DE102013007792B4 - Sicherheitstüranlage für eine spritzgiessmaschine - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Abstract

Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine (1), die umfasst:eine Sicherheitstür (16),ein geführtes oberes Teil (23, 24) und ein geführtes unteres Teil (22), die an einem oberen Teil beziehungsweise einem unteren Teil der Sicherheitstür (16) angebracht sind, undein oberes Führungsteil (17) und ein unteres Führungsteil (18), die die Sicherheitstür (16) auf horizontal verschiebliche Weise aufnehmen, wobei das obere Führungsteil und das untere Führungsteil parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind, wobei das obere Führungsteil (17) in ein vorderes Führungsteil (19) und ein hinteres Führungsteil (20) unterteilt ist, von denen das vordere Führungsteil (19) an der Sicherheitstür in Schließrichtung angeordnet ist und das hintere Führungsteil (20) der Sicherheitstür in Öffnungsrichtung angeordnet ist und das vordere Führungsteil und das hintere Führungsteil miteinander fluchtend vorgesehen sind;bei der die Sicherheitstür (16) ein erstes geführtes Teil (23) und ein zweites geführtes Teil (24) als das obere geführte Teil aufweist, das erste geführte Teil (23) an einem Ende in Schließrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das zweite geführte Teil (24) an einem Ende in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür (16) angeordnet ist, das erste geführte Teil (23) und das zweite geführte Teil (24) durch das obere Füh- rungsteil (17) geführt sind und das zweite geführte Teil (24) so angeordnet ist, dass es ständig durch das hintere Führungsteil (20) geführt wird undbei der das erste geführte Teil (23) durch das vordere Führungsteil (19) abgestützt ist und das zweite geführte Teil (24) nahe dem hinteren Führungsteil (20) abgestützt ist, wenn die Sicherheitstür (16) geschlossen ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitstüranlage bzw.-einrichtung für eine Spritzgießmaschine.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Spritzgießmaschine weist eine Schließeinheit für die Spritzgussform und eine Spritzeinheit auf. In der Schließeinheit für die Spritzgussform ist eine Spritzgussform auf zwei Aufspannplatten aufgespannt und wird die aufgespannte Spritzgussform mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und einer vorgegebenen Antriebskraft geöffnet und geschlossen. In der Spritzeinheit werden Kunstharzpellets geknetet und geschmolzen und das geschmolzene Kunstharz wird in die Spritzgussform eingespritzt.
  • Die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit müssen von außen zugänglich sein, wenn die Spritzgussform auf die Aufspannplatte aufgespannt wird, ein gespritztes Formteil von Hand aus der Spritzgussform entnommen wird und der Spritzzylinder der Spritzeinheit ausgetauscht wird, Kunstharzpellets in die Spritzeinheit aufgegeben werden und die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit zu warten sind.
  • Da die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit offen liegen, bedeuten jedoch das Öffnen und Schließen der Spritzgussform in der Schließeinheit oder das Einspritzen des geschmolzenen Harzes bei hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit durch die Spritzeinheit eine Gefahrenquelle für die Bedienungsperson. Folglich wird eine Sicherung vorgenommen, bei der eine Sicherheitstür für die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit vorgesehen ist, so dass einzelne Einheiten der Spritzgießmaschine nur betätigt werden können, wenn die Sicherheitstür geschlossen ist.
  • Wie es in 8 dargestellt ist, ist eine Sicherheitstür 16 für eine Spritzgießmaschine in bekannter Weise in horizontaler Richtung verschieblich. In diesem Falle sind an der Sicherheitstür 16 nicht dargestellte Stützrollen und sind horizontale parallele Schienen vorgesehen, die ebenfalls als Maschinenrahmen wirken, die in oberen und unteren Bereichen der Sicherheitstür 16 angebracht sind. Die Stützrollen der Sicherheitstür 16 werden durch die Schienen des Maschinenrahmens geführt. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine an dem Maschinenrahmen angebrachte obere Führungsschiene.
  • Da bei dieser Konstruktion, wie es in 8 dargestellt ist, die obere Führungsschiene 28 über den Arbeitsraum bzw. -bereich 29 für die Bedienungsperson reicht, kommt die obere Führungsschienen 28 zum Vorschein, wenn die Sicherheitstür 16 geöffnet ist und verhindert den Zutritt zur Schließeinheit für die Spritzgussform und zur Spritzeinheit, und schränkt auf diese Weise die Arbeitseffizienz und Sicherheit der Bedienungsperson ein.
  • Beispiele von Konstruktionen, die verhindern, dass eine Sicherheitstür für eine Spritzgießmaschine die Bedienungsperson behindert, sind in den nachfolgenden Patentdokumenten vorgeschlagen worden.
  • Die Druckschrift JP H07- 205 250 A offenbart eine Konstruktion, bei der ein freitragender Gleitschienenstapel anstelle einer oberen Schiene zur Abstützung einer Sicherheitsschiebetür verwendet wird, um zu verhindern, dass die obere Schiene in den Arbeitsbereich hineinragt. Das eine Ende des freitragenden Gleitrahmens ist am Maschinenrahmen oberhalb des Grundgestells befestigt und der obere Bereich der Sicherheitstür ist an einem beweglichen Teil des freitragenden Gleitschienenstapels angebracht. Der untere Bereich der Sicherheitstür ist an der oberen Seite des Grundgestells über Tragrollen abgestürzt.
  • Die zuvor beschriebene Konstruktion verhindert jedoch ein horizontales Schwingen der Sicherheitstür nur mithilfe des Gleitschienenstapels, so dass der Gleitschienenstapel eine hohe Steifigkeit haben muss. Ferner ist es erforderlich ist, das der Bewegungsbereich dem Schiebeweg der Schiebetür entspricht, was zu einer Erhöhung der Kosten des Gleitschienenstapels führt.
  • Die Druckschrift JP H06- 86 917 A offenbart eine Konstruktion, bei der eine obere Laufschiene zur Aufnahme einer Sicherheitsschiebetür nur an der Öffnungsseite der Sicherheitstür angeordnet ist, um zu vermeiden, dass die obere Schiene in den Arbeitsbereich bzw. -raum hineinragt, und an einem Ende reicht von der offenen Seite der Sicherheitstür her eine Führungsstange vor.
  • Die Führungsstange der Sicherheitstür ist durch die obere Schiene geführt, um ein horizontales Schwingen der Sicherheitstür zu verhindern. Dabei ist der untere Abschnitt der Sicherheitstür durch eine untere Schiene geführt.
  • Bei der zuvor beschriebenen Konstruktion steht die Führungsstange, wenn die Sicherheitstür in Schließrichtung bewegt wird, weit von der oberen Schiene vor, und macht dadurch die Sicherheitstür instabil. Die Sicherheitstür wird dadurch insbesondere im geschlossenen Zustand instabil und das horizontale Bewegen wird in dem oberen Abschnitt bewirkt. Da die Führungsstange zur offenen Seite hin vorsteht, sind der Öffnungshub und der Schließhub bzw. -weg der Sicherheitstür eingeschränkt, um eine Behinderung durch eine feste Abdeckung zu vermeiden.
  • Die Druckschrift JP 2003 - 39 521 A offenbart eine Konstruktion, bei der eine feste Abdeckung, die die Schließeinheit für die Spritzgussform abdeckt, so geformt ist, dass die obere Schiene zur Abstützung der Sicherheitsschiebetür der Schließeinheit für die Spritzgussform daran gehindert ist, in den Arbeitsbereich zu gelangen. Die Sicherheitstür ist so ausgebildet, dass sie im äußeren Umfangsbereich der feststehenden Abdeckung in einem vorgegebenen Abstand zur festen Abdeckung gehalten ist. Stütz- bzw. Tragrollen sind an der oberen Seite und an unteren Abschnitten der Innenseite der Sicherheitstür so angebracht, dass sie mit der festen Abdeckung und dem Maschinenrahmen in Kontakt kommen. Auf diese Weise kann das Gewicht der Sicherheitstür ohne Schienen aufgenommen werden und kann ein horizontales Schwingen der Sicherheitstür unterbunden werden.
  • Bei dieser Konstruktion ist jedoch das Gewicht der Sicherheitstür hoch, da die Sicherheitstür von der Vorderseite zur Hinterseite der Maschine durchgehend ausgebildet ist, und führt daher zu einer erheblichen Belastung der Bedienungsperson. Die Belastung der Bedienungsperson wird insbesondere dann sehr groß, wenn ein gespritztes Formteil von Hand zu entnehmen ist.
  • Die Druckschrift JP H06- 297 534 A offenbart eine Konstruktion, bei der eine Sicherheitsschiebetür einer Schließeinheit für eine Spritzgussform von einer oberen Schiene über mehrere Seilrollen aufgenommen ist, um zu verhindern, dass eine untere Schiene zur Abstützung der Sicherheitstürschiebetür in den Arbeitsbereich hinein ragen kann. Die untere Schiene ist auf eine Länge begrenzt, die verhindert, dass die Bedienungsperson durch diese behindert wird. Bei dieser Konstruktion erstreckt sich die obere Schiene über den ganzen Schiebebereich der Sicherheitstür, ist eine Vielzahl von Laufrollen an dem oberen Bereich der
  • Sicherheitstür angebracht und sind die Laufrollen der Sicherheitstür durch die obere Schiene so geführt, das die Schiebetür von der oberen Schiene getragen ist. Auf der anderen Seite nimmt die untere Schiene die Sicherheitstür auf, wenn die Sicherheitstür geschlossen oder etwa ganz geöffnet ist. Wenn sich die Sicherheitstür aus der Schließstellung zur Öffnungsstellung hin bewegt, ist die Führung in der horizontalen Richtung verringert, da die Sicherheitstür von der unteren Schiene frei kommt, und führt das Aufbringen einer äußeren Kraft zu einer horizontale Auslenkung. Jedoch wirkt das Drehmoment aufgrund des Gewichts der Sicherheitstür wie eine Rückstellkraft und lässt die horizontale Auslenkung abnehmen.
  • Bei den zuvor beschriebenen Konstruktionen befindet sich die obere Schiene innerhalb des Arbeitsbereichs und vermag die Bedienungsperson zu behindern. Wenn die räumliche Zuordnung zwischen der oberen Schiene und der unteren Schiene durch Kürzen der oberen Schiene anstelle der unteren Schiene verändert wird, wird der untere Bereich der Sicherheitstür durch die untere Schiene geführt und wird der obere Bereich zu einem freistehenden Ende. In diesem Fall wird die Sicherheitstür beim Öffnen oder Schließen unvermeidlich instabil. Wenn die Sicherheitstür stabilisiert wird, muss ein Teil hoher Steifigkeit für eine lineare Bewegung für das untere Führungsteil eingesetzt werden, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Bei einer anderen bekannten Konstruktion wird eine Sicherheitstür unter Verwendung eines Scharniers für die Sicherheitstür horizontal geschwenkt. Da das Scharnier die Schiene überflüssig macht, kann der Arbeitsbereich gesichert werden. Wenn jedoch die Maschine vergrößert wird, muss auch die an der Maschine angelenkte Sicherheitstür vergrößert werden. Wenn eine Scharnierkonstruktion zum horizontalen Schwenken der Sicherheitstür verwendet wird, muss ein für das Schwenken bzw. Bewegen der Sicherheitstür erforderlicher Platz um die bzw. vor der Maschine vorgesehen werden. Außerdem sollte das Scharnier zum Schwenken der Sicherheitstür robust genug sein, um das Gewicht der Sicherheitstür aufzunehmen, was zu einer Zunahme der Kosten führt.
  • Die französische offengelegte Patentanmeldung FR 1 088 881 A offenbart eine Konstruktion, bei der eine Sicherheitsabdeckung mittels eines seitlich unterhalb der Abdeckung liegenden rechteckigen Rahmens zwischen zwei Führungsschienen geführt wird. Die Führungsschienen liegen beide unterhalb der Sicherheitsabdeckung und weisen eine obere und eine untere Führungsschiene auf. Der rechteckige Rahmen ist über zwei obere und zwei untere Rollen zwischen den Führungsschienen geführt und fest mit der seitlich oberhalb liegenden Sicherheitsabdeckung verbunden. Durch die seitliche Versetzung der Abdeckung und des Rahmens weist diese Konstruktion keine Führungsschienen auf, die im direkten Bereich der Schließeinheit der Spritzgießmaschine liegen.
  • Durch die horizontale und vertikale Versetzung der Sicherheitsabdeckung gegenüber dem Führungsrahmen können große Momente auf die Sicherheitsabdeckung einwirken, was zu Instabilität dieser Anordnung führen kann.
  • Die französische offengelegte Patentanmeldung FR 2 152 914 A1 offenbart eine Konstruktion, bei der eine Schutzabdeckung mit U-förmigem Querschnitt eine Spritzgießmaschine oberhalb und vorder- und rückseitig umschließt. Dabei ist die Schutzabdeckung in zwei Bereiche geteilt, die teleskopartig ineinander greifen. An der Vorder- und Rückseite der Spritzgießmaschine ist jeweils eine Führungsstange angebracht, über die die Schutzabdeckung mittels Rollenpaaren geführt wird. Die Führungsstangen liegen jeweils am unteren Ende der im Querschnitt U-förmigen Schutzabdeckung. Die rollengelagerte Führung der Schutzabdeckung sowie das teleskopartige Ineinandergreifen ermöglichen das Öffnen und Schließen, wodurch ein Benutzer jeweils auf die geöffneten Bereiche der Spritzgießmaschine zugreifen kann.
  • Bei der zuvor beschriebenen Konstruktion ist das Gewicht der Schutzabdeckung verhältnismäßig hoch, da diese von der Vorderseite bis zur Hinterseite der Maschine durchgehend ausgebildet ist.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung JP H09-141716 A offenbart eine Sicherheitsanordnung für eine Spritzgießmaschine, die bei einer Öffnung der Sicherheitstür den Betrieb der Schließeinheit der Spritzgießmaschine verhindert, um einen Bediener zu schützen. Die dabei beschriebene Sicherheitstür wird über ein einteiliges oberes Führungsteil und ein einteiliges unteres Führungsteil geführt, wobei in den zugehörigen Figuren lediglich das obere Führungsteil dargestellt ist. In einer Ausführung der Sicherheitsanordnung kann das obere Führungsteil neben dem Führen der Sicherheitstür gleichzeitig auch zum Führen eines Kabels der Anordnung ausgebildet sein.
  • Die bei dieser Konstruktion vorgesehenen einteiligen Führungsteile schränken den Arbeitsraum einer Bedienungsperson ein und wirken sich auf diese Weise negativ auf die Arbeitseffizienz und Sicherheit der Bedienungsperson aus.
  • Eine weitere Ausführungsform ist aus der Publikation „ENGEL: Hydraulisch schließen - elektrisch einspritzen, Kunststoffe: Ausgabe 6/2004, Carl Hanser Verlag, München“ bekannt. Die in der Veröffentlichung dargestellte Spritzgießmaschine weist ein unteres einteiliges Führungsteil und kein oberes Führungsteil auf.
  • Durch den Verzicht auf ein oberes Führungsteil entsprechend dieser Anordnung können große Momente auf die Sicherheitstür wirken, was zu Instabilität der Tür führen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Probleme des erläuterten Standes der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine mit einem Aufbau bzw. einer Konstruktion zu schaffen, bei dem bzw. der die Sicherheitsschiebetür eine in den Arbeitsbereich vorstehende obere Schiene nicht aufweist, so dass die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit von außen leicht zugänglich sind, die Sicherheitstür im Schließzustand stabil gehalten ist, ohne sich quer bewegen zu können, und keine Erhöhung der Kosten verursacht wird.
  • Eine Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Sicherheitstür, ein oberes Führungsteil und ein unteres Führungsteil, die die Sicherheitstür auf horizontal verschiebliche Weise aufnehmen, wobei das obere Führungsteil und das untere Führungsteil parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind, wobei das obere Führungsteil in ein vorderes Führungsteil und ein hinteres Führungsteil unterteilt ist, von denen das vordere Führungsteil an der Sicherheitstür in Schließrichtung angeordnet ist und das hintere Führungsteil der Sicherheitstür in Öffnungsrichtung angeordnet ist und das vordere Führungsteil und das hintere Führungsteil miteinander fluchtend vorgesehen sind, bei der die Sicherheitstür ein erstes geführtes Teil und ein zweites geführtes Teil als das obere geführte Teil aufweist, das erste geführte Teil an einem Ende in Schließrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das zweite geführte Teil an einem Ende in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das erste geführte Teil und das zweite geführte Teil durch das obere Führungsteil geführt sind und das zweite geführte Teil so angeordnet ist, dass es ständig durch das hintere Führungsteil geführt wird und bei der das erste geführte Teil durch das vordere Führungsteil abgestürzt ist und das zweite geführte Teil nahe dem hinteren Führungsteil abgestürzt ist, wenn die Sicherheitstür geschlossen ist.
  • Eine Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Sicherheitstür, ein geführtes oberes Teil und ein geführtes unteres Teil, die an einem oberen Teil beziehungsweise einem unteren Teil der Sicherheitstür angebracht sind, und ein oberes Führungsteil und ein unteres Führungsteil, die die Sicherheitstür auf horizontal verschiebliche Weise aufnehmen, wobei das obere Führungsteil und das untere Führungsteil parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind und das obere Führungsteil in ein vorderes Führungsteil und ein hinteres Führungsteil unterteilt ist, von denen das vordere Führungsteil an der Sicherheitstür in Schließrichtung angeordnet ist und das hintere Führungsteil der Sicherheitstür in Öffnungsrichtung angeordnet ist und das vordere Führungsteil und das hintere Führungsteil miteinander fluchtend vorgesehen sind, bei der die Sicherheitstür ein erstes geführtes Teil, ein zweites geführtes Teil und ein drittes geführtes Teil als das obere geführte Teil aufweist, das erste geführte Teil an einem Ende in der Schließrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das zweite geführte Teil an einem Ende in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das dritte geführte zwischen einem mittleren Abschnitt der Sicherheitstür und dem zweiten geführten Teil angeordnet ist, das erste geführte Teil, das zweite geführte Teil und das dritte geführte Teil durch das obere Führungsteil geführt sind und das zweite geführte Teil so angeordnet ist, dass es ständig durch das hintere Führungsteil geführt wird und bei der das erste geführte Teil durch das vordere Führungsteil abgestürzt ist und das zweite geführte Teil nahe dem hinteren Führungsteil abgestürzt ist, wenn die Sicherheitstür geschlossen ist.
  • Das dritte geführte Teil kann so angeordnet sein, dass es in das hintere Führungsteil hinein geführt und durch das hintere Führungsteil geführt ist, bevor sich das erste geführte Teil von dem vorderen Führungsteil bei einer Betätigung entfernt, bei der die Sicherheitstür geöffnet wird.
  • Ein Führungsteil und ein geführtes Teil können an einem oberen, unteren oder seitlichen Abschnitt des unteren Führungsteils zusätzlich zu dem unteren geführten Teil vorgesehen sein, das an dem unteren Abschnitt der Sicherheitstür und dem unteren Führungsteil, das das untere geführte Teil aufnimmt, angebracht ist.
  • Aufgrund der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, eine Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine mit einem Aufbau bzw. einer Konstruktion zu schaffen, bei der bei einer Sicherheitsschiebetür eine in den Arbeitsbereich hineinragen der obere Schiene entfernt bzw. vermieden ist, so dass die Schließeinheit für die Spritzgussform und die Spritzeinheit ohne weiteres von außen zugänglich sind, die Sicherheitstür im geschlossenen Zustand stabil angeordnet ist ohne in Querrichtung ausgelenkt zu werden und keine Erhöhung der Kosten verursacht wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Vorderansicht, die eine Spritzgießmaschine mit einer Sicherheitstüranlage gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 2 zeigt eine Sicherheitstüranlage gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an einer Spritzeinheit der in 1 gezeigten Spritzgießmaschine angebracht ist.
    • 3 ist eine Ansicht von hinten auf die in 2 gezeigte Sicherheitstür, bei der die Sicherheitstür ein erstes geführtes Teil und ein zweites geführtes Teil aufweist.
    • 4 zeigt die Sicherheitstüranlage längs der Linie A-A in 3 in der durch Pfeile angegebenen Richtung.
    • 5 zeigt eine Sicherheitstüranlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an der Spritzeinheit der in 1 dargestellten Spritzgießmaschine angebracht ist.
    • 6 ist eine zum Teil vergrößerte Ansicht, die eine Sicherheitstür der in 5 dargestellten Sicherheitstüranlage zeigt.
    • 7 zeigt die Sicherheitstüranlage längs der Linie B-B in 5 in der durch Pfeile angegebenen Richtung.
    • 8 zeigt eine bekannte Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine nach dem Stand der Technik, bei der sich die Sicherheitstür in der geöffneten Stellung befindet.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
  • Eine Spritzgießmaschine mit einer Sicherheitstüranlage gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 näher beschrieben.
  • Eine Spritzgießmaschine 1 umfasst eine Schließeinheit 7 für die Spritzgussform und eine Spritzeinheit 8. Die Schließeinheit 7 für die Spritzgussform und die Spritzeinheit 8 sind in einem Maschinengestell einander zugewandt angeordnet. Die Schließeinheit 7 für die Spritzgussform und die Spritzeinheit 8 haben jeweils mechanische Antriebseinheiten und eigene Komponenten, die sich mit hoher Geschwindigkeit kraftvoll bewegen. Sie stellen dadurch grundsätzlich eine Gefahrenquelle für die Bedienungsperson dar. Folglich sind diese Komponenten mit einer Abdeckung, wie zum Beispiel einer festen Abdeckung 13 (siehe 2), am einen Ende oder einer feststehenden Abdeckung 14 auf einer Seite, um sie von der Bedienungsperson abzuschirmen, versehen. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Abdeckung für eine feste Aufspannplatte zur Abdeckung der festen Aufspannplatte 12.
  • Das Auswechseln einer Spritzgussform 9, einer Spritzgießzylinderanordnung 10 usw. erfordert Handgriffe in einem Einbaubereich bzw. Arbeitsraum (zwischen einer bewegten Aufspannplatte 11 und der festen Aufspannplatte 12) in der Schließeinheit 7 für die Spritzgussform und einen Raum zum Schwenken (zwischen der festen Aufspannplatte 12 und der nicht dargestellten vorderen Druckplatte vor der Spritzeinheit 8). Folglich wird als eine Abdeckung für das Abdecken dieser Arbeitsbereiche eine Sicherheitstür eingesetzt, die geöffnet und geschlossen werden kann, anders als die anderen festen Abdeckungen 13 und 14. Die Sicherheitstür 16 hat ein Sicherheitstürfenster 16b, durch das der innere Arbeitsraum beobachtet werden kann. Da die Konstruktion der an der Schließeinheit 7 für die Spritzgussform angebrachten Sicherheitstür 16 die gleiche wie die Konstruktion der an der Spritzeinheit 8 angebrachten Sicherheitstür 16 sein kann, wird nachfolgend nur die an der Spritzeinheit 8 angebrachte Sicherheitstür 16 näher beschrieben.
  • Als erstes wird eine Sicherheitstüranlage gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an der Spritzeinheit der in 1 dargestellten Spritzgießmaschine 1 angebracht ist, unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 näher erläutert. Die Sicherheitstür hat ein erstes geführtes Teil und ein zweites geführtes Teil.
  • In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 29 einen Arbeitsbereich einer Bedienungsperson. Wie es in 3 dargestellt ist, sind ein Maschinenrahmen, die festen Abdeckungen , die Abdeckung 15 der festen Aufspannplatte, die Sicherheitstür 16, Führungsschienen und Laufrollen der Sicherheitstür 16 auf einem Maschinentisch 2 der Spritzeinheit angeordnet. Der ganze Maschinenrahmen umfasst einen Maschinenrahmen 3 in Richtung nach links und nach rechts, einen Maschinenrahmen 4 in vertikaler Richtung, einen Maschinenrahmen 5 in der Richtung nach vorn und nach hinten und einen dazwischenliegenden Stützmaschinenrahmen 6. Die festen Abdeckungen sind die am Ende befestigte Abdeckung 13 und die an der Seite befestigte Abdeckung 14. Die Führungsschienen der Sicherheitstür 16 bilden eine obere Führungsschiene 17 und eine untere Führungsschienen 18. Die obere Führungsschienen 17 weist eine vordere Führungsschienen 19 und eine hintere Führungsschienen 20 auf. Die Laufrollen umfassen eine erste Laufrolle 23 (das erste geführte Teil) und eine zweite Laufrollen 24 (das zweite geführte Teil).
  • Die erste Laufrolle 23 ist in Schließrichtung gesehen am einen Ende in einem oberen Abschnitt auf der Innenseite der Sicherheitstür 16 befestigt und die zweite Laufrolle 24 ist in Öffnungsrichtung gesehen im oberen Abschnitt auf der Innenseite der Sicherheitstür 16 fest angebracht. Die erste Laufrolle 23 und die zweite Laufrolle 24 dienen als Stützrollen (die geführten Teile) der Sicherheitstür 16. Ferner sind untere Rollen 22 (die in einer horizontalen Richtung abstützende Stützrolle 22a und die in einer vertikalen Richtung abstützende Stützrolle 22b) an einem unteren Abschnitt der Innenseite der Sicherheitstür 16 angebracht, wie dies in 4 gezeigt ist. Die unteren Rollen 22 sind die untere Rolle 22a, die die horizontale Bewegung der Sicherheitstür 16 abstützt, und die untere Rolle 20b, die die vertikale Bewegung der Sicherheitstür 16 abstützt. Die untere Rolle 22a und die untere Rolle 22b sind an der Sicherheitstür 16 an wenigstens zwei Stellen, am Ende in der Schließrichtung der Sicherheitstür 16 und am Ende in der Offenstellung der Sicherheitstür 16 angebracht.
  • Wie in 3 dargestellt, sind die obere Führungsschiene 17 und die untere Führungsschiene 18 horizontal und parallel zueinander an den oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des sich in vertikaler Richtung erstreckenden Maschinenrahmens 4, dem dazwischenliegenden Stützmaschinenrahmen 6, der Abdeckung 15 und der festen Aufspannplatte derart angebracht, dass die obere Führungsschiene 17 und die untere Führungsschiene 18 die Sicherheitstür 16 in horizontaler Richtung verschieblich lagern.
  • Die obere Führungsschiene 17 ist in zwei Schienen unterteilt, eine vordere Führungsschiene 19 in Schließrichtung der Sicherheitstür 16 und eine hintere Führungsschiene 20 in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür 16. Die vordere Führungsschiene 19 und die hintere Führungsschiene 20 sind miteinander fluchtend angeordnet. Ein Ende der vorderen Führungsschiene 19 in Schließrichtung der Sicherheitstür 16 ist an der Abdeckung 15 der festen Aufspannplatte befestigt. Auf der anderen Seite sind beide Enden der hinteren Führungsschiene 20 an dem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Maschinenrahmen 4 und dem dazwischenliegenden Stützmaschinenrahmen 6 befestigt. Der Abstand 30 zwischen den Stirnenden der vorderen Führungsschiene 19 und der hinteren Führungsschiene 20 wird vorzugsweise so groß wie möglich ausgebildet, um die Bedienungsperson nicht zu behindern. Selbst der geringste Abstand, der es der Bedienungsperson erlaubt, mit den Händen hindurch zu reichen, und es einer Hebeeinrichtung zum Anheben von Maschinenteilen ermöglicht, zu passieren, verbessert die Arbeitseffizienz.
  • Wie dies in 4 dargestellt ist, ist der obere Abschnitt der Sicherheitstür 16 nach hinten gefaltet, um einen hinteren Stegabschnitt 16a zu bilden. Die Rollen 23 und 24 sind am Ende des hinteren Stegabschnitt 16a der Sicherheitstür 16 angebracht. Die Rollen 23 und 24 der Sicherheitstür sind durch die obere Führungsschiene 17 (die vordere Führungsschiene 19 und die hintere Führungsschiene 20) geführt, wie dies in den 3 und 4 dargestellt ist. Die unteren Rollen 22 (die Stützrolle 22a für die Führung in horizontaler Richtung und die Stützrolle 22b für die Führung in vertikaler Richtung) der Sicherheitstür 16 sind durch die untere Führungsschiene 18 geführt.
  • Folglich wird, wenn die Sicherheitstür 16 geschlossen ist, die erste Rolle 23 durch die vordere Führungsschiene 19 getragen, die zweite Rolle 24 durch die hintere Führungsschiene 20 abgestützt und werden die unteren Rollen 22 (die Stützrolle 22a für die Führung in horizontaler Richtung und die Stützrolle 22b für die Führung in vertikaler Richtung) durch die untere Führungsschiene 18 aufgenommen, so dass ein Schwenken oder Schwingen der geschlossenen Sicherheitstür 16 verhindert ist.
  • Bei einer Betätigung, bei der die Sicherheitstür 16 geöffnet wird, ist die zweite Rolle 24 ständig durch die hintere Führungsschiene 20 geführt und sind die Rollen 22 (die Stützrolle 22a für die Führung in horizontaler Richtung und die Stützrolle 22b für die Führung in vertikaler Richtung), die an wenigstens zwei Stellen eingebaut sind, ständig durch die untere Führungsschiene 18 abgestürzt bzw. geführt. Bei dieser Konstruktion sind die Rollen selbst wenn die Sicherheitstür 16 gerade geöffnet wird, durch die Führungsschienen an drei Stellen (zwei unteren Stellen und einer oberen Stelle) an der Sicherheitstür 16 geführt und verhindern dadurch ein Schwenken oder Schwingen der Sicherheitstür 16.
  • Als nächstes wird eine Sicherheitstüranlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an der Spritzeinheit der in 1 gezeigten Spritzgießmaschine angebracht ist, unter Bezugnahme auf die 5 und 6 näher beschrieben. Die Sicherheitstür weist ein erstes geführtes Teil, ein zweites geführtes Teil und ein drittes geführtes Teil auf.
  • Die Stützrollen (die geführten Teile) sind an einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt der Sicherheitstür 16 befestigt. Die obere Führungsschiene 17 und die untere Führungsschiene 18 sind andererseits horizontal und parallel zueinander an dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Maschinenrahmen so befestigt, dass sie die Sicherheitstür 16 in horizontaler Richtung verschieblich aufnehmen.
  • Die obere Führungsschiene 17 ist in zwei Schienen unterteilt, in eine vordere Führungsschiene 19, die in der Schließrichtung der Sicherheitstür 16 angeordnet ist, und in eine hintere Führungsschiene 20, die in der Öffnungsrichtung der Sicherheitstür 16 angeordnet ist. Die vordere Führungsschiene 19 und die hintere Führungsschiene 20 sind miteinander fluchtend angebracht. Ein Ende der vorderen Führungsschiene 19 in der Schließrichtung der Sicherheitstür 16 ist an der Abdeckung 15 der festen Aufspannplatte befestigt. Auf der anderen Seite sind beide Enden der hinteren Führungsschiene 20 an dem in vertikaler Richtung verlaufenden Maschinenrahmen 4 (siehe 5) und dem dazwischenliegenden Stützmaschinenrahmen 6 befestigt. Der Abstand zwischen den Stirnenden der vorderen Führungsschiene 19 und der hinteren Führungsschiene 20 ist vorzugsweise so groß wie möglich belassen, um die Bedienungsperson nicht zu behindern, ebenso wie dies in der in 3 gezeigten Konstruktion der Fall ist. Selbst der geringste Abstand, der es der Bedienungsperson erlaubt, mit den Händen hindurch zu reichen, und es einer Hebeeinrichtung zum Anheben von Maschinenteilen ermöglicht, zu passieren, verbessert die Arbeitseffizienz.
  • In einem oberen Abschnitt der Sicherheitstür 16 ist die erste Stützrolle 23 am Ende in der Schließrichtung der Sicherheitstür 16 befestigt und ist die zweite Stützrolle 24 am Ende in der Öffnungsrichtung der Sicherheitstür 16 angebracht. Eine dritte Stützrolle 25 ist nahe einer Stelle zwischen der mittleren und der zweiten Stützrolle 24 angebracht. Die erste Stützrolle 23, die zweite Rolle 24 und die dritte Stützrolle 24 wirken als Stützrollen (die geführten Teile) der Sicherheitstür 16 und sind durch die obere Führungsschienen 17 (die vordere Führungsschiene 19 oder die hintere Führungsschiene 20) geführt.
  • Wenn die Sicherheitstür 16 geschlossen wird, ist die erste Stützrolle 23 durch die vordere Führungsschiene 19 und ist die zweite Stützrolle 24 durch die hintere Führungsschiene 20 abgestürzt bzw. geführt, um ein Schwenken bzw. ein Schwingen der geschlossenen Sicherheitstür 16 zu unterbinden.
  • Ferner ist die zweite Stützrolle 24 ständig durch die hintere Führungsschiene 20 geführt und ist die dritte Stützrolle 25 in die hintere Führungsschiene 20 eingeführt und durch diese geführt bevor die erste Stützrolle 23 von der vorderen Führungsschiene 19 freigegeben wird bei einem Vorgang, in dem die Sicherheitstür 16 geöffnet wird. Folglich wird selbst dann, wenn die Sicherheitstür 16 gerade geöffnet wird, der obere Abschnitt der Sicherheitstür 16 durch die hintere Führungsschiene 20 an zwei Positionen bzw. Stellen (an einer Position der zweiten Stützrolle 24 und einer Position an der dritten Stützrolle 25) geführt und wird dadurch ein Schwenken oder Schwingen der Sicherheitstür 16 unterbunden. Wenn die Sicherheitstür 16 vollständig geöffnet ist, ist es wünschenswert, dass die erste Stützrolle 23, die zweite Stützrolle 24 und die dritte Stützrolle 25 durch die hintere Führungsschiene 20 geführt werden.
  • Die Sicherheitstüranlage gemäß der zweiten Ausführungsform hat ferner eine dritte Führungsschiene 26 in einem oberen Abschnitt der unteren Führungsschiene 18, um zu verhindern, dass die Sicherheitstür 16 während des Öffnens in Schwingungen gerät oder nach unten fällt. Die dritte Führungsschiene 26 erstreckt sich von einer Endfläche auf der Seite der stationären Abdeckung 15 der Aufspannplatte der unteren Führungsschiene 18 zu einer Stelle nahe dem mittleren Stützmaschinenrahmen 6, um eine Wechselwirkung mit dem mittleren Stützmaschinenrahmen 6 und der festen seitlichem Abdeckung 14, die den mittleren Stützmaschinenrahmen 6 umschließt, zu verhindern. Ferner ist die durch die dritte Führungsschiene 26 geführte Rolle 27 auf der hinteren Seite der Sicherheitstür 16 angebracht. Die Position der dritten Führungsschiene 26 ist nicht auf den oberen Abschnitt der unteren Führungsschiene 18 beschränkt und kann der untere Abschnitt oder die Seite der unteren Führungsschiene 18 sein.
  • Da die erste Stützrolle 23, die zweite Stützrolle 24 und die dritte Stützrolle 25 der Sicherheitstür 16 den Raum zwischen den einander zugewandten Stirnenden der vorderen Führungsschiene 19 und der hinteren Führungsschiene 20 passieren, sind die einander zugewandten Stirnenden der vorderen Führungsschiene 19 und der hinteren Führungsschiene 20 ferner trichterförmlich aufgeweitet, so dass die erste Stützrolle 23, die zweite Stützrolle 24 und die dritte Stützrolle 25 weich bzw. ruckfrei gezogen werden können. Fernerhin kann die erste Stützrolle 23 in einem oberen Abschnitt der Sicherheitstür 16 mit einem trichterförmigen Abschnitt 19a (siehe 6) an der Stirnseite der vorderen Führungsschiene 19 bei einer Betätigung, bei der die Sicherheitstür geschlossen wird, in Kontakt kommen und kann von dem trichterförmigen Abschnitt 19a aufgenommen werden. Folglich ist es wünschenswert, dass die erste Stützrolle 23 ein nicht dargestelltes stoßabsorbierendes Bauteil hat, um eine weichere Bewegung sicherzustellen.
  • Die billigste und beste Kombination aus einem Führungsteil und einem geführten Teil ist ein Paar aus einer Rolle und einer Führungsschiene oder ein Paar aus einem Gleiter und einer Führungsschiene, wie es für die beiden obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Aber auch eine andere Kombination wie zum Beispiel ein Paar aus einem Gleiter und einer Stange oder ein Bauteil für eine lineare Bewegung wie zum Beispiel eine lineare Führung können ebenfalls verwendet werden. Die Sicherheitstüranlage gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch bei einer Sicherheitstür, einer Abdeckung oder dergleichen eingesetzt werden, die in der horizontalen Richtung gleiten oder verschoben werden, wie zum Beispiel eine Sicherheitstüranlage, die auf der Rückseite einer Maschine (Schließeinheit für eine Spritzgussform und eine Spritzeinheit) vorgesehen ist, ebenso bei einer Sicherheitstüranlage, die an der Vorderseite der Maschine angeordnet ist.

Claims (4)

  1. Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine (1), die umfasst: eine Sicherheitstür (16), ein geführtes oberes Teil (23, 24) und ein geführtes unteres Teil (22), die an einem oberen Teil beziehungsweise einem unteren Teil der Sicherheitstür (16) angebracht sind, und ein oberes Führungsteil (17) und ein unteres Führungsteil (18), die die Sicherheitstür (16) auf horizontal verschiebliche Weise aufnehmen, wobei das obere Führungsteil und das untere Führungsteil parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind, wobei das obere Führungsteil (17) in ein vorderes Führungsteil (19) und ein hinteres Führungsteil (20) unterteilt ist, von denen das vordere Führungsteil (19) an der Sicherheitstür in Schließrichtung angeordnet ist und das hintere Führungsteil (20) der Sicherheitstür in Öffnungsrichtung angeordnet ist und das vordere Führungsteil und das hintere Führungsteil miteinander fluchtend vorgesehen sind; bei der die Sicherheitstür (16) ein erstes geführtes Teil (23) und ein zweites geführtes Teil (24) als das obere geführte Teil aufweist, das erste geführte Teil (23) an einem Ende in Schließrichtung der Sicherheitstür angeordnet ist, das zweite geführte Teil (24) an einem Ende in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür (16) angeordnet ist, das erste geführte Teil (23) und das zweite geführte Teil (24) durch das obere Füh- rungsteil (17) geführt sind und das zweite geführte Teil (24) so angeordnet ist, dass es ständig durch das hintere Führungsteil (20) geführt wird und bei der das erste geführte Teil (23) durch das vordere Führungsteil (19) abgestützt ist und das zweite geführte Teil (24) nahe dem hinteren Führungsteil (20) abgestützt ist, wenn die Sicherheitstür (16) geschlossen ist.
  2. Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine (1), die umfasst: eine Sicherheitstür (16), ein geführtes oberes Teil (23, 24) und ein geführtes unteres Teil (22), die an einem oberen Teil beziehungsweise einem unteren Teil der Sicherheitstür (16) angebracht sind, und ein oberes Führungsteil (17) und ein unteres Führungsteil (18), die die Sicherheitstür (16) auf horizontal verschiebliche Weise aufnehmen, wobei das obere Führungsteil (17) und das untere Führungsteil (18) parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind und das obere Führungsteil (17) in ein vorderes Führungsteil (19) und ein hinteres Führungsteil (20) unterteilt ist, von denen das vordere Führungsteil (19) an der Sicherheitstür (16) in Schließrichtung angeordnet ist und das hintere Führungsteil (20) der Sicherheitstür (16) in Öffnungsrichtung angeordnet ist und das vordere Führungsteil (19) und das hintere Führungsteil (20) miteinander fluchtend vorgesehen sind, bei der die Sicherheitstür (16) ein erstes geführtes Teil (23), ein zweites geführtes Teil (24) und ein drittes geführtes Teil (25) als das obere geführte Teil aufweist, das erste geführte Teil (23) an einem Ende in der Schließrichtung der Sicherheitstür (16) angeordnet ist, das zweite geführte Teil (24) an einem Ende in Öffnungsrichtung der Sicherheitstür (16) angeordnet ist, das dritte geführte Teil (25) zwischen einem mittleren Abschnitt der Sicherheitstür (16) und dem zweiten geführten Teil (24) angeordnet ist, das erste geführte Teil (23), das zweite geführte Teil (24) und das dritte geführte Teil (25) durch das obere Führungsteil (17) geführt sind und das zweite geführte Teil (24) so angeordnet ist, dass es ständig durch das hintere Führungsteil (20) geführt wird und bei der das erste geführte Teil (23) durch das vordere Führungsteil (19) abgestützt ist und das zweite geführte Teil (24) nahe dem hinteren Führungsteil (20) abgestützt ist, wenn die Sicherheitstür (16) geschlossen ist.
  3. Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine (1) nach Anspruch 2, bei der das dritte geführte Teil (25) so angeordnet ist, dass es in das hintere Führungsteil (20) hinein geführt und durch das hintere Führungsteil (20) geführt ist, bevor sich das erste geführte Teil (23) von dem vorderen Führungsteil (19) bei einer Betätigung entfernt, bei der die Sicherheitstür (16) geöffnet wird.
  4. Sicherheitstüranlage für eine Spritzgießmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ferner ein Führungsteil (26) und ein geführtes Teil (27) an einem oberen, unteren oder seitlichen Abschnitt des unteren Führungsteils (18) zusätzlich zu dem unteren geführten Teil (22) vorgesehen sind, das an dem unteren Abschnitt der Sicherheitstür (16) und dem unteren Führungsteil (18), das das untere geführte Teil (22) aufnimmt, angebracht ist.
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