DE102012223357A1 - Biphenylpolyphosphonat, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung - Google Patents

Biphenylpolyphosphonat, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung Download PDF

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Abstract

Offenbart hier ist ein Biphenylpolyphosphonat. Das Biphenylpolyphosphonat ist durch Formel 1 dargestellt:wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist, R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind, a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind und n eine ganze Zahl von 4 bis 500 ist

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Biphenylpolyphosphonat, ein Verfahren zur Herstellung des Biphenylpolyphosphonats und eine das Biphenylpolyphosphonat enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Biphenylpolyphosphonat, das Biphenyleinheiten in der Hauptkette einer polymeren Phosphorverbindung enthält und als Flammhemmer für ein thermoplastisches Harz verwendet werden kann, um dem thermoplastischen Harz eine umweltfreundliche Flammhemmung zu verleihen und eine gute Ausgewogenheit an physikalischen Eigenschaften wie Transparenz, Wärmebeständigkeit, Schlagzähigkeit und Erscheinungsbild zu erzielen, ein Verfahren zur Herstellung des Biphenylpolyphosphonats und eine das Biphenylpolyphosphonat einschließende thermoplastische Harzzusammensetzung.
  • Mit wachsendem Interesse an Umweltbelangen wurden in vielen Ländern zunehmend strenge Vorschriften erlassen, die die Verwendung von halogenierten Flammhemmern einschränken. Unter derartigen Umständen wurden in der Entwicklung von halogenfreien Flammhemmern erhebliche Forschungsbemühungen geleistet. Weitere Forschungen konzentrierten sich auf Flammhemmer auf Phosphorbasis als Ersatz für halogenierte Flammhemmer. Am weitesten verbreitet werden derzeit Phosphorsäureester als Flammhemmer auf Phosphorbasis verwendet. Die Phosphorsäureester sind monomere Flammhemmer auf Phosphorbasis und schließen Triphenylphosphat und Resorcinolbisphenolphosphat ein. Allerdings neigen derartige monomere Flammhemmer auf Phosphorbasis während des Hochtemperaturformens zu Kunststoffen aufgrund ihrer geringen Molekulargewichte zur Flüchtigkeit. Diese Flüchtigkeitsneigung bringt ein schlechtes Erscheinungsbild der Kunststoffe hervor, und die monomeren Flammhemmer auf Phosphorbasis können während der Verwendung der Endprodukte in die Natur entweichen, was Probleme hinsichtlich Umweltverschmutzung verursacht. Folglich besteht ein zunehmendes Interesse an Polyphosphonaten als polymere Flammhemmer auf Phosphorbasis. Polymere Polyphosphonate weisen eine bessere Flammhemmung, bessere mechanische Eigenschaften, Wärmebeständigkeit und Transparenz als monomere Flammhemmer auf Phosphorbasis auf, wodurch sie zur Verwendung in Harzen, insbesondere Polycarbonatharzen, die eine gute Wärmebeständigkeit und hohe Transparenz erfordern, geeignet sind.
  • Bisher entwickelte Polyphosphonate enthalten als Reaktant in deren Hauptkette von Bisphenol A abgeleitete Einheiten. Die Anwendung von Polyphosphonaten mit derartigen Strukturen führt in Bezug auf Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit und Erscheinungsbild zu nicht zufriedenstellenden Ergebnissen, wodurch thermoplastische Harze hinsichtlich ihren strukturellen Eigenschaften teilweise zersetzt werden können und dadurch möglicherweise eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der thermoplastischen Harze verursacht wird.
  • Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Biphenylpolyphosphonat bereitzustellen, das eine gute Flammhemmung, Wärmebeständigkeit, Schlagzähigkeit, Transparenz und ein gutes Erscheinungsbild zeigt, einen niedrigen Säurewert aufweist und ein thermoplastisches Harz aufgrund der Gegenwart von in dessen Struktur eingebrachten Biphenyleinheiten nicht zersetzt. Es ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung des Biphenylpolyphosphonats und eine das Biphenylpolyphosphonat einschließende thermoplastische Harzzusammensetzung bereitzustellen. Die thermoplastische Harzzusammensetzung, die als Flammhemmer das Biphenylpolyphosphonat einschließt, in welches Biphenyleinheiten eingebracht sind, zeigt eine gute Ausgewogenheit an physikalischen Eigenschaften wie Transparenz, Wärmebeständigkeit, Schlagzähigkeit und Erscheinungsbild, sowie Flammhemmung und ist ohne die Gefahr der Gasentweichung oder Zersetzung umweltfreundlich.
  • Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Bereitstellung eines Biphenylpolyphosphonats gelöst. Das Biphenylpolyphosphonat ist durch die Formel 1 dargestellt:
    Figure 00030001
    wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist, R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind, a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind und n eine ganze Zahl von 4 bis 500 ist.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 50.000 g/mol aufweisen.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Säurewert von 0,005 bis 4 KOH mg/g aufweisen.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,0 bis 3,5 aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das Biphenylpolyphosphonat ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 10.000 g/mol und einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,5 bis 3,0 aufweisen.
  • Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung des vorstehenden Biphenylpolyphosphonats der Formel 1 gelöst. Das Verfahren schließt das Umsetzen eines Biphenols der Formel 2, eines Phosphonsäuredichlorids der Formel 3 und eines End-Capping-Mittels in der Gegenwart eines Lewissäure-Katalysators ein:
    Figure 00040001
    wobei R1, R2, a und b wie in Formel 1 definiert sind, ein Phosphonsäuredichlorid der Formel 3.
    Figure 00040002
    wobei R wie in Formel 1 definiert ist.
  • Das End-Capping-Mittel kann ein C1-C5-Alkylgruppen-haltiges Phenol sein.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer das Biphenylpolyphosphonat enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung. Die thermoplastische Harzzusammensetzung schließt das Biphenylpolyphosphonat und ein thermoplastisches Harz ein.
  • In einer Ausführungsform schließt die thermoplastische Harzzusammensetzung 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes und 0,1 bis 30 Gewichtsteile des Biphenylpolyphosphonats ein.
  • Die thermoplastische Harzzusammensetzung kann eine wie mit 5 kg und bei 50°C/HR gemäß ISO R 306 gemessene Wärmebeständigkeit von 136 bis 160°C, eine wie gemäß ASTM-D256 gemessene Izod-1/8”-Kerbschlagzähigkeit von 8,5 bis 80 kgf·cm/cm und eine wie bei einer Dicke von 1/8‘‘ gemäß UL94V gemessene Flammhemmungseinstufung von V-2 oder besser aufweisen.
  • In einer Ausführungsform schließt die thermoplastische Harzzusammensetzung ein: 100 Gewichtsteile Basisharze, einschließend ein aromatisches Vinylharz und ein Polyphenylenoxidharz; und 0,1 bis 30 Gewichtsteile des vorstehenden Biphenylpolyphosphonats der Formel 1.
  • Die Basisharze können 50 bis 99 Gew.-% des aromatischen Vinylharzes und 1 bis 50 Gew.-% des Polyphenylenoxidharzes einschließen.
  • Das aromatische Vinylharz kann ein Polymer von 1 bis 30 Gew.-% eines Kautschukpolymers und 70 bis 99 Gew.-% eines aromatischen Vinylmonomers sein.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 50.000 g/mol aufweisen.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Säurewert von 0,005 bis 4 mg KOH/g aufweisen.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,0 bis 3,5 aufweisen.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 10.000 g/mol und einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,5 bis 3 aufweisen.
  • Die thermoplastische Harzzusammensetzung kann des Weiteren einen oder mehrere Zusätze einschließen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus flammhemmenden Hilfsstoffen, Schmiermitteln, Weichmachern, Wärmestabilisatoren, Tropfhemmern, Antioxidationsmitteln, Verträglichmachern, Lichtstabilisatoren, Pigmenten, Farbstoffen und anorganischen Zusätzen.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung einen Formgegenstand bereit, der durch Formen der thermoplastischen Harzzusammensetzung hergestellt ist.
  • 1 ist ein NMR-Spektrum eines Biphenylpolyphosphonats, das in Herstellungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Biphenylpolyphosphonat bereitgestellt.
  • Biphenylpolyphosphonat
  • Das Biphenylpolyphosphonat ist durch Formel 1 dargestellt:
    Figure 00060001
    wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist, R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind, a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind und n eine ganze Zahl von 4 bis 500 ist.
  • Der wie hier verwendete Begriff ‚substituiert’ bedeutet eine Substitution mit Wasserstoff, einem Halogenatom, einer Hydroxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Aminogruppe, einer Azidogruppe, einer Amidinogruppe, einer Hydrazinogruppe, einer Carbonylgruppe, einer Carbamylgruppe, einer Thiolgruppe, einer Estergruppe, einer Carboxygruppe oder einem Salz davon, einer Sulfonsäuregruppe oder einem Salz davon, einer Phosphatgruppe oder einem Salz davon, einer C1-C20-Alkylgruppe, einer C2-C20-Alkenylgruppe, einer C2-C20-Alkinylgruppe, einer C1-C20-Alkoxygruppe, einer C6-C30-Arylgruppe, einer C6-C30-Aryloxygruppe, einer C3-C30-Cycloalkylgruppe, einer C3-C30-Cycloalkenylgruppe, einer C3-C30-Cycloalkinylgruppe oder einer Kombination davon.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann durch Umsetzen eines Biphenols der Formel 2 mit einem Phosphonsäuredichlorid der Formel 3 und einem End-Capping-Mittel in der Gegenwart eines Lewissäure-Katalysators hergestellt werden:
    Figure 00070001
    wobei R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind und a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind,
    Figure 00070002
    wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist.
  • Als das Phosphonsäuredichlorid der Formel 3 kann ein Gemisch aus zwei Phosphonsäuredichloride mit unterschiedlichen Substituenten R verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Umsetzung durch Zutropfen des Phosphonsäuredichlorids zu einer gemischten Lösung aus dem Biphenol, dem Katalysator und dem End-Capping-Mittel durchgeführt werden.
  • 4,4’-Dihydroxybiphenyl wird vorzugsweise als das Biphenol verwendet.
  • In einer Ausführungsform kann das Biphenol in einer Menge von einem Äquivalent auf der Basis von einem Äquivalent des Phosphonsäuredichlorids verwendet werden.
  • Die Umsetzung des Biphenols und des Phosphonsäuredichlorids kann durch ein gewöhnliches Polymerisationsverfahren in der Gegenwart des Lewissäure-Katalysators durchgeführt werden. Das Polymerisationsverfahren ist vorzugsweise Lösungspolymerisation.
  • In einer Ausführungsform kann der Katalysator beispielsweise Aluminiumchlorid oder Magnesiumchlorid einschließen, ist jedoch nicht unbedingt darauf beschränkt. Der Katalysator kann in einer Menge von 0,01 bis 10 Äquivalenten, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Äquivalenten auf der Basis von einem Äquivalent des Biphenols verwendet werden.
  • Die Umsetzung kann in der Gegenwart des End-Capping-Mittels durchgeführt werden. Das End-Capping-Mittel ist vorzugsweise Phenol oder ein Phenol, das C1-C6-Alkyl- und Arylsubstituenten enthält. Das End-Capping-Mittel kann in einer Menge von 0,01 Äquivalenten oder weniger, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Äquivalenten auf der Basis von einem Äquivalent des Biphenols verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform kann das Reaktionsprodukt mit einer Säurelösung gewaschen werden. Als die Säurelösung können beispielsweise Phosphorsäure, Salzsäure, Salpetersäure oder Schwefelsäure verwendet werden. Bevorzugt ist Phosphorsäure oder Salzsäure. Die Säurelösung weist eine Konzentration von 0,1 bis 10%, vorzugsweise 1 bis 5% auf.
  • Nach Waschen und Filtration wird das Biphenylpolyphosphonat in der Form eines Feststoffs erhalten. Das Biphenylpolyphosphonat weist eine lineare Struktur auf und ist frei von Bisphenoleinheiten in dessen Struktur.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 50.000 g/mol, vorzugsweise 1.000 bis 20.000 g/mol, stärker bevorzugt 1.000 bis 10.000 g/mol aufweisen. Innerhalb dieses Bereichs kann eine bessere Flammhemmung verliehen werden. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts wird durch Gelpermeationschromatografie (GPC) gemessen. Speziell werden 0,01 g einer Probe des Biphenylpolyphosphonats in 2 ml Methylenchlorid (MC), verdünnt mit 10 ml THF, gelöst, durch einen 0,45-μm-Spritzenfilter filtriert, gefolgt von Gelpermeationschromatografie (GPC).
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Säurewert von 0,005 bis 4 KOH mg/g, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 KOH mg/g aufweisen. Innerhalb dieses Bereichs wird eine Zersetzung des thermoplastischen Harzes minimiert.
  • Der Säurewert kann gemäß der folgenden Vorgehensweise gemessen warden. Zuerst wird eine Probe des Biphenylpolyphosphonats in Dimethylsulfoxid (50 ml) gelöst. Der Lösung wird eine kleine Menge BTB-Lösung zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird mit 0,1 N NaOH-Lösung titriert. Der Säurewert kann durch Gleichung 1 berechnet werden:
  • [Gleichung 1]
    • Säurewert = [(Menge an verbrauchter 0,1 N NaOH-Lösung (ml))·(0,1 N NaOH Lösungsfaktor)·5,61]/Probenmenge (g) (1)
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,0 bis 3,5, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 aufweisen. Innerhalb dieses Bereichs können stabile und nachhaltige physikalische Eigenschaften des Biphenylpolyphosphonats wiedergegeben werden.
  • Das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellte Biphenylpolyphosphonat weist einen niedrigen Säurewert auf und ist hoch flammhemmmend, wärmebeständig und transparent. Aufgrund dieser Vorteile wird das Biphenylpolyphosphonat vorzugsweise bei Harzen angewandt, die eine gute Wärmebeständigkeit, Transparenz und Schlagbeständigkeit erfordern.
  • Zudem wird das Biphenylpolyphosphonat vorzugsweise als Flammhemmer verwendet, ohne eine Zersetzung eines thermoplastischen Harzes zu verursachen.
  • Thermoplastische Harzzusammensetzung
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt eine thermoplastische Harzzusammensetzung das Biphenylpolyphosphonat und ein thermoplastisches Harz ein.
  • Es liegt keine besondere Beschränkung für die Art des thermoplastischen Harzes vor. Zur Verwendung in der thermoplastischen Harzzusammensetzung geeignete Beispiele für thermoplastische Harze schließen Styrolharze, Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyvinylchlorid, Styrolcopolymerharze, (Meth)acrylsäureharze und Polyphenylenetherharze ein, sind aber nicht unbedingt darauf beschränkt.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise 3 bis 20 Gewichtsteilen auf der Basis von 100 Gewichtsteilen des thermoplastischen Harzes verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform kann die thermoplastische Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung 100 Gewichtsteile Polycarbonat und 0,1 bis 30 Gewichtsteile, beispielsweise 1 bis 15 Gewichtsteile, vorzugsweise 3 bis 12 Gewichtsteile des Biphenylpolyphosphonats einschließen.
  • Die thermoplastische Harzzusammensetzung kann eine wie wie mit 5 kg und bei 50°C/HR gemäß ISO R 306 gemessene Wärmebeständigkeit von 136 bis 160°C, eine wie gemäß ASTM-D256 gemessene Izod-1/8”-Kerbschlagzähigkeit von 8,5 bis 80 kgf·cm/cm und eine wie bei einer Dicke von 1/8‘‘ gemäß UL94V gemessene Flammhemmungseinstufung von V-2 oder besser aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform schließt die thermoplastische Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein: Basisharze, die (A) ein aromatisches Vinylharz und (B) ein Polyphenylenoxidharz einschließen; und das Biphenylpolyphosphonat. Nun wird eine detaillierte Erklärung hinsichtlich der einzelnen Bestandteile der thermoplastischen Harzzusammensetzung bereitgestellt.
  • (A) Aromatisches Vinylharz
  • Das aromatische Vinylharz kann ein Polymer eines aromatischen Vinylmonomers, ein Copolymer eines aromatischen Vinylmonomers und eines mit dem aromatischen Vinylmonomer copolymersierbaren Monomers oder ein kautschukmodifiziertes aromatisches Vinylharz als Polymer des aromatischen Vinylmonomers und eines Kautschukpolymers sein.
  • Beispiele für geeignete aromatische Vinylmonomere schließen Styrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol, p-Methylstyrol, para-t-Butylstyrol und Ethylstyrol ein. Diese aromatischen Vinylmonomere können allein oder als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet werden.
  • Beispiele für geeignete mit den aromatischen Vinylmonomeren copolymerisierbaren Monomere schließen Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid und N-substituiertes Maleimid ein. Diese copolymerisierbaren Monomere können allein oder als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet werden.
  • Beispiele für geeignete Kautschukpolymere schließen Dienkautschuks wie Butadienkautschuks, Copolymere von Butadien und Styrol und Poly(acrylnitril-Butadien), gesättigte Kautschuks, die durch Hydrierung der Dienkautschuks erhalten werden, Isoprenkautschuks, Acrylkautschuks und Terpolymere von Ethylen-Propylen-Dienmonomeren (EPDM) ein. Vorzugsweise werden Polybutadien, Copolymere von Butadien und Styrol, Isoprenkautschuks, Alkylacrylatkautschuks usw. verwendet. Das Kautschukpolymer kann in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts des aromatischen Vinylharzes (A) eingeschlossen sein.
  • Die Z-gemittelte Teilchengröße der Kautschukphase in einer Mischung aus dem kautschukmodifizierten aromatischen Vinylharz und dem Polyphenylenoxidharz beträgt 0,1 bis 6,0 µm. Innerhalb dieses Bereichs können geeignete physikalische Eigenschaften gezeigt werden. Die Z-gemittelte Teilchengröße der Kautschukphase beträgt vorzugsweise 0,25 bis 3,5 µm. Innerhalb dieses Bereichs können gewünschte physikalische Eigenschaften gezeigt werden.
  • In einer Ausführungsform kann das aromatische Vinylharz (A) ausgewählt sein aus der Gruppe, bestehend aus Polystyrol (PS), hochschlagfestem Polystyrol (high impact polystyrene; HIPS), Acrylnitril-Butadien-Styrol(ABS)-Copolymerharzen, Acrylnitril-Styrol(SAN)-Copolymerharzen, Acrylnitril-Styrol-Acrylat(ASA)-Copolymerharzen und Gemischen davon. Vorzugsweise werden in Bezug auf die Verträglichkeit mit dem Polyphenylenetherharz Polystyrol (PS) oder hochschlagfestes Polystyrol (HIPS) verwendet.
  • Das aromatische Vinylharz (A) kann durch geeignete Verfahren, die dem Durchschnittsfachmann, welchem die Erfindung gehört, hergestellt werden und ist leicht im Handel erhältlich.
  • In einer Ausführungsform kann das aromatische Vinylharz (A) durch Wärmepolymerisation in der Abwesenheit eines Initiators oder durch Polymerisation in der Gegenwart eines Initiators hergestellt werden. Beispiele für zur Verwendung bei der Polymerisation geeignete Initiatoren schließen Folgendes ein, sind aber nicht unbedingt darauf beschränkt: Peroxidinitiatoren wie Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid, Acetylperoxid und Cumolhydroperoxid; und Azoinitiatoren wie Azobisisobutyronitril. Diese Initiatoren können allein oder als Gemisch davon verwendet werden.
  • Das aromatische Vinylharz (A) kann durch Massenpolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation oder eine Kombination davon hergestellt werden. Massenpolymerisation ist bevorzugt.
  • Das aromatische Vinylharz (A) ist ein Basisharzbestandteil der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung. Das aromatische Vinylharz (A) liegt in einer Menge von 50 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 55 bis 80 Gew.-%, starker bevorzugt 55 bis 75 Gew.-% auf der Basis der aus den Harzen (A) und (B) zusammengesetzten Basisharze vor. Innerhalb dieses Bereichs kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine gute Ausgewogenheit an Schlagzähigkeit und Fließvermögen aufweisen.
  • (B) Polyphenylenetherharz
  • Als das Polyphenylenetherharz (B) kann beispielsweise Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-dipropyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6-propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diphenyl-1,4-phenylen)ether, ein Copolymer von Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4-phenylen)ether oder ein Copolymer von Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-triethyl-1,4-phenylen)ether verwendet werden. Die Verwendung von Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether oder eines Copolymers von Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2,3,6-trimethyl-1,4-phenylen)ether ist bevorzugt. Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether ist besonders bevorzugt.
  • Der Polymerisationsgrad des bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendeten Polyphenylenetherharzes ist nicht besonders beschränkt, wird jedoch vorzugsweise derart bestimmt, dass das Polyphenylenetherharz unter Berücksichtigung der Wärmestabilität und Verarbeitungsfähigkeit der Harzzusammensetzung eine wie in Chloroform als Lösungsmittel bei 25°C gemessene Grenzviskosität von 0,2 bis 0,8 dl/g aufweist.
  • Das Polyphenylenetherharz (B) ist ein anderer Basisharzbestandteil der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung. das Polyphenylenetherharz (B) kann in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% auf der Basis der aus den Harzen (A) und (B) zusammengesetzten Basisharze eingeschlossen sein. Innerhalb dieses Bereichs werden die Eigenschaften des Polyphenylenetherharzes angemessen gezeigt, wodurch ein ausgezeichnetes Fließvermögen und eine ausgezeichnete Schlagbeständigkeit der Harzzusammensetzung gewährleistet werden. Das Polyphenylenetherharz (B) liegt vorzugsweise in einer Menge von 20 bis 45 Gew.-%, stärker bevorzugt 25 bis 45 Gew.-% auf der Basis der aus den Harzen (A) und (B) zusammengesetzten Basisharze vor.
  • Das Biphenylpolyphosphonat kann in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsteilen, beispielsweise 1 bis 25 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsteilen auf der Basis von 100 Gewichtsteilen der aus den Harzen (A) und (B) zusammengesetzten Basisharze verwendet werden.
  • Innerhalb dieses Bereichs kann eine gute Ausgewogenheit an physikalischen Eigenschaften wie Flammhemmung, Fließvermögen, Schlagzähigkeit und Wärmebeständigkeit erzielt werden. In einer Ausführungsform kann die thermoplastische Harzzusammensetzung eine wie mit 5 kg und bei 50°C/HR gemäß ISO R 306 gemessene Wärmebeständigkeit von 126 bis 145°C, eine wie gemäß ASTM-D256 gemessene Izod-1/8”-Kerbschlagzähigkeit von 8,6 bis 50 kgf·cm/cm und eine wie bei einer Dicke von 1/8‘‘ gemäß UL94V gemessene Flammhemmungseinstufung von V-1 oder besser aufweisen.
  • Gegebenenfalls kann die thermoplastische Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung des Weiteren einen oder mehrere Zusätze einschließen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus flammhemmenden Hilfsstoffen, Schmiermitteln, Weichmachern, Wärmestabilisatoren, Tropfhemmern, Antioxidationsmitteln, Verträglichmachern, Lichtstabilisatoren, Pigmenten, Farbstoffen und anorganischen Zusätzen.
  • Die thermoplastische Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch bekannte Formtechniken zu verschiedenen Gegenständen geformt werden. Beispielsweise werden die konstituierenden Bestandteile und gegebenenfalls andere Zusätze auf einmal mit einander gemischt, zu Pellets in einem Extruder schmelzextrudiert und durch eine geeignete Formtechnik, beispielsweise Spritzguss, Extrusionsformen, Vakuumtiefziehen oder Gießen zu einem gewünschten Gegenstand geformt.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird durch Formen der thermoplastischen Harzzusammensetzung ein Formgegenstand hergestellt. Der Formgegenstand weist in Bezug auf Schlagbeständigkeit, Fließvermögen und Flammhemmung ausgezeichnete physikalische Eigenschaften auf. Aufgrund dieser Vorteile kann der Formgegenstand in zahlreichen Anwendungen, einschließlich Teilen von elektrischen und elektronischen Produkten, Außenmaterialien, Automobilbestandteilen, diversen Waren und Baumaterialien verwendet werden.
  • Als nächstes werden der Aufbau und die Funktionen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die folgenden Beispiele detaillierter erklärt. Es sollte klar sein, dass diese Beispiele nur zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt sind und keinesfalls als Beschränkung der vorliegenden Erfindung gedacht sind. Eine Beschreibung der für den Fachmann offensichtlichen Einzelheiten wird hier weggelassen.
  • BEISPIELE
  • Herstellungsbeispiele 1–4: Herstellung von Biphenylpolyphosphonaten
  • Herstellungsbeispiel 1
  • 1 Äquivalent eines Biphenols (Songwon Industrial Co., Ltd., Korea), 0,1 Äquivalente 4-t-Butylphenol als End-Capping-Mittel und 0,01 Äquivalente Aluminiumchlorid wurden zu Chlorbenzol zugesetzt, dessen Menge um das 6-Fache höher war, als diejenige des Biphenols. Das Gemisch wurde auf 131°C erwärmt, wonach zum Initiieren der Reaktion 1 Äquivalent Phenylphosphonsäuredichlorid (Acros) zugetropft wurde. Nach Beendigung des Zutropfens wurde das Gemisch für eine Dauer von weiteren 2 Std. gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf 80°C abgekühlt, mit einer 10%igen, wässrigen Salzsäurelösung gewaschen und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde die wässrige Schicht verworfen und die organische Schicht unter reduziertem Druck destilliert, wodurch als Produkt ein Biphenylpolyphosphonat in einer Ausbeute von 99% erhalten wurde. Die NMR-Daten (300 MHz, Bruker) für das Polymer sind in 1 dargestellt.
  • Herstellungsbeispiel 2
  • Die Vorgehensweise von Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 4-t-Butylphenol in einer Menge von 0,2 Äquivalenten verwendet wurde.
  • Herstellungsbeispiel 3
  • Die Vorgehensweise von Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 4-t-Butylphenol in einer Menge von 0,5 Äquivalenten verwendet wurde.
  • Herstellungsbeispiel 4
  • Die Vorgehensweise von Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass Bisphenol A statt dem Biphenol verwendet wurde.
  • Verfahren zur Beurteilung der physikalischen Eigenschaften
    • (1) Gewichtsmittel des Molekulargewichts (g/mol): 0,01 g einer Probe von jedem der Biphenylpolyphosphonate wurden in 2 ml Methylenchlorid (MC), verdünnt mit 10 ml THF, gelöst, durch einen 0,45-μm-Spritzenfilter filtriert, gefolgt von Gelpermeationschromatografie (GPC).
    • (2) Säurewert (KOH mg/g): 1–20 g einer Probe von jedem der Biphenylpolyphosphonate wurde in Dimethylsulfoxid (50 ml) gelöst, und 0,03–0,2 ml einer BTB-Lösung wurden zugesetzt. Dann wurde das erhaltene Gemisch mit einer 0,1 N NaOH-Lösung titriert. Der Säurewert wurde durch die folgende Gleichung 1 berechnet:
  • [Gleichung 1]
    • Säurewert = [(Menge an verbrauchter 0,1 N NaOH-Lösung (ml))·(0,1 N NaOH Lösungsfaktor)·5,61]/Probenmenge (g)
  • TABELLE 1
    Herstellungsbeispiel 1 Herstellungsbeispiel 2 Herstellungsbeispiel 3 Herstellungsbeispiel 4
    Diolkomponente Biphenol Biphenol Biphenol Bisphenol A
    Gehalt an End-Capping-Mittel (mol%) 10 20 50 20
    Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) 19.400 4.800 2.600 3.400
    PDI 3,4 2,2 1,9 1,9
    Säurewert (KOH mg/g) 0,01 0,01 0,01 0,01
  • Beispiele 1–6 und Vergleichsbeispiele 1–4: Herstellung von thermoplastischen Harzzusammensetzungen
  • Wie in Tabelle 2 dargestellt, wurde jeder der Flammhemmer zu 100 gewichtsteilen eines Polycarbonatharzes (PANLITE L-1250W) zugeführt. Das Gemisch wurde zur Herstellung eines Probenstücks in einem üblichen Doppelschneckenextruder bei 200–280°C extrudiert. Die physikalischen Eigenschaften des Probenstücks wurden durch die folgenden Verfahren beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
    • (1) Die Wärmebeständigkeit (Vicat-Erweichungstemperatur; VST, °C) wurde mit 5 kg und bei 50 °C/HR gemäß ISO R 306 gemessen.
    • (2) Die Izod-Schlagzähigkeit (kgf·cm/cm) eines 1/8” dicken Kerb-Izod-Probenstücks wurde bei Raumtemperatur gemäß ASTM D-256 beurteilt.
    • (3) Die Flammhemmung eines 1/8” dicken Probenstücks wurde gemäß UL-94 gemessen.
    • (4) Gesamtlichttransmission (%) = (durch das Probenstück transmittiertes Licht/(auf das Probenstück einfallendes Licht) × 100 Die Gesamtlichttransmission wurde unter Verwendung eines Farbcomputers, hergestellt von Suga Instrument Corporation, Japan, gemessen. Das Probenstück wies eine Dicke von 3,0 mm auf.
    • (5) Trübung (%) = (Diffuse Transmission)/(Gesamtlichttransmission) × 100 Die Trübung wurde unter Verwendung eines Farbcomputers, hergestellt von Suga Instrument Corporation, Japan, genmessen. Das Probenstück wies eine Dicke von 3,0 mm auf.
    TABELLE 2
    Beispiel Vergleichsbeispiel
    1 2 3 4 5 6 1 2 3 4
    Polycarbonat 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
    Monomer - - - - - - 5 10 - -
    Herstellungsbeispiel 1 5 10 - - - - - - - -
    Flammhemmer Herstellungsbeispiel 2 - - 5 10 - - - - - -
    Herstellungsbeispiel 3 - - - - 5 10 - - - -
    Herstellungsbeispiel 4 - - - - - - - - 5 10
    Wärmebeständigkeit (VST) 145 142 143 139 140 137 130 118 135 132
    Schlagzähigkeit 53,2 10,2 54,5 9,0 13,0 8,5 9,0 6,6 12,3 8,0
    Flammhemmung V-2 V-2 V-2 V-2 V-2 V-2 V-2 V-2 V-2 V-2
    Gesamtlichttransmission (%) 87,0 86,5 88,5 87,0 89,2 89,1 86,8 88,0 88,6 88,6
    Trübung 6,5 3,0 4,3 2,1 1,7 1,8 4,9 2,2 5,1 1,8
  • Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersichtlich, zeigten die thermoplastischen Harzzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 1–2 unter Verwendung eines monomeren Flammhemmers verglichen mit denjenigen der Vergleichsbeispiele 3–4 unter Verwendung des Polyphosphonats eine schlechte Schlag- und Wärmebeständigkeit. Es bestätigte sich, dass die thermoplastischen Harzzusammensetzungen der
  • Beispiele 1–6 unter Verwendung der jeweiligen Biphenylpolyphosphonate eine bessere Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit, ein besseres Erscheinungsbild und eine bessere Transparenz aufwiesen, als diejenigen der Vergleichsbeispiele 3–4 unter Verwendung des Polyphosphonats mit Bisphenoleinheiten.
  • Beispiele 7–8 und Vergleichsbeispiele 5–8: Herstellung von thermoplastischen Harzzusammensetzungen
  • Wie in Tabelle 3 dargestellt, wurde jeder der Flammhemmer zu 100 Gewichtsteilen Basisharze, einschließend 55 Gewichtsteile (A) eines aromatischen Vinylharzes und 45 Gewichtsteile (B) Polyphenylenether (PPE), zugeführt. Das Gemisch wurde zur Herstellung von Pellets in einem üblichen Doppelschneckenextruder bei 200–280°C extrudiert. Die Pellets wurden bei 70°C 2 Std. lang getrocknet und zur Herstellung eines Probenstücks unter Verwendung einer Spritzgussmaschine mit 10 Uz bei 200 bis 280°C gegossen. Die Gusstemperatur betrug 40–80°C. Die physikalischen Eigenschaften des Probenstücks wurden durch die folgenden Verfahren beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Detaillierte Spezifikationen der in den Beispilen 7–8 und Vergleichsbeispielen 5–8 verwendeten Bestandteile lauten wie folgt:
    • (A) Aromatisches Vinylharz: HIPS-Harz (HG-1730, Cheil Industries Inc., Korea)
    • (B) Polyphenylenether(PPE)-Harz: Poly(2,6-dimethylphenylether) (S-202, Asahi Kasei Corporation, Japan)
    • (C) Flammhemmer (C-1) Biphenylpolyphosphonat, hergestellt in Herstellungsbeispiel 3 (C-2) Bisphenoleinheiten enthaltendes Polyphosphat 1 Äquivalent Bisphenol A (Songwon Industrial Co., Ltd., Korea), 0,2 Äquivalente (20 mol%) 4-t-Butylphenol als End-Capping-Mittel und 0,01 Äquivalente Aluminiumchlorid wurden zu Chlorbenzol zugesetzt, dessen Menge um das 6-Fache höher war, als diejenige des Biphenols. Das Gemisch wurde auf 131°C erwärmt, wonach zum Initiieren der Reaktion 1 Äquivalent Phenylphosphonsäuredichlorid (Acros) zugetropft wurde. Nach Beendigung des Zutropfens wurde das Gemisch für eine Dauer von weiteren 2 Std. gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf 80°C abgekühlt, mit einer 10%igen, wässrigen Salzsäurelösung gewaschen und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde die wässrige Schicht verworfen und die organische Schicht unter reduziertem Druck destilliert, wodurch ein Bisphenoleinheiten enthaltendes Polyphosphonat C-2 erhalten wurde. Es wurde gefunden, dass das Polymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 3.400 g/mol, einen PDI von 1,9 und einen Säurewert von 0,01 mg KOH/g aufwies. (C-3) Flammhemmer auf Phosphatbasis: CR-741 (Dihachi).
  • Verfahren zur Beurteilung der physikalischen Eigenschaften
    • (1) Die Wärmebeständigkeit (VST, °C) wurde mit 5 kg und bei 50 °C/HR gemäß ISO R 306 gemessen.
    • (2) Die Flammhemmung eines 1/8” (3t) dicken Probenstücks wurde gemäß UL-94 gemessen.
    • (3) Die Izod-Schlagzähigkeit (kgf·cm/cm) eines 1/8” dicken Kerb-Izod-Probenstücks wurde bei Raumtemperatur gemäß ASTM D-256 beurteilt.
    TABELLE 3
    Beispiel-Nr. Vergleichsbeispiel-Nr.
    7 8 5 6 7 8
    (A) HIPS 55 55 55 55 55 55
    (B) PPE 45 45 45 45 45 45
    (C) Flammhemmer (C-1) 15 20 - - - -
    (C-2) - - - - 15 20
    (C-3) - - 15 20 - -
    Vicat-Erweichungstemperatur (Vicat softening temperature; VST) 129 126 103 103 124 125
    Flammhemmung V-1 V-1 V-1 V-1 V-1 V-1
    Schlagzähigkeit 9,1 8,8 7,9 7,2 8,5 8,2
  • Wie aus Tabelle 3 ersichtlich zeigten die thermoplastischen Harzzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 5–6 unter Verwendung des monomeren Flammhemmers verglichen mit den Vergleichsbeispielen 7–8 unter Verwendung des Polyphosphonats eine schlechte Schlag- und Wärmebeständigkeit. Es bestätigte sich, dass die thermoplastischen Harzzusammensetzungen der Beispiele 7–8 unter Verwendung des Biphenylpolyphosphonats eine bessere Schlagzähigkeit, Wärmebeständigkeit aufwiesen, als diejenigen der Vergleichsbeispiele 7–8 unter Verwendung des Polyphosphonats mit Bisphenoleinheiten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO R 306 [0014]
    • ASTM-D256 [0014]
    • ISO R 306 [0048]
    • ASTM-D256 [0048]
    • ISO R 306 [0064]
    • ASTM-D256 [0064]
    • ISO R 306 [0075]
    • ASTM D-256 [0075]
    • ISO R 306 [0080]
    • ASTM D-256 [0080]

Claims (15)

  1. Biphenylpolyphosphonat der Formel 1:
    Figure 00230001
    wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist, R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind, a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind und n eine ganze Zahl von 4 bis 500 ist.
  2. Biphenylpolyphosphonat nach Anspruch 1, wobei das Biphenylpolyphosphonat ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 50.000 g/mol aufweist.
  3. Biphenylpolyphosphonat nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Biphenylpolyphosphonat einen Säurewert von 0,005 bis 4 KOH mg/g aufweist.
  4. Biphenylpolyphosphonat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Biphenylpolyphosphonat einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,0 bis 3,5 aufweist.
  5. Biphenylpolyphosphonat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Biphenylpolyphosphonat ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 10.000 g/mol und einen Polydispersitätsindex (PDI) von 1,5 bis 3.0 aufweist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines wie in einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5 definierten Biphenylpolyphosphonats der Formel 1, wobei das Verfahren das Umsetzen eines Biphenols der Formel 2, eines Phosphonsäuredichlorids der Formel 3 und eines End-Capping-Mittels in der Gegenwart eines Lewissäure-Katalysators umfasst:
    Figure 00240001
    wobei R Wasserstoff, eine substituierte oder unsubstituierte C1-C5-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C2-C5-Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte C6-C20-Aryloxygruppe ist, R1 und R2 jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte C1-C6-Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C5-C6-Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte C6-C12-Arylgruppe oder ein Halogenatom sind, a und b jeweils unabhängig eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind und n eine ganze Zahl von 4 bis 500 ist,
    Figure 00250001
    wobei R1 und R2, a und b wie in Formel 1 definiert sind,
    Figure 00250002
    wobei R wie in Formel 1 definiert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das End-Capping-Mittel ein C1-C5-Alkylgruppen-haltiges Phenol ist.
  8. Thermoplastische Harzzusammensetzung, umfassend das Biphenylpolyphosphonat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und ein thermoplastisches Harz.
  9. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach Anspruch 8, wobei die thermoplastische Harzzusammensetzung 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes und 0,1 bis 30 Gewichtsteile des Biphenylpolyphosphonats umfasst.
  10. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die thermoplastische Harzzusammensetzung eine wie mit 5 kg und bei 50°C/HR gemäß ISO R 306 gemessene Wärmebeständigkeit von 136 bis 160°C, eine wie gemäß ASTM-D256 gemessene Izod-1/8”-Kerbschlagzähigkeit von 8,5 bis 80 kgf·cm/cm und eine wie bei einer Dicke von 1/8‘‘ gemäß UL94V gemessene Flammhemmungseinstufung von V-2 oder besser aufweist.
  11. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das thermoplastische Harz ein Polycarbonatharz ist.
  12. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das thermoplastische Harz ein aromatisches Vinylharz und ein Polyphenylenoxidharz umfasst.
  13. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das thermoplastische Harz 50 bis 99 Gew.-% des aromatischen Vinylharzes und 1 bis 50 Gew.-% des Polyphenylenoxidharzes umfasst.
  14. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach Anspruch 13, wobei das aromatische Vinylharz ein Polymer von 1 bis 30 Gew.-% eines Kautschukpolymers und 70 bis 99 Gew.-% eines aromatischen Vinylmonomers ist.
  15. Thermoplastische Harzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, des Weiteren Umfassend mindestens eines von flammhemmenden Hilfsstoffen, Schmiermitteln, Weichmachern, Wärmestabilisatoren, Tropfhemmern, Antioxidationsmitteln, Verträglichmachern, Lichtstabilisatoren, Pigmenten, Farbstoffen und anorganischen Zusätzen.
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