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Die Erfindung betrifft eine Fensterheberanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Komfortfunktion zum Schließen mehrerer Fenster des Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines tragbaren Bedienelements.
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Durch das sogenannte Komfortschließen können alle mit elektrischen Fensterhebern ausgestatte Fenster eines Kraftfahrzeugs gleichzeitig geschlossen werden. Zum Auslösen des Komfortschließens kann zum Beispiel die in einen Fahrzeugschlüssel integrierte Funkfernbedienung eine gewisse Zeit betätigt werden oder der Fahrzeugschlüssel wird ins Türschloss gesteckt und lange in Richtung „Fahrzeug verriegeln” betätigt. Daraufhin werden alle offenen Scheiben geschlossen.
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Aus der
DE 10 2005 034 097 A1 ist ein Schließsystem für ein Fahrzeug bekannt, das als Keyless-Entry-System ausgebildet ist. Anstelle eines herkömmlichen Schlüssels, der in ein Schloss gesteckt werden muss, um die Zündung einzuschalten und das Fahrzeug zu starten, ist dort ein ID-Geber, der als Funkschlüssel ausgebildet ist, vorgesehen. Dieser ID-Geber dient als Zugangsberechtigung. Wenn mittels elektromagnetischer Felder detektiert worden ist, dass eine Person den ID-Geber mit sich führt, wird dieser berechtigten Person die Benutzung des Fahrzeugs erlaubt, ohne dass ein herkömmlicher Fahrzeugschlüssel erforderlich ist. Daneben ist vorgesehen, dass die Annäherung des ID-Gebers und damit die Annäherung der Person an das Fahrzeug detektiert wird. Abhängig von der detektierten Position und/oder einer Bewegung dieser Person erfolgt ein Öffnen oder Entriegeln des Fahrzeugs bzw. von Fahrzeugtüren oder -klappen.
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Ein weiteres Keyless-Entry-System ist aus der
DE 10 2006 058 854 A1 bekannt. Betätigungen eines Schalters werden bei diesem System nur dann ausgelöst, wenn gleichzeitig ein Identitätssignal einer berechtigten Person empfangen worden ist. Dadurch soll zum Beispiel verhindert werden, dass Kinder Türen öffnen oder andere gefährliche Aktionen auslösen. Durch bestimmte Betätigungsmuster, zum Beispiel eine Kombination von kurzen oder langen Einzelbetätigungen eines Schalters, können festgelegte Aktionen ausgelöst werden, zum Beispiel können alle Fenster und ein Schiebedach geschlossen werden.
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Aus dem Dokument
DE 10 2010 010 354 B3 ist eine Fensterheberanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher beim Schließen der Fenster mittels der Komfortfunktion sichergestellt wird, dass alle Fenster die geschlossene Position gleichzeitig erreichen.
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In der
DE 10 2008 014 515 A1 wird eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Fahrzeugtür vorgeschlagen, wobei die Fahrzeugtür durch ein elektronisches Zugangsberechtigungssystem gesichert ist. Eine Anzeigeeinheit, insbesondere eine Leuchtdiode oder eine Glühlampe, ist vorgesehen, um den Schließzustand anzuzeigen. Der Benutzer kann dadurch erkennen, ob ein Fahrzeug entriegelt oder verriegelt ist bzw. ob die Komfortschließfunktion ausgeführt wird.
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Aus
DE 100 64 141 A1 ist eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die es ermöglicht, eine Berechtigung zum Ver- oder Entriegeln oder der Benutzung des Kraftfahrzeugs zu ermitteln. Hierzu wird, wenn sich ein Codegeber dem Fahrzeug nähert, ab einer bestimmten Position ein Frage-Antwort-Dialog durchgeführt. Je nach Position des Codegebers werden unterschiedliche Steuerbefehle in dem Objekt ausgeführt, wenn das Antwortsignal sich als berechtigt herausstellt. Die Position des Codegebers selbst wird über entsprechende Erfassungsmittel bestimmt, wobei der Codegeber ein tragbares Bauteil ist. Über eine Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs können unterschiedliche kraftfahrzeugseitig vorgesehene Gerätschaften angesteuert werden, wie beispielsweise Türschlösser, Heckdeckelschloss, Getriebesteuergerät oder Motorsteuergerät als Wegfahrsperre oder sonstige elektronisch oder elektromagnetisch steuerbare Geräte wie Fensterheber, Verdecksteuerung, Schiebedach, Sitzverstellung, Spiegelverstellung, Klimaanlage, Radio und Ähnliches.
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Aus
DE 195 01 473 A1 ist eine Regelung für motorisch angetriebene Fensterheber bekannt, die es ermöglicht, die Verstellgeschwindigkeit des Fensters während des Hubs vor dem oberen Anschlag zu reduzieren, um einen kleinen Luftspalt einzustellen, mithin also das Fenster einerseits verlangsamt anzuheben, und andererseits nicht gänzlich zu schließen. Vergleichbare Systeme, die ein verzögertes Schließen eines Fensters ermöglichen, sind aus
DE 199 12 319 C1 und
DE 198 57 176 A1 bekannt.
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Aus
DE 10 2007 023 261 A1 ist ein Fernsteuersystem für eine fahrzeuginterne Vorrichtung bekannt, das es ermöglicht, eine geöffnete respektive entriegelte Tür anzuzeigen.
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Aus
DE 10 2004 014 649 A1 ist schließlich ein System bekannt, bei dem dem Nutzer des Fahrzeugs die korrekten Schließzustände der beweglichen Fenster, insbesondere der Türfenster respektive sonstigen Fahrzeugfenster, angezeigt werden.
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Obwohl die unterschiedlichen Vorrichtungen und Systeme ein automatisches Schließen ermöglichen, kann der Fall eintreten, dass ein Benutzer zum Beispiel an der Fahrertür steht und das Komfortschließen aktiviert. Nachdem das Fenster der Fahrertür durch den entsprechenden elektrischen Fensterheber geschlossen worden ist, geht der Benutzer davon aus, dass auch alle anderen Fenster geschlossen worden sind. Tatsächlich ist dies jedoch nicht notwendigerweise der Fall. Es ist daher möglich, dass das Fenster der Fahrertür geschlossen wurde, während das Fenster der Beifahrertür noch einen Spalt offensteht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fensterheberanordnung anzugeben, bei der für den Benutzer besser erkennbar ist, ob alle Fenster geschlossen sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Fensterhebereinrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, mit einer Komfortfunktion zum Schließen mehrerer Fenster des Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines tragbaren Bedienelements, wobei ein Mittel zum Erfassen der momentanen Position des tragbaren Bedienelements vorgesehen ist, wobei die Fensterheberanordnung dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Fenster verzögert zu schließen, wobei das verzögert zu schließende Fenster anhand der erfassten Position des tragbaren Bedienelements festlegbar ist.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein zuverlässiges Schließen aller Fenster nur dann sichergestellt werden kann, indem dasjenige Fenster, in dessen Nähe sich der Fahrer oder Benutzer befindet, als letztes geschlossen wird. Dieses Fenster wird später bzw. verzögert geschlossen, dementsprechend wird der Benutzer den Schließvorgang auf jeden Fall so lange fortsetzen, bis auch dieses Fenster vollständig geschlossen ist.
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Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass bei einem an der Fahrerseite des Kraftfahrzeugs erfassten tragbaren Bedienelement das Fenster der Fahrertür und/oder das Fenster einer hinteren Tür an der Fahrerseite verzögert schließbar ist bzw. sind. Wenn sich der Benutzer somit an der Fahrerseite befindet, wird das, Fenster der Fahrertür verzögert geschlossen. Nach dem Abschluss des Schließvorgangs des Fahrertürfensters ist auf jeden Fall sichergestellt, dass auch alle anderen Fenster, beispielsweise die Fenster an der Beifahrerseite bereits geschlossen sind. Dasselbe gilt für ein eventuell vorhandenes Schiebedach, das beim Komfortschließen ebenfalls geschlossen wird.
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Analog kann es bei der erfindungsgemäßen Fensterheberanordnung vorgesehen sein, dass bei einem an der Beifahrerseite des Kraftfahrzeugs erfassten tragbaren Bedienelement das Fenster der Beifahrertür und/oder das Fenster einer hinteren Tür an der Beifahrerseite verzögert schließbar ist. Auch in diesem Fall ist sichergestellt, dass dann, wenn der Schließvorgang des Fensters der Beifahrertür abgeschlossen ist, bereits alle anderen Fenster, insbesondere die Fenster an der entgegengesetzten Fahrerseite, geschlossen sind. Dementsprechend wird der unerwünschte Zustand vermieden, dass der Fahrer oder Benutzer Fahrzeugfenster mittels Komfortschließen schließt und den Schließvorgang vorzeitig abbricht, da er annimmt, dass bereits sämtliche Fenster, gegebenenfalls auch das Schiebedach, geschlossen sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fensterheberanordnung kann es vorgesehen sein, dass bei einem vor oder hinter dem Kraftfahrzeug erfassten tragbaren Bedienelement das Fenster der Fahrertür und/oder das Fenster einer hinteren Tür an der Fahrerseite verzögert schließbar ist. Wesentlich ist dabei, dass dasjenige oder diejenigen Fenster verzögert geschlossen werden, die sich im Sichtbereich des Fahrers befinden. Andere Fenster, die sich momentan nicht im Sichtbereich des Fahrers befinden, werden somit schneller oder früher geschlossen, so dass sich im Sichtbereich des Fahrers oder Benutzers befindende Fenster zuletzt geschlossen werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Fensterheberanordnung zum Ausgeben eines optischen und/oder akustischen Signals nach dem Schließen des letzten Fensters ausgebildet ist. Dieses Signal vermittelt dem Benutzer die Information, dass sämtliche Fenster, gegebenenfalls auch ein Schiebedach, geschlossen sind.
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Die Erfindung kann besonders einfach realisiert werden, wenn das Mittel zum Erfassen der momentanen Position des tragbaren Bedienelements Bestandteil eines Keyless-Entry-Systems ist. Da derartige Systeme in zunehmendem Maße in Kraftfahrzeugen verbaut werden, kann die erfindungsgemäße Fensterheberanordnung mit einem überschaubaren Aufwand umgesetzt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das verzögert geschlossene Fenster mit einer verringerten Geschwindigkeit im Vergleich zu den übrigen Fenstern schließbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die übrigen Fenster mit einer höheren Geschwindigkeit und somit schneller geschlossen werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann es bei der erfindungsgemäßen Fensterheberanordnung vorgesehen sein, dass das verzögert geschlossene Fenster nach dem Verstreichen eines festgelegten Zeitraums nach dem Beginn des Schließvorgangs der übrigen Fenster schließbar ist. Bei dieser Variante wird ein Fenster, nämlich ein Fenster im Sichtbereich des Benutzers, erst nach dem Verstreichen eines festgelegten Zeitraums geschlossen, wohingegen ein Fenster oder mehrere oder alle übrigen Fenster unmittelbar nach dem Auslösen des Komfortschließens geschlossen werden.
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Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren für den Betrieb einer Fensterheberanordnung für ein Kraftfahrzeug, die eine Komfortfunktion zum Schließen mehrer Fenster des Kraftfahrzeugs aufweist, mit den folgenden Schritten: Betätigen eines tragbaren Bedienelements durch einen Benutzer, Erfassen der momentanen Position des Benutzers des tragbaren Bedienelements, Festlegen wenigstens eines verzögert zu schließenden Fensters, wobei das verzögert zu schließende Fenster anhand der erfassten Position des tragbaren Bedienelements festgelegt wird, Schließen der übrigen Fenster und verzögertes Schließen des festgelegten Fensters.
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Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die momentane Position des tragbaren Bedienelements mittels eines Keyless-Entry-Systems erfasst.
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Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst eine Fensterheberanordnung der beschriebenen Art.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Fensterheberanordnung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Fensterheberanordnung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Fensterheberanordnung 2, die zum Schließen eines Fensters 3 der Fahrertür eines Fensters 4 der Beifahrertür sowie eines Fensters 5 der linken hinteren Tür und eines Fensters 6 der rechten hinteren Tür ausgebildet ist. Die Fensterheberanordnung 2 umfasst ein schematisch dargestelltes Steuergerät 7, das über nicht dargestellte Leitungen mit den Fenstern 3 bis 6 verbunden ist und den jeweiligen Fensterheber steuert.
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Das Kraftfahrzeug 1 ist mit einem Keyless-Entry-System ausgestattet, umfassend einen ID-Geber (Identifikationsgeber) 8, den ein Benutzer 9 mit sich führt. Das Keyless-Entry-System umfasst einen im Kraftfahrzeug 1 angeordneten Detektor 10, der in der Lage ist, die momentane Position des ID-Gebers 8 in Bezug auf die Position des Kraftfahrzeugs 1 zu ermitteln. Da derartige Keyless-Entry-Systeme an sich bekannt sind, werden die technischen Einzelheiten an dieser Stelle nicht näher erläutert. Zwischen dem Detektor 10 und dem ID-Geber 8 wird mittels elektromagnetischer Wellen eine Kommunikationsverbindung aufgebaut, um die momentane Position des Benutzers 9, der den ID-Geber 8 als tragbares Bedienelement mit sich führt, zu ermitteln.
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Das Kraftfahrzeug 1 umfasst die Fensterheberanordnung 2, die eine Komfortfunktion zum Schließen mehrerer Fenster 3 bis 6 des Kraftfahrzeugs aufweist. Der Begriff Komfortfunktion bezeichnet dabei einen vom Benutzer auslösbaren Schließvorgang, bei dem die Fensterheber aller Fenster 3 bis 6 eingeschaltet werden, bis sämtliche Fensterscheiben vollständig geschlossen sind. Diese Komfortfunktion wird ausgelöst, indem der Benutzer eine Funkfernbedienung 11 lange betätigt. Die Funkfernbedienung 11 kann als separates Bauteil ausgebildet sein, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Alternativ können die Funkfernbedienung 1 und der ID-Geber 8 auch als gemeinsames, integrales Bauteil ausgebildet sein, so dass der Benutzer lediglich einen Gegenstand mit sich führen muss. Die Funkfernbedienung 11 weist einen Taster oder Schalter auf, um die Fahrzeugtüren zu entriegeln sowie einen Schalter oder Taster, um die Fahrzeugtüren zu verriegeln. Wenn der Schalter für das Verriegeln der Türen lange gedrückt wird; wird die Komfortfunktion aktiviert, woraufhin das Steuergerät 7 die Fensterheber der Fenster 3 bis 6 aktiviert, so dass die Fenster geschlossen werden. Durch den Detektor 10 wird die aktuelle Position des ID-Gebers 8 bestimmt. In 1 ist die Situation dargestellt, dass sich der Benutzer 9 links vorne am Kraftfahrzeug 1 befindet. Durch das Steuergerät 7 wird daraufhin das Fenster 3 verzögert geschlossen. Vor dem Auslösen des Komfortschließens können sich die einzelnen Fenster 3 bis 6 beziehungsweise deren Fensterscheiben an unterschiedlichen vertikalen Positionen befinden. Um zu vermeiden, dass der Benutzer 9 den Schließvorgang vorzeitig abbricht, wird das Fenster 3 verzögert geschlossen. Das verzögerte Schließen erfolgt, indem der dem Fenster 3 zugeordnete Fensterheber das Fenster 3 mit einer verringerten Geschwindigkeit im Vergleich zu den übrigen Fenstern 4, 5, 6 in die geschlossene Position bewegt. Dementsprechend wird der Fall vermieden, dass der Benutzer den Schließvorgang beendet, obwohl zum Beispiel das momentan verdeckte Fenster 6 noch einen Spalt geöffnet ist.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei dieselben Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. In Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst das in 2 gezeigte Kraftfahrzeug 12 die Fensterheberanordnung 2 mit Fenstern 3 bis 6. Das Steuergerät 7 dient zur Ansteuerung der einzelnen Fensterheber. Die momentane Position des ID-Gebers 8 wird mittels des Detektors 10 erfasst. In diesem Fall befindet sich der Benutzer 9 rechts hinten am Kraftfahrzeug 12. Die momentane Position des Benutzers 9 wird mittels des Detektors 10 erfasst, der eine drahtlose Kommunikation mit dem ID-Geber 8 aufbaut. Wenn der Benutzer 9 das Komfortschließen durch Betätigen der Funkfernbedienung 11 auslöst, erhält das Steuergerät 7 von dem Detektor 10 die Information über die momentane Position des Benutzers 9 relativ zum Kraftfahrzeugs 12. Daraufhin veranlasst das Steuergerät 7, dass das Fenster 4 an der Beifahrerseite verzögert geschlossen wird. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das verzögerte Schließen, indem zunächst das Schließen der Fenster 3, 5, 6 beginnt, der Schließvorgang des Fensters 4 erfolgt mit einer festgelegten Verzögerung, zum Beispiel 2 bis 5 Sekunden später als die übrigen Fenster. Durch den verzögerten Schließvorgang kann sichergestellt werden, dass das Fenster 4 der Beifahrerseite erst dann geschlossen wird, wenn die übrigen Fenster 3, 5, 6 geschlossen sind. Zusätzlich zu den Fenstern 3, 4, 5, 6 wird auch ein Schließvorgang eines elektrischen Schiebedachs 13 ausgelöst. Das Schiebedach 13 wird von dem Steuergerät 7 in einen geschlossenen Zustand gebracht. Das Schließen des Schiebedachs 13 erfolgt ebenso wie das Schließen der Fenster 3, 5, 6 vor dem Schließen des Fensters 4. Nachdem sowohl die Fenster 3, 5, 6 als auch das Schiebedach 13 sowie das Fenster 4 der Beifahrerseite geschlossen worden sind, wird ein optisches Signal an der Funkfernbedienung 11 ausgegeben. In diesem Ausführungsbeispiel symbolisiert eine grüne LED, dass alle Fenster geschlossen sind und das Kraftfahrzeug 12 verriegelt ist.