DE102013009015A1 - Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Anzeigevorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Kombiinstrument (2), wobei das Kombiinstrument (2) ein Display (3) umfasst, welches in einem Bereich (4, 5) seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist, wobei der abgedeckte Bereich (4, 5) des Displays (3) über eine Umlenkeinrichtung (10) optisch an ein von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) beabstandetes Informationsanzeigeelement (6, 7) gekoppelt ist, und durch die Umlenkeinrichtung (10) Licht von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) zu dem Informationsanzeigeelement (6, 7) umleitbar ist um die abgedeckten Bereiche (4, 5) des Displays (3) nutzbar zu machen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug welche ein Kombiinstrument beinhaltet, wobei das Kombiinstrument ein Display umfasst, welches in einem Teil seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist.
  • In Kraftfahrzeugen umfasst das Kombiinstrument neben Zeiger- und sonstigen Anzeigeinstrumenten oft ein Display, also eine bildschirmartige, flexibel ansteuerbare elektrooptische Anzeigevorrichtung. Diese Displays haben herstellungsbedingt üblicherweise ein rechteckiges Darstellungsfeld. Das führt im nicht rechteckigen Kombiinstrument insbesondere mit runden Zeigerinstrumenten zu Konflikten, da es gilt, den vorgegebenen ungleichmäßig geformten und gleichzeitig stark begrenzten Bauraum möglichst effektiv für eine Informationsanzeige zu nutzen. Resultat ist im Allgemeinen, eine teilweise Überdeckung des Darstellungsfeldes des Displays durch anderen Anzeigeinstrumente. Als Folge sind die abgedeckten Bereiche des Displays nicht mehr für eine Informationsanzeige nutzbar.
  • In der DE 197 40 575 A1 wird offenbart, wie durch eine Skaleneinrichtung abgedeckte Bereiche eines Displays in einem Kombiinstrument genutzt werden können. Dies erfolgt im Wesentlichen dadurch, dass die das Display abdeckenden Teile der Skaleneinrichtung bereichsweise durchscheinend, durchsichtig oder ausgespart sind, sodass der abgedeckte Bereich des Displays faktisch nicht mehr abgedeckt ist und zur Anzeige, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Skaleneinrichtung zur Darstellung farbiger Ziffern, verwendet werden kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, abgedeckte Bereiche eines Displays von einem Kombiinstrument in einem Kraftfahrzeug nutzbar zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anzeigevorrichtung, durch ein Kraftfahrzeug und durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug beinhaltet ein Kombiinstrument, wobei das Kombiinstrument ein Display umfasst, welches in einem Teilbereich seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist. Hierbei ist der abgedeckte Bereich des Displays über eine Umlenkeinrichtung optisch an ein von dem abgedeckten Bereich des Displays beabstandetes Informationsanzeigeelement gekoppelt. Diese Koppelung kann beispielsweise über einen Spiegel oder einen Lichtleiter erfolgen. Entscheidend ist, dass durch die Umlenkeinrichtung Licht von dem abgedeckten Bereich des Displays zu dem Informationsanzeigeelement umleitbar ist. Das Informationsanzeigeelement kann sich in oder auch außerhalb des Kombiinstruments befinden, insbesondere in Draufsicht auf das Display – also aus Nutzerperspektive – seitlich von dem abgedeckten Bereich des Displays beabstandet sein. Das hat den Vorteil, dass der effektive Anzeigebereich erweitert wird. Außerdem kann so über das bereits vorhandene Display das beabstandete Informationsanzeigeelement angesteuert werden, ohne dass hierfür weitere aktive Bauelemente, wie beispielsweise Lampen, Leucht- oder Ansteuerelemente, erforderlich sind. Zusätzlich wird auch die Ansteuerung der Informationsanzeigeelemente über eine Zentralisierung auf die Ansteuerung des Displays vereinfacht. Ferner können so über die Verwendung eines Farbdisplays auch farbliche Variationen der Ausgabe ermöglicht werden. Insbesondere kann auch eine Unterteilung innerhalb des abgedeckten Bereichs des Displays in mehrere, zum Beispiel gleich große, Teilbereiche erfolgen, um so beispielsweise über mehrere Umlenkeinrichtungen eine gleichmäßige Beleuchtung des Informationsanzeigeelementes oder auch eine Beleuchtung des Kombiinstrumentes insgesamt zu erreichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das an den abgedeckten Bereich des Displays gekoppelte Informationsanzeigeelement Teil des Kombiinstruments ist. Das ist von Vorteil, da so ein gesonderter Anzeigebereich innerhalb des Kombiinstruments, möglicherweise mit einer Positionierung an einem besonders auffälligen Bereich, geschaffen werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Informationsanzeigeelement eine Segment-, Bargraphen- oder Punktmatrixanzeige ist. Das hat den Vorteil, dass gegebenenfalls Zeigerinstrumente wie die Temperatur- oder Tankanzeige ersetzt werden können oder Leuchtelemente in eventuell vorhandenen Segment-, Bargraphen- oder Punktmatrixanzeigen eingespart werden können.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Informationsanzeigeelement, möglicherweise als Zeigerinstrument ausgeführt, über das optische Koppeln durch den abgedeckten Bereich des Displays beleuchtbar ist. Das hat den Vorteil, dass aktive Beleuchtungselemente gespart werden können. Auch können gegebenenfalls durch den Nutzer bevorzugte analoge Zeigerinstrumente beibehalten werden.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Umlenkeinrichtung einen Lichtleiter beinhaltet. Das hat den Vorteil, dass das Licht von dem abgedeckten Bereich des Displays zu dem Informationsanzeigeelement platzsparend und verschmutzungsresistent umgeleitet werden kann.
  • Bevorzugt hat das Display eine rechteckige Form und der abgedeckte Bereich wird von weiteren, insbesondere runden, Teilen des Kombiinstruments abgedeckt. Das hat den Vorteil, dass die herkömmlichen, bisher verwendeten Bauelemente des Kombiinstruments weiterverwendet werden können. Auch für den Nutzer bleibt so die gewohnte Architektur erhalten.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass sich eine Orthogonalprojektion eines weiteren Informationsanzeigeelements, insbesondere eines Zeigerinstrumentes, auf die Ebene des Darstellungsfeldes des Displays in eben dieser Ebene zwischen dem abgedeckten Bereich des Displays und einer Orthogonalprojektion des an den abgedeckten Bereich des Displays gekoppelten Informationsanzeigeelements auf die Ebene des Darstellungsfeldes befindet. Das heißt aus der Nutzerperspektive befindet sich ein weiteres Informationsanzeigeelement, beispielsweise ein Zeigerinstrument, zwischen dem abgedeckten Bereich des Displays und dem an diesen abgedeckten Bereich des Displays gekoppelten Informationsanzeigeelement. Das hat den Vorteil, dass so eine ausgelagerte Anzeige geschaffen wird, welche die Übersichtlichkeit des Kombiinstruments, insbesondere des Zentralbereichs des Kombiinstruments, durch eine Entzerrung erhöht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Informationsanzeigeelement dazu ausgelegt ist, wesentliche Anteile der anzuzeigenden Information, insbesondere Warnhinweise, über Farb-, Blink-, Dimm- oder Farbwechseleffekte darzustellen. Das hat den Vorteil, dass Warnmeldungen so besonders hervorgehoben werden können. Ferner kann das Informationsanzeigeelement so ansprechender beziehungsweise auch an den Nutzer angepasst gestaltet werden.
  • Die Erfindung beinhaltet auch ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung oder einer vorteilhaften Ausführung davon.
  • Ferner ist in der Erfindung auch enthalten ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in einem Kraftfahrzeug welches über ein Kombiinstrument verfügt, wobei das Kombiinstrument ein Display umfasst, welches in einem Teilbereich seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist. Hierbei ist entscheidend, dass ein optisches Koppeln des abgedeckten Bereichs des Displays über eine Umlenkeinrichtung an ein von dem abgedeckten Bereich des Displays beabstandetes Informationsanzeigeelement erfolgt, wobei die Umlenkeinrichtung Licht von dem abgedeckten Bereich des Displays zu dem Informationsanzeigeelement umleitet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf ein Detail der Anzeigevorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Detail der Anzeigevorrichtung gemäß 1; und
  • 4 ein Querschnitt der Anzeigevorrichtung gemäß 1.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 1 dargestellt. Die Anzeigevorrichtung 1 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Kombiinstrument 2 mit einem Display 3, dessen Darstellungsfeld in zwei Bereichen 4, 5 von anderen Instrumenten 8, 9, im vorliegenden Fall beispielsweise die Zeigerinstrumente Tachometer und Drehzahlmesser, abgedeckt ist. Das Display, hier in rechteckiger Form mit einer Diagonalen von beispielsweise 7'' (Zoll), ist in kreissegment- oder kreisausschnittförmigen Bereichen 4, 5 überdeckt beziehungsweise abgedeckt. Die Bereiche 4, 5 können auch andere Gestalt besitzen und in herkömmlichen Anzeigevorrichtungen nicht verwendet werden. Im vorliegenden Beispiel wird eine Segmentanzeige 6 optisch an den abgedeckten Bereich 4 des Displays 3 gekoppelt. Ferner wird zum Beispiel eine Bargraphanzeige 7 optisch an den abgedeckten Bereich 5 des Displays 3 gekoppelt. In beiden Fällen wird vom Display 3 in den abgedeckten Bereiche 4 und 5 emittiertes Licht, welches ohne weiteres nicht für einen Nutzer sichtbar ist, über eine Umlenkvorrichtung 10 (4) an den Ort der optisch gekoppelten Informationsanzeigeelemente, im vorliegenden Fall den Ort der Segmentanzeige 6 und der Bargraphanzeige 7, abgelenkt. Dort kann das Licht eine allgemein beleuchtende Funktion wie beispielsweise eine Hintergrundbeleuchtung einnehmen oder auch eine gezielt informationsübertragende Funktion wie beispielsweise das Beleuchten eines Elements innerhalb der Segmentanzeige 6 oder der Bargraphanzeige 7 einnehmen. So können die abgedeckten Bereiche 4 und 5 des Displays 3 mittelbar für eine Informationsanzeige genutzt werden. Hier ermöglicht beispielsweise eine farbliche Flexibilität des Displays 3 einen variablen Einsatz. So können beispielsweise Warnhinweise farblich, möglicherweise auch mit zusätzlichen optischen Effekten, hervorgehoben werden. Eine Einflussmöglichkeit des Nutzers auf die farbliche Gestaltung der Anzeigevorrichtung 1 ist hier ebenfalls denkbar, beispielsweise über eine farblich einstellbare Hintergrundbeleuchtung des Kombiinstruments 2 oder darin enthaltener Instrumente.
  • In 2 ist ein Detail der Anzeigevorrichtung gemäß 1 dargestellt. Die Segmentanzeige 6 im Bereich des anderen Instrumentes 8 – hier ein als Zeigerinstrument ausgeführter Tachometer – innerhalb des Kombiinstrumentes 2 ist hier in sieben Teilsegmente 6a bis 6g unterteilt. Diese Teilsegmenten 6a bis 6g korrespondieren mit den Teilbereichen 4a bis 4g des abgedeckten Bereiches 4 des Displays 3. Jedes der Teilsegmente 6a bis 6g ist an je einen der Teilbereiche 4a bis 4g optisch gekoppelt, das heißt eine Umlenkeinrichtung 10 (4) leitet jeweils das Licht von einem der Teilbereiche 4a bis 4g zu dem entsprechenden Teilsegmente 6a bis 6g um. Soll nun beispielsweise eine Null mittels der Segmentanzeige 6 dargestellt werden, so werden die den Teilsegmenten 6a, 6b, 6d, 6e, 6f und 6g entsprechenden Teilbereiche 4a, 4b, 4d, 4e 4f und 4g des Displaybereichs 4 aktiviert. Der Teilbereich 4c bleibt deaktiviert, so dass der Segmentbereich 6c dunkel bleibt und die Null folglich als solche lesbar ist. Farbeffekte wie Blinkeffekte sind hier über eine entsprechende Ansteuerung der Teilbereiche 4a, 4b, 4d, 4e 4f und 4g möglich. Soll beispielsweise eine Eins mittels der Segmentanzeige angezeigt werden, werden die Teilbereiche 4b und 4d des Bereichs 4 des Displays 3 aktiviert, die anderen Teilbereiche bleiben jedoch dunkel.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Detail der Anzeigevorrichtung 1 gemäß 1. Hier befindet sich ein anderes Instrument 9, im vorliegenden Fall ein als Zeigerinstrument ausgeführter Drehzahlmesser, zwischen dem abgedeckten Bereich 5 des Displays 3 und dem beabstandeten Informationsanzeigeelement. Das beabstandete Informationsanzeigeelement ist im vorliegenden Fall eine Bargraphanzeige 7, deren unterschiedliche Bargraphelemente 7a bis 7h optisch an die Teilbereiche 5a bis 5h des abgedeckten Bereichs 5 des Displays 3 gekoppelt sind. Grundsätzlich bieten sich für die Bargraphanzeige 7 hier verschiedene Verwendungen an wie beispielsweise eine Temperaturanzeige oder auch eine Tankanzeige. Insbesondere kann die Bargraphanzeige 7 auch ein Zeigerinstrument ersetzen. Im vorliegenden Fall einer Temperaturanzeige wird beispielsweise bei einer Temperatur von 70°C das Bargraphelement 7a und 7b angesteuert, d. h. das Display 3 in dem Bereich 5a und 5b aktiviert. Bei einer auf 90°C steigenden Temperatur werden weitere Displayteilbereiche 5c, 5d entsprechend dem Temperaturanstieg aktiviert. Insbesondere ist hier bei Erreichen eines kritischen Wertes eine Farbänderung des Displays in einem oder mehreren der abgedeckten Teilbereiche für den Nutzer hilfreich. Hierdurch wird die Bargraphanzeige 7 entsprechend in ihrer Farbe verändert, wodurch ein Warneffekt eintreten kann. Insbesondere ein Blinken oder eine schnelle farbliche Veränderung kann hier den Nutzer auf mögliche Probleme hinweisen. Ein denkbares Anwendungsbeispiel ist hier auch eine Tankanzeige, die bei abnehmender Füllmenge langsam die Farbe verändert um bei einem kritischen Wert beispielsweise in rot umzuschwenken und bei einem weiteren Absinken zum Beispiel durch ein Blinken die Aufmerksamkeit des Fahrers auf den sich leerenden Tank zu lenken.
  • In 4 ist ein Querschnitt entlang der Achse A von 3 senkrecht zur Oberfläche des Displays 3 dargestellt. Das Instrument 9 deckt einen Teilbereich 5e des Displays 3 ab, so wie auch eine Umlenkeinrichtung 10, hier einen Lichtleiter, welche den abgedeckten Teilbereich 5e des Displays 3 optisch mit dem Bargraphelement 7e der Bargraphenanzeige 7 koppelt. Eine undurchsichtige Trägermaske 11 ist mit einer Lücke versehen, durch die die Umlenkeinrichtung 10, hier der Lichtleiter, das Licht, welches im Teilbereich 5e des Displays 3 erzeugt wird, für den Nutzer sichtbar macht. So breitet sich ein Lichtsignal von dem abgedeckten Teil 5e des Displays über die Umlenkeinrichtung 10 hinter dem Instrument 9 unsichtbar für den Nutzer bis zu dem Bargraphelement 7e des beabstandeten Informationsanzeigeelements, der Bargraphenanzeige 7, aus. Dort wird das Licht als Signal für den Nutzer sichtbar. Die hier über den Lichtleiter erfolgte optische Kopplung kann grundsätzlich auch über Spiegel oder eine andere Ausformung der Umlenkeinrichtung 10 erfolgen. Gut zu erkennen ist, dass sich im vorliegenden Fall das Instrument 9 in einer Orthogonalprojektion auf eine Ebene parallel zur Oberfläche des Darstellungsfeldes des Displays 3 zumindest teilweise zwischen einer Orthogonalprojektion des abgedeckten Bereichs 5 und der Bargraphenanzeige 7 – hier das Bargraphenelement 7e und der Teilbereich 5e – auf eben diese Ebene befindet. Das entspricht allgemein einem Nutzerempfinden, gemäß welchem sich zwischen dem beabstandeten Informationselement 6, 7 und dem Display 3, genauer: dessen abgedeckten Bereich 4, 5, weitere Instrumente 8, 9 befinden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19740575 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Anzeigevorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem Kombiinstrument (2), wobei das Kombiinstrument (2) ein Display (3) umfasst, welches in einem Bereich (4, 5) seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der abgedeckte Bereich (4, 5) des Displays (3) über eine Umlenkeinrichtung (10) optisch an ein von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) beabstandetes Informationsanzeigeelement (6, 7) gekoppelt ist, wobei durch die Umlenkeinrichtung (10) Licht von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) zu dem Informationsanzeigeelement (6, 7) umleitbar ist.
  2. Anzeigevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an den abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) gekoppelte Informationsanzeigeelement (6, 7) Teil des Kombiinstruments (2) ist.
  3. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6, 7) eine Segment-, Bargraphen-, oder Punktmatrixanzeige ist.
  4. Anzeigevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6, 7), insbesondere als Zeigerinstrument ausgeführt, über das optische Koppeln durch den abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) beleuchtbar ist.
  5. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (10) einen Lichtleiter beinhaltet.
  6. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (3) eine rechteckige Form hat und der abgedeckte Bereich (4, 5) von weiteren, insbesondere runden, Teilen des Kombiinstrumentes (2) abgedeckt ist.
  7. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Orthogonalprojektion eines weiteren Informationsanzeigeelements (6, 7), insbesondere eines Zeigerinstruments, auf die Ebene des Darstellungsfeldes des Displays (3) in eben dieser Ebene zwischen dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays und einer Orthogonalprojektion des an den abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) gekoppelten Informationsanzeigeelements (6, 7) auf die Ebene des Darstellungsfeldes befindet.
  8. Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6, 7) dazu ausgelegt ist, eine Information, insbesondere Warnhinweise, über Farb-, Blink-, Dimm- oder Farbwechseleffekte darzustellen.
  9. Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Anzeigen von Information in einem Kraftfahrzeug mit einem Kombiinstrument (2), wobei das Kombiinstrument (2) ein Display (3) umfasst, welches in einem Bereich (4, 5) seines Darstellungsfeldes abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches Koppeln des abgedeckten Bereichs (4, 5) des Displays (3) über eine Umlenkeinrichtung (10) an ein von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) beabstandetes Informationsanzeigeelement (6, 7) erfolgt, wobei durch die Umlenkeinrichtung (10) Licht von dem abgedeckten Bereich (4, 5) des Displays (3) zu dem Informationsanzeigeelement (6, 7) umgeleitet wird.
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