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Die Erfindung betrifft ein flexibles Reinigungs-Pad in Sandwich-Anordnung für glatte oder strukturierte, feste Oberflächen, das umfasst:
- – eine Trägerschicht,
- – eine textile Reinigungsschicht, welche eine freie, anschmiegsame Oberfläche aufweist, mit der die jeweilige feste Oberfläche gesäubert werden kann,
- – eine dazwischen angeordnete, erste Klebeschicht,
- – und eine zweite, auf einer der Reinigungsschicht abgewandten Seite des Reinigungs-Pads liegende Klebeschicht von einer geringen Haftklebeeigenschaft, die es erlaubt, das an eine feste Oberfläche angedrückte Reinigungs-Pad von dieser durch Abziehen wieder zu lösen.
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Solche ablösbaren Reinigungs-Pads lassen sich von der festen Oberfläche eines Gegenstands, wie Smartphone oder PC-Tablett, leicht und rückstandslos entfernen.
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Ein derartiges Reinigungs-Pad ist aus
DE 20 2012 102 128 U1 des Anmelders bekannt. Das besagte Reinigungs-Pad, welches über eine Haftseite und eine Reinigungsseite verfügt, hat sich in der Praxis bewährt, insbesondere bei der Verwendung als Zubehör für Objekte mit sehr glatten Oberflächen, wie smart-phone-Telefone oder Computer-Bildschirmen. Um jederzeit auf das Reinigungs-Pad zugreifen zu können, wird es von den Benutzern häufig unmittelbar am Objekt deponiert, beispielsweise indem es mit seiner Haftseite an der Rückseite eines smart-phons angeheftet wird. Allerdings sind die Hafteigenschaften nicht auf allen Oberflächen gleich gut. So haftet das Reinigungs-Pad auf strukturierten Oberflächen wie Leder oder Kunstleder deutlich schlechter als auf sehr glatten, Glas oder glasartigen Oberflächen. Weiterhin besteht Bedarf an einer Vereinfachung der Herstellung sowie einer Vergrößerung der für Werbebotschaften zur Verfügung stehenden Oberfläche.
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Weiterhin ist aus der
US 2004/0 093 679 A1 ein Art Haushaltsschwamm bekannt, der mit einer beliebigen Werbebotschaft bedruckt sein kann. Diese ist entweder direkt auf dem Schwamm oder auf einem mit dem Schwamm verbundenen Layer 16 aufgedruckt. Die Werbebotschaft ist überlagert durch eine zusätzliche Design-Struktur, bei der es sich um transparente Pellets handelt, die mittels eines ebenfalls transparenten Klebers bereichsweise auf die Seite des Schwamms aufgebracht sind, auf der sich auch die Werbebotschaft befindet. Dieser Haushaltsschwamm ist zur Reinigung elektronischer Geräte ungeeignet. Er weist auch keinen insgesamt durchsichtigen layer auf, der eine auf dem Schwamm aufgebrachte Werbebotschaft einerseits zur Geltung brinden und andererseits schützen könnte.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die für Werbebotschaften zur Verfügung stehende Fläche bei unveränderter Größe des Reinigungs-Pads auszuweiten.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Reinigungs-Pad der gattungsgemäßen Art, bei welchem
- – ein Folienabschnitt vorgesehen ist, auf dessen Oberseite die Klebeschicht aufgetragen ist und der an seiner der Klebeschicht abgewandten Rückseite mittels einer Permanentkleberschicht flächig mit der Trägerschicht verbunden ist,
- – die Trägerschicht mit der ersten Klebeschicht mit der Reinigungsschicht verbunden ist, so dass Folienabschnitt, Trägerschicht und Reinigungsschicht einen nicht lösbaren Mikrofaser-Folien-Verbund bilden,
- – die Trägerschicht auf ihrer der Reinigungsschicht abgewandten Oberfläche farbig bedruckt ist,
- – die Trägerschicht aus folgenden Materialgruppen gewählt ist:
- • Textilgebilde, wie Vlies, Gewirke, Gestrick, Geflecht oder Gewebe, insbesondere Mikrofaservlies, Mikrofasergewirke oder Mikrofasergewebe,
- • kleinmaschiges Netzgebilde,
- – der Folienabschnitt eine Dicke (D5) aufweist, die zwischen 0,05 mm und 0,2 mm liegt,
- – der Folienabschnitt samt Klebeschicht und Permanentkleber-Schicht wenigstens teilweise transparent oder transluzent ist.
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Bei der Klebeschicht von geringer Haftklebeeigenschaft handelt es sich um einen aktiven Kleber und nicht um die Ausnutzung von einem Trägermaterial innewohnender Adhäsionskräfte, die beispielsweise einem Trägermaterial auf Kunststoffschaumbasis vorhanden sind. Die Klebeschicht wird vielmehr auf eine im Reinigungs-Pad enthaltene Folie aufgetragen. Die so beschichtete Folie hat Klebeeigenschaften ähnlich den von der „Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M)” entwickelten „post-it” – Haftnotizen. Bei dem Kleber handelt es sich vorzugsweise um einen wasserbeständigen Kleber. Ein solcher wasserbeständiger Kleber löst sich bei der Reinigung des Pads, beispielsweise unter fließendem Wasser, nicht auf oder von der Trägerschicht ab.
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Das erfindungsgemäße Reinigungs-Pad kann somit nicht nur an Glas- und glasartigen Oberflächen angeheftet werden, sondern beispielsweise auch an Ledertaschen, smart-phone-Etuis etc., wobei die Hafteigenschaft auch nach mehrmaliger Reinigung des Pads erhalten bleibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der transparente oder transluzente Folienabschnitt eingefärbt oder mit einem Dekor versehen. Ein so gestalteter Folienabschnitt wird hierdurch mit einer ansprechenden optischen Gestaltung versehen. Auch die Aufbringung einer Werbebotschaft, beispielsweise in Form eines Firmenlogos, ist möglich.
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Die Trägerschicht ist aus der folgenden Materialgruppe gewählt:
- – Textilgebilde, wie Vlies, Gewirke, Gestrick, Geflecht oder Gewebe, wobei diese Textilgebilde vorzugsweise aus Mikrofasern bestehen.
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In Frage kommt auch ein Netzgebilde aus Kunststoff, insbesondere mit sehr kleinen Maschen. Die Reinigungsschicht kann auch aus Mikrofasern, vorzugsweise aus Mikrofaservlies oder -gewirke oder -gewebe bestehen. Wenn das gleiche Material für die beiden Schichten, d. h. für die Trägerschicht und die Reinigungsschicht verwendet wird, ergibt sich daraus ein verkleinerter Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Reinigungs-Pads.
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Vorzugsweise ist die Reinigungsschicht auf ihrer freien Oberfläche und/oder die der Trägerschicht auf ihrer dem Folienabschnitt zugewandten Oberfläche farbig bedruckbar, wobei die beiden Oberflächen voneinander spiegelverkehrt abgewandt sind. Dabei ist die Oberfläche des Folienabschnitts von dem oben erwähnten transparenten oder transluzenten Folienabschnitt und der letztere von einem abziehbaren Abdeckfolienelement abgedeckt. Da der klebende Folienabschnitt durchsichtig ist, kann die Oberfläche der Trägerschicht nach dem Entfernen des Abdeckfolienelementes sichtbar gemacht werden.
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Weiterhin können auf die Reinigungsschicht und auf die Trägerschicht bzw. auf ihre Oberflächen Werbebotschaften, Firmenlogos oder sonstige Zeichen, Figuren und Symbole aufgetragen werden, so dass sich die gesamte zur Verfügung stehende Werbefläche verdoppelt.
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Der Folienabschnitt weist eine Dicke auf, welche zwischen 0,05 mm und 0,2 mm liegt.
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Als Material für den doppelseitig klebenden Folienabschnitt kann eine nicht bzw. kaum dehnbare Metallfolie, Polyesterfolie, Polyvinylchlorid-Folie, eine so genannte PET-Folie (Polyethylenterephthalat) und andere Polyolefinfolien vorgesehen sein. Die PET-Folie zeichnet sich durch ihre hervorragende Zugfestigkeit aus, d. h. sie ist bi- oder mehraxial (in Bezug auf Flachseite) kaum oder nicht dehnbar. Weiterhin eignet sich die transparente Polyvinylchlorid-Folie (UPVC) gut als Trägermaterial für den leicht haftenden Kleber („post-it-Klebeschicht”). Der gesamte Folienverbund des Reinigungs-Pads ist also kaum oder nicht dehnbar, jedoch ausreichend biegsam.
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Für den besagten Folienabschnitt können Folien mit unterschiedlichen Additiven, wie Füll- oder Verstärkungsstoffe, gewählt werden. Wichtige Füllstoffe sind unter anderem: Kreide, Sand, Kieselgur, Glasfasern und -kugeln, Zinkoxid, Quarz, Holzmehl, Stärke, Graphit, Russe und Talkum. Die teilchenförmigen Füll- oder Verstärkungsstoffe verbessern zusätzlich die mechanischen Eigenschaften des Materials, da sie in der Kunststoffmatrix nahezu isotrop, also richtungsunabhängig sind.
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Die äußere, durch das entfernbare Abdeckfolienelement geschützte Klebeschicht kann aus einem an sich bekannten, wiederlösbaren Klebstoff, z. B. auf Akrylat- oder Silikonbasis bzw. Klebstoff auf Basis von Natur- oder Synthesegummi bestehen.
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Der relativ dicke Folienverbund des Reinigungs-Pads wirkt polsternd auf die empfindlichen Oberflächen der zu reinigenden Gegenstände, wie Bildschirm eines PC-Monitors oder Display eines PC-Tabletts und erleichtert die Handhabung des Reinigungs-Pads, zugleich aber hemmt er die Neigung der Trägerschicht und der Reinigungsschicht zur unerwünschten flächigen Ausdehnung und wirkt der Faltenbildung entgegen.
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Die beiden Mikrofaserschichten können auch aus Naturfasern oder synthetischen Chemiefasern, wie Polyester-, Polyamid-, Polyacryl-, Elastan- oder Polychloridfasern bzw. aus cellulosischen Chemiefasern, wie Viskose oder Acetat oder aus deren Mischung gefertigt sein. Als Mikrofaserschicht kann auch Kunstleder eingesetzt werden.
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Es ist denkbar, wenigstens die Oberfläche der Reinigungsschicht mit einem bakterizidem Mittel, wie z. B. Silber-, Kupfer- oder Goldionen, mit Peroxid, mit alkoholhaltigen Mitteln oder Kräuterextrakten zu versetzen. Die Metallionen können auf bekannte Weise, z. B. durch Aufsprühen oder Durchtränken auf die Reinigungsschicht, hier: auf die Mikrofaserschicht aufgetragen sein, wie es bei marktgängigen Reinigungstüchern für den Haushalt der Fall ist. Der Einsatz von antibakteriellen Mitteln kann insbesondere beim Reinigen von Mobiltelefonen gute Dienste leisten, da die Mobiltelefone, Smartphones etc. beim Telefonieren direkt am menschlichen Ohr gehalten werden. Außerdem wird am Display (touch screen) mit den Fingern manipuliert. Daher scheint diese Maßnahme zweckmäßig zu sein, weil die Übertragung von Bakterien und gegebenenfalls Viren reduziert werden kann. Außerdem können die zur Herstellung der Materialbahn (aus der die Zuschnitte für Reinigungs-Pads ausgestanzt werden) eingesetzten Fasern bereits antimikrobiell ausgerüstet sein.
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Überdies kann die Reinigungsschicht mit einem Tensid versetzt sein, das das Abspülen mit Wasser effektiver macht. Ferner kann die Reinigungsschicht wegen Anwendung bei Elektronikbauteilen antistatisch ausgerüstet sein.
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Das Reinigungs-Pad gemäß Erfindung kann einen runden, ovalen polygonalen, vorzugsweise rechteckigen und geringfügig an seinen Ecken abgerundeten Umriss haben. Weiterhin kann das Reinigungs-Pad eine gegenständliche Form, beispielsweise eine herzchen-, ball- oder trikotförmige Form haben.
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Von großem Vorteil ist, dass das Reinigungs-Pad gemäß Erfindung biegsam ist. Dies erlaubt, leicht konkave oder konvexe Bereiche der zu reinigenden Oberflächen zu behandeln. So wie eine flexible Kunststofffolie selbst, welche in ihrer Ausgangsposition flach und eben ist und nach einer manuellen Verbiegung innerhalb ihres elastischen Bereiches wieder in die Ausgangsposition zurückfedert, federt auch das mit den Mikrofaserschichten versehene Reinigungs-Pad in seine Ausgangslage zurück.
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Das Reinigungs-Pad gemäß Erfindung kann eine breite Verwendung im Haushalt und insbesondere bei der Unterhaltungselektronik finden. Die kleinformatigen Pads können beispielsweise zum Reinigen empfindlicher Oberflächen von tragbaren digitalen Medienabspielgeräten, wie Display eines Mobiltelefons, eines I-Pod's, eines Smartphones, eines Navigationsgerätes etc. eingesetzt werden. Nicht zuletzt kann das Reinigungs-Pad gemäß Erfindung bei den empfindlichen medizinischen Geräten, die oft mit einem Display versehen sind, wie Blutdruckmessgerät, Verwendung finden.
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Die Reinigungs-Pads von größerem Format können erfolgreich zum Reinigen von TV- und PC-Bildschirmen eingesetzt werden.
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Ferner kann das Reinigungs-Pad gemäß Erfindung in ein Flachetui fürs Handy oder Smartphone eingebaut sein.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:
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1 einen Schichtaufbau des Reinigungs-Pads gemäß Erfindung, in einem schematischen Querschnitt;
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2 das Reinigungs-Pad gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung;
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3 das Reinigungs-Pad gemäß 1, aufgeklebt auf eine Rückseite eines Smartphones, in einer perspektivischen Ansicht;
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4 die Vorderseite eines PC-Tabletts während des Reinigungsvorgangs und
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5 das Reinigungs-Pad gemäß 1, in teilweise zerlegtem Zustand, in einer perspektivischen Darstellung.
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In 1 und 2 ist ein rechteckiges Reinigungs-Pad 100 schematisch abgebildet, welches sich aus nachfolgend aufgelisteten Schichten (in Reihenfolge in Richtung Reinigungsfläche) zusammensetzt:
- – aus einem papierartigen, silikonbeschichteten Abdeckfolienelement 9,
- – einer Klebeschicht 8 vom Typ „post-it” (Firma 3M),
- – einem aus Polyesterfolie bestehenden Folienabschnitt 5 von einer Dicke D5, die im Ausführungsbeispiel 0,1 mm beträgt,
- – einer Permanentkleber-Schicht 18,
- – einer Trägerschicht 1,
- – einer Klebeschicht 6 und
- – einer Reinigungsschicht 3 umfassend eine Reinigungsfläche 16
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Die Klebeschicht 8 ist an dem Folienabschnitt 5 aufgetragen. Ebenso ist auf seiner der Klebeschicht 8 abgewandten Rückseite 2 die besagte Permanentkleber-Schicht 18 zur festen flächigen Verbindung mit der Trägerschicht 1 aufgetragen. Bei allen Klebeschichten ist die Klebesubstanz wasserbeständig, d. h. sie löst sich bei Kontakt mit Wasser, beispielsweise bei einer Reinigung der Pads unter fließendem Wasser, auch bei leicht reibenden Reinigungsbewegungen weder auf noch vom Trägermaterial ab. Die Klebeschicht 8, der Folienabschnitt 5 und die Permanentkleber-Schicht 18 sind allesamt transparent, so dass nach dem Entfernen des Abdeckfolienelementes 9 eine Oberfläche 17 der Trägerschicht 1 sichtbar ist. Diese ist farbig bedruckt, ggf. mit einem Werbe-Logo.
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Die Klebeschicht 8 vom Typ „post-it” weist eine geringe Haftklebeeigenschaft aus, jedoch ist ihre Struktur angepasst sowohl an glatte als auch an die schwach und mäßig strukturierten, feste Oberflächen. Nach dem Abziehen des Abdeckfolienelementes 9 (vgl. 5) kann das Reinigungs-Pad 100 auf eine glatte oder raue Oberfläche eines Gegenstandes aufgeklebt werden, an der es durch leichtes Andrücken sicher hält und von der es leicht abziehbar ist. Der Vorgang kann mehrmals wiederholt werden.
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Die Reinigungsschicht 3 weist eine mikrostrukturierte Reinigungsfläche 16 auf. Die Trägerschicht 1 und die Reinigungsschicht 3 sind im Ausführungsbeispiel beide aus einem dichten Mikrofasergewirke von feinem Garn gefertigt und weisen jeweils eine Dicke von etwa 80 μm auf. Die Mikrofasern bestehen im vorliegenden Fall aus einer Polyamid-Polyester-Mischung. Nicht ausgeschlossen ist auch die Verwendung unterschiedlicher Materialien für Trägerschicht 1 und Reinigungsschicht 3 oder die Verwendung unterschiedlich dicker Materialien.
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Wie die 5 zeigt, ist die Oberfläche 17 der Trägerschicht 1 nicht glatt. Sie weist eine textile, schlingenartige Mikrostruktur auf, die nur unter der Lupe zu sehen ist und von Reinigungstüchern auf Mikrofaserbasis typischerweise bekannt ist.
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Die Reinigungsfläche 16 der Reinigungsschicht 3 ist mit der Oberfläche 17 der Trägerschicht 1 identisch. Der Folienabschnitt 5 lässt sich normalerweise wegen seiner starken Klebkraft von der Oberfläche 17 der Trägerschicht 1 nicht abziehen. Die in 5 gezeigte, gehobene Ecke des Folienabschnitts 5 soll lediglich die Mikrostruktur der Oberfläche 17 andeuten.
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Die Trägerschicht 1 bildet zusammen mit der Reinigungsschicht 3 und dem Folienabschnitt 5 einen nicht lösbaren Mikrofaser-Folien-Verbund 7 (vgl. 1), der auf seiner der Reinigungsschicht 3 abgewandten Seite das abziehbare Abdeckfolienelement 9 trägt.
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Im Ergebnis hat das Reinigungs-Pad 100 somit auf der einen Seite eine haftende Eigenschaft, welche durch die Klebeschicht 8 bewirkt und langfristig gewährleistet wird, und auf der anderen Seite eine reinigende Eigenschaft, welche durch die mikrofaserartige Reinigungsschicht 3 bewirkt wird.
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Wie oben aufgeführt, sind die einzelnen Schichten des Produktes, der des Mikrofaser-Folien-Verbunds inklusive, irreversibel miteinander verbunden. Die stärkere, durch die Klebeschichten 6, 18 hervorgerufene Haftklebeeigenschaft entspricht beispielsweise einer nicht lösbaren Papier/Papier- oder Kunststoff/Kunststoff-Verklebung. Die im Ausführungsbeispiel beschriebenen Klebverbindungen sind nach der Verklebung elastisch. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass auch unelastische Klebverbindungen hergestellt werden.
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Wesentlich ist, dass im Ergebnis der nach außen weisende (nach dem Abziehen des Abdeckfolienelementes 9) Folienabschnitt 5 eine geringfügige Klebekraft aufweist, so dass das Reinigungs-Pad immer wieder auf eine glatte oder auch strukturierte Oberfläche gehaftet und wieder rückstandsfrei davon gelöst werden kann. Die Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands kann plan, konkav und/oder konvex sein.
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In den 3 und 4 ist das erfindungsgemäße Reinigungs-Pad 100 zum einen beim Reinigungsvorgang und zum anderen aufgehaftet an einer Rückseite 13 eines Smartphones 10 dargestellt. Das Reinigungs-Pad 100 haftet am weitgehend glatten Gehäuse und kann jederzeit vom Benutzer abgenommen werden um insbesondere die Oberfläche des Displays 12 (auch eines PC-Tabletts, vgl. 4). zu reinigen. Der Benutzer hält das Pad 100 beim Reinigungsvorgang in der Regel mit Finger und Daumen oder drückt es nur mit einem Finger gegen die zu reinigende Oberfläche.
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Wie in 4 gut ersichtlich, kommt es hierbei in der Regel zu Verformungen des Pads 100. Diese Verformungen bewegen sich bei normalem Gebrauch im flexiblen Bereich und werden durch die dem Reinigungs-Pad 100 innewohnende Spannkraft zurückgeführt, sobald das Pad 100 nach Benutzung wieder an eine Haftstelle (beispielsweise an der Rückseite 13 des Smartphones 10) gehaftet wird.
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Die innere Spannkraft des Reinigungs-Pads
100 wird bewirkt durch die in das Pad
100 integrierten Klebeschichten
8,
18,
6 und den Folienabschnitt
5. Auch die mikrofaserartigen Schichten
1 und
3 sind knitterfest und anschmiegsam, daher tragen sie zur Elastizität des gesamten Verbundes bei. Das in
3 dargestellte Reinigungs-Pad
100 trägt auf seiner Reinigungsfläche
16 ein Firmenlogo
11 und eignet sich insofern sehr gut als Werbeartikel. Bezugszeichen:
1 | Trägerschicht |
2 | Rückseite (v. 5) |
3 | Reinigungsschicht |
4 | glatte Oberfläche (v. 10) |
5 | Folienabschnitt |
6 | Klebeschicht |
7 | Mikrofaser-Folien-Verbund |
8 | Klebeschicht |
9 | Abdeckfolienelement |
10 | Smartphone |
11 | Firmenlogo |
12 | Display |
13 | Rückseite |
14 | |
15 | |
16 | Reinigungsfläche |
17 | Oberfläche (v. 1) |
18 | Permanentkleber-Schicht |
| |
D5 | Dicke |
100 | Reinigungs-Pad |