DE102012212348A1 - Ansteuerschaltung mit einstellbarer totzeit - Google Patents

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Abstract

Beschreiben wird eine Ansteuerschaltung, die aufweist:
einen ersten Eingangsanschluss (14) zum Zuführen eines ersten Eingangssignals (S1);
einen ersten Ausgangsanschluss (11) zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals (VoutHS);
einen zweiten Ausgangsanschluss (12) zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals (VoutLS); und
einen Betriebsartauswahlanschluss (13), der zum Anschließen eines Betriebsartauswahlelements (2) ausgebildet ist,
wobei die Ansteuerschaltung dazu ausgebildet ist, die ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) abhängig von dem ersten Eingangssignal (S1) derart zu erzeugen, dass eine Totzeit vorhanden ist zwischen einem Zeitpunkt zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) einen Aus-Pegel annimmt, und einem Zeitpunkt, zu dem das andere der ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) einen Ein-Pegel annimmt, und
wobei die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements (2) auszuwerten und dazu ausgebildet ist, den ersten Signalbereich des ersten Ansteuersignals (VoutHS) und einen zweiten Signalbereich des zweiten Ansteuersignals (VoutLS) abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen und die Totzeit abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen eine Ansteuerschaltung, insbesondere eine Ansteuerschaltung für eine Halbbrücke.
  • Eine Halbbrücke umfasst zwei elektronische Schalter, einen ersten elektronischen Schalter, der auch als High-Side-Schalter bezeichnet wird, und einen zweiten elektronischen Schalter, der auch als Low-Side-Schalter bezeichnet wird. Die Laststrecken der Schalter sind in Reihe geschaltet, wobei im Betrieb die Halbbrücke die Reihenschaltung mit den zwei Schaltern zwischen Anschlüsse für ein erstes Versorgungspotential und ein zweites Versorgungspotential geschaltet ist. Ein Ausgang der Halbbrücke kann durch einen Schaltungsknoten gebildet sein, der den Laststrecken der zwei Schalter gemeinsam ist.
  • Halbbrücken können in einem weiten Bereich verschiedener Anwendungen verwendet werden, wie beispielsweise in Motoransteuerschaltungen, Schaltnetzteilen oder Vollbrücken (H-Brücken) mit zwei Halbbrücken. Die in einer Halbbrücke verwendeten elektronischen Schalter sind beispielsweise MOS-Transistoren, wie z. B. MOSFETs (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffektransistoren oder IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistors, Bipolartransistoren mit isoliertem Gate).
  • MOS-Transistoren sind spannungsgesteuerte Bauelemente, die ein- und ausgeschaltet werden können durch Anlegen einer geeigneten Gate-Ansteuerspannung zwischen einem Gateanschluss, der als Steueranschluss dient, und einem Sourceanschluss (in einem MOSFET) oder einem Emitteranschluss (in einem IGBT). Eine Vielzahl von verschiedenen Arten von MOS-Transistoren sind verfügbar, die unterschiedliche Spannungsfestigkeiten, von einigen 10V bis hin zu einigen kV (Kilovolt), verschiedene Einschaltwiderstände und/oder verschiedene Schwellenspannungen aufweisen. Die "Schwellenspannung" ist die Gate-Ansteuerspannung, bei der der MOS-Transistor beginnt zu leiten. Üblichweise weisen MOS-Transistoren mit einer geringen Spannungsfestigkeit eine geringe Schwellenspannung auf, während MOS-Transistoren mit einer hohen Spannungsfestigkeit eine hohe Schwellenspannung aufweisen. Der Absolutwert der Gate-Ansteuerspannung, die angelegt werden muss, um einen MOS-Transistor vollständig einzuschalten – so dass der Einschaltwiderstand sein Minimum erreicht – ist höher als die Schwellenspannung. Es gibt MOS-Transistoren, die unter Verwendung von Ansteuersignalen mit Logikpegel ein- und ausgeschaltet werden können, d. h. mit einem maximalem Signalpegel von beispielsweise 5V oder 3,3V, während andere MOS-Transistoren Gate-Ansteuerspannungen mit höheren maximalen Spannungspegeln erfordern.
  • Um einen Querstrom zu verhindern, wenn die Halbbrücke in Betrieb ist, sollten die zwei Schalter derart angesteuert werden, dass sie nicht zum selben Zeitpunkt eingeschaltet werden (sich im Ein-Zustand befinden). Außerdem sollte eine Totzeit zwischen dem Zeitpunkt des Ausschaltens eines der zwei Schalter und einem Zeitpunkt des Einschaltens des anderen der zwei Schalter vorhanden sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ansteuerschaltung, insbesondere eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern einer Halbbrücke zur Verfügung zu stellen, die geeignet ist, erste und zweite Ansteuersignale mit einstellbaren Ansteuersignalbereichen und mit einer einstellbaren Totzeit zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch Ansteuerschaltungen gemäß der Ansprüche 1 und 12 gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung umfasst einen ersten Eingangsanschluss zum Zuführen eines ersten Eingangssignals, einen ersten Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals, einen zweiten Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals und einen Betriebsartauswahlanschluss zum Anschließen eines Betriebsartauswahlelements. Die Ansteuerschaltung ist dazu ausgebildet, die ersten und zweiten Ansteuersignale abhängig von dem ersten Eingangssignal so zu erzeugen, dass eine Totzeit zwischen einem Zeitpunkt, zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignale einen Aus-Pegel annimmt, und einem Zeitpunkt, zu dem andere der ersten und zweiten Ansteuersignale einen Ein-Pegel annimmt, vorhanden ist. Die Ansteuerschaltung ist weiterhin dazu ausgebildet, wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements auszuwerten und ist dazu ausgebildet, einen ersten Signalbereich des ersten Ansteuersignals und einen zweiten Signalbereich des zweiten Ansteuersignals abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen und die Totzeit abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen.
  • Eine Ansteuerschaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst einen ersten Eingangsanschluss zum Zuführen eines ersten Eingangssignals, einen zweiten Eingangsanschluss zum Zuführen eines zweiten Eingangssignals, einen ersten Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals, einen zweiten Ausgangsanschluss zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals und einen Betriebsartauswahlanschluss zum Anschließen eines Betriebsartauswahlelements. Die Ansteuerschaltung ist dazu ausgebildet, einen internen Totzeiterzeugungsbetrieb oder einen externen Totzeiterzeugungsbetrieb anzunehmen. Im internen Totzeiterzeugungsbetrieb werden die ersten und zweiten Ansteuersignale abhängig von dem ersten Eingangssignal so erzeugt, dass eine Totzeit vorhanden ist zwischen einem Zeitpunkt, zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignals einen Aus-Pegel annimmt, und einem Zeitpunkt, zu dem das andere der ersten und zweiten Ansteuersignale einen Ein-Pegel annimmt. Im externen Totzeiterzeugungsbetrieb wird das erste Ansteuersignal abhängig von dem ersten Eingangssignal erzeugt und das zweite Ansteuersignal wird abhängig von dem zweiten Eingangssignal erzeugt. Die Ansteuerschaltung ist außerdem dazu ausgebildet, wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements auszuwerten und ist dazu ausgebildet, den internen Totzeiterzeugungsbetrieb oder den externen Totzeiterzeugungsbetrieb abhängig von dem ausgewählten Parameter anzunehmen.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung des Grundprinzips, so dass nur solche Merkmale dargestellt sind, die zum Verständnis des Grundprinzips notwendig sind. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht. In den Zeichnungen bezeichnen, sofern nichts anderes angegeben ist, gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale mit gleicher Bedeutung.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung, die erste und zweite Ansteuersignale erzeugt.
  • 2 zeigt Zeitverläufe, die das Funktionsprinzip der Ansteuerschaltung gemäß 1 veranschaulichen.
  • 3 zeigt Zeitverläufe, die eine Totzeit zwischen einem Aus-Pegel eines der ersten und zweiten Ansteuersignale und einem Ein-Pegel des anderen der ersten und zweiten Ansteuersignale veranschaulichen.
  • 4 veranschaulicht das Funktionsprinzip der Ansteuerschaltung bezüglich der Erzeugung der Totzeit und bezüglich der Auswahl von Signalbereichen der ersten und zweiten Ansteuersignale.
  • 5 veranschaulicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Ansteuerschaltung gemäß 1 im Detail.
  • 6 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Ansteuerschaltung gemäß 1 im Detail.
  • 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Treibers der Ansteuerschaltungen gemäß der 5 und 6.
  • 8 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung der Ansteuerschaltungen gemäß der 5 und 6.
  • 9 veranschaulicht schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung, die erste und zweite Ansteuersignale erzeugt.
  • 10 veranschaulicht das Funktionsprinzip der Ansteuerschaltung gemäß 9 bezüglich der Erzeugung der Totzeit, bezüglich der Auswahl von Signalbereichen der ersten und zweiten Ansteuersignale und bezüglich der Erzeugung der ersten und zweiten Ansteuersignale.
  • 11 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Ansteuerschaltung gemäß Figur 9 im Detail.
  • 12 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung der Ansteuerschaltung gemäß 11 im Detail.
  • 13 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Auswerteschaltung.
  • Zu Zwecken der Erläuterung werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nachfolgend im Detail erläutert. Diese Ausführungsbeispiele betreffen eine Ansteuerschaltung. Die Ansteuerschaltung wird in einem speziellen Zusammenhang erläutert, nämlich im Zusammenhang mit dem Ansteuern einer Halbbrücke. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. Die Ansteuerschaltung kann auch im Zusammenhang mit einer beliebigen anderen Schaltungsanwendung verwendet werden, bei der das Ansteuern von zwei elektronischen Schaltern erforderlich ist.
  • 1 veranschaulicht schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung 1, die dazu ausgebildet ist, zwei elektronische Schalter anzusteuern, wie beispielsweise zwei elektronische Schalter einer Halbbrücke. Zu Zwecken der Erläuterung ist in 1 eine Halbbrücke dargestellt (in gestrichelten Linien). Die Halbbrücke umfasst einen ersten elektronischen Schalter HS, der auch als High-Side-Schalter bezeichnet wird, und einen zweiten elektronischen Schalter LS, der auch als Low-Side-Schalter bezeichnet wird. Die zwei elektronischen Schalter HS, LS weisen jeweils einen Steueranschluss und eine interne Laststrecke zwischen einem ersten und einem zweiten Lastanschluss auf. Die Laststrecken der zwei elektronischen Schalter HS, LS sind in Reihe geschaltet, wobei im Betrieb der Halbbrücke die Reihenschaltung mit den Laststrecken der zwei elektronischen Schalter HS, LS zwischen Versorgungsanschlüsse für ein positives Versorgungspotential V+ und ein negatives Versorgungspotential bzw. Bezugspotential GND, geschaltet ist. Die Halbbrücke umfasst außerdem einen Ausgangsanschluss, der durch einen Schaltungsknoten gebildet ist, der den Laststrecken der zwei elektronischen Schalter HS, LS gemeinsam ist. Eine Last Z kann an den Ausgangsanschluss der Halbbrücke angeschlossen werden. Die Last Z ist beispielsweise ein Motor, eine induktive Last, wie beispielsweise ein Magnetventil, eine Gleichrichterschaltung in einem Schaltnetzteil, eine Gleichrichterschaltung mit einer Lampe in einem Lampenvorschaltgerät, oder ähnliches.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die elektronischen Schalter HS, LS der Halbbrücke als MOSFETs, insbesondere als n-leitende MOSFETs ausgebildet. Diese MOSFETs weisen eine Drain-Source-Strecke zwischen einem Drain- und einem Sourceanschluss auf, die eine Laststrecke bildet, und weisen einen Gateanschluss auf, der einen Steueranschluss bildet. Es sei erwähnt, dass das Realisieren der Halbbrücke mit zwei n-leitenden MOSFETs lediglich ein Beispiel ist. Die Halbbrücke könnte auch mit anderen Arten von MOS-Transistoren, wie beispielsweise pleitenden MOSFETs oder IGBTs ausgebildet werden. Außerdem kann die Halbbrücke mit komplementären MOSFETs ausgebildet werden, so dass einer der zwei elektronischen Schalter, wie beispielsweise der Low-Side-Schalter LS, ein n-leitender MOSFET ist, während der andere der zwei elektronischen Schalter, wie beispielsweise der High-Side-Schalter HS, ein p-leitender MOSFET ist.
  • Die Ansteuerschaltung 1 umfasst einen ersten Ausgangsanschluss 11 zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals VoutHS, einen zweiten Ausgangsanschluss 12 zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals VoutLS, einen ersten Eingangsanschluss 14 zum Zuführen eines ersten Eingangssignals S1 und einen Betriebsauswahlanschluss 13, der zum Anschließen eines Betriebsauswahlelements 2 ausgebildet ist. Das Betriebsauswahlelement 2 ist in 1 in gestrichelten Linien dargestellt. Das Betriebsauswahlelement 2 ist beispielsweise ein passives Bauelement mit wenigstens einem elektrischen Parameter. Das Betriebsauswahlelement 2 ist beispielsweise ein Widerstand mit einem Widerstandswert als elektrischem Parameter, eine Spule mit einer Induktivität als elektrischem Parameter oder ein Kondensator mit einer Kapazität als elektrischem Parameter. Das Betriebsauswahlelement kann auch mit zwei oder mehr passiven Bauelementen realisiert werden.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erzeugt die Ansteuerschaltung 1 eine Gate-Ansteuerspannung des High-Side-Schalters HS als erstes Ansteuersignal VoutHS und eine Gate-Ansteuerspannung des Low-Side-Schalters LS als zweites Ansteuersignal VoutLS. In diesem Fall ist das erste Ansteuersignal VoutHS eine Spannung zwischen dem ersten Ausgangsanschluss 11 und einem ersten Referenzanschluss REF1 und das zweite Ansteuersignal VoutLS ist eine Spannung zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss 12 und einem zweiten Referenzanschluss REF2. Bei der in 1 dargestellten Schaltungsanwendung ist der erste Ausgangsanschluss 11 der Ansteuerschaltung 1 an den Gateanschluss des High-Side-Schalters HS gekoppelt, der erste Referenzanschluss REF1 ist an den Sourceanschluss des High-Side-Schalters HS gekoppelt, der zweite Ausgangsanschluss 12 ist an den Gateanschluss des Low-Side-Schalters LS gekoppelt und der zweite Referenzanschluss REF2 ist an den Sourceanschluss des Low-Side-Schalters LS gekoppelt.
  • Die Ansteuerschaltung 1 ist dazu ausgebildet, die ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS abhängig von dem ersten Eingangssignal S1 so zu erzeugen, dass eine Totzeit zwischen einem Aus-Pegel eines der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS und einem Ein-Pegel des anderen der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS vorhanden ist. Dies ist nachfolgend anhand von 2 weiter im Detail erläutert, in der Zeitverläufe des ersten Eingangssignals S1 und der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS schematisch dargestellt sind. Die ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS können jeweils einen Ein-Pegel und einen Aus-Pegel annehmen. Ein Ein-Pegel eines Ansteuersignals VoutHS, VoutLS ist ein Signalpegel, bei dem der zugehörige elektronische Schalter HS, LS eingeschaltet ist, und ein Aus-Pegel ist ein Signalpegel, bei dem der zugehörige elektronische Schalter HS, LS ausgeschaltet ist. In 2 sind Ein-Pegel der Ansteuersignale VoutHS, VoutLS durch hohe Signalpegel (High-Pegel) repräsentiert, während Aus-Pegel durch niedrige Signalpegel (Low-Pegel) repräsentiert sind. Die Ein-Pegel könnten auch durch niedrige Pegel repräsentiert sein, während Aus-Pegel auch durch hohe Pegel repräsentiert sein könnten.
  • Das erste Eingangssignal S1 kann einen ersten Signalpegel annehmen, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ein hoher Signalpegel ist, und kann einen zweiten Signalpegel annehmen, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ein niedriger Signalpegel ist. Zu Zwecken der Erläuterung sei angenommen, dass das erste Ansteuersignal VoutHS einen Ein-Pegel annimmt, um den High-Side-Schalter HS einzuschalten, wenn das erste Eingangssignal S1 den ersten Signalpegel annimmt, und dass das erste Ansteuersignal VoutHS einen Aus-Pegel annimmt, um den High-Side-Schalter HS auszuschalten, wenn das erste Eingangssignal S1 den zweiten Signalpegel annimmt. Weiterhin werden der High-Side-Schalter HS und der Low-Side-Schalter LS komplementär eingeschaltet, so dass die zwei Schalter nicht zum selben Zeitpunkt eingeschaltet sind. Daher weist das zweite Ansteuersignal VoutLS einen Aus-Pegel auf, wenn das erste Eingangssignal S1 den ersten Signalpegel aufweist, und das zweite Ansteuersignal VoutLS weist einen Ein-Pegel auf, wenn das erste Eingangssignal S1 den zweiten Signalpegel aufweist.
  • Bezugnehmend auf 2 ist die Ansteuerschaltung 1 weiterhin dazu ausgebildet, eine Totzeit TDT zu erzeugen zwischen einem Zeitpunkt, zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS einen Aus-Pegel annimmt, und einem Zeitpunkt, zu dem das andere der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS einen Ein-Pegel annimmt. In 2 sind zwei Szenarien, bei denen eine Totzeit TDT erzeugt wird, dargestellt. In 2 bezeichnet t1 einen Zeitpunkt, zu dem das erste Eingangssignal S1 den ersten Signalpegel annimmt, so dass das erste Ansteuersignal VoutLS den Aus-Pegel annimmt. Ein Ein-Pegel des zweiten Ansteuersignals VoutHS wird zu einem späteren Zeitpunkt t2 erzeugt, wobei eine Zeitverzögerung entsprechend der Totzeit TDT Zeitpunkten t1, t2 vorhanden ist. Entsprechend wird eine Totzeit TDT erzeugt zwischen einem Zeitpunkt t3, zu dem das Eingangssignal S1 den zweiten Signalpegel annimmt (so dass das erste Ansteuersignal VoutHS seinen Aus-Pegel annimmt), und einem Zeitpunkt t4, zu dem das zweite Ansteuersignal VoutLS einen Ein-Pegel annimmt.
  • In 2 sind die Signalverläufe des Eingangssignals S1 und der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS schematisch mit senkrechten ansteigenden und senkrechten abfallenden Flanken dargestellt. Allerdings können insbesondere die steigenden und fallenden Flanken der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS nicht senkrecht sein, was in 3 dargestellt ist. Dies deshalb, da eine Änderung eines Signalpegels dieser Signale ein Laden oder Entladen einer internen Gate-Source-Kapazität der MOSFETs HS, LS umfasst, was einige Zeit in Anspruch nimmt. In diesem Fall ist die Totzeit TDT beispielsweise die Zeitdauer zwischen einem Zeitpunkt (t10 in 3) zu dem das Ansteuersignal des auszuschaltenden Schalters auf einen ersten Schwellenwert abgesunken ist, und einem Zeitpunkt (t11 in 3) zu dem das Ansteuersignal des einzuschaltenden Schalters auf einen zweiten Schwellenwert angestiegen ist. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das erste Ansteuersignal VoutHS eine fallende Flanke auf, wobei der erste Schwellenwert 90% des maximalen Signalwerts des ersten Ansteuersignals VoutHS beträgt, und das zweite Ansteuersignal VoutLS weist eine steigende Flanke auf, wobei der zweite Schwellenwert 10% eines maximalen Signalpegels des zweiten Ansteuersignals VoutLS beträgt.
  • Eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von MOS-Transistoren sind verfügbar, die als High-Side-Schalter und als Low-Side-Schalter in der Habbrücke verwendet werden können. Die verschiedenen Arten von MOS-Transistoren können verschiedene Spannungsfestigkeiten, verschiedene Einschaltwiderstände und/oder verschiedene Schwellenspannungen aufweisen. Entsprechend sind verschiedene Signalbereiche, insbesondere verschiedene maximale Signalpegel, der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS notwendig, um in der Lage zu sein, diese verschiedenen Arten von MOS-Transistoren geeignet anzusteuern. Es gibt MOS-Transistoren, die unter Verwendung von Logiksignalen angesteuert werden können. Diese MOS-Transistoren bzw. MOSFETs werden auch als "Logikpegel"-MOSFETs bezeichnet und es gibt MOS-Transistoren, die höhere Ansteuersignalpegel benötigen. Diese MOSFETs werden auch als "Normalpegel"-MOSFETs bezeichnet. Normalpegeltransistoren können höhere Spannungsfestigkeiten als Logikpegeltransistoren aufweisen, was jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein muss.
  • Logiksignale sind beispielsweise Signale mit Signalbereichen zwischen 0V und 5V oder zwischen 0V und 3,3V. Höhere Signalbereiche sind beispielsweise Signalbereiche zwischen 0V und 10V oder zwischen 0V und 15V.
  • Die Ansteuerschaltung gemäß 1 ist dazu ausgebildet, die Totzeit TDT und die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS abhängig von dem wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsauswahlelements 2 einzustellen und ermöglicht es einem Benutzer, die Ansteuerschaltung 1 unter Berücksichtigung des anzusteuernden MOS-Transistors und unter Berücksichtigung der benötigten Totzeit zu konfigurieren. Das Konfigurieren der Ansteuerschaltung 1 umfasst daher das Anschließen des Betriebsauswahlelements 2 mit einem geeigneten elektrischen Parameter an den Betriebsauswahlanschluss 13.
  • Das Funktionsprinzip der Ansteuerschaltung 1 bezüglich der Auswahl der Totzeit TDT und bezüglich der Auswahl der Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS ist nachfolgend anhand von 4 erläutert. In 4 sind die Totzeit TDT und die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS abhängig von dem wenigstens einen elektrischen Parameter R2 des Betriebsauswahlelements 2 dargestellt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der elektrische Parameter R2 der elektrische Widerstand des Betriebsauswahlelements 2.
  • Bezugnehmend auf 4 ist die Ansteuerschaltung 1 dazu ausgebildet, in zwei verschiedenen Betriebsarten abhängig von dem elektrischen Parameter R2 betrieben zu werden, nämlich (a) einer ersten Betriebsart, bei der das erste Ansteuersignal VoutHS einen ersten Signalbereich aufweist und das zweite Ansteuersignal VoutLS einen zweiten Signalbereich aufweist, und (b) eine zweite Betriebsart, bei der das erste Ansteuersignal VoutHS einen dritten Signalbereich aufweist und das zweite Ansteuersignal VoutLS einen vierten Signalbereich aufweist. Die Ansteuerschaltung 1 wird in der ersten Betriebsart (im ersten Betriebszustand) betrieben, wenn der Parameter R2 in einem ersten Parameterintervall [R23, R24] liegt, und die Ansteuerschaltung 1 wird im zweiten Betriebszustand betrieben, wenn der Parameter R2 in einem zweiten Parameterintervall [R25, R26] liegt. Die zwei Parameterintervalle überlappen sich nicht, d. h. keiner der Parameterwerte, der in einem der Intervalle vorhanden ist, ist auch in dem anderen Intervall vorhanden ist. In dem Beispiel gemäß 4 ist ein Sicherheitsabstand zwischen den zwei Intervallen dahingehend vorhanden, dass ein Parameterwert R25, der eine untere Grenze des zweiten Intervalls repräsentiert, größer ist als einen Parameterwert R24, der eine obere Grenze des ersten Intervalls repräsentiert. Die ist jedoch lediglich ein Beispiel. Die zwei Intervalle könnten auch aneinander angrenzen. In diesem Fall sind die Parameterwerte, die die untere Grenze des zweiten Intervalls und die obere Grenze des ersten Intervalls repräsentieren, gleich, d. h.: R24 = R25.
  • In jedem der zwei Betriebszustände ist die Totzeit TDT abhängig von dem elektrischen Parameter R2. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Totzeit TDT linear mit dem elektrischen Parameter R2 innerhalb der ersten und zweiten Parameterintervalle [R23, R24] und [R25, R26] zu. Daher ist durch Auswählen eines Betriebsartelements 2 mit einem elektrischen Parameterwert, der innerhalb des ersten Intervalls [R23, R24] liegt, der Signalbereich des ersten Ansteuersignals VoutHS der erste Signalbereich, der zweite Signalbereich des zweiten Ansteuersignals VoutLS ist der zweite Signalbereich, und die Totzeit TDT ist die Totzeit TDT, die durch den Parameterwert gemäß der in 4 ganz oben dargestellten Kennlinie definiert ist. Entsprechend führt, das Auswählen eines Betriebsartelements 2, das einen elektrischen Parameter in dem zweiten Intervall [R25, R26] aufweist, zu einem Signalbereich des ersten Ansteuersignals VoutHS, der dem dritten Signalbereich entspricht, zu Signalbereich des zweiten Ansteuersignals VoutLS, der dem vierten Signalbereich entspricht, und die Totzeit TDT, ist die Totzeit, die durch den elektrischen Parameter gemäß der Kennlinie definiert ist.
  • In 4 sind die ersten, zweiten, dritten und vierten Signalbereiche nur schematisch dargestellt. Jeder Signalbereich ist durch einen minimalen Signalwert und einen maximalen Signalwert definiert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Signalbereiche, die die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS im ersten Betriebszustand sind, gleich, und die dritten und vierten Signalbereiche, die die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS im zweiten Betriebszustand sind, sind ebenfalls gleich. Die minimalen Signalwerte jedes dieser ersten, zweiten, dritten und vierten Signalbereiche können identisch sein, wie beispielsweise Null.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Signalbereiche größer als die dritten und vierten Signalbereiche. Dies bedeutet, dass eine Differenz zwischen einem maximalen Signalwert und einem minimalen Signalwert der ersten und zweiten Signalbereiche größer ist als eine Differenz zwischen einem maximalen Signalwert und einem Signalwert der dritten und vierten Signalbereiche.
  • In 4 bezeichnet TDT-MIN eine minimale Totzeit und TDT-MAX bezeichnet eine maximale Totzeit, die durch das Betriebsauswahlelement 2 eingestellt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 sind die Minimalwerte und Maximalwerte in den ersten und zweiten Betriebszuständen gleich. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. Die Minimalwerte und die Maximalwerte könnten in den ersten und zweiten Betriebszuständen auch unterschiedlich sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung 1, die dazu ausgebildet ist, die Totzeit TDT und die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS abhängig von einem Betriebsauswahlelement 2 einzustellen, ist im Detail in 5 dargestellt. Die Ansteuerschaltung 1 gemäß 5 weist einen ersten Treiber 3 1 mit einem Eingang zum Zuführen eines ersten Steuersignals S51 und einen Ausgang, der an den ersten Ausgangsanschluss 11 gekoppelt ist, auf. Der erste Treiber 3 1 umfasst außerdem Versorgungsanschlüsse zum Zuführen einer Versorgungsspannung. Eine erste Versorgungsspannungsquelle 4 1 ist an diese Versorgungsanschlüsse des ersten Treibers 3 1 angeschlossen. Einer der Versorgungsanschlüsse ist an den ersten Referenzanschluss REF1 gekoppelt. Dieser Versorgungsanschluss ist ein negativer Versorgungsanschluss des Treibers 3 1 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 5.
  • Die Ansteuerschaltung 1 umfasst außerdem einen zweiten Treiber 3 2 mit einem Eingang zum Zuführen eines zweiten Steuersignals S52 und einem an den zweiten Ausgangsanschluss 12 gekoppelten Ausgang. Der zweite Treiber 3 2 umfasst außerdem Versorgungsanschlüsse, wobei eine zweite Versorgungsspannungsquelle 4 2 an diese Versorgungsanschlüsse angeschlossen ist. Ein negativer Versorgungsanschluss des Treibers 3 2 ist an den zweiten Referenzanschluss REF2 angeschlossen. Die "negativen Versorgungsanschlüsse" in den ersten und zweiten Treibern 3 1, 3 2 sind die Versorgungsanschlüsse, an denen in den ersten und zweiten Treibern 3 1, 3 2 die niedrigsten elektrischen Potentiale verfügbar sind.
  • Die Ansteuerschaltung 1 umfasst außerdem eine Steuerschaltung 5 mit einem Eingang zum Zuführen des ersten Eingangssignals S1 und mit ersten und zweiten Ausgängen. An dem ersten Ausgang ist das erste Steuersignal S51 verfügbar und an dem zweiten Ausgang ist das zweite Steuersignal S52 verfügbar. Das erste Steuersignal S51 steuert den High-Side-Schalter HS über den ersten Treiber 3 1 und das zweite Steuersignal S52 steuert den Low-Side-Schalter LS über den zweiten Treiber 3 2. Die Steuerschaltung 5 erzeugt die ersten und zweiten Ansteuersignale S51, S52 gemäß der Erläuterungen im Zusammenhang mit 2 derart, dass eine Totzeit zwischen dem Zeitpunkt des Ausschaltens eines der Schalter HS, LS und dem Zeitpunkt des Einschaltens des anderen der Schalter HS, LS vorhanden ist. Die ersten und zweiten Steuersignale S51, S52 können jeweils einen Ein-Pegel und einen Aus-Pegel annehmen, wobei der High-Side-Schalter HS und der Low-Side-Schalter LS eingeschaltet werden, wenn das zugehörige Steuersignal S51, S52 einen Ein-Pegel annimmt, und die Schalter HS, LS ausgeschaltet werden, wenn das zugehörige Steuersignal S51, S52 einen Aus-Pegel annimmt. Der Steuerschaltung 5 ist ein Totzeitsignal SDT zugeführt und ist dazu ausgebildet, die Totzeit bei der Erzeugung der ersten und zweiten Steuersignale S51, S52 abhängig von dem Totzeitsignal SDT zu erzeugen.
  • Das Totzeitsignal SDT wird durch eine Auswerteschaltung 6 erzeugt, die an den Betriebsartauswahlanschluss 13 angeschlossen ist und die dazu ausgebildet ist, den elektrischen Parameter des Betriebsauswahlelements 2, der an den Betriebsauswahlanschluss 13 angeschlossen ist, auszuwerten. Die Auswerteschaltung 6 ist beispielsweise dazu ausgebildet, einen elektrischen Widerstand des Betriebsauswahlelements 2 auszuwerten. Das Auswerten des elektrischen Widerstands umfasst beispielsweise das Treiben eines bekannten und konstanten Strom durch das Betriebsauswahlelement 2 und das Ermitteln eines Spannungsabfalls über dem Betriebsauswahlelement 2. Der elektrische Widerstand kann dann einfach durch Dividieren der gemessenen Spannung durch den bekannten Strom erhalten werden. Die Auswerteschaltung 6 ist weiterhin dazu ausgebildet, das Tatzeitsignal SDT gemäß der in 4 dargestellten Kennlinie zu erzeugen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Auswerteschaltung 6 eine Nachschlagetabelle, in der Widerstandswerte und zugehörige Totzeitwerte gespeichert sind. In diesem Fall liest die Auswerteschaltung 6 den dem ausgewerteten Widerstandswert zugeordneten Totzeitwert aus der Nachschlagetabelle aus und gibt die ausgelesene Totzeit als Totzeitsignal SDT an die Steuerschaltung 5 aus.
  • Die Auswerteschaltung 6 erzeugt außerdem ein Signalbereichssignal SSR. Das Signalbereichssignal SSR umfasst eine Information über den Signalbereich, der für die ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS eingestellt werden soll. Bei der Ansteuerschaltung gemäß 5 sind diese Signalbereiche abhängig von den Versorgungsspannungen V41, V42, die durch die Versorgungsspannungsquellen 4 1, 4 2 bereitgestellt werden. Die Versorgungsspannungsquellen 4 1, 4 2 sind einstellbare Versorgungsspannungsquellen, die jeweils die zugehörige Ausgangsspannung V41, V42 abhängig von dem Signalbereichsignal SSR erzeugen. Die Ansteuerschaltung 1 gemäß 5 kann gesteuert durch das Betriebsauswahlsignal SSR zwei Betriebszustände annehmen. Das Signalbereichssignal SSR kann zwei verschiedene Signalpegel annehmen, und zwar abhängig davon, ob der elektrische Parameter R2 in dem ersten bzw. zweiten Signalparameterintervall [R23, R24] bzw. [R25, R26] liegt. Wenn das Signalbereichssignal SSR einen Signalpegel aufweist, der den ersten Betriebszustand anzeigt, erzeugt die erste Versorgungsspannungsquelle 4 1 eine erste Versorgungsspannung, die den ersten Signalbereich definiert, und die zweite Versorgungsspannungsquelle 4 2 erzeugt eine zweite Versorgungsspannung, die den zweiten Signalbereich definiert. Wenn das Signalbereichssignal SSR einen Signalpegel aufweist, der den zweiten Betriebszustand anzeigt, erzeugt die erste Versorgungsspannungsquelle 4 1 eine dritte Versorgungsspannung, die den dritten Signalbereich definiert, und die zweite Versorgungsspannungsquelle 4 2 erzeugt eine vierte Versorgungsspannung, die den vierten Signalbereich definiert. Den ersten und zweiten Versorgungsspannungsquellen 4 1, 4 2 ist das Signalbereichssignal SSR als Spannungseinstellsignal zugeführt. Einstellbare Spannungsquellen, wie beispielsweise die ersten und zweiten Spannungsquellen 4 1, 4 2, sind allgemein bekannt, so dass diesbezüglich keine weiteren Erläuterungen notwendig sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Versorgungsspannungen gleich und die dritten und vierten Versorgungsspannungen sind gleich, wobei die ersten und zweiten Versorgungsspannungen höher sind als die dritten und vierten Versorgungsspannungen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die dritten und vierten Versorgungsspannungen Versorgungsspannungen mit einem Logikpegel, wie beispielsweise 5V oder 3,3V, um Logigpegeltransistoren anzusteuern. Die ersten und zweiten Versorgungsspannungen liegen beispielsweise in einem Bereich zwischen 10V und 15V, um Normalpegeltransistoren anzusteuern.
  • Bezugnehmend auf 5 kann ein Levelshifter (Pegelschieber) zwischen dem ersten Ausgang der Steuerschaltung 5 und dem Eingang des ersten Treibers 3 1 angeordnet sein.
  • 6 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung 1. Die Ansteuerschaltung 1 gemäß 6 ist eine Modifikation der Ansteuerschaltung gemäß 5, so dass nachfolgend nur unterschiedliche oder zusätzliche Merkmale erläutert sind. Bezugnehmend auf die 5 und 6 ist der Ansteuerschaltung 1 eine Versorgungsspannung Vdd zugeführt. Die Versorgungsspannung Vdd versorgt die einzelnen Schaltungsblöcke der Ansteuerschaltung 1 auf eine in 5 nicht im Detail dargestellte Weise. Insbesondere ist die Versorgungsspannung Vdd der internen Versorgungsspannungsquelle 4 1, 4 2 zugeführt und wird deshalb dazu benutzt, die internen Versorgungsspannungen V41 V42 zu erzeugen, die die ersten und zweiten Treiber 3 1, 3 2 verwenden, um die Ansteuersignale VoutHS, VoutLS zu erzeugen. Bezugnehmend auf 6 kann die Ansteuerschaltung 1 eine Unterspannungsdetektionsschaltung 8 aufweisen, der die externe Versorgungsspannung Vdd zugeführt ist und die dazu ausgebildet ist, die externe Versorgungsspannung Vdd auszuwerten. Der Unterspannungsdetektionsschaltung 8 ist außerdem das Signalbereichssignal SSR zugeführt, das eine Information über den momentanen Betriebszustand der Ansteuerschaltung 1 enthält. Die Unterspannungsdetektionsschaltung 8 ist dazu ausgebildet, die externe Versorgungsspannung Vdd mit einer Schwellenspannung zu vergleichen und die Ansteuerschaltung 1 zu deaktivieren, wenn die externe Versorgungsspannung Vdd unter die Schwellenspannung absinkt. Die Schwellenspannung ist abhängig von dem Signalsbereichssignal SSR, wobei die Schwellenspannung einen ersten Wert aufweist, wenn sich die Ansteuerschaltung 1 im ersten Betriebszustand befindet, und einen zweiten Wert aufweist, wenn sich die Ansteuerschaltung 1 in einem zweiten Betriebszustand befindet, wobei der erste Wert höher ist als der zweite Wert.
  • Die ersten und zweiten Treiber 3 1, 3 2 können herkömmliche Treiber sein, die dazu ausgebildet sind, ein Ansteuersignal aus einer Versorgungsspannung abhängig von einem Eingangs- oder Steuersignal zu erzeugen. Zum besseren Verständnis der Treiber 3 1, 3 2 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Treiber in 7 dargestellt. Der Treiber gemäß 7 kann zur Realisierung jedes der ersten und zweiten Treiber 3 1, 3 2 verwendet werden. Aus Gründen der Vollständigkeit ist die entsprechende Versorgungsspannungsquelle 4 1, 4 2 in 7 ebenfalls dargestellt. Der Treiber 1 umfasst einen ersten Schalter 31, der zwischen den ersten Versorgungsanschluss und den Ausgang geschaltet ist, und einen zweiten Schalter 32, der zwischen den zweiten Versorgungsanschluss und den Ausgang geschaltet ist. Optional ist eine erste Stromquelle 33 in Reihe zu dem ersten Schalter 31 und/oder eine zweite Stromquelle 34 in Reihe zu dem zweiten Schalter 32 geschaltet. Die Stromquellen 33, 34 dienen dazu, einen Lade- und Entladestrom an dem Ausgang der Treiber 3 1, 3 2 zu begrenzen. Die ersten und zweiten Schalter 3 1, 3 2 werden abhängig von den Steuersignalen S51/S52 komplementär angesteuert, so dass nur einer der Schalter 3 1, 3 2 zum selben Zeitpunkt eingeschaltet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der zweite Schalter 32 abhängig von dem Steuersignal S51/S52 ein- und ausgeschaltet, während der erste Schalter 31 abhängig von dem invertierten Steuersignal S51/S52 ein- und ausgeschaltet wird, das am Ausgang eines Inverters 35 zur Verfügung steht, dem die Steuersignale S51/S52 zugeführt sind. Bei dem Treiber 3 1, 3 2 gemäß 7 wird der erste Schalter 3 1 eingeschaltet, wenn das Steuersignal S51, S52 den Ein-Pegel aufweist. In diesem Fall entspricht die Ansteuerspannung VoutHS, VoutLS zwischen dem Ausgang 11/12 und dem Referenzanschluss REF1/REF2 der Versorgungsspannung V41/V42. Wenn das Ansteuersignal S51/S52 einen Aus-Pegel aufweist, wird der zweite Schalter 32 ausgeschaltet. In diesem Fall ist die Ansteuerspannung VoutHS/VoutLS Null (0). Die ersten und zweiten Schalter 31, 32 können als herkömmliche elektronische Schalter ausgebildet sein, wie beispielsweise als MOSFETs, IGBTs, Bipolarsperrschichttransistoren, oder ähnlichem.
  • 8 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung, die die ersten und zweiten Steuersignale S51, S52 erzeugt. Bezugnehmend auf 8 weist die Steuerschaltung erste und zweite einstellbare Verzögerungselemente 51 1, 51 2 auf, denen jeweils das Totzeitsignal SDT zugeführt ist. Diese Verzögerungselemente 51 1, 51 2 sind dazu ausgebildet, ein Eingangssignal mit einer durch das Totzeitsignal SDT eingestellten Verzögerung zu verzögern. Dem ersten Verzögerungselement 51 1 ist das Eingangssignal S1 der Steuerschaltung als ein Eingangssignal zugeführt und dem zweiten Verzögerungselement 51 2 ist das invertierte Eingangssignal S1, das am Ausgang eines Inverters 53 verfügbar ist, als Eingangssignal zugeführt. Das erste Steuersignal S51 steht an einem Logikgatter 52 1, wie beispielsweise einem AND-Gatter, zur Verfügung, dem das Ausgangssignal des ersten Verzögerungselements 51 1 und das Eingangssignal S1 zugeführt sind. Das zweite Steuersignal S52 ist am Ausgang eines weiteren Logikgatters 52 2 verfügbar, wie beispielsweise einem AND-Gatter, dem das Ausgangssignal des zweiten Verzögerungselements 51 2 und das invertierte Eingangssignal, das am Ausgang des Inverters 53 zur Verfügung steht, als Eingangssignale zugeführt sind.
  • Die in den 5 bis 8 dargestellten Blockschaltbilder dienen zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips der einzelnen Schaltungen und nicht zur Veranschaulichung der Implementierung. Die einzelnen in diesen Figuren dargestellten Schaltungsblöcke können unter Verwendung analoger oder digitaler Schaltungen implementiert werden oder können unter Verwendung eines Prozessors, wie beispielsweise eines Mikroprozessors, und Software implementiert werden.
  • 9 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung 1. Diese Ansteuerschaltung basiert auf der Ansteuerschaltung gemäß 1 und unterscheidet sich von der Ansteuerschaltung gemäß 1 dadurch, dass sie einen zweiten Eingangsanschluss 15 zum Zuführen eines zweiten Eingangssignals S2 aufweist. Die Ansteuerschaltung 1 gemäß 1 kann in zwei verschiedenen Betriebszuständen betrieben werden, nämlich einem internen Totzeiterzeugungsbetrieb und einem externen Totzeiterzeugungsbetrieb. Im internen Totzeiterzeugungsbetrieb kann die Ansteuerschaltung 1 in derselben Weise wie die anhand der 1 bis 8 erläuterte Ansteuerschaltung 1 betrieben werden, d. h. die ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS werden erzeugt abhängig von dem ersten Eingangssignal S1 und mit Totzeiten und Signalbereichen, die durch das an dem Betriebsartauswahlanschluss angeschlossenen Betriebsauswahlelement 2 definiert sind. Im externen Totzeiterzeugungsbetrieb wird das erste Ansteuersignal VoutHS aus dem ersten Eingangssignal S1 erzeugt und das zweite Ansteuersignal VoutLS wird aus dem zweiten Eingangssignal S2 erzeugt. Eine Totzeit zwischen dem Zeitpunkt eines Aus-Pegels eines Ansteuersignals und dem Zeitpunkt eines Ein-Pegels des anderen Ansteuersignals wird in diesem Fall nur durch Zeitverläufe bzw. durch eine zeitliche Abfolge der ersten und zweiten Eingangssignale S1, S2 definiert.
  • Die Ansteuerschaltung 1 arbeitet im internen Totzeiterzeugungsbetrieb oder im externen Totzeiterzeugungsbetrieb abhängig von dem elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements 2. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS im externen Totzeiterzeugungsbetrieb in gleicher Weise einstellbar wie im internen Totzeiterzeugungsbetrieb.
  • Das Funktionsprinzip der Ansteuerschaltung 1 gemäß 9 ist nachfolgend anhand von 10 erläutert, in der die Totzeit TDT abhängig von dem elektrischen Parameter R2 und die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS abhängig von dem elektrischen Parameter R2 schematisch dargestellt sind. Wenn der elektrische Parameter R2 im ersten Intervall [R23, R2$] bzw. im zweiten Intervall [R25, R26] liegt, funktioniert die Ansteuerschaltung 1 wie anhand der 4 bis 8 erläutert wurde. Die erläuterten ersten und zweiten Betriebsarten sind Unterbetriebsarten des internen Totzeiterzeugungsbetriebs in der Ansteuerschaltung 1 gemäß 9.
  • Die Ansteuerschaltung 1 befindet sich im externen Totzeiterzeugungsbetrieb wenn der externe Parameter R2 in einem weiteren Parameterbereich liegt, der zwei Unterbereiche oder Intervalle aufweist, nämlich ein drittes Intervall [R21, R22] und ein viertes Intervall [R27, R28]. Wenn der elektrische Parameter R2 im dritten Intervall [R21, R22] liegt, entsprechen die Signalbereiche der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS den Signalbereichen im ersten Betrieb, während die Signalbereiche den Signalbereichen in einem zweiten Betrieb entsprechen, wenn der elektrische Parameter R2 in dem vierten Intervall [R27, R28] liegt. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. Die Signalbereiche, wenn der elektrische Parameter R2 im dritten oder vierten Intervall liegt, können unterschiedlich sein von den Signalbereichen im ersten bzw. zweiten Betrieb.
  • 11 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Ansteuerschaltung 1 gemäß Figur 9 im Detail. Bei diesem Ausführungsbeispiel erzeugt die Auswerteschaltung 6 das Signalbereichssignal SSR, das Verzögerungszeitsignal SDT und ein Freigabesignal S2EN, das das zweite Eingangssignal S2 für die Erzeugung des zweiten Steuersignals S52 freigibt. Der Steuerschaltung 5 ist das Freigabesignal S2EN zugeführt. Die Erzeugung des Verzögerungszeitsignals SDT entspricht der anhand von 5 erläuterten Erzeugung des Verzögerungszeitsignals. Die Erzeugung des Signalbereichsignals SSR entspricht der anhand von 5 erläuterten Erzeugung des Signalbereichsignals SSR, während das Signalbereichsignal SSR gemäß 11 auch den ersten Signalpegel aufweist, der einen höheren Signalbereich der ersten und zweiten Ansteuersignale VoutHS, VoutLS anzeigt, wenn der elektrische Parameter 2 gemäß der Auswertung durch die Auswerteschaltung 6 in dem dritten Intervall [R21, R22] liegt. Entsprechend weist das Signalbereichsignal SSR den zweiten Signalpegel auf, wenn der elektrische Parameter R2 in dem vierten Intervall [R27, R28] liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 5 gemäß 11 ist in 12 dargestellt. Die Steuerschaltung 5 gemäß 12 basiert auf der Steuerschaltung gemäß 8 und umfasst außerdem einen ersten Multiplexer 54 1 und einen zweiten Multiplexer 542. Die Multiplexer 54 1, 54 2 werden durch das Freigabesignal S2EN gesteuert. Dem ersten Multiplexer 54 1 ist das erste Eingangssignal S1 und das Ausgangssignal des ersten Logikgatters 52 1 zugeführt. Dem zweiten Multiplexer 54 1 ist das zweite Eingangssignal S2 und das Ausgangssignal des zweiten Logikgatters 522 zugeführt. Wenn das Freigabesignal S2EN einen Signalpegel aufweist, der anzeigt, dass sich die Ansteuerschaltung 1 im externen Totzeiterzeugungsbetrieb befindet, leitet der erste Multiplexer 54 1 das erste Eingangssignal S1 durch und der zweite Multiplexer 54 2 leitet das zweite Eingangssignal S2 durch. Wenn das Freigabesignal S2EN anzeigt, dass sich die Ansteuerschaltung 1 im internen Totzeiterzeugungsbetrieb befindet, leiten die Multiplexer 54 1, 54 2 die Ausgangsignale der zugehörigen Logikgatter 52 1, 52 2 durch.
  • 13 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Auswerteschaltung 6, die das Totzeitsignal SDT, das Signalbereichsignal SSR und das Freigabesignal S2EN erzeugt. Bezugnehmend auf 13 umfasst die Auswerteschaltung 6 einen Spannungsregler 61, der an den Betriebsartauswahlanschluss 3 angeschlossen ist. Der Spannungsregler 61 ist dazu ausgebildet, einen Ausgangsstrom I13 über dem Betriebsartauswahlanschluss 13 durch das Betriebsartauswahlelement 2 derart zu leiten, dass ein Spannungsabfall V13 über dem Betriebsartauswahlelement 2 einer Referenzspannung VREF1 entspricht. Zu Zwecken der Erläuterung sei angenommen, dass das Betriebsartauswahlelement 2 ein Ohmscher Widerstand mit einem Widerstandswert R2 ist. in diesem Fall ist der Ausgangsstrom I13 proportional zu dem Ohmschen Widerstand R2 wie folgt: I13 = V13/R2 = VREF1/R2 (1)
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 umfasst der Spannungsregler 61 einen Transistor 612 mit einer Laststrecke und einem Steueranschluss. Die Laststrecke des Transistors 612 ist an den Betriebsartauswahlanschluss 13 gekoppelt. Dieser Transistor 612 wird durch einen Operationsverstärker 612 angesteuert, dem die Referenzspannung VREF1 an einem ersten Eingangsanschluss und die Spannung V13 über dem Betriebsartauswahlelement 2 an einem zweiten Anschluss zugeführt sind. Der Transistor 612 wird als variable Stromquelle betrieben, die den Ausgangsstrom I13 abhängig von der Referenzspannung VREF1 und der Spannung V13 über dem Betriebsauswahlelement 2 erzeugt.
  • Die Auswerteschaltung 6 umfasst außerdem einen Stromspiegel mit einem Eingangstransistor 62 1 und drei Ausgangstransistoren 62 2, 62 3, 62 4. Der Eingangstransistor 62 1 ist in Reihe zu dem Transistor 612 des Spannungsreglers 61 geschaltet, so dass der Ausgangsstrom I13 durch den Eingangstransistor 62 1 fließt. Der Stromspiegel spiegelt den Ausgangsstrom I13 über die Ausgangstransistoren 62 2, 62 3, 63 4 zu drei Auswerteeinheiten 63, 64, 65. Das Stromspiegelverhältnis zwischen dem Eingangstransistor 62 1 und den Ausgangstransistoren 62 2, 62 3, 62 4 kann 1:1 sein, kann jedoch auch von 1:1 abweichen. In dem ersten Fall entsprechen die durch die Ausgangstransistoren 62 2, 62 3, 62 4 bereitgestellten Ströme dem Ausgangsstrom I13. Im zweiten Fall sind die durch die Ausgangstransistoren 62 2, 62 3, 62 4 bereitgestellten Ströme proportional zu dem Ausgangsstrom I13.
  • Eine erste Auswerteeinheit 63 erzeugt das Totzeitsignal SDT. Die erste Auswerteeinheit 63 umfasst einen Kondensator 631, der in Reihe zu dem ersten Ausgangstransistor 62 2 geschaltet ist, und einen Schalter 632, der parallel zu dem Kondensator 631 geschaltet ist. Dieser Schalter 632 kann als herkömmlicher elektronischer Schalter, wie beispielsweise als Transistor, ausgebildet sein. Eine Steuerlogik 633 steuert den Schalter 632 und wertet eine Spannung V631 über dem Kondensator 631 aus. Während der Schalter 632 ausgeschaltet ist (offen ist) wird der Kondensator 631 durch den von dem ersten Ausgangstransistor 62 2 bereitgestellten Strom geladen. Die Steuerlogik 633 ist dazu ausgebildet, eine Zeitdifferenz zwischen zwei Ladezuständen des Kondensators 631 zu ermitteln. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein erster Ladezustand ein solcher Ladezustand, bei dem der Kondensator 631 entladen ist, d. h. wenn der zweite Schalter 632 eingeschaltet (geschlossen ist). Ein zweiter Ladezustand ist ein Ladezustand, bei dem die Spannung V631 über dem Kondensator 631 einer zweiten Referenzspannung VREF2 entspricht, die der Steuerlogik 633 zugeführt ist. Die Zeitdifferenz ist proportional zu dem durch den ersten Ausgangstransistor 62 2 bereitgestellten Strom, ist proportional zu dem Ausgangsstrom I13, und ist dadurch proportional zu dem Ohmschen Widerstand R2 des Betriebsauswahlelements 2. Die Steuerlogik 633 ist dazu ausgebildet, das Verzögerungszeitsignal SDT abhängig von der ausgewerteten Zeitdifferenz zu erzeugen.
  • Einer zweiten Auswerteeinheit 64 ist ein Ausgangsstrom von dem zweiten Ausgangstransistor 62 3 zugeführt. Die zweite Auswerteeinheit 64 umfasst eine Stromquelle 641, die in Reihe zu dem zweiten Ausgangstransistor 62 3 geschaltet ist, und einen Komparator 642, der das elektrische Potential an dem Schaltungsknoten, der zwischen dem zweiten Ausgangstransistor 62 3 und der Stromquelle 641 liegt, mit einer internen Referenzspannung vergleicht. Wenn der durch den zweiten Ausgangstransistor 62 3 bereitgestellte Strom unterhalb des durch die Stromquelle 641 bereitgestellten Stromes liegt, erzeugt der Komparator 642 das Signalbereichssignal SSR mit einem ersten Signalpegel, und wenn der durch den zweiten Ausgangstransistor 62 3 bereitgestellte Strom oberhalb des durch die Stromquelle 641 bereitgestellten Stromes liegt, erzeugt der Komparator 642 das Signalbereichssignal SSR mit einem zweiten Signalpegel.
  • Die dritte Auswerteeinheit 65 entspricht der zweiten Auswerteeinheit 64 und umfasst eine weitere Stromquelle 651 und einen weiteren Komparator 652. Der Komparator 652 erzeugt das Freigabesignal S2EN. Die zweite Stromquelle 651 kann einen Strom erzeugen, der sich von dem durch die erste Stromquelle 641 erzeugten Strom unterscheidet, so dass das Signalbereichsignal SSR und das Freigabesignal S2EN abhängig von unterschiedlichen Schwellen bereitgestellt werden.
  • Merkmale, die zuvor im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel erläutert wurden, können selbstverständlich auch mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele kombiniert werden, sofern sich diese Merkmale nicht gegenseitig widersprechen, auch wenn dies zuvor nicht explizit erwähnt wurde.

Claims (25)

  1. Ansteuerschaltung, die aufweist: einen ersten Eingangsanschluss (14) zum Zuführen eines ersten Eingangssignals (S1); einen ersten Ausgangsanschluss (11) zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals (VoutHS); einen zweiten Ausgangsanschluss (12) zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals (VoutLS); und einen Betriebsartauswahlanschluss (13), der zum Anschließen eines Betriebsartauswahlelements (2) ausgebildet ist, wobei die Ansteuerschaltung dazu ausgebildet ist, die ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) abhängig von dem ersten Eingangssignal (S1) derart zu erzeugen, dass eine Totzeit vorhanden ist zwischen einem Zeitpunkt zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) einen Aus-Pegel annimmt, und einem Zeitpunkt, zu dem das andere der ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) einen Ein-Pegel annimmt, und wobei die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements (2) auszuwerten und dazu ausgebildet ist, den ersten Signalbereich des ersten Ansteuersignals (VoutHS) und einen zweiten Signalbereich des zweiten Ansteuersignals (VoutLS) abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen und die Totzeit abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, bei dem Betriebsauswahlelement (2) ein Widerstand ist und bei dem der elektrische Parameter ein Widerstandswert ist.
  3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, den ersten Signalbereich auf einen ersten Bereich einzustellen und den zweiten Signalbereich auf einen zweiten Bereich einzustellen und die Totzeit abhängig von dem elektrischen Parameter einzustellen, wenn der elektrische Parameter in dem ersten Parameterbereich liegt, und den ersten Signalbereich auf einen dritten Bereich und den zweiten Signalbereich auf einen vierten Bereich einzustellen und die Totzeit abhängig von dem elektrischen Parameter einzustellen, wenn der elektrische Parameter in einem zweiten Parameterbereich liegt.
  4. Ansteuerschaltung nach Anspruch 3, bei dem die Totzeit linear abhängig ist von dem elektrischen Parameter, wenn sich der elektrische Parameter in dem ersten oder zweiten Parameterbereich liegt.
  5. Ansteuerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiterhin aufweist: eine Auswerteschaltung (6), die an den Betriebsartauswahlanschluss (13) gekoppelt ist und die dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements (2) auszuwerten und ein Totzeitsignal (SDT) und ein Signalbereichsignal (SSR) abhängig von dem ausgewählten elektrischen Parameter zu erzeugen.
  6. Ansteuerschaltung nach Anspruch 5, die weiterhin aufweist: eine erste Ansteuerschaltung (3 1) mit einem Eingang zum Zuführen eines ersten Steuersignals (S51) und einem an den ersten Ausgangsanschluss (11) gekoppelten Ausgang und mit Versorgungsanschlüssen; eine erste Versorgungsspannungsquelle (4 1), die an die Versorgungsanschlüsse der ersten Ansteuerschaltung (3 1) gekoppelt ist, wobei die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) zu erhalten und eine Versorgungsspannung (V41) abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen; eine zweite Ansteuerschaltung (3 2) mit einem Eingang zum Zuführen eines zweiten Steuersignals (S52), einem Ausgang, der an den zweiten Ausgangsanschluss (12) gekoppelt ist, und mit Versorgungsanschlüssen; eine zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2), die an die Versorgungsanschlüsse der zweiten Ansteuerschaltung (3 2) gekoppelt ist, wobei die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) zu erhalten und eine Versorgungsspannung abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen; und eine Steuerschaltung (5), die an den ersten Eingangsanschluss (14) gekoppelt ist, die dazu ausgebildet ist, das Totzeitsignal (SDT) zu erhalten und die ersten und zweiten Steuersignale (S51, S52) abhängig von dem Eingangssignal(S1) und dem Totzeitsignal (SDT) zu erzeugen.
  7. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6, wobei die Auswerteschaltung (6) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) mit einem ersten oder einem zweiten Signalpegel zu erzeugen, wobei die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) dazu ausgebildet ist, eine Versorgungsspannung (V41) mit einem ersten Spannungspegel oder mit einem zweiten Spannungspegel abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen, und wobei die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) dazu ausgebildet ist, eine Versorgungsspannung (V42) mit einem dritten Spannungspegel oder mit einem vierten Spannungspegel abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen.
  8. Ansteuerschaltung nach Anspruch 7, bei dem der erste Spannungspegel dem dritten Spannungspegel und der zweite Spannungspegel dem vierten Spannungspegel entspricht.
  9. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6 oder 7, die weiterhin aufweist: einen ersten Referenzanschluss und einen zweiten Referenzanschluss, wobei die erste Ansteuerschaltung (3 1) dazu ausgebildet ist, als erstes Ansteuersignal (VoutHS) eine erste Ansteuerspannung zwischen dem ersten Ausgangsanschluss (11) und dem ersten Referenzanschluss zu erzeugen, und wobei die zweite Ansteuerschaltung (3 2) dazu ausgebildet ist, als zweites Ansteuersignal (VoutLS) eine zweite Ansteuerspannung zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss (12) und dem zweiten Referenzanschluss zu erzeugen.
  10. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Steuerschaltung (5) dazu ausgebildet ist, einen Ein-Pegel oder einen Aus-Pegel der ersten bis zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) abhängig von dem Eingangssignal (S1) zu erzeugen.
  11. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die erste Ansteuerschaltung (3 1) dazu ausgebildet ist, das erste Ansteuersignal/VoutHS) so zu erzeugen, dass es Null ist, wenn das erste Steuersignal (S31) einen Aus-Pegel aufweist, und so zu erzeugen, dass es einen Signalpegel aufweist, der der durch die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) bereitgestellten Versorgungsspannung (V41) entspricht, wenn das erste Steuersignal (S51) einen Ein-Pegel aufweist, und wobei die zweite Ansteuerschaltung (3 2) dazu ausgebildet ist, das zweite Ansteuersignal so zu erzeugen, dass es Null ist, wenn das zweite Steuersignal (S52) einen Aus-Pegel aufweist, und zu so zu erzeugen, dass es einen Signalpegel aufweist, der durch die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) bereitgestellten Versorgungsspannung entspricht, wenn das zweite Steuersignal (S52) einen Ein-Pegel aufweist.
  12. Ansteuerschaltung, die aufweist: einen ersten Eingangsanschluss (14) zum Zuführen eines ersten Eingangssignals (S1); einen zweiten Eingangsanschluss (15) zum Zuführen eines zweiten Eingangssignals (S2); einen ersten Ausgangsanschluss (12) zum Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals (VoutHS); einen zweiten Ausgangsanschluss (13) zum Bereitstellen eines zweiten Ansteuersignals (VoutLS); und einen Betriebsauswahlanschluss (13), der zum Anschließen eines Betriebsauswahlelements (2) ausgebildet ist; wobei die Ansteuerschaltung dazu ausgebildet ist, eine der folgenden Betriebsarten anzunehmen: einen internen Totzeiterzeugungsbetrieb, in dem die ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) abhängig von dem ersten Eingangssignal (S1) derart erzeugt werden, dass eine Totzeit vorhanden ist zwischen einem Zeitpunkt zu dem eines der ersten und zweiten Ansteuersignale einen Aus-Pegel annimmt, und einen Zeitpunkt, zu dem das andere der ersten und zweiten Ansteuersignale einen Ein-Pegel annimmt, und einen externen Totzeiterzeugungsbetrieb, bei dem das erste Ansteuersignal (VoutHS) abhängig ist von dem ersten Eingangssignal (S1) und bei dem das zweite Ansteuersignal (VoutLS) abhängig ist von dem zweiten Eingangssignal (S2); und wobei die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebswahlauswahlelements (13) auszuwerten und den internen oder den externen Totzeiterzeugungsbetrieb abhängig von dem ausgewerteten Parameter auszuwählen.
  13. Ansteuerschaltung nach Anspruch 12, bei dem die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, im internen Totzeiterzeugungsbetrieb einen ersten Signalbereich des ersten Ansteuersignals (VoutHS) einzustellen und einen zweiten Signalbereich des zweiten Ansteuersignals (VoutLS) einzustellen, und zwar abhängig von dem ausgewerteten Parameter, und die Totzeit abhängig von dem ausgewerteten Parameter einzustellen.
  14. Ansteuerschaltung nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das Betriebsartauswahlelement (2) ein Widerstand ist und bei dem der elektrische Parameter ein Widerstandswert ist.
  15. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist, im internen Totzeiterzeugungsbetrieb zu arbeiten, wenn der elektrische Parameter in einem ersten Parameterbereich liegt, und im externen Totzeiterzeugungsbetrieb zu arbeiten, wenn der elektrische Parameter in einem zweiten Parameterbereich liegt.
  16. Ansteuerschaltung nach Anspruch 15, bei dem die Ansteuerschaltung weiterhin dazu ausgebildet ist: den ersten Signalbereich auf einen ersten Bereich einzustellen und den zweiten Signalbereich auf einen zweiten Bereich einzustellen und die Totzeit abhängig von dem elektrischen Parameter einzustellen, wenn der elektrische Parameter in einem ersten Unterbereich des ersten Parameterbereichs liegt; und den ersten Signalbereich auf einen dritten Bereich einzustellen, und den zweiten Signalbereich auf einen vierten Bereich einzustellen und die Totzeit abhängig von dem elektrischen Parameter einzustellen, wenn der elektrische Parameter in einem zweiten Unterbereich des ersten Parameterbereichs liegt.
  17. Ansteuerschaltung nach Anspruch 16, bei dem die Totzeit linear abhängig ist von dem elektrischen Parameter, wenn der elektrische Parameter in dem ersten oder zweiten Unterbereich liegt.
  18. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, die weiterhin aufweist: eine Auswerteschaltung (6), die an den Betriebsartauswahlanschluss (13) gekoppelt ist, und die dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen elektrischen Parameter des Betriebsartauswahlelements auszuwerten und ein Totzeitsignal (SDT), ein Signalsbereichssignal (SSR) und ein Freigabesignal (S2EN) abhängig von dem ausgewerteten elektrischen Parameter zu erzeugen.
  19. Ansteuerschaltung nach Anspruch 18, die weiterhin aufweist: eine erste Ansteuerschaltung (3 1) mit einem Eingang zum Zuführen eines ersten Steuersignals (S51) und einem an den ersten Ausgangsanschluss (11) gekoppelten Ausgang und mit Versorgungsanschlüssen; eine erste Versorgungsspannungsquelle (4 1), die an die Versorgungsanschlüsse der ersten Ansteuerschaltung (3 1) gekoppelt ist, wobei die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) zu erhalten und eine Versorgungsspannung (V41) abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen; eine zweite Ansteuerschaltung (3 2) mit einem Eingang zum Zuführen eines zweiten Steuersignals (S52), einem Ausgang, der an den zweiten Ausgangsanschluss (12) gekoppelt ist, und mit Versorgungsanschlüssen; eine zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2), die an die Versorgungsanschlüsse der zweiten Ansteuerschaltung (3 2) gekoppelt ist, wobei die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) zu erhalten und eine Versorgungsspannung abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen; und eine Steuerschaltung (5), die an den ersten Eingangsanschluss (14) gekoppelt ist, die dazu ausgebildet ist, das Totzeitsignal (SDT) zu erhalten und die ersten und zweiten Steuersignale (S51, S52) abhängig von dem Eingangssignal(S1) und dem Totzeitsignal (SDT) zu erzeugen.
  20. Ansteuerschaltung nach Anspruch 19, wobei die Auswerteschaltung (6) dazu ausgebildet ist, das Signalbereichsignal (SSR) mit einem ersten oder einem zweiten Signalpegel zu erzeugen, wobei die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) dazu ausgebildet ist, eine Versorgungsspannung (V41) mit einem ersten Spannungspegel oder mit einem zweiten Spannungspegel abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen, und wobei die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) dazu ausgebildet ist, eine Versorgungsspannung (V42) mit einem dritten Spannungspegel oder mit einem vierten Spannungspegel abhängig von dem Signalbereichsignal (SSR) zu erzeugen.
  21. Ansteuerschaltung nach Anspruch 20, bei dem der erste Spannungspegel dem dritten Spannungspegel und der zweite Spannungspegel dem vierten Spannungspegel entspricht.
  22. Ansteuerschaltung nach Anspruch 19, die weiterhin aufweist: den ersten Referenzanschluss und einen zweiten Referenzanschluss, wobei die erste Ansteuerschaltung (3 1) dazu ausgebildet ist, als erstes Ansteuersignal (VoutHS) eine erste Ansteuerspannung zwischen dem ersten Ausgangsanschluss (11) und dem ersten Referenzanschluss zu erzeugen, und wobei die zweite Ansteuerschaltung (3 2) dazu ausgebildet ist, als zweites Ansteuersignal (VoutLS) eine zweite Ansteuerspannung zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss (12) und dem zweiten Referenzanschluss zu erzeugen.
  23. Ansteuerschaltung nach Anspruch 19, bei dem die Steuerschaltung (5) dazu ausgebildet ist, einen Ein-Pegel oder einen Aus-Pegel der ersten und zweiten Ansteuersignale (VoutHS, VoutLS) abhängig von dem Eingangssignal (S1) zu erzeugen.
  24. Ansteuerschaltung nach Anspruch 20, wobei die erste Ansteuerschaltung (3 1) dazu ausgebildet ist, das erste Ansteuersignal/VoutHS) so zu erzeugen, dass es Null ist, wenn das erste Steuersignal (S31) einen Aus-Pegel aufweist, und so zu erzeugen, dass es einen Signalpegel aufweist, der der durch die erste Versorgungsspannungsquelle (4 1) bereitgestellten Versorgungsspannung (V41) entspricht, wenn das erste Steuersignal (S51) einen Ein-Pegel aufweist, und wobei die zweite Ansteuerschaltung (3 2) dazu ausgebildet ist, das zweite Ansteuersignal so zu erzeugen, dass es Null ist, wenn das zweite Steuersignal (S52) einen Aus-Pegel aufweist, und zu so zu erzeugen, dass es einen Signalpegel aufweist, der durch die zweite Versorgungsspannungsquelle (4 2) bereitgestellten Versorgungsspannung entspricht, wenn das zweite Steuersignal (S52) einen Ein-Pegel aufweist.
  25. Ansteuerschaltung nach Anspruch 19 oder 20, bei dem die Steuerschaltung (5) dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Freigabesignal (S2EN) die ersten und zweiten Steuersignale (S51, S52) aus dem ersten Eingangssignal oder das erste Steuersignal (S51) aus dem ersten Eingangssignal (S2) und das zweite Steuersignal (S52) aus dem zweiten Eingangssignal (S2) zu erzeugen.
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