DE102013000386A1 - Möbel mit einer schrägstellbaren Arbeitsplatte - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B27/02Adjustable drawing tables without balancing means

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbel (10), insbesondere einen Schreibtisch (11), mit einer Möbelbasis (12), insbesondere einem Möbelkorpus (15), und einer um eine horizontale Anlenkachse (18) an der Möbelbasis (12) mittels einer Schwenklageranordnung schrägstellbar gelagerten Arbeitsplatte (16), mit einem in einem Abstand zu der Anlenkachse (18) angeordneten Stützbeschlag (30) zum Abstützen der Arbeitsplatte (16), wobei der Stützbeschlag (30) ein Basisteil (31), das durch ein Möbelbasis-Stützlager (33) an der Möbelbasis (12) abgestützt ist, und ein an dem Basisteil (31) zur Einstellung mindestens einer Schrägstellposition der Arbeitsplatte gegenüber der Möbelbasis in mindestens einer Längsposition mittels einer Feststelleinrichtung (80) festlegbares Stellelement (32) aufweist, das die Arbeitsplatte (16) in seiner jeweiligen Schrägstellung über ein Arbeitsplatten-Stützlager (34) abstützt. Es ist vorgesehen, dass das Stellelement (32) durch eine Feder (70) in einem Sinne einer Verstellung eines dem Arbeitsplatten-Stützlager (34) zugeordneten Arbeitsplatten-Längsendes (36) von dem Basisteil (31) weg und somit einer Schräg-Verstellung der Arbeitsplatte (16) von der Möbelbasis weg beaufschlagt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere einen Schreibtisch, mit einer Möbelbasis, insbesondere einem Möbelkorpus, und einer um eine horizontale Anlenkachse an der Möbelbasis mittels einer Schwenklageranordnung schrägstellbar gelagerten Arbeitsplatte, mit einem in einem Abstand zu der Anlenkachse angeordneten Stützbeschlag zum Abstützen der Arbeitsplatte, wobei der Stützbeschlag ein Basisteil, das durch ein Möbelbasis-Stützlager an der Möbelbasis abgestützt ist, und ein an dem Basisteil zur Einstellung mindestens einer Schrägstellposition der Arbeitsplatte gegenüber der Möbelbasis in mindestens einer Längsposition mittels einer Feststelleinrichtung festlegbares Stellelement aufweist, das die Arbeitsplatte in seiner jeweiligen Schrägstellung über ein Arbeitsplatten-Stützlager abstützt.
  • Ein derartiges Möbel ist beispielsweise in DE 102 29 617 A1 beschrieben. Die Arbeitsplatte wird in einem vom Bediener abgewandten Bereich, d. h. also hinten, durch eine Stütze abgestützt. Nach Lösen einer Klemmung der Stütze fährt die Arbeitsplatte zweckmäßigerweise von einer Bremseinrichtung gebremst nach unten, bis sie ihre horizontale Position einnimmt.
  • Bei dem bekannten Möbel ist nach Lösen der Fixierung zwischen dem Stellelement und dem Basisteil die Arbeitsplatte von Hand zu verstellen, d. h. der Bediener ergreift die von der Schwenklageranordnung bzw. der Anlenkachse entfernte Längskanten der Arbeitsplatte und schwenkt diese Arbeitsplatte somit nach oben. Für kleine Bedienpersonen ist diese Handhabung nicht immer ganz einfach. Gerade dann, wenn das Möbel für Kinder bestimmt ist, reicht deren Armlänge nicht aus, die vom vorderen Schwenklagers entfernte Längsseite oder zumindest eine Querseite der Arbeitsplatte zu ergreifen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Möbel die Schrägstellmechanik zur Schrägstellung der Arbeitsplatte zu verbessern.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Möbel der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das Stellelement durch eine Feder in einem Sinne einer Verstellung eines dem Arbeitsplatten-Stützlager zugeordneten Arbeitsplatten-Längsendes von dem Basisteil weg und somit einer Schräg-Verstellung der Arbeitsplatte von der Möbelbasis weg beaufschlagt ist.
  • Das Stellelement ist durch die Feder z. B. im Sinne einer Beaufschlagung von dem Basisteil weg somit eines Aufrichtens der Arbeitsplatte beaufschlagt.
  • Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass die Feder direkt am Stellelement eingreift, so dass die Feder kompakt und Platz sparend beispielsweise als integraler Bestandteil des Stützbeschlags, aber auch an anderer Stelle des Möbels nahe beim Stellelement anordenbar ist. Eine derartige Anordnung lässt sich beispielsweise günstig in ein Schutzgehäuse einhausen, was die Sicherheit erhöht.
  • Bevorzugt ist die Feder ein integraler Bestandteil des Stützbeschlags.
  • Zwar wäre es prinzipiell möglich, als Feder eine Druckfeder vorzusehen, die beispielsweise unterhalb des Stellelements angeordnet ist und sich beim Verstellen des Stellelements vom Basisteil weg, das heißt beim Schrägstellen der Arbeitsplatte, entspannt und somit die Schrägstellung der Arbeitsplatte bewirkt und die Bedienung erleichtert. Beim Ausführungsbeispiel und in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Feder eine Zugfeder ist.
  • Selbstverständlich können mehrere Federn, beispielsweise auch kaskadenartig angeordnete Federn oder parallel wirkende Federn vorgesehen sein. Mithin ist also der Begriff ”Feder” nicht so zu verstehen, das nur eine einzige Feder vorhanden ist, auch wenn dies vorteilhaft ist oder ausreicht.
  • Bei der mindestens einen Feder handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Schraubenfeder. Prinzipiell wäre aber auch eine Gasdruckfeder grundsätzlich möglich. Die Gasdruckfeder kann ein integraler Bestandteil des Stützbeschlages sein.
  • In der unteren, zum Basisteil hin verstellten Stellung des Stellelements sind zweckmäßigerweise die Längserstreckungslängen der Feder und des Basisteils und/oder des Stellelements etwa gleich lang. Auch die Längserstreckungslängen des Basisteils und des Stellelements sind vorteilhaft etwa gleich lang.
  • Wenn also der Stützbeschlag seine sozusagen eingefahrene Stellung einnimmt, also die Arbeitsplatte nicht schräg gestellt ist oder etwa horizontal verläuft, wird eine sehr kompakte Anordnung erzielt.
  • Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Längserstreckungsachsen der Feder, des Basisteils und/oder des Stellelements parallel zueinander verlaufen oder zumindest nur in einem spitzen Winkel aber das heißt etwa parallel.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der unteren, eingefahren Stellung des Stützbeschlags die jeweiligen Längsenden der Feder, des Stellelements und des Basisteils etwa horizontal die gleiche Höhe aufweisen. Mithin ist also vorteilhaft eine ineinander teleskopierte Anordnung vorhanden, wenn der Stützbeschlag seine untere, eingefahrene Stellung einnimmt.
  • Ein oberes Längsende der Feder und das Arbeitsplatten-Längsende des Stellelements weisen zweckmäßigerweise in einer unteren, zum Basisteil hin verstellten Stellung des Stellelements etwa dieselbe horizontale Höhe auf. Mithin steht also die Feder nicht nach oben vor den Stützbeschlag vor, sondern ist etwa im Bereich des oberen Längsendes des Stellelements, wenn der Stützbeschlag seine untere, eingefahrene Stellung einnimmt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die unteren Längsenden der Feder, des Basisteils und des Stellelements dieselbe Horizontalposition einnehmen, wenn der Stützbeschlag seine eingefahrene Stellung einnimmt, die Arbeitsplatte also nicht oder nur unwesentlich schräg steht.
  • Das Stellelementund/oder das Basisteil weisen zweckmäßigerweise eine Längsgestalt auf. Bevorzugt sind das Stellelement und/oder das Basisteil stangenartig.
  • Das Stellelement oder das Basisteil weisen zweckmäßigerweise einen lang gestreckten Innenraum auf, in welchem das jeweils andere Element angeordnet ist. Beispielsweise ist das Stellelement in der Art einer Hülse ausgestaltet, in der das Basisteil aufgenommen ist. Aber auch die umgekehrte Konfiguration wäre möglich, das heißt dass beispielsweise das Basisteil eine Hülse aufweist, in welcher wiederum das Stellelement aufgenommen und zweckmäßigerweise geführt ist.
  • Eine besonders kompakte Anordnung, die bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel nicht realisiert ist, sieht vor, dass die Feder in einem Innenraum des Basisteils oder des Stellelements angeordnet ist. Es ist auch denkbar, die Feder, das Stellelement und das Basisteil sozusagen ineinander zu schachteln, wobei z. B. das Basisteil einen Innenraum begrenzt, in welchem das Stellelement und die Feder angeordnet sind. Das ist dann eine besonders kompakte, teleskopierbare Anordnung.
  • Die Feder und das Basisteil, insbesondere ein Teilbereich des Basisteils und der Feder, sind zweckmäßigerweise in einem Schutzgehäuse des Stützbeschlags angeordnet. Beispielsweise kann das Schutzgehäuse in der Art eines Deckels oder einer Kappe ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt ist das Schutzgehäuse an einer Möbelplatte des Möbels angeordnet.
  • Das Schutzgehäuse haust zumindest einen Teil des Stützbeschlags derart ein, dass Verletzungen vermieden sind.
  • Selbstverständlich kann das Schutzgehäuse zumindest an einer Seite offen sein, beispielsweise unten. Es ist aber auch eine vollständig geschlossene Konfiguration denkbar, aus der beispielsweise lediglich das Stellelement einfährt oder ausfährt.
  • Es ist auch möglich, dass das Schutzgehäuse den Stützbeschlag im Wesentlichen kapselt. Eine zweiteilige Ausführungsform des Schutzgehäuses mit Grundkörper und Deckel ist zweckmäßig und in der Zeichnung auch schematisch angedeutet.
  • Das Schutzgehäuse weist zweckmäßigerweise mindestens eine Führungskontur zum Führen des Stellelements bezüglich des Basisteils quer zur Bewegungsrichtung des Stellelements bezüglich des Basisteils beim Schrägstellen der Arbeitsplatte auf. Dadurch wird verhindert, dass das Stellelement bezüglich des Schutzgehäuses bzw. der Möbelbasis sozusagen schlingert.
  • Ein Längsende der Feder ist zweckmäßigerweise an dem Stellelement, beispielsweise an einem zu dem Arbeitsplatten-Längsende entgegengesetzten Längsende des Stellelements festgelegt, während das andere Längsende der Feder an einer zu dem Möbelbasis-Stützlager beabstandeten, beispielsweise ein Bestandteil eines Gehäuses des Stützbeschlags bildenden Tragstruktur des Stützbeschlags, festgelegt ist. Es wäre selbstverständlich auch möglich, dass die Feder an einer anderen Stelle des Möbels festgelegt ist, d. h. dass die Tragstruktur des Stützbeschlags nicht notwendig ist. Die Tragstruktur muss nicht als Gehäuse ausgestaltet sein, ist jedoch zweckmäßigerweise Bestandteil eines Gehäuses, beispielsweise des vorgenannten Schutzgehäuses.
  • Die Kraft der Feder ist zweckmäßigerweise so eingestellt, dass sie im Bereich des Stützbeschlags die Gewichtskraft oder Normalenkraft der Arbeitsplatte kompensiert.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführung Beispiel der Erfindung ist die Kraft der Feder bzw. die Wirkung der Feder nicht verstellbar. Es ist aber auch möglich, dass eine Einstelleinrichtung, zum Beispiel eine Justierschraube oder dergleichen, vorgesehen ist, um die Federkraft der Feder einzustellen.
  • Zwischen dem Basisteil und dem Stellelement ist als Feststelleinrichtung vorzugsweise eine Hakenanordnung zum Verhaken des Stellelements mit dem Basisteil in mindestens einer von einer unteren Stellung des Stellelements bezüglich des Basisteils entfernten Position vorgesehen. Mithin ist es also möglich, mithilfe der Hakenanordnung mindestens eine Schrägstellposition der Arbeitsplatte zu fixieren.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch andere Fixierungen des Stellelements bezüglich des Basisteils möglich sind, beispielsweise Klemm-Fixierungen oder dergleichen. Es ist auch möglich, dass beispielsweise eine Art Fernbedienung vorgesehen ist, beispielsweise ein Zugseil oder eine Stange, die sich vom Stützbeschlag zur Vorderseite der Arbeitsplatte, d. h. zur Schwenklageranordnung hin, erstreckt, so dass der Bediener am Möbel von vorn die Fixierung des Stellelements bezüglich des Basisteils herstellen oder lösen kann.
  • Die vorgenannte Hakenanordnung ist zweckmäßigerweise derart ausgestaltet, dass sie durch eine Schräglage des Basisteils und/oder des Stellelements und oder durch eine Federbelastung bei einer Verstellung des Stellelements von dem Basisteil weg außer Eingriff gelangt und bei einer Verstellung des Stellelements zu dem Basisteil hin in Eingriff gelangt. Bevorzugt ist es, wenn diese Bedienmechanik in verschiedenen Höhenpositionen bzw. Längspositionen des Stellelements bezüglich des Basisteils möglich ist, d. h. dass der Bediener beispielsweise lediglich durch Anheben der Arbeitsplatte, was durch die Feder unterstützt ist, das Stellelement außer Eingriff mit dem Basisteil bringen kann, um eine weiter obenliegende oder eine weiter unten liegende Position der Arbeitsplatte, das heißt eine andere Schrägposition, einzustellen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass eine Montage- und/oder Transportsicherungseinrichtung am Stützbeschlag vorgesehen ist, mit der das Stellelement in mindestens einer Längsposition, vorzugsweise der bereits erwähnten eingefahrenen oder unteren Position, bezüglich des Basisteils entgegen der Kraft der Feder festlegbar ist. Zum Transport kann also der Stützbeschlag fixiert werden, so dass die Feder unwirksam ist. Wenn das Möbel vollständig montiert ist und vor Ort am Platz der gewünschten Nutzung steht, wird die Montage- und/oder Transportsicherungseinrichtung gelöst. Beispielsweise ist als Montage- und/oder Transportsicherung ein Bolzen, insbesondere ein Steckbolzen oder Schraubbolzen, vorgesehen, der durch das Stellelement hindurch gesteckt wird und andererseits sich beispielsweise an dem vorgenannten Schutzgehäuse und/oder am Basisteil abstützt und somit verhindert, dass das Stellelement bezüglich des Basisteils verstellt wird.
  • Das Möbelbasis-Stützlager und oder das Arbeitsplatten-Stützlager bilden zweckmäßigerweise einen Bestandteil des Stützbeschlags. Beispielsweise sind eine oder beide der beiden Stützlager Schwenklager.
  • Das Möbelbasis-Stützlager und/oder das Arbeitsplatten-Stützlager umfassen zweckmäßigerweise ein Schwenklager oder bilden ein Schwenklager, wobei das jeweilige Schwenklager eine Schwenkachse aufweist, die zu der Anlenkachse der Arbeitsplatte bezüglich der Möbelbasis parallel ist. Selbstverständlich wäre es möglich, dass beispielsweise eines der beiden Stützlager auch ein Schiebelager umfasst. Jedenfalls erlaubt das Schwenklager oder Schiebelager, dass die Arbeitsplatte relativ zu dem Stellelement und/oder das Basisteil relativ zu der Möbelbasis beweglich ist.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass zwar eine bevorzugte und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, dass der Stützbeschlag eine lineare Verstellung ermöglicht, d. h. dass das Stellelement entlang einer geraden Linie oder geraden Kurve bezüglich des Basisteils verstellt wird.
  • Selbstverständlich sind aber auch gekrümmte Kurvenbahn möglich, entlang derer das Stellelement relativ zum Basisteil verstellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Möbel ist zum Beispiel ein Schreibtisch, wobei eine schrägstellbare Arbeitsplatte auch an einem anderen Möbel, z. B. einem Lesepult, vorteilhaft vorgesehen sein kann. Das erfindungsgemäße Möbel ist vorzugsweise ein Büromöbel. Besonders bevorzugt ist der Bereich von Jugendmöbeln oder Kindermöbeln.
  • Die Möbelbasis umfasst beispielsweise einen Möbelkorpus und/oder ein Gestell. Beispielsweise kann die Arbeitsplatte relativ zu einem Möbelkorpus schrägstellbar sein. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Möbelkorpus seinerseits wiederum an einem Gestell angeordnet ist, beispielsweise auf Füßen steht. Selbstverständlich ist es möglich, die Arbeitsplatte direkt schrägstellbar an einem Gestell anzuordnen, das beispielsweise zwei oder mehr Standfüße aufweist.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn beispielsweise die Arbeitsplatte, aber auch die Möbelbasis insgesamt, eine Horizontal-Höhenverstelleinrichtung aufweist. Beispielsweise kann das Gestell, an dem der Möbelkorpus mit der Arbeitsplatte angeordnet ist, teleskopierbar oder in sonstiger Weise höhenverstellbar sein. Somit ist es möglich, eine Höhenposition der Arbeitsplatte an die jeweilige Größe des Nutzers optimal anzupassen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Stützbeschlag für ein derartiges Möbel. Sämtliche im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Möbel beschriebenen obigen Maßnahmen, beispielsweise die Anordnung der Feder, das Schutzgehäuse oder dergleichen, sind also auch bei einem Stützbeschlag als solchem realisierbar.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels von schräg oben vorn,
  • 2 eine perspektivische Schrägansicht eines Stützbeschlags des Möbels gemäß 1 in einer unteren Stellung,
  • 3 den Stützbeschlag gemäß 2 in einer oberen Stellung
  • 4 eine Schnittdarstellung eines oberen Teils des Möbels gemäß 1 in einer unteren Stellung entlang einer Schnittlinie A-A in 1,
  • 5 die Ansicht entsprechend 4, jedoch mit einer nach oben schräg verstellten Arbeitsplatte,
  • 6 eine Querschnittsansicht des Stützbeschlags gemäß 2 entlang einer Schnittlinie B-B in 2 und
  • 7 die Ansicht entsprechend 6, jedoch mit nach oben verstelltem Stützbeschlag (entsprechend 3).
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Möbel 10 handelt es sich um einen Schreibtisch 11. An einer Möbelbasis 12 des Möbels 10 ist eine Arbeitsplatte 16 mittels einer Schwenklageranordnung 17 um eine horizontal verlaufende Anlenkachse 18 schwenkbar gelagert.
  • Die Möbelbasis 12 weist ein Gestell 14 auf, das mit Füßen 13 auf einem Untergrund abgestellt ist. Das Gestell 14 trägt einen Möbelkorpus 15.
  • Der Möbelkorpus 15 umfasst Seitenwände 19, die durch eine hintere Wand 20 miteinander verbunden sind. Winkelig zur hinteren Wand 20, die bei Gebrauch vertikal orientiert ist (ebenso wie die Seitenwände 19) verläuft eine horizontale Stützwand 21.
  • In einer unteren, horizontalen Position der Arbeitsplatte 16 (4) ist die Arbeitsplatte 16 an einer Stütze 27 abgestützt. Die Stütze 27 steht nach oben vor den Möbelkorpus 18 vor. Beispielsweise ist die Stütze 27 an der hinteren Wand 20 oder der horizontalen Wand 21 angeordnet.
  • Das Gestell 14 ist insgesamt höhenverstellbar. Die Füße 13 weisen beispielsweise Stützen 22 auf, die mit einem Bodenschenkel 23 auf einem Untergrund abstellbar sind. Vom Bodenschenkel 23 erstreckt sich ein Säulenunterteil 24 nach oben, an dem ein Säulenoberteil 25 teleskopierbar angeordnet ist. Mithilfe einer Fixiereinrichtung 26, beispielsweise einer Fixierlasche, kann das Säulenoberteil 25 in verschiedenen Höhenstellungen am Säulenunterteil 24 fixiert werden, so dass der Möbelkorpus 15 insgesamt unterschiedliche Höhenpositionen gegenüber dem Untergrund einnimmt.
  • Die Handhabung der Arbeitsplatte 16 des erfindungsgemäßen Möbels ist äußerst ergonomisch:
    Der Stützbeschlag 30 weist ein Basisteil 31 auf, an dem ein Stellelement 32 längsverstellbar ist. Das Stellelement 32 kann entlang einer Längsachse 35 bezüglich des Basisteils 31 verstellt werden. Das Basisteil 31 ist mittels eines Möbelbasis-Stützlagers 33 an der Möbelbasis 12 festgelegt. An einem Arbeitsplatten-Längsende 36 des Stellelements 32 ist ein Arbeitsplatten-Stützlager 34 vorgesehen, mit welchem sich die Arbeitsplatte 16 am Stellelement 32 abstützt.
  • Beispielsweise sind Lagerböcke 37 und 38 an der Möbelbasis 12 und an der Arbeitsplatte 16 angeordnet, z. B. angeschraubt, die Bestandteile der beiden Stützlager 33 und 34 bilden. Die Lagerböcke 37 und 38 weisen jeweils einen Vorsprung 39 auf, der von einem Lagerbolzen 40 durchdrungen ist, welcher wiederum seinerseits eine Lagerbohrung 41, 42 am Basisteil 31 und am Stellelement 32 durchdringt. Die beiden Stützlager 34 und 33 bilden somit Schwenklager, die es ermöglichen, dass das Basisteil 31 bezüglich der Möbelbasis 12 schwenkt und die Arbeitsplatte 16 wiederum bezüglich des Stellelements 32.
  • Das Basisteil 31 ist als ein insbesondere plattenartiges Stangenteil 43 ausgestaltet, das in dem Stellelement 32, das in der Art einer Hülse 44 ausgestaltet ist, aufgenommen ist. Die Hülse 44 weist beispielsweise eine im Querschnitt flach rechteckige Kontur auf.
  • Darauf kommt es jedoch nicht an, da selbstverständlich beispielsweise auch eine runde Hülse mit einem runden Stangenteil eine Längsführung des Stellelements 32 bezüglich des Basisteils 31 entlang der Längsachse 35 ohne weiteres ermöglichen würde. Ferner ist es ohne weiteres möglich, dass beispielsweise das Basisteil als Hülse ausgestaltet ist, die das Stellelement aufnimmt.
  • Zwischen dem Basisteil 31 und dem Stellelement 32 ist als eine Feststelleinrichtung 80 eine Hakenanordnung 45 vorgesehen. Die Hakenanordnung 45 ermöglicht die Längsfestlegung des Stellelements 32 bezüglich des Basisteils 31 in mehreren Längspositionen, beispielsweise 6 Längspositionen, wofür insgesamt 6 schräg verlaufende Hakenaufnahmen 46 am Stellelement 32 vorgesehen sind. In diese Hakenaufnahmen 46 greift ein schematisch dargestellter Haken 47, zum Beispiel ein Bolzen, in den verschiedenen Längspositionen des Stellelements 32 zum Basisteil 31, von denen in 6 eine untere, in 7 eine oberste Längsposition dargestellt ist, ein.
  • Zwischen dem Haken 47 und den Hakenaufnahmen 46, die Bestandteile einer Hakenkulisse 48 bilden, ist eine nicht näher dargestellte Federmechanik vorgesehen, die es ermöglicht, das dann, wenn das Stellelement 32 nach oben verstellt wird, der Haken 47 aus der aktuellen Hakenaufnahme 46 heraus gleitet, also außer Eingriff gelangt, und nach einer entsprechenden Längsverstellung in eine benachbarte Hakenaufnahme 46 wieder einhakt oder einrastet. Dies ermöglicht eine an sich sehr einfache Betätigung, da der Bediener die Arbeitsplatte 16 lediglich ein Stück weit anheben muss, um die Hakenanordnung 45 außer Eingriff zu bringen, dann die Arbeitsplatte 16 in die gewünschte nächste Schrägposition verstellt, wo dann die Hakenanordnung 45 wieder in Eingriff gelangt.
  • Nachzutragen ist noch, dass in der untersten Position der Arbeitsplatte 16 die Hakenanordnung 45 unwirksam ist, d. h. dass die Arbeitsplatte 16 dort auf der Stütze 27 abgestützt ist.
  • Selbstverständlich könnte auch für die unterste Position eine Verrastung oder Verhaken von Stellelement und Basisteil vorgesehen sein.
  • Es ist auch möglich, dass sich das Stellelement 32 in seiner untersten, der Horizontalposition der Arbeitsplatte 16 direkt unten am Basisteil 31, zum Beispiel an einem Stützvorsprung 49, und/oder am Möbelbasis-Stützlager 33 abstützt.
  • Die Stütze 27 bildet somit sozusagen einen unteren Anschlag für die Arbeitsplatte 16, wobei dieser untere Anschlag selbstverständlich, wie erläutert, auch einen Bestandteil des Stützbeschlags 30 sein könnte, beispielsweise der Stützvorsprung 49.
  • Der Stützbeschlag 30 weist ein Schutzgehäuse 50 auf, das an der Möbelbasis 12 festgelegt ist. Das Schutzgehäuse 50 weist beispielsweise eine haubenartige Gestalt mit Querseitenwänden 51, Längsseitenwänden 52 und 53 sowie einer oberen Wand 54 auf.
  • Die obere Wand 54 wird an einer Öffnung 55 von dem Stellelement 32 durchdrungen. Das Arbeitsplatten-Längsende 36 steht in der unteren, eingefahren Stellung des Stellelements 32 (2, 4 und 6) nicht oder nur unwesentlich nach oben vor die obere Wand 54 vor.
  • Von den beiden Längsseitenwänden 52 und 53 steht jeweils ein Montagevorsprung 56 ab, an dem sich eine Bohrung 57 zum Durchstecken eines Montagebolzens 58 (5 und 4) befindet.
  • Das Schutzgehäuse 50 ist oben an der horizontalen Stützwand 21 befestigbar und im am Möbel 10 montierten Zustand dort auch befestigt. Die beiden Montagevorsprünge 56, die in der Art von Laschen ausgestaltet sind, stützen sich dabei auf der Oberseite der Stützwand 21 ab.
  • Der in den 4 und 5 Linke Montagebolzen 58 durchdringt dabei zweckmäßigerweise nicht nur die Stützwand 21, sondern dringt auch in die hintere Wand 20 ein, was dem Möbel 10 zusätzliche Stabilität verleiht.
  • Die obere Wand 54 weist zusätzlich noch einen Dom 59 auf, in welcher eine Halteaufnahme 60, insbesondere eine Lageraufnahme, für ein beispielsweise als Bolzen oder Lagerbolzen ausgestaltetes Halteelement 61 vorgesehen ist. Das Halteelement 61 ist in die Halteaufnahme 60 eingelegt und kann sich dort zweckmäßigerweise drehen, ist jedenfalls mit seinen Längsenden in der Halteaufnahme 60 ortsfest festgelegt.
  • Die Öffnung 55 weist eine zu der Außenumfangskontur des Stellelements 32 passende Innenkontur auf, die jedoch ein Bewegungsspiel des Stellelements 32 beim Schrägstellen der Arbeitsplatte 16 ermöglicht. Mithin befinden sich also im Bereich der Querschmalseiten des Stellelements 32 Freiräume 62 der Öffnung 55. An seinen Längsquerseiten 63 hingegen ist das Stellelement 32 an der Innenseite der Öffnung 55 geführt, wobei diese Maßnahme nicht unbedingt notwendig ist, weil sich nämlich von den Querseitenwänden 51 des Schutzgehäuses 50 her Führungsrippen, mithin also Führungskonturen 64 erstrecken, an denen sich das Stellelement 32 mit seinem Längsquerseiten 63 abstützt.
  • Am Schutzgehäuse 50 ist zudem noch eine Aufnahme 67 einer Montage- und/oder Transportsicherungseinrichtung 65 vorgesehen. Durch die Aufnahme 67 hindurch kann beispielsweise ein Bolzen 66 gesteckt werden, der sich dann einerseits am Schutzgehäuse 50, andererseits am Stellelement 32 abstützt, vorzugsweise in dessen unteren, eingefahren Endstellung (beispielsweise 2, 4 und 6). Dadurch ist das Stellelement 32 bezüglich des Basisteils 31 ortsfest in Längsrichtung festgelegt, was insbesondere aufgrund der nachfolgend näher beschriebenen Feder 70 vorteilhaft ist.
  • Das Stellelement 32 ist nämlich durch die Feder 70 in seine vom Basisteil 31 entfernte Stellung federbelastet, so dass ein Schrägstellen der Arbeitsplatte 16 durch die Feder 70 unterstützt ist. Die Feder 70 ist vorzugsweise eine Zugfeder, was eine besonders kompakte Anordnung bzw. kompakte Bauweise des Stützbeschlags 30 ermöglicht.
  • Die Feder 70 ist mit einem Längsende 71 bezüglich der Möbelbasis 12 ortsfest festgelegt. Beispielsweise ist das Längsende 71 an dem Halteelement 61 festgelegt. Das Schutzgehäuse 50, insbesondere der Dom 59, bildet eine Tragstruktur für die Feder 70.
  • Das andere Längsende 72 der Feder 70 ist mit dem Stellelement 32 verbunden. Beispielsweise befindet sich am Stellelement 32 ein Widerlagervorsprung 68, an dem das Längsende 72 festgelegt ist. Der Widerlagervorsprung 68 ist vorteilhaft hakenartig oder umfasst einen Haken zum Einhaken der Feder 70.
  • Die Feder 70 ist vorzugsweise eine Schraubenfeder. Vorzugsweise sind die beiden Längsenden 71 und 72 von Windungen der Feder 70 gebildet, die einerseits am Halteelement 61, andererseits am Haltevorsprung oder Widerlagervorsprung 68 einhakbar sind.
  • Die Arbeitsplatte 16 kann also vom Bediener beispielsweise seitlich ergriffen und nach oben bewegt werden, wobei die Feder 70 diese Bewegung günstig unterstützt.
  • Die Kraft der Feder 70 ist zweckmäßigerweise so eingestellt, dass sie die Gewichtskraft der Arbeitsplatte 16 im Bereich des Stützbeschlags 30 kompensiert.
  • Das Schutzgehäuse 50 deckt eine Öffnung 69 der horizontalen Stützwand 21 ab, durch die sich sowohl die Feder 70 als auch das Basisteil 31 hindurch nach oben vor die Stützwand 21 erstrecken. Somit sind also sämtliche kritischen, eine Verletzungsgefahr in sich bergenden beweglichen Teile des Stützbeschlags 30 von oben her durch das Schutzgehäuse 50 abgedeckt.
  • Das Schutzgehäuse 50 kann auch ein Basisteil oder Unterteil 75 aufweisen, das den unteren Teil des Stützbeschlags 30 einhaust. Zweckmäßigerweise ist das Unterteil 75 mit einer Halterung 78 unten am Möbelbasis-Stützlager 33 des Stützbeschlags 30 festgelegt. Beispielsweise ist eine Halterung 78 am Lagerbolzen 40 und/oder einer Schraube des Stützlagers 33 fixiert, wobei die Halterung 78 zweckmäßigerweise einen Bestandteil des Unterteil 75 bildet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass weitere Halterungen, beispielsweise Halterungen 76 und/oder 77, vorgesehen sind, um das Unterteil 75 mit dem einen Deckel 79 bildenden oberen Teil des Schutzgehäuses 50 und/oder dem Möbelkorpus 15 zu verbinden. Beispielsweise sind die Halterungen 76 und/oder 77 Bestandteile von Rasteinrichtungen. Die Halterungen 76 und/oder 77 können beispielsweise Rastvorsprünge umfassen oder bilden, die in korrespondierende Rastausnehmungen am Deckel 79 und/oder der Stützwand 21, beispielsweise der Öffnung 69, einrasten.
  • Die Feder 70 ist mit ihrem oberen Längsende 71 innerhalb des Domes 59 angeordnet. Beim Spannen der Feder 70 streckt sich diese und nimmt eine im Wesentlichen vertikale Position ein (4 und 6) kann jedoch aufgrund des Bewegungsspiels, das der Widerlagervorsprung 68 und das Halteelement 61 ermöglichen, im Bereich seiner Längsenden 71 und 72 schwenken, so dass sie die in den 5 sowie 7 erkennbare Schrägposition bzw. spitzwinkelige Position bezüglich des Basisteils 31 und des Stellelements 32 einnimmt.
  • Man erkennt insbesondere in den 4 und 6, dass der Stützbeschlag 30 in seiner unteren, eingefahrenen Position äußerst kompakt ist. Die oberen Längsendbereiche der Feder 70, des Basisteils 31 und des Stellelements 32 haben nahezu dieselbe obere horizontale Position 81, ebenso die unteren Längsendbereiche der vorgenannten Komponenten dieselbe untere horizontale Position 82. Lediglich der Längsendbereich des Basisteils 31, der das Möbelbasis-Stützlager 33 bildet oder einen Bestandteil desselben darstellt, steht nach unten noch etwas vor. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass der Stützbeschlag 30 vollständig hinter der eine relativ kleine Vertikalhöhe aufweisenden hinteren Wand 20 geschützt und nicht sichtbar angeordnet ist, jedoch trotzdem eine weit ausgefahrene Stellung ermöglicht (5 und 7) und somit auch eine günstige Schrägneigung der Arbeitsplatte 16 erlaubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10229617 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Möbel (10), insbesondere Schreibtisch (11), mit einer Möbelbasis (12), insbesondere einem Möbelkorpus (15), und einer um eine horizontale Anlenkachse (18) an der Möbelbasis (12) mittels einer Schwenklageranordnung (17) schrägstellbar gelagerten Arbeitsplatte (16), mit einem in einem Abstand zu der Anlenkachse (18) angeordneten Stützbeschlag (30) zum Abstützen der Arbeitsplatte (16), wobei der Stützbeschlag (30) ein Basisteil (31), das durch ein Möbelbasis-Stützlager (33) an der Möbelbasis (12) abgestützt ist, und ein an dem Basisteil (31) zur Einstellung mindestens einer Schrägstellposition der Arbeitsplatte (16) gegenüber der Möbelbasis (12) in mindestens einer Längsposition mittels einer Feststelleinrichtung (80) festlegbares Stellelement (32) aufweist, das die Arbeitsplatte (16) in seiner jeweiligen Schrägstellung über ein Arbeitsplatten-Stützlager (34) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (32) durch eine Feder (70) in einem Sinne einer Verstellung eines dem Arbeitsplatten-Stützlager (34) zugeordneten Arbeitsplatten-Längsendes (36) von dem Basisteil (31) weg und somit einer Schräg-Verstellung der Arbeitsplatte (16) von der Möbelbasis (12) weg beaufschlagt ist.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (70) einen integralen Bestandteil des Stützbeschlags (30) bildet und/oder eine Zugfeder (70) ist.
  3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren, zum Basisteil (31) hin verstellten Stellung des Stellelements (32) die Längserstreckungslängen der Feder (70) und/oder des Basisteils (31) und/oder des Stellelements (32) etwa gleich lang sind.
  4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckungsachsen der Feder (70) und/oder des Basisteils (31) und/oder des Stellelements (32) etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
  5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Längsende (71) der Feder (70) und das Arbeitsplatten-Längsende (36) des Stellelements (32) in einer unteren, zum Basisteil (31) hin verstellten Stellung des Stellelements (32) etwa dieselbe Horizontale Höhe aufweisen.
  6. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (32) oder das Basisteil (31) einen langgestreckten Innenraum begrenzen, in dem das jeweils andere Element angeordnet ist.
  7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (70) in einem Innenraum des Basisteils (31) oder des Stellelements (32) ganz oder zumindest teilweise angeordnet ist.
  8. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (70) und das Basisteil (31) in einem Schutzgehäuse (50) des Stützbeschlags (30) angeordnet sind, wobei das Schutzgehäuse (50) zweckmäßigerweise mindestens eine Führungskontur (64) zum Führen des Stellelements (32) bezüglich des Basisteils (31) quer zur Bewegungsrichtung des Stellelements (32) bezüglich des Basisteils (31) beim Schrägstellen der Arbeitsplatte (16) aufweist.
  9. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsende (72) der Feder (70) an dem Stellelement (32), insbesondere an einem zu dem Arbeitsplatten-Längsende (36) entgegengesetzten Längsende des Stellelements (32), und das andere Längsende (71) der Feder (70) an einer zu dem Möbelbasis-Stützlager (33) beabstandeten, insbesondere einen Bestandteil eines Gehäuses des Stützbeschlags (30) bildenden Tragstruktur des Stützbeschlags (30) festgelegt ist.
  10. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einstelleinrichtung zur Einstellung einer Federkraft (70) der Feder (70) aufweist und/oder dass die Kraft der Feder (70) so eingestellt ist, dass sie die Gewichtskraft der Arbeitsplatte (16) im Bereich des Stützbeschlags (30) kompensiert.
  11. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisteil (31) und dem Stellelement (32) eine Hakenanordnung (45) zum Verhaken des Stellelements (32) mit dem Basisteil (31) in mindestens einer von einer unteren Stellung des Stellelements (32) bezüglich des Basisteils (31) entfernten Position und/oder in mindestens einer Schrägstellposition der Arbeitsplatte (16) vorhanden ist.
  12. Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (45) durch eine Schräglage des Basisteils (31) und/oder des Stellelements (32) und/oder durch eine Federbelastung bei einer Verstellung des Stellelements (32) von dem Basisteil (31) weg außer Eingriff gelangt und bei einer Verstellung des Stellelements (32) zu dem Basisteil (31) hin in Eingriff gelangt.
  13. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelbasis-Stützlager (33) und/oder das Arbeitsplatten-Stützlager (34) einen Bestandteil des Stützbeschlags (30) bilden und/oder ein Schwenklager umfassen.
  14. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Montage- und/oder Transportsicherungseinrichtung (65) aufweist, mit der das Stellelement (32) in mindestens einer Längsposition bezüglich des Basisteils (31) entgegen der Kraft der Feder (70) festlegbar ist.
  15. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelbasis (12) ein Gestell (14) und/oder einen Möbelkorpus (15) umfasst, wobei die Arbeitsplatte (16) zweckmäßigerweise an dem Möbelkorpus (15) angeordnet ist und/oder dass es eine an der Möbelbasis, insbesondere einem Gestell (14), angeordnete Höhenverstelleinrichtung zur Einstellung eines Abstandes der Arbeitsplatte (16) als Ganzes zu dem Untergrund aufweist.
  16. Stützbeschlag (30) für ein Möbel (10), insbesondere einen Schreibtisch (11), wobei das Möbel (10) eine Möbelbasis (12), insbesondere einem Möbelkorpus (15), und eine um eine horizontale Anlenkachse (18) an der Möbelbasis (12) mittels einer Schwenklageranordnung (17) schrägstellbar gelagerte Arbeitsplatte (16) aufweist, wobei der Stützbeschlag (30) zum Abstützen der Arbeitsplatte (16) im am Möbel montierten Zustand in einem Abstand zu der Anlenkachse (18) angeordnet ist, wobei der Stützbeschlag (30) ein Basisteil (31), das an der Möbelbasis (12) durch ein Möbelbasis-Stützlager (33) an der Möbelbasis (12) abgestützt ist, und ein an dem Basisteil (31) zur Einstellung von Schrägstellpositionen der Arbeitsplatte (16) gegenüber der Möbelbasis (12) in mindestens einer Längsposition mittels einer Feststelleinrichtung (80) festlegbares Stellelement (32) aufweist, das die Arbeitsplatte (16) in der jeweiligen Schrägstellung über ein Arbeitsplatten-Stützlager (34) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (32) durch eine Feder (70) in einem Sinne einer Verstellung eines dem Arbeitsplatten-Stützlager (34) zugeordneten Arbeitsplatten-Längsendes (36) von dem Basisteil (31) weg und somit einer Schräg-Verstellung der Arbeitsplatte (16) von der Möbelbasis (12) weg beaufschlagt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018161226A1 (zh) * 2017-03-06 2018-09-13 肖丽芳 一种符合人体工程学的智能多媒体教学桌

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229617A1 (de) 2002-06-25 2004-01-15 Moll System- und Funktionsmöbel GmbH Schrägstellvorrichtung für Möbelstücke

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