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Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für ein Dampfgargerät, mit welcher ein Garraum des Dampfgargeräts begrenzt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Dampfgargerät mit einer derartigen Abdeckung.
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Aus der
DE 10 2009 055 202 A1 ist ein Systemdampfgarer bekannt. Derartige Systemdampfgarer können mobil verwendet werden und in einen Garraum eines weiteren Gargeräts eingebracht werden. Derartige Systemdampfgarer können somit als Zubehörgerät für ein bereits bestehendes Gargerät angesehen und entsprechend verwendet werden. Der Systemdampfgarer als solches ist somit nicht bereits fest installiert in einem Gargerät angeordnet.
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Bei dem bekannten Systemdampfgarer ist an einem Rand eines als Grundmodul dienenden herkömmlichen Backblechs ein als Zwischenmodul dienender starrer Rahmen aufgesetzt, welcher vier durchsichtige Seitenwände aufweist. Der Rahmen ist in einem umlaufenden innenseitigen Rücksprung des Randes eingesetzt. Benachbarte Seitenwände sind durch jeweils ein starres Verbindungselement in Form einer Aluminiumstrebe miteinander verbunden. Auf den Rahmen ist ein Deckelmodul in Form eines Deckels aufgesetzt. Das Backblech, der Rahmen und der Deckel bilden einen für Wasserdampf im Wesentlichen dichten Hohlraum bzw. Garraum. Auf dem Rücksprung wird innerhalb des Rahmens ein gelochtes Blech aufgelegt, welches einen Abstand zu einem Boden des Backblechs einnimmt. Das gelochte Blech kann als eine untere Ablageebene für zu dämpfendes Gargut dienen. Auf das gelochte Blech kann ein Drahtgestell aufgesetzt werden, in welches Gargutbehälter, beispielsweise Gastronormbehälter, eingehängt werden können. Die Gargutbehälter können als eine jeweilige obere Ablageebene für Gargut dienen. Für einen Betrieb dieses Systemdampfgarers wird der Boden des Backblechs mit Wasser bedeckt. Dieses Wasser verdampft und verteilt sich durch das gelochte Blech hindurch in den Garraum und dämpft so das Gargut.
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Bei den bekannten Systemdampfgarern ist der Deckel als fest zusammen montiertes Bauteil geschaffen, welches groß ist. Gerade das Verstauen ist daher schwierig, da relativ viel Platz benötigt wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine im Hinblick auf die momentan gegebene Einsatzsituation nutzerfreundlich handhabbare Abdeckung für ein Dampfgargerät sowie eine entsprechendes Dampfgargerät zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung und ein Dampfgargerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Abdeckung für ein Dampfgargerät ist dahingehend vorgesehen und ausgebildet, dass ein Garraum des Dampfgargeräts mit ihr begrenzt ist. Die Abdeckung ist darüber hinaus zerstörungsfrei reversibel zerlegbar und wieder aufbaubar und/oder faltbar. Es wird dadurch eine Abdeckung geschaffen, die in ihrer Größe und Dimension nutzerfreundlich verändert werden kann und somit auf die Einsatzsituation angepasst möglichst kompakt oder im Hinblick auf die Verwendung im Betrieb des Dampfgargeräts als größtmögliche Haube ausgebildet ist. Durch diese Möglichkeit der Größenänderung kann die Abdeckung im zerlegten und/oder gefalteten Zustand äußerst kompakt bereitgestellt werden und somit auch sehr platzsparend und einfach verstaut werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckung eine Deckenwand und Seitenwände aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind. Durch eine derartige Ausgestaltung werden wesentliche Bauteile der Abdeckung, nämlich die Deckenwand und zumindest eine Seitenwand so gestaltet, dass sie nicht ortsfest und unveränderbar zueinander positioniert sind, sondern dass sich durch die Relativbewegung die Formgebung und Geometrie der Abdeckung verändern lässt. Gerade das Zerlegen oder das Falten ist dadurch sehr einfach möglich und eine sehr flachbauende Abdeckung kann dann erreicht werden, wenn die Abdeckung nicht zum Betrieb im Dampfgargerät benötigt wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Deckenwand und eine Seitenwand der Abdeckung mit einem Scharnier verbunden sind. Eine derartige Ausgestaltung ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass der Weg des Faltens praktisch durch das Scharnier vorgegeben ist und in vielfältiger Weise einfach wiederholt werden kann. Gerade dann, wenn die Abdeckung durch eine Deckenwand und mehrere Seitenwände aufgebaut ist, ist durch die Verwendung eines Scharniers auch die Faltreihenfolge einem Nutzer quasi vorgegeben, so dass auch hier eine hohe Nutzerfreundlichkeit erreicht ist. Ähnlich wie bei Schachteln oder dergleichen wird somit im vollständig gefalteten Zustand eine sehr kompakte Form der Abdeckung ermöglicht, die durch die Anordnung und die Bewegung des Scharniers vorgegeben ist.
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Darüber hinaus ist ein Scharnier dauerhaft robust und langlebig, so dass die Funktion der Abdeckung und ihre Stabilität auch bei sehr häufiger Faltung und Wiederaufbau der Abdeckung bestehen bleibt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich das Scharnier über die gesamte Breite der Deckenwand und/oder der Seitenwand erstreckt. Die oben genannten Vorteile sind dadurch besonders begünstigt. Darüber hinaus kann somit auch durch das Scharnier eine Verbindungsvorrichtung zwischen der Deckenwand und einer Seitenwand geschaffen werden, die auch gasdicht über die gesamte Breite gegeben ist. Ein unerwünscht umfänglicher Dampfaustritt über diese Scharniere bzw. über diese Verbindungsstelle zwischen der Deckenwand und der Seitenwand im Bereich der Scharniere ist dadurch vermieden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Deckenwand und die Seitenwand mittels des Scharniers plattenförmig faltbar sind. Die oben genannten Vorteile im Hinblick auf möglichst kompakte und flachbauende Ausgestaltung der Abdeckung in einer Einsatzsituation, bei der die Abdeckung nicht für das Dampfgargerät benötigt wird und verstaut werden soll, sind gewährleistet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Außenseite des Scharniers bündig mit einer Außenseite der Deckenwand und/oder einer Außenseite der Seitenwand angeordnet ist. Dadurch können unerwünschte Kanten oder Stufen oder sonstige Übergänge zwischen dem Scharnier und der Deckenwand und/oder der Seitenwand vermieden werden. Ein Stoßen oder dergleichen daran ist dadurch vermieden. Darüber hinaus wird auch vermieden, dass das Scharnier unerwünscht übersteht und somit gerade beim Einführen des Dampfgargeräts in einen Garraum eines weiteren Gargeräts, beispielsweise einen Backofen, ist ein Anstoßen an Wänden dieses Garraums verhindert.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharnier zwei Scharnierteile aufweist, die an einer ersten Seite schwenkbar zueinander miteinander verbunden sind, und an zweiten Seiten jeweils eine Aufnahme für die Deckenwand und die Seitenwand aufweisen. Dadurch ist eine mechanisch stabile Anbindung zwischen einem Scharnierteil und der Deckenwand und der Seitenwand erreicht. Vorzugsweise ist die Aufnahme schlitzartig ausgebildet, so dass die Aufnahme der Deckenwand und der Seitenwand in den Scharnierteilen besonders mechanisch stabil erfüllt ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Scharnierteile zumindest bereichsweise bogenförmig ausgebildet sind, so dass im aufgespannten Zustand der Abdeckung ein abgerundeter Übergang zwischen der Deckenwand und einer Seitenwand durch das Scharnier ausgebildet ist. Dadurch können unerwünschte Kanten vermieden werden und die Beweglichkeit des Scharniers im Hinblick auf den möglichen Schwenkwinkel zwischen den Scharnierteilen besonders groß gestaltet werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein Scharnierteil aus Metall, insbesondere als Aluminium-Strangpressteil, ausgebildet ist. Gerade ein mehrteiliges Scharnier kann dadurch sehr stabil gestaltet werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Scharnierteile in sich jeweils formstabil ausgebildet sind. Ein unerwünschtes Verdrillen oder Knicken entlang der Längsachse eines Scharnierteils ist dadurch verhindert.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Deckenwand und die erste Seitenwand mit dem ersten Scharnier verbunden sind und drei weitere Seitenwände der haubenartigen Abdeckung jeweils mit zwei weiteren Scharnieren verbunden sind. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht ein besonders flachbauendes Falten der Abdeckung im nicht benötigten Zustand, da einerseits die drei verbundenen Seitenwände plattenartig zusammengefaltet werden können und darüber hinaus auch noch die verbleibende Seitenwand mit der Deckenwand ebenfalls in diese Ebene gefaltet werden kann.
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Durch eine derartige Ausgestaltung ist darüber hinaus auch die benötigte Anzahl an Scharnieren minimiert.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Scharnier mit den Scharnierteilen einstückig ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Bauteilzahl nochmals reduziert werden. Derartige einstückige Scharniere können beispielsweise als Spritzgussteile hergestellt werden und die Scharnierteile sind durch eine Art verdünnte Stelle, beispielsweise in Form eines Filmscharniers, miteinander verbunden und relativ zueinander bewegbar. Es kann vorgesehen sein, dass ein derartiges einstückiges Scharnier aus Silikon ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist bei einer Ausgestaltung eines einstückigen Scharniers vorgesehen, dass das Scharnier zumindest an einer Randseite an die Deckenwand angespritzt ist. Eine besonders mechanisch stabile und dauerhaft positionssichere Verbindung zwischen der Deckenwand und dem Scharnier ist dadurch erreicht.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass an jeder Randseite der Deckenwand ein Scharnier angespritzt ist. Eine derartige Ausgestaltung ist dahingehend vorteilhaft, da somit an jeder Randseite der Deckenwand über das jeweilige Scharnier eine eigene Seitenwand verbunden werden kann, so dass alle Seitenwände über ein Scharnier mit der Deckenwand verbunden sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann im aufgespannten Zustand der Abdeckung und somit in der haubenartigen Form die Deckenwand fest positioniert und kann gegenüber einer Seitenwand nicht hochgeklappt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Abdeckung eine Scharniervorrichtung aufweist, die einen Rahmen umfasst, an den ein Decken-Scharnier einstückig ausgebildet ist, welches mit einer Randseite der Deckenwand verbunden ist, und vier weitere Seiten-Scharniere einstückig ausgebildet sind, die jeweils mit einer oberen Randseite von vier Seitenwänden verbunden sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass zwar auch alle Seitenwände über eigene Seiten-Scharniere an ihren oberen Randseiten, die der Deckenwand zugewandt sind, angekoppelt sind, jedoch nur über den Rahmen. Bei dieser Ausgestaltung ist die Deckenwand dann gegenüber dem Rahmen bewegbar und insbesondere über das Decken-Scharnier nach oben klappbar. Im aufgespannten Zustand der Abdeckung kann somit neben der haubenartigen Formgebung der Abdeckung auch erzielt werden, dass die Deckenwand nach oben geklappt werden kann, so dass über dieses Öffnen eine Einsicht und ein Hineingreifen in den durch die Abdeckung begrenzten Garraum ermöglicht ist.
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Ein Nutzer kann somit auch bei aufgesetzter Abdeckung und im Betrieb des Dampfgargeräts in den Garraum hineingelangen, indem die Deckenwand hochgeklappt wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharnier an eine Randseite der Deckenwand und/oder an eine Randseite einer Seitenwand ansteckbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kann bei einer Beschädigung des Scharniers und/oder einer Deckenwand oder der Seitenwand ein modulartiges Zerlegen dieser Komponentenverbindung ermöglicht werden und durch den Austausch des defekten oder kaputten Bauteils die Verwendung der anderen Bauteile weiter vorgesehen sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwei Seitenwände der Abdeckung vertikal sich nur bereichsweise über die Höhe der Seitenwände erstreckende Aufnahmeschlitze aufweisen, durch welche die Seitenwände durch eine Steckverbindung verbunden sind. Bei einer derartigen spezifischen Ausgestaltung ist zumindest eine Verbindungsvorrichtung zwischen zwei Seitenwänden ohne ein Scharnier ausgestaltet und lediglich durch diese Steckverbindung realisiert. Es kann vorgesehen sein, dass die gesamte Abdeckung ohne ein Scharnier ausgebildet ist und die Deckenwand und die Seitenwände entsprechend zerlegbar sind.
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Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Ausführungsform der Abdeckung zumindest an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Seitenwänden eine derartige Steckverbindung aufweist, und zumindest an einer weiteren Stelle zwischen zwei Seitenwänden und/oder zwischen einer Seitenwand und einer Deckenwand ein Scharnier ausgebildet ist. Auch dies kann dann in vielfältiger Ausgestaltung gemäß den bereits oben genannten möglichen Ausführungsformen oder weiteren Alternativen davon gestaltet sein.
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Bei einer Ausführung, bei der Seitenwände durch Steckverbindungen verbunden werden, kann die Abdeckung besonders bauteilminimiert gestaltet werden, da zur Verbindung keine weiteren zusätzlichen Bauteile, wie beispielsweise ein Scharnier oder dergleichen, benötigt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Deckenwand und/oder zumindest eine Seitenwand zumindest bereichsweise aus einem transparenten Material sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Seitenwand und/oder die Deckenwand aus einem für Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchlässigen Glas oder Kunststoff sind.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Dampfgargerät mit einer Bodenwanne und einer Abdeckung gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon, wobei die Abdeckung auf die Bodenwanne zum Bilden eines Garraums aufsetzbar ist. Es ist insbesondere dabei vorgesehen, dass untere Randseiten der Seitenwände in Aufnahmen in der Bodenwanne eingesteckt sind.
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Das Dampfgargerät ist insbesondere als Systemdampfgarer ausgebildet und mobil verwendbar. In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass dieses Dampfgargerät in einen Garraum eines Gargeräts, beispielsweise in einem Backofen, reversibel einsetzbar und wieder entnehmbar ist, so dass das Dampfgargerät quasi als Nachrüstgerät für ein derartiges anderes Gargerät dient.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in der Figurenbeschreibung nicht explizit erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dampfgargeräts;
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2 eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckung in einem aufgespannten Zustand;
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3 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung gemäß 2 in einem zusammengeklappten bzw. gefalteten Zustand;
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4 eine perspektivische Darstellung des Dampfgargeräts gemäß 1 mit einer Abdeckung gemäß 2 und 3, bei welcher die Abdeckung vollständig im zusammengefalteten Zustand dargestellt ist;
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5 eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts des Dampfgargeräts gemäß 1 mit einer Abdeckung gemäß 2 und 3 im aufgespannten Zustand der Abdeckung;
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6 eine perspektivische Gesamtdarstellung des Dampfgargeräts gemäß 5;
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7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckung in einem Zustand zwischen einer vollständigen Aufspannung und einem vollständigen Gefaltetsein;
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8 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung gemäß 7 im vollständig gefalteten Zustand;
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9 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Dampfgargeräts mit einer im aufgespannten Zustand gezeigten Abdeckung gemäß 7 und 8;
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10 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts der Ausführung in 9;
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11 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einer alternativen Ausgestaltung zu einer Abdeckung gemäß 7 und 8, bei der eine Deckenwand im geöffneten bzw. hochgeklappten Zustand gezeigt ist;
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12 perspektivische Darstellungen von weiteren Ausführungsbeispielen von Scharnieren einer Abdeckung;
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13 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Abdeckung in einem Zustand zwischen einem völligen Aufgeklapptsein und einem völligen Gefaltetsein, bei welcher Scharniere gemäß 12 vorgesehen sind;
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14 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung gemäß 13 in einem vollständig gefalteten Zustand;
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15 ein Ausführungsbeispiel eines Dampfgargeräts mit einer Abdeckung gemäß 13 und 14, wobei diese in einem vollständig aufgeklappten Zustand gezeigt ist;
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16 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckung;
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17 eine perspektivische Darstellung der in Explosionsansicht gezeigten Abdeckung gemäß 16 mit weiteren Komponenten eines Dampfgargeräts;
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18 eine perspektivische Darstellung eines Dampfgargeräts gemäß 17 im zusammengesetzten Zustand; und
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19 das Dampfgargerät gemäß 18 mit einem im Garraum zusätzlich angeordneten Traggestell mit weiteren Gargutbehältern.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein als Systemdampfgarer S ausgebildetes Dampfgargerät gezeigt. Der Systemdampfgarer S umfasst eine Bodenwanne bzw. ein Grundmodul 1 welches beispielsweise ein Backblech sein kann. An einem Rand 11 des Grundmoduls 1 ist ein als Zwischenmodul ausgebildeter starrer Rahmen 2 aufgesetzt, welcher im Ausführungsbeispiel 4 durchsichtige Seitenwände 3 aufweist.
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Der Rahmen 2 ist in einem umlaufenden rückseitigen Rücksprung 12 des Rands 11 eingesetzt.
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Benachbarte Seitenwände 3 sind durch jeweils ein Verbindungselement 4 miteinander verbunden.
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Auf den Rahmen 2 ist ein Deckelmodul als Deckel 5 aufgesetzt. Der Deckel 5 ist somit quasi eine obere Abdeckhaube, welchen zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildet ist. Der Deckel 5 kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff ausgebildet sein.
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Das Grundmodul 1, der Rahmen 2 und der Deckel 5 bilden einen für Wasserdampf im Wesentlichen dichten Hohlraum, sodass dazwischen auch ein Garraum für Gargut gebildet ist.
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Auf den Rücksprung 12 wird innerhalb des Rahmens 2 ein unterer Gargutträger 6 aufgelegt, welcher in einem Abstand zu einem Boden 7 des Grundmoduls 1 angeordnet ist.
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Der untere Gargutträger 6 ist plattenartig ausgestaltet und kann als eine untere Ablageebene für zu dämpfendes Gargut dienen.
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Auf diesen unteren Gargutträger 6 kann ein Traggestell 8 aufgesetzt werden, in welches Gargutbehälter, beispielsweise Gastronormbehälter 9 und 10 eingehängt werden können.
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Die weiteren Gargutbehälter können als eine jeweilige Ablageebene für Gargut dienen.
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Der Systemdampfgarer S kann als Ganzes in einen weiteren Garraum eines Gargeräts, beispielsweise einen Backofen, eingebracht werden und kann beispielweise über eine Aktivierung eines Unterhitzeheizkörpers dieses Backofens von unten erwärmt werden.
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Für einen Betrieb wird der Boden 7 des Grundmoduls 1 mit Wasser bedeckt. Dieses Wasser wird dann verdampft und verteilt sich über im Nachfolgenden noch näher zu erläuternde Löcher in dem unteren Gargutträger 6 hindurch in den Garraum des Systemdampfgarers S und dämpft so das dortige Gargut.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt der Abdeckung 5 gezeigt. Die Abdeckung 5 zeigt in der Darstellung in 2 eine Deckenwand 13 und eine damit verbundene Seitenwand 14. Die Deckenwand 13 und die Seitenwand 14 sind als separate Bauteile plattenartig ausgebildet und bereitgestellt. Sie sind mit einem Scharnier 15 als Verbindungselement miteinander verbunden. Das Scharnier 15 umfasst ein erstes Scharnierteil 16 und ein zweites Scharnierteil 17. Die beiden Scharnierteile 16 und 17 sind um eine Achse A schwenkbar miteinander verbunden, wobei dazu erste Enden 16a und 17a vorgesehen sind. An gegenüberliegenden zweiten Enden 16b und 17b sind die beiden Scharnierteile 16 und 17 einerseits mit der Deckenwand 13 und andererseits mit der Seitenwand 14 verbunden. Dazu ist an dem Ende 16b eine schlitzartige Aufnahme 16c ausgebildet, in welche sich die Deckenwand 13 hineinerstreckt. In analoger Ausgestaltung ist an dem zweiten Ende 17b eine schlitzartige Aufnahme 17c ausgebildet, in welche sich die Seitenwand 14 hineinerstreckt.
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Wie aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, ist das Scharnier 15 in einer Breite, die sich in Richtung der Längsachse A bemisst, derart ausgebildet, dass sie in etwa die Breite oder gleich die Breite der Deckenwand 13 und/oder der Seitenwand 14 aufweist.
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Darüber hinaus ist zu erkennen, dass eine Außenseite 16d des ersten Scharnierteils 16 und eine Außenseite 17b des zweiten Scharnierteils 17 bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind. In dem aufgeklappten Zustand der Abdeckung 5, wie sie in 2 gezeigt ist, sind somit die Deckenwand 13 und die Seitenwand 14 durch ein abgerundetes Bauteil, nämlich dem Scharnier 15, verbunden, so dass in diesem Übergangsbereich keine unerwünschten Ecken und Kanten oder Überstände gebildet sind.
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Darüber hinaus ist vorgesehen, dass eine Außenseite 13a der Deckenwand 13 bündig mit einer Außenseite 16d und eine Außenseite 14a der Seitenwand 14 bündig mit der Außenseite 17d angeordnet ist.
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In 3 ist die Darstellung der Abdeckung 5 gemäß 2 im gefalteten bzw. zusammengelegten Zustand gezeigt. Die Deckenwand 13 erstreckt sich dabei im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 14.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Scharnierteile 16 und 17 jeweils aus einem Aluminiumstrangpressteil ausgebildet sind. Die Scharnierteile 16 und 17 sind somit äußerst stabil und verwindungssteif.
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In 4 ist das als Systemdampfgarer S ausgebildete Dampfgargerät perspektivisch gezeigt, wobei hier die Abdeckung 5 im vollständig gefalteten bzw. zusammengelegten bzw. zusammengeklappten Zustand gezeigt ist und auf der Bodenwanne bzw. dem Grundmodul 1 aufgelegt ist. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass zwei weitere Scharniere 18 und 19 vorgesehen sind, die analog zum Scharnier 15 aufgebaut und ausgebildet sowie funktionell gestaltet sind. Mittels der beiden weiteren Scharniere 18 und 19 werden die drei weiteren Seitenwände 20, 21 und 22 (6), die die Abdeckung 5 mit ihrer viereckigen Deckenwand 13 umfangsseitig ergänzen, verbunden. Auch hier können diese aufgeklappt und zusammengeklappt werden.
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In 5 ist in einem Teilausschnitt in perspektivischer Ansicht der Systemdampfgarer S in einem Zustand gezeigt, bei dem die Abdeckung 5 im aufgespannten Zustand gezeigt ist und auf dem Grundmodul 1 aufgestellt ist, so dass dazwischen der Garraum 23 ausgebildet ist. In 5 ist auch der untere Gargutträger 6 gezeigt, der als untere Gargutträgerablage ausgebildet und funktionell verwendet ist.
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Darüber hinaus sind auch die weiteren Gargutbehälter 9 und 10 zu erkennen, die unter der haubenartigen aufgespannten Abdeckung 5 im Garraum 23 angeordnet sind.
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In 7 ist ein einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckung 5 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Scharniervorrichtung 24 ausgebildet ist, die im Ausführungsbeispiel umlaufend um Randseiten 13b, 13c, 13d und 13e der Deckenwand 13 ausgebildet ist. Dabei sind erste Scharnierteile 24a, 24b, 24c und 24d mit diesen Randseiten 13b bis 13e verbunden.
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Darüber hinaus ist vorgesehen, dass zweite Scharnierteile 24e, 24f, 24g und 24h mit Randseiten der Seitenwände 14, 20, 21 und 22 verbunden sind. Durch die Scharniervorrichtung 24 wird somit auch ein Rahmen gebildet, an dem die einzelnen Scharnierteile 24a bis 24h ausgebildet sind und jeweils paarweise relativ zueinander verschwenkar sind.
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Es kann vorgesehen sein, dass in diesem Zusammenhang die Scharniervorrichtung 24 an die Deckenwand 13 angespritzt ist und somit dauerhaft fest und zerstörungsfrei unlösbar damit verbunden ist.
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Entsprechend können auch die Seitenwände 14 sowie 20 bis 22 daran angespritzt sein, so dass auch hier eine zerstörungsfrei unlösbare Verbindung gebildet ist.
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In 7 ist ein Zustand der Abdeckung 5 gezeigt, bei dem die Abdeckung 5 noch nicht im vollständig aufgespannten Zustand ist bzw. bei dem auch noch nicht der vollständig zusammengeklappte Zustand dargestellt ist. Vielmehr ist in dem Zusammenhang ein Zwischenzustand gezeigt.
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Demgegenüber ist in 8 der vollständig zusammengeklappte und gefaltete Endzustand der Abdeckung 5 gezeigt, welche durch diese Faltungsmöglichkeit äußerst platzsparend und kompakt und im gefalteten Zustand plattenartig ausgestaltet ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Scharniervorrichtung 14 derart gestaltet ist, dass sie an allen vier Randseiten 13b bis 13e der Deckenwand 13 mit der Deckenwand 13 fest verbunden ist. In dem Zusammenhang sind dann die Scharnierteile 24a, 24b und 24d ausgebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Deckenwand 13 lediglich über das Scharnierteil 24c mit der Scharniervorrichtung 24 fest verbunden ist. An den Randseiten 13b, 13c und 13e ist keinerlei derartige feste Verbindung vorgesehen. Durch eine derartige Ausgestaltung kann dann die Deckenwand 13, wie in 11 gezeigt, relativ zur Scharniervorrichtung 24 im vollständig aufgeklappten Zustand der Abdeckung 5 nach oben geklappt werden. Die Zugänglichkeit zum Garraum 23 ist dann auch bei aufgesetzter Abdeckung 5 möglich.
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In 9 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Systemdampfgarers S gezeigt, bei dem eine Abdeckung 5 gemäß der Ausführung in 7 und 8 auf dem Grundmodul 1 angeordnet ist.
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In 10 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts des Systemdampfgarers S gemäß 9 gezeigt.
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In 11 ist eine perspektivische Darstellung des Systemdampfgarers S gemäß 9 und 10 mit hochgeklappter bzw. geöffneter Deckenwand 13 der Abdeckung 5 gezeigt, wie dies bereits oben erläutert wurde.
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In 12 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen von Scharnieren 25 gezeigt. Das linke Scharnier 25 weist ein erstes Scharnierteil 25a und ein zweites Scharnierteil 25b auf, welche über einen Verbindungsstreifen 25c verbunden sind. Das Scharnier 25 ist einstückig ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff, wie Silikon oder dergleichen, hergestellt. Es kann dabei als Spritzgussteil realisiert sein. Die beiden Scharnierteile 25a und 25b sind über dem Streifen 25c relativ zueinander verschwenkar. Sie weisen darüber hinaus schlitzartige Aufnahmen 25b und 25e auf, welche zur Aufnahme der jeweils damit zu verbindenden Seitenwände oder einer Deckenwand mit einer Seitenwand vorgesehen sind. In der ganz linken Ausführung des Scharniers 25 ist der Streifen 25c eben und im Wesentlichen auf Höhe der Rückseiten der Scharnierteile 25a und 25b angeordnet. Das in der Reihenfolge nach rechts hin folgende Scharnier 25 ist lediglich im Hinblick auf das Verbindungselement 25c unterschiedlich zur Ausführung ganz links ausgestaltet. Hier ist dieses Verbindungselement 25c als nach oben und im Querschnitt U-förmig ausgebildete Wulst gestaltet.
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In dem Scharnier 25, wie es dann in weiterer Reihenfolge als drittes von links folgt, ist im Unterschied zur Ausgestaltung, wie es als zweites von links gezeigt ist, dieser wulstartige, nach oben stehende Verbindungsbereich bzw. das Verbindungselement 25c so gestaltet, dass die Scharnierteile 25a und 25b auf unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet sind.
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In der Ausführung des Scharniers 25, wie es ganz rechts gezeigt ist, ist das zweite Scharnierteil 25b in dem ersten Scharnierteil 25a aufgenommen. Die Öffnungen in Form der Aufnahmen 25d und 25e zeigen dabei in der Grundstellung des Scharniers 25 in unterschiedliche Richtungen, bzw. zeigen mit ihren Ebenen in senkrecht aufeinander stehende Richtungen.
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In 13 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckung 5 gezeigt, bei welchem Scharniere 25, wie sie in 12 dargestellt sind, angeordnet sind. In dem Zusammenhang sind Seitenwände 14 und 20 mit entsprechenden Scharnieren 25 mit der Deckenwand 13 verbunden. Weitere Scharniere 25 sind vorgesehen, die dann die Seitenwände 21 und 22 mit der Seitenwand 20 verbinden. Auch hier kann somit wiederum ein entsprechendes Zusammenfalten ermöglicht werden, wobei dazu in 14 der plattenartige, vollständig zusammengefaltete Zustand der Abdeckung 5 gezeigt ist.
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In 15 ist in perspektivischer Darstellung der Systemdampfgarer S mit einer Abdeckung 5 gemäß den Ausführungen in 13 und 14 gezeigt, wobei hier die Abdeckung 5 im vollständig aufgeklappten Zustand dargestellt ist.
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In 16 ist in einer Explosionsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckung 5 gezeigt. Hier ist eine Realisierung dargestellt, bei welcher kein Scharnier ausgebildet ist, sondern bei der die Seitenwände 14 und 20 bis 22 über Steckverbindungen 26 als Verbindungselemente miteinander verbunden sind. In dem Zusammenhang sind die Steckverbindungen derartig gestaltet, dass jeweils zu den Randseiten der einzelnen plattenförmigen Seitenwände 14 und 20 bis 22 hin in Höhenrichtung der jeweiligen Platten Schlitze 26a ausgebildet sind, die ineinandergreifen und somit die feste Verbindung im zusammengesteckten Zustand erreichen. Die Deckenwand 13 ist demgegenüber auf den viereckigen Rahmen, der durch die Seitenwände 14 und 20 bis 22 gebildet ist, aufgelegt.
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In 17 ist eine Explosionsdarstellung des Systemdampfgarers S gezeigt, wobei hier zusätzlich zu der Abdeckung 5 das Grundmodul 1 dargestellt ist.
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In 18 ist in perspektivischer Darstellung der Systemdampfgarer S mit den Komponenten gemäß 17 im zusammengesetzten Zustand gezeigt.
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Darüber hinaus ist in 19 eine perspektivische Darstellung des Systemdampfgarers S gemäß der Darstellung in 18 gezeigt, wobei darüber hinaus in dem Garraum 23 ein Gestell 8 für die Gargutträger 9 und 10 gezeigt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundmodul
- 2
- Rahmen
- 3
- Seitenwand
- 4
- Verbindungselement
- 5
- Abdeckung
- 6
- Gargutträger
- 7
- Boden
- 8
- Traggestell
- 9
- Gastronormbehälter
- 10
- Gastronormbehälter
- 11
- Rand
- 12
- Rücksprung
- 13
- Deckenwand
- 13a
- Außenseite
- 13b, 13c, 13d, 13e
- Randseite
- 14
- Seitenwand
- 15
- Scharnier
- 16
- Scharnierteil
- 16a, 16b
- Enden
- 16c
- Aufnahme
- 16d
- Außenseite
- 17
- Scharnierteil
- 17a, 17b
- Enden
- 17c
- Aufnahme
- 17d
- Außenseite
- 18
- Scharnier
- 19
- Scharnier
- 20
- Seitenwand
- 21
- Seitenwand
- 22
- Seitenwand
- 23
- Garraum
- 24
- Scharniervorrichtung
- 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h
- Scharnierteil
- 25
- Scharnier
- 25a, 25b, 25c, 25d, 25e
- Scharnierteil
- 26
- Steckverbindung
- 26a
- Schlitz
- S
- Systemdampfgarer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009055202 A1 [0002]