DE102012216427A1 - Kinematik für eine Klappe - Google Patents

Kinematik für eine Klappe Download PDF

Info

Publication number
DE102012216427A1
DE102012216427A1 DE102012216427.8A DE102012216427A DE102012216427A1 DE 102012216427 A1 DE102012216427 A1 DE 102012216427A1 DE 102012216427 A DE102012216427 A DE 102012216427A DE 102012216427 A1 DE102012216427 A1 DE 102012216427A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
vehicle door
engagement
kinematics
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012216427.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Gernot Bruder
Metodi Kostadinov
Artur Mangold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Car Top Systems GmbH
Original Assignee
Magna Car Top Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Car Top Systems GmbH filed Critical Magna Car Top Systems GmbH
Priority to DE102012216427.8A priority Critical patent/DE102012216427A1/de
Priority to EP13183571.2A priority patent/EP2708398B1/de
Priority to US14/027,291 priority patent/US9186967B2/en
Publication of DE102012216427A1 publication Critical patent/DE102012216427A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
    • B60J7/064Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding using folding arms sliding in longitudinal tracks for supporting the soft roof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1855Locking arrangements for locking or immobilising roof elements when stored
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/19Locking arrangements for rigid panels
    • B60J7/198Locking arrangements for rigid panels for locking tonneau covers such as covers for roof storage compartments or for pick-up truck beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Anordnung zum Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln einer Fahrzeugklappe, wobei ein Antriebslenker einer Antriebskinematik an einer Klappenkinematik angreift, wobei ein Umlenkhebel der Aktuierungskinematik von einem Aktuator antreibbar ist und bei einer Schließbewegung in ein Eingriffselement der Klappenkinematik oder der Fahrzeugklappe eingreift und diese dabei schließt und verriegelt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung einer Fahrzeugklappe, insbesondere eines Verdeckkastendeckels.
  • Stand der Technik
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 1318041 B1 Art bekannt. Bei diesem System wird ein sich hin und her bewegender erster Gleiter, der zum Entriegeln, Verriegeln der Fahrzeugklappe eine Verriegelungsmechanik betätigt, und einen in dem ersten Gleiter hin und her beweglichen zweiten Gleiter aufweist, der zum Öffnen, Schließen der Fahrzeugklappe direkt oder indirekt an der Fahrzeugklappe angelenkt ist. Dabei ist zumindest die Hauptbewegungsrichtung des ersten Gleiters und des zweiten Gleiters vorzugsweise im Wesentlichen parallel.
  • Bei der genannten Anwendung werden zumindest zwei Gleiter, die in Führungsschienen oder dergleichen geführt werden müssen, verwendet. Diese werden über Antriebskabel, Zahnräder und/oder Zahnstangen, Riemen, Lenker und dergleichen angetrieben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der genannten Art zu verbessern, so dass die Anordnung mit wesentlich weniger Bauteilen auskommt und eine Reduktion der Komplexität bei gleichzeitig erhöhter Zuverlässigkeit des Gesamtsystems erreicht wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Anordnung zum Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln einer Fahrzeugklappe, wobei ein Antriebslenker einer Antriebskinematik an einer Klappenkinematik angreift, wobei ein Umlenkhebel der Aktuierungskinematik von einem Aktuator antreibbar ist und bei einer Schließbewegung in ein Eingriffselement der Klappenkinematik oder der Fahrzeugklappe eingreift und diese dabei schließt und verriegelt.
  • Im Stand der Technik ist bisher für das Öffnen und Schließen sowie für das Entriegeln und Verriegeln einer Fahrzeugklappe jeweils eine Aktuatorik erforderlich. Durch das Angreifen der Antriebskinematik an die Klappenkinematik wird erreicht, dass man mit nur einer Aktuatorik die Fahrzeugklappe gleichzeitigen Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln kann, und dabei bei gleichzeitiger Verringerung von sonst erforderlichen Bauteilen die Zuverlässigkeit des Bewegungsablaufes zu erhöhen, wobei aufgrund der Ausführung der Anordnung die Reibung im System wesentlich reduziert und die Übertragung der Kräfte in jeder Arbeitsstellung gewährleistet wird.
  • Die Anordnung umfasst im Wesentlichen eine Fahrzeugklappe und ein Mehrgelenksystem, welches eine Aktuierungskinematik und eine Klappenkinematik umfasst. Die Anordnung weist auch einen Verriegelungsmechanismus auf sowie eine Aktuatorik zum Antreiben der Aktuierungskinematik, welche die Klappenkinematik betätigt.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln über ein Mehrgelenksystem, bevorzugt ein Viergelenksystem. Mit diesem System lässt sich auf einfache Weise ein synchroner Vorgang der Antriebskinematik, des z. B. Schließen und Verriegeln und Entriegeln und Öffnen einer Fahrzeugklappe, umsetzen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Antriebskinematik dabei von einem Antriebszylinder betätigt. Die Aktuierung des Antriebszylinders kann dabei elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Aktuierung mechanisch erfolgt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung umfasst die Fahrzeugklappe einen Verriegelungsmechanismus, wobei der Verriegelungsmechanismus einen Eingriffselement und einen mit diesen zusammenwirkenden Gegeneingriffselement umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriffselement direkt mit einer Fahrzeugverdeckklappe oder einer Klappenkinematik verbunden und das Gegeneingriffselement mit einem durch die Aktuatorik drehbaren Umlenkhebel. Das Gegeneingriffselement kann alternativ auch integral mit dem Umlenkhebel ausgebildet sein. Als Eingriffselement kann beispielsweise ein Haken ein Nocken, ein Federelement, oder ein Zapfen verstanden werden. Das Eingriffsgegenelement ist entsprechend dem Eingriffselement so ausgebildet, dass ein Zusammenwirken als Verriegelungsmechanismus gewährleistet ist. Es kann natürlich jeder dem Fachmann bekannte Stand der Technik Verriegelungsmechanismus angewendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mehrgelenksystem in einer ersten Funktionsstellung, in der der Verriegelungsmechanismus bei Erreichen der Übertotpunktlage des Mehrgelenksystems die Fahrzeugklappe verriegelt, und in eine zweite Funktionsstellung, in der die Fahrzeugklappe geöffnet ist, bringbar. Durch Erreichen der Übertotpunktlage erfolgt eine zusätzliche Verriegelung der Fahrzeugklappe. Es werden dadurch auch hohe Dichtungskräfte bei relativ schwachen Antrieb realisiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Anordnung einen mechanischen Anschlag auf, an dem sich der Eingriffselement und der Umlenkhebel im geschlossenen Zustand der Fahrzeugklappe abstützen. Dadurch und aufgrund der Übertotpunktlage des Mehrgelenksystems, müssen vom Antriebszylinder keine permanenten Kräfte zum Halten des Verriegelungszustands aufgebracht werden.
  • Es kann jedoch angedacht werden, dass alternativ zu einer Übertotpunktlage des Mehrgelenksystems die Aktuatorik gesperrt, und somit selbsthemmend auf das Mehrgelenksystem wirkend, werden kann.
  • Die Antriebskinematik ist bevorzugt über einen Antriebszylinder betätigbar. Der Antriebszylinder kann hierbei elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben werden. Es versteht sich von selbst, dass für den Fachmann jeder dem Stand der Technik bekannte Antrieb verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird der Umlenkhebel direkt durch die Aktuatorik angetrieben, wodurch ein einfacherer Aufbau der Antriebskinematik realisiert werden kann.
  • Die Fahrzeugklappe weist an der Karosserie einen definierten Drehpunkt auf. Der Drehpunkt dient zur Lagerung der Fahrzeugklappe sowie zur Aufnahme und Übertragung der an der Fahrzeugklappe auftretenden und wirkenden Kräfte auf die Karosserie. Solche Kräfte treten beispielsweise beim Öffnen und Schließen der Fahrzeugklappe auf. Es wirken jedoch auch andere Kräfte wie z. B. der Fahrtwind auf die Fahrzeugklappe.
  • Die Anordnung umfasst einen Verriegelungsmechanismus, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Eingriffselement und ein mit diesen zusammenwirkenden Eingriffsgegenelement umfasst, wobei das Eingriffselement als Haken und das Eingriffsgegenelement als Zapfen ausgebildet sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform löst sich beim Verdrehen des Eingriffsgegenelements durch den drehbaren Umlenkhebel beim Öffnen der Fahrzeugklappe vom Eingriffselement. Das Eingriffsgegenelement ist dabei auf dem Umlenkhebel angeordnet und um einen gemeinsamen Drehpunkt drehbar. Aufgrund der Übertotpunktlage des Mehrgelenksystems, welches zwischen dem Antriebshebel und dem Umlenkhebel erreicht wird, wird die Fahrzeugklappe anfangs in die entgegengesetzte Öffnungsrichtung bewegt, wodurch die Kontaktkraft zwischen dem Eingriffsgegenelement und Eingriffselement minimiert und das Entriegeln der Anordnung erleichtert wird, da das Eingriffsgegenelement und das Eingriffselement in entgegengesetzter Richtung bewegbar sind. Im Idealfall findet ein lastfreies und reibungsloses Verriegeln und Entriegeln statt.
  • Vorzugsweise weist die Erfindung einen Bereich auf, der zum Fangen des Eingriffselements durch das Eingriffsgegenelement beim Verriegeln der Fahrzeugklappe definiert ist. Dieser Bereich erlaubt es, dass der Eingriffselement auch bei Toleranzfehlern vom Eingriffsgegenelement zuverlässig gefangen und in eine Verriegelungsposition gebracht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Mindestlänge für einen wirksamen Hebel zum Verschließen der Fahrzeugklappe definiert. Ein entsprechend großer Hebelarm gewährleistet auch bei kleinen Aktuierungskräften des Antriebs ein zuverlässiges Verschließen der Fahrzeugklappe.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung einer Fahrzeugklappe.
  • 2 ist eine weitere perspektivische Ansicht, wobei die Anordnung im verriegelten Zustand dargestellt ist.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 2.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung im entriegelten Zustand.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung in einer Zwischenstellung
  • 6 ist eine Seitenansicht mit einer Darstellung der Hebelarmverhältnisse
  • 7 eine weitere Seitenansicht mit einer Darstellung des Fangbereichs des Eingriffselements und dem zugehörigen Hebelarm
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 wird eine perspektivische Ansicht einer Anordnung dargestellt, wobei die Anordnung eine Fahrzeugklappe (nicht dargestellt) sowie ein Mehrgelenksystem, welche eine Aktuierungskinematik und eine Klappenkinematik aufweist. Die Anordnung umfasst auch einen Verriegelungsmechansimus sowie eine Aktuatorik 1 zum Antreiben der Aktuierungskinematik auf. Die Aktuierungskinematik besteht aus dem Umlenkhebel 2, an dem ein Eingriffsgegenelement 4 angeordnet ist, sowie aus einem Antriebslenker 3. Die Klappenkinematik umfasst einen Zweischlaglenker 7, einen Lenker 8 sowie einen weiteren Lenker (nicht dargestellt) der am Lagerpunkt LP befestigt ist. Der Antriebslenker 3 ist mit dem Zweischlaglenker 7 verbunden, wodurch die Antriebskinematik die Klappenkinematik betätigen kann. Die Aktuatorik 1, welche mit dem Umlenkhebel 2 direkt verbunden ist, verdreht den Umlenkhebel 2 bei Betätigung um einen Drehpunkt DP (in 1 nicht dargestellt). Auf dem Umlenkhebel 2 ist ein Eingriffsgegenelement 4 befestigt oder ausgeformt. Ein Antriebslenker 3, welcher mit dem Umlenkhebel 2 verbunden ist, wird bei Betätigung des Antriebszylinders 1 entsprechend der Bewegungsrichtung des Antriebszylinders 1 durch den Umlenkhebel 2 bewegt. Dabei steht der Umlenkhebel 2 in einer Übertotpunktlage zum Antriebslenker 3. Die Antriebskinematik ist, da sich der Umlenkhebel 2 in Öffnungsrichtung der Kinematik an einem mechanischen Anschlag 6 abstützt, verriegelt. Der Antriebslenker 3 der weiter mit einem Zweischlag 7 verbunden ist wird in einer Konsole in einer Führungsbahn 10 zwangsgeführt. Der Zweischlag 7 ist mit einem Lenker 8 gekoppelt, welcher wiederum mit einer Fahrzeugklappenaufnahme 9 verbunden ist. In der Fahrzeugklappenaufnahme 9 sind ein Eingriffselement 5 und ein Gummielement 11 integriert. Die Fahrzeugklappe ist mit der Fahrzeugklappenaufnahme 9 verbunden. Aufgrund des Systemaufbaus kann in einfacher Weise mit nur einer Antriebskinematik ein Öffnen und Schließen sowie ein Verriegeln und Entriegeln einer Fahrzeugklappe realisiert werden.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, wobei die Anordnung im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Das Eingriffselement 5 steht mit dem Eingriffsgegenelement 4 in einer Lage über einem Totpunkt im Eingriff. Dadurch wird ein Lösen des Verriegelungsmechanismus durch Vibrationen und Erschütterungen verhindert. Ein mechanischer Anschlag 6 verhindert eine weitere Auslenkung des Systems („Überdrücken”), das Eingriffselement 5 und der Umlenkhebel 2 stützen sich im geschlossenen Zustand am mechanischen Anschlag 6 ab, dadurch müssen vom Antriebszylinder 1 keine permanenten Kräfte zum Halten des Verriegelungszustands aufgebracht werden. Ein Gummielement 11 dient beim Schließen der Fahrzeugklappe zum Dämpfen und Vermeiden einer Geräuschentwicklung.
  • In 3 wird eine Seitenansicht der in 2 beschriebenen Anordnung dargestellt. Schematisch wird die Anbindung der Anordnung an eine Karosserie (nicht dargestellt) über den Lagerpunkt LP dargestellt.
  • 4 zeigt eine Ansicht der Anordnung im entriegelten Zustand. Das Eingriffsgegenelement 4 ist vom Eingriffselement 5 gelöst. Bei einer weiteren Betätigung des Antriebszylinders 1 wird die Fahrzeugklappe in einen geöffneten Zustand gebracht. Der Zweischlag 7 und der Lenker 8 sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • In einer perspektivischen Ansicht wird eine Zwischenposition der Anordnung in 5 dargestellt. Erfindungsgemäß erfolgt das Entriegeln und Verriegeln sowie Öffnen und Schließen der Fahrzeugklappe mittels einer Antriebskinematik schnell und zuverlässig.
  • 6 zeigt dass beim Schließen einer Fahrzeugklappe (nicht dargestellt) zwischen der Kontaktnormale KN und dem Lagerpunkt LP an der Karosserie ein großer Hebelarm L1 wirkt. Dadurch sind relativ kleine Schließkräfte zum Schließen der Fahrzeugklappe erforderlich. Der Abstand L2 der Kontaktnormale KN zum Drehpunkt DP ermöglicht das Erreichen einer Übertotpunktlage des Verriegelungsmechansimus, wodurch keine weiteren Kräfte zum Halten der Verriegelung erforderlich sind. Der Umlenkhebel 2 wird dabei vom Antriebszylinder 1 über den Drehpunkt DP verschwenkt wodurch in weiterer Folge das Eingriffsgegenelement 4 welcher auf dem Umlenkhebel 2 angeordnet ist, sowie den Antriebslenker 3, der den Zweischlag 7 und den Lenker 8 (7 und 8 nicht dargestellt) sowie der Fahrzeugklappenaufnahme 9 entsprechend der Antriebskinematik in die Schließstellung bewegt.
  • Der Fangbereich L4 des Eingriffselements 5 wird in 7 dargestellt. Die Fahrzeugklappe bleibt aufgrund von Widerständen wie innere Reibung, Dichtung und Fahrtwiderstand stehen, während die Kinematik weiter verfährt. Der Kontaktbereich des Eingriffsgegenelements 4 und Eingriffselement 5 sind so ausgeführt, dass die Fahrzeugklappe ab den Fangbereich L4 zugezogen wird, wobei ein ausreichend großer Hebelarm L3 wirksam ist, wodurch kleine Kräfte zum Verschließen der Fahrzeugklappe benötigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aktuator
    2
    Umlenkhebel
    3
    Antriebslenker
    4
    Eingriffsgegenelement
    5
    Eingriffselement
    6
    Anschlag
    7
    Zweischlaglenker
    8
    Lenker
    9
    Fahrzeugklappenaufnahme
    10
    Führungsbahn
    11
    Gummielement
    LP
    Lagerpunkt
    DP
    Drehpunkt
    L1
    Hebelarm
    L2
    Abstand
    L3
    Hebelarm
    L4
    Fangbereich
    KN
    Kontaktnormale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1318041 B1 [0002]

Claims (13)

  1. Anordnung zum Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln einer Fahrzeugklappe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebslenker (3) einer Antriebskinematik an einer Klappenkinematik angreift, wobei ein Umlenkhebel (2) der Aktuierungskinematik von einem Aktuator (1) antreibbar ist und bei einer Schließbewegung in ein Eingriffselement (5) der Klappenkinematik oder der Fahrzeugklappe eingreift und diese dabei schließt und verriegelt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen, Schließen, Entriegeln und Verriegeln der Fahrzeugklappe über ein Mehrgelenksystem erfolgt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (1) ein Antriebszylinder ist, welcher elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben wird.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (2) durch den Aktuator (1) direkt antreibbar ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugklappe an einen definierten Lagerpunkt (LP) an einer Karosserie gelagert ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen Verriegelungsmechanismus umfasst, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Eingriffselement (5) und ein mit diesen zusammenwirkenden Eingriffsgegenelement (4) umfasst.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (5) ein Haken, und das Eingriffsgegenelement (4) ein Zapfen ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrgelenksystem in eine erste Funktionsstellung, in welcher der Verriegelungsmechanismus bei Erreichen der Übertotpunktlage des Mehrgelenksystems die Fahrzeugklappe verriegelt, und in eine zweite Funktionsstellung, in der die Fahrzeugklappe geöffnet ist, bringbar ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Eingriffsgegenelement (4) beim Öffnen der Fahrzeugklappe durch Verdrehen des Umlenkhebels (2), und wobei das Mehrgelenksystem anfangs stärker in Übertotpunktlage bewegt wird, lastfrei und reibungslos löst.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsgegenelement (4) mit dem Umlenkhebel (2) um einen Drehpunkt (DP) drehbar ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen mechanischen Anschlag (6) aufweist, an dem sich das Eingriffselement (4) im geschlossenem Zustand der Fahrzeugklappe abstützt.
  12. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus einen Fangbereich (L4) für das Eingriffselement (5) aufweist.
  13. Anordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Lagerpunkt (LP) und dem Mittelpunkt des Zapfens als Eingriffsgegenelement (4) eine Mindestlänge für einen wirksamen Hebelarm (L3) zum Verschließen der Fahrzeugklappe aufweist.
DE102012216427.8A 2012-09-14 2012-09-14 Kinematik für eine Klappe Withdrawn DE102012216427A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012216427.8A DE102012216427A1 (de) 2012-09-14 2012-09-14 Kinematik für eine Klappe
EP13183571.2A EP2708398B1 (de) 2012-09-14 2013-09-09 Kinematik für eine Klappe
US14/027,291 US9186967B2 (en) 2012-09-14 2013-09-16 Kinematics for a closure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012216427.8A DE102012216427A1 (de) 2012-09-14 2012-09-14 Kinematik für eine Klappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012216427A1 true DE102012216427A1 (de) 2014-05-15

Family

ID=49165550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012216427.8A Withdrawn DE102012216427A1 (de) 2012-09-14 2012-09-14 Kinematik für eine Klappe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US9186967B2 (de)
EP (1) EP2708398B1 (de)
DE (1) DE102012216427A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017002289A1 (de) 2016-12-30 2018-07-05 Valmet Automotive Oy Vorrichtung eines Cabriolet-Fahrzeugs

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018133692B4 (de) * 2018-12-28 2020-11-26 Valmet Automotive Oy Vorrichtung zum Abdecken eines Ablageraums eines Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Deckeleinrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1318041B1 (de) 2001-12-05 2004-09-08 Webasto Vehicle Systems International GmbH Vorrichtung zum Entriegeln/Verriegeln und Öffnen/Schliessen einer Fahrzeugklappe
DE102004018905A1 (de) * 2004-04-15 2005-11-10 Open Air Systems Gmbh Klappverdeck eines Fahrzeugs
DE102009048959A1 (de) * 2009-10-10 2011-04-14 Webasto-Edscha Cabrio GmbH Heckscheibenanordnung

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020036413A1 (en) * 1999-06-16 2002-03-28 Neubrand Frank G. Retractable top trunk lid assembly
DE10144515C2 (de) * 2001-09-10 2003-08-07 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verstellbares Fahrzeugverdeck
DE10152944B4 (de) * 2001-10-26 2016-12-15 Webasto-Edscha Cabrio GmbH Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
US6837535B2 (en) * 2002-08-15 2005-01-04 Asc Incorporated Convertible roof system
DE102004023614B4 (de) * 2004-05-10 2010-07-01 Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh Vorrichtung zur Abdeckung eines Stauraums eines Kraftfahrzeugs
DE102005043508B4 (de) * 2005-09-12 2009-11-19 Magna Car Top Systems Gmbh Dach für Fahrzeuge mit offenem Aufbau
JP4917820B2 (ja) * 2006-03-28 2012-04-18 ベバスト ジャパン株式会社 ルーフパネルの開閉システム
DE102008047285B4 (de) * 2008-09-16 2019-02-28 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verdeckkastendeckel
DE102009050497A1 (de) * 2009-10-23 2011-04-28 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines Verdeckkastendeckels
US8474899B2 (en) * 2011-05-12 2013-07-02 Omix-Ada, Inc. Retractable top for off-road vehicles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1318041B1 (de) 2001-12-05 2004-09-08 Webasto Vehicle Systems International GmbH Vorrichtung zum Entriegeln/Verriegeln und Öffnen/Schliessen einer Fahrzeugklappe
DE102004018905A1 (de) * 2004-04-15 2005-11-10 Open Air Systems Gmbh Klappverdeck eines Fahrzeugs
DE102009048959A1 (de) * 2009-10-10 2011-04-14 Webasto-Edscha Cabrio GmbH Heckscheibenanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017002289A1 (de) 2016-12-30 2018-07-05 Valmet Automotive Oy Vorrichtung eines Cabriolet-Fahrzeugs
DE102017002289B4 (de) 2016-12-30 2022-02-03 Valmet Automotive Oy Vorrichtung eines Cabriolet-Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
EP2708398B1 (de) 2020-01-01
US9186967B2 (en) 2015-11-17
EP2708398A2 (de) 2014-03-19
EP2708398A3 (de) 2017-08-30
US20140075845A1 (en) 2014-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1207257B1 (de) Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür
DE10205144B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Faltdach eines Fahrzeugs
EP2492423B1 (de) Sperrwerk mit Öffnungstendenz
DE202017000456U1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und System
DE102014001490A1 (de) Schloss für ein Kraftfahrzeug
DE102005023123A1 (de) Vorrichtung zum Verhindern der Entriegelung einer Fahrzeugtür
DE102013214365A1 (de) Rückstellbares aufklappsystem für ein schliessblech
DE102015122575A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Drehfalle und einer Vorraststellung und einer Hauptraststellung
DE102011121542A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Klappe eines Fahrzeugs, Verfahren zum Betreiben
DE102008024341B4 (de) Türbetätigungsvorrichtung mit einer Notöffnungseinrichtung
EP2708398B1 (de) Kinematik für eine Klappe
DE19812835B4 (de) Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen
DE102006016609B4 (de) Schließhilfe
DE102008034638A1 (de) Schlosseinheit mit blockierter Sperrklinke
DE102018113991A1 (de) Anordnung für einen Deckel eines Fahrzeugdachs sowie Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug
DE202008012410U1 (de) Drehfalle mit Übertotpunktverriegelung
DE102004010136B3 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines kombinierten Heck- und Verdeckdeckels für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE19809415A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Kraftfahrzeug-Motorhaube
DE10117769B4 (de) Vorrichtung zur Unterstützung einer Öffnungsbewegung einer Fahrzeugklappe
EP3559382B1 (de) Schloss, insbesondere rückenlehnen- oder heckklappenschloss
DE102007048781A1 (de) Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür
EP1745962A2 (de) Fahrzeugschiebedach
DE102013016034A1 (de) Verriegelungseinrichtung für ein Flügelelement eines Kraftwagens
DE102007061442B4 (de) Verriegelungsvorrichtung mit kraftbetätigtem Schließelement
DE102017125472A1 (de) Kraftfahrzeugschloss

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B62D0025120000

Ipc: B60J0007185000

R016 Response to examination communication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned