DE102012107179B4 - Aufblasbarer Schirm und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms (1) mit einer Strebenanzahl (n) mit folgenden Schritten:
– Anordnen von n Folien (2) zumindest teilbereichsweise übereinander, wobei zwei Folien Decklagen (3) ausbilden und die weiteren Folien (2) als Zwischenlagen (13), insbesondere mittig, gefaltet und zwischen den Decklagen (3) angeordnet werden;
– Verbinden der Folien (2) entlang einer ersten Kontur (4), wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Folien (2) miteinander verbunden werden und wobei die erste Kontur (4) zumindest zwei Strebenbereiche ausbildet;
– Zumindest teilweises Herauslösen des Schirms (1) aus den Folien (2) entlang einer zweiten Kontur (5), wobei die zweite Kontur (5) zumindest eine Schirmfläche ausbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms sowie einen aufblasbaren Schirm.
  • Aus dem Stand der Technik sind mehrere aufblasbare Schirme, insbesondere aufblasbare Regenschirme bekannt. Ein wesentlicher Vorteil von aufblasbaren Schirmen gegenüber herkömmlichen Schirmen besteht darin, dass aufblasbare Schirme im nicht aufgeblasenen Zustand ein sehr geringes Volumen einnehmen und daher leicht mitgeführt werden können. Beispielsweise lässt sich ein aufblasbarer Schirm leicht in einer Handtasche oder einer Jackentasche mitführen. Fängt es dann, z. B. während eines Spaziergangs, an zu regen, so muss der aufblasbare Schirm lediglich aufgeblasen, insbesondere aufgepustet werden, um anschließend dem Anwender Schutz vor dem Regen zu gewähren. Hört der Regen wieder auf oder ist der Anwender an einem Ort, an dem er sich unterstellen kann, angekommen, so kann der aufblasbare Schirm wieder zusammengefaltet werden, in dem die Luft aus dem Schirm abgelassen wird. Der Schirm kann dann erneut in einer Tasche untergebracht werden bis der Anwender den Schirm erneut benötigt.
  • Ein aufblasbarer Schirm ist aus der DE 10 2010 032 210 A1 bekannt. Dieser aufblasbare Schirm weist eine aufblasbare Hülle aus einem flexiblen Material auf und besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Halteelement, zumindest drei sich von dem zentralen Halteelement weg erstreckenden Schirmstrebenelementen und zumindest einem von den Schirmstrebenelementen aufgespannten Schirmflächenelement. Das zentrale Halteelement und die Schirmstrebenelemente stützen sich gegeneinander ab, wodurch der Schirm eine ausreichende Stabilität erhält. Aus dieser Druckschrift geht nicht hervor, wie dieser aufblasbare Schirm hergestellt werden soll.
  • Aus der CN 101703339 A sind ein aufblasbarer Schirm sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben bekannt. Bei dem offenbarten Verfahren wird der Schirmkörper u. a. durch Blasformen hergestellt. Die Herstellung des Schirms mittels Blasformen ist jedoch nicht sehr effektiv, da dieser Prozess relativ lang dauert. Zudem sind bei dem offenbarten Verfahren weitere Verfahrensschritte notwendig um einen funktionstüchtigen Schirm zu erhalten.
  • Aus der DE 1 814 204 ist ein Taschenschirm mit einem verkürzbaren Griff und einer Schirmfläche bekannt, wobei die Schirmfläche durch die sternförmig angeordneten Rippen versteift ist und die Rippen aus biegsamen, an den äußeren Enden verschlossenen Schläuchen bestehen, deren innere Enden in einer zentralen Kammer münden, die ein verschließbares Lufteinlassventil in eine Befestigungseinrichtung für den Schirmgriff aufweist.
  • Aus der WO 99/38412 ist ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms bekannt, bei dem zwei Foliendecklagen und zusätzlichen Folien angeordnet werden, die zur Bildung von Streben miteinander verbunden werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms bereitzustellen, welches ggü. derartigen Verfahren aus dem Stand der Technik effektiver und insbesondere schneller und kostengünstiger ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms bereitzustellen, bei dem standardisierte Verarbeitungsmaschinen und Verarbeitungsmaterialien eingesetzt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen aufblasbaren Schirm bereitzustellen, dessen Aufbau ggü. bekannter aufblasbarer Schirme vereinfacht ist.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms gemäß Anspruch 1 sowie durch einen aufblasbaren Schirm gemäß Anspruch 17 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms mit einer Strebenanzahl n weist im Wesentlichen die folgenden Schritte auf, wobei diese nicht zwingendermaßen in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge durchgeführt werden müssen:
    • – Anordnen von n Folien zumindest teilbereichsweise übereinander, wobei zwei Folien Decklagen ausbilden und die weiteren Folien als Zwischenlagen, insbesondere mittig, gefaltet und zwischen den Decklagen angeordnet werden;
    • – Verbinden der Folien entlang einer ersten Kontur, wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Folien miteinander verbunden werden;
    • – Zumindest teilweises Herauslösen des Schirms aus den Folienlagen entlang einer zweiten Kontur.
  • Es ist eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass herkömmliche Folien zur Herstellung des aufblasbaren Schirms verwendet werden können, was das erfindungsgemäße Verfahren besonders kostengünstig und somit wirtschaftlich macht.
  • Eine weitere Besonderheit ist die Abhängigkeit zwischen der Strebenanzahl des herzustellenden aufblasbaren Schirms und der Anzahl der verwendeten Folien. Diese Abhängigkeit ergibt sich daraus, dass jeweils zwei nebeneinander liegende Folien miteinander verbunden werden.
  • Durch die effektive Anordnung von zwei Folien in Form von Decklagen und der weiteren Folien als Zwischenlagen ist eine Herstellung von Schirmen mit nahezu beliebig großer Strebenanzahl möglich. Hierbei ist das Verfahren auch nicht auf eine gerade Anzahl von Streben angewiesen. Besonders bevorzugt sind jedoch zumindest drei Streben vorgesehen.
  • Eine wesentliche Gestaltungsmöglichkeit für das Aussehen des späteren Schirms liegt in der Wahl der ersten und zweiten Kontur, entlang der die Folien verbunden und der Schirm herausgelöst wird. Vorteilhafterweise entspricht diese Kontur nicht einer Querschnittskontur des Schirms bei bestimmungsgemäßen Gebrauch. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich bei dem Schirm im aufgeblasenen Zustand bevorzugt einzelne Elemente des Schirms aneinander abstützen. Um eine gewisse Vorspannung für diese Abstützung zu ermöglichen liegen die entsprechenden Elemente, festgelegt durch die Kontur, während des Herstellungsprozesses nicht unmittelbar aneinander. Vielmehr ist bevorzugt vorgesehen, dass einzelne Elemente durch die Kontur so ausgebildet werden, dass sie beim späteren Gebrauch des Schirms während des Aufblasens desselben aus einer Position in eine andere Position umklappen und dadurch eine Spannung, die ein gegenseitiges Abstützen bewirkt, entsteht.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zumindest teilweise Herauslösen des Schirms aus den Folienlagen durch Perforierung oder Stanzung der Folien entlang der zweiten Kontur durchgeführt. Eine Perforierung wird insbesondere dann bevorzugt, wenn der Schirm anschließend noch weitere Herstellungsschritte, wie beispielsweise eine Beschriftung oder Beschichtung, durchlaufen soll. Ein Weitertransport des noch in den Folienlagen angeordneten Schirms ist einfacher aufgrund der bevorzugten rechteckigen Form der Folien. Eine Stanzung kann bevorzugt dann durchgeführt werden, wenn der Schirm keine oder nur noch geringfügige Bearbeitungsschritte durchlaufen muss. Es ist ebenfalls möglich, dass der Schirm lediglich perforiert und in diesem Zustand an die Anwender ausgeliefert und/oder verkauft wird. Das finale Herauslösen des Schirms aus den Folienlagen wird dann von dem Anwender entlang der Perforierung durchgeführt.
  • Vorteilhafterweise wird das Verbinden der Folien mittels Klebung und/oder Verschweißung durchgeführt. Aufgrund der Anordnung der Folien übereinander hat sich besonders ein Verschweißen, welches bevorzugt durch Erhitzen und somit Schmelzen der Folien durchgeführt wird, als vorteilhaft herausgestellt. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass lediglich jeweils zwei nebeneinander liegenden Folien miteinander verbunden werden und dass nicht mehr als zwei Folien zu einem Stück verbunden werden.
  • Es sei angemerkt, dass die erste Kontur und/oder die zweite Kontur für verschiedene Folienpaare, d. h. zwei nebeneinander liegende Folien, die miteinander verbunden werden, unterschiedlich verlaufen können. Bevorzugt verlaufen die erste Kontur und die zweite Kontur jedoch gleich, so dass in einer Draufsicht auf die Folienlagen während des Herstellungsprozesses diese Konturen für jedes der Folienpaare deckungsgleich sind.
  • Obgleich die Herstellung von aufblasbaren Schirmen mit einer ungeraden Strebenanzahl n durch das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls möglich ist, werden bevorzugt vier, sechs oder acht Folien verwendet, wodurch der aufblasbare Schirm entsprechend vier, sechs oder acht Streben aufweist. Eine gerade Strebenanzahl sorgt für einen symmetrischen Aufbau des aufblasbaren Schirms, sowohl im nicht aufgeblasenen als auch im aufgeblasenen Zustand. Dies vereinfacht u. a. das Zusammenfalten des Schirms aus dem aufgeblasenen in den nicht aufgeblasenen Zustand sowie die Handhabung des aufgeblasenen Schirms.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens bilden die erste Kontur und/oder zweite Kontur zumindest zwei Strebenbereiche aus, die vorzugsweise jeweils eine Hälfte einer Strebe des aufblasbaren Schirms bilden. Dadurch wird die Abhängigkeit von der verwendeten Anzahl der Folien und der Strebenanzahl des Schirms sichergestellt. Vorteilhafterweise schließen zwei Strebenbereiche einen Öffnungswinkel zwischen 30° und 120°, insbesondere zwischen 50° und 90° ein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Streben gegenüber einem Halteelement am hergestellten Schirm eine ausreichende Spannung oder Kraft aufbauen, die wesentlich zur Stabilität des Schirms beiträgt.
  • Wie bereits oben angemerkt werden die Zwischenlagen gefaltet, insbesondere mittig, und zwischen den Decklagen angeordnet. Dabei werden die Zwischenlagen vorzugsweise so gefaltet und zwischen den Decklagen angeordnet, dass sie zwar nur einen Teil, insbesondere eine Hälfte, der ersten Kontur und/oder der zweiten Kontur aufweisen, dass durch das Falten und das somit zweilagige Vorhandensein einer einzigen Folie die erste Kontur und/oder die zweite Kontur dennoch vollständig in dieser einzigen Folie vorhanden ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden daher die Zwischenlagen in der Mitte gefaltet und zwischen den Decklagen so angeordnet, dass die Faltenkanten zweier Zwischenlagen aneinander grenzen und das zusätzlich eine Mittelachse der Decklagen ebenfalls benachbart zu den Faltkanten angeordnet ist. Dadurch wird die erste Kontur und/oder die zweite Kontur jeweils zu einer Hälfte auf jeder der zwei Zwischenlagen, die jedoch mittig gefaltet und somit deckungsgleich doppelt vorliegen, angewendet, wodurch in jeder der Zwischenlagen in sich spiegelsymmetrisch entlang der Faltkante die erste Kontur und/oder die zweite Kontur vollständig vorliegt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens bilden die erste Kontur und/oder die zweite Kontur zumindest einen Halteelementbereich aus, der vorzugsweise einen Teil, insbesondere einen n-ten Teil, eines zentralen Halteelements bildet. Dies trägt zur Symmetrie des aufblasbaren Schirms bei, da somit das Halteelement des Schirms aus n gleichen Teilen gebildet wird.
  • Bei einer weiteren Vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet die erste Kontur und/oder die zweite Kontur zumindest eine Schirmfläche aus. Vorzugsweise bildet jedoch nur die zweite Kontur, entlang der der Schirm zumindest teilweise aus den Folienlagen herausgelöst wird, die Schirmfläche aus. Dies führt dazu, dass jede Schirmfläche im hergestellten aufblasbaren Schirm aus einer einzigen Folienlage gebildet wird.
  • Durch die erste Kontur, entlang der jeweils zwei Folienlagen miteinander verbunden werden, wird erfindungsgemäß der Raum begrenzt, in den später beim Aufblasen des Schirms Luft eingebracht wird, wodurch sich dieser Raum aufbläht und dem Schirm durch die entstehenden Spannungen seine Stabilität verleiht. Um ein einfaches Aufblasen des Schirms zu ermöglichen ist bevorzugt nur ein aufzublasender Raum vorgesehen. Dies wird erreicht, in dem die Folien in einem Grenzbereich zwischen zwei Strebenbereichen und/oder zwischen jeweils einem Strebenbereich und einem Halteelementbereich zumindest bereichsweise nicht miteinander verbunden sind. Hierdurch entsteht im späteren Schirm eine Passage, entlang der Luft von dem Halteelementbereich bzw. dem von diesem Bereich gebildeten Raum zu einem Strebenbereich bzw. einem von diesen gebildeten Raum und umgekehrt strömen kann. Somit ist ein Austausch von Luft zwischen den Streben und dem Halteelement in dem späteren Schirm ohne Weiteres möglich, was den Aufblasevorgang des aufblasbaren Schirms vereinfacht.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass sich die erste Kontur und die zweite Kontur zumindest bereichsweise überlappen und/oder bereichweise deckungsgleich verlaufen und/oder dass die Zweitkontur zumindest bereichsweise am äußeren Rand der ersten Kontur verläuft. Auf diese Weise wird eine effiziente Ausnutzung des Folienmaterials erreicht. Insbesondere wenn die zweite Kontur zumindest bereichweise am äußeren Rand der ersten Kontur verläuft können die eingesetzten Materialien ohne größere Verschwendung ausgenutzt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass beispielsweise eine durch die erste Kontur gebildete Schweißnaht, entlang der jeweils zwei Folien miteinander verbunden werden, auch nach dem zumindest teilweise Herauslösen des Schirms entlang der ersten Kontur eine ausreichende Breite aufweist. Wird diese Breite durch den Zuschnitt zu stark verringert besteht am späteren Schirm die Gefahr eines Versagens der Schweißnaht, wodurch der Schirm undicht würde.
  • Vorteilhafterweise verlaufen die erste und/oder die zweite Kontur entlang einer im Wesentlichen nicht unterbrochenen, sondern in sich geschlossenen Linie. Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch vorgesehen, dass die erste Kontur an einem unteren Ende des Halteelementbereichs unterbrochen verläuft oder unterbrochen ist. An dieser Stelle kann später der Schirm aufgeblasen werden. Gleichwohl ist es jedoch auch möglich, die erste Kontur entlang einer geschlossenen, d. h. durchgehenden Linie auszubilden. Beispielsweise kann dann im Anschluss die zweite Kontur so gewählt werden, dass sie einen Teilbereich dieser durchgehenden Linie herausschneidet, wodurch ebenfalls eine Öffnung entsteht, durch die der Schirm später mit Luft befüllt und somit aufgeblasen werden kann.
  • Um eine besonders ausgeprägte Stabilität des herzustellenden Schirms zu erreichen ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass in einem Kernbereich, der bevorzugt zumindest bereichsweise auf der ersten Kontur liegt, alle Folien miteinander verbunden werden. Vorteilhafterweise liegt dieser Kernbereich in einem Bereich, in dem zwei Strebenbereiche aufeinander treffen. Besonders bevorzugt liegt der Kernbereich dort, wo sich später die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch zum Himmel gerichtete Spitze des Schirms befindet. Werden in diesem Punkt sämtliche Strebenbereiche miteinander verbunden weist der aufblasbare Schirm eine exzellente Grundstabilität auf.
  • Wie bereits oben teilweise beschrieben ist bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass die Zwischenlagen so gefaltet und zwischen den Decklagen angeordnet werden, dass alle Folien entlang ihrer Faltkante oder Mittelachse im Wesentlichen benachbart angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ verlaufen die erste Kontur und/oder die zweite Kontur bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens achsensymmetrisch an zumindest einer Faltkante und/oder zumindest einer Mittelachse. Auf diese Weise wird eine symmetrische Ausgestaltung des Schirms und somit eine leichte Handhabung desselben erreicht.
  • Um das Befüllen des erfindungsgemäßen aufblasbaren Schirms mit Luft zu erleichtern wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor und/oder nach dem Herauslösen des Schirms ein Mundstück an dem Schirm befestigt, insbesondere angeklebt. Vorteilhafterweise lässt sich dieses Mundstück auf einfache Weise öffnen und schließen um ein einfaches Aufblasen des Schirms und ein einfaches Ablassen der Luft aus dem Schirm zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann das Mundstück über ein Rückschlagventil verfügen, wodurch das Aufblasen des Schirms besonders einfach wird. Zum Ablassen der Luft kann dann beispielsweise durch ein manuelles Betätigen auf einen Bereich des Rückschlagventils die Luft abgelassen werden.
  • Wie bereits oben beschrieben weist die erste Kontur bevorzugt eine gewisse, festgelegte Breite auf, um die Funktionsfähigkeit des aufblasbaren Schirms sicherzustellen. Bei vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die erste Kontur eine Breite von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 3 mm bis 5 mm auf. Es hat sich gezeigt, dass eine solche Breite ausreichend ist, um den Schirm ausreichend widerstandsfähig zu gestalten.
  • Die zweite Kontur, entlang der der Schirm zumindest teilweise herausgelöst wird, weist bevorzugt eine Breite gegen 0 auf, da die Folien vorteilhafterweise entlang dieser Kontur lediglich getrennt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest eine Schirmfläche mit einer Beschichtung, vorzugsweise einer sonnenabweisenden Beschichtung, und/oder einem Aufdruck versehen. Alternativ oder zusätzlich ist es ebenfalls möglich, dass zumindest teilbereichsweise beschichtete Folien und/oder mit einem Aufdruck versehene Folien verwendet werden. Durch einen Aufdruck kann der erfindungsgemäße aufblasbare Schirm z. B. als Werbeträger und/oder Werbegeschenk verwendet werden. Eine Beschichtung, insbesondere eine sonnenabweisende Beschichtung, sorgt dafür, dass der aufblasbare Schirm nicht nur als Regenschirm, sondern auch als Sonnenschirm verwendet werden kann. Als besonders Vorteilhaft wird in diesem Zusammenhang eine phototrope Beschichtung angesehen, die bei Sonneneinstrahlung verdunkelt und somit einen Sonnenschutz herstellt. Derartige phototrope Beschichtungen sind aus dem Bereich der Sonnenbrillen bekannt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden als Folien Schlauchfolien verwendet. Insbesondere werden dabei für die Zwischenlagen sogenannte Halbschlauchfolien verwendet, die bereits in der Mitte gefaltet vorliegen und somit direkt in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können. Für die zwei Decklagen wird vorzugsweise eine Vollschlauchfolie verwendet, die zu Beginn des Verfahrens in zwei gleichgroße Hälften aufgetrennt wird, die dann entsprechend die obere und die untere Decklage bilden. Sowohl die Halbschlauchfolien als auch die Vollschlauchfolie sind relativ günstig im entsprechenden Fachhandel erhältlich und werden meist auf Folienrollen geliefert. Durch die Verwendung von Halbschlauchfolie und Vollschlauchfolie wird das erfindungsgemäße Verfahren außerordentlich wirtschaftlich und kostengünstig.
  • Der erfindungsgemäße aufblasbare Schirm mit einer Strebenanzahl n zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Schirm n Folien aufweist, von denen zwei Folien als Decklagen ausgebildet sind und die weiteren Folien als Zwischenlagen zwischen den Decklagen angeordnet sind, wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Folien miteinander verbunden sind. Der erfindungsgemäße aufblasbare Schirm wird vorteilhafterweise durch ein Verfahren gemäß den obigen Ausführungen hergestellt. Dieser Aufbau des erfindungsgemäßen Schirms ist auf besonders kostengünstige Art und Weise herzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms weisen alle n Folien eine identische Außenkontur auf. Hierdurch weist der erfindungsgemäße Schirm eine gute Symmetrie auf, was die Handhabung und insbesondere das Halten des erfindungsgemäßen Schirms vereinfacht. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass, auch hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens, eine bereits zugeschnittene Folie unter den allgemeinen Begriff ”Folie” fallen kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Schritt, bei dem der Schirm zumindest teilweise aus den Folienlagen herausgelöst wird, als erster Schritt durchgeführt wird. Genau genommen werden in diesem Fall lediglich die einzelnen Folien zumindest teilweise herausgelöst, anschließend übereinander gelegt und schließlich miteinander verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms sind die Folien, die eine Zwischenlage ausbilden, gefaltet, insbesondere mittig gefaltet. Auch dies dient dem symmetrischen Aufbau und der daraus resultierenden Stabilität des erfindungsgemäßen Schirms. Vorteilhafterweise sind zwei Zwischenlagen jeweils an ihren Faltkanten benachbart zueinander angeordnet, was der Symmetrie ebenfalls zuträglich ist.
  • Der erfindungsgemäße aufblasbare Schirm weist im nicht aufgeblasenen Zustand eine Außenkontur auf, die für die spätere Ausgestaltung des Schirms entscheidend ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirms ist die Außenkontur im Wesentlichen Y-förmig, wobei vorzugsweise die Außenkontur freie Enden von kurzen Schenkeln der Y-Form verbindet, wodurch vorzugsweise eine Schirmfläche zwischen den kurzen Schenkeln aufgespannt wird. Die Y-Form ist unter anderem deshalb vorteilhaft, da sie entlang einer Mittelachse spiegelsymmetrisch ist. Zudem werden durch die Y-Form ein Halteelement und zwei Streben des Schirms bzw. Teile derselben ausgebildet. Die Y-Form eignet sich demnach besonders gut für den erfindungsgemäßen aufblasbaren Schirm.
  • Die Y-Form ist dabei so zu verstehen, dass dort, wo bei einem Y lediglich ein Strich vorhanden ist, bei dem Schirm ein Teil des Raums vorhanden ist, der beim Aufblasen des erfindungsgemäßen Schirms mit Luft gefüllt wird. Diese Räume bzw. die entsprechenden Bereiche bei dem aufblasbaren Schirm in nicht aufgeblasenem Zustand sind dementsprechend von der Außenkontur umgeben.
  • Während bei der Außenkontur des aufblasbaren Schirms die beiden freien Enden der kurzen Schenkel miteinander verbunden werden, sind bei dem Schirm vorzugsweise jeweils zwei nebeneinander liegende Folien entlang einer ersten Kontur miteinander verbunden, die der Y-Form entspricht, wobei die freien Enden der kurzen Schenkel nicht verbunden werden. Hieraus ergibt sich eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Schirms, gemäß der die Schirmflächen eine dreieckige Grundform aufweisen und an zwei Seiten dieser dreieckigen Grundform jeweils zwei nebeneinander liegende Folien miteinander verbunden sind, wobei an der dritten Seite die Folien nicht miteinander verbunden sind.
  • Beim Aufblasen des Schirms werden die kurzen Schenkel, die die Streben ausbilden, in Richtung des Halteelements umgeklappt, was dazu führt, dass sich im aufgeblasenen Zustand des Schirms die Streben an dem zentralen Halteelement abstützen. Auf diese Weise werden die Schirmflächen zwischen den Streben aufgespannt und der erfindungsgemäße Schirm weist eine ausreichende Stabilität auf.
  • Der erfindungsgemäße Schirm kann auf die gleiche Art und Weise weitergebildet werden, wie das aus den Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms erkennbar ist. Dies gilt insbesondere für die Anzahl der Folien, für die Ausgestaltung der Folien, für die Verbindung der Folien, für die Ausgestaltungen des Grenzbereichs, der Strebenbereiche, des Halteelementbereichs und des Kernbereichs sowie die Ausführungen hinsichtlich der ersten Kontur, der zweiten Kontur, des Mundstücks und der Verwendung von einer Beschichtung und/oder beschichteten oder mit einem Aufdruck versehenen Folien.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von sechs Zeichnungen beispielhaft erläutert und dargestellt. Es zeigen dabei:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen aufblasbaren Schirms;
  • 1A: die Detailansicht des Details A der 1;
  • 2: schematisch die Anordnung von vier Folien bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms in einer Vorderansicht;
  • 3: schematisch die Anordnung der Folien gemäß 2 in einer isometrischen Ansicht;
  • 4: schematisch die Anordnung von sechs Folien bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms in einer Vorderansicht;
  • 5: schematisch die Anordnung der Folien gemäß 4 in einer isometrischen Ansicht.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen aufblasbaren Schirm 1 in einer Draufsicht. Der Schirm 1 weist im Wesentlichen eine Y-förmige Außenkontur 18 auf. In der gezeigten Draufsicht ist eine Folie 2 des Schirms 1 zu sehen, nämlich eine Decklage 3. Die Außenkontur 18 entspricht einer zweiten Kontur 5, entlang welcher der Schirm 1 bei der Herstellung aus den Folien 2, aus denen er hergestellt wurde, herausgelöst wurde. Die Außenkontur 18 bzw. die zweite Kontur 5 ist daher im Wesentlichen Y-förmig, wobei zwei kurze Schenkel 20 der Y-Form durch die Außenkontur 18 bzw. die zweite Kontur 5 an freien Enden 19 der Schenkel 20 verbunden werden, wodurch eine Schirmfläche 8 aufgespannt wird. Eine erste Kontur 4, entlang der jeweils zwei nebeneinander liegende Folien 2 des Schirms 1 miteinander verbunden wurden, weist ebenfalls eine Y-Form auf und zwar ohne die Verbindung der freien Enden 19 der Schenkel 20. Die erste Kontur 4 weist eine Breite b von einigen Millimetern auf. Die Außenkontur 18 und die zweite Kontur 5 verlaufen an der Außenseite der ersten Kontur 4. Durch die Y-Form der ersten Kontur 4 werden zwei Strebenbereiche 10 innerhalb einer Folie 2 und in Verbindung mit jeweils einer anderen Folie 2 zwei Streben 6 gebildet. Der zentrale Schenkel der Y-Form der ersten Kontur 4, der zweiten Kontur 5 und der Außenkontur 18 bildet einen Halteelementbereich 11, der gemeinsam mit weiteren Halteelementbereichen 11 weiterer Folien 2 ein zentrales Halteelement 7 des Schirms 1 bildet. Die beiden Strebenbereiche 10 schließen einen Öffnungswinkel α ein, der bei der gezeigten Ausführungsform bei ca. 72° liegt.
  • In Grenzbereichen 9 zwischen den zwei Strebenbereichen 10 und zwischen jeweils einem Strebenbereich 10 und dem Halteelementbereich 11 sind nebeneinander liegende Folien 2 nicht miteinander verbunden, so dass die gebildeten Streben 6 und das zentrale Halteelement 7 räumlich so miteinander verbunden sind, dass ein Strömen von Luft zwischen diesen Elementen möglich ist. In einem Kernbereich 17 hingegen, der dort angeordnet ist, wo die erste Kontur 4 die zwei Strebenbereiche 10 miteinander verbindet, sind sämtliche Folien 2 des Schirms 1 miteinander verbunden.
  • Das zentrale Halteelement 7 weist einen verdickten Bereich 21 auf. Beim Aufblasen des Schirms werden die zwei Streben 6 in Richtung des Halteelements 7 umgeklappt, so dass sich die Streben 6 an dem verdickten Bereich 21 des zentralen Halteelements 7 abstützen. Durch die Verbindung zweier Streben 6 mittels einer Schirmfläche 8 werden jeweils zwei Streben 6 aufeinander zu mit einer Kraft beaufschlagt, die bewirkt, dass sich die Streben 6 zusätzlich an dem verdickten Bereich 21 des zentralen Halteelements 7 abstützen. Durch die Auswahl des Öffnungswinkels α kann diese Kraft beeinflusst werden. Je kleiner der Öffnungswinkel α desto größer ist die entstehende Kraft, mit der sich die Streben 6 an dem verdickten Bereich 21 des zentralen Halteelements 7 abstützen. Auf diese Weise erhält der Schirm 1 eine gute Stabilität.
  • An einem unteren Ende 12 des zentralen Halteelements 7 ist die erste Kontur 4 unterbrochen. In die entstandene Öffnung ist ein Mundstück 16 eingesetzt, mittels dem ein Eindringen von Luft zum Aufblasen des erfindungsgemäßen Schirms 1 möglich ist.
  • Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße aufblasbare Schirm 1 ist leicht zusammenfaltbar, so dass er auf diese Weise leicht mitgeführt werden kann. Zum Aufblasen des Schirms 1 muss lediglich Luft durch das Mundstück 16 in das zentrale Halteelement 7 und die damit räumlich verbundenen Streben 6 eingebracht werden und es muss darauf geachtet werden, dass die Streben 6 in Richtung des zentralen Halteelements 7 umklappen. Auch nachdem der Schirm 1 aufgeblasen wurde, ist ein erneutes Zusammenfalten möglich. Hierzu muss lediglich die Luft aus dem zentralen Haltelement 7 und aus den Streben 6 abgelassen werden, vorzugsweise durch das Mundstück 16. Anschließend kann der Schirm 1 erneut zusammengefaltet und zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwendet werden.
  • 1A zeigt das Detail A der 1. In dieser Darstellung ist insbesondere die Ausgestaltung der ersten Kontur 4, der zweiten Kontur 5 sowie die Anordnung der Grenzbereiche 9 und des Kernbereichs 17 an den Übergängen zwischen den Strebenbereichen 10 und dem Halteelementbereich 11 zu sehen. Vor allem geht aus dieser Figur hervor, dass die erste Kontur 4 eine Breite b aufweist und dass die zweite Kontur 5 am äußeren Rand der ersten Kontur 4 verläuft.
  • Die 2 zeigt das Anordnen von vier Folien 2 gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Anordnung dient der Herstellung eines Schirms 1 mit vier Streben (n = 4), was durch die Verwendung von vier Folien 2 festgelegt wird. Zwei der Folien 2 sind als Decklagen 3 ausgebildet und schließen das Folienpaket oben und unten ab. Zwischen diesen Decklagen 3 sind zwei Folien 2 in Form von Zwischenlagen 13 angeordnet. Die Zwischenlagen 13 sind mittig, d. h. an einer Faltkante 14 gefaltet und so angeordnet, dass die Faltkanten 14 der zwei Zwischenlagen 13 benachbart zueinander liegen.
  • Wie aus 3 hervorgeht liegen die Faltkanten 14 der zwei Zwischenlagen 13 ebenfalls benachbart zu einer Mittelachse 15 der Decklagen 3. Hierbei ist jedoch hervorzuheben, dass die Darstellung der 2 und 3 sowie auch der 4 und 5 schematisiert ist und dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Folien vorteilhafterweise näher beieinander liegen.
  • Die 4 und 5 zeigen entsprechend die Anordnung von sechs Folien 2 bei der Herstellung eines aufblasbaren Schirms 1 mit sechs Streben (n = 6). Auch bei dieser Ausführung sind zwei Folien 2 in Form von Decklagen 3 auf der Oberseite und der Unterseite des Folienpakets angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind vier Folien 2 als Zwischenlagen 13 ausgebildet. Auch diese Zwischenlagen 13 sind mittig gefaltet und zwar an Faltkanten 14 und liegen jeweils an den Faltkanten 14 benachbart zueinander und zu Mittelachsen 15 der Decklagen 3.
  • Gemäß 2 und 4 sind die Zwischenlagen 13 symmetrisch zwischen den Decklagen 3 angeordnet.
  • Ausgehend von der Folienanordnung gemäß 2 und 3 bzw. 4 und 5 werden bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils zwei nebeneinander liegende Folien 2 entlang einer ersten Kontur 4 miteinander verbunden. Anschließend wird der gebildete Schirm 1 aus den Folienlagen 2 entlang einer zweiten Kontur 5 zumindest teilweise herausgelöst. Auf diese Art und Weise ist eine einfache und effiziente Herstellung eines aufblasbaren Schirms 1 möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schirm
    2
    Folie
    3
    Decklage
    4
    erste Kontur
    5
    zweite Kontur
    6
    Strebe
    7
    zentrales Halteelement
    8
    Schirmfläche
    9
    Grenzbereich
    10
    Strebenbereich
    11
    Halteelementbereich
    12
    unteres Ende
    13
    Zwischenlage
    14
    Faltkante
    15
    Mittelachse
    16
    Mundstücke
    17
    Kernbereich
    18
    Außenkontur
    19
    freies Ende
    20
    Schenkel
    21
    verdickter Bereich
    b
    Breite
    n
    Strebenanzahl
    α
    Öffnungswinkel

Claims (20)

  1. Verfahren zum Herstellen eines aufblasbaren Schirms (1) mit einer Strebenanzahl (n) mit folgenden Schritten: – Anordnen von n Folien (2) zumindest teilbereichsweise übereinander, wobei zwei Folien Decklagen (3) ausbilden und die weiteren Folien (2) als Zwischenlagen (13), insbesondere mittig, gefaltet und zwischen den Decklagen (3) angeordnet werden; – Verbinden der Folien (2) entlang einer ersten Kontur (4), wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Folien (2) miteinander verbunden werden und wobei die erste Kontur (4) zumindest zwei Strebenbereiche ausbildet; – Zumindest teilweises Herauslösen des Schirms (1) aus den Folien (2) entlang einer zweiten Kontur (5), wobei die zweite Kontur (5) zumindest eine Schirmfläche ausbildet.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest teilweise Herauslösen des Schirms (1) durch Perforierung oder Stanzung der Folien (2) entlang der zweiten Kontur (5) durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Folien (2) mittels Klebung und/oder Verschweißung durchgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 4, 6 oder 8 Folien (2) verwendet werden.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Strebenbereiche (10) jeweils eine Hälfte einer Strebe (6) bilden.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontur (4) und/oder die zweite Kontur (5) zumindest einen Halteelementbereich (11) ausbildet, der vorzugsweise einen Teil, insbesondere einem n-ten Teil eines zentralen Halteelements (7) bildet.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien (2) in einem Grenzbereich (9) zwischen zwei Strebenbereichen (10) und/oder zwischen jeweils einem Strebenbereich (10) und einem Halteelementbereich (11) zumindest bereichsweise nicht miteinander verbunden sind.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Kontur (4) und die zweite Kontur (5) zumindest bereichsweise überlappen und/oder bereichsweise deckungsgleich verlaufen und/oder dass die zweite Kontur (5) zumindest bereichsweise am äußeren Rand der ersten Kontur (4) verläuft.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unteren Ende (12) des Halteelementbereichs (11) die erste Kontur (4) unterbrochen verläuft.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kernbereich (17), der bevorzugt zumindest bereichsweise auf der ersten Kontur (4) liegt, alle Folien (2) miteinander verbunden werden.
  11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagen (13) so gefaltet und zwischen den Decklagen (3) angeordnet werden, dass alle Folien (2) entlang ihrer Faltkante (14) oder Mittelachse (15) im Wesentlichen benachbart angeordnet sind.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontur (4) und/oder die zweite Kontur (5) achsensymmetrisch an zumindest einer Faltkante (14) und/oder zumindest einer Mittelachse (15) verlaufen.
  13. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder nach dem Herauslösen des Schirms (1) ein Mundstück (16) an dem Schirm befestigt, insbesondere angeklebt, wird.
  14. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontur (4) eine Breite (b) von vorzugsweise 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 5 mm, aufweist.
  15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schirmfläche (8) mit einer Beschichtung, vorzugsweise einer sonnenabweisenden Beschichtung, und/oder einem Aufdruck versehen wird und/oder dass zumindest teilbereichsweise beschichtete Folien (2) und/oder mit einem Aufdruck versehene Folien (2) verwendet werden.
  16. Aufblasbarer Schirm mit einer Strebenanzahl (n), insbesondere hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (1) n Folien (2) aufweist, von denen zwei Folien als Decklagen (3) ausgebildet sind und die weiteren Folien als Zwischenlagen (13) zwischen den Decklagen (3) angeordnet sind, wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Folien (2) miteinander verbunden sind.
  17. Aufblasbarer Schirm gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass alle n Folien (2) eine identische Außenkontur (18) aufweisen.
  18. Aufblasbarer Schirm gemäß Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien (2), die eine Zwischenlage (13) ausbilden, gefaltet, insbesondere mittig gefaltet, sind.
  19. Aufblasbarer Schirm gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zwischenlagen (13) an ihren Faltkanten (14) benachbart zueinander angeordnet sind.
  20. Aufblasbarer Schirm gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (18) im Wesentlichen Y-förmig ist, wobei vorzugsweise die Außenkontur (18) freie Enden (19) von kurzen Schenkeln (20) der Y-Form verbindet, wodurch vorzugsweise eine Schirmfläche (8) zwischen den kurzen Schenkeln (20) aufgespannt wird.
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