DE102012223856A1 - Gargerät - Google Patents

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Johannes Selders
Jürgen Salomon
Philipp Schaller
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Abstract

Beschrieben wird ein Gargerät, insbesondere Dampfgargerät, mit einem Dampferzeuger, mit einer einen Garraum begrenzenden Muffel, und mit einer eine Türglasinnenscheibe aufweisenden Gargerätetür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung, welche Türglasinnenscheibe an ihrer Innenseite eine Anti-Beschlag-Beschichtung zum Verhindern eines Beschlagens derselben aufweist, wobei eine Anzeige zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts an der Türglasinnenscheibe vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung eignet sich dazu, um einen ordnungsgemäßen Betriebs des Gargeräts ohne die Verwendung von weiteren Hilfsmitteln wie zum Beispiel mechanische und/oder elektrische Komponenten anzuzeigen.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Dampfgargerät. Sie betrifft insbesondere ein Dampfgargerät mit einem Dampferzeuger, mit einer einen Garraum begrenzenden Muffel und mit einer eine Türglasinnenscheibe aufweisenden Gargerätetür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Garraums, welche Türglasinnenscheibe an ihrer Innenseite eine Anti-Beschlag-Beschichtung zum Verhindern eines Beschlagens derselben aufweist.
  • Stand der Technik
  • Im Allgemeinen kommt es beim Betrieb von Backöfen mit Dampferzeugung (Dampfgarer, Dampfbacköfen, etc.) beim Aufheizen und gegebenenfalls beim Betrieb naturgemäß aufgrund der hohen Feuchte im Garraum zu einer Kondensation des Wasserdampfes an kälteren Stellen, insbesondere der Türglasinnenscheibe. Aufgrund der hohen Oberflächenspannung des Wassers bilden sich dort viele kleine, voneinander isolierte Tröpfchen. Jedes dieser Tröpfchen wirkt aufgrund des unterschiedlichen Brechungsindex Wasser/Luft wie eine kleine Linse und behindert so die Durchsicht durch die Scheibe. Somit können zum Beispiel der Garvorgang nicht optisch überwacht oder der Füllstand des Wasserverdampfers nicht kontrolliert werden.
  • Aufgrund einer Anti-Beschlag-Beschichtung kann die Durchsicht durch die Scheibe jedoch gewährleistet werden, indem ein optisch homogener Wasserfilm auf der Oberfläche der Anti-Beschlag-Beschichtung gebildet wird. Die Anti-Beschlag-Beschichtung ist dabei an der dem Garraum zugewandten Seite der Türglasinnenscheibe aufgebracht. Gemäß der Anti-Beschlag-Beschichtung wird die Oberflächenspannung auf der Oberfläche der Beschichtung derart verändert, so dass es zu einer sogenannten Spreitung und einem Zusammenfließen der Wassertropfen kommt. Unter Spreitung versteht man die Ausbreitung und flächige Verteilung von Flüssigkeiten auf Oberflächen. Die Spreitung des Wassertropfens wird dabei durch Wechselwirkung mit der hochenergetischen porösen Oberfläche und durch Kapillareffekte hervorgerufen. Damit liegt ein dünner, durchgehender Wasserfilm vor, der die Durchsicht nicht mehr beinträchtigen kann.
  • Gleichzeitig kann ein Benutzer jedoch aufgrund der Anti-Beschlag-Beschichtung nicht mehr ohne weiteres erkennen, ob bei dem Gargerät ein ordnungsgemäßer Betrieb vorliegt.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Gargerät bereitzustellen, bei welchem ein Betrieb angezeigt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe, den Betrieb ohne die Verwendung von mechanischen und/oder elektrischen Bauteilen anzuzeigen.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gargerät, insbesondere ein Dampfgargerät, mit einem Dampferzeuger, mit einer einen Garraum begrenzenden Muffel, und mit einer eine Türglasinnenscheibe aufweisenden Gargerätetür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Garraums, welche Türglasinnenscheibe an ihrer Innenseite eine Anti-Beschlag-Beschichtung aufweist. Dabei ist eine Anzeige zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts an oder auf der Türglasinnenscheibe vorgesehen. Durch diese Anzeige kann dem Benutzer zuverlässig ohne die Verwendung von zusätzlichen Hilfsmitteln ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gargeräts angezeigt werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine Gargerätetür beliebig viele Scheiben aufweisen kann, wobei die Anti-Beschlag-Beschichtung und die Anzeige lediglich an der innersten Scheibe mit Bezug auf den Garraum vorgesehen sind. Es versteht sich für den Fachmann ferner, dass es sich bei dem Gargerät beziehungsweise dem Dampfgargerät um jede Art von Gargerät mit einem Dampferzeuger beziehungsweise einer Dampferzeugungseinheit oder Dampferzeugungsvorrichtung handeln kann. Aus diesem Grund spielt es keine Rolle, ob bei den oben genannten Geräten der Wasserdampf durch eine interne oder externe Dampferzeugungsvorrichtung erzeugt wird. Darüber hinaus sind im Fall einer internen Dampferzeugungsvorrichtung alle Varianten wie zum Beispiel ein Gerät mit einer im Muffelboden angebrachten Verdampferschale etc. umfasst. Darüber hinaus sind in nicht einschränkender Weise auch alle Typen in Bezug auf eine interne oder externe Wasserzuführung umfasst. Als Geräte mit externer Wasserzuführung gelten beispielsweise Geräte mit Festwasseranschluss, die an ein Wasserversorgungsnetz in einem Haus angeschlossen werden. Als Geräte mit interner Wasserzuführung gelten beispielsweise Geräte, die einen internen Wasserbehälter oder eine Verdampferschale im Muffelboden aufweisen.
  • Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeige durch zumindest einen unbeschichteten Bereich der Türglasinnenscheibe gebildet ist. Das heißt, die Türglasinnenscheibe weist zumindest einen mit der Anti-Beschlag-Beschichtung versehenen beschichteten Bereich, durch welchen der Benutzer das im Garraum befindliche Gargut betrachten kann, und zumindest einen unbeschichteten Bereich, also einen Bereich ohne die Anti-Beschlag-Beschichtung, auf, wo der durch den Dampferzeuger erzeugte Wasserdampf kondensiert. Dadurch ist es dem Benutzer in einfacher Weise möglich, einerseits den Garvorgang optisch zu überwachen, und andererseits einen ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts zu erkennen. Somit kann mithilfe des auf den unbeschichteten Bereich der Türglasscheibe kondensierten Wasserdampfes mit einfachen Mitteln eine Funktionsanzeige zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts geschaffen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anti-Beschlag-Beschichtung durch eine Folie gebildet ist und die Anzeige durch zumindest einen von der Folie ausgenommenen Bereich gebildet ist. Analog zur vorher beschriebenen Ausführungsform kann der Benutzer das Gargut durch den Bereich, wo die Anti-Beschlag-Beschichtung in Form einer Folie auf die Türglasinnenscheibe aufgebracht ist, betrachten. Durch den von der Folie ausgenommenen Bereich, also der Bereich der Türglasinnenscheibe, der keine Folie mit der Anti-Beschlag-Beschichtung aufweist, kann dem Benutzer dann der Betrieb des Geräts zuverlässig angezeigt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Anzeige an einem Randbereich der Türglasinnenscheibe, vorzugsweise an einem zumindest abschnittsweise umlaufenden Randbereich der Türglasinnenscheibe vorgesehen ist. Dadurch wird es ermöglicht, dass der Benutzer durch einen mittleren beziehungsweise zentralen Bereich, wo die Anti-Beschlag-Beschichtung aufgebracht ist, das Gargut betrachten und den Garvorgang optisch überwachen kann. Die Anordnung der Anzeige an einem Randbereich wird somit durch den Benutzer als nicht störend empfunden.
  • Vorzugsweise ist die Anzeige an einem äußeren umlaufenden Randbereich der Türglasinnenscheibe derart angeordnet, so dass die Anzeige einen durchgehenden Rahmen beziehungsweise rahmenähnlichen Bereich zu dem mit der Anti-Beschlag-Beschichtung beschichteten Bereich darstellt. Der Rahmen kann dabei beispielsweise eine Breite von 1cm bis 10cm, besonders bevorzugt von 1cm bis 5cm aufweisen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der die Anzeige bildende rahmenähnliche Bereich den äußersten Bereich einer Türglasinnenscheibe darstellt. Das heißt, dass zwischen einem Rahmen der Gargerätetür und dem unbeschichteten Bereich beziehungsweise den von einer Folie ausgenommenen Bereich kein Zwischenraum vorgesehen ist oder der unbeschichtete Bereich von dem Türrahmen nicht beabstandet ist. Es kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass in dem Fall eines umlaufenden Randes beziehungsweise eines umlaufenden rahmenähnlichen Bereichs der Rand an den jeweiligen Seiten, also der Ober- und Unterseite und der linken und rechten Seite in Bezug auf die Vorderseite der Gargerätetür, eine unterschiedliche Breite aufweist.
  • Insbesondere ist es gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Anzeige zumindest eine Größe von 2 cm2 aufweist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass eine ausreichende Fläche zur Anzeige eines ordnungsgemäßen Betriebs des Gargeräts zur Verfügung gestellt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Anzeige in Bezug auf den Bereich der Anti-Beschlag-Beschichtung symmetrisch angeordnet. Dadurch lässt sich eine besonders attraktive Ausgestaltung der Anzeige realisieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeige eine Geometrie aufweist, die in nicht einschränkender Weise aus der Gruppe ausgewählt wird, die eine orthogonale Form, eine Kreisform, eine linienartige Form, Buchstaben und/oder Buchstabenkombinationen umfasst. Somit lässt sich beispielsweise eine Anzeige in Form eines Logos/Firmenlogos realisieren. Dadurch lassen sich besonders attraktive optische Effekte erzielen. In dem Fall, wo das Gerät nicht in Betrieb steht, wäre somit die vollständige Türglasinnenscheibe aufgrund des fehlenden Wasserdampfes transparent. In dem Fall, wo das Gerät in Betrieb steht und Wasserdampf erzeugt wird, würde dann der mit der Anti-Beschlag-Beschichtung beschichtete Bereich im Wesentlichen transparent bleiben, so dass ein Benutzer das im Garraum befindliche Gargut betrachten kann, und an dem Bereich ohne die Beschichtung würde der Wasserdampf kondensieren, so dass einerseits der Betrieb angezeigt werden kann und andererseits beispielsweise das Firmenlogo auf der Türglasinnenscheibe sichtbar wird beziehungsweise zum Vorschein kommt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der zumindest eine unbeschichtete Bereich durch ein Verfahren hergestellt, das in nicht einschränkender Weise aus der Gruppe ausgewählt wird, die ein Maskierungsverfahren beim Beschichten, ein Ausstanzen der hydrophilen Folie und ein Abtragen der hydrophilen Beschichtung durch zum Beispiel Laser umfasst. Es versteht sich, dass jedes dem Fachmann geeignete Verfahren zum Herstellen des unbeschichteten Bereichs verwendet werden kann. So können beispielsweise auch Verfahren in Betracht gezogen werden, die Ätz-, Schleifschritte und dergleichen umfassen.
  • Die Anti-Beschlag-Beschichtung kann durch eine hydrophile Beschichtung gebildet werden. Die hydrophile Beschichtung verursacht eine starke Wechselwirkung mit Wasser. Dabei ist die Oberfläche der hydrophilen Beschichtung mit einem nahezu nicht sichtbaren Wasserfilm bedeckt, wodurch sich Durchsicht durch die Türglasinnenscheibe verbessern kann. Es kann vorgesehen werden, dass die Anti-Beschlag-Beschichtung ein hydrophiles Polymer, insbesondere Polyethylenglycol (PEG) aufweist. Durch die Beschichtung mit einem hydrophilen Polymer können große Mengen an Wasser gebunden werden, wodurch es zu einem besonders effektiven Spreiten der Wassertropfen kommt.
  • Die Anti-Beschlag-Beschichtung kann Titanoxid (TiO2), insbesondere TiO2 in der Anatas-Form aufweisen. Anatas ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung TiO2 und entwickelt meist dipyramidale und tafelige Kristalle. Titandioxid weist eine photokatalytische Aktivität auf. Bei der TiO2 aufweisenden Anti-Beschlag-Beschichtung kann eine Bestrahlung mit UV-Licht oder sichtbarem Licht erfolgen. Durch die Bestrahlung kann die photokatalytische Wirkung aktiviert werden. Die Anti-Beschlag-Beschichtung kann grenzflächenaktive Substanzen, insbesondere ein Tensid aufweisen. Tenside sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen.
  • Es kann eine an der Türglasinnenscheibe angebrachte Folie vorgesehen werden, die die Anti-Beschlag-Beschichtung aufweist. Dadurch kann beispielsweise eine Gargerätetür eines Gargeräts beziehungsweise eines Dampfgargeräts auf eine herkömmliche Art und Weise hergestellt werden kann und die Folie kann in einem nachfolgenden Montagevorgang an der Innenseite der Türglasinnenscheibe angebracht werden. Die Folie kann eine Trägerfolie aufweisen, die mit der Anti-Beschlag-Beschichtung versehen ist. Das heißt, die Trägerfolie ist mit einer Anti-Beschlag-Beschichtung beschichtet, welche im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die Anti-Beschlag-Beschichtung aufweist, die direkt auf die Glasscheibe aufgebracht wird. Die Trägerfolie dient in diesem Zusammenhang als Substrat, auf welches die entsprechende Beschichtung aufgebracht wird. Die Folie beziehungsweise die Trägerfolie kann eine Klebschicht aufweisen, mittels welcher die jeweilige Folie an der Türglasinnenscheibe angebracht ist. Die Klebschicht kann jeden beliebigen Klebstoff umfassen, der eine entsprechende Temperaturbeständigkeit aufweist und gegenüber Wasser beziehungsweise Wasserdampf resistent ist.
  • Die Anti-Beschlag-Beschichtung kann in nicht einschränkender Weise durch ein Beschichtungsverfahren hergestellt werden, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die eine Nassbeschichtung, eine Vakuumbeschichtung, ein atmosphärisches Plasmabeschichten und ein Folieren umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich dazu, um einen ordnungsgemäßen Betriebs des Gargeräts ohne die Verwendung von weiteren Hilfsmitteln wie zum Beispiel mechanische und/oder elektrische Komponenten anzuzeigen. Dazu wird gemäß der Erfindung eine Anzeige an oder auf der Türglasinnenscheibe vorgesehen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines in Betrieb befindlichen erfindungsgemäßen Gargeräts in Form eines Dampfgargeräts mit einer eine Türglasinnenscheibe aufweisenden Gargerätetür.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der Türglasinnenscheibe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Türglasinnenscheibe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus 2 entlang der Linie A-A.
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Es ist zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen bevorzugten Merkmalen darstellen, die der Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung dienen. Insbesondere sind die Schichtdicken von Beschichtungen zur besseren Erläuterung der Erfindung stark übertrieben. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z.B. spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Einbauorte und Formen werden zum Teil durch die eigens dafür vorgesehene Anmeldung und der Arbeitsumgebung bestimmt.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines in Betrieb befindlichen erfindungsgemäßen Gargeräts in Form eines Dampfgargeräts 2 mit einer eine Türglasinnenscheibe 8 aufweisenden Gargerätetür 6 zum Verschließen eines Garraums 4. Die Türglasinnenscheibe 8 der Gargerätetür 6 weist in einem zentralen mittleren Bereich eine Anti-Beschlag-Beschichtung 10 zum Verhindern eines Beschlagens derselben beim Betrieb des Dampfgargeräts 2 auf. Der Bereich, auf den die Anti-Beschlag-Beschichtung 10 aufgebracht ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Ein Benutzer kann ein im Garraum 4 befindliches Gargut (nicht gezeigt) durch diesen beschichteten Bereich betrachten und einen Garvorgang optisch überwachen. An dem äußeren umlaufenden Randbereich 16 der Türglasinnenscheibe 8 ist eine Anzeige 12 in Form eines unbeschichteten Bereichs 14 zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts vorgesehen beziehungsweise durch diesen gebildet. Im Fall des Ausführungsbeispiels ist der unbeschichtete Bereich 14 in Bezug auf den mit der Anti-Beschlag-Beschichtung 10 beschichteten Bereich symmetrisch angeordnet.
  • Bei einer Inbetriebnahme des Dampfgargeräts 2 wird zum Garen des im Garraum 4 befindlichen Garguts Wasserdampf durch einen Dampferzeuger (nicht gezeigt) erzeugt und in den Garraum 4 eingeleitet. Dies führt dazu, dass der Wasserdampf an kälteren Stellen, wie in diesem Fall an der Türglasinnenscheibe 8, kondensiert. Durch die Anti-Beschlag-Beschichtung 10 wird ein optisch homogener Wasserfilm auf der Oberfläche der mit der Anti-Beschlag-Beschichtung 10 beschichteten Türglasinnenscheibe 8 gebildet, der nach unten in Richtung eines Muffelbodens abfließt. Dadurch kann beispielsweise der Garvorgang des im Garraum 4 befindlichen Garguts optisch überwacht werden. An dem unbeschichteten Bereich 14 bleibt der kondensierte Wasserdampf haften, so dass dieser für den Benutzer sichtbar bleibt. Dadurch wird dem Benutzer der ordnungsgemäße Betrieb des Dampfgargeräts 2 angezeigt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der Türglasinnenscheibe 8 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Türglasinnenscheibe 8 der Gargerätetür 6 weist wie in 1 gezeigt in einem zentralen mittleren Bereich eine Anti-Beschlag-Beschichtung 10 zum Verhindern eines Beschlagens derselben beim Betrieb des Dampfgargeräts 2 auf. Der Bereich, auf den die Anti-Beschlag-Beschichtung 10 aufgebracht ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Eckbereichen auf. An dem äußeren umlaufenden Randbereich 16 der Türglasinnenscheibe 8 ist eine Anzeige 12 in Form eines unbeschichteten Bereichs 14 zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts vorgesehen beziehungsweise durch diesen gebildet, an welchem sich durch einen Dampferzeuger (nicht gezeigt) erzeugter Dampf niederschlägt, so dass dieser beim Betrieb des Dampfgargeräts 2 für den Benutzer sichtbar bleibt und die ordnungsgemäße Funktion des Geräts anzeigt.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Türglasinnenscheibe 8 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus 2 entlang der Linie A-A. Aus 3 ist ersichtlich, dass die Anti-Beschlag-Beschichtung 10 nur auf dem mittleren Bereich der Türglasinnenscheibe 8 aufgebracht ist. Im Gegensatz dazu ist am Randbereich 16 der Türglasinnenscheibe 8 keine Anti-Beschlag-Beschichtung 10 aufgebracht, so dass an dieser Stelle ein kondensierter Wasserdampf nicht abläuft und somit der Benutzer nicht durch diesen unbeschichteten Bereich 14 ein im Garraum befindliches Gargut betrachten kann. Gleichzeitig wird es dem Benutzer jedoch angezeigt, dass das Dampfgargerät ordnungsgemäß in Betrieb steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Dampfgargerät
    4
    Garraum
    6
    Gargerätetür
    8
    Türglasinnenscheibe
    10
    Anti-Beschlag-Beschichtung
    12
    Trägerfolie
    14
    unbeschichteter Bereich
    16
    Randbereich

Claims (8)

  1. Gargerät, insbesondere Dampfgargerät (2), mit einem Dampferzeuger, mit einer einen Garraum (4) begrenzenden Muffel, und mit einer eine Türglasinnenscheibe (8) aufweisenden Gargerätetür (6) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Garraums (4), welche Türglasinnenscheibe (8) an ihrer Innenseite eine Anti-Beschlag-Beschichtung (10) zum Verhindern eines Beschlagens derselben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige (12) zum Anzeigen eines Betriebs des Gargeräts an der Türglasinnenscheibe (8) vorgesehen ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (12) durch zumindest einen unbeschichteten Bereich (14) der Türglasinnenscheibe (8) gebildet ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anti-Beschlag-Beschichtung (10) durch eine Folie gebildet ist und die Anzeige (12) durch zumindest einen von der Folie ausgenommenen Bereich (14) gebildet ist.
  4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (12) an einem Randbereich (16) der Türglasinnenscheibe (8), vorzugsweise an einem zumindest abschnittsweise umlaufenden Randbereich (16) vorgesehen ist.
  5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (12) zumindest eine Größe von 2 cm2 aufweist.
  6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (12) in Bezug auf den Bereich der Anti-Beschlag-Beschichtung (10) symmetrisch angeordnet ist.
  7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (12) eine Geometrie aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die eine orthogonale Form, eine Kreisform, eine linienartige Form, Buchstaben und/oder Buchstabenkombinationen umfasst.
  8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine unbeschichtete Bereich (14) durch ein Verfahren hergestellt ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die ein Maskierungsverfahren beim Beschichten, ein Ausstanzen der hydrophilen Folie und ein Abtragen der hydrophilen Beschichtung durch zum Beispiel Laser umfasst.
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