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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung, die Mikrowellen oder Millimeterwellen verwendet, und insbesondere auf eine Halbleitervorrichtung, die Wärme wirkungsvoll freigeben kann.
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US 7 659 618 B2 beschreibt eine Halbleitervorrichtung für Frequenzen von mehr als 10 GHz mit einem Halbleiterchip. Der Halbleiterchip weist auf seiner aktiven oberen Fläche einen Hochfrequenzbereich, einen Niederfrequenzbereich und/oder einen mit Gleichspannung versorgten Bereich auf. Der Niederfrequenzbereich und/oder der mit Gleichspannung versorgte Bereich sind direkt in einem Kunststoffgehäuse eingebettet. Das Kunststoffgehäuse ist so angeordnet, dass es vom Hochfrequenzbereich beabstandet ist.
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US 2004/0 259 325 A1 offenbart ein hermetisches Gehäuse für eine Halbleitervorrichtung in einer Chipgröße in einem Wafer-Stadium. Das Gehäuse weist ein mit Kupfer gefülltes Durchgangsloch und einen hermetisch abgedichteten Hohlraum zwischen einem Deckelwafer und einem Basiswafer auf. Die Halbleitervorrichtung ist auf dem Basiswafer gebildet. Das Durchgangsloch verbindet einen Kontakt auf der vorderen Seite eines Wafers mit einem Kontakt auf der Rückseite des Wafers. Der Deckelwafer ist mit dem Basiswafer über ein Verbindungsmaterial verbunden.
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DE 10 2009 055 717 A1 beschreibt ein Sensormodul mit einem Chipträger und einem darauf angeordneten Sensorchip. Das Sensormodul weist an einer zweiten Seite des Chipträgers mindestens eine teilweise Abdeckung mit einer Aussparung auf, so dass Wärme von dem Chipträger und/oder Sensorchip an der Aussparung abführbar ist. Weiterhin ist ein Herstellungsverfahren eines abgedeckten Sensormoduls beschrieben, wobei die Abdeckung eine Aussparung aufweist.
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US 6 812 558 B2 offenbart ein Wafer-Größe-Gehäuse für elektronische Schaltungen und dessen Herstellungsverfahren. Das Gehäuse weist einen Basiswafer und einen Deckelwafer auf. Auf dem Basiswafer sind elektronische Schaltungen und dazugehörige Signalleitungen in zugehörigen Gebieten angeordnet. Der Deckelwafer ist entsprechend der Anzahl von elektronischen Schaltung mit einer entsprechenden Anzahl von Stellen versehen, bei denen jede mindestens einen Hohlraum zum Aufnehmen der elektronischen Schaltung und der Signalleitungen aufweist. Der Deckelwafer weist eine Mehrzahl von elektrischen leitenden Durchgangslöchern für elektrische Verbindungen mit den Signalleitungen auf. Eine Anordnung mit mehreren Metallschichten dichtet hermetisch den Umfang jedes Gebiets und den Boden des Durchgangslochs ab. Der zusammengefügte Basiswafer und der Deckelwafer werden später geschnitten, um einzelne Chip-Gehäuse herzustellen.
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In den letzten Jahren ist die Zahl von Halbleitervorrichtungen, die als Hochausgangsverstärker für Radare oder Kommunikationsinfrastrukturen bereitgestellt wurden und einen Nitridhalbleiter verwendeten, gewachsen. Ein Nitridhalbleiter hat eine hohe gesättigte Elektronengeschwindigkeit und ein hohes elektrisches Isolationsdurchbruchfeld und ist daher vielversprechend als Material für Hochfrequenzhochleistungsvorrichtungen.
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In einem bekannten Gehäuse für Hochfrequenzhochleistungsvorrichtungen ist ein Halbleiterchip auf ein Grundelement chipgebondet, und ein Hochfrequenzsignal wird über einen Draht oder einen Anschluss dem Halbleiterchip eingegeben oder von ihm ausgegeben. An einem oberen Abschnitt des Gehäuses ist ein Deckel bereitgestellt, um den Halbleiterchip hermetisch zu verkapseln.
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In Transistoren erzeugte Wärme wird über das Basiselement abgegeben. Durch parasitäre Komponenten aufgrund eines Drahtes, eines Anschlusses oder dergleichen wird jedoch eine Verschlechterung der Hochfrequenzeigenschaften bewirkt. Auch die Herstellungskosten sind durch die Gehäusematerialkosten und die Zusammenbaukosten stark erhöht.
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Um diese Probleme zu lösen, werden zügig Verfahren zum Häusen auf Waferebene entwickelt (s. z. B.
JP 2003-204005 A ). Ein Hauptkörperwafer, auf dem Transistoren und periphere Schaltungen gebildet sind, und ein Deckelwafer werden auf Waferebene miteinander verbunden und die Wafer werden zersägt, wodurch die Halbleiterchips kollektiv gehäust werden. Nach dem Trennen in Chips wird jeder Chip auf einem Substrat angebracht, wobei Höcker dazwischen liegen. Somit können parasitäre Komponenten und Häusungskosten verringert werden.
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Bei der herkömmlichen Vorrichtung ist jedoch die Wirkung des Abgebens von Wärme von einem unteren Abschnitt des Chips gering, da eine solche Vorrichtung mittels Höckern angebracht wird, so dass Wärme nicht wirkungsvoll abgegeben werden kann, was zu einer Verschlechterung der Vorrichtungseigenschaften und Zuverlässigkeit führt. Dieses Problem ist besonders ernst bei einer Hochfrequenzhochleistungsvorrichtung, bei der ein Transistor eine beträchtliche Menge Wärme erzeugt.
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Angesichts der oben beschriebenen Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die Wärme effizient abgeben kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Halbleitervorrichtung enthält: einen Hauptkörperchip, ein Schaltungsmuster, das an einer Vorderfläche des Hauptkörperchips gebildet ist und eine erste Anschlussfläche enthält, einen Deckelchip, der eine erste Vertiefung in einer Vorderfläche des Deckelchips und eine zweite Vertiefung in einer Rückfläche des Deckelchips aufweist, wobei der Deckelchip so mit dem Hauptkörperchip verbunden ist, dass die erste Vertiefung dem Schaltungsmuster zugewandt ist, eine zweite Anschlussfläche, die an einer Grundfläche der ersten Vertiefung des Deckelchips gebildet ist, einem ersten Metallelement, das in die zweite Vertiefung des Deckelchips eingesetzt ist, eine erste Durchgangselektrode, die die zweite Anschlussfläche durch den Deckelchip hindurch mit dem ersten Metallelement verbindet, und einen Höcker, der die erste Anschlussfläche mit der zweiten Anschlussfläche verbindet.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, Wärme effizient abzuführen.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
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1 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Draufsicht auf die Vorderfläche eines Hauptkörperchips der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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3 ist eine Unteransicht auf die Rückfläche des Hauptkörperchips der in 1 gezeigten Vorrichtung.
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4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I in 1.
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5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in 1.
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6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 1.
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7 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 7.
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9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie V-V in 7.
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10 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI in 10.
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12 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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13 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen wird eine Halbleitervorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieselben Komponenten werden durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
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1 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Vorrichtung, die einen Hauptkörperchip 1 und einen Deckelchip 2 aufweist, die miteinander verbunden sind, ist auf einem Substrat 3 angebracht. Ein Schaltungsmuster 4 ist auf einer Vorderfläche des Hauptkörperchips 1 angeordnet. Auch wenn das Schaltungsmuster 4 in Wirklichkeit von dem Deckelchip 2 bedeckt ist, zeigt 1 das Schaltungsmuster 4, wie es durch den Deckelchip 2 hindurch zu sehen ist.
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2 ist eine Draufsicht auf die Vorderfläche des Hauptkörperchips 1 der in 1 gezeigten Vorrichtung. Das Schaltungsmuster 4, das ein Feldeffekttransistor (FET) ist, dessen Source mit Masse verbunden ist, enthält eine Sourceanschlussfläche 5, eine Sourceelektrode 6, eine Gateanschlussfläche 7, eine Gateelektrode 8, eine Drainanschlussfläche 9 und eine Drainelektrode 10. Das Schaltungsmuster 4 enthält auch einen Widerstand, einen MIM-Kondensator (Metall-Isolator-Metall), eine Spiralinduktivität, eine Verdrahtung, ein Durchgangsloch, einen Verstärker und einen Oszillator, auch wenn diese Komponenten in den Figuren nicht gezeigt sind.
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3 ist eine Unteransicht auf die Rückfläche des Hauptkörperchips der in 1 gezeigten Vorrichtung. 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I in 1. 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in 1. 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 1.
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Eine Vertiefung 11 ist in einer Vorderfläche des Deckelchips 2 gebildet, und eine Vertiefung 12 ist in einer Rückfläche des Deckelchips 2 gebildet. Eine Anschlussfläche 13 ist an einer Grundfläche der Vertiefung 11 des Deckelchips 2 angeordnet. Ein Metallelement 14 ist in die Vertiefung 12 des Deckelchips 2 eingesetzt. Eine Durchgangselektrode 15 verbindet die Anschlussfläche 13 und das Metallelement 14 durch den Deckelchip 2 hindurch miteinander.
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Der Deckelchip 2 ist mit dem Hauptkörperchip 1 verbunden, wobei die Vertiefung 11 dem Schaltungsmuster 4 zugewandt ist. Die Sourceanschlussfläche 5 auf dem Hauptkörperchip 1 und die Anschlussfläche 13 auf dem Deckelchip 2 sind zum Abgeben von Wärme über einen Höcker 16 miteinander verbunden.
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Anschlussflächen 17, 18 und 19 sind auf einer Rückfläche des Hauptkörperchips 1 angeordnet. Eine Durchgangselektrode 20 verbindet die Sourceanschlussfläche 5 und die Anschlussfläche 17 durch den Hauptkörperchip 1 hindurch miteinander. Eine Durchgangselektrode 21 verbindet die Gateanschlussfläche 7 und die Anschlussfläche 18 durch den Hauptkörperchip 1 hindurch miteinander. Eine Durchgangselektrode 22 verbindet die Drainanschlussfläche 9 und die Anschlussfläche 19 durch den Hauptkörperchip 1 hindurch miteinander.
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Die Anschlussfläche 17 ist mittels eines Massehöckers 23, der auf der Chiprückseite nahe der Anschlussfläche 17 bereitgestellt ist, mit einer Masseleitung 24 auf dem Substrat 3 verbunden. Die Anschlussfläche 18 ist mittels eines Höckers 25 mit einer Eingangssignalleitung 26 auf dem Substrat 3 verbunden. Die Anschlussfläche 19 ist mittels eines Höckers 27 mit einer Ausgangssignalleitung 28 auf dem Substrat 3 verbunden.
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Ein Eingangssignal wird der Gateanschlussfläche 7 für den Transistor von der Eingangssignalleitung 26 auf dem Substrat 3 aus über den Höcker 25, die Anschlussfläche 18 und die Durchgangselektrode 21 zugeführt. Ein Ausgangssignal von dem Schaltungsmuster 4 wird von der Drainanschlussfläche 9 über die Durchgangselektrode 22, die Anschlussfläche 19 und den Höcker 27 der Ausgangssignalleitung 28 auf dem Substrat 3 zugeführt.
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Die Vorteile der vorliegenden Ausführungsform werden nun beschrieben. Die Sourceanschlussfläche 5 auf dem Hauptkörperchip 1 ist über dem Höcker 16 zur Wärmeabgabe, die Anschlussfläche 13 und die Durchgangselektrode 15 mit dem Metallelement 14 des Deckelchips 2 verbunden. Das Metallelement 14 dient als Kühlkörper, um in dem Transistor erzeugte Wärme abzugeben. Somit wird das Abgeben von Wärme von dem oberen Abschnitt aus ermöglicht, so dass Wärme effizient abgegeben werden kann.
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Die Sourceanschlussfläche 5 ist auch über die Durchgangselektrode 20, die Anschlussfläche 17 und die Massehöcker 23 mit der Masseleitung 24 auf dem Substrat 3 verbunden. Ein mit Masse verbundener Kühlkörper kann auf dem Substrat 3 bereitgestellt sein, um das Abgeben von Wärme von dem Unterabschnitt des Chips aus zu ermöglichen. Somit wird das Abgeben von Wärme über einander gegenüberliegende Chipoberflächen ermöglicht, so dass die Wärme auch von einem Hochleistungstransistor aus, der eine große Menge von Wärme erzeugt, effizient abgegeben werden kann.
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Somit besteht kein Erfordernis mehr für ein teures Gehäuse, und die Zusammenbaukosten können stark verringert werden. Weiter können parasitäre Komponenten aufgrund von Drähten, Anschlüssen oder dergleichen verringert werden, und daher kann eine Verschlechterung der Hochfrequenzeigenschaften verhindert werden.
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Das Schaltungsmuster 4 ist hermetisch mit dem Deckelchip 2 verkapselt. Daher ist die Vorrichtung verglichen mit einem bloßen Chip, der keinen Deckelchip 2 aufweist, in seiner Feuchtigkeitsfestigkeit verbessert. Wenn eine Isolationsschicht für die Feuchtigkeitsfestigkeit auf dem Schaltungsmuster 4 auf einem bloßen Chip gebildet wird, wird die Verstärkung durch eine parasitäre Komponente aufgrund der Schicht verringert. In der vorliegenden Ausführungsform ist über dem Schaltungsmuster 4 jedoch ein Hohlraum gebildet, was es ermöglicht, eine Verringerung der Verstärkung in dem Hochfrequenzbereich aufgrund einer parasitären Komponente zu begrenzen.
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Ein Kühlkörper kann zusätzlich auf dem Metallelement 14 des Deckelchips 2 oder einem unteren Abschnitt des Hauptkörperchips 1 bereitgestellt sein. Es ist nicht notwendigerweise erforderlich, dass der Hauptkörperchip 1 und der Deckelchip 2 aus demselben Material gebildet sind. Wenn der Hauptkörperchip 1 und der Deckelchip 2 jedoch aus demselben Material gebildet sind, kann eine Verformung aufgrund eines Unterschieds des Wärmeausdehnungskoeffizienten verhindert werden. Wenn eine Chipschutzschicht auf dem Hauptkörperchip 1 und dem Deckelchip 2 gebildet ist, kann der Chip gegen mechanischen Stoß zur Zeit der Montage geschützt werden. In der Chipschutzschicht ist jedoch eine Öffnung auf dem Metallelement 14 des Deckelchips 2 gebildet.
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Während die Beschreibung anhand des Beispiels eines Gehäuses durchgeführt wurde, bei dem das Schaltungsmuster 4 einen FET enthält, dessen Source mit Masse verbunden ist, kann der Transistor in dem Schaltungsmuster alternativ ein anderer Feldeffekttransistor wie z. B. ein HEMT-Transistor (High Electron Mobility Transistor, Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit) oder ein Bipolartransistor wie z. B. ein HBT (Hetero Junction Bipolar Transistor, Hetero-Übergangs-Bipolartransistor) sein. Die Durchgangselektroden 14 und 20 können Metallschichten sein, die nur die Durchgangslochseitenwandflächen bedecken. Die parasitäre Induktivität und der thermische Widerstand können jedoch durch Füllen der Löcher mit einem Metall verringert werden.
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Da die Montage auf dem Substrat nach dem Bilden der Durchgangselektrode 20 durchgeführt wird, ist es möglich, dass die Durchgangselektrode 20 bei der Montage auf dem Substrat gebrochen wird, wenn der Höcker 23 zum Anschließen des Substrats unmittelbar unterhalb der Durchgangselektrode 20 angeordnet ist. Daher ist vorzuziehen, den Höcker 23 an einer Stelle anzuordnen, der nicht mit der Durchgangselektrode 20 zusammenfällt. Da andererseits die Durchgangselektroden 15 und 20 gebildet werden, nachdem der Hauptkörperchip 1 und der Deckelchip 2 miteinander verbunden wurden, kann der Höcker 16 zum Anschließen des Deckels an der Stelle angebracht sein, der mit den Durchgangselektroden 15 und 20 zusammenfällt.
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7 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 7. 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie V-V in 7.
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Eine Vertiefung 29 ist auf der Rückfläche des Hauptkörperchips 1 angeordnet. Ein Metallelement 30 ist in die Vertiefung 29 des Hauptkörperchips 1 eingesetzt. Die Durchgangselektrode 20 verbindet die Sourceanschlussfläche und das Metallelement 30 durch den Hauptkörperchip 1 miteinander.
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Eine Anschlussfläche 31 ist auf der Grundfläche der Vertiefung 11 des Deckelchips 2 angeordnet. Eine Anschlussfläche 32 ist auf der Rückfläche des Deckelchips 2 angeordnet. Eine Durchgangselektrode 33 verbindet die Anschlussfläche 31 und die Anschlussfläche 32 durch den Deckelchip 2 hindurch miteinander. Die Gateanschlussfläche 7 und die Anschlussfläche 31 sind über einen Höcker 34 miteinander verbunden. Derselbe Aufbau ist auch auf der Seite der Drainanschlussfläche 9 bereitgestellt. Die Signaleingabe und -ausgabe ist somit z. B. von der Seite des Deckelchips 2 aus ermöglicht. Die Vorrichtung, die den Hauptkörperchip 1 und den Deckelchip 2 aufweist, die miteinander verbunden sind, wird direkt auf dem Substrat 3 verbunden, das aus CuW oder dergleichen geformt ist und einen geringen Wärmewiderstand aufweist.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Metallelement 30 zum Abgeben von Wärme auch auf der Seite des Hauptkörperchips 1 bereitgestellt, um eine direkte Abgabe von Wärme von dem Hauptkörperchip 1 zu dem Substrat 3 zu ermöglichen. Es kann auch eine gewünschte Feuchtigkeitsfestigkeit des Schaltmusters 4 auf dem Hauptkörperchip 1 sichergestellt sein.
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10 ist eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 11 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI in 10. Die Durchgangselektrode 20 ist direkt unterhalb der Sourceelektrode 6 angeordnet, und der Höcker 16 ist direkt oberhalb der Sourceelektrode 6 angeordnet. Somit wird Wärme direkt oberhalb und unterhalb des Transistors abgegeben, so dass die Wirkung der Wärmeabgabe verglichen mit der ersten und der zweiten Ausführungsform verbessert ist.
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12 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 12 entspricht der Schnittansicht entlang Linie III-III in 1. Der Hauptkörperchip 1 und der Deckelchip 2 sind mit einer Metallschicht 35 bedeckt, wodurch externe elektromagnetische Störungen geblockt werden können.
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In diesem Fall, in dem der Chip mit der Metallschicht 35 bedeckt ist, gibt es jedoch die Möglichkeit, dass überflüssige Schwingungen in einem Wellenleitermodus auftreten. Daher sind in dem Deckelchip 2 eine Mehrzahl von Vertiefungen 12 bereitgestellt, um das Bilden eines perfekten Wellenleiters zu verhindern, wodurch das Unterdrücken einer überflüssigen Schwingung in dem Wellenleitermodus ermöglicht wird. Die effektive Oberfläche ist ebenfalls erhöht. Daher wird die Wirkung der Freigabe von Wärme ebenfalls verbessert. Da es auch nicht erforderlich ist, die Vertiefung 12 mit einem Metall zu füllen, kann die Zeit, die für den Waferprozess erforderlich ist, verringert sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Mehrzahl von Vertiefungen 12 senkrecht zu der Gate-Drain-Richtung bereitgestellt. Die Vertiefungen 12 können jedoch alternativ auch parallel zu der Gate-Drain-Richtung bereitgestellt sein.
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13 ist eine Schnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 13 entspricht der Schnittansicht entlang Linie I-I in 1. Zwei Halbleitervorrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform werden vorbereitet, und die Rückflächen der Hauptkörperchips 1 der zwei Halbleitervorrichtungen werden durch ein elektrisch leitendes Bindemittel 36 miteinander verbunden. Ein Kühlkörper 37 ist mit dem Metallelement 14 verbunden.
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Durch Verbinden der zwei Halbleitervorrichtungen kann die Fläche für die Schaltungsmuster auf die Hälfte verringert werden. Da Wärme über die zwei Oberflächen abgegeben werden kann, wird auch die Wirkung der Wärmeabgabe verbessert. Es können auch Halbleitervorrichtungen gemäß einer beliebigen der zweiten bis vierten Ausführungsform miteinander verbunden werden.