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Die Erfindung betrifft eine Beduftungseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Beduftungseinrichtungen erhöhen durch Ausbringen von Duftstoffen an die Umgebungsluft das Wohlbefinden von sich im Umfeld der Beduftungseinrichtung befindlichen Personen.
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Aus der
EP 1 759 899 A2 ist eine Beduftungseinrichtung bekannt, die ein Gehäuse zur Aufnahme eines Duftstoffes umfasst. Ein Luftstrom tritt über eine Eintrittsöffnung in das Gehäuse ein, strömt durch oder über den Duftstoff und Verlässt das Gehäuse über eine Austrittsöffnung. Über ein Bedienelement ist eine Dosierung der Dufteinbringung in die Raumluft einstellbar. Das Bedienelement ist dabei um eine Achse drehbar angeordnet. Hierbei ist der Querschnitt der Luftaustrittsöffnung durch Betätigung des Bedienelementes veränderbar. Die Beduftungseinrichtung weist eine Öffnung auf, über die der Duftstoff nachfüllbar ist. Gegebenenfalls kann zur Veränderung des Duftaromas über die Öffnung ein Austausch des Duftstoffes erfolgen. Eine Einstellung von Duftintensität und Duftaroma ist aufwendig.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Beduftungseinrichtung zu schaffen, die eine leichte Handhabung des Bedienelementes zur Einstellung von Duftintensität und Duftaroma ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Beduftungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung ist ein weiterer Duftstoff in dem Gehäuse angeordnet, der durch Bewegung des Bedienelementes in einer weiteren Richtung in den Luftstrom einschaltbar ist. Der Begriff Richtung umfasst in vorliegendem Fall eine Dreh- Schwenk- oder Längsrichtung sowie eine Kombinationen aus den vorab genannten Richtungen. In vorteilhafter Weise ist mit einem Handgriff zu dem Bedienelement sowohl die Duftintensität als auch das Duftaroma wählbar. Mit dem Einschalten des weiteren Duftstoffes in den Luftstrom ist bevorzugt der andere Duftstoff vom Luftstrom ausgeschaltet, so dass immer nur das Duftaroma eines Duftstoffes an die Umgebung verteilt.
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In bevorzugter Ausführungsform ist das Bedienelement mindestens um eine Achse drehbar und/oder längs verschiebbar. Durch Drehung des Bedienelementes um eine Achse sind beispielsweise verschiedene Duftstoffe in den Luftstrom einschaltbar, über eine Drehung um eine andere Achse ist beispielsweise die Intensität der Duftausbringung einstellbar. Für eine leichte und zielsichere Bedienbarkeit sind die Achsen weitgehend senkrecht zueinander angeordnet, dabei können diese auch windschief zueindander versetzt sein. Alternativ ist beispielsweise die Intensität der Duftausbringung durch Verschieben in Längsrichtung des Bedienelementes einstellbar. Eine Kombination von Dreh- und/oder Längsbewegungen des Bedienelementes ermöglichen ein leichte Bedienbarkeit.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Positionierung des Bedienelementes durch Verrastung definiert. Die Verrastung kann beispielsweise durch ein Schnappelemente, eine Schablonenführung oder Federn realisiert sein. Ein definiertes Einrasten gibt dem Benutzer eine eindeutige Rückmeldung, dass das Bedienelement die gewünschte Positionierung erreicht hat, weiter ist eine Stellung des Bedienelementes in ungewünschten Zwischenstellungen vermieden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Duftstoffe als Kartusche ausgeführt. Die Kartuschen erleichtern eine Montage der Beduftungseinrichtung, da im Montageprozess keine flüchtigen Stoffe zu handhaben sind.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Duftkartuschen austauschbar sind. Ein intervallmäßiger Austausch der Duftkartuschen sorgt für eine gleichbleibende Wirkung der Beduftungsvorrichtung, zudem ist ein leichter Wechsel des Duftaromas ermöglicht.
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In vorteilhafter Ausgestaltung ist der mit dem Duftstoff zusammenwirkende Luftstrom an der Duftkartusche einstellbar. Mit einem Mechanismus in der Duftkartusche ist einstellbar, wieviel Luft den die Duftkartusche umfassenden Duftstoff überstreicht. An jeder Duftkartusche ist die Duftausbringung individuell einstellbar. Damit kann jeder Duftkartusche eine unterschiedliche Intensität eingestellt sein, die mit einem Einschalten in den Luftstrom aktivierbar ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung gibt ein Anzeigeelement eine Rückmeldung auf den im Luftstrom eingeschalteten Duftstoff und/oder eine eingestellte Duftintensität. Ein Anzeigeelement trägt zu einer einfachen Bedienung bei, indem der Benutzer ohne Aufwand erkennt, welcher Duftstoff aktiv ist. Das Anzeigeelement kann als optisches Element beispielsweise als Lampe oder als LED ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Benutzer auch durch ein akustisches Signal oder ein haptisches Signal wie beispielsweise eine Erhebung erkennen, welcher Duftstoff aktiv ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform erzeugt ein elektrischer Lüfter den Luftstrom. Der Lüfter ist in oder außerhalb des Gehäuses anordenbar. Der elektrische Lüfter sorgt für einen definierten Luftstrom durch das Gehäuse und ermöglicht eine effektive Beduftung der Umgebung.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der durch den Lüfter erzeugte Luftstrom durch ein Steuergerät regelbar ist. In vorteilhafter Weise ist einem Benutzer ermöglicht über das Steuergerät die Intensität der Beduftung einzustellen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist der Lüfter durch im Gehäuse angeordnete Batterien angetrieben. Der Lüfter ist entweder über in dem Gehäuse angeordnete Batterien oder über eine Bordbatterie eines Fahrzeuges mit Strom versorgt. Die Beduftungseinrichtung ist damit netzunabhängig an einem beliebigen Ort betreibbar.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
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Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung,
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2 eine Abdeckkappe für die Beduftungseinrichtung aus 1,
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3 eine perspektivische Unteransicht der Beduftungseinrichtung aus 1 mit angedeuteter Abdeckkappe,
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4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung,
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5 Schnitt durch die Beduftungseinrichtung aus 4 in einer ersten Stellung,
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6 Schnitt durch die Beduftungseinrichtung aus 4 in einer zweiten Stellung,
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7 Gehäuse aus 4 zur Aufnahme von Duftkartuschen,
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8 ein weitere Beispiel einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung,
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9 Anzeigeelement,
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10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung,
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11 Einzelteile der Beduftungseinrichtung aus 10,
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12 Duftkartusche der Beduftungseinrichtung aus 10 in einer ersten Position,
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13 Duftkartusche der Beduftungseinrichtung aus 10 in einer eingerasteten Position,
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14 Montage der Duftkartusche aus 8 oder 12
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15 Duftkartusche im montierten Zustand und
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16 Duftkartusche aus 15 in weiterer Position
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Gleiche und gleichwirkende Bauteile in 1 bis 16 sind im Folgenden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beduftungseinrichtung. In einem ersten Gehäuseteil 2 ist um eine Achse 4 drehbar ein als Bedienelement ausgeführtes weiteres Gehäuseteil 6 gelagert. Das weitere Gehäuseteil 6 umfasst eine Vorrichtung 8 mit vier Segmenten 9 zur Aufnahme von Duftstoffen 11, siehe 3. In 1 weist eine um eine Achse 10 drehbare Absperrscheibe 12 eine Ausnehmung 14 auf, die je nach Stellung den Duftstoff 11 eines der Segmente 9 mit der Umgebung verbindet. Mit dem weiteren Gehäuseteil 6 ist eine als Kreissegment ausgeformte Fläche 16 mit Schlitzen 18 einteilig verbunden. Eine zu der Fläche 16 komplementär ausgebildete weitere Fläche 20 ist einteilig mit dem ersten Gehäuseteil 2 verbunden. Gemäß 3 weist die weitere Fläche 20 gleichfalls Schlitze 18 auf. Durch Verdrehung des weiteren Gehäuseteiles 6 um die Achse 4 gegen das erste Gehäuseteil 2 ist eine Überdeckung der Schlitze 18 der ersten und weiteren Fläche 16, 20 einstellbar.
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Das erste Gehäuseteil 2 ist mit einem Steuergerät 22 verbunden. Die Beduftungseinrichtung umfasst eine Batterie 24, die das Steuergerät 22 und einen Lüfter 26 mit elektrischer Energie versorgt.
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In 2 ist eine Abdeckkappe 28 für die Beduftungseinrichtung aus 1 gezeigt. Die Abdeckkappe 28 umhüllt wie in 3 gezeigt das weitere Gehäuseteil 6. Die in 3 dargestellte Abdeckkappe 28 weist gegenüber der in 2 gezeigten eine andere Dimension, entspricht aber funktional der aus 2. Die Abdeckkappe 28 ist mit der Absperrscheibe 12 durch eine nicht dargestellte Verclipsung derart verbindbar, dass sich die Ausnehmung 14 in der Absperrscheibe 12 mit einer Ausnehmung 30 in der Abdeckkappe 28 überdeckt.
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Anhand der 1–3 ist im folgenden die Funktion der Beduftungseinrichtung erklärt. Der Lüfter 26 in 1 saugt Luft aus der Umgebung an und drückt diese über die Schlitze 18 in den Fläche 16, 20 in Richtung der Segmente 9. Gemäß 3 strömt die Luft von den Schlitzen 18 durch ein der Segmente 9, das über die Ausnehmung 14, 30 mit der Umgebung verbunden ist. Die anderen drei Segmente 9 sind über die Absperrscheibe 12 und die Abdeckkappe 28 von der Umgebung abgeschlossen und nicht von Luft durchströmt. Durch Drehung der Abdeckkappe 28 um die Achse 10 in Pfeilrichtung 34 ist jeder der vier Segmente 9 mit der Umgebung verbindbar, so dass der in dem Segment 9 enthaltene Duftstoff 11 in den Luftstrom eingeschaltbar ist.
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Eine Drehung der Abdeckkappe 28 um die Achse 4, d. h. in Pfeilrichtung 32 hat zur Folge, dass sich gemäß 1 die Fläche 16 gegenüber der Fläche 20 verschiebt und sich die Überdeckung der in den Flächen 16, 20 eingebrachten Schlitze 18 ändert. Über die Drehung der Abdeckkappe 28 um die Achse 4 ist ein Volumenstrom durch eines im Luftstrom eingeschalteten Segments 9 regelbar.
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Über ein nicht dargestellten Schalter ist über das Steuergerät 22 die Leistung des Lüfters 26 und damit der Volumenstrom durch eines im Luftstrom eingeschalteten Segmentes 9 zusätzlich einstellbar.
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Die Duftintensität ist durch Veränderung des Volumenstroms durch ein Duftstoff und die damit verbundene Menge der auszubringenden Duftstoffe in die Umgebung einzuregulieren.
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Die alternative Beduftungseinrichtung aus 4 weist ein erstes und ein weiteres zylinderförmiges Gehäuseteil 2, 6 auf, die gegeneinander beweglich sind. Das obere als Bedienelement ausgeführte weitere Gehäuseteil 6 ist gegenüber dem unteren ersten Gehäuseteil 2 in Pfeilrichtung 32 in Längsrichtung verschiebbar und in Pfeilrichtung 34 gegenüber dem ersten Gehäuseteil 2 verdrehbar. Durch Verdrehung des weiteren Gehäusteils 6 lassen sich verschieden Duftaromen einstellen, das Verschieben in Längsrichtung regelt die Intensität. Das erste Gehäusteil 2 weist Lufteinlassöffnungen 18, das weitere Gehäuseteil 6 Luftaustrittsöffnungen 14 auf.
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Von einem Lüfter 26 angesaugte Luft strömt gemäß 5 in das erste Gehäuseteil 2 ein. Der Lüfter 26 ist von im ersten Gehäuseteil 2 angeordenten Batterien 24 angetrieben, über ein Steuergerät 22 ist die Leistung des Lüfters 26 regelbar. Vom Lüfter 26 strömt die Luft in einen Kanal 36. Der Luftstrom ist durch Pfeile 38 angedeutet.
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Das weitere Gehäuseteil 6 umfasst wie in 7 gezeigt drei Segmente 9 zur Aufnahme von Duftkartuschen 40. Von dem Kanal 36 strömt die Luft über eine nicht gezeigte Öffnung in eine der Duftkartuschen 40, nimmt dort Aromen auf und strömt durch eine weitere Öffnung 42 über den Kanal 36 und die Luftaustrittsöffnung 14 in die Umgebung.
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Durch eine Längsbewegung des weiteren Gehäuseteils 6 in Pfeilrichtung 32 vergrößert sich gemäß der Darstellung in 6 die Öffnung 42, wodurch der Luftdurchsatz durch die mit dem Kanal 36 verbunden Duftkartusche 40 erhöht ist. Über eine Längsverschiebung des weiteren Gehäuseteils 6 lässt sich somit die Intensität der Duftausbringung einstellen.
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Über ein Verdrehung des weiteren Gehäuseteils 6 in Pfeilrichtung 34 ist abwechselnd eine der drei Duftkartuschen 40 mit dem Kanal 36 verbindbar beziehungsweise in den Luftstrom einschaltbar.
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In 8 ist eine Beduftungseinrichtung gezeigt, bei der durch Druck auf eine der beiden Duftkartuschen 40a, 40b in Richtung 34 eine Aktivierung derselben erfolgt. In einem Gehäuse 2 ist eine Batterie 24, ein Steuergerät 22 und ein Lüfter 26 angeordnet. Die Duftkartuschen 40a, 40b sind in einer Führung 44 gehalten. Über Einlassöffnungen 18 saugt der Lüfter 26 einen Luftstrom an, dieser umströmt die in 8 aktivierte linke Duftkartusche 40a, strömt zwischen der Führung 44 und der Duftkartusche 40a über eine Auslassöffnung 14 in die Umgebung. Eine Luftumströmung der rechten Duftkartusche 40b ist durch Abdichtung der Führung 44 gegen einen Deckel 48 des Gehäuses 2 unterbunden. Durch Drücken der rechten Duftkartusche 40b in Pfeilrichtung 34 ist diese aktivierbar. Ein die linke und rechte Duftkartusche 40a, 40b verbindendes Zahnrad 46 deaktiviert beim Verschieben der rechten Duftkartusche 40b in Pfeilrichtung 34 die linke Duftkartusche 40a, indem diese sich entgegen der Pfeilrichtung 34 verschiebt. Die Führung 44 der linken Duftkartusche 40a dichtet dann gegen den Deckel 48 des Gehäuses 2 ab, wodurch die Luftumströmung unterbrochen ist.
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Durch Drehen des Kopfes 50 in Pfeilrichtung 32 der Duftkartuschen 40a, 40b ist die Duftausbringung einstellbar. Durch ein Drehen am Kopf 50 ist ein Überstand 51 eines Duftstoffträgers aus dem Gehäuse der Duftkartuschen 40a, 40b einstellbar.
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9 zeigt den Kopf 50 einer der Durftkartuschen 40a, 40b aus 8 mit zwei LED-Lampen 52, 54. Ein Leuchten der rechten LED 52 zeigt an, dass die Duftkartusche 40a, 40b im Luftstrom eingeschaltet ist und Duft an die Umgebung abgibt. Die Helligkeit der linken LED 54 zeigt an, wie groß die eingestellte Intensität der Beduftung ist.
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Die 10 zeigt eine weitere Beduftungseinrichtung mit drei verschiedenen, wählbaren Duftaromen. Eine Aktivierung der Duftkartuschen 40 bzw. eine Einstellung der Duftintensität erfolgt analog 8 durch ein Drücken auf den Kopf 50 in Pfeilrichtung 34 bzw. ein Drehen des Kopfes 50 in Pfeilrichtung 32. Weiter weist die Vorrichtung das in 9 beschriebene Anzeigekonzept auf. Gemäß 11 umfasst die Beduftungseinrichtung ein Gehäuse 2 umfassend ein Batteriegehäuse 56 mit einer Batterie 24 und Lufteinströmöffnungen 18, ein Gehäuseabschnit 58 mit Lüfter 26 und zugehörigem Steuergerät 22, eine Lochscheibe 60, ein Duftkartuschengehäuse 62 und eine Abdeckung 64 auf. Das Batteriegehäuse 56 ist lösbar über einen Bajonettverschluss mit dem Gehäuseabschnitt 58 verbunden. Ein mit der Lochscheibe 60 verbundener Drehstab 66 ist im Gehäuseabschnitt 58 mittig verankert. Die Lochscheibe 60 ist durch Tordierung des Drehstabes 66 verdrehbar. Das Duftkartuschengehäuse 62 ist mit dem Gehäuseabschnitt 58 und die Abdeckung 64 mit dem Duftkartuschengehäuse 62 verclipst.
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Die 12 zeigt einen Teilschnitt durch das Duftkartuschengehäuse 62 mit eingesetzter Duftkartusche 40. Die Duftkartusche 40 stützt sich über Federn 65 an dem Duftkartuschengehäuse 62 ab. Ein Drücken auf die Duftkartusche 40 in Richtung 34 bewirkt einen Druck einer Verrastung 68 auf die Lochscheibe 60, so dass diese sich durch elastische Verformung des Drehstabes 66 in Richtung 67 verdreht. Sobald die Verrastung 68 die Lochscheibe 60 passiert hat, federt diese zurück und fixiert die Duftkartusche 40 gemäß 13. Das Verdrehen der Lochscheibe 60 in Richtung 67 beim Eindrücken der Duftkartusche 40 entriegelt andere, bereits eingerastete Duftkartuschen 40, die Federn 65 stellen diese wieder in die Position gemäß 12 zurück.
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Der Lüfter 26 saugt über die Lufteinströmöffnungen 18 Luft an und fördert diese in Richtung von Ausströmöffnungen 14 in der Abdeckung 64, siehe
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10. Die geförderte Luft umströmt dabei den Duftstoff einer Duftkartusche 40, die sich im eingerasteten Zustand befindet. Eine Umströmung des Duftstoffes von nicht eingerasteten Duftkartuschen 40 ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen mit der Verrastung 68 gekoppelten Mechanismus unterbunden.
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Den Aufbau einer Duftkartusche 40 aus den 8, 10, 12, 13 zeigen die 14 bis 16. Die Duftkartusche 40 umfasst eine Hülse 69, in den der Bedienknopf 50 eingerastet ist. Ein Zylinderkörper 70 ist mit Duftstoff gefüllt, der über Schlitze 18 austritt. Der Zylinderkörper 70 weist ein Außengewinde 72 auf, das gemäß 15 in ein Innengewinde 74 des Bedienknopfs 50 eindrehbar ist. Der Zylinderkörper 70 weist eine plane Fläche 76 auf, die mit einer planen Fläche 78 in der Hülse 69 derart zusammenwirkt, dass ein Verdrehung des Zylinderkörpers 70 gegenüber der Hülse 69 ausgeschlossen ist.
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Eine Verdrehen des Bedienknopfs 50 in Pfeilrichtung 32 gegenüber der Hülse 69 bewirkt eine Längsverschiebung des Zylinderkörpers 70 in der Hülse 69. Gemäß 16 ändert sich dabei der Überstand 51 der Schlitze 18 aus der Hülse 69. Durch Änderung des Überstandes 51 ist die Menge der abgegebenen Duftstoffe an einen Luftstrom bzw. die Duftintensität einstellbar.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- erstes Gehäuseteil/Gehäuse
- 4
- Achse
- 6
- weiteres Gehäuseteil
- 8
- Vorrichtung zur Aufnahme von Duftstoffen
- 9
- Segment
- 10
- Achse
- 11
- Duftstoff
- 12
- Absperrscheibe
- 14
- Ausnehmung
- 16
- Fläche kreissegmentförmig
- 18
- Schlitze, Einlassöffnung
- 20
- weitere Fläche kreissegmentförmig
- 22
- Steuergerät
- 24
- Batterie
- 26
- Lüfter
- 28
- Abdeckkappe
- 30
- Ausnehmung in Abdeckkappe 28
- 32
- Bewegungsrichtung Intensitätsregelung
- 34
- Bewegungsrichtung für Einschaltung von Duftstoffen
- 36
- Kanal
- 38
- Luftstrom
- 40, 40a, 40b
- Duftkartusche
- 42
- Öffnung
- 44
- Führung
- 46
- Zahnrad
- 48
- Deckel
- 50
- Bedienknopf
- 51
- Überstand
- 52, 54
- Anzeigeelement, LED
- 56
- Batteriegehäuse
- 58
- Gehäuseabschnitt
- 60
- Lochscheibe
- 62
- Duftkartuschengehäuse
- 64
- Abdeckung
- 65
- Feder
- 66
- Drehstab
- 67
- Verdrehrichtung
- 68
- Verrastung
- 69
- Hülse
- 70
- Zylinderkörper
- 72
- Außengewinde
- 74
- Innengewinde
- 76, 78
- plane Fläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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