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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0119960 , eingereicht am 26. Oktober 2012, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremspedal-Simulator für ein Fahrzeug und insbesondere einen Bremspedalsimulator für ein Fahrzeug zum Realisieren einer Veränderung eines Tretkraftaufwands eines Bremspedals entsprechend einer Pedalwegänderung.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen weist eine Bremspedaleinheit eines Fahrzeugs ein Pedalbefestigungsteil, welches innerhalb eines Fahrzeugfahrgastraums zwischen einem Armaturenbrett und einem Verkleidungspaneel installiert ist, einen Betätigungshebel, welcher mit einer Seite des Pedalbefestigungsteils gelenkverbunden ist, und ein Pedal unterhalb des Betätigungshebels auf.
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Eine Feder ist zwischen dem Pedalbefestigungsteil und dem Betätigungshebel zum Zurückstellen des Betätigungshebels installiert.
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Der Betätigungshebel ist an einer Seite mit einer Druckstange eines Bremskraftverstärkers verbunden, um den Bremskraftverstärker mit einer Betätigungskraft zu versorgen.
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Wenn ein Fahrer auf das Pedal tritt, wird folglich ein auf das Pedal aufgebrachter Tretkraftaufwand mittels des Bremskraftverstärkers verstärkt, um einen Hauptzylinder zu betätigen, und der Hauptzylinder erzeugt Hydraulikdruck und versorgt jeden Radzylinder mit dem erzeugten Hydraulikdruck, um eine Bremskraft zu erzeugen.
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Ein Bremspedal-Simulator zum Nachbilden eines Betriebs der Bremspedaleinheit wird konfiguriert und getestet, bevor die Bremspedaleinheit in einem realen Fahrzeug verwendet wird.
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Im Fall einer elektrischen Bremse schließt ein Verfahren des Betreibens des Bremspedal-Simulators ein Verfahren des Übertragens der Durchflussmenge innerhalb eines Zylinders an den anderen Zylinder, um die gleiche Empfindlichkeit eines Pedalgefühls wie das einer Hydraulikbremse zu realisieren, und ein Verfahren des Verwendens von zwei oder mehr Federn oder eines elastischen Elements, wie zum Beispiel Gummi, innerhalb des Zylinders ein.
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8 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen einem Pedalweg und einem Tretkraftaufwand eines Bremspedals eines realen Fahrzeugs darstellt.
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Es ist erkennbar, wie in 8 dargestellt, dass die Reaktionskraft bezogen auf den Weg des Bremspedals des realen Fahrzeugs allmählich mit einer geringen Steigung in einem Bereich, in welchem der Pedalweg klein ist, ansteigt, und dass sich dann eine Steigung der Reaktionskraft des Pedalwegs für den Tretkraftaufwand entsprechend der Vergrößerung des Pedalwegs erhöht.
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Wenn jedoch in einem üblichen Bremspedal-Simulator für ein Fahrzeug ein Tretkraftaufwand unter Verwendung der Federn innerhalb des Hauptzylinders hervorgerufen wird, dann ist eine Federkonstante festgelegt. Wenn folglich eine Steigung des Tretkraftaufwands von einem Abschnitt, in welchem eine Anfangssteigung des Tretkraftaufwands niedrig ist, auf einen Abschnitt, in welchem eine Steigung des Tretkraftaufwands nach der Mitte hoch ist, gewechselt wird, gibt es dahingehend ein Problem, dass ein Empfinden eines Unterschieds (ein Gefühl, dass der Tretkraftaufwand plötzlich groß wird) erzeugt wird. Das bedeutet, dass ein Abschnitt erzeugt wird, in welchem die Reaktionskraft für das Bremspedal steil ansteigt.
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Wenn ferner Gummi verwendet wird, dann gibt es dahingehend ein Problem, dass sich die Härte des Gummis gemäß einer Änderung einer Temperatur verändert und sich folglich ein Tretkraftaufwand ebenfalls verändert.
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Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören.
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Kurze Erläuterung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Bremspedal-Simulator für ein Fahrzeug zu schaffen, welcher die Vorteile des Realisierens einer Veränderung eines Tretkraftaufwands eines Bremspedals entsprechend einer Pedalwegänderung unter Verwendung einer Verbindungsgliedstruktur und eines elastischen Elements hat, um dem eines realen Fahrzeugs ähnlich zu sein.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Bremspedal-Simulatorvorrichtung für ein Fahrzeug zum Realisieren einer Veränderung eines für jeden Pedalweg auf ein Bremspedal aufgebrachten Tretkraftaufwands aufweisen: einen Pedalarm, welcher ein Ende, das mit einer Seite eines Rahmens gelenkverbunden ist, und das andere Ende aufweist, an welchem eine Auflage angebracht ist, eine Verbindungsglied-Einheit, welche eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern aufweist, welche zwischen dem Rahmen und dem Pedalarm gegenseitig verbunden sind, und ein elastisches Element, welches die Verbindungsglied-Einheit elastisch stützt und welches dazu eingerichtet ist, eine Reaktionskraft mittels einer Federkraft an dem Pedalarm entsprechend jedem Pedalweg durch die Tretkraft, welche auf den Pedalarm aufgebracht ist, auszubilden.
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Die Verbindungsglied-Einheit kann aufweisen: ein erstes und ein drittes Verbindungsglied, welche auseinanderlaufend angeordnet sind, wobei ein Ende des ersten und des dritten Verbindungsglieds jeweilig mit einem ersten Gelenkpunkt, welcher an dem Rahmen ausgebildet ist, gelenkverbunden ist, und ein zweites und ein viertes Verbindungsglied, welche auseinanderlaufend angeordnet sind, wobei ein Ende des zweiten und des vierten Verbindungsglieds jeweilig mit einem zweiten Gelenkpunkt, welcher an dem Pedalarm ausgebildet ist, gelenkverbunden ist, wobei das andere Ende des zweiten Verbindungsglieds mit dem anderen Ende des ersten Verbindungsglieds gelenkverbunden ist und das andere Ende des vierten Verbindungsglieds mit dem anderen Ende des dritten Verbindungsglieds gelenkverbunden ist.
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Das erste, das zweite, das dritte und das vierte Verbindungsglied sind miteinander verbunden, um eine Rhombus-Form zu bilden.
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Das elastische Element ist gebildet aus einer Feder, deren beide Enden zwischen einem Gelenkverbindungsabschnitt, mit welchem die anderen Enden des ersten und des zweiten Verbindungsglieds gelenkverbunden sind, und einem Gelenkverbindungsabschnitt, mit welchem die anderen Enden des dritten und des vierten Verbindungsglieds gelenkverbunden sind, verbunden sind.
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Die Bremspedal-Simulatorvorrichtung kann ferner aufweisen: eine erste Gelenkeinrichtung, welche ein Ende, an welchem ein Ende des elastischen Elements aufgesteckt ist, und das andere Ende aufweist, an welchem die anderen Enden des ersten Verbindungsglieds und des zweiten Verbindungsglieds gelenkverbunden sind, und eine zweite Gelenkeinrichtung, welche ein Ende, an welchem das andere Ende des elastischen Elements aufgesteckt ist, und das andere Ende aufweist, an welchem die anderen Enden des dritten Verbindungsglieds und des vierten Verbindungsglieds gelenkverbunden sind.
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Die Bremspedal-Simulatorvorrichtung kann ferner aufweisen: einen ersten Gelenkzapfen, welcher dazu eingerichtet ist, die anderen Enden des ersten Verbindungsglieds und des zweiten Verbindungsglieds mit der ersten Gelenkeinrichtung zu verbinden, und einen zweiten Gelenkzapfen, welcher dazu eingerichtet ist, die anderen Enden des dritten Verbindungsglieds und des vierten Verbindungsglieds mit der zweiten Gelenkeinrichtung zu verbinden.
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Eine Ringnut ist jeweils an einer äußeren Umfangsfläche eines Endes des ersten und des zweiten Gelenkzapfens ausgebildet, und ein Sicherungsring ist jeweilig in die Ringnut eingebracht.
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Die Verbindungsglied-Einheit kann aufweisen: ein erstes Verbindungsglied, dessen eines Ende mit einem ersten Gelenkpunkt, welcher an dem Rahmen ausgebildet ist, gelenkverbunden ist, und ein zweites Verbindungsglied, dessen eines Ende mit einem zweiten Gelenkpunkt, welcher an dem Pedalarm ausgebildet ist, gelenkverbunden ist und dessen anderes Ende mit dem anderen Ende des ersten Verbindungsglieds gelenkverbunden ist.
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Das elastische Element ist aus einer Feder gebildet, welche zwischen einem Gelenkverbindungsabschnitt, an welchem die anderen Enden des ersten und des zweiten Verbindungsglieds verbunden sind, und dem Rahmen verbunden ist.
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Die Bremspedal-Simulatorvorrichtung kann ferner eine Gelenkeinrichtung aufweisen, welche ein Ende, an welchem das elastische Element aufgesteckt ist, und das andere Ende aufweist, welches mit den anderen Enden des ersten Verbindungsglieds und des zweiten Verbindungsglieds gelenkverbunden ist.
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Die Bremspedal-Simulatorvorrichtung kann ferner einen Gelenkzapfen aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, das erste Verbindungsglied, das zweite Verbindungsglied und die Gelenkeinrichtung zu verbinden.
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Eine Ringnut ist an einer äußeren Umfangsfläche eines Endes des Gelenkzapfens ausgebildet, und ein Sicherungsring ist in die Ringnut eingebracht.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Veränderung eines Tretkraftaufwands entsprechend einer Pedalwegänderung mit einer einfachen Struktur unter Verwendung der Verbindungsglied-Einheit und des elastischen Elements zu realisieren.
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Folglich ist es möglich, die Herstellungskosten durch Entfernen einer komplexen Struktur durch einen Zylinder und eine Kolbenstruktur in der bezogenen Technik zu verringern, und insbesondere ist es möglich, ein Charakteristik-Veränderungsproblem entsprechend einer Veränderung einer Temperatur durch die Verwendung von Gummi in der bezogenen Technik zu lösen.
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Ferner ist es möglich, eine Struktur zu realisieren, in welcher eine Reaktionskraft mechanisch und kontinuierlich entsprechend der Verwendung der Feder als das elastische Element erhöht wird, und zu verhindern, dass ein Diskontinuierlich-Reaktionskrafterhöhungsabschnitt der bezogenen Technik entsteht, wodurch die Empfindlichkeit eines Pedalgefühls verbessert wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Bremspedal-Simulators für ein Fahrzeug gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche den vergrößerten Teil A von 1 darstellt.
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3 ist eine Ansicht eines Betriebszustands des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß den zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Bremspedal-Simulators für ein Fahrzeug gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche einen vergrößerten Teil B von 4 darstellt.
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6 ist eine Ansicht eines Betriebszustands des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß den zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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7 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen einem Pedalweg und einem Tretkraftaufwand eines Bremspedal-Simulators für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen einem Pedalweg und einem Tretkraftaufwand eines Bremspedals eines realen Fahrzeugs darstellt.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z. B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In allen Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Jedoch sind eine Größe und eine Dicke eines jeden Elements, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, zur Einfachheit der Beschreibung willkürlich gezeigt, so dass die vorliegende Erfindung im Wesentlichen nicht auf die Zeichnungen beschränkt ist, und eine Dicke ist breiter, um verschiedene Teile und Bereiche klar wiederzugeben.
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Ferner wird ein Teil, welcher zur Beschreibung nicht relevant ist, weggelassen, um beispielhafte Ausführungsformen deutlich zu beschreiben.
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Bremspedal-Simulators für ein Fahrzeug gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche den vergrößerten Teil A von 1 darstellt, und 3 ist eine Ansicht eines Betriebszustands des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 dient ein Bremspedal-Simulator 100 für ein Fahrzeug gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Realisieren einer Reaktionskraft für ein Bremspedal für jeden Pedalweg und weist einen Pedalarm 110, eine Verbindungsglied-Einheit 120 und ein elastisches Element 140 auf.
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Ein Ende des Pedalarms 110 ist mit einem Rahmen 101 gelenkverbunden, und eine Auflage 111 ist an seinem anderen Ende angebracht.
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Ferner weist die Verbindungsglied-Einheit 120 eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern auf, welche zwischen dem Rahmen 101 und dem Pedalarm 110 gegenseitig verbunden sind.
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Hierbei weist die Verbindungsglied-Einheit 120 ein erstes Verbindungsglied 121, ein zweites Verbindungsglied 122, ein drittes Verbindungsglied 123 und ein viertes Verbindungsglied 124 auf.
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Ein Ende von jedem von dem ersten und dem dritten Verbindungsglied 121 und 123 ist mit einem ersten Gelenkpunkt 125, welcher an dem Rahmen 101 ausgebildet ist, verbunden, so dass das erste und das dritte Verbindungsglied 121 und 123 in einem vorbestimmten Winkel auseinanderlaufend angeordnet sind.
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Ein Ende von jedem von dem zweiten und dem vierten Verbindungsglied 122 und 124 ist mit einem zweiten Gelenkpunkt 126, welcher an dem Pedalarm 110 ausgebildet ist, verbunden, so dass das zweite und das vierte Verbindungsglied 122 und 124 in einem vorbestimmten Winkel auseinanderlaufend angeordnet sind, und die anderen Enden des ersten Verbindungsglieds 121 und des zweiten Verbindungsglieds 122 sind miteinander gelenkverbunden, und die anderen Enden des dritten Verbindungsglieds 123 und des vierten Verbindungsglieds 124 sind miteinander gelenkverbunden.
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Das erste, das zweite, das dritte und das vierte Verbindungsglied 121, 122, 123 und 124 sind miteinander verbunden, um eine Rhombus-Form zu bilden.
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In der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das elastische Element 140 in der Verbindungsglied-Einheit 120 vorhanden, um eine Reaktionskraft für einen Tretkraftaufwand des Pedalarms 110 entsprechend einem Weg des Pedalarms 110 auszubilden.
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Das elastische Element 140 kann aus einer Feder gebildet sein, deren beide Enden jeweilig zwischen einem Gelenkverbindungsabschnitt 130 des ersten und des zweiten Verbindungsglieds 121 und 122, welche gegenseitig gelenkverbunden sind, und einem Gelenkverbindungsabschnitt 135 des dritten und des vierten Verbindungsglieds 123 und 124 verbunden sind.
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Hierbei ist ein Ende der Feder mit jedem von den Gelenkverbindungsabschnitten 130 und 135 verbunden. Das bedeutet, dass jedes von dem ersten Verbindungsglied 121, dem zweiten Verbindungsglied 122, dem dritten Verbindungsglied 123 und dem vierten Verbindungsglied 124 mit dem elastischen Element 140 mittels der Gelenkeinrichtungen 133 verbunden ist. Das elastische Element 140 ist an einem Ende der Gelenkeinrichtung 133 aufgesteckt, und das andere Ende der Gelenkeinrichtung 133 ist jeweilig mit jedem von dem ersten Verbindungsglied 121 und dem zweiten Verbindungsglied 122 und dem dritten Verbindungsglied 123 und dem vierten Verbindungsglied 124 gelenkverbunden. Ferner ist ein Gelenkzapfen 131 dazu eingerichtet, das erste Verbindungsglied 121 und das zweite Verbindungsglied 122 bzw. das dritte Verbindungsglied 123 und das vierte Verbindungsglied 124 mit der Gelenkeinrichtung 133 zu verbinden.
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Ferner ist jeweilig eine Ringnut 132 an einer äußeren Umfangsfläche eines Endes des Gelenkzapfens 131 ausgebildet, und ein Sicherungsring 134 ist in die Ringnut 132 eingebracht, um den Gelenkzapfen 131 daran zu hindern, von dem Gelenkverbindungsabschnitt 130 und 135 getrennt zu werden.
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Nachstehend wird ein Verfahren des Betreibens des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug, welcher die zuvor genannte Konfiguration hat, beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 3, wenn in dem Bremspedal-Simulator 100 für das Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrer auf den Pedalarm 110 einen Tretkraftaufwand aufbringt, dann bewegt sich der zweite Gelenkpunkt 126 des Pedalarms 110 annähernd horizontal, und eine vertikale und eine horizontale Kraft wird an den Gelenkverbindungsabschnitt 130 des ersten und des zweiten Verbindungsglieds 121 und 122 und an den Gelenkverbindungsabschnitt 135 des dritten und des vierten Verbindungsglieds 123 und 124 übertragen.
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Eine Gleichgewichtsgleichung der Kraft an dem Gelenkverbindungsabschnitt 130 lautet folgendermaßen. Fs = Fp + Fh
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Eine Gleichgewichtsgleichung der Kraft in einer vertikale Richtung (y-Achsenrichtung) lautet folgendermaßen. Fs = Fpy + Fhy
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Eine Kräfte-Gleichgewichtsgleichung in einer horizontalen Richtung (x-Achsenrichtung) lautet folgendermaßen. Fpx = Fhx
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Ein Index x bzw. ein Index y bedeutet x- bzw. y-Richtung.
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Wenn angenommen wird, dass die Längen der jeweiligen Verbindungsglieder 121, 122, 123 und 124 die gleichen sind, dann wirken das Kräftegleichgewicht und die vertikale/horizontale Kraft an dem anderen Gelenkverbindungsabschnitt 135 symmetrisch mit der gleichen Größe.
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Fp und Fh haben die gleiche Größe, und Fpx und Fhx haben die gleiche Größe.
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Die Größe von Fpx und Fhx ist durch das Kräftegleichgewicht folgendermaßen: Fpx = Fhx = 0.5·Fs/SINθ
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Die Verschiebung des Gelenkverbindungsabschnitts 130 verursacht eine Bewegung in der x-Achsen-Richtung des zweiten Gelenkpunkts 126, und die Bewegung in der x-Achsen-Richtung des zweiten Gelenkpunkts 126 verändert Fs.
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Am Gelenkverbindungsabschnitt 135 werden Fpx' und Fhx' ähnlich zu Fpx und Fhx von der Kraft, welche auf den Gelenkverbindungsabschnitt 135 und auf das dritte und auf das vierte Verbindungsglied 123 und 124 aufgebracht wird, erzeugt.
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Die Reaktionskraft, welche auf den zweiten Gelenkpunkt 126 ausgeübt wird, ist die Summe aus Fpx und Fpx'.
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Die Reaktionskraft, welche auf den zweiten Gelenkpunkt 126 ausgeübt wird, ist Fpx + Fpx'.
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Der Tretkraftaufwand, welcher vom Fahrer empfunden wird, ist eine Multiplikation aus Reaktionskraft und einem Pedalverhältnis. Tretkraftaufwand (am Pedal) = (Fpx + Fpx') × Pedalverhältnis
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Hierbei ist das Pedalverhältnis ein Längenverhältnis zwischen dem zweiten Gelenkpunkt 126 und der Auflage 111 von der Verbindungsposition des Pedalarms 110 und des Rahmens 101.
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7 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen einem Pedalweg und einem Tretkraftaufwand des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es kann unter Bezugnahme auf 7 und 8 gesehen werden, dass die Beziehung zwischen dem Pedalweg und dem Tretkraftaufwand des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnlich ist zu der Beziehung zwischen einem Pedalweg und einem Tretkraftaufwand eines realen Fahrzeugs.
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Ferner kann der Pedal(tret)kraftaufwand gemäß einer Bewegung des zweiten Gelenkpunkts 126 eingestellt werden mittels des Einstellens einer Länge von jedem von den Verbindungsliedern 121, 122, 123 und 124, von Anfangspositionen des Gelenkverbindungsabschnitts 130 und des Gelenkpunkts 126, des Pedalverhältnisses und der Federkonstante.
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Nachstehend wird ein Bremspedal-Simulator für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Bremspedal-Simulators für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche einen vergrößerten Teil B von 4 darstellt, und 6 ist eine Ansicht eines Betriebszustands des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Ein Bremspedalsimulator 200 für ein Fahrzeug gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahmen auf 4 bis 6 dient zum Realisieren einer Reaktionskraft für ein Bremspedal für jeden Pedalweg und weist einen Pedalarm 210, eine Verbindungsglied-Einheit 220 und ein elastisches Element 240 auf.
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Zunächst ist ein Ende des Pedalarms 210 mit einem Rahmen 201 gelenkverbunden, und eine Auflage 211 ist an dem anderen Ende davon angebracht.
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Ferner weist die Verbindungsgliedeinheit 220 eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern auf, welche zwischen dem Rahmen 201 und dem Pedalarm 210 gegenseitig verbunden sind.
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Hierbei weist die Verbindungsglied-Einheit 220 ein erstes Verbindungsglied 221 und ein zweites Verbindungsglied 222 auf, wobei jedes davon nachstehend im Detail beschrieben wird.
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Ein Ende des ersten Verbindungsglieds 221 ist mit einem ersten Gelenkpunkt 225, welcher an dem Rahmen 201 ausgebildet ist, gelenkverbunden.
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Ein Ende des zweiten Verbindungsglieds 222 ist mit einem zweiten Gelenkpunkt 226 gelenkverbunden, welcher an dem Pedalarm 210 ausgebildet ist, und das andere Ende davon ist mit dem anderen Ende des ersten Verbindungsglieds 221 gelenkverbunden.
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Das elastische Element 240 ist in der Verbindungsglied-Einheit 220 vorhanden, um eine Reaktionskraft für einen Tretkraftaufwand des Pedalarms 210 entsprechend einem Weg des Pedalarms 210 auszubilden durch die auf den Pedalarm ausgeübte Reaktionskraft.
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Das elastische Element 240 kann aus einer Feder gebildet sein, welche zwischen dem Gelenkverbindungsabschnitt 230 des ersten und des zweiten Verbindungsglieds 221 und 222 und einer Mitte einer Seite des Rahmens 201 verbunden ist.
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Hierbei ist ein Ende der Feder mit dem Gelenkverbindungsabschnitt 230 verbunden. Das bedeutet, dass Enden der Verbindungsglieder 221 und 222 mit dem elastischen Element 240 mittels der Gelenkeinrichtung 233 verbunden sind. Das elastische Element 240 ist an einem Ende der Gelenkeinrichtung 233 aufgesteckt, und das andere Ende der Gelenkeinrichtung 233 ist mit dem ersten Verbindungsglied 221 und mit dem zweiten Verbindungsglied 222 gelenkverbunden. Ferner ist ein Gelenkzapfen 231 vorhanden, um das erste Verbindungsglied 221 und das zweite Verbindungsglied 222 mit der Gelenkeinrichtung 233 zu verbinden.
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Ferner ist eine Ringnut 232 an einer äußeren Umfangsfläche eines Endes des Gelenkzapfens 231 ausgebildet, und ein Sicherungsring 234 ist in die Ringnut 232 eingebracht, um zu verhindern, dass der Gelenkzapfen 231 von dem Gelenkverbindungsabschnitt 230 getrennt wird.
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Nachstehend wird ein Verfahren zum Betreiben des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn unter Bezugnahme auf 4 bis 6 in dem Bremspedal-Simulator 200 für das Fahrzeug gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fahrer einen Tretkraftaufwand auf den Pedalarm 210 aufbringt, dann bewegt sich der zweite Gelenkpunkt 226 des Pedalarms 210 horizontal, und vertikale und horizontale Kraft wird an den Gelenkverbindungsabschnitt 230 des ersten und des zweiten Verbindungsglieds 221 und 222 übertragen.
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Ein Betrieb und ein Effekt des Bremspedal-Simulators 200 für das Fahrzeug gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind ähnlich zu denen des Bremspedal-Simulators für das Fahrzeug gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und folglich wird eine abermalige Beschreibung weggelassen.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „obere(r) ”untere(r)”, „innere(r)” und „äußere(r)” dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf ihre jeweiligen Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0119960 [0001]