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Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium.
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Aus der
DE 10 2009 042 309 A1 ist ein Verfahren zur automatischen Motorsteuerung eines Fahrzeugs bekannt, wobei ein Ermitteln des Fahrzustands eines vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf Daten einer Umfeldsensorik und ein Erzeugen eines Steuersignals für eine Motorsteuerung abhängig vom ermittelten Fahrzustand erfolgen.
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Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium anzugeben, welche einen weiter verbesserten Nutzerkomfort während eines Betriebs des Kraftfahrzeugs ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs weist gemäß einem Aspekt der Erfindung folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters. Zudem erfolgt ein Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, erfolgt ein automatisches Ändern einer momentanen Solltemperatur einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs.
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Das Verfahren gemäß der genannten Ausführungsform ermöglicht einen weiter verbesserten Nutzerkomfort während eines Betriebs des Kraftfahrzeugs. Dies erfolgt insbesondere durch das Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, sowie das automatische Ändern einer momentanen Solltemperatur einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs, falls ein derartiges Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand in bestimmten Fahrsituationen mit einem Abschalten eines, einen Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs bildenden Verbrennungsmotors, automatisch mittels eines Stopp/Start-Systems des Kraftfahrzeugs oder manuell durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs, verbunden ist und nach einem Abschalten des Verbrennungsmotors die Klimaanlage des Kraftfahrzeugs typischerweise deaktiviert ist. Somit kann die eingestellte Solltemperatur für zumindest einen Teilbereich der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs in einer derartigen Situation während des Stillstands des Kraftfahrzeugs nicht mittels der Klimaanlage bereitgestellt bzw. eingeregelt werden, wodurch eine unerwünschte Abkühlung oder Aufheizung des Kraftfahrzeugs während dieser Phase erfolgen kann. Mittels der genannten Ausführungsform kann eine derartige unerwünschte Abkühlung bzw. Aufheizung in vorteilhafter Weise mittels des automatischen Änderns der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage und einem damit verbundenen automatischen Anpassen beispielsweise einer momentanen Wärme- bzw. Kühlleistung der Klimaanlage, insbesondere durch ein automatisches Erhöhen einer Luftmenge bzw. eines Volumenstromes, vermindert werden.
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Das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage beinhaltet dazu bevorzugt ein Erhöhen der Solltemperatur der Klimaanlage, falls die momentane Solltemperatur höher ist als eine momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle. Ferner beinhaltet das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage bevorzugt ein Erniedrigen der Solltemperatur der Klimaanlage, falls die momentane Solltemperatur niedriger ist als die momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle. Damit kann eine unerwünschte Abkühlung bzw. Aufheizung der Fahrgastzelle in besonderer Weise vermindert werden.
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Das Ermitteln des zumindest einen Parameters beinhaltet in einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit und/oder eines zeitlichen Verlaufs einer momentanen Geschwindigkeit zumindest eines, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen weiteren Kraftfahrzeugs. Damit kann der momentane Fahrzustand des zumindest einen weiteren Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, um zu ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht. Dadurch kann ein derartiges Abbremsen des Kraftfahrzeugs in vorteilhafter Weise zu einem möglichst frühen Zeitpunkt ermittelt und die Solltemperatur der Klimaanlage angepasst werden, insbesondere bereits zu einem Zeitpunkt, zu welchem das Kraftfahrzeug noch nicht abgebremst wird. Beispielsweise kann auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs geschlossen werden, falls sich das weitere Kraftfahrzeug bereits im Stillstand oder in einem Abbremsmanöver befindet.
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Ferner beinhaltet das Ermitteln des zumindest eines Parameters bevorzugt ein Ermitteln einer momentanen Schaltphase zumindest einer, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Lichtsignalanlage. Beispielsweise wird eine momentane Schaltphase einer vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Ampelanlage oder einer Haltelichtanlage eines Bahnübergangs ermittelt. Dadurch kann wiederum zu einem möglichst frühen Zeitpunkt auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand geschlossen und die Solltemperatur der Klimaanlage angepasst werden, beispielsweise falls sich die Ampelanlage gegenwärtig in einer Haltegebotsphase befindet.
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Das Ermitteln des zumindest einen Parameters erfolgt dazu in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens basierend auf von zumindest einem Sensor des Kraftfahrzeugs ermittelten Daten. Der zumindest eine Sensor ist dabei bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera. Die genannten Sensoren, welche auch als Umfeldsensoren bezeichnet werden, werden in erhöhtem Maße bei Kraftfahrzeugen vorsehen, wodurch die Zahl an für das Verfahren benötigten Komponenten in vorteilhafter Weise reduziert werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Ermitteln des zumindest einen Parameters basierend auf von einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder einer Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangenen Daten erfolgen. Die genannten Kommunikationsvorrichtungen werden dabei auch als Car-to-Car-(C2C) oder Vehicle-to-Vehicle-(V2V)Communication bzw. Car-to-Infrastructure-(C2I) oder Vehicle-to-Roadside-(V2R)Communication sowie zusammenfassend als Car-to-X(C2X) oder Vehicle-to-X-(V2X)Communication bezeichnet. Mittels von derartigen Kommunikationsvorrichtungen empfangener Daten kann ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand besonders frühzeitig ermittelt und die Solltemperatur der Klimaanlage daraufhin angepasst werden. Typischerweise kann basierend auf derartigen Daten eine Vorhersage eines Stopps des Kraftfahrzeugs bis in den Minutenbereich oder darüber hinaus erfolgen, beispielsweise bei einem Stau auf einer Autobahn aufgrund einer erfolgten Vollsperrung.
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Ferner kann das Ermitteln des zumindest einen Parameters ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder eines momentanen Niederdrückungsgrades bzw. Betätigungsgrades eines Bremspedals des Kraftfahrzeugs und/oder eines zeitlichen Verlaufs der genannten Parameter beinhalten.
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Das Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, beinhaltet in einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ein Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand innerhalb einer vorbestimmten Dauer bevorsteht. In der genannten Ausführungsform erfolgt das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand innerhalb der vorbestimmten Dauer bevorsteht. Die vorbestimmte Dauer beträgt beispielsweise fünf Minuten. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein besonders geeignetes Zeitfenster bereitgestellt, innerhalb dessen ein automatisches Ändern der momentanen Solltemperatur erfolgen kann, um eine unerwünschte Abkühlung oder Aufheizung des Kraftfahrzeugs während des Stillstands zu vermindern.
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Falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, wird in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zudem eine voraussichtliche Dauer des bevorstehenden Stillstands ermittelt. Das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgt in dieser Ausgestaltung in Abhängigkeit der ermittelten voraussichtlichen Dauer des bevorstehenden Stillstands. Dadurch kann die automatische Änderung der momentanen Solltemperatur in möglichst genauem Maße an die jeweilige Situation angepasst werden. Beispielsweise kann die Änderung der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage umso stärker ausfallen, je länger die voraussichtliche Dauer des bevorstehenden Stillstands ist.
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Ferner kann das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage insbesondere erfolgen, falls die ermittelte voraussichtliche Dauer des bevorstehenden Stillstands einen ersten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Damit kann ein automatisches Ändern der momentanen Solltemperatur auf Situationen begrenzt werden, in welchen das Kraftfahrzeug eine bestimmte Mindestdauer im Stillstand verbleibt.
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In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens, in welcher das Kraftfahrzeug zudem ein Stopp/Start-System aufweist, wobei das Stopp/Start-System zum automatischen Abschalten eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, erfolgt zudem ein automatisches Abschalten des Verbrennungsmotors nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage. Insbesondere kann das automatische Abschalten des Verbrennungsmotors nach einer vorbestimmten Dauer nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgen. Dadurch kann der Verbrennungsmotor bei einem erkannten bevorstehenden Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bereits zu einem früheren Zeitpunkt automatisch abgeschaltet werden, beispielsweise bereits vor dem eigentlichen Auskuppelvorgang, d. h. dem Loslassen eines Kupplungspedals des Kraftfahrzeugs, womit eine erhöhte CO2-Einsparung ermöglicht wird, wobei weiterhin ein ausreichender Zeitraum für eine Regelung der Temperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle basierend auf dem geänderten Sollwert vor dem automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors und einem damit verbundenen Deaktivieren der Klimaanlage erfolgen kann.
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Ein automatisches Deaktivieren der Klimaanlage kann insbesondere nach dem automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors erfolgen. Zudem kann eine voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs und/oder eine voraussichtliche Dauer einer auf den Stillstand folgenden Fahrphase des Kraftfahrzeugs ermittelt werden. Dabei kann ein automatisches Einschalten des Verbrennungsmotors und ein automatisches Reaktivieren der Klimaanlage erfolgen, falls die ermittelte voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands einen zweiten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet und/oder falls die ermittelte voraussichtliche Dauer der folgenden Fahrphase einen dritten vorbestimmten Schwellenwert unterschreitet. Mittels eines derartigen automatischen, vorübergehenden Motorstarts mit einer damit verbundenen erneuten Temperierung des Innenraumes des Kraftfahrzeugs, beispielsweise während einer lang anhaltenden Stauphase, kann der Komfort für die Insassen des Kraftfahrzeugs und damit eine Nutzerakzeptanz der bereitgestellten Funktion in vorteilhafter Weise weiter gesteigert werden.
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Die voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs und/oder die voraussichtliche Dauer der auf den Stillstand folgenden Fahrphase kann dabei insbesondere basierend auf von der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangenen Daten ermittelt werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, das eine Klimaanlage aufweist. Zudem weist das Kraftfahrzeug eine erste Ermittlungsvorrichtung auf, die zum Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters ausgebildet ist. Ferner weist das Kraftfahrzeug eine zweite Ermittlungsvorrichtung auf, die basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter zum Ermitteln ausgebildet ist, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug eine Anpassvorrichtung auf, die zum automatischen Ändern einer momentanen Solltemperatur der Klimaanlage für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht.
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Das Kraftfahrzeug gemäß der genannten Ausführungsform weist die bereits im Zusammenhang mit dem entsprechenden Verfahren genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Das Kraftfahrzeug weist zudem bevorzugt ein Stopp/Start-System auf, das zum automatischen Abschalten eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, wobei das Stopp/Start-System insbesondere zum automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage ausgebildet ist.
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Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs ausgeführt wird, die Recheneinheit anleitet, folgende Schritte auszuführen. Die Recheneinheit wird angeleitet zum Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters. Zudem wird die Recheneinheit angeleitet zum Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, wird die Recheneinheit angeleitet zum automatischen Ändern einer momentanen Solltemperatur einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs.
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Ferner betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß der genannten Ausführungsform gespeichert ist.
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Das Computerprogrammprodukt und das computerlesbare Medium gemäß den genannten Ausführungsformen weisen die bereits im Zusammenhang mit dem entsprechenden Verfahren genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Ferner betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung weist Mittel auf zum Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters. Zudem weist die Vorrichtung Mittel auf zum Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Ferner weist die Vorrichtung Mittel auf zum automatischen Ändern einer momentanen Solltemperatur einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht.
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Mittels der genannten Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs wird, wie bereits erläutert, ein weiter verbesserter Nutzerkomfort während eines Betriebs des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
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Ferner sind die Mittel zum automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs bevorzugt derart ausgebildet, dass das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage ein Erhöhen der Solltemperatur der Klimaanlage beinhaltet, falls die momentane Solltemperatur höher ist als eine momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle, und derart, dass das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage ein Erniedrigen der Solltemperatur der Klimaanlage beinhaltet, falls die momentane Solltemperatur niedriger ist als die momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle. Damit kann eine unerwünschte Abkühlung bzw. Aufheizung der Fahrgastzelle in besonderer Weise vermindert werden.
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Die Mittel zum Ermitteln des zumindest einen, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters sind bevorzugt derart ausgebildet, dass das Ermitteln des zumindest einen Parameters ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit und/oder eines zeitlichen Verlaufs einer momentanen Geschwindigkeit zumindest eines, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen weiteren Kraftfahrzeugs beinhaltet. Damit kann der momentane Fahrzustand des zumindest einen weiteren Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, um zu ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht. Dadurch kann ein derartiges Abbremsen des Kraftfahrzeugs in vorteilhafter Weise zu einem möglichst frühen Zeitpunkt ermittelt und die Solltemperatur der Klimaanlage angepasst werden, insbesondere bereits zu einem Zeitpunkt, zu welchem das Kraftfahrzeug noch nicht abgebremst wird. Beispielsweise kann auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs geschlossen werden, falls sich das weitere Kraftfahrzeug bereits im Stillstand oder in einem Abbremsmanöver befindet.
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Ferner sind die Mittel zum Ermitteln des zumindest einen, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters bevorzugt derart ausgebildet, dass das Ermitteln des zumindest eines Parameters ein Ermitteln einer momentanen Schaltphase zumindest einer, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Lichtsignalanlage beinhaltet. Dadurch kann wiederum zu einem möglichst frühen Zeitpunkt auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand geschlossen und die Solltemperatur der Klimaanlage angepasst werden, beispielsweise falls sich die Ampelanlage gegenwärtig in einer Haltegebotsphase befindet.
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Die Mittel zum Ermitteln des zumindest einen, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters sind in einer weiteren Ausgestaltung derart ausgebildet, dass das Ermitteln des zumindest einen Parameters basierend auf von zumindest einem Sensor des Kraftfahrzeugs ermittelten Daten erfolgt. Der zumindest eine Sensor ist dabei bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera. Die genannten Sensoren, welche auch als Umfeldsensoren bezeichnet werden, werden in erhöhtem Maße bei Kraftfahrzeugen vorsehen, wodurch die Zahl an für die Vorrichtung benötigten Komponenten in vorteilhafter Weise reduziert werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ können die Mittel zum Ermitteln des zumindest einen, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters derart ausgebildet sein, dass das Ermitteln des zumindest einen Parameters basierend auf von einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder einer Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangenen Daten erfolgen. Mittels von derartigen Kommunikationsvorrichtungen empfangener Daten kann ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand besonders frühzeitig ermittelt und die Solltemperatur der Klimaanlage daraufhin angepasst werden. Typischerweise kann basierend auf derartigen Daten eine Vorhersage eines Stopps des Kraftfahrzeugs bis in den Minutenbereich oder darüber hinaus erfolgen, beispielsweise bei einem Stau auf einer Autobahn aufgrund einer erfolgten Vollsperrung.
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Ferner sind die Mittel zum Ermitteln des zumindest einen, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters bevorzugt derart ausgebildet, dass das Ermitteln des zumindest einen Parameters ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder eines momentanen Niederdrückungsgrades bzw. Betätigungsgrades eines Bremspedals des Kraftfahrzeugs und/oder eines zeitlichen Verlaufs der genannten Parameter beinhaltet.
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Die Mittel zum Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, sind in einer weiteren Ausführungsform derart ausgebildet, dass das Ermitteln, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, ein Ermitteln beinhaltet, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand innerhalb einer vorbestimmten Dauer bevorsteht. In der genannten Ausführungsform erfolgt das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand innerhalb der vorbestimmten Dauer bevorsteht. Die vorbestimmte Dauer beträgt beispielsweise fünf Minuten. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein besonders geeignetes Zeitfenster bereitgestellt, innerhalb dessen ein automatisches Ändern der momentanen Solltemperatur erfolgen kann, um eine unerwünschte Abkühlung oder Aufheizung des Kraftfahrzeugs während des Stillstands zu vermindern.
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Zudem kann die Vorrichtung zum Betreiben des Kraftfahrzeugs Mittel aufweisen zum Ermitteln einer voraussichtlichen Dauer des bevorstehenden Stillstands, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht. Das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgt in dieser Ausgestaltung in Abhängigkeit der ermittelten voraussichtlichen Dauer des bevorstehenden Stillstands. Dadurch kann die automatische Änderung der momentanen Solltemperatur in möglichst genauem Maße an die jeweilige Situation angepasst werden. Beispielsweise kann die Änderung der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage umso stärker ausfallen, je länger die voraussichtliche Dauer des bevorstehenden Stillstands ist.
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Ferner kann das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage insbesondere erfolgen, falls die ermittelte voraussichtliche Dauer des bevorstehenden Stillstands einen ersten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Damit kann ein automatisches Ändern der momentanen Solltemperatur auf Situationen begrenzt werden, in welchen das Kraftfahrzeug eine bestimmte Mindestdauer im Stillstand verbleibt.
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In einer weiteren Ausführungsform, in welcher das Kraftfahrzeug zudem ein Stopp/Start-System aufweist, wobei das Stopp/Start-System zum automatischen Abschalten eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, weist die Vorrichtung zum Betreiben des Kraftfahrzeugs zudem Mittel auf zum automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage. Insbesondere kann das automatische Abschalten des Verbrennungsmotors nach einer vorbestimmten Dauer nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgen. Dadurch kann der Verbrennungsmotor bei einem erkannten bevorstehenden Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bereits zu einem früheren Zeitpunkt automatisch abgeschaltet werden, beispielsweise bereits vor dem eigentlichen Auskuppelvorgang, d. h. dem Loslassen eines Kupplungspedals des Kraftfahrzeugs, womit eine erhöhte CO2-Einsparung ermöglicht wird, wobei weiterhin ein ausreichender Zeitraum für eine Regelung der Temperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle basierend auf dem geänderten Sollwert vor dem automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors und einem damit verbundenen Deaktivieren der Klimaanlage erfolgen kann.
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Ein automatisches Deaktivieren der Klimaanlage kann insbesondere nach dem automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors erfolgen. Zudem kann die Vorrichtung zum Betreiben des Kraftfahrzeugs Mittel aufweisen zum Ermitteln einer voraussichtlich verbleibenden Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs und/oder einer voraussichtlichen Dauer einer auf den Stillstand folgenden Fahrphase des Kraftfahrzeugs. Dabei kann ein automatisches Einschalten des Verbrennungsmotors und ein automatisches Reaktivieren der Klimaanlage erfolgen, falls die ermittelte voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands einen zweiten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet und/oder falls die ermittelte voraussichtliche Dauer der folgenden Fahrphase einen dritten vorbestimmten Schwellenwert unterschreitet. Mittels eines derartigen automatischen, vorübergehenden Motorstarts mit einer damit verbundenen erneuten Temperierung des Innenraumes des Kraftfahrzeugs, beispielsweise während einer lang anhaltenden Stauphase, kann der Komfort für die Insassen des Kraftfahrzeugs und damit eine Nutzerakzeptanz der bereitgestellten Funktion in vorteilhafter Weise weiter gesteigert werden.
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Die Mittel zum Ermitteln der voraussichtlich verbleibenden Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs und/oder der voraussichtlichen Dauer einer auf den Stillstand folgenden Fahrphase des Kraftfahrzeugs sind bevorzugt derart ausgebildet, dass die voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs und/oder die voraussichtliche Dauer der auf den Stillstand folgenden Fahrphase basierend auf von der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangenen Daten ermittelt werden.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2A und 2B zeigen ein Beispiel einer Verkehrssituation, in welcher die Verfahren gemäß den Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden können;
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3 zeigt Komponenten des in den 2A und 2B dargestellten Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen.
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In einem Schritt 50 erfolgt ein Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand kennzeichnenden Parameters. Beispielsweise erfolgt ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder eines momentanen Betätigungsgrades eines Bremspedals des Kraftfahrzeugs. Ferner kann eine momentane Geschwindigkeit zumindest eines, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen weiteren Kraftfahrzeugs ermittelt werden. Darüber hinaus kann das Ermitteln des zumindest einen Parameters ein Ermitteln einer momentanen Schaltphase zumindest einer, in einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Lichtsignalanlage beinhalten.
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Das Ermitteln des zumindest einen Parameters erfolgt dabei bevorzugt basierend auf von zumindest einem Sensor des Kraftfahrzeugs ermittelter Daten, wobei der zumindest eine Sensor ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera. Ferner kann das Ermitteln des zumindest einen Parameters basierend auf von einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder einer Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangener Daten erfolgen.
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In einem Schritt 60 wird basierend auf dem zumindest einen, in dem Schritt 50 ermittelten Parameter ermittelt, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht.
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Beispielsweise kann auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand geschlossen werden, falls die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einen vorbestimmten Schwellenwert unterschreitet und/oder eine Betätigung des Bremspedals des Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Weiterhin kann ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, falls die momentane Geschwindigkeit des zumindest einen weiteren Kraftfahrzeugs einen vorbestimmten Schwellenwert unterschreitet. Insbesondere kann auf ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand geschlossen werden, falls sich das zumindest eine weitere Kraftfahrzeug bereits im Stillstand befindet. Darüber hinaus kann ein bevorstehendes Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand ermittelt werden, falls die momentane Schaltphase der vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Lichtsignalanlage eine Haltegebotsphase kennzeichnet.
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In dem Schritt 60 kann insbesondere ermittelt werden, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand innerhalb einer vorbestimmten Dauer bevorsteht, beispielsweise innerhalb einer Dauer von zwei Minuten.
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Wird in dem Schritt 60 ermittelt, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand nicht bevorsteht, werden die Schritte 50 und 60 wiederholt ausgeführt.
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Falls hingegen in dem Schritt 60 ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs in den Stillstand bevorsteht, erfolgt in einem Schritt 70 ein automatisches Ändern einer momentanen Solltemperatur einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise erfolgt ein automatisches Ändern einer momentanen Solltemperatur für einen Bereich der Fahrgastzelle, in welchem sich ein Fahrer des Kraftfahrzeugs oder ein Beifahrer befindet. Ferner kann eine momentane Solltemperatur einer Sitzheizung zumindest eines Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs automatisch geändert werden.
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Das automatische Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage beinhaltet dabei ein Erhöhen der Solltemperatur der Klimaanlage, falls die momentane Solltemperatur höher ist als eine momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle, und ein Erniedrigen der Solltemperatur der Klimaanlage, falls die momentane Solltemperatur niedriger ist als die momentane Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle.
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Nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgt in einem Schritt 80 ein Abschalten eines, einen Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs bildenden Verbrennungsmotors. Das Abschalten des Verbrennungsmotors kann insbesondere automatisch erfolgen, falls das Kraftfahrzeug ein Stopp/Start-System aufweist, welches zum automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors ausgebildet ist. Weiterhin erfolgt in dem Schritt 80 nach dem Abschalten des Verbrennungsmotors ein automatisches Deaktivieren der Klimaanlage.
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In einem Schritt 90 wird eine voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs ermittelt. Dies kann insbesondere basierend auf von der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung und/oder der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung des Kraftfahrzeugs empfangener Daten, beispielsweise Daten zu einer Verkehrssituation in einem Bereich einer vorausliegenden Umgebung des Kraftfahrzeugs, erfolgen.
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In einem Schritt 100 wird bestimmt, ob die ermittelte voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands des Kraftfahrzeugs einen vorbestimmten Schwellenwert, beispielsweise fünf Minuten, überschreitet.
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Wird in dem Schritt 100 ermittelt, dass die voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, erfolgt in einem Schritt 110 ein automatisches, vorübergehendes Einschalten des Verbrennungsmotors, falls das Kraftfahrzeug ein Stopp/Start-System aufweist, sowie ein automatisches Reaktivieren der Klimaanlage. Anschließend werden die Schritte 80, 90 und 100 wiederholt ausgeführt.
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Falls die voraussichtlich verbleibende Dauer des Stillstands den vorbestimmten Schwellenwert hingegen nicht überschreitet, erfolgt in einem Schritt 120 ein Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs aus dem Stillstand kennzeichnenden Parameters. Beispielsweise erfolgt ein Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit zumindest eines weiteren, vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Kraftfahrzeugs und/oder ein Ermitteln einer momentanen Schaltphase einer vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Lichtsignalanlage.
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In einem Schritt 130 wird basierend auf dem zumindest einen, in dem Schritt 120 ermittelten Parameter ermittelt, ob ein Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs aus dem Stillstand bevorsteht. Beispielsweise kann ein bevorstehendes Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, falls die momentane Geschwindigkeit des zumindest einen vor dem Kraftfahrzeug befindlichen weiteren Kraftfahrzeugs einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Ferner kann ein bevorstehendes Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, falls die momentane Schaltphase der Lichtsignalanlage eine Fahrgebotsphase kennzeichnet.
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Wird in dem Schritt 130 ermittelt, dass ein Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs aus dem Stillstand nicht bevorsteht, werden die Schritte 120 und 130 wiederholt ausgeführt.
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Wird hingegen in dem Schritt 130 ermittelt, dass ein Wiederanfahren des Kraftfahrzeugs aus dem Stillstand bevorsteht, erfolgt in einem Schritt 140 ein automatisches Einschalten des Verbrennungsmotors, falls das Kraftfahrzeug ein Stopp/Start-System aufweist, sowie ein automatisches Reaktivieren der Klimaanlage.
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Mittels der gezeigten Ausführungsform kann somit insbesondere ein Frontsensor zur prädiktiven Auslegung eines Stopp/Start-Systems genutzt werden. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass vorwärtsgerichtete Umfeldsensoren, beispielsweise Ultraschall, Kamera, Lidar oder Radar, innerhalb ihrer jeweiligen physikalischen Grenzen insbesondere erkennen können, ob sich ein stehendes Fahrzeug vor dem eigenen Fahrzeug befindet und somit ein Abbremsen bis zum Stillstand, beispielsweise vor einer Ampel oder im Stau, wahrscheinlich ist. Ebenso kann detektiert werden, ob während eines Stillstands das sich vorausbefindliche Fahrzeug im Anfahren ist. Sowohl ein Stopp als auch ein Start des Fahrzeugs können somit prädiziert werden. Diese Vorausschau im Bereich von Sekunden oder Minuten kann gemäß der gezeigten Ausführungsform insbesondere zur Verbesserung eines Auto-Stopp/Start-Systems genutzt werden, um den Motor bereits vor dem Kuppeln zu starten, um so die Latenzzeit zu verringern, um den Motor noch etwas früher zu stoppen, beispielsweise schon vor dem eigentlichen Auskuppeln, also dem Loslassen des Kupplungspedals, und um die Heizung bzw. Klimaanlage vor dem Stopp noch kurzzeitig aufzudrehen, damit eine unerwünschte Abkühlung bzw. Aufheizung der Fahrgastzelle vermindert wird. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Verbesserung der Funktion und eine Erhöhung der Nutzerakzeptanz sowie eine erhöhte CO2-Einsparung.
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Zusätzlich oder alternativ zu vorausschauenden Umfeldsensoren ermöglicht die gezeigte Ausführungsform eine Verwendung der sogenannten V2X-Technologie, mit welcher Informationen sowohl von vorausfahrenden Fahrzeugen sowie über die umgebende Infrastruktur empfangen werden können. Damit kann eine weitreichende Vorausschau insbesondere bezüglich roter Ampeln, Verkehrsstaus und ähnlichem erfolgen und somit Zeitpunkt und Dauer von Stopp-Phasen in möglichst genauem Maße vorhergesagt werden. Dadurch kann das Fahrzeuginnere frühzeitig vor einem Stopp um beispielsweise 1°C bis 2°C angepasst werden. Weiterhin kann auch während der Stoppphase durch Abschätzen der Restzeitdauer des Stopps automatisch ein vorübergehender Motorstart mit erneuter Temperierung des Innenraums erfolgen, beispielsweise in einem langen Stau, um so den Komfort der Insassen des Fahrzeugs und die Akzeptanz der Funktion zu steigern und somit letztlich den CO2-Verbrauch zu reduzieren. Weiterhin kann vorhergesagt werden, ob die der derzeitigen Stoppphase folgende Fahrphase für eine Temperierung ausreicht und entsprechend das Stopp-/Start-Muster angepasst werden.
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2A und 2B zeigen ein Beispiel einer Verkehrssituation, in welcher die Verfahren gemäß den genannten Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere das Verfahren gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform, eingesetzt werden können. Dabei zeigt 2A die Verkehrssituation zu einem ersten Zeitpunkt und 2B die Verkehrssituation zu einem zweiten, späteren Zeitpunkt. Komponenten mit den gleichen Funktionen werden in den 2A und 2B mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In der gezeigten Verkehrssituation fährt ein Kraftfahrzeug 1 in einer schematisch mittels eines Pfeils A dargestellten Fahrtrichtung auf einer Fahrspur 22 einer Fahrbahn 23 im Bereich vor einer Kreuzung 20. In Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 1 befinden sich vor dem Kraftfahrzeug 1 auf der Fahrspur 22 weitere Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6. Neben der Fahrspur 22 weist die Fahrbahn 23 zudem eine weitere Fahrspur 24 auf.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist zumindest einen Sensor 8 auf, der zum Erfassen von Objekten im Bereich einer vor dem Kraftfahrzeug 1 befindlichen Umgebung innerhalb eines schematisch dargestellten Erfassungsbereichs 21 ausgebildet ist. Der zumindest eine Sensor 8 ist beispielsweise als Radarsensor, als Lidarsensor, als Ultraschallsensor oder als optische Kamera ausgebildet.
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Die weiteren Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6 befinden sich zumindest teilweise innerhalb des Erfassungsbereichs 21 des Sensors 8. Dadurch kann basierend auf von dem Sensor 8 ermittelten Daten eine momentane Geschwindigkeit der weiteren Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6 ermittelt werden.
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Weiterhin weisen das Kraftfahrzeug 1 sowie die weiteren Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6 in der gezeigten Situation jeweils eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 9 sowie eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung 10 auf. Dadurch kann die momentane Geschwindigkeit der weiteren Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6 zudem basierend auf mittels der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 9 des Kraftfahrzeugs 1 empfangener Daten bestimmt werden.
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Zu dem in 2A gezeigten ersten Zeitpunkt befindet sich eine im Bereich der Kreuzung 20 angeordnete Lichtsignalanlage 7, welche der Fahrspur 22 zugeordnet ist, in einer Haltegebotsphase, welche mittels eines ersten Lichtsignals 18 der Lichtsignalanlage 7 signalisiert wird. Mittels von der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung 10 des Kraftfahrzeugs 1 von einer straßenseitigen Infrastruktureinrichtung 19, welche auch als Road Side Unit bezeichnet wird, empfangener Daten kann die momentane Schaltphase der Lichtsignalanlage 7 dabei ermittelt werden. Die straßenseitige Infrastruktureinrichtung 19 weist dazu ebenfalls eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung 10 auf.
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Zu dem in 2A gezeigten ersten Zeitpunkt befinden sich die weiteren Kraftfahrzeuge 4, 5 und 6 bereits im Stillstand, während sich das Kraftfahrzeug 1 noch auf die Kreuzung 20 zu bewegt. Wie im Zusammenhang mit den folgenden Figuren näher erläutert wird, kann in der gezeigten Situation basierend auf zumindest einem, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs 1 in den Stillstand kennzeichnenden Parameter ermittelt werden, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs 1 in den Stillstand bevorsteht. Falls dies ermittelt wird, kann ein automatisches Ändern einer momentanen Solltemperatur einer in 2A nicht näher dargestellten Klimaanlage des Kraftfahrzeugs 1 für zumindest einen Teilbereich einer Fahrgastzelle 3 des Kraftfahrzeugs 1 erfolgen. Zudem kann ein automatisches Abschalten eines in 2A nicht näher dargestellten Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs 1 mittels eines Stopp/Start-Systems des Kraftfahrzeugs 1 nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage erfolgen.
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Zu dem in 2B gezeigten zweiten Zeitpunkt ist das erste, das Haltegebot kennzeichnende Lichtsignal 18 der Lichtsignalanlage 7 erloschen und die Lichtsignalanlage 7 zeigt ein zweites, ein Fahrgebot kennzeichnendes Lichtsignal 18 an. Das Kraftfahrzeug 1 sowie die weiteren Kraftfahrzeuge 4 und 5 befinden sich zu dem gezeigten zweiten Zeitpunkt weiterhin im Stillstand. Das Kraftfahrzeug 6 fährt hingegen bereits wieder an, d. h. setzt sich wieder in Bewegung. Wie im Zusammenhang mit der folgenden Figur näher erläutert wird, kann in diesem Fall ein automatisches Einschalten des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs 1 und ein automatisches Reaktivieren der Klimaanlage erfolgen.
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Dazu zeigt 3 Komponenten des in den 2A und 2B dargestellten Kraftfahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den 2A und 2B werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht nochmals erläutert.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Klimaanlage 2 auf, wobei die Klimaanlage 2 zumindest ein Bedienelement 31 aufweist, mit welchem eine momentane Solltemperatur der Klimaanlage 2 für zumindest einen Teilbereich der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 1 einstellbar ist. Ferner weist die Klimaanlage 2 zumindest einen Sensor 32 auf, der zum Ermitteln einer momentanen Isttemperatur des Teilbereichs der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet ist.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist zudem eine erste Ermittlungsvorrichtung 13 auf, die zum Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Abbremsen des Kraftfahrzeugs 1 in den Stillstand kennzeichnenden Parameters ausgebildet ist. Die erste Ermittlungsvorrichtung 13 ist dazu über eine Signalleitung 33 mit einem Sensor 25 verbunden, der zum Ermitteln einer momentanen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet ist. Ferner ist die erste Ermittlungsvorrichtung 13 über eine Signalleitung 34 mit einem Sensor 27 verbunden, der zum Ermitteln eines Niederdrückungsgrades eines Bremspedals 26 des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist die erste Ermittlungsvorrichtung 13 über eine Signalleitung 35 mit dem zumindest einen Sensor 8 sowie über eine Signalleitung 36 mit der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 9 sowie der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung 10 verbunden.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist ferner eine zweite Ermittlungsvorrichtung 14 auf, die basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter zum Ermitteln ausgebildet ist, ob ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs 1 in den Stillstand bevorsteht. Die zweite Ermittlungsvorrichtung 14 ist dazu über eine Signalleitung 37 mit der ersten Ermittlungsvorrichtung 13 verbunden.
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Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug 1 eine Anpassvorrichtung 15 auf, die zum automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage 2 für den Teilbereich der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet ist, falls ermittelt wird, dass ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs 1 in den Stillstand bevorsteht. Die Anpassvorrichtung 15 ist dabei in der gezeigten Ausführungsform Bestandteil der Klimaanlage 2 und die zweite Ermittlungsvorrichtung 14 über eine Signalleitung 39 mit der Klimaanlage 2 verbunden.
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Zudem weist das Kraftfahrzeug 1 in der gezeigten Ausführungsform ein Stopp/Start-System 11 auf, das zum automatischen Ab- und Einschalten eines, einen Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs 1 bildenden Verbrennungsmotors 12 ausgebildet ist. Das Stopp/Start-System 11 weist dazu eine schematisch dargestellte Betätigungsvorrichtung 30 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist das Stopp/Start-System 11 dabei zum automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors 12 nach dem automatischen Ändern der momentanen Solltemperatur der Klimaanlage 2 ausgebildet. Das Stopp/Start-System 11 ist dazu über eine Signalleitung 38 mit der zweiten Ermittlungsvorrichtung 14 verbunden. Ferner ist das Stopp/Start-System 11 zum automatischen Abschalten des Verbrennungsmotors 12 nach einem Auslassen eines Kupplungspedals 28 des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet. Das Stopp/Start-System 11 ist dazu über eine Signalleitung 40 mit einem Sensor 29 verbunden, der zum Ermitteln eines Niederdrückungsgrades des Kupplungspedals 28 ausgebildet ist.
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Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 in der gezeigten Ausführungsform eine Recheneinheit 16 und ein computerlesbares Medium 17 auf, wobei auf dem computerlesbaren Medium 17 ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, das, wenn es auf der Recheneinheit 16 ausgeführt wird, die Recheneinheit 16 anleitet, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen des Verfahrens genannten Schritte, insbesondere die Schritte der in 1 gezeigten Ausführungsform, mittels den dabei genannten Elementen auszuführen. Dazu ist die Recheneinheit 16 in einer nicht näher dargestellten Weise direkt oder indirekt mit den entsprechenden Elementen verbunden.
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Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest einer beispielhaften Ausführungsform zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion und der Anordnung von in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Klimaanlage
- 3
- Fahrgastzelle
- 4
- Kraftfahrzeug
- 5
- Kraftfahrzeug
- 6
- Kraftfahrzeug
- 7
- Lichtsignalanlage
- 8
- Sensor
- 9
- Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
- 10
- Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsvorrichtung
- 11
- Stopp/Start-System
- 12
- Verbrennungsmotor
- 13
- Ermittlungsvorrichtung
- 14
- Ermittlungsvorrichtung
- 15
- Anpassvorrichtung
- 16
- Recheneinheit
- 17
- Medium
- 18
- Lichtsignal
- 18'
- Lichtsignal
- 19
- Infrastruktureinrichtung
- 20
- Kreuzung
- 21
- Erfassungsbereich
- 22
- Fahrspur
- 23
- Fahrbahn
- 24
- Fahrspur
- 25
- Sensor
- 26
- Bremspedal
- 27
- Sensor
- 28
- Kupplungspedal
- 29
- Sensor
- 30
- Betätigungsvorrichtung
- 31
- Bedienelement
- 32
- Sensor
- 33
- Signalleitung
- 34
- Signalleitung
- 35
- Signalleitung
- 36
- Signalleitung
- 37
- Signalleitung
- 38
- Signalleitung
- 39
- Signalleitung
- 40
- Signalleitung
- 50
- Schritt
- 60
- Schritt
- 70
- Schritt
- 80
- Schritt
- 90
- Schritt
- 100
- Schritt
- 110
- Schritt
- 120
- Schritt
- 130
- Schritt
- 140
- Schritt
- A
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009042309 A1 [0002]