Regalreihe verbunden ist. Die ortsfeste Verbindung der Sicherheitsplattform mit einer Regalreihe kann insoweit besonders vorteilhaft sein, als dass das Regalbediengerät im Betriebszustand der Sicherheitsplattform unabhängig von der Sicherheitsplattform verfahrbar ist und beispielsweise zum Transport von Werkzeug und Personal zur Sicherheitsplattform verwendet werden kann. Das Personal gelangt entweder über eine Steigleiter, die sich an dem Mast befindet, auf die Sicherheitsplattform oder kann mittels des Lastaufnahmemittels des Regalbediengerätes hinauf transportiert werden, sofern die bestimmungsgemäße Ausführungsform des Lastaufnahmemittels dies zulässt. Gleichermaßen ist eine direkt mit der Sicherheitsplattform verbundene Steigleiter denkbar.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass sich der Mast in dem Betriebszustand der Sicherheitsplattform in einer Endstellung in der Gasse befindet. Die Endstellung, in der die Sicherheitsplattform angeordnet ist, kann sich entweder an einem Anfang oder an einem Ende der Gasse befinden, wobei das Ende der Gasse dem Anfang der Gasse gegenüber liegt. Die Endstellung z. B. die sogenannte „Home Position” des Regalbediengerätes, befindet sich vorteilhafterweise außerhalb des hauptsächlichen Lagerbereichs des Hochregallagers, damit alle Lagerplätze im Hochregallager verwendet werden können und keine Lagerplätze dauerhaft für die Sicherheitsplattform blockiert werden müssen. Vorteilhafterweise ist der Mast, sobald er seine Endstellung erreicht, vorerst nur von drei Seiten von der Sicherheitsplattform umgeben, die sich noch in ihrem Ruhezustand befindet. An der vierten Seite liegt der Mast hingegen frei, so dass zum einen der Mast „einfahren” kann und zum anderen das Fachpersonal mittels des Lastaufnahmemittels des Regalbediengeräts auf die Sicherheitsplattform gelangen kann. Das Lastaufnahmemittel fährt dabei an der Seite des Mastes entlang, die nicht von der Sicherheitsplattform eingefasst und mithin „frei” ist. Sobald das Fachpersonal eingetroffen ist, kann die Sicherheitsplattform in ihren Betriebszustand überführt werden, in dem erstere den Mast vollständig umgibt, das heißt alle vier Seiten des Mastes einfasst. Die Lage der Sicherheitsplattform in der Endstellung des Regalbediengerätes ermöglicht ein problemloses Anfahren der Lagerplätze, ohne dass die sich in ihrem Ruhezustand befindliche Sicherheitsplattform dies behindert. Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass eine solche Sicherheitsplattform besonders von Vorteil ist, die in einer Draufsicht ein U-förmiges Festteil besitzt, das den Mast an drei Seiten umschließt, wobei an einer vierten Seite ein beweglicher Steg von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist, in der das U-förmige Festteil und der bewegliche Steg gemeinsam den Mast vollständig umschließen. Der Mast fährt in seine Endstellung und wird folglich von dem U-förmigen Festteil an drei Seiten umgeben. Nachdem das Fachpersonal mittels des Regalbediengeräts, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Personentransportplattform, auf die Sicherheitsplattform gelangt ist, wird der bewegliche Steg in seine Betriebsstellung überführt, sodass sich die Sicherheitsplattform fortan in ihrem Betriebszustand befindet und der Mast vollständig von der Sicherheitsplattform umgeben ist. Das Fachpersonal hat nun die Möglichkeit, den Mast vollständig zu umgehen.
  • Diese Variante weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass das U-förmige Festteil von mindestens einem Plattformmodul gebildet ist. Das Festteil kann sowohl aus einem Plattformmodul als auch aus mehreren beweglichen temporären Plattformsegmenten bestehen, die in jeder beliebigen Position des Hochregallagers, also auch im aktiven Lagerbereich, positioniert werden können und als Gesamtheit wieder eine geschlossene Sicherheitsplattform bilden, die den Mast vollständig umgibt. Mehrere Plattformsegmente ermöglichen eine einfachere Montage der gesamten Sicherheitsplattform, da die einzelnen Plattformsegmente kleiner und leichter sind. Durch die Beweglichkeit der Plattformsegmente können diese im Ruhezustand der Sicherheitsplattform so bewegt werden, dass das Regalbediengerät frei verfahbar ist, beispielsweise können die Plattformsegmente klappbar als lagerfähige Einheiten ausgeführt sein. In dem Betriebszustand „Wartung/Service” werden die Plattformsegmente mechanisch miteinander verbunden und bilden so die Sicherheitsplattform.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, dass mindestens ein Plattformmodul der Sicherheitsplattform von einer Ruheposition, in der es in oder an einer Regalreihe angeordnet ist, in eine Betriebsposition überführbar ist, in der es sich zumindest teilweise innerhalb der Gasse befindet. Wenn das Regalbediengerät in Betrieb ist, befindet sich das Plattformsegment oder die -segmente der Sicherheitsplattform in seiner Ruheposition und behindert das Regalbediengerät nicht, da es sich außerhalb der Lagergasse befindet. Wenn es nun zu Reparaturen oder Wartungsarbeiten kommt, steht das Regalbediengerät still und das Plattformmodulsegment oder die -segmente werden in dessen Betriebsposition überführt. Dadurch wird bewirkt, dass die Sicherheitsplattform ihren Betriebszustand annimmt und den Mast vollständig umschließt. Es versteht sich, dass der Mast hierfür erst in eine entsprechende Wartungsstellung bewegt werden muss, in der es mit der Sicherheitsplattform zusammen wirken kann.
  • Diese Variante weiter ausgestaltend ist es besonders von Vorteil, wenn mindestens zwei Plattformsegmente der Sicherheitsplattform von gegenüberliegenden Regalreihen her aus ihren jeweiligen Ruhepositionen in ihre jeweiligen Betriebspositionen überführbar sind. Die sich gegenüberliegenden Plattformsegmente der Sicherheitsplattform sind vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass diese in deren Betriebspositionen gemeinsam eine geschlossene, das heißt im Wesentlichen lückenlos um den Mast umlaufende, Sicherheitsplattform bilden, wobei der Mast sich in der Mitte der geschlossenen Sicherheitsplattform befindet. Die sich gegenüberliegenden Plattformsegmente werden vorteilhafterweise von zwei U-förmigen Platten oder von mehreren einzelnen Segmentteilen gebildet, die weitgehend lückenlos miteinander verbunden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass mindestens ein Plattformsegment oder Teile davon der Sicherheitsplattform um eine Achse drehbar oder in mindestens einer Ebene verschiebbar ausgeführt ist, wobei mittels einer entsprechenden Drehung oder Verschiebung des Plattformsegments selbiges von dessen Ruheposition in dessen Betriebsposition bewegbar ist. Die Plattformmodule oder -segemente der Sicherheitsplattform, die sich in ihrer Ruheposition befinden, können in ihre jeweilige Betriebsposition überführt werden. Dabei ist es sowohl möglich, die Plattformmodule oder -segemente mittels eines Verschiebemechanismus in deren Betriebsposition zu schieben, als auch diese mittels einer Drehbewegung aus ihrer Ruheposition heraus in ihre Betriebsposition zu drehen. In ihrer Ruheposition befinden sich die Plattformmodule oder -segemente der Sicherheitsplattform vorteilhafterweise nicht innerhalb der Lagergasse, damit ein kollisionsfreier Betrieb des Regalbediengeräts gewährleistet ist.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist mindestens ein Plattformmodul vorgesehen, das innerhalb einer Regalreihe auf einem Lagerplatz angeordnet und mit der Regalreihe in kraftübertragender Weise verbindbar ist und vorzugsweise nach Art einer Palette mittels einer Gabel eines an dem Mast des Regalbediengeräts vertikal verfahrbaren Lastaufnahmemittels zu einem anderen Lagerplatz transportierbar und dort abstellbar ist. In dieser Ausführungsvariante muss zwar mindestens ein Lagerplatz für die Sicherheitsplattform bereitgestellt werden. Dieser Lagerplatz kann jedoch je nach Bedarf geändert werden. Dies ermöglicht eine flexible Handhabung beider Einlagerung von Produkten. Des Weiteren wird die Möglichkeit eröffnet, dass bei Nutzung der vorher beschriebenen Ausführungsform, in der Plattformmodule oder -segementen der Sicherheitsplattform sich in deren Ruheposition außerhalb der Gasse befinden und in deren Betriebsposition innerhalb der Gase angeordnet sind, ebendiese Teile Plattformmodule mittels des Regalbediengerätes an eine andere Position innerhalb des Hochregallagers gebracht werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochregallagers ist vorgesehen, dass das Plattformmodul eine Antriebseinrichtung aufweist, mit der ein Plattformmodul oder dessen Segemente der Sicherheitsplattform von dessen Ruheposition in dessen Betriebsposition bewegbar ist. Mittels der Antriebseinrichtung ist es denkbar, dass die Plattformmodule oder Segemente der Sicherheitsplattform auf eine einfach Art und Weise in ihre jeweilige Position gelangen. Das Fachpersonal braucht keine gefährlichen Handlungen ausführen, bei denen, zum Beispiel die Plattformmodule der Sicherheitsplattform mit großem Kraftaufwand an ihre Positionen gezogen werden müssen.
  • Vorzugsweise besitzt die Antriebseinrichtung der Plattformmodule oder Segemente einen manuellen, mechanischen, elektrischen, elektromechanischen, fluidtechnischen Antrieb. Weiterhin ist ein Antrieb nach dem Verdrängerprinzip oder eine Kombination der Antriebsarten möglich. Eine Kombination dieser Antriebsarten wären beispielsweise ein elektrohydraulischer Antrieb. Mittels dieser Antriebsarten werden die Plattformmodule oder Segemente der Sicherheitsplattform automatisch in ihre Betriebspositionen gebracht.
  • Ferner ist die Sicherheitsplattform vorteilhafterweise in einem Abstand zwischen 1,5 m und 3,0 m von dem oberen Fahrwerk angeordnet. Dies ermöglicht einen guten normkonformen Zugang zu dem oberen Fahrwerk und folglich auch dessen Wartung.
  • Schließlich ist es besonders von Vorteil, wenn die Sicherheitsplattform an deren Randseiten ein Geländer aufweist. Als Randseiten sind dabei diejenigen Ränder der Sicherheitsplattform auffassbar, an denen selbige endet. Folglich gilt gleichermaßen ein Rand einer möglicherweise in der Sicherheitsplattform vorhandenen Öffnung als auch ein Außenrand der Sicherheitsplattform im Sinne dieser Anmeldung als „Randseite”. Da die Sicherheitsplattform in deren Betriebszustand um den Mast herum angeordnet ist, damit dem Fachpersonal alle Seiten des Mastes zugänglich sind, befindet sich in der Sicherheitsplattform eine Öffnung, in der der Mast positioniert ist, sofern er sich in seiner Wartungsstelle befindet. Da die Sicherheitsplattform den Mast typischerweise nicht lückenlos umgibt (es verbleibt im Allgemeinen ein gewisser Sicherheitsabstand für den laufenden Betrieb des Regalbediengerätes zwischen der Sicherheitsplattform und dem Mast), ist das Geländer zur Absturzsicherung besonders empfehlenswert. Des Weiteren kann an dem Geländer eine Ablage für das Montagewerkzeug angebracht werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt wird, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: Darstellung einer Sicherheitsplattform in ihrer Ruheposition.
  • 2: Darstellung einer Sicherheitsplattform ihrer Ruheposition 5 während der Einfuhr des Mastes.
  • 3: Darstellung einer Sicherheitsplattform in ihrer Ruheposition mit einem bereits eingeführten Mast.
  • 4: Darstellung einer Sicherheitsplattform während das Fachpersonal sich über einen Aufzug auf die Sicherheitsplattform begibt.
  • 5: Darstellung einer Sicherheitsplattform in ihrer Betriebsposition, wobei ein Steg heruntergeklappt ist und das Fachpersonal sich um den ganzen Mast bewegen kann.
  • In 1 wird ein Hochregallager 1 dargestellt. Das Hochregallager 1 besteht aus zwei Regalreihen 2, in denen Güter gelagert werden. Zwischen den zwei Regalreihen 2 befindet sich eine Gasse 3, die ausreichend Raum für ein Regalbediengerät 19 bereithält. Das Regalbediengerät 19 besteht aus einem Mast, einem Lastaufnahmemittel 4 und einem unteren und oberen 6 Fahrwerk. Mittels dieses Regalbediengerätes 19 wird eine maschinelle Ein- und Auslagerung der Güter ermöglicht. Zur Ein- und Auslagerung der Güter muss das Lastaufnahmemittel 4 des Regalbediengerätes 19 sowohl in horizontale als auch in vertikale Richtung verschiebbar sein. Um diese Verschiebung zu ermöglichen, befindet sich das Lastaufnahmemittel 4 an dem Mast 5. Der Mast 5 ist an einem unteren Ende mit dem hier nicht dargestellten unteren Fahrwerk und an einem oberen Ende mit dem oberen Fahrwerk 6 ausgestattet. Zur Führung des Mastes 5 sind beide Fahrwerke mit einer Laufschiene 7 verbunden. Dies ermöglicht eine Bewegung des Mastes 5 und dementsprechend des Lastaufnahmemittels 4 in horizontale Richtung. Eine vertikale Bewegung wird durch eine Auf- und Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels 4 entlang des Mastes 5 bewirkt.
  • Um anstehende Wartungsarbeiten und Reparaturen an dem Mast 5, insbesondere dem oberen Fahrwerk 6, durchzuführen, wird eine Sicherheitsplattform 8 bereitgestellt. Diese Sicherheitsplattform 8 befindet sich an einem Ende der Gasse 3, sodass keine Lagerplätze in dem Hochregallager 1 für die Sicherheitsplattform 8 bereitgestellt werden müssen. Des Weiteren ist die Sicherheitsplattform 8 in einem oberen Endabschnitt des Mastes 5 angeordnet, wobei dieser Endabschnitt in dem hier gezeigten Beispiel 1,7 m von dem oberen Fahrwerk 6 entfernt angeordnet ist. Die Sicherheitsplattform 8 ist in einem Betriebszustand dazu geeignet, während der Wartungsarbeiten den Mast 5 vollständig zu umgeben, damit es dem Fachpersonal möglich ist, den Mast 5 vollständig zu umrunden und diesen von allen Seiten her zu bearbeiten. Die Sicherheitsplattform 8 erstreckt sich in Teilabschnitten von der einen Regalreihe 2 zur anderen. Dementsprechend ist es dem Fachpersonal auch möglich, auf das Hochregallager 1 zu gelangen und dort eventuelle Wartungsarbeiten durchzuführen.
  • In der 1 ist ein Ruhezustand der Sicherheitsplattform 8 dargestellt. Während dieses Ruhezustandes kann das Regalbediengerät 4 kollisionsfrei verfahren werden und wird demzufolge regulär benutzbar. Das heißt, dass die Güter, die beispielsweise auf Paletten angeordnet sind, mittels einer hier nicht dargestellten Gabel des Lastaufnahmemittels 4 ein-, aus- oder umgelagert werden können. Das Lastaufnahmemittel 4 kann anstatt einer Transportplattform zum Transport der Güter auch eine Personentransportplattform 9 aufweisen, wie es in den Figuren gezeigt ist. Diese Personentransportplattform 9 ermöglicht einen schnellen Aufstieg des Fachpersonals auf die Sicherheitsplattform 8. Für den Fall, dass keine Personentransportplattform 9 eingesetzt werden kann, besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsplattform 8 über eine Steigleiter 10 zu erreichen. Zum Schutz der Personen besitzt die Steigleiter 10 einen Rückenschutz und bei dem Ausstieg auf die Sicherheitsplattform 8 ein Seitengeländer 11 und eine Zugangstür 12. Die Sicherheitsplattform 8 besteht aus einem U-förmigen Festteil 13 und einen um seine horizontale Achse drehbaren Steg 14, wobei es auch denkbar ist, dass der Steg 14 verschiebbar ist. In der 1 wird dieser Steg 14 in seiner Betriebsstellung dargestellt, das heißt, dass der Steg 14 heruntergeklappt ist und eine Öffnung 15 in der Sicherheitsplattform 8 vollständig umgehbar ist. Mithin befindet sich die Sicherheitsplattform 8 als solche in ihrem Betriebszustand.
  • Befindet sich der Steg 14 hingegen in seiner Ruhestellung, ist der Steg 15 gemäß 2 hochgeklappt und die Öffnung 15 in der Sicherheitsplattform 8 nicht mehr vollständig umgehbar. Der Mast 5 und das Lastaufnahmemittel 4 sind in diesem Zustand noch kollisionsfrei verfahr- und regulär benutzbar. In der Ruhestellung des Steges 14 besteht allerdings die Möglichkeit, den Mast 5 in eine Wartungsstellung zu überführen, wie dieses in 3 erkennbar ist. Hierfür wird der Mast 5 ausgehend von einer Arbeitsstellung, in der er zur Verladung der Güter genutzt wird, an dem hochgeklappten Steg 14 vorbei in die mittige Öffnung 15 der Sicherheitsplattform 8 eingefahren. Der Mast 5 befindet sich dann in der Öffnung 15 der Sicherheitsplattform 8 und wird nunmehr von drei Seiten der Sicherheitsplattform 8 umgeben, wobei der Steg 14 sich weiterhin in seiner Ruhestellung befindet. Das Fachpersonal wird anschließend mittels der Personentransportplattform 9 bzw. des Lastaufnahmemittels 4 auf die Höhe der Sicherheitsplattform 8 transportiert. Dabei fährt die Personentransportplattform 9 den Mast 5 an der Seite entlang, an der sich der Steg 15 befinden würde, wenn er in seiner Betriebsstellung wäre. In 4 ist dargestellt, wie sich die Personentransportplattform 9 auf der Höhe der Sicherheitsplattform 8 befindet. Das Fachpersonal begibt sich nun auf die Sicherheitsplattform 8. Die Personentransportplattform 9 fährt sodann in ihren Ruhezustand und ermöglicht dem Steg 14, in seine Betriebsstellung überzugehen. Wie in 5 dargestellt wird, befindet sich der Mast 5 nun in der Öffnung 15 der Sicherheitsplattform 8 und wird dementsprechend vollständig von der Sicherheitsplattform 8 umgeben. Alternativ kann die Personentransportplattform 9 als Steg 14 dienen und ermöglicht somit eine vollständige Umgehung des Mastes 5. Aus 5 ist ersichtlich, dass sich zwischen dem Mast 5 und der Sicherheitsplattform 8 ein umlaufender Spalt 16 befindet. Um das Fachpersonal vor einem Absturz zu schützen, befindet sich daher an Randseiten 17 der Sicherheitsplattform 8 ein Geländer 18. Die Randseiten 17 der Sicherheitsplattform 8 befinden sich sowohl an der Außenseite der Sicherheitsplattform 8 als auch an der Öffnung 15 in der Sicherheitsplattform 8, in der sich der Mast 5 in seinem Ruhezustand befindet. Der Bodenbelag 19 der Sicherheitsplattform 8 besteht aus Tränenblech, um einen Absturz des Montagewerkzeuges zu verhindern. Des Weiteren befinden sich an den Geländern 18 hier nicht dargestellte Ablagen für Montagewerkzeuge. Diese Ablagen verhindern, dass das Montagewerkzeug von der Sicherheitsplattform 8 herunterfallen kann und dabei Personen, die sich am Boden befinden, schädigt.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform wird die Sicherheitsplattform 8 von mehreren beweglichen Plattformmodule oder Segmente gebildet, die sich während einer Ruheposition auf den Lagerplätzen auf einer beliebigen Position im Hochregallager 1 befinden. In der Ruheposition kann das Regalbediengerät 19 kollisionsfrei durch die Gasse 3 zwischen den Regalreihen 2 gefahren werden. Während Wartungsarbeiten fährt der Mast 5 an eine bestimmte Wartungsposition, an der sich die Sicherheitsplattform 8, bestehend aus Plattformmodule oder Segmenten befindet. Die Plattformmodule oder Segmenten der Sicherheitsplattform 8 werden nunmehr aus dem Lagerplatz herausgefahren und umgeben den Mast 5 von drei Seiten. Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Fachpersonal mittels der Personentransportplatfform 9 zu der Sicherheitsplattform 8 transportiert. Anschließend werden die letzten Plattformmodule oder Segmenten der Sicherheitsplattform 8 aus den Lagerplätzen herausgefahren, sodass der Mast 5 von vier Seiten umgeben ist. Auch in dieser Ausführungsform können sich Geländer 18 zur Absturzsicherung an den Randseiten 17 befinden. In einer alternativen Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispiels, wird die Sicherheitsplattform 8 nicht aus den Lagerplätzen herausgefahren, sondern herausgedreht. Da die Sicherheitsplattform 8 in dieser Ausführungsvariante Lagerplätze belegt, besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsplattform 8 so zu gestalten, dass sie an verschiedene verfügbaren Lagerplätze transportiert werden kann. Dies bringt den Vorteil, dass gleiche Güter nicht an unterschiedlichen Lagerplätzen gelagert werden müssen, wenn durch die Sicherheitsplattform 8 möglicherweise zu viel Platz belegt wird. Die Sicherheitsplattform 8 wird in diesem Fall an einem Lagerplatz abgestellt, an dem sich zu dem Zeitpunkt keine Güter befinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hochregallager (HRL)
    2
    Regalreihen
    3
    Gasse
    4
    Lastaufnahmemittel (LAM)
    5
    Mast
    6
    Oberes Fahrwerk
    7
    Laufschiene
    8
    Sicherheitsplattform (alternativ bestehend aus Plattformmodulen oder Segmenten wie vor beschrieben, nicht dargestellt)
    9
    Personentransportplattform
    10
    Steigleiter
    11
    Seitengeländer
    12
    Zugangstür
    13
    Festteil
    14
    Steg
    15
    Öffnung
    16
    Spalt
    17
    Randseiten
    18
    Geländer
    19
    Regalbediengerät (RBG)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2020388 B1 [0002]
    • EP 1650141 A2 [0002]

Claims (13)

  1. Hochregallager (1) mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten und durch eine dazwischenliegende Gasse (3) voneinander getrennten Regalreihen (2) und einem entlang der Gasse (3) verfahrbaren Regalbediengerät (19), das ein unteres Fahrwerk, einen davon ausgehenden sich vertikal nach oben erstreckenden Mast (5) und ein an einem oberen Ende des Mastes (5) angeordnetes oberes Fahrwerk (6) besitzt, das mit einer Laufschiene (7) des Hochregallagers (1) zusammen wirkt, gekennzeichnet durch eine in einem Bereich eines oberen Endabschnitts des Mastes (5) angeordnete Sicherheitsplattform (8), die in einem Betriebszustand den Mast (5) vollständig umgibt und darüber hinaus die Gasse (3) zumindest in einem Teilabschnitt zwischen den beiden gegenüberliegenden Regalreihen (2) überbrückt, wobei die Sicherheitsplattform (8) oder zumindest Teile davon in einen Ruhezustand überführbar sind, in der das Regalbediengerät (19) kollisionsfrei verfahrbar und regulär benutzbar ist.
  2. Hochregallager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsplattform (8) ortsfest mit mindestens einer Regalreihe (2) verbunden ist oder mit dem Regalbediengerät (19) verbunden und mit diesem verfahrbar ist.
  3. Hochregallager (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mast (5) in dem Betriebszustand der Sicherheitsplattform (8) in einer Endstellung in der Gasse (3) befindet.
  4. Hochregallager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsplattform (8) ein feststehendes, in einer Draufsicht U-förmiges Festteil (13) besitzt, das den Mast (5) des Regalbediengeräts (19) an drei Seiten umschließt, wobei an einer vierten Seite ein beweglicher Steg (14) von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist, in der das U-förmige Festteil (13) und der bewegliche Steg (14) den Mast (5) vollständig umschließen.
  5. Hochregallager (1) nach Anspruch (4), dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Festteil (13) von mindestens einem Plattformmodul gebildet ist.
  6. Hochregallager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Plattformmodul oder Segment der Sicherheitsplattform (8) von einer Ruheposition, in der es in oder an einer Regalreihe (2), aber außerhalb der Gasse (3) angeordnet ist, in eine Betriebsposition überführbar ist, in der es sich zumindest teilweise innerhalb der Gasse (3) befindet.
  7. Hochregallager (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Plattformmodule oder Segmente der Sicherheitsplattform (8) von gegenüberliegenden Regalreihen (2) heraus ihren jeweiligen Ruhepositionen in ihre jeweiligen Betriebspositionen überführbar sind.
  8. Hochregallager (1) nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Plattformmodul oder Segment der Sicherheitsplattform (8) um eine Achse drehbar oder in mindestens einer Ebene verschiebbar ausgeführt ist, wobei mittels einer entsprechende Drehung oder Verschiebung des Plattformmodul oder Segmentes selbiges von dessen Ruheposition in dessen Betriebsposition bewegbar ist.
  9. Hochregallager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens ein Plattformmodul oder Segment, das innerhalb einer Regalreihe (2) auf einem Lagerplatz angeordnet und mit der Regalreihe (2) in kraftübertragender Weise verbindbar ist und vorzugsweise nach Art einer Palette mittels einer Gabel eines an dem Mast (5) des Regalbediengeräts (19) vertikal verfahrbaren Lastaufnahmemittels (4) zu einem anderen Lagerplatz transportierbar und dort abstellbar ist.
  10. Hochregallager (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattformmodul oder die Segmente eine Antriebseinrichtung aufweist, mit der ein Plattformmodul oder Segment der Sicherheitsplattform (8) von der Ruheposition in die Betriebsposition bewegbar ist.
  11. Hochregallager (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung einen manuellen Antrieb oder einen mechanischen Antrieb oder einen elektrischen Antrieb oder einen elektromechanischen Antrieb oder einen fluidtechnischen Antrieb oder einen Antrieb nach dem Verdrängerprinzip oder eine Kombination aus den vorher genannten Antriebsarten aufweist.
  12. Hochregallager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsplattform (8) in einem Abstand zwischen 1,5 m und 3,0 m von dem oberen Fahrwerk (6) angeordnet ist.
  13. Hochregallager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsplattform (8) an deren Randseiten (17) ein Geländer (18) aufweist.
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