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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug. Genauer gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug, das mit einem externen Netzteil verbunden ist, um eine Batterie in einem Fahrzeug, beispielsweise in einem Elektrofahrzeug (EF) und in einem Hybridelektrofahrzeug (HEF) zu laden, und das einen Ladezustand anzeigt, indem es mit einer Steuereinheit über eine Kommunikationsleitung (LAN, CAN oder ähnliches), die in dem Fahrzeug befestigt ist, verbunden ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Fahrzeug, beispielsweise ein Elektrofahrzeug (EF) und ein Hybridelektrofahrzeug (HEF), ist für gewöhnlich mit einer Anzeige oder einem Ladegerät ausgestattet, das eine Endzeit zum Erkennen einer Ladeabschlusszeit anzeigt.
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Das Ladegerät kann eine Anzeige umfassen, um eine abgeschätzte Zeit anzuzeigen, die nötig ist, um eine Batterie vollständig zu laden. Die abgeschätzte Zeit wird mit einem Licht angezeigt, das die Farbe ändert.
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Solch ein Ladegerät ist ausschließlich dafür eingerichtet, einen Zustand in einem Verfahren des Ladens der Batterie auf Grundlage eines durchfließenden Stromes oder etwas ähnlichem festzustellen und anzuzeigen.
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Das Ladegerät, das in dem Fahrzeug angeordnet ist, wandelt Wechselstrom, der von außen bereitgestellt wird, mittels Wechselstrom-Gleichstrom-Umwandlung in Gleichstrom mit hoher Spannung um und stellt ihn einer Hochspannungsbatterie zur Verfügung. Zu dieser Zeit überwacht eine EF-Überwachungseinheit, die eine interne Überwachungseinheit ist, die in die Hochspannungsbatterie eingebaut ist, hauptsächlich einen Ladezustand der Hochspannungsbatterie.
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Die EF-Überwachungseinheit führt außerdem eine Gesamtüberwachung mittels Kommunikation mit einer Vielzahl von internen Überwachungseinheiten und durch das Beziehen von Informationen bezüglich Spannung, Strom, Temperatur und ähnlichem durch.
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Ein Ladeabschlussführungssystem für ein elektrisches Fahrzeug wird in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 201 0-1 58133 offenbart und umfasst eine Einrichtung, die eine Zeit berechnet, die zum Aufladen nötig ist und eine tragbare Einrichtung, die einen Erfasser aufweist, der Ladeabschlussinformationen erfasst und eine Benachrichtigungseinrichtung, die bezüglich der Ladeabschlussinformation eine Benachrichtigung gibt.
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Das System, das in der
japanischen Offenlegungsschrift 201 0-1 58133 offenbart ist, muss allerdings speziell dafür entworfen sein, die benötigte Zeit zum Laden zu übermitteln, was verbessert werden muss.
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Auch ist der Platz, um das Ladegerät in dem Fahrzeug wie oben beschrieben zu befestigen, in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen begrenzt. Daher muss die Anzeige im Allgemeinen separat bereitgestellt werden.
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Weil das Fahrzeug eine Messuhrgruppierung umfasst, die unterschiedliche Anzeigen gruppiert (Messgeräte, Anzeiger oder Ähnliches), kann das Anzeigen durch Verwenden der Messgerätegruppierung erfolgen. Die Anzeige kann in einem Messgerät bereitgestellt werden, das Informationen anzeigt, die auf das Laden bezogen sind, wobei Mehrfachanzeigen (Flüssigkristalle auf beiden Seiten) in dem Messgerät untergebracht sind.
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Allerdings ist selbst dann, wenn die Information, die angezeigt werden soll, eingestellt ist (z. B. eine Zeit, die benötigt wird, um das Laden einer Batterie zu beenden), ein allgemeines Ladegerät, in dem eine Anzeige eingebaut ist, nicht dafür eingerichtet, einen Kommunikationsvorgang umzusetzen.
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Selbst wenn die Anzeige separat bereitgestellt wird, sind die Verarbeitung des Inhaltes und die Kommunikationsdaten für jedes Gerät nicht im Detail bestimmt, bis letztendlich die Anzeige vorgenommen wird. Entsprechend müssen sie eingerichtet und verbessert werden.
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Wenn die EF-Überwachungseinheit eine Struktur zum Berechnen einer Ladeendzeit auf Grundlage eines Ladeinhalts, eines verbleibenden Batterieniveaus oder ähnlichem aufweist, muss eine Messuhr, die durch Kommunikation mit der EF-Überwachungseinheit diese Zeit anzeigen soll, dafür eingerichtet sein, Datenkommunikation der Ladeendzeit getrennt von Daten wie dem verbleibenden Batterieniveau ausführen zu können. Daher wird ein System, das eine solche Kommunikation beherrscht, kompliziert und seine Vielseitigkeit wird verringert.
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Wenn unterschiedliche Batteriekapazitäten im gleichen Fahrzeug bereitgestellt werden, können individuelle Komponenten nicht allgemein genutzt werden, wenn die Komponenten exklusiv für jedes Modell gestaltet werden. Somit ist die Möglichkeit zur Massenproduktion unvorteilhaft reduziert.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug bereitzustellen, das eine Ladeanzeigefunktion verbessert, während es die Vielseitigkeit des Systems sicherstellt und den Nutzen durch Erweitern des Ladeanzeigeinhalts verbessert.
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Ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug entsprechend eines Aspektes der vorliegenden Erfindung umfasst: eine EF-Überwachungseinheit, die mit einer Batterie und einem Ladegerät verbunden ist, die in einem Fahrzeug befestigt sind; ein Messgerät, das eine Anzeige umfasst, die als Funktion eine farbige Beleuchtung aufweist und eine Segmentanzeige bereitstellt; eine Karosserieüberwachungseinheit, die eine Benachrichtigungseinrichtung umfasst; und eine Kommunikationsleitung, die in dem Fahrzeug angeordnet ist, um mit der EF-Überwachungseinheit, dem Messgerät und der Karosserieüberwachungseinheit verbunden zu werden, in der die EF-Überwachungseinheit eine Ladekapazität berechnet und die berechnete Ladekapazität und einen Ladezustand der Batterie an die Kommunikationsleitung ausgibt, und das Messgerät auf Grundlage der Ladekapazität und des Ladezustands der Batterie, die über die Kommunikationsleitung empfangen werden, eine Zeit berechnet, die notwendig ist, um das Laden der Batterie zu beenden und eine Endzeit auf Grundlage der notwendigen Zeit berechnet, um die Endzeit auf der Anzeige darzustellen, während sie die farbige Beleuchtung steuert, die in Übereinstimmung mit der eingestellten Zeit, die vorab bestimmt wurde, eine verbleibende Restzeit kennzeichnet.
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In dem Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Ladeanzeigefunktion verbessert werden, während die Flexibilität des Systems sichergestellt ist und die Nutzbarkeit auch verbessert werden kann, indem der Ladeanzeigeinhalt erweitert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform zeigt.
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2 ist ein Flussdiagramm, das eine Ladeanzeigesteuerung entsprechend der Ausführungsform zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Endzeit/Restzeit-Anzeigemodus entsprechend der Ausführungsform zeigt.
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4 illustriert die Anzeige eines Ladezustandes entsprechend der Ausführungsform.
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5 ist ein Blockdiagramm, das ein Messgerät entsprechend der Ausführungsform zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug
- 2
- Batterie
- 3
- Ladegerät
- 4
- EF-Überwachungseinheit
- 5
- Anzeige
- 6
- Messgerät
- 7
- Benachrichtigungseinrichtung
- 8
- Karosserieüberwachungseinheit
- 9
- Kommunikationsleitung
- 10
- Instrumententafel
- 11
- Instrumentenuhr
- 12
- Knopf
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Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungen
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eine Ladeanzeigefunktion verbessert, während sie die Flexibilität des Systems sicherstellt und den Nutzen durch Erweitern des Ladeanzeigeinhalts verbessert, wird gelöst durch Ausgeben einer berechneten Ladekapazität und eines Ladezustands einer Batterie an eine Kommunikationsleitung, durch Berechnen einer Zeit, die benötigt wird, um das Laden einer Batterie zu beenden, auf Grundlage der Ladekapazität und des Ladezustandes der Batterie, die über die Kommunikationsleitung empfangen werden, durch Berechnen einer Endzeit auf Grundlage der benötigten Zeit, um die Endzeit auf einer Anzeige darzustellen, während sie eine farbige Beleuchtung steuert, die eine benötigte Restzeit in Übereinstimmung mit der eingestellten Zeit, die im Vorhinein bestimmt wurde, erkennen lässt.
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Die 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In 1 steht das Bezugszeichen 1 für ein Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug, das mit einem externen Netzteil verbunden ist, um eine Batterie in einem Fahrzeug, beispielsweise in einem Elektrofahrzeug (EF) und einem Hybridelektrofahrzeug (HEF), aufzuladen.
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Das Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug 1 umfasst eine EF-Überwachungseinheit 4, die mit einer Batterie 2 und einer Überwachungseinheit eines Ladegeräts 3, die in dem Fahrzeug angeordnet sind, verbunden ist, ein Messgerät 6, das eine Anzeige 5 umfasst, die die Funktion aufweist, farbiges Licht zu erzeugen und mit der eine Segmentanzeige ermöglicht wird, eine Karosserieüberwachungseinheit (KÜE) 8, die eine Benachrichtigungseinrichtung (Summer, Glockenschlag oder Ähnliches) 7 hat, und eine Kommunikationsleitung 9, die in dem Fahrzeug angeordnet ist, um mit der EF-Überwachungseinheit 4, dem Messgerät 6 und der Karosserieüberwachungseinheit 8 verbunden zu werden.
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Die EF-Überwachungseinheit 4, das Messgerät 6 und die Karosserieüberwachungseinheit 8 werden automatisch während des Ladens aktiviert.
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Das Ladegerät 3 hat ein Ladekabel, das mit einem Ladeanschluss des Fahrzeugs verbunden ist. Wenn Leistung von dem externen Netzteil eingegeben wird, werden Relais geschaltet, um das Laden der Batterie 2 zu beginnen.
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Wie in 5 gezeigt ist, umfasst das Messgerät 6 eine Instrumentenuhr 11, die in einer Instrumententafel 10 bereitgestellt ist und die Anzeige 5, die in der Instrumentenuhr 11 bereitgestellt ist.
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Die Karosserieüberwachungseinheit 8 steuert die Benachrichtigungseinrichtung 7, zu arbeiten, beispielsweise zu erklingen, wenn ein Benachrichtigungsanfragesignal von der Kommunikationsleitung 9 eintrifft.
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Die EF-Überwachungseinheit 4 berechnet eine Ladekapazität während des Ladens der Batterie 2 und gibt die berechnete Ladekapazität und einen Ladezustand der Batterie 2 an die Kommunikationsleitung 9 aus. Während das Ladekabel mit dem Ladeanschluss des Fahrzeugs zum Laden verbunden ist, berechnet die EF-Überwachungseinheit 4 die Ladekapazität und gibt sie an das Messgerät 6 über die Kommunikationsleitung 9 aus.
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Das Messgerät 6 berechnet auf Grundlage der Ladekapazität und des Ladezustands der Batterie 2, die über die Kommunikationsleitung 9 empfangen werden, eine Zeit, die notwendig ist, um das Laden der Batterie zu beenden (Ladezeit) und berechnet dann eine Endzeit auf Grundlage der benötigten Zeit, um die Endzeit auf der Anzeige 5 darzustellen, während sie das farbige Licht steuert, das in Übereinstimmung mit der gesetzten Zeit, die vorab bestimmt wurde, eine verbleibende notwendige Zeit kennzeichnet. Entsprechend umfasst die Anzeige 5 einen Zeitmesser 6A.
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Mit einer solchen Struktur kann ein Kennzeichen für die Ladeerfüllung mit einer erweiterten Ladeanzeigefunktion bereitgestellt werden, während die Flexibilität des Systems sichergestellt ist.
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Weil der Ladeanzeigeinhalt um die Zeit erweitert wird und die Sichtbarkeit über die Farbe verbessert wird, kann der Nutzen verbessert werden.
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Weil die neu benötigten Funktionen in dem Messgerät 6 gruppiert sind und vorhandene Funktionen der Geräte, wie beispielsweise der EF-Überwachungseinheit 4, die bereits in dem Fahrzeug angeordnet sind, genutzt werden, kann die Flexibilität des Systems sichergestellt werden.
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Das Messgerät 6 umfasst weiterhin eine Funktion, einzustellen, ob eine akustische Benachrichtigung möglich ist oder nicht. Wenn die akustische Benachrichtigung möglich ist, gibt das Messgerät 6 eine Signalanfrage an die Karosserieüberwachungseinheit 8 über die Kommunikationsleitung 9 aus.
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Durch die akustische Benachrichtigung zum Bereitstellen eines Kennzeichens für die Ladefertigstellung kann die Ladeanzeigefunktion verbessert werden.
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Weil die notwendigen Funktionen im Messgerät 6 gruppiert sind, und die Benachrichtigungseinrichtung 7, die bereits in dem Fahrzeug angeordnet ist, verwendet wird, kann die Flexibilität des Systems sichergestellt werden.
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Zusätzlich zur Ladekapazität und dem Ladezustand der Batterie gibt die EF-Überwachungseinheit 4 Modellinformationen (einen Parameter, der mit einer vollständig geladenen Batteriekapazität korrespondiert) an die Kommunikationsleitung 9 aus.
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Das Messgerät 6 speichert zudem im Voraus eine Vielzahl von Ladecharakteristikplänen, die sich abhängig vom Typ der Batterie 2 unterscheiden, und wählt einen der Ladecharakteristikpläne in Übereinstimmung mit der Modellinformation aus, die von der EF-Überwachungseinheit 4 empfangen wird. Daraufhin berechnet das Messgerät 6 auf Grundlage des Lagecharakteristikplans die notwendige Zeit. Entsprechend umfasst das Messgerät 6 einen Planspeicherteil 6B, um die Vielzahl von Ladecharakteristikplänen zu speichern.
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Selbst wenn die neu benötigten Funktionen im Messgerät 6 gruppiert werden und die vorhandenen Funktionen einen abweichenden Leistungsumfang erhalten, kann die Flexibilität des Systems sichergestellt werden, weil die gemeinsamen Kommunikationsdaten und die vorhandenen Funktionen für die Geräte, wie die EF-Überwachungseinheit 4, die bereits in dem Fahrzeug angeordnet sind, genutzt werden.
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Das Messgerät 6 umfasst einen Knopf 12, der vom Benutzer in der Instrumententafel 10 bedient wird, wie in 5 gezeigt wird, und eine Programmsteuereinheit 6c für ein Steuerprogramm, das die Benachrichtigung in Übereinstimmung mit der Einstellung, die über den Knopf 12, wie in 1 gezeigt ist, schaltet.
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Durch die Nutzung des Knopfes 12 kann der Benutzer die Einstellung zum An- und Ausschalten der Benachrichtigungseinrichtung 7 im Falle, dass das Laden abgeschlossen ist, anpassen und die Einstellung einer Beleuchtungsfarbenwechselzeit (beispielsweise Restzeit einer ersten festgesetzten Zeit T1 (60 Minuten) und einer zweiten festgesetzten Zeit T2 (30 Minuten)) auf der Anzeige 5 in Übereinstimmung mit der Restzeit anpassen. Insbesondere wie in 4 gezeigt ist, leuchtet eine Hintergrundbeleuchtung 5A auf der Anzeige 5 in Rot auf, um eine Endzeit darzustellen, wenn die erste eingestellte Zeit T1 oder mehr verbleibt (kenntlich gemacht durch gepunktete Ziffern in 4). Auf der anderen Seite leuchtet eine Hintergrundbeleuchtung 5A auf der Anzeige 5 bernsteinfarben auf, um die Endzeit darzustellen, wenn weniger als die zweite festgesetzte Zeit T2 (30 Minuten) verbleibt (gekennzeichnet durch Nummern mit durchgezogenen Linien in 4). Wenn das Laden abgeschlossen ist, leuchtet das Hintergrundlicht 5A auf der Anzeige 5 in Grün auf, um „- - -” anzuzeigen.
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Das Messgerät 6 kann die Einstellung betreffend der Frage, ob die Benachrichtigung möglich ist oder nicht, durch die Bedienung des Knopfes 12 ändern und ebenso eine eingestellte Zeit zum Umschalten von Farben in der Beleuchtungsfarbensteuereinheit. Während des Ladens der Batterie wird die Endzeit, die auf der Anzeige 5 angezeigt wird, mit der Hintergrundbeleuchtung in warmen Farben (z. B. Rot, Gelb, Bernstein oder Ähnliches) beleuchtet, welche abhängig von der verbleibenden notwendigen Zeit geschaltet werden. Andererseits wird die Zeitanzeige in nicht-warmen Farben (beispielsweise Blau, Grün oder Ähnliches) beendet, wenn das Laden abgeschlossen ist. Im Übrigen umfassen die nicht-warmen Farben Weiß.
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Das Messgerät 6 befindet sich in einem Einstellungsmodus, wenn vorbestimmte Bedienvorgänge auf jeweilige Bedienteile des Fahrzeugs in der vorgegebenen Abfolge angewendet werden. Wenn das Messgerät 6 im Einstellungsmodus ist, sind die Schalt- und Auswahloperationen durch Rotieren und Drücken des Knopfes 12 des Messgeräts 6 möglich.
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Der Benutzer kann eine Zeit einstellen, dadurch, dass er eine Eingabeoperation in Übereinstimmung mit den Verfahrensschritten ausführt.
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Dementsprechend können die Einstellungen abhängig vom Benutzer geändert werden und die Sichtbarkeit kann verbessert sein, weshalb der Nutzen verbessert sein kann.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 2 die Ladeanzeigesteuereinheit entsprechend der Ausführungsform erklärt.
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Wie in 2 zu sehen ist, überträgt die EF-Überwachungseinheit 4, wenn das Laden gestartet wird (Schritt A01), eine berechnete Ladekapazität zum Messgerät 6 über die Kommunikationsleitung 9 (Schritt A02) und daraufhin ist das Messgerät 6 in einem Endzeit/Restzeit-Anzeigemodus (Schritt A03). Der Endzeit/Restzeit-Anzeigemodus wird später erläutert.
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Anschließend ermittelt das Messgerät 6, ob die Benachrichtigungseinrichtung 7 eingestellt ist, zu ertönen (Schritt A04).
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Wenn während Schritt A04 festgestellt wird, dass die Benachrichtigungseinrichtung 7 eingestellt ist, zu ertönen, überträgt das Messgerät 6 ein Benachrichtigungsabgabe-Anfragesignal an die Karosserieüberwachungseinheit 8 (Schritt A05). Daraufhin erzeugt die Karosserieüberwachungseinheit 8 einen akustischen Ton mit der Benachrichtigungseinrichtung 7 (Schritt A06).
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Wenn während des Schrittes A04 festgestellt wird, dass die Benachrichtigungseinrichtung 7 nicht eingestellt ist, zu erklingen oder das Verfahren nach dem Schritt A06 beendet wird, ist das Laden beendet (Schritt A07).
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Der Endzeit/Restzeit-Anzeigemodus im Messgerät 6 beim Schritt A03 läuft wie in 3 gezeigt ab.
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Wie in 3 gezeigt, wird der Endzeit/Restzeit-Anzeigemodus aufgerufen (Schritt B01), einer der Ladecharakteristikpläne wird auf Grundlage der Modellinformation (Schritt B02) ausgewählt und dann wird die Ladezeit auf Grundlage der Ladekapazität, des Ladecharakteristikplans und dem Ladezustand der Batterie berechnet (Schritt B03).
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Daraufhin wird die Ladeendzeit auf Grundlage der berechneten Ladezeit berechnet (Schritt B04), und außerdem wird ermittelt, ob die erste eingestellte Zeit T1 (60 Minuten) oder mehr von der gegenwärtigen Zeit bis zur Ladeendzeit verbleiben (Schritt B05). Im Übrigen kann die erste eingestellte Zeit T1 vom Benutzer frei eingestellt werden.
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Wenn während des Schrittes B05 ermittelt wird, dass die erste eingestellte Zeit T1 oder mehr nicht verbleibt, werden die erste festgesetzte Zeit T1 (60 Minuten) und die zweite festgesetzte Zeit T2 (30 Minuten) miteinander unter Bezugnahme auf die gegenwärtige Zeit bis zur Ladeendzeit verglichen, um zu ermitteln, ob T1 oder T2 größer ist (Schritt B06). Im Übrigen kann die zweite festgesetzte Zeit T2 durch den Benutzer eingestellt werden.
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Wenn beim Schritt B06 ermittelt wird, dass T1 nicht T2 oder mehr entspricht, wird ermittelt, ob das Laden vollständig erfolgt ist oder nicht (Schritt B07). Wenn ermittelt wird, dass das Laden nicht vollständig erfolgt ist, leuchtet das Hintergrundlicht 5A auf der Anzeige 5 in Grün auf, um „- - -” darzustellen (Schritt B08).
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Auf der anderen Seite leuchtet das Hintergrundlicht 5A auf der Anzeige 5 in Rot auf, um „Endzeit” darzustellen, wenn ermittelt wird, dass die erste eingestellte Zeit T1 oder mehr beim Schritt B05 verbleiben, oder wenn festgestellt wird, dass T1 T2 oder mehr entspricht beim Schritt B06 (Schritt B09). Anders ausgedrückt erfolgen die vorgenannten Beleuchtungen und Anzeigen, wenn eine Zeit, die von der gegenwärtigen Zeit bis zur Endzeit verbleibt, kleiner ist als die erste gesetzte Zeit T1 und die zweite gesetzte Zeit T2 oder mehr.
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Andererseits leuchtet das Hintergrundlicht 5A auf der Anzeige 5 bernsteinfarben auf, um „Endzeit” darzustellen, wenn festgestellt wird, dass das Laden beim Schritt B07 vollständig ist (Schritt B10).
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Nach der Verarbeitung beim Schritt B08, der Verarbeitung beim Schritt B09 oder der Verarbeitung beim Schritt B10 fährt das Programm zurück (Schritt B11).
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Wie oben beschrieben ist, berechnet in dieser Ausführungsform das Messgerät 6 eine Ladefertigstellungszeit auf Grundlage der Ladeinhaltsinformation, der Modellinformation (zum Schalten der Ladecharakteristikpläne) und dem Ladezustand der Batterie von der EF-Überwachungseinheit 4. Daraufhin zeigt das Messgerät 6 eine geschätzte Endzeit auf der Anzeige 5 an, wobei es eine Uhrfunktion in dem Messgerät 6 auf Grundlage einer verbleibenden Ladezeit nutzt, und es ändert eine Beleuchtungsfarbe der Anzeige 5 in Übereinstimmung mit der Zeit, die verbleibt bis zur erwarteten Endzeit. Wenn das Laden abgeschlossen ist, ertönt die Benachrichtigungseinrichtung 7 außerhalb des Fahrzeugs. Die Verwendung des Knopfes 12 und der Anzeige 5 im Messgerät 6 erlaubt, dass Vorhandensein oder die Abwesenheit der Summerfunktion außerhalb des Fahrzeugs einzustellen und das Einstellen der Beleuchtungsfarbe abhängig von der Zeit, die bis zur Endzeit verbleibt (wie viele Minuten übrig sind, bis die Beleuchtungsfarbe zu ändern ist).
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Somit kann die geschätzte Endzeit sogar beim Laden zu Hause dargestellt werden. Dadurch, dass die Zeit, die verbleibt, bis die geschätzte Endzeit erreicht ist, mit Hilfe des farbigen Lichtes an der Anzeige 5 kenntlich gemacht wird, kann die verbleibende Zeit einfach bestätigt werden, ohne in dem Fahrzeug zu sitzen. Außerdem kann der Benutzer darüber informiert werden, dass das Laden abgeschlossen ist, sogar wenn er sich abseits des Fahrzeugs aufhält, indem die Benachrichtigungseinrichtung 7 außerhalb des Fahrzeugs ertönt, wenn das Laden beendet ist. Außerdem sind die Funktion der Berechnung der verbleibenden Zeit und eine Benachrichtigungseinrichtungsanfragefunktion für die Benachrichtigungseinrichtung 7 in dem Messgerät 6 gruppiert und andere Geräte als das Messgerät 6 sind gegenüber dem herkömmlichen System minimal verändert. Entsprechend können neue Funktionen alleine durch den Austausch des Messgeräts 6 hinzugefügt werden und es ist daher nicht notwendig, neue Komponenten hinzuzufügen.
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Das Ladesystem für die Verwendung in einem Fahrzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung ist anwendbar bei unterschiedlichen Elektrofahrzeugen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-158133 [0007, 0008]