DE102012219997A1 - Abstandshalteranordnung - Google Patents

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DE102012219997A1
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DE201210219997
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Matthias Kokel
Bernhard Kaiser
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MAKO GMBH & CO. KG SCHALUNGSTECHNIK, DE
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Mako & Co KG Schalungstechnik GmbH
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
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    • E04B2/8647Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties going through the forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abstandshalteranordnung (3) zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten (2), umfassend zwei Adapterelemente (4), welche an jeweils einer der Schalungsplatten (2) anordbar oder angeordnet sind, und ein zwischen den Adapterelementen (4) anordbares oder angeordnetes Abstandshalterelement (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstandshalteranordnung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist es allgemein bekannt, eine Schalung aus gegenüberliegend angeordneten Schalungsplatten zu bilden, so dass in einen Zwischenraum zwischen den Schalungsplatten Beton eingefüllt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten umfasst zwei Adapterelemente, welche an jeweils einer der Schalungsplatten anordbar oder angeordnet sind, und ein zwischen den Adapterelementen anordbares oder angeordnetes Abstandshalterelement. Die Adapterelemente sind dabei zweckmäßigerweise direkt gegenüberliegend an den Schalungsplatten angeordnet, so dass das zwischen den Adapterelementen angeordnete Abstandshalterelement im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Insbesondere ist das Abstandshalterelement auf diese Weise im Wesentlichen senkrecht zu den Schalungsplatten ausgerichtet.
  • Mit einer derartigen Abstandshalteranordnung ist beispielsweise eine Schalung zur Herstellung eines Fundamentes eines Bauwerks auszubilden. Dabei ist durch die Abstandshalteranordnung oder zweckmäßigerweise durch eine Mehrzahl derartiger Abstandshalteranordnungen sichergestellt, dass die Schalungsplatten in einer vorgegebenen Position zueinander verbleiben, insbesondere in vorgegebener Weise zueinander beabstandet sind. Bei einer Herstellung eines Fundamentes erfolgt beispielsweise an Außenseiten der Schalungsplatten ein Auffüllen mit Erde oder einem anderen Material. Dabei ist durch die Abstandshalteranordnung sichergestellt, dass durch die Erde oder das andere Material die Schalungsplatten nicht aufeinander zu bewegt werden, d. h. die Abstandshalteranordnung wirkt dem durch die Erde oder durch das andere Material auf die Schalungsplatten einwirkenden Druck entgegen.
  • Zweckmäßigerweise sind eine Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen über eine Längsausdehnung der Schalungsplatten verteilt nebeneinander angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist eine Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen übereinander angeordnet, d. h. sie sind in verschiedenen Höhen an den Schalungsplatten angeordnet. Sie können dabei direkt übereinander oder in Längsausdehnung der Schalungsplatten zueinander versetzt und übereinander angeordnet sein. Dadurch ist sichergestellt, dass die Schalungsplatten in einer vorgegebenen Position zueinander verbleiben, insbesondere in vorgegebener Weise zueinander beabstandet sind. Durch die Anordnung mehrerer Abstandshalteranordnungen in verschiedenen Höhen an den Schalungsplatten ist sowohl in einem unteren als auch in einem oberen Bereich eine Abstützung der Schalungsplatten durch die Abstandshalteranordnungen sichergestellt.
  • Sind die Adapterelemente an der jeweiligen Schalungsplatte befestigt und ist das Abstandshalterelement an den Adapterelementen befestigt, so ist durch die Abstandshalteranordnung des Weiteren sichergestellt, dass sich die Schalungsplatten während eines Einfüllens eines Baumaterials, beispielsweise Beton, in einen von den Schalungsplatten begrenzten Schalungsinnenraum nicht auseinander bewegen, d. h. durch die Abstandshalteranordnung ist sichergestellt, dass die Schalung dem Materialdruck des eingefüllten Baumaterials, üblicherweise dem Betondruck des eingefüllten Betons, standhält.
  • Die Schalungsplatten, auch als Schaltafeln bezeichnet, sind beispielsweise aus Holz und/oder aus Kunststoff ausgebildet, zum Beispiel aus Styropor oder Polystyrol. Derartige Schalungsplatten aus Kunststoff, insbesondere aus einem aufgeschäumten Kunststoff, zum Beispiel aus einem Hartschaum aus Polystyrol, dienen zudem als Wärmedämmung für ein mittels der Schalung herzustellendes Bauwerk oder Bauwerksteil. Zu diesem Zweck sind beispielsweise auch Schalungsplatten zu verwenden, welche aus zumindest einer Verstärkungsschicht und zumindest einer thermisch isolierenden Schicht, beispielsweise aus einem derartigen Kunststoff, zum Beispiel Hartschaum aus Polystyrol, gebildet sind. Die Schalung ist vorzugsweise als eine sogenannte verlorene Schalung ausgebildet, d. h. die Schalungsplatten sind nach dem Einfüllen des Baumaterials, üblicherweise nach dem Betonieren, nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position am Bauwerk. Sie sind dann beispielsweise zu verputzen.
  • Die Abstandshalteranordnung kann des Weiteren vorteilhafterweise für eine vorgegebene Beabstandung eines Bewehrungsmaterials von einem Bauuntergrund und/oder von den Schalungsplatten dienen. Dazu ist beispielsweise das Bewehrungsmaterial auf die Abstandshalterelemente einer Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen aufzulegen und durch diese in einem vorgegebenen Abstand zum Bauuntergrund gehalten. Zudem ist das Bewehrungsmaterial vorteilhafterweise durch die Adapterelemente, welche eine entsprechende Dicke aufweisen, in vorgegebener Weise von den Schalungsplatten beabstandet. Dadurch ist sichergestellt, dass das Bewehrungsmaterial von dem in den Schalungsinnenraum eingefüllten Baumaterial, üblicherweise von dem Beton, vollständig umschlossen ist und ausreichend tief im Baumaterial eingelagert ist, so dass ein ausreichender Korrosionsschutz für das Bewehrungsmaterial sichergestellt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Adapterelemente und das Abstandshalterelement korrespondierend zueinander ausgebildete Befestigungsmittel zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigung der Adapterelemente an jeweils einem Endbereich des Abstandshalterelementes auf. Die Adapterelemente weisen dabei jeweils zumindest ein erstes Befestigungsmittel auf und das Abstandshalterelement weist an beiden Endbereichen jeweils zumindest ein zweites Befestigungsmittel auf, welches korrespondierend zu dem ersten Befestigungsmittel des am jeweiligen Endbereich anzuordnenden Adapterelementes ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Adapterelemente sicher am Abstandshalterelement zu befestigen, so dass sowohl Zug- als auch Druckkräfte durch die Schalungsplatten auf die Abstandshalteranordnung einwirken können, wobei die Schalungsplatten durch die Abstandshalteranordnung oder durch eine Mehrzahl derartiger Abstandshalteranordnungen in ihrer Position zueinander gehalten sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Abstandshalterelement über seine Längsausdehnung verteilt oder ausgehend von den Endbereichen zumindest über jeweilige Teilbereiche seiner Längsausdehnung verteilt eine Mehrzahl von zweiten Befestigungsmitteln auf, welche zu den ersten Befestigungsmitteln der Adapterelemente korrespondierend ausgebildet sind. Auf diese Weise ist eine Längenanpassung des Abstandshalterelementes an einen jeweils erforderlichen Abstand zwischen den Schalungsplatten ermöglicht. Wird beispielsweise aufgrund eines geringeren Abstandes zwischen den Schalungsplatten ein kürzeres Abstandshalterelement benötigt, so ist das Abstandshalterelement auf die jeweils erforderliche Länge zu kürzen, wobei aufgrund der über seine Längsausdehnung verteilten Mehrzahl von zweiten Befestigungsmitteln auch das gekürzte Abstandshalterelement an beiden Endbereichen jeweils zumindest ein zweites Befestigungsmittel aufweist, welches zu dem ersten Befestigungsmittel des am jeweiligen Endbereich zu befestigenden Adapterelementes korrespondierend ausgebildet ist.
  • Eine andere Möglichkeit einer Längenanpassung des Abstandshalterelementes entsprechend eines jeweils erforderlichen Abstandes zwischen den Schalungsplatten, d. h. aufgrund einer jeweils erforderlichen Schalungsbreite, ist beispielsweise eine teleskopierbare Ausbildung des Abstandshalterelementes, d. h. eine Ausbildung des Abstandshalterelementes aus einer Mehrzahl ineinander verschiebbarer Segmente. Um das Halten des vorgegebenen Abstandes zwischen den Schalungsplatten sicherzustellen, müssen die Segmente in einer jeweiligen Position zueinander zu befestigen sein, durch eine entsprechende form- und/oder kraftschlüssige Verbindung.
  • Eine weitere Möglichkeit wäre beispielsweise das Zusammensetzen des Abstandshalterelementes aus einer Mehrzahl von Segmenten, so dass entsprechend eines jeweils erforderlichen Abstandes mehr oder weniger Segmente oder beispielsweise auch eine Kombination kürzerer und längerer Segmente zum Abstandshalterelement zusammenzusetzen sind, um die für den jeweiligen Abstand zwischen den Schalungsplatten jeweils erforderliche Länge des Abstandshalterelementes zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise sind die korrespondierend zueinander ausgebildeten Befestigungsmittel als Rastelemente ausgebildet. Beispielsweise ist an den Adapterelementen als erstes Befestigungsmittel jeweils zumindest eine Rastnase ausgebildet und an den Endbereichen des Abstandshalterelementes ist als zweites Befestigungsmittel jeweils zumindest eine zu der jeweiligen Rastnase korrespondierende Rastvertiefung oder Rastöffnung ausgebildet, oder an den Endbereichen des Abstandshalterelementes ist jeweils zumindest ein als Rastnase ausgebildetes zweites Befestigungsmittel ausgebildet und an den Adapterelementen ist jeweils eine dazu korrespondierende Rastvertiefung oder Rastöffnung ausgebildet, welche dann das erste Befestigungsmittel bildet. Durch diese als Rastelemente ausgebildeten Befestigungsmittel ist eine sehr schnelle und einfache formschlüssige Befestigung der Adapterelemente an dem Abstandshalterelement ermöglicht. Dazu sind die Adapterelemente und das Abstandshalterelement lediglich zusammenzustecken.
  • Alternativ sind die Adapterelemente beispielsweise durch Verschrauben am Abstandshalterelement zu befestigen, wozu die Endbereiche des Abstandshalterelementes und die Adapterelemente zueinander korrespondierende Gewinde aufweisen. In weiteren Ausführungsformen können die Adapterelemente beispielsweise mittels Schrauben, Bolzen und/oder Nägeln oder mittels anderer Befestigungsmittel aneinander befestigbar sein. Auch eine stoffschlüssige Befestigung der Adapterelemente am Abstandshalterelement, beispielsweise durch Verkleben, ist möglich, da ein Lösen der Adapterelemente vom Abstandshalterelement nach dem Einfüllen des Baumaterials in den Schalungsinnenraum nicht mehr erforderlich ist.
  • Vorzugsweise sind die Adapterelemente jeweils aus Kunststoff ausgebildet. Auf diese Weise sind die Adapterelemente sehr kostengünstig und einfach herzustellen und weisen ein geringes Gewicht auf, so dass sie leicht zu transportieren und zu installieren sind. Vorzugsweise sind die Adapterelemente jeweils als ein Gussteil ausgebildet, insbesondere als ein Spritzgussteil. Dies ist eine sehr einfach zu realisierende und sehr kostengünstige Möglichkeit der Herstellung der Adapterelemente, wobei auch in sehr kurzer Zeit eine Vielzahl von Adapterelementen in Serien- oder Massenfertigung und daher auch sehr kostengünstig herzustellen sind.
  • Zweckmäßigerweise ist das Abstandshalterelement aus Kunststoff ausgebildet. Auf diese Weise ist auch das Abstandshalterelement sehr einfach, schnell und kostengünstig herzustellen und weist ein geringes Gewicht auf, so dass es leicht zu transportieren und zu installieren ist.
  • Alternativ sind beispielsweise die Adapterelemente und/oder das Abstandshalterelement auch aus anderen Materialien herzustellen, beispielsweise aus Holz und/oder Metall und/oder Kunststoff und/oder aus einer Kombination verschiedener Materialien, beispielsweise aus mit Kunststoff ummanteltem Metall.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Adapterelemente jeweils zumindest eine Durchführungsöffnung für ein Befestigungselement zum Befestigen des jeweiligen Adapterelementes an der jeweiligen Schalungsplatte auf. Das Befestigungselement ist beispielsweise eine Schraube, ein Nagel oder ein Bolzen, so dass das jeweilige Adapterelement auf einfache Weise mittels eines oder mehrerer Befestigungselemente an der jeweiligen Schalungsplatte zu befestigen ist, beispielsweise mit dieser zu verschrauben.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Adapterelemente jeweils einen Sockel und ein Verbindungsteil zum Verbinden des jeweiligen Adapterelementes mit dem Abstandshalterelement auf. Mit dem Sockel liegt das Adapterelement an einer Innenseite der jeweiligen Schalungsplatte an, d. h. an einer dem Schalungsinnenraum und somit der jeweils anderen Schalungsplatte zugewandten Innenseite der jeweiligen Schalungsplatte. Durch den Sockel ist eine stabile Positionierung und Befestigung des Adapterelementes an der jeweiligen Schalungsplatte sichergestellt. Über das Verbindungsteil ist das Adapterelement mit einem jeweiligen Endbereich des Abstandshalterelementes zu verbinden oder verbunden. Das Adapterelement ist auf diese Weise sicher am Abstandshalterelement befestigt.
  • Vorzugsweise weist der Sockel an einer vom Verbindungsteil abgewandten Seite zumindest eine Ausformung zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbinden des Adapterelementes mit der jeweiligen Schalungsplatte auf. Diese Ausformung ist beispielsweise als eine Spitze und/oder als ein Dorn ausgebildet. Zweckmäßigerweise weist der Sockel des jeweiligen Adapterelementes eine Mehrzahl derartiger Ausformungen auf. Diese Ausformungen liegen, nachdem das Adapterelement an der jeweiligen Schalungsplatte befestigt ist, an der Schalungsplatte an oder dringen bevorzugt in diese ein, so dass ein Verdrehen oder Verrutschen des Adapterelementes an der Schalungsplatte vermieden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Sockel als eine flache Platte ausgebildet oder weist eine Mehrzahl von Streben auf, die ausgehend vom Verbindungsteil in verschiedene radiale Richtungen verlaufen. Sowohl durch die Platte als auch durch die Streben ist eine flächige Ausdehnung des Sockels und dadurch ein Anliegen und Abstützen des Adapterelementes an einer relativ großen Fläche der Schalungsplatte ermöglicht. Dadurch ist eine sichere Befestigung des Adapterelementes an der jeweiligen Schalungsplatte ermöglicht und insbesondere ein Verkippen der Schalungsplatte relativ zur Abstandshalteranordnung vermieden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Schalungsplatten durch die Abstandshalteranordnung oder zweckmäßigerweise durch eine Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen sicher in einer vorgegebenen Position zueinander gehalten sind. Durch die Ausbildung des Sockels aus einer Mehrzahl von Streben ist gegenüber der flachen Platte eine Materialeinsparung und dadurch eine Gewichts- und Kosteneinsparung erreicht.
  • Vorteilhafterweise sind vom Verbindungsteil abgewandte Enden der Streben über einen umlaufenden Sockelrand miteinander verbunden. Auf diese Weise sind die Streben und dadurch der Sockel versteift, so dass eine sichere und stabile Befestigung des Adapterelementes an der jeweiligen Schalungsplatte sichergestellt ist. Dadurch ist insbesondere eine Verformung des Sockels bei Belastungen vermieden, so dass eine sichere Halterung und Positionierung der Schalungsplatten zueinander durch eine oder mehrere Abstandshalteranordnungen sichergestellt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Abstandshalterelement als ein Rohr ausgebildet oder zumindest dessen Endbereiche sind rohrförmig ausgebildet, wobei die Verbindungsteile der Adapterelemente jeweils derart ausgebildet sind, dass sie in jeweils einen Endbereich des Abstandshalterelementes einführbar sind. Auf diese Weise ist das Abstandshalterelement sehr einfach und schnell auf die Adapterelemente aufzustecken, d. h. die Abstandshalteranordnung und dadurch die Schalung ist auf einfache und schnelle Weise auszubilden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist das Abstandshalterelement als eine Stange ausgebildet oder sind zumindest dessen Endbereiche jeweils stangenförmig ausgebildet, wobei die Verbindungsteile der Adapterelemente jeweils derart ausgebildet sind, dass die Endbereiche des Abstandshalterelementes jeweils in das Verbindungsteil eines der Adapterelemente einführbar sind. Auf diese Weise sind ebenfalls die oben beschriebenen Vorteile der einfachen und schnellen Ausbildung der Abstandshalteranordnung und dadurch der Schalung ermöglicht, wobei in dieser Ausführungsform das Abstandshalterelement mit seinen Endbereichen in das jeweilige Adapterelement, d. h. in das Verbindungsteil des jeweiligen Adapterelementes, einzustecken ist.
  • In weiteren Ausführungsformen können, um die geschilderten Vorteile der einfachen und schnellen Ausbildung der Abstandshalteranordnung und dadurch der Schalung zu erreichen, beispielsweise sowohl die Verbindungsteile der Adapterelemente als auch das Abstandshalterelement oder zumindest dessen Endbereiche im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet sein, wobei ein Innendurchmesser der Endbereiche des Abstandshalterelementes korrespondierend zu einem Außendurchmesser der Verbindungsteile der Adapterelemente ausgebildet ist, um die Endbereiche des Abstandshalterelementes auf das Verbindungsteil jeweils eines der Adapterelemente aufzustecken, oder wobei ein Außendurchmesser der Endbereiche des Abstandshalterelementes korrespondierend zu einem Innendurchmesser der Verbindungsteile der Adapterelemente ausgebildet ist, um die Endbereiche des Abstandshalterelementes in das Verbindungsteil jeweils eines der Adapterelemente einzustecken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine Schalungsanordnung mit zwei gegenüberliegenden Schalungsplatten und einer Abstandshalteranordnung zum Beabstanden dieser Schalungsplatten,
  • 2 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Adapterelementes einer Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten,
  • 3 schematisch ein Adapterelement einer Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten in Draufsicht,
  • 4 schematisch eine Schnittdarstellung eines Adapterelementes einer Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten entlang der Schnittlinie IV-IV in 3,
  • 5 schematisch eine Seitenansicht eines Adapterelementes einer Abstandshalteranordnung zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten,
  • 6 schematisch eine Seitenansicht eines Endbereichs eines Abstandshalterelementes, und
  • 7 schematisch eine Schalungsanordnung mit zwei gegenüberliegenden Schalungsplatten und zwei übereinander angeordneten Abstandshalteranordnung zum Beabstanden dieser Schalungsplatten.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Schalungsanordnung 1 mit zwei gegenüberliegenden Schalungsplatten 2 und einer Abstandshalteranordnung 3 zum Beabstanden dieser Schalungsplatten 2. Die Abstandshalteranordnung 3 umfasst zwei Adapterelemente 4, welche an jeweils einer der Schalungsplatten 2 angeordnet sind, und ein zwischen den Adapterelementen 4 angeordnetes Abstandshalterelement 5. Die Adapterelemente 4 sind dabei sich jeweils direkt gegenüberliegend angeordnet. Dadurch ist das Abstandshalterelement 5 senkrecht zu den Schalungsplatten 2 ausgerichtet. Eine beispielhafte Ausführungsform der Adapterelemente 4 ist in den 2 bis 5 näher dargestellt, wobei das Adapterelement 4 in 2 in einer perspektivischen Darstellung, in 3 in Draufsicht, in 4 in einer Schnittdarstellung entsprechend der in 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV und in 5 in einer Seitenansicht dargestellt ist. In 6 ist zur Verdeutlichung von später näher beschriebenen Details ein Endbereich 12 des Abstandshalterelementes 5 dargestellt.
  • Die Schalungsanordnung 1 ist beispielsweise zum Ausbilden einer Schalung zur Herstellung eines Fundamentes eines Bauwerks zu verwenden. Dabei sind üblicherweise eine Mehrzahl derartiger Schalungsanordnungen 1 mit jeweils zwei gegenüberliegenden Schalungsplatten 2 in Längsrichtung hintereinander anzuordnen, um damit eine Fundamentmauer einer Bauwerksseite mit einer jeweils vorgegebenen Länge auszubilden.
  • Durch die Abstandshalteranordnung 3 oder zweckmäßigerweise durch eine Mehrzahl derartiger Abstandshalteranordnungen 3, welche über eine Längsausdehnung der Schalungsplatten 2 verteilt sind, ist sichergestellt, dass die Schalungsplatten 2 in einer vorgegebenen Position zueinander verbleiben, insbesondere in vorgegebener Weise zueinander beabstandet sind. Es können auch, wie in 7 dargestellt, eine Mehrzahl dieser Abstandshalteranordnungen 3 übereinander angeordnet sein, d. h. in verschiedenen Höhen an den Schalungsplatten 2 angeordnet sein. Auf diese Weise ist sowohl in einem unteren als auch in einem oberen Bereich eine Abstützung der Schalungsplatten 2 durch die Abstandshalteranordnungen 3 sichergestellt. Die Abstandshalteranordnungen 3 können dabei direkt übereinander oder in Längsausdehnung der Schalungsplatten 2 zueinander versetzt und übereinander, d. h. in verschiedenen Höhen, angeordnet sein.
  • Bei einer Herstellung eines Fundamentes werden beispielsweise Bereiche an Außenseiten der Schalungsplatten 2 mit Erde oder einem anderen Baumaterial aufgefüllt. Dabei ist durch die Abstandshalteranordnung 3 oder zweckmäßigerweise durch die Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen 3 sichergestellt, dass durch die Erde die Schalungsplatten 2 nicht aufeinander zu bewegt werden, d. h. die Abstandshalteranordnung 3 wirkt dem durch die Erde auf die Schalungsplatten 2 einwirkenden Druck entgegen. Sind die Adapterelemente 4 an der jeweiligen Schalungsplatte 2 befestigt und ist das Abstandshalterelement 5 der jeweiligen Abstandshalteranordnung 3 an den jeweiligen Adapterelementen 4 befestigt, so ist durch die Abstandshalteranordnung 3 oder zweckmäßigerweise durch die Mehrzahl von Abstandhalteranordnungen 3 des Weiteren sichergestellt, dass sich die Schalungsplatten 2 während eines Einfüllens eines Baumaterials, beispielsweise Beton, in einen von den Schalungsplatten 2 begrenzten Schalungsinnenraum 6 nicht auseinander bewegen, d. h. durch die Abstandshalteranordnung 3 oder zweckmäßigerweise durch die Mehrzahl von Abstandhalteranordnungen 3 ist sichergestellt, dass die Schalung dem Materialdruck des eingefüllten Baumaterials, üblicherweise dem Betondruck des eingefüllten Betons, standhält.
  • Die Schalungsplatten 2, auch als Schaltafeln bezeichnet, sind beispielsweise aus Holz und/oder aus Kunststoff ausgebildet, zum Beispiel aus Styropor oder Polystyrol. Derartige Schalungsplatten 2 welche aus Kunststoff, insbesondere aus einem aufgeschäumten Kunststoff, zum Beispiel aus einem Hartschaum aus Polystyrol ausgebildet sind oder eine oder mehrere Schichten eines derartigen Kunststoffs aufweisen, dienen zudem als Wärmedämmung für ein mittels der Schalung herzustellendes Bauwerk oder Bauwerksteil. Die Schalung ist vorzugsweise als eine sogenannte verlorene Schalung ausgebildet, d. h. die Schalungsplatten 2 sind nach dem Einfüllen des Baumaterials, üblicherweise nach dem Betonieren, nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position am Bauwerk und sind beispielsweise zu verputzen.
  • Die Abstandshalteranordnung 3 kann des Weiteren vorteilhafterweise für eine vorgegebene Beabstandung eines Bewehrungsmaterials 7 von einem Bauuntergrund 8 und/oder von den Schalungsplatten 2 dienen, wie in 1 dargestellt. Dazu ist das Bewehrungsmaterial 7 auf die Abstandshalterelemente 5 einer Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen 3 aufzulegen, so dass es durch die Abstandshalterelemente 5 in einem vorgegebenen Abstand zum Bauuntergrund 8 gehalten ist.
  • Zudem ist das Bewehrungsmaterial 7 durch die Adapterelemente 4, welche eine entsprechende Dicke aufweisen, in vorgegebener Weise von den Schalungsplatten 2 beabstandet. Dadurch ist sichergestellt, dass das Bewehrungsmaterial 7 von dem in den Schalungsinnenraum 6 eingefüllten Baumaterial, üblicherweise von dem Beton, vollständig umschlossen ist und ausreichend tief im Baumaterial eingelagert ist, so dass ein ausreichender Korrosionsschutz für das Bewehrungsmaterial 7 sichergestellt ist.
  • In 7 ist eine weitere Möglichkeit der Anordnung des Bewehrungsmaterials 7 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das Bewehrungsmaterial 7 in Form eines Bewehrungskorbes 7.1 und in Eckbereichen des Bewehrungskorbes 7.1 angeordneter Bewehrungsstäbe 7.2 ausgebildet. Der Bewehrungskorb 7.1 ist dabei auf die Abstandshalterelemente 5 der unteren Abstandshalteranordnungen 3 aufgesetzt. Des Weiteren ist der Bewehrungskorb 7.1 im hier dargestellten Beispiel durch Beabstandungselemente 7.3 von den Schalungsplatten 2 in vorgegebener Weise beabstandet, um eine ausreichende Baumaterialdeckung des Bewehrungskorbes 7.1 sicherzustellen.
  • Die Adapterelemente 4 und zweckmäßigerweise auch das Abstandshalterelement 5 sind aus Kunststoff ausgebildet, wodurch sie sehr kostengünstig und einfach herzustellen sind und ein geringes Gewicht aufweisen, so dass sie leicht zu transportieren und zu installieren sind. Die Adapterelemente 4 sind als Spritzgussteile ausgebildet. Dies ist eine sehr einfach zu realisierende und sehr kostengünstige Möglichkeit der Herstellung der Adapterelemente 4, wobei auch in sehr kurzer Zeit eine Vielzahl von Adapterelementen 4 in Serien- oder Massenfertigung und daher auch sehr kostengünstig herzustellen sind.
  • Die Adapterelemente 4 weisen, wie in den 2 bis 5 dargestellt, jeweils einen Sockel 9 und ein Verbindungsteil 10 zum Verbinden des jeweiligen Adapterelementes 4 mit dem Abstandshalterelement 5 auf. Mit dem Sockel 9 liegt das Adapterelement 4 an einer Innenseite 11 der jeweiligen Schalungsplatte 2 an, d. h. an einer dem Schalungsinnenraum 6 und somit der jeweils anderen Schalungsplatte 2 zugewandten Innenseite 11 der jeweiligen Schalungsplatte 2. Durch den Sockel 9 ist eine stabile Positionierung und Befestigung des Adapterelementes 4 an der jeweiligen Schalungsplatte 2 sichergestellt. Der Sockel 9 dient zweckmäßigerweise des Weiteren der oben beschriebenen Beabstandung des Bewehrungsmaterials 7 von den Schalungsplatten 2, wozu der Sockel 9 eine entsprechende Dicke aufweist. Über das Verbindungsteil 10 ist das Adapterelement 4 mit einem jeweiligen Endbereich 12 des Abstandshalterelementes 5 zu verbinden oder, wie in 1 dargestellt, verbunden. Das Adapterelement 4 ist auf diese Weise sicher am Abstandshalterelement 5 befestigt.
  • Das Adapterelement 4 weist, wie in den 3 bis 5 dargestellt, eine Durchführungsöffnung 13 für ein hier nicht näher dargestelltes Befestigungselement zum Befestigen des jeweiligen Adapterelementes 4 an der jeweiligen Schalungsplatte 2 auf. Das Befestigungselement ist beispielsweise eine Schraube, ein Nagel oder ein Bolzen, so dass das jeweilige Adapterelement 4 auf einfache Weise mittels des Befestigungselementes an der jeweiligen Schalungsplatte 2 zu befestigen ist, beispielsweise mit dieser zu verschrauben.
  • Der Sockel 9 weist an einer vom Verbindungsteil 10 abgewandten Seite eine Mehrzahl von Ausformungen 14 zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbinden des Adapterelementes 4 mit der jeweiligen Schalungsplatte 2 auf. Nachdem das Adapterelement 4 mittels des Befestigungselementes an der Schalungsplatte 2 befestigt ist, beispielsweise mit dieser verschraubt ist, liegen diese Ausformungen 14, welche im in den 2 bis 5 dargestellten Beispiel als Spitzen oder Dorne ausgebildet sind, an der Innenseite 11 der jeweiligen Schalungsplatte 2 an oder sind bevorzugt in die Schalungsplatte 2 eingedrungen, so dass ein Verdrehen oder Verrutschen des Adapterelementes 4 an der Schalungsplatte 2 vermieden ist.
  • Der Sockel 9 weist eine Mehrzahl von Streben 15 auf, die ausgehend vom Verbindungsteil 10 in verschiedene radiale Richtungen verlaufen. Vom Verbindungsteil 10 abgewandte Enden der Streben 15 sind über einen umlaufenden Sockelrand 16 miteinander verbunden. Durch die Streben 15 ist eine flächige Ausdehnung des Sockels 9 und dadurch ein Anliegen und Abstützen des Adapterelementes 4 an einer relativ großen Fläche der Schalungsplatte 2 ermöglicht.
  • Dadurch ist eine sichere Befestigung des Adapterelementes 4 an der jeweiligen Schalungsplatte 2 ermöglicht und insbesondere ein Verkippen der Schalungsplatte 2 relativ zur Abstandshalteranordnung 3 vermieden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Schalungsplatten 2 durch die Abstandshalteranordnung 3 oder zweckmäßigerweise durch eine Mehrzahl von Abstandshalteranordnungen 3 sicher in einer vorgegebenen Position zueinander gehalten sind. Durch die Ausbildung des Sockels 9 aus einer Mehrzahl von Streben 15 ist gegenüber einer geschlossenen flächigen Ausbildung des Sockels 9 als eine Platte eine Materialeinsparung und dadurch eine Gewichts- und Kosteneinsparung erreicht.
  • Durch die Verbindung der abgewandten Enden der Streben 15 über den umlaufenden Sockelrand 16 miteinander sind die Streben 15 und dadurch der Sockel 9 versteift, so dass eine sichere und stabile Befestigung des Adapterelementes 4 an der jeweiligen Schalungsplatte 2 sichergestellt ist. Dadurch ist insbesondere eine Verformung des Sockels 9 bei Belastungen vermieden, so dass eine sichere Halterung und Positionierung der Schalungsplatten 2 zueinander durch eine oder mehrere Abstandshalteranordnungen 3 sichergestellt ist.
  • In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist das Abstandshalterelement 5 als ein Rohr ausgebildet. Die Verbindungsteile 10 der Adapterelemente 4 sind jeweils derart ausgebildet, dass sie in jeweils einen Endbereich 12 des Abstandshalterelementes 5 einführbar sind. In diesem Beispiel sind die Verbindungsteile 10 im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei ein Außendurchmesser einer Mantelfläche der Verbindungsteile 10 mit einem Innendurchmesser des rohrförmig ausgebildeten Abstandshalterelementes 5 korrespondiert. Auf diese Weise ist das Abstandshalterelement 5 sehr einfach und schnell auf die Adapterelemente 4 aufzustecken.
  • Aufgrund der korrespondierend ausgebildeten Durchmesser der Verbindungsteile 10 der Adapterelemente 4 und des Abstandshalterelementes 5 sind Bewegungen der Adapterelemente 4 in radialer Richtung zum Abstandshalterelement 5 vermieden, d. h. es ist bereits durch das Aufstecken des Abstandshalterelementes 5 auf die Adapterelemente 4 eine formschlüssige Verbindung zumindest in radialer Richtung und in Richtung des Abstandshalterelementes 5 erreicht. Durch diese Steckverbindung des Abstandshalterelementes 5 mit den Adapterelementen 4 ist die Abstandshalteranordnung 3 und dadurch die Schalung auf einfache und schnelle Weise auszubilden.
  • In der Ausführungsform gemäß der 2 bis 5 ist die Mantelfläche des hohlzylinderförmig ausgebildeten Verbindungsteils 10 an zwei sich gegenüberliegenden Stellen unterbrochen, d. h. das Verbindungsteil 10 ist im Wesentlichen aus zwei Halbschalen ausgebildet. Dadurch ist eine Flexibilität dieser Halbschalen des Verbindungsteils 10 bis zu einem vorgegebenen Grad ermöglicht. Auf diese Weise ist eine leichte elastische Verformung der Halbschalen möglich, um die Adapterelemente 4 beispielsweise für Abstandshalterelemente 5 verwenden zu können, welche einen Innendurchmesser in einem vorgegebenen Durchmesserbereich aufweisen. Dadurch können Abstandshalterelemente 5 verwendet werden, welche leicht voneinander abweichende Durchmesser aufweisen, beispielsweise bedingt durch Herstellungstoleranzen. Durch die leicht flexible Ausbildung der Halbschalen sind die Verbindungsteile 10 dadurch auch in Endbereiche 12 von Abstandshalterelementen 5 einzustecken, welche einen relativ geringen Durchmesser aufweisen, der auch geringfügig kleiner sein kann als der Außendurchmesser der durch die beiden Halbschalen gebildeten Mantelfläche des Verbindungsteils 10, weil sich dieser Außendurchmesser der Mantelfläche des Verbindungsteils 10 durch die leicht flexiblen Halbschalen während des Aufsteckens des Abstandshalterelementes 5 leicht verringern kann.
  • Die Adapterelemente 4 und das Abstandshalterelement 5 weisen korrespondierend zueinander ausgebildete erste bzw. zweite Befestigungsmittel 17, 18 zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigung der Adapterelemente 4 an jeweils einem Endbereich 12 des Abstandshalterelementes 5 auf. In den 2 bis 5 ist ein derartiges Adapterelement 4 dargestellt, welches derartige erste Befestigungsmittel 17 in Form von Rastnasen aufweist, die nach einem Aufstecken des Adapterelementes 4 auf den jeweiligen Endbereich 12 des Abstandshalterelementes 5 in zu den Rastnasen korrespondierende, als zweite Befestigungsmittel 18 ausgebildete Rastöffnungen einrasten. Eine solche Rastöffnung im Abstandshalterelement 5 ist in 6 näher dargestellt.
  • Die als Rastnasen ausgebildeten ersten Befestigungsmittel 17 sind in Lücken zwischen den beiden Halbschalen des Verbindungsteils 10 des jeweiligen Adapterelementes 4 ausgebildet, so dass die Rastnasen ausreichend flexibel und elastisch verformbar sind, um sich während des Aufsteckens des jeweiligen Endbereichs 12 des Abstandshalterelementes 5 auf das jeweilige Adapterelement 4 zunächst in Richtung der jeweiligen anderen Rastnase zu bewegen, wodurch die Rastnasen in das rohrförmige Abstandshalterelement 5 einzuführen sind. Nach Erreichen des als Rastöffnung ausgebildeten jeweiligen zweiten Befestigungsmittels 18 rastet die Rastnase dann in die Rastöffnung ein, durch ein entsprechendes elastisches Zurückbewegen in Richtung der Rastöffnung. D. h. das Verbindungsteil 10 ist genauer gesagt nicht nur durch die beiden Halbschalen gebildet, sondern durch die beiden Halbschalen und die als Rastnasen ausgebildeten ersten Befestigungsmittel 17, welche in den Lücken zwischen den beiden Halbschalen ausgebildet sind.
  • Durch die als Rastelemente ausgebildeten Befestigungsmittel 17, 18 ist eine sehr schnelle und einfache formschlüssige Befestigung der Adapterelemente 4 an dem Abstandshalterelement 5 ermöglicht. Dazu sind die Adapterelemente 4 und das Abstandshalterelement 5 lediglich zusammenzustecken. Durch diese korrespondierend zueinander ausgebildeten Befestigungsmittel 17, 18 sind die Adapterelemente 4 sicher am Abstandshalterelement 5 zu befestigen, so dass sowohl Zug- als auch Druckkräfte durch die Schalungsplatten 2 auf die Abstandshalteranordnung 3 einwirken können, wobei die Schalungsplatten 2 durch die Abstandshalteranordnung 3 oder durch eine Mehrzahl derartiger Abstandshalteranordnungen 3 sicher in ihrer Position zueinander gehalten sind.
  • In einer hier nicht näher dargestellten besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Abstandshalterelement 5 über seine Längsausdehnung verteilt oder ausgehend von den Endbereichen 12 zumindest über jeweilige Teilbereiche seiner Längsausdehnung verteilt eine Mehrzahl von zweiten Befestigungsmitteln 18 auf, welche zu den ersten Befestigungsmitteln 17 der Adapterelemente 4 korrespondierend ausgebildet sind. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wären dies eine Mehrzahl zu den Rastnasen der Adapterelemente 4 korrespondierende Rastöffnungen. Auf diese Weise ist eine Längenanpassung des Abstandshalterelementes 5 an einen jeweils erforderlichen Abstand zwischen den Schalungsplatten 2 ermöglicht. Wird beispielsweise aufgrund eines geringeren Abstandes zwischen den Schalungsplatten 2 ein kürzeres Abstandshalterelement 5 benötigt, so ist das Abstandshalterelement 5 auf die jeweils erforderliche Länge zu kürzen, wobei aufgrund der über seine Längsausdehnung verteilten Mehrzahl von zweiten Befestigungsmitteln 18 auch das gekürzte Abstandshalterelement 5 an beiden Endbereichen 12 zweite Befestigungsmittel 18 aufweist, welche zu den ersten Befestigungsmitteln 17 der Adapterelemente 4 korrespondierend ausgebildet sind.
  • Eine andere Möglichkeit einer Längenanpassung des Abstandshalterelementes 5 entsprechend eines jeweils erforderlichen Abstandes zwischen den Schalungsplatten 2, d. h. aufgrund einer jeweils erforderlichen Schalungsbreite, ist beispielsweise eine teleskopierbare Ausbildung des Abstandshalterelementes 5, d. h. eine Ausbildung des Abstandshalterelementes 5 aus einer Mehrzahl ineinander verschiebbarer Segmente. Um das Halten des vorgegebenen Abstandes zwischen den Schalungsplatten 2 sicherzustellen, müssen die Segmente in einer jeweiligen Position zueinander zu befestigen sein, durch eine entsprechende form- und/oder kraftschlüssige Verbindung.
  • Eine weitere Möglichkeit wäre beispielsweise das Zusammensetzen des Abstandshalterelementes 5 aus einer Mehrzahl von Segmenten, so dass entsprechend eines jeweils erforderlichen Abstandes mehr oder weniger Segmente oder beispielsweise auch eine Kombination kürzerer und längerer Segmente zum Abstandshalterelement 5 zusammenzusetzen sind, um die für den jeweiligen Abstand zwischen den Schalungsplatten 2 jeweils erforderliche Länge des Abstandshalterelementes 5 zu erreichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schalungsanordnung
    2
    Schalungsplatte
    3
    Abstandshalteranordnung
    4
    Adapterelement
    5
    Abstandshalterelement
    6
    Schalungsinnenraum
    7
    Bewehrungsmaterial
    7.1
    Bewehrungskorb
    7.2
    Bewehrungsstab
    7.3
    Beabstandungselement
    8
    Bauuntergrund
    9
    Sockel
    10
    Verbindungsteil
    11
    Innenseite
    12
    Endbereich
    13
    Durchführungsöffnung
    14
    Ausformung
    15
    Strebe
    16
    Sockelrand
    17
    erstes Befestigungsmittel
    18
    zweites Befestigungsmittel

Claims (10)

  1. Abstandshalteranordnung (3) zum Beabstanden gegenüberliegender Schalungsplatten (2), umfassend zwei Adapterelemente (4), welche an jeweils einer der Schalungsplatten (2) anordbar oder angeordnet sind, und ein zwischen den Adapterelementen (4) anordbares oder angeordnetes Abstandshalterelement (5).
  2. Abstandshalteranordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (4) und das Abstandshalterelement (5) korrespondierend zueinander ausgebildete Befestigungsmittel (17, 18) zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigung der Adapterelemente (4) an jeweils einem Endbereich (12) des Abstandshalterelementes (5) aufweisen.
  3. Abstandshalteranordnung (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierend zueinander ausgebildeten Befestigungsmittel (17, 18) als Rastelemente ausgebildet sind.
  4. Abstandshalteranordnung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (4) und/oder das Abstandshalterelement (5) aus Kunststoff ausgebildet sind/ist.
  5. Abstandshalteranordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (4) jeweils zumindest eine Durchführungsöffnung (13) für ein Befestigungselement zum Befestigen des jeweiligen Adapterelementes (4) an der jeweiligen Schalungsplatte (2) aufweisen.
  6. Abstandshalteranordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (4) jeweils einen Sockel (9) und ein Verbindungsteil (10) zum Verbinden des jeweiligen Adapterelementes (4) mit dem Abstandshalterelement (5) aufweisen.
  7. Abstandshalteranordnung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (9) an einer vom Verbindungsteil (10) abgewandten Seite zumindest eine Ausformung (14) zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbinden des Adapterelementes (4) mit der jeweiligen Schalungsplatte (2) aufweist.
  8. Abstandshalteranordnung (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (9) als eine flache Platte ausgebildet ist oder eine Mehrzahl von Streben (15) aufweist, die ausgehend vom Verbindungsteil (10) in verschiedene radiale Richtungen verlaufen.
  9. Abstandshalteranordnung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vom Verbindungsteil (10) abgewandte Enden der Streben (15) über einen umlaufenden Sockelrand (16) miteinander verbunden sind.
  10. Abstandshalteranordnung (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalterelement (5) als ein Rohr ausgebildet ist, wobei die Verbindungsteile (10) der Adapterelemente (4) jeweils derart ausgebildet sind, dass sie in jeweils einen Endbereich (12) des Abstandshalterelementes (5) einführbar sind, oder dass das Abstandshalterelement (5) als eine Stange ausgebildet ist, wobei die Verbindungsteile (10) der Adapterelemente (4) jeweils derart ausgebildet sind, dass Endbereiche (12) des Abstandshalterelementes (5) in ein Verbindungsteil (10) jeweils eines Adapterelementes (4) einführbar sind.
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