DE102012019962B4 - Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine - Google Patents

Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine, umfassend:
eine Antriebseinheit (31, 32) zur Antriebssteuerung eines Servomotors (8, 13a), der einen verlagerbaren Abschnitt (3) antreibt;
eine Erfassungseinheit (12) für eine physikalische Größe, die eine an einem Servomotor (8, 13a) angelegte Last oder eine Geschwindigkeit, einen Strom oder einen Positionsfehler des Servomotors (8, 13a) als eine physikalische Größe erfasst;
eine Speichereinheit (34), die die erfasste physikalische Größe als eine physikalische Referenzgröße mit Bezug auf eine abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) speichert;
eine Berechnungseinheit (35) für eine Abweichung der physikalischen Größe, die sukzessive die gespeicherte physikalische Referenzgröße und eine physikalische Ist-Größe miteinander mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) vergleicht, wodurch eine Abweichung der physikalischen Größe ermittelt wird;
eine Absolutwert-Berechnungseinheit (35), die einen Absolutwert der ermittelten Abweichung der physikalischen Größe berechnet;
eine Durchschnitts-Berechnungseinheit (35), die einen Durchschnitt der berechneten absoluten Werte der Abweichungen der physikalischen Größen berechnet;
eine Grenzwert-Berechnungseinheit (35), die einen zu der abgelaufenen Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder zu der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) korrespondierenden Grenzwert basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe derart berechnet, dass der Grenzwert zunimmt, wenn der berechnete Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe zunimmt,
wobei eine Abnormalität erfasst wird, wenn der von der Grenzwert-Berechnungseinheit (35) berechnete Grenzwert von der durch die Berechnungseinheit (35) der Abweichung der physikalischen Größe ermittelten Abweichung der physikalischen Größe überschritten wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einem Form-Öffnungs/Schließ-Vorgang oder bei einem Ausstoßvorgang in einer Spritzgussmaschine zur Herstellung von gegossenen Produkten unter Verwendung einer Spritzgussmaschine wird eine Referenzlast eines Motors zum Antreiben eines verlagerbaren Abschnitts zunächst mit Bezug auf die Zeit oder eine Position des verlagerbaren Abschnitts gespeichert. Im Anschluss daran werden eine gespeicherte Referenzlast und eine Ist-Last des Motors sukzessive mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts berechnet. Eine Abnormalität bei dem Form-Öffnungs/Schließ-Vorgang oder bei einem Auswurfvorgang wird basierend darauf erfasst, ob ein vorbestimmter Grenzwert von einer Abweichung zwischen der gespeicherten Referenzlast und einer Ist-Last überschritten wird, woraufhin der Betrieb der Spritzgussmaschine angehalten wird, oder nicht. Auf diese Weise werden Schäden an einer Form und den mechanischen Teilen der Spritzgussmaschine verhindert.
  • Abnormalitäts-Erfassungstechnologien zur Verhinderung von Schäden sind beispielsweise in den japanischen Veröffentlichungsschriften JP 2001- 030 326 A und JP 2001- 038 775 A offenbart. Gemäß diesen Technologien wird eine Last für einen vorangegangenen Zyklus oder eine durch Berechnen des Bewegungsdurchschnitts der Lasten für eine Vielzahl von vorangegangenen Zyklen ermittelte Last, während denen normale Form-Öffnungs/Schließ-Vorgänge oder normale Auswurfvorgänge ausgeführt wurden, als Referenzlast eingestellt. Gemäß den in diesen Patentdokumenten offenbarten Technologien muss jedoch ein Nutzer einen Grenzwert für die Abnormalitäts-Erfassung einstellen. Ein derartiger Einstellungsvorgang für den Grenzwert kann eine Belastung für den Nutzer darstellen.
  • Ferner sind Steuertechnologien für Spritzgussmaschinen in den japanischen Patentveröffentlichungsschriften JP 2004- 330 529 A und JP 2005 - 280 015 A offenbart. Bei diesen Technologien wird ein Grenzwert basierend auf dem Durchschnitt und der Veränderung der Motorströme ermittelt, die in der Vergangenheit erfasst wurden. Bei der Berechnung des Durchschnitts und der Veränderung der in der Vergangenheit erfassten Motorströme gemäß der in diesen Patentdokumenten offenbarten Technologien werden jedoch große Speicherkapazitäten benötigt, um die erfassten Werte für eine vorbestimmte Schussanzahl zu speichern und die arithmetische Verarbeitung der Vielzahl der gespeicherten, erfassten Werte benötigt sehr große Berechnungskapazitäten.
  • JP 2005-280 015 A offenbart eine Steuerung für eine Spritzgießmaschine mit einer Stromerfassungseinheit zum Erfassen eines Motorstroms, einer Durchschnittswertberechnungseinheit und einer Standardberechnungseinheit.
  • DE 600 06 193 T2 offenbart eine Steuerung für einer Spritzgießmaschine mit einem Mikroprozessor für eine numerische Steuerung, einem Mikroprozessor für eine programmierbare Steuerung, einem Mikroprozessor für eine Servo-Steuerung ist, und einem Drucküberwachungsprozessor.
  • JP 2004-330 527 A offenbart eine Spritzgießmaschine mit einem automatischen Einstellmodus.
  • Abriss der Erfindung
  • Um die voranstehend beschriebenen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, automatisch einen Grenzwert zu Abnormalitäts-Erfassung einzustellen, wodurch die Belastung des Nutzers reduziert und ein optimaler Grenzwert zur Abnormalitäts-Erfassung berechnet werden kann. Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung bereitzustellen, die leicht an einer Steuerung einer herkömmlichen Spritzgussmaschine angebracht werden kann, ohne dass große Verarbeitungsvolumen oder große Speicherkapazitäten zur Abnormalitäts-Erfassung benötigt werden.
  • Eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst:
    • eine Antriebseinheit zur Antriebssteuerung eines Servomotors, der einen verlagerbaren Abschnitt antreibt; eine Erfassungseinheit für eine physikalische Größe, die eine an dem Servomotor angelegte Last oder eine Geschwindigkeit, einen Strom oder einen Positionsfehler des Servomotors als eine physikalische Größe erfasst; eine Speichereinheit, die die erfasste physikalische Größe als physikalische Referenzgröße mit Bezug auf eine abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts speichert; eine Abweichungs-Berechnungseinheit für eine physikalische Größe, die sukzessive die gespeicherte physikalische Referenzgröße und eine physikalische Ist-Größe miteinander mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts vergleicht, wodurch eine Abweichung der physikalischen Größe ermittelt wird; eine Berechnungseinheit für einen Absolutwert, die einen Absolutwert der ermittelten Abweichung der physikalischen Größe berechnet; eine Durchschnitts-Berechnungseinheit, die einen Durchschnitt der berechneten Absolutwerte der Abweichungen der physikalischen Größen berechnet; und eine Grenzwert-Berechnungseinheit, die einen zu der abgelaufenen Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder zu der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts korrespondierenden Grenzwert basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe derart berechnet, dass der Grenzwert zunimmt, wenn der berechnete Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe zunimmt, wobei eine Abnormalität erfasst wird, wenn der durch die Grenzwert-Berechnungseinheit berechnete Grenzwert von der durch die Abweichungs-Berechnungseinheit der physikalischen Größe berechnete Abweichung der physikalischen Größe überschritten wird.
  • Eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst: eine Antriebseinheit zur Antriebssteuerung eines Servomotors, der einen verlagerbaren Abschnitt antreibt; eine Erfassungseinheit für eine physikalische Größe, die eine an dem Servomotor angelegte Last oder eine Geschwindigkeit, einen Strom oder einen Positionsfehler des Servomotors als einen physikalische Größe erfasst; eine Berechnungseinheit, die einen Durchschnitt der physikalischen Größen innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen mit Bezug auf eine abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts berechnet; eine Speichereinheit, die den berechneten Durchschnitt der physikalischen Größen speichert; eine Abweichungs-Berechnungseinheit der physikalischen Größe, die sukzessive den gespeicherten Durchschnitt der physikalischen Größen und eine physikalische Ist-Größe mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts vergleicht, wodurch eine Abweichung der physikalischen Größe ermittelt wird; eine Berechnungseinheit für einen Absolutwert, die einen Absolutwert der ermittelten Abweichung der physikalischen Größe berechnet; eine Durchschnitts-Berechnungseinheit, die einen Durchschnitt der berechneten Absolutwerte der Abweichungen der physikalischen Größen berechnet; und eine Grenzwert-Berechnungseinheit, die einen zu der abgelaufenen Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder zu der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts korrespondierenden Grenzwerts basierend auf den berechneten Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe derart berechnet, dass der Grenzwert zunimmt, wenn der berechnete Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe zunimmt, wobei eine Abweichung erfasst wird, wenn der durch die Grenzwert-Berechnungseinheit berechnete Grenzwert von der durch die Abweichungs-Berechnungseinheit der physikalischen Größe berechneten Abweichung der physikalischen Größe überschritten wird.
  • Die Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform kann ferner eine Speichereinheit umfassen, die den berechneten Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts speichert. Die Durchschnitts-Berechnungseinheit kann den Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen der physikalischen Größen gemäß der folgenden Gleichung berechnen R ( n , x ) = | E ( n , x ) | / n + R ( n 1, x ) × ( n 1 ) / n ,
    Figure DE102012019962B4_0001
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x eine abgelaufene Zeit oder eine Position eines verlagerbaren Abschnitts ist, R(n, x) der Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen bei x für den ersten bis n-ten Zyklus ist, und E(n, x) die Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts ist. Die Grenzwert-Berechnungseinheit kann den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnen, L ( n , x ) = α × R ( n , x ) + β ,
    Figure DE102012019962B4_0002
    wobei L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  • Die Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für einen Spritzgussmaschine gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform kann ferner eine Speichereinheit umfassen, die den berechneten Grenzwert mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts speichert. Die Grenzwert-Berechnungseinheit kann den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnen L ( n , x ) = | E ( n , x ) | × α /n + ( L ( n 1, x ) β ) × ( n 1 ) / n+ β ,
    Figure DE102012019962B4_0003
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x eine abgelaufene Zeit oder eine Position eines verlagerbaren Abschnitts ist, E(n, x) eine Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus ist, L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist, und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Belastung des Nutzers durch die automatische Einstellung eines Grenzwerts für die Abnormalitätserfassung reduziert und ein optimaler Grenzwert zur Abnormalitätserfassung berechnet werden. Ferner wird eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung bereitgestellt, die leicht an einer Steuerung für eine herkömmliche Spritzgussmaschine, angebracht werden kann, ohne dass ein großes Berechnungsvolumen oder eine großen Speicherkapazität zur Abnormalitätserfassung benötigt werden.
  • Figurenliste
  • Die voranstehenden und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren ersichtlich, in denen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung einer Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
    • 2 ein Flussdiagramm ist, das einen Algorithmus eines ersten Ausführungsbeispiels eines von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verfahrens zur Abnormalitätserfassung zeigt;
    • 3 ein Flussdiagramm ist, das einen Algorithmus eines zweiten Ausführungsbeispiels eines von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verfahrens zur Abnormalitätserfassung zeigt;
    • 4 ein Flussdiagramm ist, das einen Algorithmus eines dritten Ausführungsbeispiels eines von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verfahrens zur Abnormalitätserfassung zeigt; und
    • 5 ein Flussdiagramm ist, das einen Algorithmus eines vierten Ausführungsbeispiels eines von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Verfahrens zur Abnormalitätserfassung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Berechnungseinheit für die Lastabweichung, die eine Abweichung zwischen einer Ist-Last an dem verlagerbaren Abschnitt und einer im Voraus gespeicherten Referenzlast berechnet. Eine Abnormalität wird erfasst, falls ein vorbestimmter Grenzwert von der durch die Berechnungseinheit für die Lastabweichung berechnete Lastabweichung überschritten wird. Die Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung weist ferner eine Grenzwert-Berechnungseinheit auf, die einen Durchschnitt der Absolutwerte der von der Berechnungseinheit für die Lastabweichung berechneten Abweichungen berechnet und die im Anschluss einen Grenzwert zur Abnormalitätserfassung basierend auf dem berechneten Durchschnitt berechnet. Bei der Berechnung des Grenzwerts durch die Grenzwert-Berechnungseinheit wird ein relativ großer Grenzwert eingestellt, falls der Durchschnitt der Absolutwerte der von der Berechnungseinheit für die Lastabweichung berechneten Abweichungen groß ist. Falls der Durchschnitt der Absolutwerte der berechneten Abweichung klein ist, wird im Gegensatz dazu ein relativ kleiner Grenzwert eingestellt.
  • Eine Ausführungsform der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die schematische Darstellung gemäß 1 erläutert.
  • Der Körper der Spritzgussmaschine umfasst eine Formklemmeinheit und eine Einspritzeinheit, die an einer Maschinenbasis 15 angeordnet sind. Die Formklemmeinheit umfasst eine feste Platte 1, eine Rückplatte 2, eine verlagerbare Platte 3 und einen Gelenkhebelmechanismus 6. Die Einspritzeinheit umfasst einen Einspritzzylinder 20, eine Einspritzschraube 22 und einen Einspritzservomotor 25. Wie nachstehend beschrieben wird, sind die Formklemmeinheit und die Einspritzeinheit mit verlagerbaren Abschnitten, wie zum Beispiel der verlagerbaren Platte 3, einer Auswurfvorrichtung 13 und der Einspritzschraube 22 versehen.
  • Zunächst wird die Formklemmeinheit beschrieben. Die feste Platte 1 und die Rückplatte 2 sind miteinander über eine Vielzahl von Zugstäben 4 verbunden. Die verlagerbare Platte 3 ist zwischen der festen Platte 1 und der Rückplatte 2 zur Bewegung entlang der Zugstäbe 4 angeordnet. Ferner ist eine feste Formhälfte 5a einer Form 5 an der festen Platte 1 angebracht. Eine verlagerbare Formhälfte 5b der Form 5 ist an der verlagerbaren Platte 3 vorgesehen.
  • Der Gelenkhebelmechanismus 6 ist zwischen der Rückplatte 2 und der verlagerbaren Platte 3 angeordnet und eine Mutter an seinem Kreuzkopf 6a steht im gewindemäßigen Eingriff mit einem Kugelgewindetrieb 7, der schwenkbar, aber axial unbeweglich an der Rückplatte 2 angebracht ist. Ein Antriebsriemen 9 erstreckt sich zwischen einer Riemenscheibe 10 an dem Kugelgewindetrieb 7 und einer Riemenscheibe 11 an der Ausgangswelle eines Formklemm-Servomotors 8 und um die Riemenscheiben 10, 11 herum.
  • Der Kugelgewindetrieb 7 wird durch den Formklemmservomotor 8 über ein Kraftübertragungsmittel, umfassend die Riemenscheibe 11, den Gurt 9 und die Riemenscheibe 10, angetrieben. Der Kreuzkopf 6a des Gelenkhebelmechanismus 6 wird vorwärts oder rückwärts bewegt (nach rechts oder links in 1), um den Gelenkhebelmechanismus 6 anzutreiben, und die verlagerbare Platte 3 wird in Richtung der festen Platte 1 (vorwärts) oder weg von der festen Platte (rückwärts) bewegt. Auf diese Weise wird die Form 5 (die festen und verlagerbaren Formhälften 5a und 5b) geschlossen, geklemmt oder geöffnet.
  • Ein Positions/Geschwindigkeits-Sensor 12, wie zum Beispiel einen Encoder zum Erfassen der Rotationsposition und der Geschwindigkeit des Servomotors 8 ist an dem Formklemmservomotor 8 angebracht. Die entsprechenden Positionen des Kreuzkopfs 6a und der verlagerbaren Platte 3 (oder der verlagerbaren Formhälfte 5b) können durch ein Positionsrückführsignal von dem Positions/Geschwindigkeits-Sensor 12 erfasst werden.
  • Die Auswurfvorrichtung 13 ist eine Vorrichtung zum Auswerfen eines gegossenen Produkts aus der verlagerbaren Formhälfte 5b an der verlagerbaren Platte 3. Die Auswurfvorrichtung 13 überträgt eine Rotationskraft des Auswurfservomotors 13a zu einem Auswurfbolzen (nicht gezeigt) über ein Kraftübertragungsmittel 13c, das von einem Antriebsriemen und einem Kugelgewindetrieb/Mutter-Mechanismus 13d gebildet wird. Das Kraftübertragungsmittel 13c veranlasst den Auswurfbolzen, in die verlagerbare Formhälfte 5b vorzustoßen, wodurch das gegossene Produkt aus der verlagerbaren Formhälfte 5b ausgeworfen wird. Ein Positions/GeschwindigkeitsSensor 13, der die Rotationsposition und die Geschwindigkeit des Auswurfservomotors 13a erfasst, ist an dem Auswurfservomotor 13a angebracht, wodurch die Position und die Geschwindigkeit des Auswurfbolzens erfasst werden.
  • Die Rückplatte 2 ist an einem Formklemmkraft-Einstellmechanismus 14 vorgesehen. Muttern (nicht gezeigt) im Eingriff mit Schrauben, die an den Zugstäben 4 vorgesehen sind, werden mittels Formklemmkraft-Einstellservomotor 14a über ein Kraftübertragungsmittel rotiert, das den Formklemmkraft-Einstellmechanismus 14 bildet, wodurch die Position der Rückplatte 2 relativ zu den Zugstäben 4 verändert wird (oder die Position der festen Platte 1 an der Maschinenbasis 15 verändert wird), so dass die Formklemmkraft eingestellt wird. Die Formklemmvorrichtung und der Auswurfmechanismus sind bekannt und werden herkömmlicherweise in Spritzgussmaschinen vorgesehen.
  • Im Folgenden wird die Einspritzeinheit beschrieben. Ein Behälter 27 zum Zuführen eines Harzmaterials zu dem Einspritzzylinder 20 ist oberhalb des Einspritzzylinders 20 vorgesehen. Ein Düsenabschnitt 21 ist an dem distalen Ende des Einspritzzylinders 20 angebracht, während sich die Einspritzschraube 22 durch den Einspritzzylinder 20 erstreckt.
  • Die Einspritzeinheit ist mit einem Drucksensor (nicht gezeigt), wie zum Beispiel einem Druckmesser, zur Erfassung des Drucks eines geschmolzenen Harzes (Kunststoffs) in dem Einspritzzylinder 20 versehen. Die Einspritzschraube 22 wird vorwärts und rückwärts mittels eines Schraubenrotations-Servomotors 23 mit Hilfe von einem Übertragungsmittel 24 gedreht, das von Riemenscheiben und einem Antriebsgurt gebildet wird. Ferner wird die Einspritzschraube 22 von einem Einspritzservomotor 25 mit Hilfe eines Getriebemittels 26 angetrieben, das Mechanismen zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Linearbewegung, wie zum Beispiel Riemenscheiben, Riemen und Kugelgewindetrieb/Mutter-Mechanismen umfasst, und sich in dem Einspritzzylinder 20 in Richtung der Achse des Einspritzzylinders 20 bewegt. Ein Encoder (nicht gezeigt) zur Erfassung der Rotationsposition und der Geschwindigkeit der Einspritzschraube 22 ist an dem Schraubenrotations-Servomotor 23 angebracht. Ferner ist ein Encoder zur Erfassung der axialen Position und der Geschwindigkeit der Einspritzschraube 22 an dem Einspritzservomotor 25 vorgesehen.
  • Im Folgenden wird eine Steuerung 30 zur Steuerung der Spritzgussmaschine beschrieben. Die Steuerung 30 umfasst einen Prozessor (CPU) 35, einen von einem RAM 34a und einem ROM 34b gebildeten Speicher 34, einen Bus 33 und eine Anzeigeschnittstelle 36. Der Speicher 34 und die Anzeigeschnittstelle 36 sind über den Bus 33 mit der CPU 35 verbunden. In dem ROM 34b ist Software zum Steuern des Betriebs der verlagerbaren Platte 3, Auswurfsteuerungs-Software zum Steuern der Auswurfvorrichtung 13 und weitere Software zum generellen Steuern der Spritzgussmaschine gespeichert. Da die Steuerung 30 gemäß 1 zum Steuern der Spritzgussmaschine zur Bildung der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind in dem ROM 34b des Speichers 34 Softwareelemente zur Abnormalitäts-Erfassung gespeichert.
  • Eine Flüssigkeitskristall-Anzeigevorrichtung 37 ist mit der Anzeigeschnittstelle 36 verbunden. Eine Servoschnittstelle 32 ist mit einem Servoverstärker 31, der die verlagerbaren Abschnitte der Spritzgussmaschine antreibt, verbunden, wodurch die Positionen und die Geschwindigkeiten der Servomotoren gesteuert werden. Positions/Geschwindigkeits-Sensoren, die an den Servomotoren zum Antreiben der verlagerbaren Abschnitte angebracht sind, sind mit dem Servoverstärker 31 verbunden. Manuelle Eingabemittel (nicht gezeigt) sind mit der Anzeigeschnittstelle 36 verbunden.
  • Während eine Vielzahl von Servomotoren zum Antreiben der verlagerbaren Abschnitte der Spritzgussmaschine verwendet werden, sind nur der Formklemm-Servomotor 8 und der Auswurf-Servomotor 13a in 1 gezeigt. Der Servoverstärker 31 ist mit entsprechenden Positions/Geschwindigkeits-Sensoren 12 und 13b der Servomotoren 8 und 13a verbunden, so dass Positions/Geschwindigkeits-Erfassungssignale, die von den Sensoren 12 und 13b bereitgestellt werden, zu dem Servoverstärker 31 zurückgeführt werden. Auf eine Darstellung der Servoverstärker für den Schraubenrotations-Servomotor 23 und den Einspritz-Servomotor 25 sowie auf eine Darstellung der an den Servomotoren 23 und 25 angebrachten Positions/Geschwindigkeits-Sensoren wurde verzichtet.
  • Die CPU 35 führt im Voraus in dem ROM 34b des Speichers 34 gespeicherte Programme gemäß den Formzuständen aus und gibt Bewegungsbefehle für die verlagerbaren Abschnitte der Spritzgussmaschine an den Servoverstärker 31 über die Servoschnittstelle 32 aus. Basierend auf den empfangenen Bewegungsbefehlen und den Positions/Geschwindigkeits-Rückführsignalen von den Positions/Geschwindigkeits-Sensoren 12 und 13b führt der Servoverstärker 31 eine Positions/Geschwindigkeits-Rückführsteuerung aus. Basierend auf den Stromrückführsignalen von einem Stromsensor (nicht gezeigt) führt der Servoverstärker 31 eine Stromrückführsteuerung aus, um die Servomotoren 8 und 13a antriebsmäßig zu steuern. Der Servoverstärker 31 umfasst herkömmlicherweise einen Prozessor und einen Speicher und führt die Verarbeitung der Positions/Geschwindigkeits-Steuerung mittels einer Software-Verarbeitung aus.
  • Im Folgenden erfolgt eine Beschreibung der Grenzwertberechnung, die von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung der Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
  • Grenzwertberechnung basierend auf den Gleichungen (1) und (2)
  • (1) Die Ist-Last jedes verlagerbaren Abschnitts und eine im Voraus gespeicherte Referenzlast werden miteinander gemäß der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts verglichen und eine zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts korrespondierende Lastabweichung wird berechnet.
  • (2) Der Absolutwert der berechneten Abweichung wird berechnet.
  • (3) Eine arithmetische Verarbeitung der folgenden Gleichung (1) wird mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung und dem Durchschnitt der Absolutwerte der in den vorangehenden Zyklen berechneten Abweichungen ausgeführt, wobei der Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen entsprechend der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts berechnet und gespeichert wird. R ( n , x ) = | E ( n , x ) | / n + R ( n 1, x ) × ( n 1 ) / n ,
    Figure DE102012019962B4_0004
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist; x die abgelaufene Zeit oder eine Position des verlagerbaren Abschnitts ist; R(n, x) der Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen bei x für die ersten bis n-ten Zyklen ist; und E(n, x) die Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus ist.
  • (4) Die arithmetische Verarbeitung der folgenden Gleichung (2) wird mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts basierend auf dem Absolutwert der gemäß der Gleichung (1) berechneten Abweichung ausgeführt, wobei ein Grenzwert korrespondierend zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts berechnet wird. L ( n , x ) = α × R ( n , x ) + β
    Figure DE102012019962B4_0005
    wobei L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  • (5) Der gemäß der Gleichung (2) berechnete Grenzwert und der berechnete Absolutwert der Abweichung werden miteinander gemäß der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts verglichen. Falls der Grenzwert von dem Absolutwert der Abweichung überschritten wird, wird eine Abnormalität des verlagerbaren Abschnitts erfasst.
  • (6) Im Anschluss daran werden die Schritte (1) bis (5) wiederholt, um den zu der Zeit oder zu der Position des verlagerbaren Abschnitts für jeden Zyklus korrespondierenden Grenzwert zu berechnen, wodurch eine Abnormalitäts-Erfassung mit einem optimalen Grenzwert erreicht werden kann.
  • Nachdem die arithmetische Verarbeitung in Schritt (3) ausgeführt wurde, wird der neu berechnete Wert R(n, x) überschrieben und in einem Speicherbereich gespeichert, in dem R(n-1, x) gespeichert wurde, und der gespeicherte Wert wird zur arithmetischen Verarbeitung der Gleichung (1) in dem nächsten Zyklus verwendet. Wenn dies ausgeführt wurde, ist es nur noch notwendig, den Durchschnitt der Absolutwerte der zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts für jeden Zyklus korrespondierenden Abweichungen derart zu speichern, dass die Grenzwertberechnung nur noch wenig Speicherkapazität benötigt. Bei der arithmetischen Operation gemäß Gleichung (1) ist es nur notwendig, die Berechnung zweier Terme auszuführen, das heißt, den Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen in den vorangehenden Zyklus und den Absolutwert der vorliegenden Abweichung, so dass die Grenzwertberechnung nur einen geringen Berechnungsaufwand nach sich zieht.
  • Im Fall der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Durchschnitt R(n-1, x) des Absolutwerts der Abweichungen für jeden Zyklus gespeichert, um die benötigte Speicherkapazität für die Grenzwertberechnung zu minimieren. Falls die Speicherkapazität der Steuerung ausreichend groß ist, können die Absolutwerte |E(n), x)|, |E(n-1, x)|, |E(n-2, x)|, ..., |E(n-k, x)| der Abweichungen für eine Vielzahl von Zyklen im Voraus gespeichert werden, so dass die arithmetische Verarbeitung von (3) einmal in einer Vielzahl von Zyklen gemäß der folgenden Gleichung (3) ausgeführt werden muss, wobei die Gleichung (3) durch eine teilweise Entwicklung der Gleichung (1) erhalten wird: R ( n , x ) = | E ( n , x ) | / n + | E ( n 1, x ) | / n + + | E ( n k , x ) | / n + R ( n k 1, x ) × ( n k 1 ) / n
    Figure DE102012019962B4_0006
  • Grenzwertberechnung basierend auf Gleichung (4)
  • In dem voranstehend beschriebenen Grenzwert-Berechnungsverfahren wird die arithmetische Verarbeitung der Gleichung (1) und der Gleichung (2) separat ausgeführt und der Durchschnitt der Absolutwerte, der gemäß der arithmetischen Verarbeitung der Gleichung (1) berechneten Abweichungen, wird gespeichert. Alternativ kann die arithmetische Verarbeitung gemäß der folgenden Gleichung (4) ausgeführt werden, die durch die Gleichungen (1) und (2) ermittelt wird, so dass ein gemäß dieser arithmetischen Verarbeitung berechneter Grenzwert gespeichert werden kann.
  • (1) Die vorliegende Last jedes verlagerbaren Abschnitts und eine im Voraus gespeicherte Referenzlast werden miteinander korrespondierend zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts verglichen, und eine zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts korrespondierende Lastabweichung wird berechnet.
  • (2) Der Absolutwert der berechneten Abweichung wird berechnet.
  • (3) Die arithmetische Verarbeitung der folgenden Gleichung (4) wird mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung und dem in dem vorangehenden Zyklus berechneten Grenzwert ausgeführt, wodurch der zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts korrespondierende Grenzwert berechnet und gespeichert wird. L ( n , x ) = | E ( n , x ) | × α / n + { L ( n 1, x ) β } × ( n 1 ) / n + β
    Figure DE102012019962B4_0007
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist; x die abgelaufene Zeit oder die Position eines verlagerbaren Abschnitts ist; E(n, x) die Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus ist; L(n, x) der Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist; und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  • (4) Der gemäß der Gleichung (4) berechnete Grenzwert und der erfasste Absolutwert der Abweichung werden miteinander korrespondierend zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts verglichen. Falls der Grenzwert von dem Absolutwert der Abweichung überschritten wird, wird eine Abnormalität des verlagerbaren Abschnitts erfasst.
  • (5) Im Anschluss daran werden die Schritte (1) bis (4) wiederholt, um den zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts für jeden Zyklus korrespondierenden Grenzwert zu berechnen, wodurch eine Abnormalitäts-Erfassung mit einem optimalen Grenzwert erreicht werden kann.
  • Nachdem die arithmetische Verarbeitung der Gleichung (4) in dem Schritt (3) ausgeführt wurde, wird der neu berechnete L(n, x) überschrieben und in einem Speicherbereich gespeichert, in dem L(n-1, x) gespeichert wurde, und der gespeicherte Wert wird zur arithmetischen Verarbeitung in Gleichung (4) im nächsten Zyklus verwendet. Falls dies ausgeführt wird, ist es nur notwendig, den zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts für jeden Zyklus korrespondierenden Grenzwert zu speichern, so dass die Grenzwertberechnung nur eine geringe Speicherkapazität benötigt. Bei der arithmetischen Operation gemäß Gleichung (4) ist es darüber hinaus nur notwendig, dass die Berechnung zweier Terme ausgeführt wird, das heißt, der Grenzwert in dem vorangehenden Zyklus und der Absolutwert der vorliegenden Abweichung müssen berechnet werden, so dass die Grenzwertberechnung nur einen geringen Berechnungsaufwand nach sich zieht.
  • Im Fall der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Grenzwert L(n-1, x) für jeden Zyklus gespeichert, um die benötigte Speicherkapazität für die Grenzwertberechnung zu minimieren. Falls die Speicherkapazität der Steuerung ausreichend groß ist, können die Absolutwerte |E(n, x)|, |E(n-1, x)|, |E(n-2, x)|, ..., |E(n-k, x)| der Abweichungen für eine Vielzahl von Zyklen im Voraus gespeichert werden, so dass der Schritt (3) einmal in einer Vielzahl von Zyklen gemäß der folgenden Gleichung (5) ausgeführt wird, die durch eine teilweise Entwicklung der Gleichung (4) erhalten wird. L ( n , x ) = { | E ( n , x ) | / n + | E ( n 1, x ) | n + | E ( n k , x ) | } × α + ( L ( n k 1, x ) β ) × ( n k 1 ) / n + β
    Figure DE102012019962B4_0008
    Koeffizienten α und β
  • Die Sensitivität (Empfindlichkeit) der Abnormalitäts-Erfassung kann durch die Regulierung der eingestellten Werte der Koeffizienten α und β in den Gleichungen (2) und (4) eingestellt werden. Falls die Koeffizienten α und β als kleine Werte eingestellt werden, wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer falschen Erfassung einer Abnormalität erhöht, obwohl die Abnormalitäts-Erfassungssensitivität hoch ist. Falls die Koeffizienten α und β als große Werte eingestellt werden, ist es im Gegensatz dazu möglich, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer falschen Abnormalitäts-Erfassung reduziert wird, obwohl die Abnormalitäts-Erfassungssensitivität reduziert wurde. Beispielsweise kann ein Nutzer die Werte der Koeffizienten α und β basierend auf der Abnormalitäts-Erfassungssensitivität und der zulässigen Wahrscheinlichkeit einer falschen Erfassung gemäß den gegossenen Produkten oder Produktionszustände einstellen.
  • In einigen Fällen kann die Verteilung die Abweichungen nahe einer Normalverteilung liegen, aber es gibt Fälle, in denen sich die Abweichungen in einer Kurtosis oder einer Skewness ändern. Falls die Verteilung eine große Kurtosis bzw. statistische Wölbung aufweist, liegt eine schwanzlastige Verteilung vor, was in einer hohen Auftrittswahrscheinlichkeit einer falschen Abnormalitäts-Erfassung selbst dann resultiert, wenn die gleichen Koeffizienten α und β im Fall einer Normalverteilung eingestellt werden. Falls die Verteilung in eine hohe Skewness bzw. statistische Schiefe aufweist, wird die Auftrittswahrscheinlichkeit einer falschen Abnormalitäts-Erfassung selbst dann hoch, wenn dieselben Koeffizienten α und β wie in dem Fall einer Normalverteilung eingestellt werden. Falls die Kurtosis oder Skewness der Abweichungsverteilung hoch ist, müssen für die Koeffizienten α und β als relativ hohe Werte eingestellt werden. Im Allgemeinen wird die Kurtosis und die Skewness gemäß der folgenden Gleichungen (6) und (7) ermittelt. K u r t o s i s = 1 N i = 1 N ( X i u σ ) 4
    Figure DE102012019962B4_0009
    wobei σ und u eine Standardabweichung und ein Durchschnitt sind. S k e w n e s s = 1 N i = 1 N ( X i u σ ) 3
    Figure DE102012019962B4_0010
    wobei σ und u eine Standardabweichung und ein Durchschnitt sind.
  • Verwendung des Durchschnitts der Lasten anstelle einer Referenzlast
  • Bei dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die vorliegende Last an jedem verlagerbaren Abschnitt und die im Voraus gespeicherte Referenzlast korrespondierend zu der Zeit und der Position des verlagerbaren Abschnitts miteinander verglichen, und die zu der Zeit und der Position des verlagerbaren Abschnitts korrespondierende Lastabweichung wird berechnet. Der Durchschnitt der Lasten, die während einer Zeitspanne zwischen dem Start der Grenzwertberechnung und dem vorliegenden Zyklus angelegt werden, kann anstelle einer Referenzlast verwendet werden. Beispielsweise kann der Durchschnitt der Lasten, die zu der Zeit oder der Position des verlagerbaren Abschnitts korrespondieren, gemäß der folgenden Gleichung (8) berechnet werden. Dmean ( n , x ) = D ( n , x ) / n + Dmean ( n 1, x ) × ( n 1 ) / n ,
    Figure DE102012019962B4_0011
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist; x die abgelaufene Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts ist; Dmean(n, x) der Durchschnitt der Lasten bei x für den ersten bis n-ten Zyklus ist, und D(n, x) die Last bei x in dem n-ten Zyklus ist.
  • Lasterfassungsmittel
  • Als Mittel zur Erfassung einer Last an jedem verlagerbaren Abschnitt kann ein herkömmlicher Störlastaufnehmer in einem Servokreis oder ein Erfassungsmittel, wie zum Beispiel ein Dehnungsmessstreifen, eingebaut und an dem verlagerbaren Abschnitt vorgesehen werden. Alternative kann die Last basierend auf dem Antriebsstrom eines Servomotors erfasst werden. Ferner kann alternativ die Last basierend auf dem Fakt erfasst werden, dass sich die Servomotorgeschwindigkeit verringert, wenn auf den verlagerbaren Abschnitt eine Last entgegengesetzt zu seiner Bewegungsrichtung ausgeübt wird, und basierend darauf, dass sich die Geschwindigkeit des Servomotors erhöht, falls der verlagerbare Abschnitt mit einer Last in seiner Bewegungsrichtung belastet wird. Zudem kann die Last basierend auf dem Fakt erfasst werden, dass ein Positionsfehler zunimmt, falls der verlagerbare Abschnitt mit einer Last entgegengesetzt zu seiner Bewegungsrichtung beaufschlagt wird, und basierend darauf, dass der Positionsfehler abnimmt, falls der verlagerbare Abschnitt mit einer Last in seiner Bewegungsrichtung belastet wird.
  • Die Verarbeitung der Abnormalitäts-Erfassung basierend auf den gemäß den vorangegangenen Gleichungen eingestellten Grenzwerten wird mit Bezug auf die Flussdiagramme gemäß den Figuren (2) bis (5) beschrieben.
  • Ein erstes Beispiel einer Abnormalitäts-Erfassung, die von der Abnormalitäts-Erfasungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, wird mit Bezug auf das Flussdiagramm gemäß 2 beschrieben.
  • Im Folgenden erfolgt eine Beschreibung der einzelnen Schritte des Verfahrens.
    [Schritt SA01] Der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts wird gestartet.
    [Schritt SA02] Die vorliegende Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts wird erfasst.
    [Schritt SA03] Die vorliegende physikalische Größe wird erfasst.
    [Schritt SA04] Es wird ermittelt, ob keine physikalische Referenzgröße bereits gespeichert ist oder nicht. Falls die physikalische Referenzgröße bereits gespeichert ist (JA), fährt das Programm mit Schritt SA06 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SA05 fort.
    [Schritt SA05] Die physikalische Referenzgröße wird mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts gespeichert, woraufhin das Verfahren mit Schritt SA12 fortfährt.
    [Schritt SA06] Eine Abweichung zwischen der in Schritt SA03 erfassten physikalischen Ist-Größe und der in Schritt SA05 gespeicherten physikalischen Referenzgröße wird berechnet.
    [Schritt SA07] Der Absolutwert der Abweichung, die im Schritt SA06 berechnet wurde, wird berechnet.
    [Schritt SA08] Der Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen wird gemäß der Gleichung (1) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SA09] Der Grenzwert wird gemäß der Gleichung (2) berechnet.
    [Schritt SA10] Es wird ermittelt, ob der in Schritt SA07 berechnete Absolutwert der Abweichung höher als der in Schritt SA09 berechnete Grenzwert ist. Falls der Grenzwert höher ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SA11 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SA12 fort.
    [Schritt SA11] Eine Alarmverarbeitung wird ausgeführt, woraufhin der vorliegende Zyklus endet.
    [Schritt SA12] Es wird ermittelt, ob der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts beendet ist. Falls der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts beendet ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SA13 fort. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zum Schritt SA02 zurück und dieses Verfahren wird fortgesetzt.
    [Schritt SA13] Es wird ermittelt, ob der vorliegende Zyklus beendet wurde oder nicht. Falls der vorliegende Zyklus beendet wurde (JA), endet dieses Verfahren. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SA01 zurück und das Verfahren wird fortgeführt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Abnormalitäts-Erfassungsverfahrens, das von der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, wird nun mit Bezug auf das Flussdiagramm gemäß 3 beschrieben. Im Folgenden erfolgt eine sequenzielle Beschreibung der verschiedenen Betriebsschritte.
    [Schritt SB01] Der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts wird gestartet.
    [Schritt SB02] Die vorliegende Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts wird erfasst.
    [Schritt SB03] Die physikalische Ist-Größe wird erfasst.
    [Schritt SB04] Es wird ermittelt, ob eine physikalische Referenzgröße bereits gespeichert ist oder nicht. Falls die physikalische Referenzgröße bereits gespeichert ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SB06 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SB05 fort.
    [Schritt SB05] Die physikalische Referenzgröße wird mit Bezug auf die Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts gespeichert, woraufhin das Verfahren mit Schritt SB11 fortfährt.
    [Schritt SB06] Eine Abweichung zwischen der in Schritt SB03 erfassten physikalischen Ist-Größe und der in dem Schritt SB05 gespeicherten physikalischen Referenzgröße wird berechnet.
    [Schritt SB07] Der Absolutwert der in Schritt SB06 berechneten Abweichung wird berechnet.
    [Schritt SB08] Der Grenzwert wird gemäß der Gleichung (4) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SB09] Es wird ermittelt, ob der Absolutwert der in Schritt SB07 berechneten Abweichung höher als der in Schritt SB08 berechnete Grenzwert ist. Falls der Absolutwert höher ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SB10 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SB11 fort.
    [Schritt SB10] Eine Alarmverarbeitung wird ausgeführt, woraufhin der vorliegende Zyklus endet.
    [Schritt SB11] Es wird ermittelt, ob der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts beendet wurde oder nicht. Falls der Betrieb beendet wurde (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SB12 fort. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SB02 zurück, und das Verfahren wird fortgesetzt.
    [Schritt SB12] Es wird ermittelt, ob der vorliegende Zyklus beendet ist oder nicht. Falls der vorliegende Zyklus beendet ist (JA), endet das Verfahren. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SB01 zurück, und dieses Verfahren wird fortgesetzt.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abnormalitäts-Erfassungsverfahrens, das von einer Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, wird mit Bezug auf das Flussdiagramm gemäß 4 beschrieben. Im Folgenden erfolgt eine sequenzielle Beschreibung der verschiedenen Schritte des Betriebs.
    [Schritt SC01] Der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts wird gestartet.
    [Schritt SC02] Die vorliegende Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts wird erfasst.
    [Schritt SC03] Die physikalische Ist-Größe wird erfasst.
    [Schritt SC04] Es wird ermittelt, ob der Durchschnitt der physikalischen Größen bereits gespeichert ist oder nicht. Falls der Durchschnitt bereits gespeichert ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SC06 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SC05 fort.
    [Schritt SC05] Der Durchschnitt der physikalischen Größen wird gemäß der Gleichung (8) berechnet und gespeichert, woraufhin das Verfahren mit Schritt SC13 fortfährt.
    [Schritt SC06] Der Durchschnitt der physikalischen Größen wird gemäß der Gleichung (8) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SC07] Eine Abweichung zwischen der in Schritt SC03 erfassten physikalischen Ist-Größe und dem in Schritt SC06 gespeicherten Durchschnitt der physikalischen Größen wird berechnet.
    [Schritt SC08] Der Absolutwert der in Schritt SC07 berechneten Abweichung wird berechnet und gespeichert.
    [Schritt SC09] Der Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen wird gemäß der Gleichung (1) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SC10] Der Grenzwert wird gemäß der Gleichung (2) berechnet.
    [Schritt SC11] Es wird ermittelt, ob der in Schritt SC08 berechnete Absolutwert der Abweichung höher als der in Schritt SC10 berechnete Grenzwert ist. Falls der Absolutwert höher ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SC12 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SC13 fort.
    [Schritt SC12] Eine Alarmverarbeitung wird ausgeführt, woraufhin der vorliegende Zyklus endet.
    [Schritt SC13] Es wird ermittelt, ob der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts beendet wurde oder nicht. Falls der Betrieb beendet wurde (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SC14 fort. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SC02 zurück, und dieses Verfahren wird fortgesetzt.
    [Schritt SC14] Es wird ermittelt, ob der vorliegende Zyklus beendet wurde oder nicht. Falls der vorliegende Zyklus beendet wurde (JA), endet dieses Verfahren. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SC01 zurück, und das Verfahren wird fortgesetzt.
  • Ein viertes Beispiel eines Abnormalitäts-Erfassungsverfahrens, das durch die Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt, wird nun mit Bezug auf das Flussdiagramm gemäß 5 beschrieben. Im Folgenden erfolgt eine schrittweise Beschreibung der einzelnen Schritte des Betriebs.
    [Schritt SD01] Der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts wird gestartet.
    [Schritt SD02] Die vorliegende Zeit oder die Position des verlagerbaren Abschnitts wird erfasst.
    [Schritt SD03] Die physikalische Ist-Größe wird erfasst.
    [Schritt SD04] Es wird ermittelt, ob der Durchschnitt der physikalischen Größen bereits gespeichert ist oder nicht. Falls der Durchschnitt bereits gespeichert ist (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SD06 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SD05 fort.
    [Schritt SD05] Der Durchschnitt der physikalischen Größen wird gemäß der Gleichung (8) berechnet und gespeichert, woraufhin das Verfahren mit Schritt SD12 fortfährt.
    [Schritt SD06] Der Durchschnitt der physikalischen Größen wird gemäß der Gleichung (8) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SD07] Eine Abweichung zwischen der in Schritt SD03 erfassten physikalischen Ist-Größe und dem in Schritt SD06 gespeicherten Durchschnitt der physikalischen Größen wird berechnet.
    [Schritt SD08] Der Absolutwert der in Schritt SD07 berechneten Abweichung wird berechnet und gespeichert.
    [Schritt SD09] Der Grenzwert wird gemäß der Gleichung (4) berechnet und gespeichert.
    [Schritt SD10] Es wird ermittelt, ob der in Schritt SD08 berechnete Absolutwert der Abweichung höher als der in Schritt SD09 berechnete Grenzwert ist. Falls der Absolutwert höher (JA) ist, fährt das Verfahren mit Schritt SD11 fort. Falls nicht (NEIN), fährt das Verfahren mit Schritt SD12 fort.
    [Schritt SD11] Eine Alarmverarbeitung wird ausgeführt, woraufhin der vorliegende Zyklus endet.
    [Schritt SD12] Es wird festgestellt, ob der Betrieb des verlagerbaren Abschnitts beendet wurde oder nicht. Falls der Betrieb beendet wurde (JA), fährt das Verfahren mit Schritt SD13 fort. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SD02 zurück, und dieses Verfahren wird fortgesetzt.
    [Schritt SD13] Es wird ermittelt, ob der vorliegende Zyklus beendet wurde oder nicht. Falls der vorliegende Zyklus beendet wurde (JA), endet dieses Verfahren. Falls nicht (NEIN), kehrt das Verfahren zu Schritt SD01 zurück, und dieses Verfahren wird fortgesetzt.

Claims (6)

  1. Eine Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine, umfassend: eine Antriebseinheit (31, 32) zur Antriebssteuerung eines Servomotors (8, 13a), der einen verlagerbaren Abschnitt (3) antreibt; eine Erfassungseinheit (12) für eine physikalische Größe, die eine an einem Servomotor (8, 13a) angelegte Last oder eine Geschwindigkeit, einen Strom oder einen Positionsfehler des Servomotors (8, 13a) als eine physikalische Größe erfasst; eine Speichereinheit (34), die die erfasste physikalische Größe als eine physikalische Referenzgröße mit Bezug auf eine abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) speichert; eine Berechnungseinheit (35) für eine Abweichung der physikalischen Größe, die sukzessive die gespeicherte physikalische Referenzgröße und eine physikalische Ist-Größe miteinander mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) vergleicht, wodurch eine Abweichung der physikalischen Größe ermittelt wird; eine Absolutwert-Berechnungseinheit (35), die einen Absolutwert der ermittelten Abweichung der physikalischen Größe berechnet; eine Durchschnitts-Berechnungseinheit (35), die einen Durchschnitt der berechneten absoluten Werte der Abweichungen der physikalischen Größen berechnet; eine Grenzwert-Berechnungseinheit (35), die einen zu der abgelaufenen Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder zu der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) korrespondierenden Grenzwert basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe derart berechnet, dass der Grenzwert zunimmt, wenn der berechnete Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe zunimmt, wobei eine Abnormalität erfasst wird, wenn der von der Grenzwert-Berechnungseinheit (35) berechnete Grenzwert von der durch die Berechnungseinheit (35) der Abweichung der physikalischen Größe ermittelten Abweichung der physikalischen Größe überschritten wird.
  2. Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Speichereinheit (34), die den berechneten Durchschnitt der absoluten Werte der Abweichungen mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder in Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) speichert, wobei die Durchschnitts-Berechnungseinheit (35) den Durchschnitt der absoluten Werte der Abweichungen der physikalischen Größe gemäß der vorliegenden Gleichung berechnet, R ( n , x ) = | E ( n , x ) | / n + R ( n 1, x ) × ( n 1 ) / n ,
    Figure DE102012019962B4_0012
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x die abgelaufene Zeit oder eine Position eines verlagerbaren Abschnitts ist, R(n, x) der Durchschnitt der absoluten Werte der Abweichungen bei x für den n-ten Zyklus ist, und E(n, x) die Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) ist, und die Grenzwert-Berechnungseinheit (35) den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnet, L ( n , x ) = α × R ( n , x ) + β ,
    Figure DE102012019962B4_0013
    wobei L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  3. Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Speichereinheit (34), die den berechneten Grenzwert mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) speichert, wobei die Grenzwert-Berechnungseinheit (35) den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnet L ( n , x ) = | E ( n , x ) | × α / n + { L ( n 1, x ) β } × ( n 1 ) / n+ β ,
    Figure DE102012019962B4_0014
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x eine abgelaufene Zeit oder eine Position des verlagerbaren Abschnitts ist, E(n, x) eine Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus ist, L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist, und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  4. Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine, umfassend: eine Antriebseinheit (31, 32) zur Antriebssteuerung eines Servomotors (8, 13a), der einen verlagerbaren Abschnitt (3) antreibt; eine Erfassungseinheit (16) für eine physikalische Größe, die eine an dem Servomotor (8, 13a) angelegte Last oder eine Geschwindigkeit, einen Strom oder einen Positionsfehler des Servomotors (8, 13a) als eine physikalische Größe erfasst; eine Berechnungseinheit (35), die einen Durchschnitt der physikalischen Größen innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen mit Bezug auf eine abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf eine Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) berechnet; eine Speichereinheit (34), die den berechneten Durchschnitt der physikalischen Größen speichert, eine Abweichungs-Berechnungseinheit (35) für die physikalische Größe, die sukzessiv den gespeicherten Durchschnitt der physikalischen Größen und eine physikalische Ist-Größe mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) vergleicht, wodurch eine Abweichung der physikalischen Größe erfasst wird; eine Berechnungseinheit (35) für einen Absolutwert, die einen Absolutwert der ermittelten Abweichung der physikalischen Größe berechnet; eine Durchschnitts-Berechnungseinheit (35), die einen Durchschnitt der berechneten Absolutwerte der Abweichungen der physikalischen Größen berechnet; und eine Grenzwert-Berechnungseinheit (35), die einen zu der abgelaufenen Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder zu der Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) korrespondierenden Grenzwert basierend auf dem berechneten Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe derart berechnet, dass der Grenzwert zunimmt, wenn der berechnete Absolutwert der Abweichung der physikalischen Größe zunimmt, wobei eine Abnormalität erfasst wird, wenn der durch die GrenzwertBerechnungseinheit (35) berechnete Grenzwert von der durch die AbweichungsBerechnungseinheit (35) der physikalischen Größe berechneten Abweichung der physikalischen Größe überschritten wird.
  5. Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine nach Anspruch 4, ferner umfassend eine Speichereinheit (34), die den berechneten Durchschnitt der Absolutwerte der Abweichungen mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) berechnet, wobei die Durchschnitts-Berechnungseinheit (35) den Durchschnitt der absoluten Werte der Abweichung der physikalischen Größen gemäß der vorliegenden Gleichung berechnet, R ( n , x ) = | E ( n , x ) | / n + R ( n 1, x ) × ( n 1 ) / n ,
    Figure DE102012019962B4_0015
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x eine abgelaufene Zeit oder eine Position eines verlagerbaren Abschnitts (3) ist, R(n, x) der Durchschnitt der absoluten Werte der Abweichungen bei x für den n-ten Zyklus ist, und E(n, x) die Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) ist, und die Grenzwert-Berechnungseinheit (35) den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnet L ( n , x ) = α × R ( n , x ) + β ,
    Figure DE102012019962B4_0016
    wobei L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
  6. Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine gemäß Anspruch 4, ferner aufweisend eine Speichereinheit (34), die den berechneten Grenzwert mit Bezug auf die abgelaufene Zeit, während der der verlagerbare Abschnitt (3) in Betrieb ist, oder mit Bezug auf die Betriebsposition des verlagerbaren Abschnitts (3) speichert, wobei die Grenzwert-Berechnungseinheit (35) den Grenzwert gemäß der folgenden Gleichung berechnet L ( n , x ) = | E ( n , x ) | × α / n + ( L ( n 1, x ) β ) × ( n 1 ) / n + β ,
    Figure DE102012019962B4_0017
    wobei n die Anzahl der seit dem Start der Grenzwertberechnung ausgeführten Zyklen ist, x eine abgelaufene Zeit oder eine Position eines verlagerbaren Abschnitts (3) ist, E(n, x) eine Abweichung bei x in dem n-ten Zyklus ist, L(n, x) ein Grenzwert bei x in dem n-ten Zyklus ist, und α und β Koeffizienten (α > 0) sind.
DE102012019962.7A 2011-10-18 2012-10-11 Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung für eine Spritzgussmaschine Active DE102012019962B4 (de)

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JP2011228873A JP5155432B1 (ja) 2011-10-18 2011-10-18 射出成形機の異常検出装置

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