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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein Automatikgetriebe, und insbesondere ein elektrohydraulisches Steuersystem.
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HINTERGRUND
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Ein typisches Automatikgetriebe umfasst ein hydraulisches Steuersystem, das angewandt wird, um eine Kühlung und Schmierung für Komponenten in dem Getriebe bereitzustellen und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen zu betätigen. Diese Drehmomentübertragungseinrichtungen können zum Beispiel Reibkupplungen und Bremsen sein, die mit Zahnradsätzen oder in einem Drehmomentwandler eingerichtet sind. Das herkömmliche hydraulische Steuersystem umfasst in der Regel eine Hauptpumpe, die ein Druckfluid, wie etwa Öl, an mehrere Ventile und Magnetventile bzw. Solenoide in einem Ventilkörper liefert. Die Hauptpumpe ist durch die Kraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetrieben. Die Ventile und Magnetventile sind betreibbar, um das Hydraulikdruckfluid durch einen Hydraulikfluidkreis zu verschiedenen Teilsystemen zu lenken, die Schmier-Teilsysteme, Kühler-Teilsysteme, Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungssteuer-Teilsysteme und Schaltaktor-Teilsysteme umfassen, die Aktoren einschließen, die die Drehmomentübertragungseinrichtungen einrücken. Das Hydraulikdruckfluid, das an die Schaltaktoren abgegeben wird, wird dazu verwendet, die Drehmomentübertragungseinrichtungen einzurücken oder auszurücken, um unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zu erhalten.
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Obgleich bisherige hydraulische Steuersysteme für ihren vorgesehenen Zweck brauchbar sind, ist der Bedarf für neue und verbesserte hydraulische Steuersystemkonfigurationen in Getrieben, die ein verbessertes Leistungsvermögen, insbesondere von den Standpunkten des Wirkungsgrades, des Ansprechvermögens und des ruhigen Betriebes aus, zeigen, im Wesentlichen konstant. Dementsprechend gibt es einen Bedarf für ein verbessertes, kostengünstiges, hydraulisches Steuersystem zur Verwendung in einem hydraulisch betätigten Automatikgetriebe.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein hydraulisches Steuersystem für ein Getriebe umfasst ein Druckregel-Teilsystem, ein Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem und ein Kupplungssteuer-Teilsystem. Das Druckregel-Teilsystem umfasst eine Quelle für Hydraulikdruckfluid zum Vorsehen eines Durchflusses von Hydraulikfluid. Das Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem umfasst einen Satz von vier Ventilanordnungen, die durch ein Paar Magnetventile betätigt werden. Zudem liefert das Kupplungssteuer-Teilsystem Hydraulikdruckfluid an mehrere Kupplungsaktoren, die durch mehrere Magnetventile mit variabler Stellkraft über mehrere Ventilanordnungen aktiviert werden. Die mehreren Ventilanordnungen des Kupplungssteuer-Teilsystems stehen mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem in Fluidverbindung, und das Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem wendet das Hydraulikdruckfluid an, um eine Bereichsauswahl durch das Kupplungssteuer-Teilsystem zu bewirken.
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Manche Ausgestaltungen des hydraulischen Steuersystems können einen oder mehrere der folgenden Vorteile bieten. Das Steuersystem liefert ein schnell ansprechendes Schalten und eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit. Ferner liefert das Steuersystem eine robuste Störungsmodusabdeckung und eine verbesserte Schaltsteuerung.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin angegebenen Beschreibung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und besonderen Beispiele lediglich zu Veranschaulichungszwecken dienen und den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken. Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich, sondern die Betonung liegt stattdessen auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
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1A–1D ein Schaubild eines hydraulischen Steuersystems in einem ersten Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
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2A–2D ein Schaubild des hydraulischen Steuersystems in einem zweiten Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
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3A–3D ein Schaubild des hydraulischen Steuersystems in einem dritten Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und
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4A–4D ein Schaubild des hydraulischen Steuersystems in einem vierten Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
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5A–5D ein Schaubild des hydraulischen Steuersystems in einem fünften Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und
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6A–6D ein Schaubild des hydraulischen Steuersystems in einem fünften Zustand gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
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Nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den 1A bis 1D ein hydraulischen Kupplungssteuersystem, das die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, veranschaulicht und mit 100 bezeichnet. Das hydraulische Steuersystem 100 ist betreibbar, um Drehmomentübertragungsmechanismen, wie etwa Synchroneinrichtungen, Kupplungen und Bremsen, in einem Getriebe zu steuern, sowie Schmierung und Kühlung für Komponenten in dem Getriebe bereitzustellen und einen mit dem Getriebe gekoppelten Drehmomentwandler zu steuern. Das hydraulische Steuersystem 100 umfasst mehrere miteinander verbundene oder hydraulisch kommunizierende Teilsysteme, die ein Druckregel-Teilsystem 102, ein Drehmomentwandlersteuer-Teilsystem 104, ein Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106, ein Schmiersteuer-Teilsystem 108, ein Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 und ein Kupplungssteuer-Teilsystem 112 umfassen.
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Das Druckregel-Teilsystem 102 ist betreibbar, um Hydraulikdruckfluid 113, wie etwa Öl, über das gesamte hydraulische Steuersystem 100 hinweg bereitzustellen und zu regeln. Das Druckregel-Teilsystem 102 zieht Hydraulikfluid 113 aus einem Sumpf 114 ab. Der Sumpf 114 ist ein Tank oder Behälter, der bevorzugt an der Unterseite eines Getriebegehäuses angeordnet ist, zu welchem das Hydraulikfluid 113 von verschiedenen Komponenten und Bereichen des Getriebes zurückkehrt und sich darin sammelt. Das Hydraulikfluid 113 wird über eine Pumpe 118 aus dem Sumpf 114 gedrückt und durch einen Sumpffilter 116 und durch das gesamte hydraulische Steuersystem 100 übermittelt. Die Pumpe 118 ist bevorzugt durch eine Maschine (nicht gezeigt) angetrieben und kann zum Beispiel eine Zahnradpumpe, eine Flügelpumpe, eine Innenzahnradpumpe oder irgendeine andere Verdrängerpumpe sein. Die Pumpe 118 umfasst Einlassanschlüsse 120 und 121 und Auslassanschlüsse 122 und 123. Die Einlassanschlüsse 120 und 121 kommunizieren mit einer Fluidleitung 124 und wiederum mit dem Sumpf 114. Die Auslassanschlüsse 122 und 123 übermitteln Hydraulikdruckfluid 113 an eine Fluidleitung 126 bzw. eine Fluidleitung 134. Die Fluidleitung 126 ist der primäre Auslassfluiddurchgang, und die Fluidleitung 134 ist der sekundäre Auslassfluiddurchgang. Die Fluidleitung 126 steht mit einem Einweg-Ventil 128, einem federvorgespannten Abblassicherheitsventil 130 und einem Druckregelventil 132 in Verbindung. Das Einweg-Ventil 128 wird verwendet, um einen hydraulischen Durchfluss in die Hauptpumpe 118 selektiv zu verhindern, wenn die Hauptpumpe 118 nicht betriebsbereit ist. Das Sicherheitsventil 130 ist auf einen relativ hohen vorbestimmten Druck eingestellt, und wenn der Druck des Hydraulikfluids in der Fluidleitung 126 diesen Druck übersteigt, dann öffnet das Sicherheitsventil 128 sofort, um den Druck des Hydraulikfluids abzulassen und zu verringern.
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Die Druckregelventilanordnung 132 umfasst ein Ventil 144, das in einer Bohrung 146 verschiebbar angeordnet ist, und umfasst Anschlüsse 132A–I. Anschluss 132A ist ein Entleerungsanschluss, der mit dem Sumpf 114 kommuniziert. Anschluss 132B ist ein Rückführungsanschluss, der mit der Fluidleitung 126 kommuniziert, und liefert ein Kraftgleichgewicht gegen den Druck von einem Magnetventil 148. Das Magnetventil kann ein Magnetventil mit variabler Entleerung oder ein Magnetventil mit variabler Stellkraft sein. Anschluss 132H ist mit den Einlassanschlüssen 120 und 121 der Pumpe 118 verbunden. Anschluss 132C kommuniziert mit Anschluss 132H, wenn die Pumpe 118 den Durchflussbedarf des Getriebes erfüllt hat, und überschüssiger Durchfluss von der sekundären Seite der Pumpe (d. h. Durchfluss von Fluidleitung 134) kann zurück zu dem Pumpeneinlass abgelassen werden. Anschluss 132I ist auch mit den Einlassanschlüssen 120 und 121 der Pumpe 118 verbunden. Anschluss 132D kommuniziert mit Anschluss 132I, wenn die primäre Seite der Pumpe 118 den Getriebedurchflussbedarf erfüllt hat, und überschüssiger Durchfluss von der primären Seite der Pumpe (d. h. Durchfluss von der Fluidleitung 126) kann zurück zu dem Pumpeneinlass gepumpt werden. Anschluss 132E kommuniziert mit Anschluss 132F, wenn der kombinierte Durchfluss der primären und sekundären Seite der Pumpe 118 beginnt, den Getriebedurchflussbedarf zu erfüllen, und überschüssiger Durchfluss kann zu dem Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106 über Fluidleitung 140 geschickt werden.
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Fluidleitung 126 kommuniziert auch stromabwärts von der Druckregel-Ventilanordnung 132 mit einem Einweg-Ventil 150. Das Einweg-Ventil 150 lässt eine Fluidverbindung von Fluidleitung 126 zu einer Fluidleitung 152 zu und verhindert eine Fluidverbindung von Fluidleitung 152 zu Fluidleitung 126. Fluidleitung 152 kommuniziert mit einer Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154.
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Die Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154 begrenzt den maximalen Druck des Hydraulikfluids zu dem Drehmomentwandlersteuer-Teilsystem 104, dem Kühlersteuer-Teilsystem 106 sowie verschiedenen Steuermagnetventilen, wie es nachstehend beschrieben wird. Die Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154 umfasst Anschlüsse 154A–F. Anschlüsse 154C und 154F stehen mit Fluidleitung 136 und daher Anschluss 132E des Druckregelventils 132 in Verbindung. Anschluss 154D steht mit Fluidleitung 152 in Verbindung. Anschlüsse 154A, 154B und 154E sind Entleerungsanschlüsse, die mit dem Sumpf 114 kommunizieren.
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Die Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154 umfasst darüber hinaus ein Ventil 156, das in einer Bohrung 158 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil 156 wechselt automatisch die Stellung, um einen Durchfluss von Fluidleitung 152 (d. h. Leitungsdruck von der Pumpe 118) zu Fluidleitung 136 zu verringern. Zum Beispiel wird das Ventil 156 durch eine Feder 160 in eine erste Stellung vorgespannt. In der ersten Stellung wird zumindest ein partieller Fluiddurchfluss von Leitung 152 von Anschluss 154D durch die Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154 zu Anschluss 154C und dann zu Fluidleitung 136 übermittelt. Wenn der Druck in der Fluidleitung 136 zunimmt, bewegt der Rückführungsdruck, der auf das Ventil 156 über Anschluss 154F wirkt, das Ventil 156 gegen die Feder 160, wodurch der Druck des Hydraulikfluids in der Fluidleitung 136 weiter verringert wird, bis ein Druckgleichgewicht an dem Ventil 156 erreicht wird. Durch Steuern des Drucks zu der Fluidleitung 136, die durch das Druckregelventil 132 mit der Fluidleitung 140 kommuniziert, steuert das Zufuhrbegrenzungsventil 154 den maximalen Druck, der das DWK-Steuer-Teilsystem 104 und das Schmiersteuer-Teilsystem 108 speist.
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Das Druckregel-Teilsystem 102 umfasst ferner eine alternative Quelle für Hydraulikfluid, die eine Hilfspumpe 170 umfasst. Die Hilfspumpe 170 ist bevorzugt durch eine Elektromaschine, Batterie oder ein anderes Antriebsaggregat (nicht gezeigt) angetrieben und kann beispielsweise eine Zahnradpumpe, eine Flügelpumpe, eine Innenzahnradpumpe oder irgendeine andere Verdrängerpumpe sein. Die Hilfspumpe 170 umfasst einen Einlassanschluss 172 und einen Auslassanschluss 174. Der Einlassanschluss 172 kommuniziert mit dem Sumpf 114 über eine Fluidleitung 176. Der Auslassanschluss 174 übermittelt Hydraulikdruckfluid an eine Fluidleitung 178. Die Fluidleitung 178 steht mit einem federvorgespannten Abblassicherheitsventil 180 und einem Einweg-Ventil 182 in Verbindung. Das Sicherheitsventil 180 wird verwendet, um überschüssigen Druck in Fluidleitung 178 von der Hilfspumpe 170 zu entspannen. Das Einweg-Ventil 182 steht mit Fluidleitung 152 in Verbindung und ist betreibbar, um einen Hydraulikfluid-Durchfluss von Fluidleitung 178 zu Fluidleitung 152 zuzulassen und einen Hydraulikfluid-Durchfluss von Fluidleitung 152 zu Fluidleitung 178 zu verhindern. Während normaler Betriebsbedingungen wird daher durch das Einweg-Ventil 182 verhindert, dass ein Fluiddurchfluss von der Pumpe 118 die Hilfspumpe 170 rückfüllt. Wenn während hoch effizienter Betriebsmodi die Maschine, und daher die Pumpe 118, inaktiv ist und die Hilfspumpe 170 in Betrieb ist, wird durch das Einweg-Ventil 150 verhindert, dass ein Fluiddurchfluss von der Hilfspumpe 170 die Pumpe 118 rückfüllt.
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Das DWK-Teilsystem 104 nimmt Hydraulikdruckfluid von der Zufuhrbegrenzungs-Ventilanordnung 154 und der Druckregel-Ventilanordnung 132 über Fluidleitung 140 auf. Das DWK-Teilsystem 104 umfasst ein DWK-Steuerventil 184 und ein Magnetventil 186, das den Druck zu einer Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 moduliert.
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Die DWK-Steuerventilanordnung 184 umfasst Anschluss 184A, 184D–H und 184J–M. Anschluss 184A ist ein Entleerungsanschluss, der mit dem Sumpf 114 kommuniziert. Anschlüsse 184J und 184K stehen jeweils mit Zweigen 140B bzw. 140C von Fluidleitung 140 in Verbindung. Anschluss 184D kommuniziert mit ein Anschluss 250C einer Wandlerstörungs-Ventilanordnung 250, die nachstehend beschrieben ist. Anschluss 184E kommuniziert mit einem Sicherheits-Abblasventil 192, das Hydraulikdruckfluid freigibt, wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 ein oder eingerückt ist. Anschluss 184F kommuniziert mit der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 über eine Fluidleitung 191 und kommuniziert ferner mit einer Fluidleitung 189. Anschlüsse 184G und 184L kommunizieren mit einer Fluidleitung 196. Anschluss 184L kommuniziert ferner mit dem Getriebebereichssteuer-Teilsystem 110 durch ein Einweg-Ventil 345. Anschluss 184H kommuniziert mit der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 über eine Fluidleitung 193. Fluidleitung 198 kommuniziert mit der VFS-Ventilanordnung 187 und mit der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188. Das Magnetventil 186 ist bevorzugt ein direkt wirkendes Magnetventil mit variabler Stellkraft und hohem Durchfluss, obwohl andere Typen von Betätigungseinrichtungen angewandt werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Das Magnetventil 186 betätigt die VFS-Ventilanordnung 187, die Anschlüsse 187A–E umfasst. Anschluss 187A ist ein Entleerungsanschluss. Anschlüsse 187B und 187D kommunizieren mit der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 durch die Fluidleitung 198. Anschluss 187C kommuniziert mit einer Modusventilanordnung 256. Zudem kommuniziert Anschluss 187E mit der DWK-Steuerventilanordnung 184 durch den Anschluss 184M. Die VFS-Ventilanordnung 187 umfasst auch ein Ventil 205, das gegen eine Feder 207 vorgespannt ist.
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Die DWK-Steuerventilanordnung 184 umfasst ferner ein Ventil 200, das in einer Bohrung 202 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil 200 wird durch das Magnetventil 186 betätigt, das das Ventil 200 gegen eine Feder 204 betätigt. In einer ersten Stellung mit nicht gegen die Feder 204 verschobenem Ventil 200 (d. h. eine eingefahrene Stellung) wird Hydraulikfluid von Fluidleitung 140 durch den Zweig 140B und Blende 141B zu Anschluss 184J, durch die Ventilanordnung 184 zu Anschluss 184H und dann zu der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 gelenkt. Der Ausgang der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 strömt durch Leitung 191 zu Anschluss 184F der DWK-Steuerventilanordnung 184, von Anschluss 184F zu Anschluss 184G und weiter zu dem Kühlersteuer-Teilsystem 106. Das Ventil 200 wird durch Aktivierung des Magnetventils 186 gegen die Feder verschoben. Wenn Druck des Hydraulikfluids, der auf das Ventil 200 von Anschluss 184M über das Magnetventil 186 wirkt, zunimmt, wird ein Schwellenwert überschritten, bei dem das Ventil 200 gegen die Feder 204 verschoben wird. Wenn sich das Ventil 200 verschiebt, wird Hydraulikfluid von Fluidleitung 140 durch die Zweige 140B–C und Blenden 141E–C gelenkt. Wenn sich zum Beispiel das Ventil 200 verschiebt, kommuniziert Anschluss 184K mit Anschluss 184L, wodurch der Durchfluss von Fluidleitung 140 zu Fluidleitung 196 abgelassen wird, und Anschluss 184J schließt, wodurch der Fluiddurchfluss zu Anschluss 184H weiter verringert wird. Wenn sich das Ventil 200 vollständig gegen die Feder 204 verschiebt, lenkt das Ventil 200 den Ausgang von der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 über Anschluss 184F zu Anschluss 184E um, sodass das Hydraulikfluid, das die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 verlässt, zu dem Sumpf 114 über das Abblasventil 192 zurückkehrt. Dementsprechend steuert das DWK-Steuerventil 184 die Durchflussrate des Hydraulikfluids zu der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 188 und zu dem Ölkühler-Teilsystem 106.
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Die Wandlerstörungs-Ventilanordnung 250 umfasst Anschlüsse 250A–E und ein Ventil 193, das in einer Bohrung 195 verschiebbar angeordnet ist, und eine Feder 197, die eine Vorspannung auf das Ventil 193 in Richtung des Anschlusses 250E, der mit der DWK-Steuerventilanordnung 184 durch Anschluss 184M kommuniziert, aufbringt. Anschluss 250A ist ein Entleerungsanschluss. Anschlüsse 250B und 250D kommunizieren mit einer Fluidleitung 260. Anschluss 250C kommuniziert mit der DWK-Steuerventilanordnung 184 durch Anschluss 184D.
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Das Kühlersteuer-Teilsystem 106 umfasst einen Ölkühler 210, der mit Fluidleitung 196 in Verbindung steht. Fluidleitung 214 umfasst vier Zweige 214A–D, die mit dem Schmiersteuer-Teilsystem 108 kommunizieren, und einen fünften Zweig 214E, der mit einem Einweg-Ventil 216 kommuniziert. Zweig 214C umfasst eine Durchfluss-Begrenzungsblende 215 oder Übersteuerungsblende, die verwendet wird, um den Fluiddurchfluss durch das Schmier-Teilsystem 108 zu steuern, wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Das Einweg-Ventil 216 kommuniziert mit Fluidleitung 189. Wenn der Druck des Hydraulikfluids in der Fluidleitung 214E einen Druckschwellenwert übersteigt, öffnet das Einweg-Ventil 216 sofort, um den Druck des Hydraulikfluids in Fluidleitung 214E zu entspannen und zu verringern.
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Das Schmiersteuer-Teilsystem 108 regelt den Schmierfluiddruck als Funktion des Leitungsdrucks, der von der Pumpe 118 oder Hilfspumpe 170 abgegeben wird. Hydraulikfluid, das durch das Schmiersteuer-Teilsystem 108 geregelt wird, schmiert und kühlt die verschiedenen sich bewegenden Teile des Getriebes und stellt die Quelle für Hydraulikfluid zum Füllen eines Kupplungs-Fliehkraftkompensators zur Verfügung. Das Schmiersteuer-Teilsystem 108 nimmt Hydraulikfluid von dem Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106 über Fluidleitung 214 auf.
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Das Schmiersteuer-Teilsystem 108 umfasst eine Schmierregelventilanordnung 220 und ein Kugelrückschlagventil 221. Das Kugelrückschlagventil 221 umfasst drei Anschlüsse 221A–C. Das Kugelrückschlagventil 221 verschließt denjenigen der Anschlüsse 221A und 221B, der den niedrigeren Hydraulikdruck abgibt, und stellt eine Verbindung zwischen demjenigen der Anschlüsse 221A und 221B, der den höheren Hydraulikdruck aufweist oder abgibt, und dem Auslassanschluss 221C her.
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Die Schmierregelventilanordnung 220 umfasst Anschlüsse 220A–H, J und K. Anschluss 220A kommuniziert mit Fluidleitung 126 und nimmt daher Leitungsdruck von der Pumpe 118 auf. Anschluss 220B kommuniziert mit einer Fluidleitung 222. Fluidleitung 222 umfasst zwei Zweige 222A und 222B. Zweig 222A kommuniziert mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110, und Zweig 222B kommuniziert mit Anschluss 221E des Kugelrückschlagventils 221. Anschluss 220C ist ein Entleerungsanschluss, der mit dem Sumpf 114 kommuniziert. Anschluss 220D kommuniziert mit Fluidleitung 214A. Anschlüsse 220E und 220H kommunizieren mit einer Fluidleitung 224. Fluidleitung 224 umfasst einen Zweig 224A, der mit Anschluss 221A des Kugelrückschlagventils 221 kommuniziert. Anschluss 220H kommuniziert auch mit Zweig 214D von Fluidleitung 214. Anschlüsse 220F–G kommunizieren mit Zweigen 214B bzw. 214C von Fluidleitung 214. Anschluss 220J kommuniziert mit Fluidleitung 140. Schließlich kommuniziert Anschluss 220K mit Anschluss 221C des Kugelrückschlagventils 221.
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Die Schmierregelventilanordnung 220 umfasst darüber hinaus ein Ventil 228, das in einer Bohrung 230 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil weist ein erstes Ende 231 und ein zweites Ende 233 auf. Das Ventil 228 besitzt drei Funktionsstellungen: eine Basisregelstellung, eine Ergänzungsregelstellung und eine Übersteuerungsstellung. Das Ventil 228 wird zwischen den Stellungen auf der Basis eines Gleichgewichts von Kräften, die auf ein jedes von dem ersten Ende 231 und dem zweiten Ende 233 des Ventils 228 wirken, bewegt. Die Basisregelstellung liefert einen Ausgangsdruck über Fluidleitung 224, der proportional zu dem Leitungsdruck (d. h. dem Druck in Fluidleitung 126) ist. In der Basisregelstellung tritt der Leitungsdruck über Fluidleitung 126 in Anschluss 220A ein und wirkt auf ein Ende des Ventils 228 gegen die Vorspannung einer Feder 235. Wenn das Ventil 228 gegen die Feder 235 ausfährt, kommuniziert Anschluss 220F mit Anschluss 220E. Dementsprechend gelangt ein Hydraulikfluid-Durchfluss von dem Kühler-Teilsystem 106 von Fluidleitung 214B zu Anschluss 220F, durch das Ventil 228 und aus Fluidanschluss 220E heraus zu Fluidleitung 224. Rückführungsdruck von Fluidleitung 224 gelangt durch Zweig 224A, durch das Kugelrückschlagventil 221 und in die Ventilanordnung 220. Das Hydraulikfluid wirkt auf das Ventil 228 und erzeugt ein Gleichgewichtskraft gegen den Leitungsdruck, die das Ventil 228 in einer Stellung hält, um den Fluiddurchfluss zu der Fluidleitung 224 zu regeln. Zusätzlich sind die Anschlüsse 220J, 220C und 220G durch das Ventil 228 isoliert, das wiederum den Fluiddruck in der Fluidleitung 140 hoch hält.
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Wenn der Fluiddurchfluss von dem Kühler-Teilsystem 106 ausreichend abfällt, wird der Leitungsdruck, der auf das Ventil 228 von Fluidleitung 126 wirkt, das Ventil 228 in die Ergänzungs- oder ausgefahrene Stellung bewegen. In der Ergänzungsstellung wird der Fluiddurchfluss von dem Kühler-Teilsystem 106 durch Öffnen von Anschluss 220F zu Anschluss 220E erhöht. Dementsprechend wird ein Fluiddurchfluss von dem Zufuhrbegrenzungsventil 154 an das Schmiersteuerventil 220 über Fluidleitung 140 übermittelt, wobei er sich von Anschluss 220J zu 220H bewegt, wodurch der Fluiddurchfluss zu der Fluidleitung 224 erhöht wird. Eine Durchfluss-Begrenzungsblende 237 in Fluidleitung 140 begrenzt den Durchfluss von Hydraulikfluid zu dem Schmiersteuerventil 220.
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Nun wird das Getriebebereichssteuer-Teilsystem 110 beschrieben. Das Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 benutzt Leitungsdruck-Hydraulikfluid von der Pumpe 118 oder der Hilfspumpe 170 über Fluidleitung 152, um eine Bereichsauswahl über das Kupplungssteuer-Teilsystem 112 zu bewirken. Das Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 wird unter Verwendung des Hydraulikfluids von der Zufuhrbegrenzungs-Steuerventilanordnung 154 gesteuert. Das Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 umfasst ein Verstärkungsmagnetventil 240 und ein Standardmagnetventil 246. Jegliche der Magnetventile 240 und 246 sind normal in Low-Stellung befindliche Ein/Aus-Magnetventile, die jeweils mit Hydraulikfluid über Fluiddurchgang 260 versorgt werden. Die Magnetventile 240 und 246 werden angewandt, um eine Freigabeventilanordnung 252 und eine Standardmodus-Ventilanordnung 256 zu betätigen und um das Schmiersteuerventil 220 zu übergehen.
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Die Freigabeventilanordnung 252 umfasst Anschlüsse 252A–E und ein Ventil 303, das in einer Bohrung 304 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil 303 umfasst ferner eine Feder 307, die eine Vorspannung auf das Ventil 303 in Richtung des Anschlusses 252D, der mit dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112 und der Standardmodus-Ventilanordnung 256 kommuniziert, aufbringt. Anschlüsse 252A und 252B sind Entleerungsanschlüsse. Anschluss 252C kommuniziert mit der Schmierregel-Ventilanordnung 220 über Fluidleitung 222A. Zudem kommuniziert Anschluss 252E mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 und dem Standardmagnetventil 246.
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Die Handschalt-Ventilanordnung 254 umfasst im Allgemeinen ein Ventil 305, das in einer Bohrung 309 verschiebbar angeordnet ist, und Anschlüsse 254A–C, E und F. Anschlüsse 254A und 254F sind Entleerungsanschlüsse, die mit dem Sumpf 114 kommunizieren. Anschluss 254B kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Anschluss 254C kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 und dem Druckregel-Teilsystem 102 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Zudem kommuniziert Anschluss 254E mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256, dem Drehmomentwandlersteuer-Teilsystem 104, dem Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112.
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Ein Kugelrückschlagventil 338 ist zwischen der Handschalt-Ventilanordnung 254 und der Standardmodus-Ventilanordnung 256 angeordnet. Das Rückschlagventil 338 umfasst Anschlüsse 338A–C. Anschluss 338A kommuniziert mit dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Anschluss 338B kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256. Zudem kommuniziert Anschluss 338C mit der Handschalt-Ventilanordnung 254 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112.
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Die Standardmodus-Ventilanordnung 256 umfasst Anschlüsse 256A, C–O. Anschlüsse 256A, 256I, 256J, 256K und 256L kommunizieren mit dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Anschluss 256C kommuniziert mit der Freigabeventilanordnung 252 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Anschluss 256D kommuniziert mit Anschluss 256M. Anschlüsse 256E und 256H sind Entleerungsanschlüsse, die mit dem Sumpf 114 kommunizieren. Anschluss 256N kommuniziert mit der Handschalt-Ventilanordnung 254, und Anschluss 256O kommuniziert mit dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112.
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Die Standardmodus-Ventilanordnung 256 umfasst darüber hinaus ein Ventil 310, das in einer Bohrung 312 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil 310 wird durch das Magnetventil 246 und eine Feder 314 betätigt. Das Ventil 310 ist zwischen einem ausgefahrenen Zustand, in dem die Feder 314 zusammengedrückt ist, und einer eingefahrenen Stellung bewegbar. Ein Kugelrückschlagventil 320 ist zwischen der Standardmodus-Ventilanordnung 256 und dem Magnetventil 246 angeordnet, und ein Kugelrückschlagventil 344 ist zwischen der Standardmodus-Ventilanordnung 256, dem Drehmomentwandlersteuer-Teilsystem 104, dem Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106 und dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112 angeordnet. Das Kugelrückschlagventil 320 umfasst drei Anschlüsse 320A–C. Anschlüsse 320A und 320B kommunizieren jeweils mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschlüsse 256M bzw. 256D. Anschluss 320C kommuniziert mit dem Magnetventil 246 und der Freigabeventilanordnung 252. Das Kugelrückschlagventil 344 umfasst Anschlüsse 344A–C. Anschluss 344A kommuniziert mit dem Kupplungssteuer-Teilsystem 112. Anschluss 344B kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256. Zudem kommuniziert Anschluss 344C mit dem Drehmomentwandlersteuer-Teilsystem 104 und dem Kühlerdurchfluss-Teilsystem 106.
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Das Kupplungssteuer-Teilsystem 112 liefert Hydraulikfluid an Kupplungsaktoren 330A–E. Die Kupplungsaktoren 330A–E sind hydraulisch betätigte Kolben, die jeweils eine der mehreren Drehmomentübertragungseinrichtungen einrücken, um verschiedene Drehzahlverhältnisse oder Gänge zu erreichen. Kupplungsaktor 330E umfasst zwei Anlegeflächen 330Ea und 330Eb. Jeder der Kupplungsaktoren 330A–E wird durch Magnetventile mit variabler Stellkraft 332A–E über einen Satz von Ventilanordnungen 343, 345, 342, 349 und 351 gesteuert. Kupplungsaktor 330E wird ferner durch das Verstärkungsmagnetventil 240 über eine Ventilanordnung 353 gesteuert. Diese separate Steuerung von Kupplungsaktor 330E liefert eine maximale Flexibilität, um die Kupplungsdrehmomentcharakteristiken auf einen breiten Bereich von Schaltbedingungen mit hohem Drehmoment und niedrigem Drehmoment zuzuschneiden. Magnetventile 332A und 332D kommunizieren mit Fluidleitung 136, und Magnetventile 332B, 332C und 332E kommunizieren mit Fluidleitung 152.
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Ventilanordnung 343 umfasst Anschlüsse 343A–D. Anschluss 343A kommuniziert mit einem Einweg-Rückschlagventil 341 und Ventilanordnung 349 über Einweg-Rückschlagventil 339, Anschluss 343C, Kupplungsaktor 330A und dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110. Anschluss 343B kommuniziert mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 in Verbindung mit einem Einweg-Rückschlagventil 335. Zudem kommuniziert Anschluss 343D mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110, Ventilanordnung 345 (Anschluss 345D), Ventilanordnung 342 (Anschluss 342D), Ventilanordnung 349 (Anschluss 349D) und Ventilanordnung 353 (Anschluss 353D). Die Ventilanordnung 343 umfasst ferner ein Ventil 400, das durch das Magnetventil 332A in Kombination mit einer Feder 402 betätigt wird.
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Zusätzlich zu Anschluss 345D umfasst Ventilanordnung 345 Anschlüsse 345A–C. Anschluss 345A kommuniziert mit dem Kupplungsaktor 330B und Anschluss 345C. Anschluss 345B kommuniziert mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 und der Ventilanordnung 342 (Anschluss 342B) in Verbindung mit einem Rückschlagventil 333. Die Ventilanordnung 345 umfasst ein Ventil 404, das durch das Magnetventil 332B in Kombination mit einer Feder 406 betätigt wird.
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Zusätzlich zu den Anschlüssen 342B und 342D umfasst Ventilanordnung 342 Anschlüsse 342A und 342C. Anschluss 342A kommuniziert mit Anschluss 342C, dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110 und dem Kupplungsaktor 330C. Die Ventilanordnung 342 umfasst ein Ventil 408, das durch das Magnetventil 332C und eine Feder 410 betätigt wird.
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Zusätzlich zu Anschluss 349D umfasst Ventilanordnung 349 Anschlüsse 349A–C. Anschluss 349C kommuniziert mit Anschluss 349A und dem Kupplungsaktor 330D. Anschluss 349B kommuniziert mit dem Druckregel-Teilsystem 102, dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110, genauer der Handschalt-Ventilanordnung 254 (Anschluss 254C), den Magnetventilen 332B, 332C und 332E und der Ventilanordnung 351 (Anschluss 351C). Die Ventilanordnung 349 umfasst ein Ventil 412, das durch das Magnetventil 332D und eine Feder 414 betätigt wird.
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Zusätzlich zu Anschluss 351C, umfasst die Ventilanordnung 351 Anschlüsse 351A, 351B und 351D. Anschluss 351A kommuniziert mit Anschluss 351B, der Ventilanordnung 353 (Anschluss 353B) und dem Kupplungsaktor 330Ea. Anschluss 351D. kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 (Anschluss 256J). Die Ventilanordnung 351 umfasst ein Ventil 416, das durch das Magnetventil 332E und eine Feder 418 betätigt wird.
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Zusätzlich zu Anschlüssen 353B und 353D umfasst Ventilanordnung 353 Anschlüsse 353A, 353C und 353E. Anschluss 353A ist ein Entleerungsanschluss, der mit dem Sumpf 114 kommuniziert. Anschluss 353C kommuniziert mit dem Kupplungsaktor 330EB. Schließlich kommuniziert Anschluss 353E mit dem Verstärkungsmagnetventil 240. Die Ventilanordnung umfasst ferner ein Ventil 420, das durch eine Feder 422 vorgespannt ist, und wird durch die Feder 422 und das Verstärkungsmagnetventil 240 betätigt.
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Das Kupplungssteuer-Teilsystem 112 umfasst ferner ein Einweg-Rückschlagventil 337, das zwischen den Leitungen 140 und 136 angeordnet ist, ein Kugelrückschlagventil 309 und ein Kugelrückschlagventil 311. Das Kugelrückschlagventil 309 umfasst Anschlüsse 309A–C. Anschluss 309A kommuniziert mit dem Kupplungsaktor 330A und der Ventilanordnung 343. Anschluss 309B kommuniziert mit der Ventilanordnung 342, dem Kupplungsaktor 330C und dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110. Zudem kommuniziert Anschluss 309C mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110. Das Kugelrückschlagventil 311 umfasst Anschlüsse 311A–C. Anschlüsse 311A und 311E kommunizieren mit dem Getriebebereichsauswahlsteuer-Teilsystem 110. Zudem kommuniziert Anschluss 311C mit der Ventilanordnung 342 und dem Kupplungsaktor 330C.
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Ein Sicherheitsventil 360, das mit Fluidleitung 140 in Verbindung steht, ist auf einen vorbestimmten Druck eingestellt, um den Druck des Hydraulikfluids in der Fluidleitung 140 zu regeln. Dies stellt sicher, dass die Kupplungssteuerkreise voll bleiben, wenn sie nicht verwendet werden, um die Ansprechzeit zu minimieren. Fluidleitung 140 wird durch Zufuhrbegrenzungs-Drucköl gespeist. Jedes der Magnetventile 332A–E ist entweder als normal geschlossen oder normal offen gewählt, so dass in dem Fall eines Verlustes elektrischer Leistung ein Standardgang erzielt werden kann.
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Zusätzlich umfasst jede der Fluidleitungen 336, 340, 346, 348 und 352, die die Schaltaktoren 330A–E speisen, eine Blende 354, die parallel zu einem Einweg-Ventil 356 angeordnet ist. Die Orientierung des Einweg-Ventils 356 ist derart, dass das Einweg-Ventil 356 eine Verbindung von den Kupplungsaktoren 330A–E zu den Magnetventilen 332A–E zulässt und eine Fluidverbindung von den Magnetventilen 332A–E zu den Schaltaktoren 330A–E verhindert. Diese Anordnung erzwingt, dass Öl, dass die Schaltaktoren 330A–E speist, durch die Blenden 354 gesteuert wird.
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In der besonderen, in den in 1A–D gezeigten Ausgestaltung umfasst das Kupplungssteuer-Teilsystem 112 eine Rückschlagventil-Löseoption, nämlich die Verwendung der Einweg-Rückschlagventile 333 und 335. In dieser Ausgestaltung ist die Handschalt-Ventilanordnung 254 in die Parken-Stellung versetzt. Anschluss 254C der Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert mit Anschluss 256F der Standardmodus-Ventilanordnung 256. Anschluss 256G der Standardmodus-Ventilanordnung kommuniziert mit den Ventilanordnungen 345 und 342 in Verbindung mit dem Rückschlagventil 333. Indessen kommuniziert Anschluss 256C mit der Ventilanordnung 342 über die Rückschlagventile 309 und 311 und mit der Freigabeventilanordnung 252 durch Anschluss 252D. Der Druck in Anschluss 256D ist niedriger als der des Anschlusses 256M, da der Druck von Anschluss 256M und das Magnetventil 246 den Anschluss 320B des Rückschlagventils 320 schließen.
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Ferner kommuniziert Anschluss 256K der Standardmodus-Ventilanordnung 256 bei geschlossenem Anschluss 311B des Rückschlagventils 311 und geschlossenem Anschluss 309A des Rückschlagventils 309 mit der Ventilanordnung 342. Anschluss 254C der Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert auch mit den Magnetventilen 332B, 332C und 332E und den Ventilanordnungen 349 und 351 über Anschlüsse 349B bzw. 351C.
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Von daher aktiviert die Ventilanordnung 349 den Kupplungsaktor 330D. In einer anderen Ausgestaltung, wie sie in 2A–D gezeigt ist, werden die Einweg-Rückschlagventile 333 und 335 nicht eingesetzt. Abgesehen von dem Fehlen der Rückschlagventile 333 und 335 ist die Kommunikation mit den Ventilanordnungen 345, 342 und 349 der verschiedenen Komponenten ähnlich wie oben unter Bezugnahme auf die 1A–D beschrieben, wobei die Ventilanordnung 345 den Kupplungsaktor 330B einrückt, die Ventilanordnung 342 den Kupplungsaktor 330 einrückt und die Ventilanordnung 349 den Kupplungsaktor 330D einrückt.
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Unter Bezugnahme auf die 3A–D wird die Handschalt-Ventilanordnung 254 derart zu Parken versetzt, dass Anschluss 254C mit der Standardmodus-Ventilanordnung 254 durch Anschluss 256F und mit Magnetventilen 332B und 332C kommuniziert, um die jeweiligen Ventilanordnungen 345 und 342 zu schließen. Anschluss 254C kommuniziert ferner mit der Ventilanordnung 349 über Anschluss 349B, mit dem Magnetventil 332E und mit der Ventilanordnung 351 durch Anschluss 351C. Die Ventilanordnung 349 wiederum rückt den Aktor 330D ein, und die Ventilanordnung 351 rückt den Kupplungsaktor 330Ea ein.
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Wenn die Handschalt-Ventilanordnung 254 in den Rückwärtsgang versetzt wird, wie es in 4A–D gezeigt ist, kommuniziert die Freigabeventilanordnung 252 durch Anschluss 252D mit Anschluss 256C der Standardmodus-Ventilanordnung 256, der Ventilanordnung 343 über Anschlüsse 343A und 343C und dem Kupplungsaktor 330A. Anschluss 254B der Handschalt-Ventilanordnung kommuniziert mit Anschlüssen 256A und 256K der Standardmodus-Ventilanordnung 256 und mit der Ventilanordnung 343 über Anschluss 343B. Anschluss 254C der Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschluss 256F. Anschluss 256J der Standardmodus-Ventilanordnung 256 kommuniziert mit der Ventilanordnung 351 durch Anschluss 351D. Schließlich kommuniziert die Handschalt-Ventilanordnung 254 durch Anschluss 254C mit den Magnetventilen 332B, 332C und 332E und mit Ventilanordnungen 349 durch Anschluss 349B und 351 durch Anschluss 351C. Dementsprechend rückt die Ventilanordnung 343 den Kupplungsaktor 330A ein, die Ventilanordnung 349 rückt den Kupplungsaktor 330D ein und die Ventilanordnung 351 in Verbindung mit der Ventilanordnung 353 rückt den Kupplungsaktor 330Ea ein.
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Nun. 5A–D zugewandt, ist das hydraulische Steuersystem 100 in einem ersten Fahrmodus gezeigt. Hier kommuniziert die Freigabeventilanordnung 252 durch Anschluss 252D mit der Ventilanordnung 342 durch Anschlüsse 342A und 342C und mit Anschluss 256C der Standardmodus-Ventilanordnung 256. Anschluss 254C der Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschluss 256F, mit den Magnetventilen 332C und 332E und mit der Ventilanordnung 349 durch Anschluss 349B und der Ventilanordnung 351 durch Anschluss 351C. Anschluss 256J kommuniziert mit Anschluss 351D der Ventilanordnung 351, und Anschluss 256K kommuniziert mit Anschlüssen 342A und 342C der Ventilanordnung 342. Die Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert auch durch 254E mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschluss 256N und mit den Ventilanordnungen 345 und 342 durch Anschlüsse 345B bzw. 342B. Dementsprechend rückt die Ventilanordnung 342 den Kupplungsaktor 330C ein, die Ventilanordnung 349 rückt den Kupplungsaktor 330D ein und die Ventilanordnung 351 rückt den Kupplungsaktor 330Ea ein.
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In 6A–D ist das hydraulische Steuersystem 100 in einem zweiten Fahrmodus gezeigt. In dieser Ausgestaltung kommuniziert die Freigabeventilanordnung 252 durch Anschluss 252D mit der Ventilanordnung 342 durch Anschlüsse 342A und 342C und mit Anschluss 256C der Standardmodus-Ventilanordnung 256. Anschluss 254C der Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschluss 256F, mit den Magnetventilen 332C und 332E und mit der Ventilanordnung 349 durch Anschluss 349B und der Ventilanordnung 351 durch Anschluss 351C. Die Handschalt-Ventilanordnung 254 kommuniziert auch durch 254E mit der Standardmodus-Ventilanordnung 256 durch Anschluss 256N und mit den Ventilanordnungen 345 und 342 durch Anschlüsse 345B bzw. 342B. Anschluss 256K der Standardmodus-Ventilanordnung 256 kommuniziert mit Anschlüssen 342A und 342C der Ventilanordnung 342. Anschluss 256G kommuniziert mit der Ventilanordnung 187 durch Anschluss 187C und das Magnetventil 186. Darüber hinaus kommuniziert Anschluss 256D der Standardmodus-Ventilanordnung 256 mit Anschluss 256M, und Anschluss 256O kommuniziert mit der Ventilanordnung 343 durch Anschluss 343B. Von daher rückt die Ventilanordnung 342 den Aktor 330C ein, die Ventilanordnung 349 rückt den Kupplungsaktor 330D ein und die Ventilanordnung 343 aktiviert den Kupplungsaktor 330A.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abwandlungen, die nicht vom wesentlichen Kern der Erfindung abweichen, sollen im Umfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind nicht als eine Abweichung vom Gedanken und Umfang der Erfindung anzusehen.