DE102012215442A1 - Kupplungsaggregat mit Nachstelleinrichtung und Verfahren zu dessen Montage - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat mit wenigstens einer Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung zur Kompensation von Verschleiß der Reibbeläge.
- Derartige Kupplungsaggregate sind beispielsweise aus der
DE 10 2009 053 479 A1 bekannt und deren zumindest eine Reibungskupplung weist eine Antriebsplatte auf, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden ist, wobei das Gehäuse mit einer Gegendruckplatte verbindbar ist und zwischen Gehäuse und Anpressplatte ein Hebelsystem zur Betätigung der Reibungskupplung angeordnet ist. Das Hebelsystem ist an einer vom Gehäuse getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt, wobei zwischen dem Hebelsystem und dem Gehäuse oder zwischen dem Hebelsystem und der Anpressplatte eine selbstnachstellende Nachstelleinrichtung wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation der wenigstens an den Reibbelägen einer zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte einspannbaren Kupplungsscheibe bewirkt. Hierbei wird der Verschleiß durch einen Überweg der Hebelelemente mittels eines Sensorelements erfasst und durch einen vom Sensorelement gegen das Gehäuse gebremsten und bei vorliegendem Verschleiß zu einer teilweisen Verdrehung freigegebenen, in Umfangsrichtung Rampen enthaltenden Sensorring ausgeglichen. Der Sensorring wird bei nicht beabsichtigter Nachstellung mittels eines durch die Vorspannung des Sensorelements bewirkten Formschlusses an einer Verdrehung gehindert. Hierzu sind an dem Sensorelement Einstellstücke vorgesehen, die mittels einer Verzahnung mit einer auf einem Teilkreis des Sensorrings angeordneten Verzahnung einen Formschluss bilden. Aufgrund von Bauteiltoleranzen der Reibungskupplung und deren Einzelteile erfolgt ein Toleranzausgleich über die Einstellung der Einstellstücke in Form einer Verlagerung der an den Teilkreis angepassten Verzahnung in Umfangsrichtung. Hierzu muss zur Einstellung der Reibungskupplung beispielsweise auf einen korrekten Arbeitspunkt durch entsprechende Lage des Sensorrings in Umfangsrichtung eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Toleranzbereich bezüglich der Lage der Verzahnung angepassten Einstellstücken vorgesehen werden. Die in diskreten Abständen der Verzahnung vorzuhaltenden Einstellstücke bedingen einen hohen Lageraufwand und eine lediglich sprunghaften Ausgleich der Fertigungstoleranzen. Bei vertretbarer Anzahl von Einstellstücken mit unterschiedlicher Lage der Verzahnung ist dabei lediglich ein begrenzter Abgleich des Kupplungsaggregats beziehungsweise der Reibungskupplung möglich. - Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der Herstellung und die Verringerung von Fertigungstoleranzen eines Kupplungsaggregats sowie ein vorteilhaftes Verfahren zur Montage eines derartigen Kupplungsaggregats.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und das Verfahren des Anspruchs 4 gelöst. Die von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wieder.
- Das vorgeschlagene Kupplungsaggregat enthält zumindest eine Reibungskupplung mit einer Anpressplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden ist, einer drehfest gegenüber dem Gehäuse angeordneten Gegendruckplatte und einem zwischen Gehäuse und Anpressplatte vorgesehenen Hebelsystem, das an einer vom Gehäuse getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt ist, wobei zwischen dem Hebelsystem und dem Gehäuse oder zwischen dem Hebelsystem und der Anpressplatte eine selbstnachstellende Nachstelleinrichtung wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation eines Verschleißes von Reibbelägen einer zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte einspannbaren Kupplungsscheibe bewirkt, indem der Verschleiß durch einen Überweg des Hebelsystems mittels eines Sensorelements erfasst und durch einen vom Sensorelement gegen das Gehäuse gebremsten und bei vorliegendem Verschleiß zu einer teilweisen Verdrehung freigegebenen, in Umfangsrichtung Rampen enthaltenden Sensorring ausgeglichen wird und der Sensorring bei nicht beabsichtigter Nachstellung mittels zumindest eines gegen den Sensorring vorgespannten, an dem Sensorelement angeordneten, einen Formschluss mit dem Sensorring bildenden Einstellstücks mit einer Verzahnung vorgesehen ist. Hierbei ist die Verzahnung des zumindest einen Einstellstücks als Geradverzahnung ausgebildet. Insbesondere bei einem Kupplungsaggregat mit zwei zugedrückten Reibungskupplungen (normally open) können derartige geradverzahnte Einstellstücke an beiden Reibungskupplungen vorgesehen sein.
- Durch die Geradverzahnung können im Gegensatz zu dem Teilkreis folgenden Verzahnungen spanend hergestellte Verzahnungen in dem Einstellstück vorgesehen werden. Hierdurch lässt sich an jede Toleranzlage einer Reibungskupplung durch spanende Bearbeitung eines Rohteils im Rahmen der Genauigkeit des Spanungsprozesses ein abgestimmtes Einstellteil während der Montage der Reibungskupplung vorsehen. Hierdurch ist lediglich eine Lagerhaltung einer geringen Anzahl verschiedener Rohteile notwendig. Bevorzugt werden lediglich eines oder zwei verschiedene Rohteile pro Reibungskupplung vorgesehen, die abhängig von der Toleranzlage der Reibungskupplung während des Montageprozesses mit der entsprechenden geraden Verzahnung versehen werden. Hierdurch kann die Genauigkeit beispielsweise um den Faktor 3 bis 10 verbessert werden. Beispielsweise kann die vorgeschlagene Geradverzahnung durch Schleifen in ein Rohteil eingebracht werden.
- Durch den Wechsel von einer teilkreisbezogenen Verzahnung auf eine Geradverzahnung ergibt sich ein Formschlussfehler gegenüber der Verzahnung des Sensorrings. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass dieser Fehler von untergeordneter Bedeutung ist.
- Das vorgeschlagene Verfahren zur Montage des vorgeschlagenen Kupplungsaggregats sieht neben den üblichen Montageabläufen vor, das zumindest eine Einstellstück als Rohteil ohne Verzahnung herzustellen, eine Toleranzlage der zumindest einen Reibungskupplung zu ermitteln und abhängig von dieser Toleranzlage die Verzahnung spanend, beispielsweise in einem Schleifprozess in das zumindest eine Einstellstück einzubringen.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis8 dargestellten Ausführungsform näher dargestellt. Hierbei zeigen: -
1 einen Halbschnitt durch ein Kupplungsaggregat mit zwei Reibungskupplungen, -
2 ein Detail des Kupplungsaggregats der1 in Ansicht, -
3 ein weiter aus2 vergrößertes Detail eines Einstellstücks in Ansicht, -
4 ein Einstellstück mit Geradverzahnung in Ansicht, -
5 das Einstellstück der5 in Seitenansicht, -
6 ein Rohteil des Einstellstücks ohne Verzahnung, -
7 ein gegenüber dem Einstellstück für eine erste Reibungskupplung geändertes Einstellstück für eine zweite Reibungskupplung in Ansicht und -
8 ein Rohteil des Einstellstücks der8 in Ansicht. - Das in
1 dargestellte Kupplungsaggregat1 umfasst zwei Reibungskupplungen2 ,3 , wobei hier die Reibungskupplung3 im ausgerückten, also voll geöffneten Zustand und die Reibungskupplung2 in einem zumindest teilweise in Schließrichtung betätigten Zustand dargestellt ist. Das Kupplungsaggregat1 bildet somit eine Doppelkupplung mit zwei Kupplungsscheiben4 ,5 , die mit unterschiedlichen Getriebeeingangswellen eines Getriebes verbunden sind, das beispielsweise ein so genanntes Lastschaltgetriebe sein kann, welches zwei Teilgetriebe aufweist. Die Kupplungsscheiben4 ,5 tragen radial außen Reibbeläge6 ,7 , die axial zwischen einer den beiden Reibungskupplungen2 ,3 gemeinsamen Gegendruckplatte8 und einer der jeweiligen Reibungskupplung2 ,3 zugeordneten Anpressplatte9 ,10 einspannbar sind. Die Gegendruckplatte8 bildet ein Bestandteil eines Schwungrades, das mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Die Gegendruckplatte8 ist über axial verlaufende Bereiche, die hier nicht näher dargestellt sind, mit einem Antriebskorb11 verbunden. Der Antriebskorb11 ist hier als Mitnehmerring ausgebildet. Die axial verlaufenden Bereiche, die eine Verbindung zwischen der Gegendruckplatte8 und dem Antriebskorb11 herstellen, können entweder an der Gegendruckplatte8 oder an dem Antriebskorb11 angeformt sein oder aber auch an beiden Teilen zumindest teilweise vorgesehen sein. Der Antriebskorb11 kann entweder nach Art eines Drehmomentwandlers mit einer zum Beispiel an der Kurbelwelle des Antriebsmotors vorgesehenen Antriebsplatte verschraubbar sein oder aber mit einem motorseitig angeordneten Antriebselement mittels einer axialen Steckverbindung verbindbar sein. Zwischen dem Kupplungsaggregat1 und der Kurbelwelle kann ein Drehschwingungsdämpfer vorgesehen sein. Die Gegendruckplatte8 kann über die Lagerung8a getriebeseitig gelagert und zumindest in einer Axialrichtung festgelegt sein, um die zumindest für eine der Reibungskupplungen2 ,3 erforderlichen Schließkräfte axial abzufangen. Alternativ kann die Gegendruckplatte auch auf einem mit einem Getriebegehäuse fest verbundenen Abstützstutzen bzw. Abstützrohr aufgenommen und axial abgestützt sein. - Wie aus
1 erkennbar ist, besitzen die Kupplungsscheiben4 ,5 axial zwischen ihren beiden ringförmigen Reibbelägen6 ,7 eine sogenannte Belagfederung, die einen progressiven Aufbau und Abbau des von den Reibungskupplungen2 ,3 übertragbaren Drehmomentes über zumindest einen Teilbereich des Betätigungsweges gewährleisten. Die Anpressplatte9 ist mittelbar oder unmittelbar vorzugsweise über blattfederartige Elemente mit der Gegendruckplatte8 drehfest, jedoch begrenzt axial verlagerbar verbunden. Die Anpressplatte10 der Reibungskupplung3 ist in ähnlicher Weise mit der Gegendruckplatte8 antriebsmäßig gekoppelt. Das Gehäuse12 weist ein an der Gegendruckplatte8 angeordnetes gehäuseartiges Bauteil12a auf, das hier als Blechdeckel ausgebildet ist. Axial beidseits dieses Bauteiles12a sind in ringförmiger Anordnung Hebelelemente enthaltende Hebelsysteme13 ,14 vorgesehen, mittels derer die jeweils zugeordnete Reibungskupplung2 ,3 betätigbar ist. Die Hebelsysteme13 ,14 können jeweils eine ringartige Hebelfeder15 ,16 enthalten, die die radial ausgerichteten, über den Umfang angeordneten Hebelelemente beispielsweise einteilig aufnimmt und tellerfederähnliche Eigenschaften aufweist, also federnd in seiner Konizität veränderbar ist. Die Hebelfedern15 ,16 besitzen vorzugsweise jeweils eine Federeigenschaft, die gewährleistet, dass sich diese tendenzmäßig in eine kegelstumpfförmige Position aufstellen, die einem geöffneten Zustand der Reibungskupplungen2 ,3 entspricht. Die Anpressplatte10 trägt Zugmittel17 , die sich axial erstrecken und an ihrem der Anpressplatte10 abgewandten Ende18 , eine Schwenklagerung bzw. Abwälzauflage19 tragen, an der die Hebelfeder16 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwälzauflage19 einstückig mit den Zugmitteln17 ausgebildet und durch einen radial nach innen hin gerichteten ringförmigen Bereich gebildet. Die Zugmittel17 können durch einzelne über den Umfang verteilte hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafter Weise können diese Zugmittel17 jedoch auch zu einem vorzugsweise aus Blech hergestellten Bauteil zusammengefasst werden, welche an der Anpressplatte10 befestigt sind und an deren abgewandtem Ende18 die Schwenklagerung bzw. Abwälzauflage19 tragen, an der die Hebelfeder16 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwälzauflage19 einstückig mit den Zugmitteln17 ausgebildet und durch einen radial nach innen hin gerichteten ringförmigen Bereich gebildet. Die Zugmittel17 können durch einzelne über den Umfang verteilte hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafter Weise können diese Zugmittel17 jedoch auch zu einem vorzugsweise aus Blech hergestellten Bauteil zusammengefasst werden, welches einen vorzugsweise geschlossenen ringförmigen Bereich besitzt, von dem aus mehrere axiale Schenkel ausgehen können, die mit der Anpressplatte10 fest verbunden sind. - Radial innerhalb der Abwälzauflage
19 ist die Hebelfeder16 an einem ringförmigen Verstellring20 abgestützt. Der ringförmige Verstellring20 ist axial zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und der Hebelfeder16 eingespannt und bildet ein Bestandteil der Nachstelleinrichtung21 , mittels der zumindest der an den Reibbelägen7 auftretende Verschleiß wenigstens teilweise automatisch ausgeglichen werden kann. Zum Schließen der Reibungskupplung3 werden die radial inneren Spitzen22 der Hebelfeder16 in der gezeigten Darstellung nach links beaufschlagt. Hierfür ist ein die Schließkraft zumindest im Wesentlichen in die Reibungskupplung3 einleitendes Betätigungselement, wie zum Beispiel ein Betätigungslager vorgesehen, welches nicht näher dargestellt ist. Ein derartiges Betätigungselement bildet einen Bestandteil eines Betätigungssystems, welches als pneumatisches, hydraulisches, elektrisches oder mechanisch betätigtes Betätigungssystem ausgebildet sein kann oder aber eine Kombination der erwähnten Betätigungsmöglichkeiten aufweist, also beispielsweise als elektrohydraulisches Betätigungssystem ausgebildet ist. Hebelsysteme13 ,14 bzw. Hebelfedern15 ,16 sind beispielsweise durch dieDE 103 40 665 A1 , dieDE 199 05 373 A1 ,EP 0 992 700 B1 undEP 1 452 760 A1 vorgeschlagen worden. - Die die Drehmomentübertragung und die axiale Verlagerbarkeit der Anpressplatte
10 gewährleistenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, die in an sich bekannter Weise die Gegendruckplatte8 und die Anpressplatte10 miteinander verbinden, besitzen vorzugsweise eine definierte axiale Vorspannung, die gewährleistet, dass die Anpressplatte10 in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung3 beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anpressplatte10 axial in Richtung nach links von der Gegendruckplatte8 durch die erwähnten vorgespannten Blattfedern weggedrängt wird. Dadurch werden die Reibbeläge7 freigegeben. Die Vorspannung der entsprechenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, soll weiterhin gewährleisten, dass die Abwälzauflage19 stets axial in Richtung der radial äußeren Bereiche der Hebelfeder16 gedrängt wird. - Der Verstellring
20 ist mittels eines Rampensystems am gehäuseartigen Bauteil12a axial abgestützt. Hierzu besitzt das Rampensystem in Umfangsrichtung verlaufende, sich in axialer Richtung erhebende Rampen. In bekannter Weise können entsprechende Rampen unmittelbar an dem Verstellring20 angeformt sein und die mit diesen zusammenwirkenden Gegenrampen in vorteilhafter Weise unmittelbar im Bereich des Gehäusebodens des gehäuseartigen Bauteils12a eingebracht sein. In Umfangsrichtung wird der Verstellring20 von wenigstens einer nicht näher dargestellten Feder in Umfangsrichtung bzw. Nachstellrichtung beaufschlagt. Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Nachstelleinrichtung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus derDE 42 39 291 A1 ,DE 42 39 289 A1 ,DE 43 22 677 A1 undDE 44 31 641 A1 oder derWO 2008/058508 A1 - Die Nachstelleinrichtung
21 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung23 , die einen Sensorring24 aufweist, der in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit dem Verstellring20 beschrieben wurde, über ein Rampensystem am Gehäuseboden des gehäuseartigen Bauteils12a abgestützt ist und in Nachstellrichtung21 durch eine Feder umfangsmäßig beaufschlagt wird. Der Sensorring24 ist hier axial zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und den äußeren Bereichen der Hebelfeder16 angeordnet, und zwar hier auf radialer Höhe der Abwälzauflage19 . Die Sensoreinrichtung23 besitzt weiterhin ein Sensorelement25 , das vorzugsweise axial federnde Bereiche besitzt. Das Sensorelement25 klemmt, sofern kein Verschleiß aufgetreten ist, den Sensorring24 axial ein, so dass dieser dann unverdrehbar gehaltert ist. Das Sensorelement25 besitzt Anschlagbereiche26 , die mit vom Zugmittel17 getragenen Gegenanschlagbereichen27 zusammenwirken können, und zwar insbesondere beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen7 . Die axiale Anordnung der Anschlagbereiche26 und Gegenanschlagbereiche27 sowie die zwischen diesen beim Betätigen der Reibungskupplung3 auftretenden Axialwege sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Schließung der Reibungskupplung3 und fehlendem Verschleiß maximal lediglich eine Berührung zwischen den Anschlagbereichen26 und den Gegenanschlagbereichen27 erfolgen kann. Sofern jedoch ein Verschleiß vorhanden ist, kommen die Anschlagbereiche26 an den Gegenanschlagbereichen27 zur Anlage bevor der vollständige Schließweg bzw. Einrückweg der Reibungskupplung3 erreicht ist. Dadurch wird bewirkt, dass in Abhängigkeit des aufgetretenen Verschleißes eine axiale Verlagerung der Anschlagbereiche26 gegenüber zumindest dem Sensorring24 erfolgt. Diese axiale Verlagerung bewirkt, dass der Sensorring24 zumindest teilweise entlastet wird und somit sich um einen Winkel verdrehen kann, der von dem durch das Sensorelement25 detektierten Verschleiß abhängig ist. Die dabei erfolgende axiale Verlagerung des Sensorringes24 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a wird durch das zwischen dem Sensorring24 und diesem gehäuseartigen Bauteil vorgesehene Rampensystem gewährleistet. - Beim Öffnen, also Ausrücken der Reibungskupplung
3 , wird die Hebelfeder16 in eine winkelmäßige Lage zurückgedrängt, bei der die Spitzen22 der Hebelfeder16 eine zumindest annähernd gleich bleibende bzw. konstante axiale Lage einnehmen. Aufgrund des mittels der Sensoreinrichtung23 erfolgten Verschleißausgleiches, der hier eine entsprechende axiale Verlagerung der Abwälzauflage19 in der gezeigten Darstellung nach rechts bewirkt, wird der Verstellring20 beim Öffnen der Reibungskupplung3 entlastet, so dass auch dieser dann eine Verdrehung erfährt, die aufgrund des zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und dem Verstellring20 vorhandenen Rampensystems eine entsprechende axiale Verlagerung des Verstellringes20 bewirkt. Das die Anschlagbereiche26 aufweisende Sensorelement25 kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das über den Umfang betrachtet einzelne, vorzugsweise gleichmäßig verteilte Befestigungen mit dem gehäuseartigen Bauteil12a aufweist. Die zwischen diesen Befestigungen vorhandenen Bereiche des ringförmigen Sensorelements25 tragen die Anschlagbereiche26 . Die in Umfangsrichtung zwischen den Befestigungen vorgesehenen Bereiche des Sensorelements25 sind in axialer Richtung elastisch bzw. federnd verformbar. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Bereiche auch einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt werden, die zumindest ein geringfügiges Verdrillen zumindest der seitlich der Anschlagbereiche26 sich umfangsmäßig erstreckenden Bereiche mit geringerer radialer Breite bewirken. - Die Hebelfeder
15 der Reibungskupplung2 ist gegenüber der Hebelfeder16 axial auf der anderen Seite der radialen Bereiche des gehäuseartigen Bauteils12a vorgesehen. Die Hebelfeder16 stützt sich mit einem radial äußeren Bereich an dem Verstellring28 ab. Der Verstellring28 ist in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit dem Verstellring20 beschrieben wurde, gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a verdrehbar und an diesem über ein Rampensystem axial abgestützt. Der Verstellring28 bildet einen Bestandteil der Nachstelleinrichtung29 , die zwischen den radialen Bereichen des gehäuseartigen Bauteils12a und der Hebelfeder15 wirksam ist. Zwischen der Anpressplatte9 und der Gegendruckplatte8 und/oder dem gehäuseartigen Bauteil12a sind Drehmomentübertragungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise durch an sich bekannte Blattfedern gebildet sind, welche axial derart vorgespannt sind, dass die Anpressplatte9 axial gegen die Hebelfeder15 gedrückt wird. Die axiale Gesamtkraft, welche auf die Hebelfeder15 in Richtung nach rechts einwirkt, ist dabei derart bemessen, dass während des Betriebes des Kupplungsaggregates1 eine axiale Verlagerung bzw. Verschwenkung der Hebelfeder16 aufgrund zumindest von Resonanzerscheinungen und/oder Axialschwingungen bzw. Taumelschwingungen von zumindest einzelnen Bauteilen des Kupplungsaggregates1 verhindert wird. Eventuell können zusätzlich zu den Blattfederelementen weitere Energiespeicher bzw. Federelemente vorgesehen werden, die auf die Anpressplatte9 oder aber unmittelbar auf die Hebelfeder15 einwirken. - Die Nachstelleinrichtung
29 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung30 , die radial innerhalb und hier beabstandet von dem Verstellring28 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung30 enthält den Sensorring31 , der ähnlich wie der Sensorring24 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a verdrehbar und über ein Rampensystem abgestützt ist. Weiterhin besitzt die Sensoreinrichtung30 das Sensorelement32 , das entweder mittelbar oder unmittelbar vom gehäuseartigen Bauteil12a getragen wird. Das Sensorelement32 besitzt zumindest einen, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilte Anschlagbereiche33 , die mit Gegenanschlagbereichen34 zumindest beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen6 der Kupplungsscheibe4 zusammenwirken. Die Gegenanschlagbereiche34 können durch Elemente gebildet sein, die mit der Hebelfeder15 verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Gegenanschlagbereiche34 durch einstückig mit der Hebelfeder15 ausgebildete Zungen gebildet sind. Das Sensorelement32 besitzt Bereiche35 , die mit axialer Vorspannung an Bereichen36 des Sensorringes31 zusammenwirken. Durch die axiale Vorspannung zumindest der Bereiche35 wird der Sensorring31 axial eingespannt, so dass eine Verdrehung desselben zumindest bei fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen6 vermieden wird. Dadurch wird eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Nachstellung der Nachstelleinrichtung29 vermieden. Das Sensorelement32 kann ebenfalls durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das ähnlich ausgebildet mit dem gehäuseartigen Bauteil12a verbunden und wirksam ist, wie dies in Zusammenhang mit dem Sensorelement25 beschrieben wurde. - Der aus
1 ersichtliche axiale Abstand zwischen den Anschlagbereichen33 und den Gegenanschlagbereichen34 ist derart bemessen, dass bei voll geschlossener Reibungskupplung2 und fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen6 lediglich ein Touchieren bzw. leichte Anlage zwischen diesen erfolgt, wodurch gewährleistet ist, dass der Sensorring31 gegen Rotation blockiert bleibt. Das Schließen der Reibungskupplung2 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der Reibungskupplung3 beschrieben wurde. Es wird mittels einer Betätigungseinrichtung eine Schließkraft im Bereich der Spitzen der Hebelfeder15 eingeleitet. Diese Schließkraft wird allmählich aufgebaut, und zwar so lange, bis die auf die Anpressplatte9 ausgeübte Axialkraft ausreicht, um das vom Motor abgegebene Drehmoment über die Kupplungsscheibe4 an das Getriebe weiterzuleiten. Die maximale Anpresskraft kann dabei zumindest einen konstanten Wert aufweisen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Motors und des dabei abgegebenen Drehmomentes diese Schließkraft entsprechend anzupassen. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor beispielsweise lediglich 50% seines Nominaldrehmomentes abgibt, die Anpresskraft entsprechend reduziert werden kann. Eine ähnliche Betätigung ist auch für die Reibungskupplung3 möglich. - Über den normalen Betätigungsweg der Reibungskupplungen
2 ,3 muss stets gewährleistet sein, dass die Sensorringe24 ,31 an dem zugeordneten Sensorelement25 ,32 angefedert bleiben, um ein Abheben beziehungsweise eine zeitweise Entlastung zu verhindern, da ansonsten eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Sensierung eines Verschleißes erfolgen könnte, der an den Verstellringen20 ,28 nachfolgend zu einer unkontrollierten Nachstellung erfolgen würde. Die vorerwähnte Anfederung kann, wie bereits erwähnt, mittels der auf die Anpressplatten9 ,10 axial einwirkenden Blattfederelemente, die gleichzeitig die Drehmomentübertragung gewährleisten, erfolgen. Hierbei wird eine unkontrollierte Sensierung eines Verschleißes durch Bildung eines Formschlusses zwischen dem Sensorring24 ,31 und einem gehäusefesten Bauteil, beispielsweise dem gehäusefest angeordneten Sensorelement25 ,32 und/oder dem Gehäuse12 wie gehäuseartigen Bauteil12a selbst vermieden. Durch den Formschluss wird der Sensorring24 ,31 mittels in dieser Darstellung nicht einsehbarer Einstellstücke durch das Sensorelement25 ,32 drehfest und formschlüssig vorgespannt und erst bei der durch die sich bei Verschleiß axial verlagernden Hebelsysteme13 ,14 gesteuerten Vorspannung der Sensorelemente25 ,32 zur Verdrehung freigegeben. Der Formschluss ist dabei durch eine Geradverzahnung ausgebildet, wobei eine Nachstellung dann erfolgt, wenn die Entlastung des Formschlusses durch das Sensorelement25 ,32 soweit erfolgt, dass eine axiale Entflechtung der Geradverzahnung erfolgt. Hierbei hat sich eine axiale Profiltiefe zwischen 0,02 mm und 0,2 mm, vorzugsweise 0,05 mm bis 0,15 mm, als besonders vorteilhaft erwiesen. In diesem Bereich ist ein ausreichender Formschluss bei einer genügenden Auflösung der Verschleißabstände der Reibbeläge gegeben. - Die
2 bis6 erläutern Lage und Ausführung der den Formschluss bildenden Einstellstücke im Detail anhand der Nachstelleinrichtung21 der1 . Die Ausführungen treffen in vergleichbarer Weise auf die Nachstelleinrichtung29 der1 zu. Ein entsprechendes Einstellstück ist in den7 und8 gezeigt. Im Weiteren können auch die Verstellringe20 ,28 über einem dem Sensorring24 ,31 einen entsprechenden Formschluss mit dem Gehäuse12 beziehungsweise der zugeordneten Hebelfeder15 ,16 (1 ) aufweisen. -
2 zeigt einen konstruktiv ausgearbeiteten Ausschnitt des Kupplungsaggregats1 der1 in Ansicht. Der Übersicht halber sind hierbei die Zugmittel17 und die Hebelfeder16 der1 abgenommen. Aus der2 wird das Gehäuse12 mit dem gehäuseartigen Bauteil12a ersichtlich, an dem der Sensorring24 aufgenommen ist. Das Sensorelement25 spannt den Sensorring24 axial vor. Hierzu sind an dem Sensorring24 mehrere über den Umfang verteilte Einstellstücke37 befestigt, beispielsweise mittels nicht dargestellter Nieten vernietet. Über die Einstellstücke37 ist das Sensorelement25 weiterhin drehfest mit dem Gehäuse12 verbunden. Die Einstellstücke37 weisen zur Beaufschlagung des Sensorrings24 eine axiale Anlagefläche38 auf, die sich in Anlagekontakt mit einer Anlagefläche39 des Sensorrings24 befindet. Die Vorspannung der beiden Anlageflächen38 ,39 aufeinander bleibt so lange erhalten, bis das Sensorelement25 axial durch Verschleiß bedingt abgehoben beziehungsweise deren Vorspannung verringert wird, so dass der Sensorring24 durch einen nicht dargestellten, beispielsweise an dem Haken40 angreifenden, in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher unter Aufhebung des Formschlusses verdreht wird. Da der Sensorring24 am Gehäuse12 aufliegt und über den Umfang wirksame Rampen aufweist, nähert er sich axial dem Sensorelement25 bei Verdrehung an, so dass wiederum eine Vorspannung und die Bildung des Formschlusses eintreten. -
3 zeigt die in2 dargestellte Anordnung weiter vergrößert. Aus3 wird eine Alternative des Formschlusses zwischen den Anlageflächen38 ,39 deutlich. Hierzu ist an der Anlagefläche39 des Sensorrings24 die auf einem Teilkreis angeordnete Verzahnung41 vorgesehen, in die die Geradverzahnung42 der Anlagefläche38 des an dem Sensorelement25 fest aufgenommenen Einstellstücks37 eingreift. Die Verzahnung41 und/oder die Geradverzahnung42 können als Sägeverzahnung mit in Richtung des Pfeils43 verlaufender Drehrichtung flacherem Zahnwinkel am Sensorring ausgebildet sein. - Die
4 und5 zeigen das leicht modifizierte Einstellstück37 der3 in Ansicht und Seitenansicht. Das Einstellstück37 ist mittels seiner Öffnung46 fest mit dem Sensorelement25 (3 ) verbunden, beispielsweise vernietet. Die Geradverzahnung42 taucht in die Verzahnung41 (3 ) des Sensorrings24 (2 ) ein. Durch die relative Lage des Einstellstücks37 gegenüber dem Sensorring24 in Umfangsrichtung wird das Nachstellverhalten der Nachstelleinrichtung21 im Neuzustand eingestellt und damit Toleranzschwankungen der Bauteile der Reibungskupplung3 (1 ) ausgeglichen. In4 ist zur Erläuterung ein willkürlicher Abstand s zwischen der Geradverzahnung42 und dem Mittelpunkt M der Öffnung46 gezeigt. Zur Kompensation einer gegenüber einer Referenzlage des Sensorelements25 gegenüber dem Sensorring24 unterschiedlichen Toleranzlage wird die Geradverzahnung42 gegenüber dem Mittelpunkt M um einen der Toleranzlage entsprechenden Toleranzabstand Δs verlagert. Hierzu wird die Geradverzahnung42 gegenüber der Öffnung46 abhängig von einer ermittelten Toleranzlage der Reibungskupplung3 spanend eingebracht, so dass bei Aufbringen des Einstellstücks37 auf das Sensorelement25 der Sensorring24 gegenüber dem Sensorelement25 toleranzkompensiert positioniert wird. Hierbei können Toleranzabstände Δs im Bereich einer Genauigkeit eines spanenden wie schleifenden Prozesses im Bereich von ±0,001 mm ermöglicht werden. Hierbei ist infolge des großen Durchmessers der Verzahnung41 der Fehler der Geradverzahnung42 gegenüber der teilkreisbezogenen Verzahnung41 vernachlässigbar. - Zur Kompensation der auftretenden Toleranzen sind lediglich ein einziges, in speziellen Anwendungen zwei verschiedene in
6 in Ansicht dargestellte Rohteile47 notwendig, in deren Bearbeitungsflächen48 die toleranzabhängig gegenüber dem Mittelpunkt M der Öffnung in Umfangsrichtung beabstandete Geradverzahnung42 (4 und5 ) eingeschliffen wird. - Die
7 zeigt das Einstellstück49 , welches mittels der Öffnung50 an dem Sensorelement32 der Nachstelleinrichtung29 der Reibungskupplung2 (1 ) fest aufgenommen ist. In entsprechender Weise zum Einstellstück37 wird die Geradverzahnung51 toleranzabhängig von dem Mittelpunkt M in Umfangsrichtung spanend eingebracht. - Die
8 zeigt das Rohteil52 in Ansicht mit den Bearbeitungsflächen53 zur spanenden Einbringung der Geradverzahnung abhängig von der Toleranzlage der Reibungskupplung2 (1 ). - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsaggregat
- 2
- Reibungskupplung
- 3
- Reibungskupplung
- 4
- Kupplungsscheibe
- 5
- Kupplungsscheibe
- 6
- Reibbelag
- 7
- Reibbelag
- 8
- Gegendruckplatte
- 8a
- Lagerung
- 9
- Anpressplatte
- 10
- Anpressplatte
- 11
- Antriebskorb
- 12
- Gehäuse
- 12a
- gehäuseartiges Bauteil
- 13
- Hebelsystem
- 14
- Hebelsystem
- 15
- Hebelfeder
- 16
- Hebelfeder
- 17
- Zugmittel
- 18
- abgewandtes Ende
- 19
- Abwälzauflage
- 20
- Verstellring
- 21
- Nachstelleinrichtung
- 22
- Spitzen
- 23
- Sensoreinrichtung
- 24
- Sensorring
- 25
- Sensorelement
- 26
- Anschlagbereich
- 27
- Gegenanschlagbereich
- 28
- Verstellring
- 29
- Nachstelleinrichtung
- 30
- Sensoreinrichtung
- 31
- Sensorring
- 32
- Sensorelement
- 33
- Anschlagbereich
- 34
- Gegenanschlagbereich
- 35
- Bereich
- 36
- Bereich
- 37
- Einstellstück
- 38
- Anlagefläche
- 39
- Anlagefläche
- 40
- Haken
- 41
- Verzahnung
- 42
- Geradverzahnung
- 43
- Pfeil
- 44
- Rampe
- 45
- Gegenrampe
- 46
- Öffnung
- 47
- Rohteil
- 48
- Bearbeitungsfläche
- 49
- Einstellstück
- 50
- Öffnung
- 51
- Geradverzahnung
- 52
- Rohteil
- 53
- Bearbeitungsfläche
- M
- Mittelpunkt
- s
- Abstand
- Δs
- Toleranzabstand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009053479 A1 [0002]
- DE 10340665 A1 [0020]
- DE 19905373 A1 [0020]
- EP 0992700 B1 [0020]
- EP 1452760 A1 [0020]
- DE 4239291 A1 [0022]
- DE 4239289 A1 [0022]
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- DE 4431641 A1 [0022]
- WO 2008/058508 A1 [0022]
Claims (4)
- Kupplungsaggregat (
1 ) mit wenigstens einer Reibungskupplung (2 ,3 ) mit einer Anpressplatte (9 ,10 ), die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse (12 ) verbunden ist, einer drehfest gegenüber dem Gehäuse (12 ) angeordneten Gegendruckplatte (8 ) und einem zwischen Gehäuse (12 ) und Anpressplatte (9 ,10 ) vorgesehenen Hebelsystem (13 ,14 ), das an einer vom Gehäuse (12 ) getragenen Abwälzauflage (19 ) verschwenkbar abgestützt ist, wobei zwischen dem Hebelsystem (13 ,14 ) und dem Gehäuse (12 ) oder zwischen dem Hebelsystem (13 ,14 ) und der Anpressplatte (9 ,10 ) eine selbstnachstellende Nachstelleinrichtung (21 ,29 ) wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation eines Verschleißes von Reibbelägen (6 ,7 ) einer zwischen der Anpressplatte (9 ,10 ) und der Gegendruckplatte (8 ) einspannbaren Kupplungsscheibe (4 ,5 ) bewirkt, indem der Verschleiß durch einen Überweg des Hebelsystems (13 ,14 ) mittels eines Sensorelements (25 ,32 ) erfasst und der Verschleiß durch einen vom Sensorelement (25 ,32 ) gegen das Gehäuse (12 ) gebremsten und bei vorliegendem Verschleiß zu einer teilweisen Verdrehung freigegebenen, in Umfangsrichtung Rampen enthaltenden Sensorring (24 ,31 ) ausgeglichen wird und der Sensorring (24 ,31 ) bei nicht beabsichtigter Nachstellung mittels zumindest eines gegen den Sensorring (24 ,31 ) vorgespannten, an dem Sensorelement (25 ,32 ) angeordneten, einen Formschluss mit dem Sensorring (24 ,31 ) bildendes Einstellstück (37 ,49 ) mit einer Verzahnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des zumindest einen Einstellstücks (37 ,49 ) eine Geradverzahnung (42 ,51 ) ist. - Kupplungsaggregat (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Geradverzahnung (42 ,51 ) spanend hergestellt ist. - Kupplungsaggregat (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lage der Geradverzahnung (42 ,51 ) im zumindest einen Einstellstück (37 ,49 ) abhängig von einer Toleranzlage der Reibungskupplung (2 ,3 ) spanend eingestellt ist. - Verfahren zur Montage eines Kupplungsaggregats (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Einstellstück (37 ,49 ) als Rohteil (47 ,52 ) ohne Verzahnung hergestellt wird, eine Toleranzlage der zumindest einen Reibungskupplung (2 ,3 ) ermittelt und abhängig von dieser Toleranzlage die Geradverzahnung (42 ,51 ) spanend in das zumindest eine Einstellstück (37 ,49 ) eingebracht wird.
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