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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung um einer jeden Schmierfettzuführstelle einer Spritzgussmaschine ein Schmiermittel, wie beispielsweise Schmierfett, zuzuführen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es besteht ein Bedarf, ein Schmiermittel, wie beispielsweise Schmierfett, („ein Schmiermittel, wie beispielsweise Schmierfett” wird hier ebenso lediglich als „Schmierfett” bezeichnet) in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen einer Gleitfläche und einer Rotationsfläche eines bewegbaren Teils zuzuführen, wie beispielsweise einer Führungssäule, einer Kugelgewindespindel, einem Lager und einer Kniegelenksbuchse einer Spritzgussmaschine, um einen Verschleiß eines solchen Teils zu vermeiden.
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Die durch Reibung auf einer Gleitfläche eines bewegbaren Teils einer Spritzgussmaschine erzeugte Wärme zersetzt ein Schmiermittel, wodurch das Schmiermittel seine ursprünglichen Eigenschaften verliert. Um diesem zu begegnen, existiert eine bekannte Technik zum angemessenen Zuführen von Schmiermittel basierend auf einer Fehlerspannung eines Servomotors zum Antreiben eines bewegbaren Teils während des Betriebs einer Spritzgussmaschine und basierend auf einer Arbeitslast (siehe offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2011-148286 ).
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Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen thermischen Zersetzung verschlechtert sich das Schmiermittel ebenso durch eine Oxidationsreaktion (oxidative Zersetzung). Die oxidative Zersetzung tritt bekanntermaßen auf, wenn Wasserdampf in der in Kontakt mit dem Schmiermittel stehenden Luft aufgrund einer verringerten Umgebungstemperatur zu flüssigem Wasser kondensiert, wodurch ein prozentualer Inhaltsanteil von Wasser im Schmiermittel erhöht wird (siehe offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2003-166696 ).
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Es ist daher erwünscht, dass Schmiermittel zusätzlich zum Zuführen von Schmierfett in Abhängigkeit des Betriebszustandes der Maschine in regelmäßigen Intervallen unabhängig von einem Betriebszustand der Spritzgussmaschine zugeführt wird, um der oxidativen Zersetzung zu begegnen. Es ist eine weitere Technik zum Zuführen von Schmierfett sowohl in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Maschine (d. h. der Anzahl von Schüssen) wie auch in regelmäßigen Intervallen bekannt (siehe
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 4-71820 ). Es ist eine weitere bekannte Technik bekannt, zum Bereitstellen von Schmierfett in Abhängigkeit der Anzahl von Schüssen, in regelmäßigen Intervallen und zu jedem Zeitpunkt, in dem eine Steuerleistung für die Spritzgussmaschine eingeschaltet wird (siehe offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 11-277600 ).
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Die Technik für ein Zuführen von Schmierfett in regelmäßigen Intervallen, die in der vorstehend beschriebenen offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 4-71820 offenbart ist, stellt eine effektive Gegenmaßnahme gegen eine Zersetzung eines Schmiermittels bereit, da die Technik ein angemessenes Zuführen von Schmierfett ermöglicht, sogar dann, wenn die Zersetzung des Schmiermittels auftritt, während die Maschine angehalten ist.
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Die automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine gemäß dem Stand der Technik kann dahingehend problematisch sein, dass kein Schmierfett zugeführt wird, während die Stromversorgung für die Spritzgussmaschine ausgeschaltet ist, da die Steuerung der Spritzgussmaschine, die ebenso die automatische Schmierfettzuführvorrichtung steuert, nicht in Betrieb ist. Die Zersetzung eines Schmiermittels steigt sprunghaft an, wenn sich die Zeitdauer verlängert, in der die Maschine angehalten ist. Dies verursacht Probleme wie beispielsweise Verschleiß eines Mechanismusteils, da bei einem Wiederanlauf der Spritzgussmaschine nachdem die automatische Spritzgusszuführvorrichtung für eine lange Zeitdauer angehalten wurde, die zum Beispiel ein gewöhnliches Schmierungsintervall überschreitet, bewegbare Teile mit dem verbleibenden Schmiermittel in Betrieb genommen werden, das sich zersetzt hat.
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Im Stand der Technik sind jedoch keine Gegenmaßnahmen gegen eine Zersetzung eines Schmiermittels vorgeschlagen, die auftritt, wenn die automatische Schmierfettzuführvorrichtung für eine derart lange Zeitdauer angehalten wird. Es ist eine Technik zum Bereitstellen von Schmierfett zu jedem Zeitpunkt bekannt, in dem eine Steuerungsleistung für die Spritzgussmaschine eingeschaltet wird (siehe offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 11-277600 ), aber eine zugeführte Schmierfettmenge kann übermäßig groß oder klein sein, da eine Dauer einer Ruhezeitspanne der Maschine, die andauert, bis die Steuerungsleistung eingeschaltet wird, nicht beim Ermitteln der zuzuführenden Schmierfettmenge berücksichtigt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme im Stand der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung für eine Spritzgussmaschine bereitzustellen, die dann, wenn das Zuführen von Schmierfett nach einer jeden vorbestimmten Zeitspanne angefordert wird, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten ist, ein Schmierfett in Abhängigkeit von einer Dauer der Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zu einem Zeitpunkt zuführt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung betriebsbereit ist, um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine. Die automatische Schmierfettzuführvorrichtung führt einem bewegbaren Teil der Spritzgussmaschine ein Schmiermittel zu. Eine erste Ausführungsform einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine umfasst eine Ruhezeitspannenmesseinheit zum Messen einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung; eine Schmierfettzuführmengeneinstelleinheit zum Einstellen einer pro Zeiteinheit zuzuführenden Schmierfettmenge; eine Schmierfettzuführmengenberechnungseinheit zum Berechnen einer Schmierfettmenge, die während der Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung angefordert wird, basierend auf der pro Zeiteinheit zuzuführenden Schmierfettmenge und der Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung; und eine Schmierfettzuführeinheit zum Zuführen der von der Schmierfettzuführmengenberechnungseinheit berechneten Schmierfettmenge zu einem Zeitpunkt, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit wird, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten wurde, aber zumindest bevor der bewegbare Teil in Betrieb genommen wird.
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Die Ruhezeitspannenmesseinheit kann eine Zeitspanne beginnend ab einem Zeitpunkt messen, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung das Zuführen von Schmierfett vervollständigt hat, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit geworden ist. Alternativ kann die Ruhezeitspannenmesseinheit eine Zeitdauer beginnend ab einem Zeitpunkt messen, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung den Betrieb eingestellt hat, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit geworden ist.
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Die Schmierfettzuführmengenberechnungseinheit kann bei einem anfänglichen Zuführen von Schmiermittel nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung an der Spritzgussmaschine montiert ist, eine zuzuführende Schmierfettmenge derart bestimmen, dass die Schmierfettmenge ausreicht, um ein Schmiermittel für den bewegbaren Teil vollständig zu ersetzen.
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Eine zweite Ausführungsform einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine, umfasst eine Ruhezeitspannenmesseinheit zum Messen einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung; eine Schmierfettzuführzählimpulsberechnungseinheit zum Berechnen der Anzahl von Zählimpulsen, mit der Schmierfett während der Ruhezeitspanne angefordert wird, basierend auf der vorbestimmten Zeitspanne und der von der Ruhezeitspannenmesseinheit gemessenen Ruhezeitspanne; und eine Schmierfettzuführeinheit zum Zuführen von Schmierfett mit der von Schmierfettzuführzählerberechnungseinheit berechneten Anzahl von Zählimpulsen zu einem Zeitpunkt, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit wird, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten wurde, aber zumindest bevor der bewegbare Teil in Betrieb genommen wird.
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Die Ruhezeitspannenmesseinheit kann eine Zeitspanne beginnend ab einem Zeitpunkt messen, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung das Zuführen von Schmierfett vervollständigt hat, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit geworden ist. Alternativ kann die Ruhezeitspannenmesseinheit eine Zeitdauer beginnend ab einem Zeitpunkt messen, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung den Betrieb eingestellt hat, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit geworden ist.
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Die Schmierfettzuführmengenberechnungseinheit kann bei einem anfänglichen Zuführen von Schmiermittel, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung an der Spritzgussmaschine montiert ist, eine Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen derart bestimmen, dass die Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen ausreicht, um ein Schmiermittel für den bewegbaren Teil vollständig zu ersetzen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine bereit, um ein Schmierfett in Abhängigkeit einer Dauer einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zuzuführen, zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut bertriebsbereit wird, wodurch ein mögliches Problem einer Zersetzung eines Schmiermittels gelöst wird, welches auftritt, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung für eine lange Zeit angehalten wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm, um eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine zu beschreiben;
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2 ist ein Flussdiagramm, um ein erstes Beispiel eines Vorgehens zum Bereitstellen von Schmierfett durch die in 1 dargestellte automatische Schmierfettzuführvorrichtung zu beschreiben; und
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3 ist ein Flussdiagramm, um ein zweites Beispiel eines Vorgehens zum Zuführen von Schmierfett mit der in 1 dargestellten automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zu beschreiben.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Eine Formklemmvorrichtung umfasst einen Formklemmmechanismus, einen Auswerferantriebsmechanismus (nicht gezeigt) und eine Formdickenanpassungsmechanismus. Der Formklemmmechanismus öffnet und schließt eine Form und kann die Form mit einer großen Kraft klemmen, um ein Nachgeben der Form gegenüber einem Gießharzdruck und ein Öffnen während dem Einspritzen zu vermeiden. Eine hintere Aufspannplatte 1 und eine feststehende Aufspannplatte 13 sind mittels vier Führungssäulen 15 gekoppelt. Zwischen der hinteren Aufspannplatte 1 und der feststehenden Aufspannplatte 13 ist eine bewegbare Aufspannplatte 7 angeordnet, die geführt von den Führungssäulen 15 bewegbar ist. Eine Festseitenform 11 ist an der feststehenden Aufspannplatte 13 angebracht. Eine Bewegseitenform 9 ist an der bewegbaren Aufspannplatte 7 gegenüberliegend zur feststehenden Form 11 angebracht.
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Ein Kniehebelmechanismus ist zwischen der hinteren Aufspannplatte 1 und der bewegbaren Aufspannplatte 7 angeordnet. Der Kniehebelmechanismus umfasst ein Kniehebelgelenk 25, das den Formklemmmechanismus bildet. Eine auf einer Traverse des Kniehebelmechanismus vorgesehene Mutter steht im Eingriff mit einer Kugelgewindespindel 17. Die Kugelgewindespindel 17 ist an der hinteren Aufspannplatte 1 rotierbar aber axial unbeweglich angebracht. Ein Klemmservomotor 21 rotiert die Kugelgewindespindel 17 über einen Übertragungsmechanismus 19, um die bewegbare Aufspannplatte 7 in Richtung der feststehenden Aufspannplatte 13 zu bewegen (vorwärts) oder weg von der feststehenden Aufspannplatte 13 zu bewegen (rückwärts). Dies bewirkt ein Öffnen oder Schließen der Form (umfassend die Bewegtseitenform 9 und die Festseitenform 11). Die in 1 dargestellte Formklemmvorrichtung ist eine Formklemmvorrichtung nach Kniehebelbauart, da der das Kniehebelgelenk 25 umfassende Kniehebelmechanismus verwendet wird.
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Ein Vorgang zum Schließen der Form bewegt die bewegbare Aufspannplatte 7 in Richtung einer Seite der feststehenden Aufspannplatte 13. Mit anderen Worten handelt es sich um einen Vorgang, um die bewegbare Aufspannplatte 7 vorwärts zu bewegen. Ein Vorgang zum Öffnen der Form bewegt die bewegbare Aufspannplatte 7 weg von der feststehenden Aufspannplatte 13. Mit anderen Worten handelt es sich um einen Vorgang, um die bewegbare Aufspannplatte 7 rückwärts zu bewegen. Ein Positionsermittler 23 ist an dem Klemmservomotor 21 angebracht, um eine Rotationsposition (Rotationswinkel) des Klemmservomotors 21 zu ermitteln. Ein Stromermittler (nicht gezeigt) ist an dem Formklemmservoverstärker 8 zum Erfassen eines elektrischen Stroms angebracht, der durch den Klemmservomotor 21 fließt. Der durch den Stromermittler ermittelte elektrische Strom wird durch eine Servoschnittstelle 10 zu einer Steuerung 2 zurückgeführt. Die Steuerung 2 ist in der Lage, einen Drehmomentenwert des Klemmservomotors 21 aus dem ermittelten elektrischen Strom zu erhalten, der zurückgeführt wurde.
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Eine Schmierfettzuführleitung 5 ist an die Formklemmvorrichtung angeschlossen. Die Schmierfettzuführleitung 5 dient dem Zuführen von Schmierfett zum Schmieren zu einer Schmierfettzuführstelle 3, wie beispielsweise einem Stützachsenabschnitt des Kniehebelgelenks 25, der sich bei einem Antrieb durch den Klemmservomotor 21 bewegt. Eine Schmierfettzuführpumpe 29 führt das in einer Schmierfettkartusche 27 gelagerte einfettende Schmierfett durch die Schmierfettzuführleitung 5 einer jeden Schmierfettzuführstelle 3 zu. Die Schmierfettzuführpumpe 29 wird unter Steuerung durch die Steuerung 2 angetrieben, um eine vorbestimmte Menge eines Schmiermittels, wie beispielsweise einem Schmierfett, einer jeden Schmierfettzuführstelle 3 zuzuführen. Wenn die Schmierfettzuführpumpe 29 das Zuführen von Schmierfett beendet, sendet es ein Schmierungsendsignal und hält automatisch an.
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Die automatische Schmierfettzuführvorrichtung umfasst die Steuerung 2, die Schmierfettzuführleitung 5 und die Schmierfettzuführpumpe 29. Eine Variante der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung führt eine konstante Menge von Schmierfett zu, wenn die Schmierfettzuführpumpe 29 einmal betrieben wird. Eine andere Variante der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung führt eine anpassbare Menge von Schmierfett zu, wenn die automatische Schmierfettzuführvorrichtung betrieben wird. Wenn eine automatische Schmierfettzuführvorrichtung derjenigen Variante verwendet wird, bei der eine konstante Menge von Schmierfett mit der einmal betriebenen Schmierfettzuführpumpe zugeführt wird, wird eine zuzuführende Menge von Schmierfett typischerweise eingestellt, wenn eine Spritzgussmaschine, die mit der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung versehen ist, aus einer Fabrik ausgeliefert wird. Wenn eine automatischen Schmierfettzuführvorrichtung derjenigen Variante verwendet wird, bei der eine anpassbare Menge von Schmierfett während ihrem Betrieb zugeführt wird, wird eine Betriebszeitspanne eines Zeitnehmers, der eine Betriebszeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung bestimmt, basierend auf einer zuzuführenden Menge von Schmierfett bei oder nach dem Ausliefern aus der Fabrik eingestellt. Eine Menge einer einer jeden Schmiermittelzuführstelle 3 zuzuführenden Menge von Schmiermittel, wie beispielsweise einem Schmierfett, wird durch ein Ventil in einem Mengenteiler (nicht gezeigt) passend eingestellt oder entsprechend der Größe der Schmiermittelzuführleitung 5.
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Die von der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung umfasste Steuerung 2 ist eine Steuerung, die eine Spritzgussmaschine steuert. Hauptbestandteile der Steuerung 2 sind in 1 dargestellt.
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In der Steuerung 2 ist ein Prozessor (CPU) 12, der die gesamte Spritzgussmaschine steuert, mittels eines Busses 6 an die Servoschnittstelle 10, eine Eingabe-/Ausgabeeinheit [„I/O unit”] 4 und eine Schnittstelle 18 angeschlossen. Die Servoschnittstelle dient der Steuerung einer Position, einer Geschwindigkeit und eines elektrischen Stromes (Drehmoment) des Klemmservomotors 21. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 4 dient der Steuerung der Schmierfettzuführpumpe 29. Die Schnittstelle 18 dient der Steuerung einer Anzeigeeinheit 20, wie beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige. Die Steuerung 2 umfasst ähnlich wie im Stand der Technik eine Zeitnehmerfunktion und eine Kalenderfunktion.
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Die Servoschnittstelle 10 umfasst einen Prozessor, einen Speicher und eine Schnittstelle. Die Servoschnittstelle 10 erhält ein Positionsrückfuhrsignal vom Positionsermittler 23, der an dem Klemmservomotor 21 angebracht ist. Die Servoschnittstelle 10 ist ebenso durch den Servoverstärker 8 an den Klemmservomotor 21 angeschlossen.
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Im Folgenden werden Zeitpunkte zum Betreiben der Schmierfettzuführpumpe 29 beschrieben, um ein Schmiermittel, wie beispielsweise ein Schmierfett, das in der Schmierfettkartusche 27 gelagert ist, den Schmierfettzuführstellen 3 in regulären Intervallen zuzuführen.
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Die verwendeten Techniken umfassen ein Betreiben der Schmierfettzuführpumpe 29 nach einer jeden vorbestimmten Anzahl von Schüssen, nach einer jeden vorbestimmten Zeitspanne oder jedes Mal, wenn ein Summationswert einer Arbeitslast einen vorbestimmten Wert erreicht, als einen Zeitpunkt für das Zuführen von Schmierfett. Die Technik des Berechnens einer Arbeitslast berücksichtigt einen Schmierzustand eines bewegbaren Teils einer Spritzgussmaschine, der sich gemäß einer Belastung des bewegbaren Teils verändert, eine Bewegungsgeschwindigkeit des bewegbaren Teils und eine Betriebszeitspanne. Eine Arbeitslast des bewegbaren Teils wird basierend auf diesen Parametern berechnet und der Schmierzustand wird durch die erhaltene Arbeitslast umfassend überwacht. Durch Verwenden der Technik des Zuführens von Schmiermittel wenn eine Summation einer Arbeitslast einen vorbestimmten Wert überschreitet, kann darüber hinaus Schmierfett zu einem optimalen Zeitpunkt in Abhängigkeit einer Größenordnung einer Last oder einer Veränderung einer Gießbedingung zugeführt werden. Dies kann Probleme mit dem bewegbaren Teil und eine übermäßige Zufuhr von Schmierfett verhindern und einen guten Betriebszustand aufrechterhalten.
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Die automatische Schmierfettzuführvorrichtung einer Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung führt Schmierfett in Abhängigkeit einer Dauer einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zu einem Zeitpunkt zu, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung nach dem Ruhezustand betriebsbereit wird, wenn die Zufuhr von Schmierfett angefordert wird, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung für eine lange Zeit angehalten ist, aufgrund einer durch Oxidationsreaktionen und aus anderen Gründen verursachten Zersetzung eines Schmiermittels, wie zum Beispiel Schmierfett. Dies löst ein mögliches Problem einer Zersetzung eines Schmiermittels, die auftritt, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung für eine lange Zeit angehalten ist.
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Im Folgenden werden Verfahren zum Zuführen von Schmierfett mit der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn die automatische Schmierfettzuführvorrichtung, nachdem sie angehalten wurde, erneut betriebsbereit wird, berechnet die automatische Schmierfettzuführvorrichtung eine Menge von während sie angehalten wurde angefordertem Schmierfett und führt Schmierfett in Abhängigkeit der berechneten Menge von angefordertem Schmierfett zu. Der Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit ist, kann, zusätzlich zu einem Zeitpunkt unmittelbar nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung betriebsbereit wurde, ein jeder Zeitpunkt vor einem Zeitpunkt sein, in dem die Spritzgussmaschine den Betrieb aufnimmt, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung betriebsbereit ist. Eine Dauer einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung wird vorteilhafterweise durch ein Messen einer Dauer von einem Zeitpunkt an erhalten, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung die Zufuhr von Schmierfett vervollständigt, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung erneut betriebsbereit geworden ist. Die Dauer kann ebenso auf eine vereinfachte Weise durch Messen einer Dauer von dem Zeitpunkt an erhalten werden, in dem ein Betrieb der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung durch beispielsweise Abschalten einer Stromversorgung angehalten wird, bis zu einem Zeitpunkt, in dem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung durch Einschalten der Stromversorgung erneut betriebsbereit ist.
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Gemäß einem ersten Verfahren zum Erhalten einer Menge von mit der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zuzuführendem Schmierfett, wird vorab eine Menge von während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten wird pro Zeiteinheit Vh (cc/h) angefordertem Schmierfett eingestellt. Wenn es möglich wird, Schmierfett zuzuführen, wird eine Menge von zuzuführendem Schmierfett V (cc) mit dem unten beschriebenen Ausdruck (1) in Abhängigkeit einer Dauer Tp (h) einer Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung berechnet, die bis zu dem Zeitpunkt andauerte, in dem es möglich wurde, Schmierfett zuzuführen.
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Schmierfett wird in der erhaltenen Menge von Schmierfett V (cc) zugeführt. In diesem Fall ist 'h' eine Einheit der Zeit und 'cc' ist eine Einheit des Volumens. V = Vh × Tp(1)
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Es gilt zu beachten, dass sogar wenn eine Ruhezeitspanne Tp der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung außerordentlich lang ist, eine Menge von zuzuführendem Schmierfett V einer Menge Vmax entsprechen kann, die ein Schmiermittel für einen bewegbaren Teil maximal vollständig ersetzen kann.
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Im Übrigen besteht ein Bedarf, dass bei einem anfänglichen Zuführen von Schmierfett eine ausreichende Menge von Schmierfett V zu einem bewegbaren Teil einer Spritzgussmaschine zugeführt wird, die gerade erst zusammengebaut wurde, ganz zu schweigen von einem Sorgfaltsbedarf, um Schmierfett überhaupt zuzuführen. Daher ist es erwünscht, dass die Vmax als zuzuführende Schmierfettmenge V für das anfängliche Zuführen von Schmierfett verwendet wird, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung an der Spritzgussmaschine montiert wird.
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Ein zweites Verfahren zum Erhalten einer mit einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zuzuführenden Menge von Schmierfett wird bei einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung nach derjenigen Bauart verwendet, die konstruiert ist, um ein Schmiermittel in einer vorbestimmten Menge nach einer jeden vorbestimmten Zeitspanne Ts (h) zuzuführen, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten ist. Die Anzahl von Zählimpulsen C(-mal) mit der eine Zufuhr von Schmierfett während einer Ruhezeitspanne Tp (h) der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung angefordert wurde, wird durch Ausdruck (2) unten erhalten, und Schmierfett wird in der erhaltenen Anzahl von Zählimpulsen C(-mal) zu einem Zeitpunkt zugeführt, in dem es möglich wird, Schmierfett zuzuführen. In diesem Fall kann ein von der Berechnung des Ausdruckes (2) zum Erhalten von C resultierender Bruchteil beispielsweise aufgerundet werden, um die Anzahl der Zählimpulse C(-mal) zu erhalten. C = Tp/Ts (2)
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Es gilt anzumerken, dass sogar wenn die Ruhezeitspanne der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung außerordentlich lang ist, die Anzahl von zuzuführendem Schmierfettzählimpulsen C der Anzahl von maximalen Zählimpulsen Cmax entsprechen kann, die ein Schmiermittel für einen bewegbaren Teil maximal vollständig ersetzen kann.
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Im Übrigen besteht ein Bedarf, dass bei einem anfänglichen Zuführen von Schmierfett eine ausreichende Menge von Schmierfett V zu einem bewegbaren Teil einer Spritzgussmaschine zugeführt wird, die gerade erst zusammengebaut wurde, ganz zu schweigen von einem Sorgfaltsbedarf, um Schmierfett überhaupt zuzuführen. Daher ist es erwünscht, dass Cmax als zuzuführende Anzahl von Zählimpulsen C für das anfängliche Zuführen von Schmierfett verwendet wird, nachdem die automatische Schmierfettzuführvorrichtung an der Spritzgussmaschine montiert wird.
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Die vorliegende Erfindung führt Berechnungen zu einem Zeitpunkt aus, in dem es für die automatische Schmierfettzuführvorrichtung möglich wird, ein Schmierfett zuzuführen, um eine Menge von Schmiermittel zu erhalten, die während einer Zeitspanne zuzuführen gewesen wäre (um einer möglichen Zersetzung aufgrund von Oxidationsreaktionen und Ähnlichem zu begegnen), in der kein Schmierfett zugeführt wurde, und führt die erhaltene Menge des Schmiermittels wie oben beschrieben zu. Über dieses Zuführen von Schmierfett hinaus, kann die automatische Schmierfettzuführvorrichtung ebenso gemäß des Stand der Technik Schmierfett nach einer jeden vorbestimmten Anzahl von Schüssen und in Abhängigkeit eines Betriebszustandes einer Spritzgussmaschine zuführen, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung betriebsbereit ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wie vorstehend beschrieben, sogar nachdem eine Spritzgussmaschine nach einer langen Zeitspanne gestartet wird, in der kein Schmierfett zugeführt wurde, eine angemessene Menge von Schmierfett in Abhängigkeit einer Dauer einer Ruhezeitspanne einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zugeführt. Dies kann einen Verschleiß einer Gleitfläche und einer Rotationsfläche eines bewegbaren Teils eine Spritzgussmaschine verhindern, wenn die Spritzgussmaschine erneut betrieben wird.
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Ein erstes Beispiel des Vorgehens zum Zuführen von Schmierfett mit der in 1 gezeigten automatischen Schmierfettzuführvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 2 beschrieben. Die Beschreibung wird durch die nachfolgenden Schritte gegeben.
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[Schritt SA01] Eine aktuelle Zeit Ton, bei der eine Stromversorgung einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung eingeschaltet wird, wird gespeichert.
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[Schritt SA02] Es wird bestimmt, ob eine Zeit Toff, bei der das Zuführen von Schmierfett vervollständigt ist, „0” ist oder nicht, was einem anfänglichen Einstellwert entspricht. Wenn sie „0” ist (d. h. wenn ja), setzt der Vorgang mit Schritt SA06 fort. Wenn sie nicht „0” ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SA03 fort. Wenn die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zum ersten Mal eingeschaltet wird, mit anderen Worten, wenn dieser Vorgang zum ersten Mal durchgeführt wird, ist die „Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff” gleich „0”. Wenn dieser Vorgang zum zweiten Mal oder darüber hinaus durchgeführt wird, ist ein in Schritt SA09 des letztmaligen Vorgangs gespeicherter Wert für Toff die „Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff”.
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[Schritt SA03] Eine Ruhezeitspanne Tp (= Ton – Toff) der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung wird unter Verwendung der in Schritt SA01 gespeicherten Zeit Ton und der im Schritt SA09 während des letztmaligen Vorgangs gespeicherten Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff berechnet (oder die eingestellte Toff in Schritt SA02 = 0).
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[Schritt SA04] Eine zuzuführende Schmierfettmenge V (= Vh × Tp) wird unter Verwendung der in Schritt SA03 berechneten Ruhezeitspanne Tp der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung und einer vorab eingestellten Schmierfettmenge Vh berechnet, die pro Zeiteinheit angefordert wird, während die automatische Schmierfettzuführvorrichtung angehalten ist.
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[Schritt SA05] Es wird bestimmt, ob die in Schritt SA04 berechnete zuzuführende Schmierfettmenge V größer als eine vorab eingestellte maximal zuzuführende Schmierfettmenge Vmax ist oder nicht. Wenn sie größer als Vmax ist (d. h. wenn ja), setzt der Vorgang mit Schritt SA06 fort. Wenn sie nicht größer als Vmax ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SA07 fort. Vmax entspricht einer Schmierfettmenge zum vollständigen Ersetzen eines Schmiermittels für einen bewegbaren Teil.
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[Schritt SA06] Es wird bestimmt, dass die zuzuführende Schmierfettmenge V der maximal zuzuführenden Schmierfettmenge Vmax entspricht.
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[Schritt SA07] Schmierfett wird gemäß der Schmierfettmenge V zugeführt.
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[Schritt SA08] Schmierfett wird in einem regelmäßigen Intervall in einem Zustand zugeführt, in dem die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung eingeschaltet ist.
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[Schritt SA09] Der Zeitpunkt Toff, in dem das Zuführen von Schmierfett in Schritt SA08 vervollständigt ist, wird gespeichert.
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[Schritt SA10] Es wird ermittelt, ob die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung ausgeschaltet ist oder nicht. Wenn sie ausgeschaltet ist (d. h. wenn ja), ist der Vorgang beendet. Wenn sie nicht ausgeschaltet ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SA08 fort, um den Vorgang fortzuführen.
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Ein zweites Vorgehen zum Zuführen von Schmierfett durch Verwenden von einer in 1 dargestellten automatischen Schmierfettzuführvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm aus 3 beschrieben. Die Beschreibung wird durch die nachfolgenden Schritte gegeben.
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[Schritt SB01] Eine aktuelle Zeit Ton, bei der eine Stromversorgung einer automatischen Schmierfettzuführvorrichtung eingeschaltet wird, wird gespeichert.
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[Schritt SB02] Es wird bestimmt, ob eine Zeit Toff, bei der das Zuführen von Schmierfett vervollständigt ist, „0” ist oder nicht, was einem anfänglichen Einstellwert entspricht. Wenn sie „0” ist (d. h. wenn ja), setzt der Vorgang mit Schritt SB06 fort. Wenn sie nicht „0” ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SB03 fort. Wenn die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung zum ersten Mal eingeschaltet wird, mit anderen Worten, wenn dieser Vorgang zum ersten Mal durchgeführt wird, ist die „Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff” gleich „0”. Wenn dieser Vorgang zum zweiten Mal oder darüber hinaus durchgeführt wird, ist ein in Schritt SB09 des letztmaligen Vorgangs gespeicherter Wert für Toff die „Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff”.
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[Schritt SB03] Eine Ruhezeitspanne Tp (= Ton – Toff) der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung wird unter Verwendung der in Schritt SB01 gespeicherten Zeit Ton und der im Schritt SB09 während des letztmaligen Vorgangs gespeicherten Schmierfettzuführvervollständigungszeit Toff berechnet (oder die eingestellte Toff in Schritt SB02 = 0).
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[Schritt S604] Die Anzahl zuzuführender Schmierfettzählimpulse C (= Tp/Ts) wird unter Verwendung der in Schritt SB03 berechneten Ruhezeitspanne Tp der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung berechnet und einer vorab eingestellten Zeitspanne Ts zwischen einem Zuführen von Schmierfett und dem nachfolgenden Zuführen von Schmierfett.
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[Schritt SB05] Es wird bestimmt, ob die in Schritt SB04 berechnete Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen C größer als eine vorab eingestellte maximale Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen Cmax ist oder nicht. Wenn sie größer als Cmax ist (d. h. wenn ja), setzt der Vorgang mit Schritt SB06 fort. Wenn sie nicht größer als Cmax ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SB07 fort. Cmax entspricht der Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen zum vollständigen Ersetzen eines Schmiermittels für einen bewegbaren Teil.
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[Schritt SB06] Es wird bestimmt, dass die Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen der maximalen Anzahl von zuzuführenden Schmierfettzählimpulsen Cmax entspricht.
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[Schritt SB07] Schmierfett wird C-mal zugeführt.
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[Schritt SB08] Schmierfett wird in einem regelmäßigen Intervall in einem Zustand zugeführt, in dem die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung eingeschaltet ist.
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[Schritt SB09] Der Zeitpunkt Toff, in dem das Zuführen von Schmierfett in Schritt SB08 vervollständigt ist, wird gespeichert.
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[Schritt SB10] Es wird ermittelt, ob die Stromversorgung der automatischen Schmierfettzuführvorrichtung ausgeschaltet ist oder nicht. Wenn sie ausgeschaltet ist (d. h. wenn ja), ist der Vorgang beendet. Wenn sie nicht ausgeschaltet ist (d. h. wenn nein), setzt der Vorgang mit Schritt SA08 fort, um den Vorgang fortzuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-148286 [0003]
- JP 2003-166696 [0004]
- JP 4-71820 [0005, 0006]
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