DE102013000829A1 - Kabeldose oder Geräteinbaudose - Google Patents

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Abstract

Kabeldose mit einer Öffnung zur Durchführung von Kabeln und einer Blende zur Verstellung der Öffnungsweite der Öffnung, wobei die Blende ein Betätigungselement und mehrere drehbar gelagerte Lamellen zur Einstellung der Öffnungsweite aufweist, wobei die Lamellen mit dem Betätigungselement gekoppelt sind und bei Bewegung des Betätigungselements gedreht werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldose oder Kabeldurchführung mit einer Öffnung zur Durchführung von Kabeln, deren Öffnungsweite durch das Verstellen einer Blende angepasst werden kann. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Kabeldose, die in eine Tischplatte oder eine Wandung eines regulären Möbelstücks eingesetzt werden kann. Die Kabeldose kann insbesondere auch in einwandige Wandungen eingesetzt werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Kabeldosen bekannt, die Nutzern Steckdosen oder andere Anschlussarten zur Verfügung stellen. Geläufig sind unter anderem Kabeldosen für Hohlböden, die in eine Aussparung der Tragschicht eingeführt werden. Diese weisen häufig einen Verschlussdeckel auf, der bei Bedarf geöffnet werden kann, um die jeweiligen Anschlüsse freizugeben. Solche Kabeldosen sind beispielsweise aus der Patentschrift DE 10 2008 014 382 des Anmelders bekannt.
  • Im Zuge der zunehmenden Verwendung digitaler Geräte in Arbeits- und Wohnbereichen werden Kabeldosen mittlerweile jedoch auch in Tische und Außenflächen anderer Möbel eingesetzt, um die Zahl und Länge der erforderlichen Kabel zu reduzieren. Bekannt sind hier insbesondere fest eingebaute Steckdosen (wie z. B. der sogenannte Netbox Point der Fa. A. & H. -Meyer GmbH) oder ausziehbare Steckerleisten (wie z. B. der sogenannte EVOline®-Port der Fa. Schulte Elektrotechnik GmbH & Co. KG). Beide Systeme können jedoch nur begrenzt an die verwendete Kabelzahl und -art angepasst werden.
  • Desweiteren sind in diesem Zusammenhang Kabeldurchlassdosen insbesondere für Tische und Schreibtische bekannt, die eine Dose mit Bund und einen abnehmbaren Deckel aufweisen. Die bekannten Dosen haben jedoch den Nachteil, dass der Deckel verloren gehen kann und dass der Kabelschlitz des Deckels nur begrenzt hinsichtlich der durchzuführenden Kabelanzahl einstellbar ist.
  • Aus dem gattungsfremden Gebiet der Optik sind darüber hinaus Irisblenden bekannt, bei denen mehrere drehbar gelagerte Lamellen eine Öffnung verschließen und freigeben. Die Lamellen werden dabei regelmäßig durch Bleche gebildet, die sich beim Schließen der Irisblende teilweise übereinander schieben und gemeinsam eine etwa kreisförmige Öffnung bilden. Derartige Irisblenden werden beispielsweise als Blenden bei Fotoapparaten eingesetzt.
  • Neben der Anwendung in Fotoapparaten ist auch die Verwendung von irisblendenartigen Vorrichtungen als Designelement zum Verschließen von bspw. Durchgängen oder Fenstern in Möbeln und Räumen bekannt. So beschreibt die DE 20 2010 003 879 U1 eine irisblendenartige Verschlussvorrichtung zum Verschließen von Raumöffnungen, Fenstern und Mobiliaröffnungen. Die Verschlussvorrichtung ist hier allein für die Verwendung im vollständig geöffneten sowie im vollständig geschlossenen Zustand vorgesehen. Zudem ist Sie dazu ausgebildet und vorgesehen, sie zwischen zwei zueinander beabstandeten Wandungsabschnitten einzusetzen. Sie ist daher nicht für den Einsatz in regulären Möbeln und Räumen geeignet. Ein Nachrüsten solcher Verschlüsse ist nicht oder nur mit großem Aufwand möglich. Zudem entspricht die Größe denen bekannter Tür- und Fensteröffnungen und misst mehrere zig Zentimeter und mehr.
  • Es besteht daher weiterhin Bedarf nach verbesserten Kabeldosen und Kabeldurchführungen für Möbel und Räumlichkeiten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Kabeldosen und Kabeldurchführungen bereitzustellen, bei denen die Öffnungsweite der Öffnung variiert werden kann. Weiterhin oder zusätzlich soll ein breiter Anwendungsbereich gegeben sein und ein Nachrüsten möglich sein. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen. Erfindungsgemäß werden vorzugsweise auch sogenannte Geräteeinbaudosen als Kabeldosen verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung weist eine Öffnung zur Durchführung von Kabeln und eine Blende zur Verstellung der Öffnungsweite dieser Öffnung auf, wobei die Blende mindestens eine bewegliche Lamelle zur Einstellung der Öffnungsweite hat. Die Lamelle ist vorzugsweise in der Öffnungsebene der Öffnung beweglich und/oder verschiebbar, sodass die Öffnungsweite variabel an die Zahl und/oder Dicke bzw. Durchmesser der Kabel angepasst werden kann, die durch die Öffnung hindurch geführt sind bzw. durchzuführen sind. Dabei ist die Lamelle vorzugsweise drehbar gelagert und kann in die Öffnung ein- oder ausgeschwenkt werden. Vorzugsweise weist die Blende ferner ein Betätigungselement zur Betätigung der Lamelle auf. Das Betätigungselement ist vorzugsweise getrennt von der Lamelle ausgebildet.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung weist die Kabeldose mehrere Lamellen auf, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf oder mehr Lamellen. Diese definieren vorzugsweise gemeinsam die Öffnung und/oder umgeben diese. Die Lamellen können daher die Öffnungsweite bestimmten. Ebenso erlauben es die Lamellen vorzugsweise, die Öffnung ganz oder teilweise zu verschließen.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können zumindest einige oder alle Lamellen gemeinsam und/oder simultan bewegt werden. Hierfür können zumindest einige oder alle Lamellen mit dem Betätigungselement und/oder einer der anderen Lamellen gekoppelt sein, sodass sie bei Bewegung des Betätigungselements bewegt werden. Vorzugsweise werden die Lamellen bei Betätigung des Betätigungselements gedreht.
  • Bei dem Betätigungselement kann es sich grundsätzlich um jedes bewegliche Element handeln. Vorzugsweise wird das Betätigungselement jedoch durch ein drehbares Element gebildet. Das Betätigungselement kann so geformt sein, dass es durch einen Nutzer bedienbar ist. Es ist jedoch nicht auf solche Gestaltungen beschränkt. Es kann beispielsweise auch durch einen Aktuator (z. B. eine elektromechanische Vorrichtung wie einen Motor) betätigt werden. Das Betätigungselement kann direkt durch einen Nutzer ergreifbar oder direkt mit einem Aktuator gekoppelt sein, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. So kann das Betätigungselement alternativ oder zusätzlich mit einem weiteren Kraftübertragungselement verbunden sein, über das eine entsprechende Bewegung auf das Betätigungselement übertragen wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine äußere Abdeckung oder einen Hebel handeln, die der Nutzer ergreifen oder anfassen kann bzw. die mit einem Aktuator gekoppelt werden kann.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Blende in Form einer Irisblende gestaltet. Da eine solche Irisblende eine Vielzahl unterschiedlicher Öffnungsweiten gestattet, ermöglicht eine solche Blende eine besonders gute Anpassung der Öffnungsweite an den jeweiligen Kabeldurchmesser und/oder die Anzahl der durch die Blende geführten Kabel. Die Öffnungsweite der Blende kann in diesem Zusammenhang auch als Öffnungsdurchmesser bezeichnet werden, worunter die Entfernung von einem Rand der Irisblendenöffnung zum anderen durch den Mittelpunkt dieser Öffnung zu verstehen ist. Die Irisblende ist vorzugsweise stufenlos verstellbar und ermöglicht so eine bestmögliche Anpassung der Öffnungsweite an den verwendeten Kabeldurchmesser und die durchgeführte Kabelzahl. Zudem erlaubt es die erfindungsgemäße Blende, eine große Öffnungsweite einzustellen, um die Kabel und ggf. daran befestigte Stecker bequem hindurchzuführen, um anschließend die Öffnungsweite den hindurch geführten Kabeln anzupassen. Die maximale Öffnungsweite bzw. der maximale Öffnungsdurchmesser der Blende kann 15–20 cm, vorzugsweise 10 cm, stärker bevorzugt 6 cm betragen.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung haben die Lamellen der Blende eine im Wesentlichen polygonale (z. B. dreieckige) Form. Dabei können zumindest die Seiten bzw. die Kanten der Lamellen, die in die Öffnung hineinragen, gerade sein, was die Herstellung und die Montage der Blende vereinfachen kann. Alternativ oder zusätzlich können einige oder alle der Seiten bzw. der Kanten der Lamellen, die in die Öffnung hineinragen, geschwungen oder gebogen ausgebildet sein. Die Lamellen können dabei so gestaltet sein, dass auch bei stark unterschiedlichen Schließgraden der Blende eine im Wesentlichen runde Öffnung bereitgestellt wird. Im Zusammenspiel mit den meist runden Kabelquerschnitten erlaubt dies, die Blende nah an das/die durchgeführte/n Kabel heranzuführen und die Öffnung weitestgehend zu verschließen.
  • Zur Ausgestaltung einer Irisblende sind die Lamellen gemäß Ausführungsformen der Erfindung drehbar um eine feste Drehachse gelagert, die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsebene der Öffnung ist. Hierbei kann ein erster Vorsprung als Drehlager dienen, der an den Lamellen vorgesehen sein kann. Alternativ können die Lamellen auch eine Aufnahme aufweisen, in der ein entsprechender Vorsprung angeordnet werden kann. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann der Vorsprung als erster Stift ausgebildet sein. Dieser kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die Querschnittform ist hierauf jedoch nicht beschränkt und kann auch oval, polygonal (z. B. als mit drei, vier, sechs oder acht Kanten), usw. ausgebildet sein. Der Vorsprung oder Stift kam integral mit der jeweiligen Lamelle ausgebildet oder durch ein separates Element bereitgestellt sein. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung sind alle Lamellen über einen jeweiligen ersten Vorsprung drehbar gelagert. Die beschriebenen Lagerungsmöglichkeiten erlauben eine konstruktiv einfache und verlässliche Lagerung der Lamellen in der Kabeldose oder Kabeldurchführung.
  • Die Bewegung der Lamellen wird gemäß Ausführungsformen der Erfindung über die Kopplung mindestens einer und vorzugsweise mehrerer oder aller Lamellen mit dem Betätigungselement erreicht. Eine solche Kopplung kann über eine Feder-Nut-Verbindung zwischen den Lamellen und dem Betätigungselement bereitgestellt sein. Hierbei können das Betätigungselement oder die Lamellen Führungselemente (z. B. Führungsvertiefungen oder Führungsnuten) aufweisen. Der Verlauf dieser Führungselemente kann eine erste Richtungskomponente in Richtung der Öffnungsmitte und/oder der Radialrichtung der Öffnung haben. Vorzugsweise weist der Verlauf der Führungselemente zudem eine zweite Richtungskomponente in Richtung des Umfangs der Öffnung auf, d. h. quer zur ersten Richtung. Die Führungselemente verlaufen daher vorzugsweise schräg zur Radialrichtung und nähern sich in entlang einer Umlaufrichtung der Öffnung der Öffnungsmitte. Die Führungselemente können gemäß Ausführungsformen der Erfindung einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Die Führungselemente verlaufen vorzugsweise in der Öffnungsebene oder einer Ebene, die parallel zur Öffnungsebene ist.
  • Als Gegenstück zu den Führungsnuten können an den Lamellen bzw. am Betätigungselement entsprechende zweite Vorsprünge vorgesehen werden, die bei Bewegung (z. B. bei Drehung) des Betätigungselements entlang der Führungselemente verlaufen. Dabei führt die Interaktion zwischen Führungselementen und Vorsprüngen vorzugsweise zu einer Drehung der Lamellen um ihre jeweilige Drehachse. Der zweite Vorsprung kann durch einen zweiten Stift bereitgestellt sein, der beispielsweise integral mit den Lamellen bzw. mit dem Betätigungselement ausgebildet sein kann. Der Stift kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei die Querschnittform hierauf jedoch nicht beschränkt ist und beispielsweise auch polygonal (dreieckig, viereckig, sechseckig, achteckig, etc.) sein kann.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere gemäß Ausführungsformen mit einer Irisblende, kann das Betätigungselement ringförmig ausgebildet sein. Dabei kann sich ein solches ringförmiges Element im Sinne der Erfindung durch eine äußere Umrandung und eine innere Öffnung auszeichnen. Die äußere Umrandung muss nicht durchgehend sein, sondern kann an einer oder mehreren Stellen unterbrochen sein. Die äußere Umrandung kann kreisrund oder im Wesentlichen rund sein, ist aber nicht auf eine solche Form beschränkt. So kann die äußere Umrandung beispielsweise auch eine ovale, polygonale (z. B. dreieckige, viereckige, sechseckige, achteckige, etc.) Form haben.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung überlappen sich die Lamellen zumindest teilweise, wenn die Blende geschlossen wird. Die Lamellen können hierfür einen ersten überlappenden Abschnitt aufweisen, der, wenn die Blende aus einer ersten Blickrichtung betrachtet wird, beim Schließen eine benachbarte Lamelle überlappt, und/oder einen zweiten überlappten Abschnitt aufweisen, der, wenn die Blende aus der ersten Blickrichtung betrachtet wird, beim Schließen von einer benachbarten Lamelle überlappt wird. Die Lamellen können ferner einen dritten Abschnitt aufweisen, der gemäß Ausführungsformen der Erfindung aus der ersten Blickrichtung betrachtet beim Schließen der Blende weder einen anderen Lamellenabschnitt überlappt noch selbst von einer benachbarten Lamelle überlappt wird. Der dritte Abschnitt kann den ersten und den zweiten Abschnitt miteinander verbinden und daher einen Verbindungsabschnitt darstellen. Eine solche Konstruktion minimiert oder verhindert beim Öffnen der Blende die Entstehung eines Spalts zwischen den Lamellen, in dem die Kabel eingeklemmt werden könnten. Dadurch wird einer Störung des Blendenmechanismus und einer Beschädigung der Kabel vorgebeugt.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung können die Lamellen zumindest teilweise ineinander eingreifen. Die Lamellen können hierfür über ein Feder-Nut-System miteinander gekoppelt werden, bei dem ein erster Abschnitt einer ersten Lamelle in einen zweiten Abschnitt einer zweiten Lamelle (z. B. einer benachbarten Lamelle) eingreift. Hierdurch kann die Führung der Lamellen verbessert und die Stabilität des Blendenmechanismus erhöht werden. Eine solche Blende wird beispielsweise in der eingangs genannten DE 20 2010 003 879 U1 offenbart, deren diesbezüglicher Inhalt hiermit durch Verweis aufgenommen wird (insbesondere Absätze 8 bis 53).
  • Wie für den Fachmann aufgrund der vorgehenden Beschreibung erkennbar ist, können die Lamellen als dreidimensionale Strukturen mit einer bestimmten Tiefe quer zur Öffnungsebene und/oder mit entsprechenden Versteifungen gestaltet sein. So weisen vorzugsweise zumindest einige oder alle der Lamellenabschnitte, die die Öffnung begrenzen, eine bestimmte Mindestdicke auf, um einer Beschädigung der Kabel beim Schließen der Blende vorzubeugen. Die Dicke dieser Lamellenabschnitte kann 1 mm, vorzugsweise 2 mm und stärker bevorzugt 3 mm und/oder höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 4 mm und stärker bevorzugt höchstens 3 mm betragen. Da die erfindungsgemäßen Lamellen nicht unbedingt flach sind, können sie alternativ auch als Blendenelemente oder Schließelemente bezeichnet werden.
  • Die Lamellen sind vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise ABS, PA, PC, PE, POM, PP, PSN (Polystyrol, z. B. glasklar), PSI (Polystyrol Impact SB), PVC, TPU (Thermoplastisches Polyurethan) oder anderen hergestellt, die zur Erhöhung der Stabilität auch über Füllstoffe (z. B. Glasfasern) verfügen können, Metall (z. B. Eisen, magnetische Metalle, ferromagnetische Metalle, Stahl, rostfreier Stahl, Aluminium, eloxiertes Aluminium) oder Verbundwerkstoffen (z. B. Kunststoffe mit Metallanteil oder Metallteilbereichen) hergestellt. Lamellen aus oder mit Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen, wie etwa Kunststoffe mit Metallanteil oder mit Metallteilbereichen, werden vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Erfindungsgemäß kann die Kabeldose oder Kabeldurchführung so gestaltet werden, dass die Position der Lamellen in mindestens einer geschlossenen Stellung, einer geöffneten Stellung und/oder einer Zwischenstellung arretiert wird. Hierfür kann beispielsweise das Bewegungselement mit einem Rastmechanismus versehen werden, der die weitere Bewegung beim Erreichen der genannten Position behindert oder erschwert. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch die Lamellen selbst Magnete oder Rastelemente aufweisen, die bei Erreichen einer bestimmten Position die weitere Bewegung der Lamellen erschweren. So können beispielsweise an den Kanten und/oder an den Spitzen der Lamellen Magnete, Rast- und/oder Klettelemente vorgesehen sein, die eine Kraftkopplung mit anderen Lamellen und/oder anderen Elementen der Dose oder Durchführung herstellen können, um die Position der Lamellen zu arretieren. Die Verwendung solcher Magnete, Rast- und/oder Klettelemente an den Spitzen und/oder Kanten der Lamellen, die in die Öffnung hineinragen erlaubt hierbei trotz der Toleranzen des Bewegungsmechanismus eine Schließposition der Blende zu definieren, in der die Lamellen eng geschlossen sind und nicht unbeabsichtigt geöffnet werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich können Rastungen vorhanden sein, die die Öffnungsweite in bestimmten, bevorzugten Betriebspositionen arretieren und/oder festlegen. Die Öffnungsweite kann dabei insbesondere so arretiert und/oder festgelegt sein, dass bestimmte Kabelzahlen durch die Dose geführt werden können. Vorzugsweise sind die Rastungen an einem oder mehreren der Führungselemente ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung ist vorzugsweise so gestaltet, dass sie einfach in eine Aussparung eingesetzt werden kann, z. B. in eine Aussparung in einem Möbelstück und/oder in eine Aussparung in einer Wand, einem Boden oder einer Decke eines Raumes. Dies ist bei der Herstellung von Möbeln bzw. beim Gebäudebau von hoher praktischer Relevanz, da die gattungsgemäßen Kabeldosen und Kabeldurchführungen regelmäßig erst nach Verlegung der Kabel (d. h. nach Fertigstellung der Rohkonstruktion) angebracht werden können und dies häufig nur von außen möglich ist. Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung ist daher vorzugsweise so gestaltet, dass sie auch nachträglich und/oder von außen in eine Öffnung oder Aussparung in einer regulären Wand eingesetzt werden kann, insbesondere in eine Öffnung oder Aussparung in einer einwandigen Wandung (z. B. eine Wandung, die keinen Zwischen- oder Hohlraum zwischen den externen Flächen der Wand aufweist). Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung kann somit vorzugsweise auch in einwandigen Möbeln, Wänden, Decken und Böden verwendet werden. Sie kann vorzugsweise selbst dann eingebaut werden, wenn die Aussparung oder Öffnung lediglich von außen zugänglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung kann zu diesem Zweck eine Halterung zur Befestigung in der Aussparung einer Wandung (beispielsweise der Aussparung in einer einwandigen Wand) aufweisen. Die Halterung weist dabei vorzugsweise einen Stützabschnitt auf, über den sich die Halterung gegen den Wandinnenabschnitt, der die Aussparung begrenzt, abstützen kann. Der Stützabschnitt kann sich somit am äußeren Umfang der Aussparung abstützen. Der Stützabschnitt kann hierfür eine äußere Kontur aufweisen, die in Entsprechung zur inneren Kontur der Aussparung ausgebildet ist, beispielsweise gerundet oder polygonal (etwa kreisrund, oval, eiförmig, dreieckig, viereckig, sechseckig, achteckig, etc.). Er kann auch einzelne Elemente aufweisen, die zusammen eine solche Kontur oder einen Teil davon bilden. Da Kabeldosen und Kabeldurchführungen meist in etwa kreisrunde Aussparungen eingesetzt werden, wird eine zylindrische oder tubuläre Form des Stützabschnitts besonders bevorzugt. Der Stützabschnitt kann vorzugsweise in die Aussparung oder Öffnung eingeschoben werden, um die Kabeldose oder Kabeldurchführung an der Wandung (d. h. dem Möbelstück, der Zimmerwand, der Decke, dem Boden, etc.) zu befestigen. Vorzugsweise ist ein Einschieben von außen möglich. Die Lamellen bewegen sich vorzugsweise in der Ebene der Blendenöffnung und parallel und beabstandet zur Öffnungsebene der Aussparung der Wandung. Die Öffnungsebene der Blende verläuft somit vorzugsweise parallel zur Wand aber außerhalb von dieser. Der Stützabschnitt weist vorzugsweise einen maximalen Außendurchmesser von 15 cm, bevorzugt 10 cm, stärker bevorzugt 8 cm auf. Der minimale Innendurchmesser des Stützabschnitts beträgt vorzugsweise 3,5 cm, bevorzugt 4,5 cm und stärker bevorzugt 5,5 cm.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung weist die Halterung ferner einen oder mehrere Befestigungsabschnitte zur Befestigung der Halterung an Wand auf. Die Befestigungsabschnitte erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Öffnungsebene und/oder stützen sich auf einer Außenfläche der Wandung ab (wobei es sich auch um eine externe Fläche der Wandung im Inneren eines Möbelstücks handeln kann). Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung kann vorzugsweise über die Befestigungselemente mit der Wand verankert werden, beispielsweise indem Verankerungselemente wie Schrauben oder Nägel durch die Befestigungsabschnitte hindurchgeführt und in der Wandung befestigt werden. Gemäß Ausführungsformen weist die Halterung einen Bund auf, der im Wesentlichen parallel zur Öffnungsebene und/oder senkrecht zum Stützabschnitt verlaufen kann. Der Bund kann die Befestigungsabschnitte bereitstellen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Befestigungsabschnitten kann die Halterung Stützelemente aufweisen. Diese können als Erhebungen am Außendurchmesser (z. B. in Form von länglichen Kufen), Widerhaken, Spannpratzen, Spannkrallen und/oder Rasten ausgebildet und entlang des Stützabschnitts vorgesehen werden. Die Stützelemente können so ausgebildet sein, dass sie beim Einführen des Stützabschnitts in die Aussparung der Wandung elastisch ausgelenkt werden. Die Stützelemente schnappen dann zurück, wenn sie auf der gegenüberliegenden externen Wandungsfläche austreten und verhindern so ein erneutes Herausziehen der Halterung aus der Wandung. Die elastische Rückstellung der Stützelemente kann hierbei beispielsweise auf der elastischen Rückstellung des Materials der Stützelemente selbst oder der Rückstellkraft zusätzlicher Federn beruhen, die mit den Stützelementen gekoppelt sind. Derartige Gestaltungen sind insbesondere beim Einsatz der Halterung in Hohlböden vorteilhaft, können aber auch in Verbindung mit anderen Einbauöffnungen Verwendung finden. Die Stützelemente können in diesem Zusammenhang auch als Klemmmittel bezeichnet werden.
  • Ferner kann alternativ oder zusätzlich die Halterung so ausgebildet sein, dass sie über die externe Fläche der Wandung hinaussteht, die der Seite der Wandung gegenüberliegt, an der die Blende befestigt wird. In diesem Fall kann am hinausstehenden Teil der Halterung (der beispielsweise polygonal, gerundet, oval oder zylindrisch ausgebildet sein kann) eine Muffe befestigt werden, der die Halterung gegen ein Herausziehen aus der Aussparung sichert. Die Muffe kann dabei auf den hinausstehenden Teil geschraubt, aufgesteckt, geklipst oder anderweitig befestigbar sein.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die besonders einfach in entsprechende Aussparungen eingesetzt werden kann, sind die Lamellen drehbar in der Halterung gelagert. Die Halterung weist hierfür vorzugsweise einen ersten Lagerungsabschnitt auf, der Lagerpunkte für die Lamellen bereitstellt. Die Lagerpunkte können beispielsweise als Aufnahmen für die ersten Vorsprünge der Lamellen ausgebildet sein oder alternativ selbst Vorsprünge vorsehen, die in entsprechenden Aufnahmen der Lamellen zu liegen kommen. Die Aufnahmen können beispielsweise durch Aussparungen oder Vertiefungen in der Halterung bzw. im Lagerungsabschnitt gebildet sein. Der erste Lagerungsabschnitt kann sich beispielsweise parallel zur Öffnungsebene erstrecken.
  • Um sicherzustellen, dass die Blende beim Einbau der erfindungsgemäßen Kabeldose oder Kabeldurchführung in ihrem zusammengebauten Zustand verbleibt, können die Lamellen darüber hinaus im Wesentlichen axial fest in der Halterung gelagert sein. Unter der axialen Richtung wird hierbei vorzugsweise die Richtung verstanden, die senkrecht zur Öffnungsebene der Blendenöffnung ist. Die axiale Festlegung kam über entsprechende Festlegungsmittel erreicht werden, die unterschiedliche Formen annehmen können. So kann die Festlegung erfindungsgemäß über eine entsprechende Gestaltung der Aufnahmen erreicht werden, wobei zum Beispiel die ersten Vorsprünge bzw. Aufnahmen über entsprechende Hinterschneidungen verfügen können. Alternativ oder zusätzlich können die ersten Aufnahmen mit Federringen an der Halterung befestigt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung zur axialen Sicherung der Lamellen über einen zweiten Lagerungsabschnitt verfügen, der Öffnungen aufweist, durch die die Lamellen nur in einer bestimmten Winkelstellung und/oder nur gegen einen bestimmten Widerstand geschoben werden können, sodass auch hierdurch ein ungewünschtes Herausrutschen der Lamellen beim Einbau der Dose oder Durchführung in die Wandung verhindert wird. Die Lamellen können hierfür über einen oder mehrere Fortsätze als Festlegungsmittel verfügen, die nur in einer bestimmten Winkelstellung durch Aussparungen im zweiten Lagerungsabschnitt geführt werden können.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung wird die Blende nach dem Öffnen bzw. nach dem Schließen über ein oder mehrere Federelemente zurückgestellt. Solche Federelemente können beispielsweise mit den Lamellen oder mit dem Betätigungselement verbunden sein und bei Auslenkung der Lamellen bzw. des Betätigungselements eine entsprechende Rückstellkraft bewirken. Die Federelemente können aus Kunststoffen, Metallen und/oder Verbundwerkstoffen hergestellt werden. Sie können grundsätzlich an jedem Bauteil der Kabeldose (insbesondere den Lamellen, der Halterung und/oder dem Betätigungselement) vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die Federelemente direkt mit den Lamellen verbunden. Stärker bevorzugt weisen die Lamellen entsprechende Federelemente auf, wobei die Federelemente vorzugsweise so ausgebildet sind, dass sie beim Öffnen der Lamellen ausgelenkt werden und eine Rückstellung der Blende in eine weiter geschlossene Stellung unterstützen oder veranlassen. Die Federelemente können dabei integral mit den Lamellen ausgebildet sein, beispielsweise als Fortsätze der Lamellen. Alternativ können auch separate Federn verwendet werden, wie beispielsweise Metallblätter, die mit den Federn gekoppelt oder verbindbar sind. Die Federelemente können dabei an der Halterung abgestützt sein, die vorzugsweise über entsprechende Federaufnahmen verfügt.
  • Zur Montage der Federelemente kann die Halterung entsprechende Öffnungen aufweisen, die ein Einführen der Federelemente (z. B. der Metallblätter) in die Halterung ermöglicht. Die Federelemente können vorzugsweise nach Befestigung der Lamellen in die Halterung eingeführt werden. Die Öffnungen können zu diesem Zweck auf der Seite der Halterung vorgesehen sein, die der Seite der Halterung, an der die Blende angebracht ist, gegenüberliegt.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann die Kabeldose oder Kabeldurchführung ferner eine Abdeckung aufweisen, die den Bewegungsmechanismus der Blende und/oder die Halterung verdeckt. Die Abdeckung verdeckt dabei vorzugsweise die Kopplung zwischen den Lamellen und dem Betätigungselement und verhindert so das Eindringen von Verschmutzungen, die den Bewegungsmechanismus beeinträchtigen könnten. Darüber hinaus können Bedienhinweise auf der Abdeckung vorgesehen sein. Die Abdeckung kann abnehmbar gestaltet werden, um den Einbau der erfindungsgemäßen Kabeldose oder Kabeldurchführung zu erleichtern und eine flexible Anpassung an die jeweiligen Kundenwünsche zu ermöglichen. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann die Abdeckung mit dem Betätigungselement verbunden oder integral damit ausgebildet sein. Die Abdeckung kann so gestaltet werden, dass der Nutzer sie ergreifen kann, um das Betätigungselement zu verstellen bzw. zu verdrehen. Abdeckung und Betätigungselement können integral ausgebildet werden. Die Abdeckung kann vorzugsweise zusätzlich den Abschluß zur Wandung überragen bzw. verdecken. Die Abdeckung erlaubt daher Schutz und optische Verblendung der Lamellen und der Wandung und/oder des Betätigungsmechanismus. Auch kann eine Betätigung des Betätigungselements über die Abdeckung erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldose kann in bekannter Weise mit einer Steckdose oder anderen Funktionsauslässen (z. B. Local Area Network-Anschlüssen, Anschlüssen für ein optisches Datennetzwerk, Lautsprecheranschlüssen, RJ45, VGA, USB, HDMI, etc.) versehen werden. Auch eine ausfahrbare Steckerleiste kann in diesem Zusammenhang Anwendung finden.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung auch mit einer Beleuchtung ausgestattet sein, die bei Erreichen einer geschlossenen Stellung, einer geöffneten Stellung und/oder einer Zwischenstellung eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine LED-Beleuchtung handeln. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Sensorelement vorgesehen sein, dessen Berührung durch den Nutzer ein Öffnen oder Schließen der Blende, ein Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung und/oder ein Ein- oder Ausfahren der Steckerleiste veranlasst. Dabei kann es sich um einen berührungsempfindlichen Sensor oder einen Tastschalter handeln.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldose oder Kabeldurchführung kann ferner eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen von Kabelketten oder Kabelführungen aufweisen. Die Anschlussvorrichtung erlaubt vorzugsweise das Anschließen und/oder das Befestigen einer oder mehrerer Kabelketten bzw. Kabelführungen, durch die Kabel geschützt und/oder gebündelt bis zur Kabeldose bzw. bis zur Kabeldurchführung geführt werden können.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es handelt sich dabei lediglich um schematische Darstellungen, die häufig zur Verdeutlichung bestimmter Aspekte andere (optionale) Strukturen nicht darstellen oder aber auch verschiedene optionale miteinander einhergehende Aspekte in einer Darstellung berücksichtigen. Gleiche Bezugszeichen weisen in diesem Zusammenhang auf äquivalente, ähnliche, vergleichbare oder gleiche Bauteile in den dargestellten Ausführungsformen hin.
  • Die gezeigten Ausführungsformen können innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche in vielerlei Hinsicht verändert werden. Die Offenbarung der Figuren soll den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken. Dabei ist zu beachten, dass die Merkmale der oben genannten Ausführungsformen in einer einzigen Ausführungsform kombiniert werden können. Ausführungsformen der Erfindung können daher je nach Ausgestaltung alle oder nur einige der oben genannten Merkmale aufweisen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform im zusammengebauten Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Kabeldose von 1 mit einer alternativen beispielhaften Lamellengestaltung;
  • 3A eine perspektivische Explosionsansicht der Kabeldose von 1;
  • 3B eine perspektivische Ansicht der Kabeldose von 1 im zusammengebauten Zustand von unten;
  • 3C das Detail A von 3B;
  • 3D eine perspektivische Ansicht der Kabeldose von 1 im zusammengebauten Zustand von unten mit einer alternativen axialen Festlegung der Lamellen;
  • 3E das Detail B von 3D;
  • 4A eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform;
  • 4B eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose im zusammengebauten Zustand von unten;
  • 4C das Detail C von 4B;
  • 4D eine Untersicht der Kabeldose von 4B;
  • 4E das Detail E von 4D;
  • 4F eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform;
  • 4G eine Untersicht der Lamellen der Kabeldose von 4F;
  • 4H eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose mit alternativen Federelementen im zusammengebauten Zustand von unten;
  • 4I das Detail H von 4H;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kabeldose unter Darstellung unterschiedlicher beispielhafter Funktionsauslässe;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform im zusammengebauten Zustand;
  • 7 eine perspektivische Explosionsansicht der Kabeldose von 6;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeldose mit einer ausfahrbaren Steckerleiste und einer Halterung mit Gewindemuffe;
  • 9A eine perspektivische Ansicht der Kabeldose von 1 mit einer alternativen beispielhaften Gestaltung des Betätigungselements im zusammengebauten Zustand;
  • 9B eine perspektivische Ansicht der Kabeldose von 1 mit einer weiteren alternativen beispielhaften Gestaltung des Betätigungselements im zusammengebauten Zustand;
  • 10 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kabeldose gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine beispielhafte Kabeldose 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Wie Anhand der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Kabeldose 1 eine Blende 2 auf, die eine Öffnung der Kabeldose 1, durch die Kabel hindurchgeführt werden können, begrenzt. Die Blende 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Irisblende gestaltet und weist mehrere schwenkbare Lamellen 20 auf (dargestellt sind sechs Lamellen, die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt). Die Lamellen weisen einen ersten überlappten Abschnitt 21 und einen zweiten Abschnitt 22 auf, wobei die Abschnitte 21, 22 sich je nach Schließgrad der Blende unterschiedlich stark überlappen. Während die Seiten der Lamellen 20 von 1 eine geschwungene oder gebogene Form aufweisen, zeigt 2, dass die Kabeldose 1 erfindungsgemäß ebenso mit Lamellen 120 ausgestattet werden kann, die im Wesentlichen gerade Seiten haben. Auch solche geraden Lamellen 120 können überlappende und überlappte Abschnitte aufweisen.
  • Wie ferner in 1 gezeigt ist, weist die Blende ein Betätigungselement 10 auf. Das Betätigungselement 10 ist in der dargestellten Ausführungsform integral mit einer Abdeckung 11 ausgebildet. Das Betätigungselement 10 kann dabei wie durch den Pfeil A angedeutet in Umfangsrichtung gedreht werden, um die Blende 2 zu schließen oder zu öffnen.
  • Zur Befestigung der Kabeldose 1 in einer Aussparung in einer Wand, einer Decke, eines Bodens, etc. weist die Dose eine Halterung 60 auf, die in die Aussparung eingeschoben werden kann, um die Kabeldose 1 in dieser zu befestigen.
  • 3A zeigt die Kabeldose 1 von 1 im explodierten Zustand perspektivisch von unten. Dabei sind der Blendenmechanismus 2 mit dem Betätigungselement 10 und den Lamellen 20 sowie die Halterung 60 dargestellt.
  • Die Lamellen 20 sind vorzugsweise drehbar in der Halterung 60 gelagert. Ein entsprechendes Drehlager wird in der beispielhaft gezeigten Ausführungsform über einen ersten Vorsprung in Form eines ersten Stifts 24 realisiert, der in eine entsprechenden Aussparung 66 in einem Lagerungsabschnitt 63 der Halterung 60 gesteckt werden kann. Die Lamellen 20 können alternativ oder zusätzlich einen Führungskörper 25 aufweisen, der in einer entsprechenden, in 3A nicht sichtbaren, Aufnahme der Halterung 60 gelagert wird. Eine solche Lagerung kann einem Kippen der Lamellen vorbeugen und die Genauigkeit der Lamellenführung beim Öffnen und Schließen der Blende verbessern.
  • Wie in 2 erkennbar ist, kann das Betätigungselement 10 als Ring mit einer mittigen Öffnung 12 gestaltet sein. Das Betätigungselement 10 weist an seiner Unterseite Führungselemente 16 in Form von Führungsvertiefungen oder Führungskanälen auf, die sich entlang einer der Umfangsrichtungen (vgl. Pfeil A in 1) der Mitte der Öffnung 12 annähern. Die Führungselemente 16 verlaufen daher schräg zur Radialrichtung der Öffnung 12 und/oder der Blende 2 nach innen, wobei die Führungselemente 16 wie dargestellt einen leicht gekrümmten Verlauf aufweisen können.
  • Zur Kopplung der Lamellen 20 mit den Führungselementen 16 können die Lamellen 20 mit einem zweiten Vorsprung in Form eines zweiten Stifts 26 versehen sein. Die Stifte 26 können dabei in einem korrespondierenden Führungselement 16 gelagert werden. Aufgrund des Verlaufs der Führungselemente 16 wird die Radialposition der Stifte 26 bei Drehung des Betätigungselements 10 zunehmend nach innen verschoben, was zu einem Schwenken der einzelnen Lamellen 20 in die Öffnung 12 und somit zu einem Verschließen der Blende 2 führt. Stifte 24 und 26 einer Lamelle sind vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Lamellen 20 können beispielsweise an ihrer Unterseite Versteifungsrippen 31, 32 aufweisen, die sich quer zur Ebene der Öffnung 12 erstrecken können. Diese erhöhen die Stabilität der Blende und können außerdem so angeordnet werden, dass die Dicke der Lamellen 20 entlang der Lamellenseite, die der Öffnung zugewandt ist, einer Mindestdicke entspricht. Dadurch kann einem versehentlichen Aufschlitzen der Kabel, die durch die Blende geführt sind, vorgebeugt werden.
  • Wie ferner in 3A gezeigt ist, weist die Halterung 60 vorzugsweise einen Stützabschnitt 61 auf. Dieser hat in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform eine zylindrische Außenkontur, kann aber je nach der Form der Aussparung, in die die Kabeldose 1 eingesetzt werden soll, auch andere Formen haben. Der Stützabschnitt 61 ist dabei so gestaltet, dass er in die Aussparung eingeführt werden kann und die Kabeldose 1 darin gegen den Außenumfang der Aussparung abstützt. Der Stützabschnitt 61 stützt die Halterung 60 daher vorzugsweise zumindest auch, hauptsächlich oder ausschließlich in Richtungen parallel zur Öffnungsebene der Blende 2 in der Aussparung ab. Die Halterung 60 kann daher auch in einwandige Wandungen einfach von außen eingesetzt werden.
  • Benachbart zum Stützabschnitt 61 kann ein Bund 67 vorgesehen sein. Dieser erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Öffnungsebene und kann sich an den Stützabschnitt 61 anschließen. Wie beispielhaft in 3A dargestellt ist, kann der Bund über Befestigungsabschnitte 68 verfügen, die in der dargestellten Ausführungsform integral mit diesem ausgebildet sind. Die Befestigungsabschnitte 68 erlauben vorzugsweise das Durchführen eines Verankerungsmittels (etwa einer Schraube oder einem Nagel) mit dem die Halterung 60 an einer externen Fläche der Wandung befestigt werden kann.
  • Wie bereits aus 3A ersichtlich, kann das Betätigungselement 10 über optionale Rasten 18 am Bund 67 der Halterung 60 drehbar befestigt werden. Die Rasten 18 kommen dabei vorzugsweise in den Führungen 72 zu liegen, die eine begrenzte Drehung des Betätigungselements 10 von einer maximal geöffneten in eine maximal geschlossene Stellung der Blende gestatten.
  • Das Zusammenwirken der Rasten 18 mit den Führungen 72 am Bund 67 ist in der Untersicht der Kabeldose 1 in 3B und der Detailansicht A, die in 3C gezeigt ist, verdeutlicht. Durch eine solche Befestigung kann das Betätigungselement 10 und/oder die Abdeckung 11 an der Halterung 60 befestigt werden. Das befestigte Betätigungselement 10 und/oder die Abdeckung 11 kann zudem die Axialposition der Lamellen im Wesentlichen festlegen und so ein axiales Herausfallen der Lamellen 20 aus der Halterung verhindern helfen.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch eine Feder-Nut-Verbindung zwischen dem Betätigungselement und der Halterung vorgesehen sein, bei der Zapfen, die an einem der beiden Elemente vorgesehen sind, in Nuten oder Aussparungen, die am anderen der beiden Elemente vorgesehen sind, greifen und eine begrenzte Bewegung (z. B. eine begrenzte Drehung) des Betätigungselements erlauben. 3D und 3E zeigen eine erfindungsgemäße Kabeldose 1b, die eine leicht abgewandelte Variante der Kabeldose 1 von 3A darstellt. Die axiale Festlegung der Lamellen erfolgt hierbei über zusätzliche Festlegungsmittel in der Form von Federringen 28, die alternativ oder zusätzlich zu den Rasten der Abdeckung bzw. des Befestigungselements von 3A, 3B und 3C vorgesehen sein können. Die Festlegungsmittel sind in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform auf der den Lamellen gegenüberliegenden Seite des Lagerungsabschnitts 63 am ersten Vorsprung 24 der Lamellen angebracht. In alternativen Ausführungsformen können jedoch entsprechende Festlegungsmittel auch an anderen Stellen der Lamellen vorgesehen sein. Alternative Festlegungsmittel schließen Wider- und/oder Rasthaken am ersten Vorsprung 24 ein, die beispielsweise integral mit diesem Vorsprung ausgebildet sein können.
  • 4A zeigt eine Kabeldose 100 gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem explodierten Zustand perspektivisch von unten. Die Kabeldose 100 von 4A entspricht dabei weitestgehend der Kabeldose 1 von 1 und 3, weist jedoch zusätzlich Federelemente vorzugsweise in Form von Metallblättern 80 (besonders bevorzugt aus Federstahl), auf. Die Metallblätter 80 sind mit entsprechenden Aufnahmen der Lamellen 20 (hier Fortsätze 129) gekoppelt. Die Metallblätter 80 werden beim Öffnen der Blende aus ihrer Initialposition ausgelenkt und unterstützen daher bei Freigabe des Betätigungselements die Rückstellung der Lamellen 20 in die geschlossene Blendenstellung von 4A.
  • Wie ferner in 4A dargestellt ist, kann die Halterung 160 zur besseren Lagerung der Federelemente entsprechende Aufnahmen 165 aufweisen, in die ein Ende der Metallblätter 80 gesteckt werden kann. Die Aufnahme 165 kann optional eine Rundung 166 haben, um die die Metallblätter 80 beim Öffnen der Blende gebogen werden. Um das Einführen der Metallblätter 80 in die Aufnahme 165 zu erleichtern, kann die Halterung 160 Öffnungen 164 aufweisen, durch die die Metallblätter in die Halterung 160 geschoben werden können. Die Öffnungen 164 sind dabei vorzugsweise so vorgesehen, dass die Metallblätter wie im dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Einsetzen der Lamellen von Seiten des Bodens der Halterung 160 in die Aufnahmen 165 eingeschoben werden können. Gemäß abgewandelten Ausführungsformen können die Federelemente jedoch auch fest (z. B. über Formschluss) mit den Lamellen verbunden sein, wie dies beispielhaft in 4H und 4I dargestellt ist. Die dort gezeigten Lamellen weisen einen Fortsatz 129d mit einer Öffnung oder Aussparung auf, in die die Federelemente 80d eingeschoben werden können. Wie ferner in 4H und 4I gezeigt, können Aufnahmen 165d für die Federelemente in der Halterung auch lediglich durch einen Schlitz gebildet sein.
  • Wie detailliert in 4B bis 4E dargestellt, können die Lamellen 20 außerdem über einen Fortsatz 129 verfügen, um einen einfacheren Einbau der Kabeldose zu ermöglichen. Wie 4B bis 4E zeigen, kann ein solcher Fortsatz 129 unabhängig von der Verwendung der Federelemente und der Halterung mit Aufnahmen und Öffnungen für diese Federelemente von 4A vorgesehen sein, beispielsweise in einer abgewandelten Kabeldose 100b. Eine Kombination mit Federelementen und einer entsprechende Halterung ist jedoch ebenso möglich.
  • Zur axialen Festlegung der Lamellen kann die Halterung 160 einen zweiten Lagerungsabschnitt 175 aufweisen, in dem Öffnungen 169 vorgesehen sind, die den Fortsätzen 129 der Lamellen 20 dermaßen entsprechen, dass die Lamellen 20 nur in einer bestimmten Winkelstellung durch den zweiten Lagerungsabschnitt hindurchgeführt werden können. Die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausrutschens der Lamellen 20 während des Einbaus der Kabeldose 100 wird daher verringert. In der beispielhaften Ausführungsform entspricht die Kontur des Fortsatzes 129 im Wesentlichen der Kontur der Aussparung 169. Wie durch die gestrichelte Linie in 4E dargestellt ist, ist die Kontur des Fortsatzes 129 jedoch etwas kleiner als die Kontur der Aussparung 169, sodass der Fortsatz 129 einfach durch die Aussparung 169 geführt werden kann.
  • Eine entsprechende Gestaltung der Lamellen und/oder eine entsprechende Gestaltung der Halterung kann natürlich auch in Kombination mit den beispielhaften Ausführungsformen von 13 verwendet werden. Natürlich können die Fortsätze auch so vorgesehen sein, dass sie durch entsprechende Öffnungen im ersten Lagerungsabschnitt 163 hindurch geführt werden können, um die axiale Festlegung der Lamellen zu erreichen.
  • 4F zeigt eine erfindungsgemäße Kabeldose 100c gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform in einem explodierten Zustand perspektivisch von unten. Diese Kabeldose 100c unterscheidet sich von der Kabeldose 100 von 4A im Wesentlichen dadurch, dass die Federelemente 80c fest mit den Lamellen 120c verbunden sind. Die Federelemente 129c können dabei integral mit den Lamellen 120c ausgebildet oder auf den ersten Vorsprung der Lamellen aufgesteckt und mit diesem gegen Verdrehen gesichert sein (z. B. durch Formschluss und/oder Stoffschluss). Die Federelemente 129c können dabei gleichzeitig Fortsätze bilden, die nur in einer definierten Winkelposition in die Halterung 160c eingeschoben und/oder aus dieser herausgezogen werden können. Die Gestaltung der Lamellen 120c mit den Federelementen 129c wird in 4G verdeutlicht, die eine Untersicht der Lamellen der Kabeldose von 4F zeigt.
  • 5 zeigt schematisch die beispielhafte Anordnung unterschiedlicher Funktionsauslässe in einer geöffneten Kabeldose 200. Hierbei sind lediglich beispielweise ein Stromauslass 291 und zwei weitere Funktionsauslässe 292 dargestellt, bei denen es sich zum Beispiel um Anschlüsse für ein Datennetzwerk, USB, etc. handeln kann. Für den Fachmann ist offensichtlich, dass diesbezüglich vielfältige alternative Gestaltungsmöglichkeiten in Frage kommen. Entsprechende Auslässe können mit allen erfindungsgemäßen Kabeldosen verwendet werden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine beispielhafte Kabeldose 302 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz zur Ausführungsform von 14 ist das Betätigungselement 310 der Blende der Ausführungsform von 6 nicht integral mit der Abdeckung 311 ausgebildet. Wie durch den Pfeil A angedeutet, kann hierbei nur das Betätigungselement 310 gedreht werden, um die Blende 2 zu öffnen oder zu schließen. Wie anhand der Figur ersichtlich ist, weist die Kabeldose 302 eine Blende mit Lamellen 20 auf, die entsprechend den Lamellen 20 von 14 gestaltet sein können. Natürlich ist bei weiteren alternativen Ausführungsformen auch eine gemeinsame Drehung des Betätigungselements und einer davon separat ausgebildeten aber damit verbundenen Abdeckung möglich.
  • Wie detaillierter in 7 dargestellt ist, weist das Betätigungselement 310 vorzugsweise Führungselemente 16 auf. Diese können ähnlich zu den Führungselementen 16 von 3A ausgebildet sein und ebenso wie diese mit entsprechenden Vorsprüngen 26 der Lamellen 20 interagieren. Die Lamellen 20 werden daher bei Verdrehung des Betätigungselements 310 ähnlich wie bei der Ausführungsform von 1 und 3 in und aus der Öffnung der Kabeldose 300 geschwenkt, um diese freizugeben oder zu verschließen. Die Lamellen 20 können hierbei wie vorstehend erläutert über erste Vorsprünge 24 und/oder Führungskörper 25 in der Halterung gelagert sein.
  • Die in 7 beispielhaft dargestellte alternative Halterung 360 weist ebenso wie die vorgehend erläuterten Halterungen 60 und 160 von 3 und 4 einen Stützabschnitt 61 und einen Lagerungsabschnitt 63 auf. Der Stützabschnitt 61 kann hierbei über zusätzliche Stützelemente 371 verfügen, die flexibel entlang des Stützabschnitts 61 angeordnet sind und das Festklemmen der Halterung in der Aussparung der Wandung unterstützen. Je nach Einsatz der Kabeldose können die Stützelemente 371 hierbei gegen die seitliche Begrenzung der Aussparung drücken (und so z. B. etwaige Abweichungen des Aussparungsdurchmessers ausgleichen) oder als Widerhaken dienen, die durch die Wandung hindurch geschoben werden können und sich beim Austreten auf der gegenüberliegenden externen Wandungsfläche verklemmen. Die Stützelemente 371 können dabei auch als Verankerungen dienen, sodass die Kabeldose 300 möglicherweise auch ohne Hilfe weiterer Verankerungsmittel ausreichend fest in der Aussparung befestigt wird.
  • Wie ferner in 7 gezeigt, kann die Halterung 360 zudem Befestigungsabschnitte 368 aufweisen. Diese sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als separate Abschnitte vorgesehen und verfügen über Öffnungen 372 in die die Pins 318 der Abdeckung 311 eingeführt werden können, um die Abdeckung 311 drehfest mit der Halterung 360 zu verbinden. Alternativ oder zusätzlich können die Befestigungsabschnitte 368 über Pins und die Abdeckung 311 über entsprechende Aufnahmen verfügen.
  • Sofern eine zusätzliche Verankerung der Halterung 360 in der Wandung erforderlich ist, können natürlich auch in diesem Fall weitere Verankerungsmittel verwendet werden, um die Befestigungsabschnitte 368 mit der Wandung zu verbinden. Je nach Ausgestaltung des konkreten Ausführungsbeispiels kann auch bei den Beispielen von 1-4 eine Halterung mit einigen der Merkmalen der Halterung 360 von 7 verwendet werden. So können beispielsweise auch an der Halterung 60 von 1-4 Stützelemente 371 vorgesehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung so ausgebildet sein, dass sie mittels einer zusätzlichen Muffe in der Wandungsaussparung befestigt werden kann. Eine solche Halterung 660 mit einem Gewinde auf der Außenseite, auf das eine Gewindemuffe 664 aufgeschraubt werden kann, ist beispielhaft in 8 dargestellt. 8 zeigt in diesem Zusammenhang eine erfindungsgemäße Kabeldose 600 mit einer ausfahrbaren Steckerleiste 690, die in Richtung des Pfeils O aus der Kabeldose ausgefahren werden kann. Eine entsprechende Halterung 660 mit Gewindemuffe 664 kann aber auch in Kombination mit allen anderen Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere den vorstehend und nachstehend beschriebenen, verwendet werden.
  • 9A und 9B zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung, bei denen eine Abdeckung 11 verwendet wird, die nicht mit dem Betätigungselement der Blende gekoppelt ist. Das Betätigungselement der Blende wird daher über eine entsprechende Vorrichtung bewegt. Wie in 9A gezeigt, kann dabei ein Hebel 410 verwendet werden, der mit dem Betätigungselement verbunden ist und in die Richtungen des Pfeils A bewegt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kam auch der Hebel 510 von 9B Anwendung finden, der im Bereich der Abdeckung angeordnet ist und sich vorzugsweise durch eine entsprechende Aussparung der Abdeckung 11 erstreckt. Natürlich sind auch andere Gestaltungen möglich, bei denen beispielsweise ein Motor das Betätigungselement über eine entsprechende mechanische Kopplung bewegt. Während in 9A und 9B Lamellen 120 mit geraden Seiten dargestellt sind, können in diesem Zusammenhang auch die vorgehend beschriebenen Lamellen 20 verwendet werden. Auch diese Ausführungsformen sind daher nicht auf den dargestellten Lamellentyp beschränkt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Hebeln 410, 510 kann bei Ausführungsformen der Erfindung ein Druckknopf verwendet werden, der direkt oder indirekt (z. B. über ein Getriebe) mit dem Betätigungselement und/oder den Lamellen gekoppelt sein kann.
  • Alle beschriebenen Betätigungselemente können zudem über ein Vorspannelement mit den Lamellen gekoppelt sein, sodass es bei der Betätigung des Betätigungselements zunächst zu keiner bzw. nur zu einer bestimmten Bewegung der Lamelle/n kommt (z. B. bis zu einer Öffnungsweite von etwa 50%, alternativ ca. 5%, ca. 10%, ca. 20%, ca. 30%, ca. 60%, ca. 70% oder ca. 80%) und diese anschließend unter Mitwirkung einer in das Vorspannelement eingebrachten Vorspannkraft, schlagartig oder schnell aufgehen bzw. schließen. Das Betätigungselement kann hierfür auch mit einem Element gekoppelt sein, das aufgrund seiner Struktur eine oder mehrere stabile Lagen hat, in die es jeweils bei Auslenkung in eine bestimmte Richtung übergeht. Das Element kann daher zum Öffnen und/oder Schließen der Blende aus seiner Ausgangslage ausgelenkt werden (beispielsweise nur geringfügig), worauf es in eine stabile Lage schnappt und eine wesentliche Verstellung der Blende bewirkt (beispielsweise ein Öffnen oder Schließen der Blendenöffnung um etwa 5%, 10%, 20%, 40%, 50%, 70%, 80%, 90% oder 100%). Das Element kann beispielsweise in Form eines eingespannten und/oder durchgebogenen Blechs gestaltet sein, dass von einer ersten Position, in der es zu einer Seite durchgebogen ist, in eine zweite Position, in der es zur anderen Seite durchgebogen ist, übergeht bzw. schnappt.
  • Eine solche Gestaltung erlaubt unter anderem, dass die Blende ab einer bestimmten Öffnungsweite (z. B. ca. 50%) aufspringt und dann offen bleibt, sodass beispielsweise größere Stecker durch die Blendenöffnung geführt werden können. Die Blende kann ferner so gestaltet sein, dass sie ab einer bestimmten Öffnungsweite beim Schließen (z. B. ca. 50%) selbstständig schließt, beispielsweise so, dass die hindurchgeführten Kabel festgeklemmt und dadurch vorzugsweise zugentlastet gehalten werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen, die mit allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, kann ein Vorspannelement in einem Ausgangszustand der Blende vorgespannt sein, sodass eine geringe Bewegung des Betätigungselements ein Auf- oder Zuschnellen der Blende bewirkt (beispielsweise ein Öffnen oder Schließen der Blendenöffnung um etwa 5%, 10%, 20%, 40%, 50%, 70%, 80%, 90% oder 100%). Das Betätigungselement kann daher so vorgesehen sein, dass es die vorgespannte Blende entriegelt, sodass diese sich nach der Entriegelung aufgrund der Vorspannung öffnet und/oder schließt (z. B. vollständig und/oder teilweise öffnet und/oder schließt).
  • 10 zeigt schließlich eine erfindungsgemäße Kabeldose 900 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Bei dieser Kabeldose 900 sind mindestens eine und vorzugsweise zwei verschiebbare und/oder verdrehbare Lamellen 920 vorgesehen, um eine Öffnung einer Blende 902 der Kabeldose 900 zu verschließen. Vorzugsweise sind die Lamellen 920 in Richtung der Pfeile A bzw. B verschiebbar, um die Weite der Blendenöffnung zu verstellen (z. B. um die Weite an die Anzahl der durchgeführten Kabel anzupassen) und/oder um die Blende 902 zu verschließen. Die Lamellen bewegen sich dabei vorzugsweise in der oder parallel zur Blendenöffnung.
  • Die Lamellen 920 werden vorzugsweise über ein separates Betätigungselement bewegt, das mit der Abdeckung 911 verbunden und/oder mechanisch gekoppelt sein kann. Es kann sich dabei jedoch ebenso um ein separates Betätigungselement handeln (z. B. einen Knopf, einen Hebel, etc.). Alternativ oder zusätzlich können die Lamellen 920 auch so gestaltet sein, dass ein Nutzer die Lamellen 920 direkt kontaktieren kann (z. B. mit den Fingern), um die Blende 902 zu verschließen.
  • Die Lamellen 920 können halbmondförmig ausgebildet sein und/oder eine halbmondförmige Aussparung haben. Gemäß abgewandelten Ausführungsformen können jedoch auch andere Formen für die Lamellen (z. B. im Wesentlichen polygonal, viereckig, rechteckig, quadratisch, dreieckig, sechseckig, oval, rund, etc.) verwendet werden. Ebenso kann auch die Abdeckung unterschiedliche Formen aufweisen (z. B. im Wesentlichen polygonal, viereckig, rechteckig, quadratisch, dreieckig, sechseckig, oval, etc.). Die Lamellen können, halbkreisförmige, dreieckige, viereckige, sechseckige, etc. Aussparungen haben, die vorzugsweise an einem Randbereich der jeweiligen Lamelle vorgesehen sind.
  • Die Kabeldose 900 kann in Verbindung mit allen oben beschriebenen Halterungen verwendet werden.
  • Im Lichte der vorgebenden Beschreibung stellt die Erfindung eine verbesserte Kabeldose/Geräteeinbaudose bzw. eine verbesserte Kabeldurchführung bereit, die die Nachteile des Stands der Technik überwindet und insbesondere leicht in einwandige bzw. einfache Wandungen eingebaut werden kann, ohne dass eine maßgebliche Umgestaltung der Wandung erforderlich ist. Die Kabeldosen und Kabeldurchführungen können dabei einfach als Standardbauteile hergestellt und in vielfältigen Bereichen eingesetzt und nachgerüstet werden, wie beispielsweise Möbeln sowie Raumwänden, -decken, -böden (z. B. Hohlböden), etc.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf folgende Aspekte:
    • Aspekt 1: Kabeldose oder Kabeldurchführung mit einer Öffnung zur Durchführung von Kabeln und einer Blende zur Verstellung der Öffnungsweite der Öffnung, wobei die Blende mindestens eine bewegliche Lamelle zur Einstellung der Öffnungsweite aufweist.
    • Aspekt 2: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 1, wobei die Kabeldose mehrere Lamellen aufweist.
    • Aspekt 3: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 1 oder 2, wobei die Öffnung in einer Öffnungsebene liegt und die Lamellen in dieser Öffnungsebene beweglich sind.
    • Aspekt 4: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 1, 2 oder 3, wobei die Lamellen drehbar gelagert sind.
    • Aspekt 4a: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Blende ein Betätigungselement aufweist.
    • Aspekt 5: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 4a, wobei die Lamellen mit dem Betätigungselement gekoppelt sind und bei Bewegung des Betätigungselements bewegt, gedreht und/oder verschoben werden.
    • Aspekt 6: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen gemeinsam die Öffnung definieren.
    • Aspekt 7: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einen der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen die Öffnung umgeben.
    • Aspekt 8: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Blende eine Irisblende ist.
    • Aspekt 9: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Öffnungsweite stufenlos verstellbar ist.
    • Aspekt 10: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen drehbar um eine feste Achse gelagert sind, vorzugsweise wobei die Achse im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsebene der Öffnung ist.
    • Aspekt 11: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 10, wobei zumindest einige der Lamellen über einen ersten Vorsprung gelagert sind, der als Drehlager dient.
    • Aspekt 12: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 11, wobei der erste Vorsprung integral mit der jeweiligen Lamelle ausgebildet ist.
    • Aspekt 13: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 11 oder 12, wobei alle Lamellen über einen jeweiligen ersten Stift gelagert sind.
    • Aspekt 14: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei zumindest einige der Lamellen über eine Feder-Nut-Verbindung mit dem Betätigungselement gekoppelt sind.
    • Aspekt 15: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Betätigungselement Führungselemente aufweist, die in Umfangsrichtung und radial nach innen verlaufen.
    • Aspekt 16: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 15, wobei, wobei zumindest einige der Lamellen einen zweiten Vorsprung aufweisen, wobei der zweite Vorsprung bei Drehung des Betätigungselements entlang eines Führungselements verläuft.
    • Aspekt 17: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 16, wobei alle Lamellen über einen jeweiligen zweiten Vorsprung mit dem Betätigungselement gekoppelt sind.
    • Aspekt 18: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei zumindest einige der Lamellen Führungselemente aufweisen, die in Umfangsrichtung und radial nach innen verlaufen.
    • Aspekt 19: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 18, wobei alle Lamellen Führungselemente aufweisen, die in Umfangsrichtung und radial nach innen verlaufen.
    • Aspekt 20: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 18 oder 19, wobei das Betätigungselement zweite Vorsprünge aufweist, die bei Drehung des Betätigungselements entlang der Führungselemente der Lamellen verlaufen.
    • Aspekt 21: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen in der Öffnungsebene eine im Wesentlichen polygonale und vorzugsweise dreieckige Form aufweisen.
    • Aspekt 22: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 21, wobei die Seiten des Polygons, die in die Öffnung hineinragen, gerade sind.
    • Aspekt 23: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 21, wobei zumindest einige Seiten des Polygons, die in die Öffnung hineinragen, geschwungen oder gebogen sind.
    • Aspekt 24: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Betätigungselement ein ringförmiges Element ist.
    • Aspekt 25: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen sich zumindest teilweise überlappen.
    • Aspekt 26: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen zumindest teilweise ineinander eingreifen.
    • Aspekt 27: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabeldose oder Kabeldurchführung von außen in eine Aussparung in einem Wand-, Decken oder Bodenabschnitt einsetzbar ist.
    • Aspekt 28: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 27, ferner eine Halterung zur Befestigung in der Aussparung aufweisend.
    • Aspekt 29: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 28, wobei die Halterung einen Stützabschnitt aufweist, um sich gegen den äußeren Umfang der Aussparung abzustützen.
    • Aspekt 29a: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 28 oder 29, wobei die Halterung ein Halterungsbefestigungsmittel aufweist, beispielsweise eine Muffe auf einem Gewinde, einen Klipsmechanismus, Pratzen und/oder Klemmen.
    • Aspekt 30: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 29 oder 29a, wobei der Stützabschnitt so ausgebildet ist, dass er in die Aussparung eingeschoben werden kann, wobei der Stützabschnitt vorzugsweise im Wesentlichen zylindrisch ist und/oder wobei mehrere Abschnitte vorgesehen sind, die jeweils Abschnitte einer zylindrischen Form darstellen.
    • Aspekt 31: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 28 bis 30, wobei die Halterung eine Dose ist, die in eine Aussparung in einem Fußboden oder in einer Decke einsetzbar ist.
    • Aspekt 32: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 28 bis 31, wobei die Halterung einen oder mehrere Befestigungsabschnitte aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte zur Abstützung der Halterung auf einer externen Fläche des Wand-, Decken- oder Bodenabschnitts vorgesehen sind.
    • Aspekt 33: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 32, wobei die Halterung über die Befestigungsabschnitte mit dem Wand, Decken oder Bodenabschnitt verankert werden kann.
    • Aspekt 34: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekten 28 bis 33, wobei die Halterung einen Bund aufweist, wobei der Bund vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Öffnungsebene und/oder senkrecht zum Stützabschnitt verläuft.
    • Aspekt 35: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekten 32, 33 oder 34, wobei die Befestigungselemente integral mit dem Bund ausgebildet sind.
    • Aspekt 36: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekten 28 bis 35, wobei die Lamellen drehbar in der Halterung gelagert sind.
    • Aspekt 37: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 36, wobei die Halterung Aufnahmen aufweist, in denen die ersten Vorsprünge der Lamellen gelagert sind.
    • Aspekt 38: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekten 28 bis 37, wobei die Lamellen axial fest in der Halterung gelagert sind.
    • Aspekt 39: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner eine Abdeckung aufweisend, wobei die Kopplung zwischen den Lamellen und dem Betätigungselement und/oder die Einbausituation in einer Wandung durch die Abdeckung sichtgeschützt ist.
    • Aspekt 40: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 39, wobei die Abdeckung mit dem Betätigungselement verbunden oder integral damit ausgebildet ist.
    • Aspekt 41: Kabeldose nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit einer Steckdose, einer ausfahrbaren Steckerleiste oder einem Funktionsauslass.
    • Aspekt 42: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Position der Lamellen in mindestens einer geschlossenen Stellung, einer geöffneten Stellung und/oder einer Zwischenstellung arretierbar ist.
    • Aspekt 43: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 42, wobei die Lamellen zur Arretierung Magnete, Klettverschlüsse und/oder Rastelemente aufweisen, wobei die Magnete, Klettverschlüsse und/oder Rastelemente beispielsweise an den Spitzen der Lamellen, die in die Öffnung hineinragen und/oder den Seiten der Lamellen vorgesehen sein können.
    • Aspekt 44: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mindestens eine oder mehrere Rastnasen zum Rasten und/oder festlegen bevorzugter Betriebsstellungen aufweisend (z. B. halb geöffnet, 1/3 geöffnet, 1/4 geöffnet, etc.), wobei die Rastnasen vorzugsweise an einem oder an mehreren der Führungselemente ausgebildet sind.
    • Aspekt 45: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 44, wobei die Betriebspositionen eine Öffnungsweite festlegen, die in etwa dem Durchmesser von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, etc. dicken (Außendurchmesser jedes Kabels etwa 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise 5 mm bis 11 mm, stärker bevorzugt 10 mm bis 11 mm) oder dünnen (Außendurchmesser jedes Kabels etwa 2 mm bis 5 mm) Kabeln entspricht.
    • Aspekt 46: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei bei Erreichen einer geschlossenen Stellung, einer geöffneten Stellung und/oder einer Zwischenstellung der Blende eine Beleuchtung eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, beispielsweise eine LED-Beleuchtung.
    • Aspekt 47: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner ein Sensorelement aufweisend, wobei eine Berührung des Sensorelements durch den Nutzer ein Öffnen oder Schließen der Blende veranlasst.
    • Aspekt 48: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 47, wobei das Sensorelement ein berührungsempfindlicher Sensor (z. B. ein Berührungssensor wie etwa ein kapazitiver Berührungssensor) oder ein Tastschalter ist.
    • Aspekt 49: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Lamellen Federelemente aufweisen, wobei die Federelemente vorzugsweise so ausgebildet sind, dass sie beim Bewegen (z. B. beim Öffnen und/oder Schließen) der Lamellen ausgelenkt werden und eine Rückstellung der Blende in eine weiter geschlossene bzw. weiter geöffnete Stellung unterstützen.
    • Aspekt 50: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 49, wobei die Federelemente integral mit den Lamellen ausgebildet sind, vorzugsweise als ein Fortsatz der Lamellen, und/oder wobei die Federelemente integral mit anderen Bauteilen der Kabeldose oder Kabeldurchführung ausgebildet sind (z. B. der Halterung).
    • Aspekt 51: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 49 oder 50, wobei die Federelemente als Metallblätter und/oder aus Kunststoff (z. B. als Kunststoffblätter oder Fortsätze der Lamellen) ausgebildet sind.
    • Aspekt 52: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekt 49, 50 oder 51, wobei die Halterung Aufnahmen für die Federelemente aufweist.
    • Aspekt 53: Kabeldose oder Kabeldurchführung nach Aspekten 49 bis 52, wobei die Halterung Aussparungen aufweist, durch die die Federelemente in die Halterung eingeschoben werden können, wobei die Federelemente vorzugsweise nach Befestigung der Lamellen in die Halterung einführbar sind.
  • Soweit die vorgehende Beschreibung den Ausdruck „im Wesentlichen” verwendet, sind auch solche Ausführungsformen umfasst, in denen das jeweilige Merkmal vollständig oder komplett vorliegt. Die Wörter „Vielzahl” oder „mehrere” sind im Sinne von „mindestens zwei”, d. h. zwei oder mehr zu verstehen. Sofern konkrete Werte angegeben werden, umfassen diese vorzugsweise auch geringfügige Abweichungen von diesen Werten, wie etwa Abweichungen von +/–10% oder +/–5% des jeweiligen Werts. Einzelne Aspekte der Erfindung können eigenständige Erfindungen bilden und also solche beansprucht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008014382 [0002]
    • DE 202010003879 U1 [0006, 0020]

Claims (12)

  1. Kabeldose (1, 16, 100, 100b, 100c, 200, 300, 400, 500, 600, 900) mit einer Öffnung zur Durchführung von Kabeln und einer Blende (2, 302, 902) zur Verstellung der Öffnungsweite der Öffnung, wobei die Blende (2, 302, 902) aufweist: (a) ein Betätigungselement (10, 310) und (b) mehrere drehbar gelagerte Lamellen (20, 120, 120c, 920) zur Einstellung der Öffnungsweite, wobei die Lamellen (20, 120, 120c, 920) mit dem Betätigungselement (10, 310) gekoppelt sind und bei Bewegung des Betätigungselements gedreht werden.
  2. Kabeldose nach Anspruch 1, wobei die Blende (2, 302) eine Irisblende ist, vorzugsweise eine Irisblende bei der die Öffnungsweite stufenlos verstellbar ist.
  3. Kabeldose nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest einige der Lamellen (20, 120, 120c, 920) über eine Feder-Nut-Verbindung mit dem Betätigungselement (10, 310) gekoppelt sind.
  4. Kabeldose nach Anspruch 3, wobei das Betätigungselement (10, 310) oder die Lamellen (20, 120, 120c, 920) Führungselemente (16) aufweisen, wobei die Führungselemente (16) in Umfangsrichtung und radial nach innen verlaufen.
  5. Kabeldose nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kabeldose Federelemente (80) aufweist, wobei die Federelemente (80) so ausgebildet sind, dass sie beim Öffnen der Lamellen (20, 120) ausgelenkt werden und eine Rückstellung der Blende (2, 302) unterstützen.
  6. Kabeldose nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Lamellen (20, 120, 120c, 920) zur Arretierung der Blendenstellung in einer geschlossenen Stellung, einer geöffneten Stellung und/oder einer Zwischenstellung Magnete und/oder Rastelemente aufweisen.
  7. Kabeldose nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit einer Halterung (60, 160, 160c, 360) zur Befestigung der Kabeldose in einer Aussparung, wobei die Halterung (60, 160, 160c 360) mindestens einen Stützabschnitt (61) aufweist, der ausgebildet ist, um in die Aussparung eingeführt zu werden und die Dose in dieser zu positionieren.
  8. Kabeldose nach Anspruch 7, wobei die Halterung (60, 160, 160c) ferner einen Bund (67) aufweist, der im Wesentlichen parallel zur Öffnungsebene verläuft.
  9. Kabeldose nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Lamellen (20, 120, 120c, 920) drehbar in der Halterung (60, 160, 160c, 360) gelagert sind.
  10. Kabeldose nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner eine Abdeckung (11, 311, 911) aufweisend, wobei die Abdeckung (11, 311) die Kopplung zwischen den Lamellen (20, 120, 120c, 920) und dem Betätigungselement (10, 310) verdeckt.
  11. Kabeldose nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner eine Steckdose (290) aufweisend.
  12. Kabeldose nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner eine ausfahrbare Steckerleiste (690) aufweisend.
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