DE102012218035B4 - Endkappe zum stirnseitigen Abdecken einer Bodenschwelle sowie Bodenschwellenprofilanordnung mit einer solchen Endkappe - Google Patents

Endkappe zum stirnseitigen Abdecken einer Bodenschwelle sowie Bodenschwellenprofilanordnung mit einer solchen Endkappe Download PDF

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Endkappe (12) zum stirnseitigen Abdecken einer Bodenschwelle (11), die an einer der Stirnseite (14) der Bodenschwelle (11) zugewandten Anlageseite (29) eine Ausnehmung (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (17) zur Erzeugung eines Verbindungskanals zwischen stirnseitigen Kammeröffnungen (18) der Bodenschwelle (11) ausschließlich anlageseitig offen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Endkappe zum stirnseitigen Abdecken einer Bodenschwelle, die an einer der Stirnseite der Bodenschwelle zugewandten Anlageseite eine Ausnehmung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Bodenschwellenprofilanordnung mit einer erfindungsgemäßen Endkappe. Bodenschwellenprofilanordnungen sind typischerweise ein Bestandteil von Türrahmen, Fensterrahmen oder vergleichbaren Rahmenkonstruktionen. Solche Rahmenkonstruktionen werden durch das Zusammenfügen mehrerer Profile erzeugt. Dabei werden bekanntermaßen zwei als Pfosten dienende Profile (so genannte Zargenpfosten), die bei einer Montage in einem Gebäude vertikal angeordnet werden, und zwei bezüglich des Gebäudes horizontal ausgerichtete Querprofile (u.a. Bodenschwellenprofile) miteinander verbunden.
  • Die im unteren Teil der Rahmenkonstruktion angeordnete Bodenschwelle (eines der Querprofile) wird beispielsweise durch häufiges Hindurchtreten von Personen mit der Zeit stark beansprucht. Aber auch Witterungseinflüsse wie Wind, Regen oder Sonneneinstrahlung setzen einer Tür- oder Fensterrahmenkonstruktion, die an einer Außenseite eines Gebäudes angeordnet ist, ständig zu.
  • Um ein Abfließen von Wasser, das beispielsweise beim Auftreten von Schlagregen auf die Bodenschwelle einwirkt, zu ermöglichen, weisen Bodenschwellen in der Regel ein Drainagesystem auf, das das abzutransportierende Wasser von oben durch die Bodenschwelle hindurch nach unten führt (zum Beispiel in das Erdreich hinein). In aller Regel ist es erwünscht, das Eindringen von beispielsweise Regen-, oder Kondenswasser in das seitliche Gemäuer des Gebäudes, das sich unmittelbar an die Pfosten der Rahmenkonstruktion anschließt, bzw. in die Pfosten der Rahmenkonstruktion selbst zu vermeiden, damit dieses Wasser dort keine Schäden, zum Beispiel durch einsetzende Fäulnis oder bei Minustemperaturen durch eine Frostausdehnung verursacht.
  • Um das seitliche Austreten von Wasser aus einer Bodenschwelle zu vermeiden, ist es bekannt, jeweils an den seitlichen Enden der Bodenschwelle eine Endkappe vorzusehen, die die beiden endseitigen bzw. stirnseitigen Öffnungen der Bodenschwelle abdecken.
  • In der Regel weisen Bodenschwellen heutzutage mehrere in einer Längsrichtung der Bodenschwelle verlaufende und im Querschnitt geschlossene Kammern auf, die auch als voneinander getrennte Bodenschwellenprofilteile ausgebildet sein können. Die Bodenschwellenprofilteile sind in der Regel aus unterschiedlichem Material gebildet, um den Einflüssen von unterschiedlichen Temperaturen auf beispielsweise der Innen- und Außenseite einer Tür, eines Fensters oder dergleichen Rechnung zu tragen.
  • Zur Ausbildung des Drainagesystems können zwischen den benachbarten Kammern ausgebildete Rippen zum Abfließen von eingedrungenem Wasser Wasserablauföffnungen aufweisen, durch die zu entwässerndes Wasser hin- oder her- bzw. abfließen kann.
  • Derartige Wasserablauföffnungen in den Rippen bzw. Kammerwänden benachbarter Kammern bzw. benachbarter Bodenschwellenprofilteile stellen jedoch eine Fehlstelle in der Bodenschwellenprofil-Struktur bzw. im Bodenschwellenprofilmaterial dar, und können unter hoher und/oder lang andauernder Belastung ein Ausgangspunkt für ein strukturelles Versagen der Bodenschwelle sein.
  • Aus der DE 20 2005 014 865 U1 ist eine Schwellenvorrichtung zum Ablassen von Wasser für Türrahmen bekannt geworden, die eine einerseits in der Schwellenleiste längs verlaufende Abflussrinne zum Sammeln von Wasser über eine an einem Ansatzstück ausgebildete und quer verlaufende Leitung mit einer ebenfalls an der Schwellenleiste ausgebildeten längs verlaufenden Rinne zum Abweisen von Wasser verbindet. Sowohl die Abflussrinne zum Sammeln von Wasser, die Rinne zum Abweisen von Wasser als auch die quer verlaufende Leitung sind im zusammengebauten Zustand von außen her zugänglich bzw. bilden offene Profile aus, die hohen und lang andauernden strukturellen Belastungen nicht zuträglich sind.
  • Aus der DE 20 2009 004 738 U1 ist ein Rahmen bekannt geworden, der einen oberes, waagrecht angeordnetes sowie zwei senkrecht angeordnete Profile umfasst, wobei endseitig zwischen den senkrecht angeordneten Profilen ein Schwellenprofil eingebunden ist, welches mittels eines aus einem Formteil gebildeten Schwellenadapters an der Innenseite der Profile festgelegt ist. Der Schwellenadapter ist mit wenigstens einem Kanal zur Ableitung von Schlagregenwasser durchsetzt, wobei der Kanal eine obere Mündungsöffnung, eine Ablauföffnung einen waagrecht verlaufenden Kanalbereich sowie eine endseitigen Öffnung aufweist. Das Schlagregenwasser durchdringt den Schwellenadapter von außen nach innen und verlässt den Schwellenadapter anschließend wieder nach außen. Auch diese, den beschriebenen Flussverlauf ermöglichenden Öffnungen (Mündungsöffnung, Ablauföffnung, endseitigen Öffnung) schwächen die Struktur des Rahmens unter hoher Belastung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine andere Möglichkeit der Bodenschwellen-Entwässerung bzw. des Hin-und Herfließens von Wasser zwischen (inneren) Kammern der Bodenschwelle zum Zwecke der Entwässerung zu finden, ohne eine Strukturschwächung der Bodenschwellenprofilteile bzw. Kammern in Kauf nehmen zu müssen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Endkappe der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausnehmung zur Erzeugung eines Verbindungskanals zwischen stirnseitigen Kammeröffnungen der Bodenschwelle ausschließlich anlageseitig offen ausgebildet ist. Somit wird der Teil der Endkappe zur Bildung eines Verbindungskanals genutzt, der im auf die Bodenschwelle aufgesetzten Zustand in direktem Kontakt mit den stirnseitigen Kammeröffnungen der Bodenschwelle steht. Weder die Endkappe selbst noch die Bodenschwelle bzw. Rippen oder Wände der Bodenschwelle müssen zur Bildung des Verbindungs- bzw. Entwässerungskanals die Struktur schwächende zusätzliche Fehlstellen aufweisen. Stattdessen ist eine direkte, interne Verbindung einzelner Kammern der Bodenschwelle durch die erfindungsgemäße Ausnehmung in der Endkappe im aufgesetzten Zustand möglich. Die der Stirnseite der Bodenschwelle zugewandte Anlageseite der Endkappe weist die ausschließlich zur Stirnseite der Bodenschwelle hin offene Ausnehmung auf, wodurch die Ausnehmung im auf die Bodenschwelle aufgesetzten Zustand den Verbindungs- bzw. Entwässerungskanal zwischen beispielsweise benachbarten Kammern der Bodenschwelle bildet.
  • Die Ausnehmung ist eine Einbuchtung bzw. Aushöhlung mit einer topfartigen oder muldenartigen Form und weist einen durchgehenden (ununterbrochenen) Rand auf. Diese Ausnehmung bzw. Mulde ist bezüglich der Anlageseite der Endkappe vertieft ausgebildet bzw. stellt eine Eintiefung dar. Die Bodenschwelle weist in der Regel mindestens zwei in einer Längsrichtung der Bodenschwelle verlaufende und im Querschnitt geschlossene Kammern auf, wobei diese geschlossenen Kammern in der Regel die wasserführenden Kammern darstellen.
  • Unter einer „geschlossenen“ Kammer oder einem „geschlossenen“ Bodenschwellenprofilteil werden im Sinne der Erfindung Bodenschwellenprofilteile oder Kammern verstanden, deren Querschnitte geschlossenen sind, das heißt deren Querschnitte durchgehend bzw. rundumlaufend ausgebildet sind. Geschlossene Profile sind strukturell stärker belastbar als offene Profile. Im Sinne der Erfindung handelt es sich beispielsweise bei einem „O”-Profil oder ein „D“-Profil um ein geschlossenes Profil, wohingegen ein „C“-Profil, ein „T“-Profil oder ein „L“-Profil als offenes Profil gilt. Ein geschlossenes Bodenschwellenprofilteil schließt jedoch nicht aus, dass lokale Fehlstellen im Querschnitt vorgesehen sind (beispielsweise Wasserablauföffnungen), die den Querschnitt des Bodenschwellenprofilteils lokal durchtrennen (und damit schwächen). Ebenfalls als geschlossen in diesem Sinne ist ein Profil anzusehen, bei dem beispielsweise der stirnseitige Rand einer Rippe bzw. einer Profilwand, die zwei benachbarte Kammern trennt, unmittelbar im Stirnseitenbereich zurückgesetzt ausgebildet ist (zum Beispiel wenige mm bis cm). Der Hohlraum bzw. die Ausnehmung ist an der Endkappe bzw. den Endkappenteilen ausgebildet und kann auch mehr als zwei Kammern zur Erzeugung eines Entwässerungskanals miteinander verbinden. Die erfindungsgemäße Ausnehmung kann grundsätzlich auch eine geschlossene Kammer mit einer offenen Kammer verbinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Endkappe anlageseitig eine Anlagefläche zur Anlage von Kammeröffnungsrändern der Bodenschwelle gebildet, wobei sich die Anlagefläche um die Ausnehmung herum erstreckt. Somit weist die Endkappe in vorteilhafter Weise Anlageflächen zur umschließenden Anlage von Kammeröffnungsrändern der Bodenschwelle auf. Die Anlagefläche zur Anlage der Kammeröffnungsränder ist eine Anlagefläche zur Anlage von Stirnflächen der Bodenschwelle, die Ränder der Kammeröffnungen bilden. Damit sich die Anlagefläche um die Ausnehmung herum erstreckt, ist die Anlagefläche durchgehend ausgebildet (sie weist keine Unterbrechungen auf). Dann kommt der ebenfalls durchgehende Ausnehmungsrand bezüglich der Anlagefläche stets innerhalb (sozusagen radial innerhalb) zu liegen, d.h. die Ausnehmung, insbesondere der Ausnehmungsrand, ist relativ zur Anlagefläche (an der im zusammengebauten Zustand von Bodenschwelle und Endkappe die die Kammeröffnungsränder bildenden Kammerwände anliegen) radial nach innen (zu einem Ausnehmungszentrum hin) versetzt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der vorhergehenden Ausführungsform schließt ein Rand der Anlagefläche bündig an einen Ausnehmungsrand an. Somit ergibt sich vorteilhaft ein bündiger (bzw. stufenloser) Übergang von einer (ersten) Kammeröffnung bzw. Kammer über die Ausnehmung (den Verbindungs- bzw. Entwässerungskanal) hin zu einer (zweiten) Kammeröffnung bzw. Kammer, sodass Wasser zwischen den beiden Kammern besonders gut hin- und/oder herfließen kann, ohne beispielsweise durch eine Stufe am Abfluss bzw. Durchfluss gehindert zu werden.
  • Bei einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung ist der Ausnehmungsrand ein bodenseitiger Randabschnitt der Ausnehmung. Dann bildet sich in vorteilhafter Weise im bodennahen Bereich keine Stufe zwischen den stirnseitigen Kammeröffnungsrändern und der Endkappe aus (sondern ein in diesem Bereich bündiger Übergang von den Kammern in die Ausnehmung stellt sich ein), sodass Wasser, das sich in den Kammern bzw. der Ausnehmung befindet, nicht in einer gegebenenfalls durch eine Stufe gebildeten Senke aufgefangen werden und zurück bleiben kann. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn tiefe Temperaturen zum Gefrieren des Wassers und dadurch zu expansionsbedingtem (Ausdehnung des gefrorenen Wassers) Ablösen der Endkappe von der Bodenschwellenstirnseite führen könnten.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Anlagefläche zum Abdecken der Stirnseite der Bodenschwelle, insbesondere zum Abdecken von Kammeröffnungsrändern der Bodenschwelle, Dichtungsmaterial, insbesondere Butyl-Material, aufweist. Das Abdecken der Bodenschwelle bzw. der Bodenschwellenprofilteile erfolgt herkömmlicherweise durch einfaches Aufsetzen der Endkappenteile auf die Bodenschwellenprofilteile, sodass Wasser, welches sich im Inneren der Bodenschwelle (bzw. der Bodenschwellenprofilteile) ansammelt, nicht seitlich über die Stirnseiten austritt. Durch das Vorsehen von Dichtungsmaterial, insbesondere von Butyl-Material, an den Endkappenteilen erfolgt die Abdeckung des Bodenschwellenprofilteils in einer besonders dichten Art und Weise. Das Dichtungsmaterial bzw. das Butyl-Material kann zum Beispiel an das jeweilige Endkappenteil angespritzt oder angeformt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass anlageseitig eine Vertiefung zur Aufnahme einer zwischen der Endkappe und den Kammeröffnungsrändern angeordneten Dichtung ausgebildet ist. Somit kann die Dichtungswirkung der erfindungsgemäßen Endkappe erhöht werden. Als Dichtung kann z.B. eine plattenförmige Dichtung (oder ein O-Ring) vorgesehen sein, wobei die Kontur der Dichtung typischerweise der Kontur der Stirnflächen der Bodenschwelle angepasst ist. Die Anlagefläche des Endkappenteils dient der Anlage der Stirnseite bzw. von Stirnflächen eines Bodenschwellenprofilteils an dem Endkappenteil. Die von der Vertiefung aufgenommene Dichtung ist in der Regel zwischen den Stirnflächen der Bodenschwelle (die z.B. durch Kammeröffnungsränder gebildet werden) und einem Vertiefungsgrund der Vertiefung angeordnet, wobei die Dichtung einerseits zumindest teilweise an den Stirnflächen der Bodenschwelle und andererseits an dem Vertiefungsgrund anliegt. Wenn eine Dichtung in die Vertiefung eingesetzt ist, können die Stirnflächen der Bodenschwelle auch zumindest teilweise an dieser Dichtung anliegen. Dann liegen diese Teile der Stirnflächen über die in der anlageseitigen Vertiefung aufgenommene Dichtung (indirekt) an der Anlageseite des Endkappenteils an.
  • Bei einer Weiterbildung der vorhergehenden Ausführungsform ist die Tiefe der Vertiefung kleiner als die Dicke einer entspannten Dichtung. Dadurch wird die Dichtung beim Anlegen der Bodenschwellenseite an die Anlagefläche komprimiert, sodass die Dichtung ihre Dichtwirkung entfaltet. Beim Einbringen der Dichtung in die Vertiefung der Endkappe bzw. der Endkappenteile und bei entsprechender Befestigung an der Bodenschwelle, z.B. durch Verschrauben, stellt sich ein für die Dichtungswirkung der Dichtung geeigneter Dichtungsdruck ein. Die Tiefe der Vertiefung ist typischerweise größer als eine maximale Kompressionsdicke der Dichtung, um eine Beschädigung der Dichtung und damit den Verlust der Dichtungswirkung zu verhindern.
  • Bevorzugt ist auch eine Weiterbildung, bei der an der Anlagefläche, insbesondere an der Vertiefung, ein Anschlag zur Begrenzung der Komprimierung der Dichtung ausgebildet ist. Damit kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass eine stirnseitige Fläche der Bodenschwelle (eine Stirnfläche) durch zu weites Eintauchen in die Vertiefung die Dichtung beschädigt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kontur der Ausnehmung geometrisch an die Querschnittskontur einer zumindest zwei Kammern der Bodenschwelle umhüllenden Mantelfläche angepasst. Die restliche Struktur der Endkappe ist dann in vorteilhafter Weise nicht durch fehlendes Material der Ausnehmung beeinflusst, sondern kann zur Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung dienen. Die Kontur der Ausnehmung, insbesondere die Außenkontur der Ausnehmung, wird durch den Verlauf des Randes der Ausnehmung bestimmt. Die Kontur der Ausnehmung ist beispielsweise dann an die Querschnittskontur der Mantelfläche angepasst, wenn zwischen beiden Konturen ein im Wesentlichen gleich bleibender Versatz von einigen Millimetern bis hin zu wenigen Zentimetern vorliegt.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Endkappe anlageseitig zumindest einen Vorsprung zum Einpassen in die Bodenschwelle aufweist. Dies hilft in unterstützender Weise beim Zusammenfügen der Endkappe und der Bodenschwelle bzw. beim stirnseitigen Abdecken der Bodenschwelle. Der Vorsprung bzw. die Vorsprünge stellen eine Fügehilfe dar, wobei der Vorsprung bzw. die Vorsprünge hierzu Schrägflächen aufweisen, die sich typischerweise in der Längsrichtung der Bodenschwelle verjüngen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Endkappe Aufnahmen für Befestigungsmittel zum Befestigen der Endkappe an der Bodenschwelle auf. Dies erleichtert das Befestigen der Endkappe bzw. der Endkappenteile an der Bodenschwelle bzw. den Bodenschwellenprofilteilen und gewährleistet eine sichere Verbindung aller Teile. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Schrauben eingesetzt werden.
  • Schließlich ist eine Ausführungsform der Endkappe bevorzugt, bei der die Endkappe mindestens zwei Endkappenteile zum jeweils stirnseitigen Abdecken eines Bodenschwellenprofilteils umfasst, wobei zwischen den Endkappenteilen eine Verbindung ausgebildet ist, und wobei die Endkappenteile relativ zueinander durch Verformen der Verbindung bewegbar sind. Die zwischen den Endkappenteilen ausgebildete Verbindung ermöglicht es, dass die Endkappenteile im auf die Bodenschwellenprofilteile aufgesetzten Zustand der Bewegung ihres jeweils zugeordneten Bodenschwellenprofilteils folgen, ohne dabei durch ein anderes Bodenschwellenprofilteil gehemmt bzw. gehindert zu werden, und/oder ohne dass die (Relativ-)Bewegung anderer Bodenschwellenprofilteile zu einer (gegebenenfalls auch nur teilweisen) Ablösung des (eigenen) Endkappenteils von einem Bodenschwellenprofilteil führen könnte. Hat eine Belastung der Bodenschwelle beispielsweise zur Folge, dass sich ein erstes Bodenschwellenprofilteil in einer Längsrichtung der Bodenschwelle stärker ausdehnt als ein zweites Bodenschwellenprofilteil, so bewirkt die Verbindung zwischen den erfindungsgemäßen Endkappenteilen, dass diese sich entsprechend der unterschiedlichen Längsausdehnung der Bodenschwellenprofilteile zueinander (in der Längsrichtung) versetzen. Dabei kann die Verbindung zwischen den Endkappenteilen beispielsweise eine Stufe oder ein Absatz ausbilden. Der Versatz bzw. die Verformung der Verbindung erfolgt in der Regel elastisch. Grundsätzlich ist jedoch auch eine plastische Verformung der Verbindung möglich, um die beschriebene Relativbewegung der Endkappenteile zu ermöglichen. Hierzu ist die Endkappe bevorzugt aus einem elastisch verformbaren bzw. plastisch verformbaren Material hergestellt. Die Endkappenteile bleiben jedoch relativ zu ihren jeweils zugeordneten Bodenschwellenprofilteilen gleich positioniert, d.h. in den Bodenschwellenprofilteilen befindliches Wasser kann nicht über die endseitigen (bzw. stirnseitigen) Öffnungen der Bodenschwellenprofilteile seitlich austreten, da diese Öffnungen von den Endkappenteilen abgedeckt bzw. verdeckt bleiben.
  • Die Endkappenteile sind zum Beispiel über die Verbindung aneinander angeformt. Dadurch ist die Endkappe in vorteilhafter Weise einstückig ausgebildet und ihre Herstellung somit besonders wirtschaftlich. Insbesondere zur Produktion großer Stückzahlen der erfindungsgemäßen Endkappe können dann Formwerkzeuge verwendet werden, die in einem Schritt (beispielsweise einem Druck- oder Spritzgussverfahren) die gesamte Endkappe und nicht nur einzelne Endkappenteile formen. Die Verbindung kann ferner Stege umfassen, die einen zwischen den Endkappenteilen gebildeten Spalt überbrücken. Stege sind Elemente zur Erhöhung der strukturellen Stabilität von Beschlagteilen wie Endkappen und sind in der Regel an der Innen- oder Außenseite der Endkappe angeformt. Umfasst die erfindungsgemäße Verbindung derartige Stege, so müssen an den Formwerkzeugen (beispielsweise den Spritzgussformen zur Herstellung der Endkappe) in vorteilhafter Weise nur wenige Änderungen bezüglich einer herkömmlichen Endkappe aus nur einem einzigen Endkappenteil vorgenommen werden, um eine erfindungsgemäße Endkappe herstellen zu können. Die Verbindung bzw. die Stege können beispielsweise als Sollbruchstellen ausgebildet sein. Die Stege sind dann ausreichend dünn ausgebildet, dass eine Relativbewegung der Endkappenteile (aufgrund einer Belastung des Bodenschwellenprofils) nicht durch die Einteiligkeit der Endkappe oder eine starre, unzertrennbare Verbindung der Endkappenteile gehemmt ist. Stattdessen können die als Sollbruchstellen ausgebildeten und die Endkappenteile verbindenden Stege in vorteilhafter Weise brechen und damit eine hindernisfreie Relativbewegung unter Beibehalten der Dichtungswirkung der Endkappenteile ermöglichen.
  • Die Bodenschwellenprofilteile sind typischerweise geschlossen ausgebildet, d.h. es handelt sich um Bodenschwellenprofilteile, deren Querschnitte geschlossen sind, das heißt deren Querschnitte durchgehend bzw. rundumlaufend ausgebildet sind. Die Bodenschwellenprofilteile können ferner aus unterschiedlichem Material bestehen. Dann ist der durch starke Temperaturdifferenzen zwischen der Innen- und Außenseite einer Rahmenkonstruktion bedingte Effekt der unterschiedlichen Geometrieänderungen (Längsausdehnungen und/oder Querausdehnungen) besonders stark ausgeprägt. Folglich kommt der Vorteil der dichtenden seitlichen Anlage der Endkappe trotz einer Geometrieänderung bei Bodenschwellenprofilteilen aus unterschiedlichem Material besonders zum Tragen. Die temperaturbedingte Relativbewegung von Bodenschwellenprofilteilen erfolgt typischerweise in einer Längsrichtung der Bodenschwelle.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt auch eine Bodenschwellenprofilanordnung mit mindestens zwei in einer Längsrichtung der Bodenschwelle verlaufenden Kammern und mit einer erfindungsgemäßen Endkappe, die einer Stirnseite der Bodenschwelle zugeordnet ist. Die erfindungsgemäße Bodenschwellenprofilanordnung macht im Wesentlichen von denselben Vorteilen Gebrauch, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Endkappe geschildert wurden. Die Kammern der Bodenschwelle sind zur Erhöhung der strukturellen Belastbarkeit in aller Regel im erfindungsgemäßen Sinne im Querschnitt geschlossen ausgebildet.
  • Bevorzugt umfasst eine Ausführungsform der Bodenschwellenprofilanordnung weiter eine zwischen einer Stirnseite der Bodenschwelle und einer Anlageseite der Endkappe angeordnete, einteilige, insbesondere plattenförmige, Dichtung. Eine Bodenschwelle bildet zusammen mit zumindest einer erfindungsgemäßen Endkappe und mit einer erfindungsgemäßen Dichtung eine Bodenschwellenprofilanordnung, die eine dauerhafte Dichtigkeit gewährleistet. Durch die Dichtung der Bodenschwellenprofilanordnung kann die Dichtungswirkung der erfindungsgemäßen Endkappe erhöht werden.
  • Bei einer Weiterbildung der vorhergehenden Ausführungsform ist die Außenkontur der Dichtung geometrisch der Kontur der Kammeröffnungsränder angepasst. Somit fällt für die Ausbildung der Dichtung kein überschüssiges Material an, sondern die Dichtung erstreckt sich lediglich auf die für die Abdeckung der Bodenschwellenprofilteile besonders relevanten Bereiche (d.h. insbesondere auf die an den Kammeröffnungsrändern ausgebildeten Stirnflächen der Bodenschwelle, die an der Anlagefläche der Endkappe anliegen).
  • Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist die Innenkontur der Dichtung geometrisch der Kontur der Ausnehmung angepasst. Auch hierdurch fällt für die Ausbildung der Dichtung kein überschüssiges Material an, sondern die Dichtung erstreckt sich auf die für die Abdeckung der Bodenschwellenprofilteile besonders relevanten Bereiche. Die Dichtung (bzw. die Dichtungsplatte) kann hierzu (zur Konturanpassung) beispielsweise eine Öffnung aufweisen, deren Innenkontur dem Rand der Ausnehmung entspricht, d.h. die Innenkontur der Dichtung bzw. der Innenrand der Dichtung und der Ausnehmungsrand schließen bündig ab.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform der Bodenschwellenprofilanordnung, bei der die Dichtung Öffnungen zum Durchstoßen von an den Endkappenteilen ausgebildeten Vorsprüngen aufweist. Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, die als Vorsprünge ausgebildeten Fügehilfen der Endkappenteile zusammen mit einer solchen Dichtung zu verwenden. Die Öffnungen zum Durchstoßen der Vorsprünge sind bevorzugt geometrisch an die (Querschnitts-)Form der Vorsprünge angepasst. Die Dichtung unterbricht dann nicht den Durchfluss von Wasser durch zunächst eine (erste) Kammer, dann den Verbindungskanal (die Ausnehmung) und anschließend die weitere (zweite) Kammer.
  • Schließlich ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Dichtung als Dichtmaterial selbstklebenden Kunststoff, insbesondere Butyl-Material, umfasst. Dadurch passt sich die Dichtung zum einen optimal an die Kontur des abzudichtenden Profils an und zum anderen ermöglicht die hohe Elastizität des Butyl-Materials den Ausgleich von vergleichsweise großen thermisch bedingten Längenänderungen, ohne dabei zu Undichtigkeiten (beispielsweise durch Rissbildung) zu führen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1a eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bodenschwellenprofilanordnung in einer Explosionsdarstellung,
    • 1b eine anlageseitige, perspektivische Ansicht einer Endkappe aus der 1a,
    • 2a eine Schnittansicht durch die Bodenschwellenprofilanordnung aus 1a gemäß der Schnittlinie A-A aus 2b;
    • 2b ein Querschnitt durch die Bodenschwellenprofilanordnung aus 1a;
    • 2c eine Schnittansicht durch die Bodenschwellenprofilanordnung gemäß der Schnittlinie B-B aus 2b;
    • 3a eine anlageseitige, perspektivische Ansicht eines Endkappenteils aus der 1; und
    • 3b eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Bodenschwellenprofilanordnung aus 1 bzw. 2b.
  • In der folgenden Beschreibung der Zeichnungen werden für gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile identische Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1a zeigt eine erfindungsgemäße Bodenschwellenprofilanordnung 10 in einer Explosionsdarstellung. Die Bodenschwellenprofilanordnung 10 umfasst eine Bodenschwelle 11 und eine Endkappe 12 sowie eine zwischen der Endkappe 12 und der Bodenschwelle 11 angeordnete Dichtung 13. Im nicht dargestellten, aufgesetzten Zustand der Endkappe 12 deckt die Endkappe 12 eine Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 ab.
  • Die Bodenschwelle 11 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst ein erstes und ein zweites Bodenschwellenprofilteil 15, 16. Das erste und das zweite Bodenschwellenprofilteil 15, 16 bestehen aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten und sind derart ineinander eingesetzt bzw. gegenseitig gelagert, dass sich durch Temperaturänderungen bedingte unterschiedliche Material-Ausdehnungen als Relativbewegungen der Bodenschwellenprofilteile 15, 16, insbesondere als Relativbewegungen stirnseitiger Profilöffnungen 18 (Kammeröffnungen 18) entlang einer Längsrichtung 19 der Bodenschwelle 11, äußern. Die mit dem Bezugszeichen 18 bezeichneten Profilöffnungen bzw. Kammeröffnungen sind zwar nicht an der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 ausgebildet (sondern an einer anderenends gebildeten Endseite der Bodenschwelle 11, jedoch weist die Bodenschwelle 11 an der in der 1a nicht sichtbaren Stirnseite 14 bzw. an den jeweiligen Stirnseiten 14a,14b der Bodenschwellenprofilteile 15,16 entsprechende Profil- bzw. Kammeröffnungen 18 auf (vgl. z.B. 2a und 2c).
  • Das erste Bodenschwellenprofilteil 15 ist ein teilweise geschlossenes Bodenschwellenprofilteil 15, d.h. zumindest eine erste Kammer 20a des Bodenschwellenprofilteils 15 weist einen im Querschnitt gesehen durchgängigen bzw. umlaufenden Rand 21a auf, auch wenn eine benachbarte zweite Kammer 20b aufgrund einer durchgehenden Nutöffnung auf der Oberseite des Bodenschwellenprofils im Querschnitt gesehen offen ausgebildet ist. Bei dem zweiten Bodenschwellenprofilteil 16 handelt es sich um ein im Querschnitt geschlossenes Bodenschwellenprofilteil 16 (es umfasst unter anderem drei benachbarte im obigen Sinne jeweils geschlossene Kammern; siehe hierzu auch 2b).
  • Die in der 1a dargestellte Bodenschwelle 11 wird typischerweise zusammen mit nicht dargestellten Pfosten (Zargenpfosten) sowie einem ebenfalls nicht dargestellten Sturzprofil zu einer Rahmenkonstruktion, wie beispielsweise einem Tür- oder Fensterrahmen zusammengesetzt. Insbesondere beim gebäudeaußenseitigen Einsatz einer solchen Rahmenkonstruktion ist die Bodenschwelle bzw. das Bodenschwellenprofil den Witterungseinflüssen wie Wind, Sonneneinstrahlung und/oder Schlagregen ausgesetzt.
  • Zur Entwässerung weist die Bodenschwelle 11 ein nicht näher dargestelltes Drainagesystem auf, das ein Abfließen des Wassers von oben nach unten durch eines oder mehrere Bodenschwellenprofilteile 15,16 hindurch ermöglicht.
  • Im auf die Bodenschwelle 11 aufgesetzten Zustand der Endkappe 12 liegen an der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 ausgebildete Stirnflächen 21b zumindest teilweise an einer ersten Seite der plattenförmigen Dichtung 13 an (vgl. 2a). Gleichzeitig liegt eine zweite Seite der plattenförmigen Dichtung 13 an der Endkappe 12 an, so dass sich ein dichter Abschluss einstellt und Wasser, dass sich im Inneren der Bodenschwelle 11 (insbesondere im Inneren der Bodenschwellenprofilteile 15, 16) angesammelt hat, nicht seitlich aus der Bodenschwelle 11 austreten kann. Ein seitliches Austreten von Wasser (Regenwasser, Kondenswasser, etc.) ist in aller Regel unerwünscht, da es zum Eindringen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk eines Gebäudes und somit zu Schäden führen kann.
  • Die Endkappe 12 weist ferner an einer der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 zugewandten Anlageseite 29 eine Ausnehmung 17 auf. Die Ausnehmung 17 ist zur Erzeugung eines Verbindungs- bzw. Entwässerungskanals zwischen den stirnseitigen Kammeröffnungen 18 der, insbesondere geschlossenen, Kammer 20a der Bodenschwelle 11 und der Kammer 20b der Bodenschwelle 11 ausschließlich anlageseitig offen ausgebildet. Die Ausnehmung 17 stellt eine muldenförmige Eintiefung im Endkappenmaterial dar, die zur Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 hin offen ist. Die Ausnehmung 17 ist eine Einbuchtung bzw. Aushöhlung mit einer topfartigen Form und weist einen durchgehenden Ausnehmungsrand 17b auf.
  • Durch die Ausnehmung 17 wird ein Teil der Endkappe 12 zur Bildung eines Verbindungskanals genutzt, der im auf die Bodenschwelle 11 aufgesetzten Zustand in direktem Kontakt mit den stirnseitigen Kammeröffnungen 18 der Bodenschwelle 11 steht (vgl. hierzu auch 2a bzw. 2c). Durch die Ausnehmung 17 ist eine direkte, interne Verbindung einzelner Kammern 20a, 20b der Bodenschwelle 11 im aufgesetzten Zustand möglich.
  • An der Endkappe 12 ist ferner anlageseitig eine Anlagefläche 32 und eine Vertiefung 33 zur Aufnahme der Dichtung 13 ausgebildet. An der Anlagefläche 32 bzw. an der Vertiefung 33 liegen die Ränder der Kammeröffnungen 18 (beispielsweise ein dem Rand 21a auf der Stirnseite 14 entsprechender Rand) bzw. die Stirnflächen 21b der Bodenschwellenprofilteile 15,16 im auf die Bodenschwelle 11 aufgesetzten Zustand der Endkappe 12 zumindest teilweise an. Die Anlagefläche 32 bzw. die Vertiefung 33 erstreckt sich um die Ausnehmung 17 herum. Damit sich die Anlagefläche 32 bzw. die Vertiefung 33 um die Ausnehmung 17 herum erstreckt, ist die Anlagefläche 32 durchgehend ausgebildet (d.h. sie weist keine Unterbrechungen auf). Der ebenfalls durchgehende Ausnehmungsrand 17b kommt bezüglich der Anlagefläche 32 bzw. der Vertiefung 33 stets innerhalb (radial innerhalb) zu liegen, d.h. die Ausnehmung 17, insbesondere der Ausnehmungsrand 17b ist, relativ zur Anlagefläche 32 bzw. zur Vertiefung 33 radial nach innen versetzt.
  • Damit eine temperaturbedingte, unterschiedliche geometrische Ausdehnung des ersten und zweiten Bodenschwellenprofilteils 15, 16, insbesondere in der Längsrichtung 19, nicht in nachteiliger Weise zu einem zumindest teilweisen Ablösen der Endkappe 12 von der Bodenschwelle 11 oder bei einer festen Verschraubung der Endkappe 12 mit der Bodenschwelle 11 zu einer starken Verspannung der Bodenschwellenprofilanordnung 10 bzw. zu einem Bruch der Endkappe 12 und somit zur Undichtigkeit führt, ist die Endkappe 12 mehrteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Endkappenteil 22 und ein zweites Endkappenteil 23. Das erste und das zweite Endkappenteil 22, 23 sind über einen in der 1b detaillierter dargestellten Spalt 24 zwar voneinander getrennt, jedoch über Stege (bzw. eine Stegverbindung), die den Spalt 24 überbrücken, miteinander verbunden und beispielsweise einstückig ausgebildet. Die Herstellung der Endkappe 12 ist durch die Einstückigkeit besonders wirtschaftlich, da sich die Endkappenteile 22,23 geometrisch unterscheiden und somit bei einer getrennten Herstellung im Verhältnis zu einer einteiligen Herstellung einen unverhältnismäßigen Mehraufwand mit sich bringen. Die Ausnehmung 17 ist in der 1a an dem ersten Endkappenteil 22 ausgebildet. Es versteht sich, dass eine Ausnehmung 17 jedoch grundsätzlich auch an dem zweiten Endkappenteil 23 oder an einem nicht dargestellten einstückigen Endkappenteil (bzw. einer einteiligen Endkappe) ausgebildet sein kann.
  • Die Stegverbindung ermöglicht in vorteilhafter Weise das relative Versetzten bzw. Relativbewegen der Endkappenteile 22,23 zueinander, insbesondere in der Längsrichtung 19 der Bodenschwelle 11, durch elastisches und/oder plastisches Verformen der Stegverbindungen. Somit ist die Endkappe 12 bzw. sind die Endkappenteile 22,23 in der Lage, einer Relativbewegung, insbesondere der Stirnseiten 14a, 14b des ersten und zweiten Bodenschwellenprofilteils 15,16, zu folgen. Die plattenförmige Dichtung 13, die bevorzugt aus Butyl-Material besteht, ist ebenso in der Lage, dem Versatz bzw. der Relativbewegungen der Bodenschwellenprofilteile 15,16 bzw. Endkappenteile 22,23 zu folgen, ohne beispielsweise unter Rissbildung ihre Dichtungsfunktion zu verlieren und ohne die Relativbewegungen zu hemmen bzw. zu verhindern. Die Stegverbindung kann als Sollbruchstelle ausgebildet sein, die beim Überschreiten eines maximalen Relativversatzes der Bodenschwellenprofilteile 15,16 zerbricht und dann eine unabhängige freie Beweglichkeit der dann voneinander vollständig getrennten Endkappenteile 22,23 ermöglicht.
  • Um ein leichteres Einfügen der Endkappenteile 22,23 in ihre korrespondierenden Bodenschwellenprofilteile 15,16 zu ermöglichen, weist die Endkappe 12 anlageseitige Vorsprünge 26 auf. Die Vorsprünge 26 weisen zum besseren Einpassen Schrägflächen 27 auf, die zu einer Verjüngung in der Längsrichtung 19 der Bodenschwelle 11 führen. Die plattenförmige Dichtung 13 weist ferner entsprechend der Lage der Vorsprünge 26 an der Endkappe 12 Öffnungen 28 zum Durchstoßen der Vorsprünge 26 auf. Somit wird die Anordnung der plattenförmigen Dichtung 13 zwischen der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 und der Anlageseite 29 der Endkappe 12 ermöglicht. Die Innenkontur 25b der Dichtung 13 ist geometrisch der Kontur der Ausnehmung 17 angepasst. Hierzu weist die Dichtung 13 eine Öffnung 25 auf, durch die Wasser, das von der ersten Kammer 20a in die zweite Kammer 20b strömt, im auf die Bodenschwelle 11 aufgesetzten Zustand der Dichtung 13 bzw. der Endkappe 12 hindurchfließt.
  • Wie aus der 1a ersichtlich, ist die Außenkontur der Dichtung 13 geometrisch der (Außen-)Kontur der Bodenschwellenprofilteile 15,16 bzw. der (Außen-)Kontur der Endkappe 12 angepasst. Ferner ist die Außenkontur der Endkappe 12, insbesondere die Außenkontur der Endkappenteile 22,23, geometrisch an die Außenkontur der Bodenschwelle 11, insbesondere der Bodenschwellenprofilteile 15,16, angepasst. Die Endkappe 12 bzw. die Endkappenteile 22,23 können mittels Befestigungsmitteln (zum Beispiel Schrauben 30) an der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 unverlierbar befestigt werden. Hierzu weist die Endkappe 12 Aufnahmen 31 für die Schrauben 30 auf.
  • Die 1b zeigt die Endkappe 12 aus der 1a mit dem ersten Endkappenteil 22 und dem zweiten Endkappenteil 23. Zwischen dem ersten und dem zweiten Endkappenteil 22,23 ist der trennende Spalt 24 ausgebildet, der über Stegverbindungen überbrückt wird. In der 1a ist die Anlageseite 29 der Endkappe 12 dargestellt, das heißt diejenige Seite der Endkappe 12, die über die Dichtung 13 bzw. die Anlagefläche 32 an der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 anliegt.
  • Durch die anlageseitige Darstellung der Endkappe 12 bzw. der Endkappenteile 22,23 sind die Vorsprünge 26 zum Einpassen in die Bodenschwelle 11 sowie die Aufnahmen 31 für die Befestigungsmittel (Schrauben 30) erkennbar. Ferner ist auf der Anlageseite 29 die Ausnehmung 17 erkennbar, deren Ausnehmungsrand 17b durchgehend ausgebildet ist und in die Anlagefläche 32 bzw. die Vertiefung 33 übergeht.
  • Zwischen der Oberseite der Anlagefläche 32 und dem Grund der Vertiefung 33 ist ein Absatz 34 gebildet, wobei die Höhe des Absatzes 34 (die Tiefe der Vertiefung 33) bevorzugt kleiner als die Dicke der Dichtung 13 im entspannten Zustand ist, sodass beim Aufsetzen und Befestigen der Endkappe 12 durch die Befestigungsmittel (Schrauben 30) die Dichtung 13 zumindest teilweise komprimiert wird. Zur Begrenzung der Komprimierung kann an der Anlagefläche 32, insbesondere an der Vertiefung 33, ein Anschlag ausgebildet sein.
  • Die 2a zeigt einen Längsschnitt gemäß der Schnittführung A-A aus der 2b durch das erste Bodenschwellenprofilteil 15 sowie das erste Endkappenteil 22. Aus der Schnittansicht in der 2a ist erkennbar, dass zwischen der Anlageseite 29 der Endkappe 12 und der Stirnseite 14 der Bodenschwelle 11 bzw. zwischen der Anlageseite 29 des ersten Endkappenteils 22 und der Stirnseite 14a des ersten Bodenschwellenprofilteils 15 die Dichtung 13 angeordnet ist. Die Dichtung 13 ist in einem Hohlraum eingebracht, der zwischen den stirnseitigen Stirnflächen 21b der Bodenschwelle 11 und dem Grund der Vertiefung 33 an der Endkappe 12 gebildet ist. In der 2a ist ferner erkennbar, dass die Endkappe 12 bzw. das erste Endkappenteil 22 über die Anlagefläche 32 zumindest abschnittsweise direkt an den Stirnflächen 21b der Bodenschwelle 11 bzw. an den Stirnflächen 21b des ersten Bodenschwellenprofilteils 15 anliegt.
  • Des Weiteren kann der Schnittansicht in der 2a entnommen werden, dass ein Rand der Vertiefung 33 bzw. ein Rand der Anlagefläche 32, bodenseitig (im Bereich eines bodenseitigen Randabschnitts der Ausnehmung 17) bündig an den Ausnehmungsrand 17b anschließt. Da die Innenkontur 25b der Dichtung 13 im Bereich der Öffnung 25 an die Kontur der Ausnehmung 17 angepasst ist, ergibt sich somit ein bündiger Übergang von dem bodenseitigen Grund der Kammer 20b über die Innenkontur der Öffnung 25 hin in die Ausnehmung 17. Es versteht sich, dass der Übergang von der Ausnehmung 17 über die Öffnung 25 der Dichtung 13 hin zu der weiteren Kammer 20a entsprechend ausgebildet sein kann und einen Verbindungskanal bzw. Entwässerungskanal zwischen den Kammern 20a, 20b bzw. ihren Kammeröffnungen 18 bildet. Schließlich ist in der 2a ebenfalls erkennbar, das die Vorsprünge 26 durch die Öffnungen 28 der Dichtung 13 hindurch gestoßen sind.
  • Die 2b zeigt einen Querschnitt durch die Bodenschwellenprofilanordnung 10, wobei im Hintergrund des Querschnitts die aufgesetzte Endkappe 12 dargestellt ist. Die Bodenschwelle 11 umfasst das erste Bodenschwellenprofilteil 15 sowie das zweite Bodenschwellenprofilteil 16, wobei die Bodenschwellenprofilteile 15, 16 über eine Rastverbindung 36 miteinander verbunden sind. Die Ausnehmung 17 verbindet die erste Kammer 20a mit der zweiten Kammer 20b. In der 2b handelt es sich bei der zweiten Kammer 20b um eine offene Kammer, da die zweite Kammer 20b eine durchgehende Nutöffnung zur Oberseite des Bodenschwellenprofilteils 15 aufweist. Es versteht sich, dass die zweite Kammer 20b auch als geschlossene Kammer ausgebildet sein kann, so dass sich durch die Ausnehmung 17 ein geschlossener, interner Verbindungskanal zwischen zwei geschlossenen Kammern ergibt. Zur Ausbildung eines geschlossenen Verbindungs- bzw. Entwässerungskanals könnte die Ausnehmung 17 beispielsweise schmäler ausgebildet und in der 2b weiter nach links versetzt sein, so dass sie die erste Kammer 20a und eine weitere, benachbarte, geschlossene Kammer 20c des ersten Bodenschwellenprofilteils 15 miteinander zur Entwässerung verbindet. Die Konturen der Vorsprünge 26 sind den Querschnitten der stirnseitigen Kammeröffnungen 18 der Bodenschwellenprofilteile 15,16 angepasst, in die sie jeweils eingefügt werden.
  • In der 2c ist eine Draufsicht auf die Bodenschwellenprofilanordnung 10 bzw. ausschnittsweise ein Längsschnitt durch die Bodenschwellenprofilanordnung 10 dargestellt. Die Draufsicht zeigt die zusammengefügten Bodenschwellenprofilteile 15, 16, eine Abdeckung 26 sowie die stirnseitig aufgebrachte Endkappe 12. Im oberen, rechten Bereich der 2c ist ausschnittsweise ein Längsschnitt gemäß der Schnittführung B-B aus der 2b gezeigt. Dadurch ist die Ausnehmung 17 in der Endkappe 12, insbesondere die Tiefe der Ausnehmung 17, ersichtlich. Durch die Ausnehmung 17 wird ein Verbindungskanal zwischen der ersten Kammer 20a und der zweiten Kammer 20b erzeugt. Wasser, das in die Kammern 20a, 20b eingedrungen ist, kann durch die Ausnehmung 17 und um einen die Kammern 20a, 20b trennenden Rand (ein Teil der Stirnfläche 21b) der Kammeröffnungen 18 herum hin-und/oder herfließen.
  • Die 3a zeigt in einer perspektivischen Ansicht das erste Endkappenteil 22 mit an der Anlageseite 29 ausgebildeter Ausnehmung 17 sowie Vorsprüngen 26 und Aufnahmen 31.
  • In der 3b ist in einer perspektivischen Ansicht ein Bereich der Bodenschwellenprofilanordnung 10 dargestellt, der dem ausschnittsweisen Längsschnitt der 2c entspricht. Die Pfeile 37, 38 stellen eine mögliche Flussrichtung von angesammeltem Wasser durch die erste Kammer 20a über die Ausnehmung 17 in die zweite Kammer 20b dar.

Claims (18)

  1. Endkappe (12) zum stirnseitigen Abdecken einer Bodenschwelle (11), die an einer der Stirnseite (14) der Bodenschwelle (11) zugewandten Anlageseite (29) eine Ausnehmung (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (17) zur Erzeugung eines Verbindungskanals zwischen stirnseitigen Kammeröffnungen (18) der Bodenschwelle (11) ausschließlich anlageseitig offen ausgebildet ist.
  2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Endkappe (12) anlageseitig eine Anlagefläche (32) zur Anlage von Kammeröffnungsrändern der Bodenschwelle (11) gebildet ist, wobei sich die Anlagefläche (32) um die Ausnehmung (17) herum erstreckt.
  3. Endkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der Anlagefläche (32) bündig an einen Ausnehmungsrand (17b) anschließt.
  4. Endkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausnehmungsrand (17b) ein bodenseitiger Randabschnitt der Ausnehmung (17) ist.
  5. Endkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (32) zum Abdecken von Kammeröffnungsrändern der Bodenschwelle (11) Dichtungsmaterial, insbesondere Butyl-Material, aufweist.
  6. Endkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass anlageseitig eine Vertiefung (33) zur Aufnahme einer zwischen der Endkappe (12) und den Kammeröffnungsrändern angeordneten Dichtung (13) ausgebildet ist.
  7. Endkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Vertiefung (33) kleiner ist als die Dicke einer entspannten Dichtung (13).
  8. Endkappe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vertiefung (33) ein Anschlag zur Begrenzung der Komprimierung der Dichtung (13) ausgebildet ist.
  9. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Ausnehmung (17) geometrisch an die Querschnittskontur einer zumindest zwei Kammern (20a,20b) der Bodenschwelle (11) umhüllenden Mantelfläche angepasst ist.
  10. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (12) anlageseitig zumindest einen Vorsprung (26) zum Einpassen in die Bodenschwelle (11) aufweist.
  11. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (12) Aufnahmen (31) für Befestigungsmittel (30) zum Befestigen der Endkappe (12) an der Bodenschwelle (11) aufweist.
  12. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (12) mindestens zwei Endkappenteile (22,23) zum jeweils stirnseitigen Abdecken eines Bodenschwellenprofilteils (15,16) umfasst, wobei zwischen den Endkappenteilen (22,23) eine Verbindung ausgebildet ist, und wobei die Endkappenteile (22,23) relativ zueinander durch Verformen der Verbindung bewegbar sind.
  13. Bodenschwellenprofilanordnung (10) mit mindestens zwei in einer Längsrichtung (19) der Bodenschwelle (11) verlaufenden Kammern (20a,20b) und mit einer Endkappe (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die der Stirnseite (14) der Bodenschwelle (11) zugeordnet ist.
  14. Bodenschwellenprofilanordnung nach Anspruch 13, weiter umfassend eine zwischen der Stirnseite (14) der Bodenschwelle (11) und einer Anlageseite (29) der Endkappe (12) angeordnete, einteilige, insbesondere plattenförmige, Dichtung (13).
  15. Bodenschwellenprofilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur der Dichtung (13) geometrisch der Kontur der Kammeröffnungsränder angepasst ist.
  16. Bodenschwellenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur (25b) der Dichtung (13) geometrisch der Kontur der Ausnehmung (17) angepasst ist.
  17. Bodenschwellenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (13) Öffnungen (28) zum Durchstoßen von an den Endkappenteilen (22,23) ausgebildeten Vorsprüngen (26) aufweist.
  18. Bodenschwellenprofilanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (13) als Dichtmaterial selbstklebenden Kunststoff, insbesondere Butyl-Material, umfasst.
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