DE102012106194A1 - Montagewerkzeug - Google Patents

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DE102012106194A1 DE102012106194.7A DE102012106194A DE102012106194A1 DE 102012106194 A1 DE102012106194 A1 DE 102012106194A1 DE 102012106194 A DE102012106194 A DE 102012106194A DE 102012106194 A1 DE102012106194 A1 DE 102012106194A1
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Thorsten Weyland
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug zum Einbau eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in ein Blindnietwerkzeug. Um ein Montagewerkzeug zur besonders einfachen und schnellen Montage von Klemmbacken eines Klemmeinsatzes in einem Blindnietwerkzeug bereitzustellen, ist vorgesehen, dass das Montagewerkzeug einen Grundkörper mit einem Aufnahmeabschnitt zur magnetischen Fixierung der den Klemmeinsatz bildenden Klemmbacken aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug zum Einbauen eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in ein Blindnietwerkzeug und ein Verfahren zur Montage eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in einem Blindnietwerkzeug.
  • Blindnietwerkzeuge zum Setzen von Blindnieten, die bspw. pneumatisch, hydraulisch und/oder elektrisch angetrieben sind, werden unter anderem in Autowerkstätten verwendet. Die in dem Blindnietwerkzeug verwendeten Klemmeinsätze weisen mehrere Klemmbacken auf, die beim Setzen der Blindniete einen Dorn der Blindniete einklemmen und abreißen. Jeder Klemmeinsatz kann für einen bestimmen Durchmesserbereich von Blindnietdornen verwendet werden. Sobald der Durchmesser eines Blindnietdorns größer oder kleiner ist als der Erfassungsbereich des eingesetzten Klemmeinsatzes, muss der Klemmeinsatz ausgewechselt werden, um das Blindnietwerkzeug weiterhin verwenden zu können.
  • Üblicherweise wird der Klemmeinsatz ausgetauscht, indem ein oberhalb des Klemmeinsatzes angeordneter Werkzeugdeckel mit einem Blindnieteinlass abgeschraubt wird, so dass die das Blindnietwerkzeug handhabende Person den Klemmeinsatz aus dem Blindnietwerkzeug entnehmen und einen weiteren Klemmeinsatz einsetzen kann.
  • Bei Blindnietwerkzeugen ohne abschraubbaren Blindnieteinlass ist, sofern die Klemmbacken auswechselbar sind, der in einem Werkzeugboden angeordnete Blindnietdornauswurf vom Blindnietwerkzeug lösbar ausgebildet. Der Austausch des Klemmeinsatzes ist jedoch von der Seite des Werkzeugbodens deutlich schwieriger, da der Abstand zwischen dem Werkzeugboden und der Position des Klemmeinsatzes deutlich größer ist, als der Abstand zwischen dem Werkzeugdeckel und der Klemmeinsatzposition.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Montagewerkzeug zur besonders einfachen und schnellen Montage von Klemmbacken eines Klemmeinsatzes in einem Blindnietwerkzeug bereitzustellen und ein entsprechendes Verfahren zur Montage der Klemmbacken vorzuschlagen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Montagewerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug zum Einbau eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in ein Blindnietwerkzeug weist einen Grundkörper auf, der einen Aufnahmeabschnitt zur magnetischen Fixierung der den Klemmeinsatz bildenden Klemmbacken aufweist.
  • Unter einem Montagewerkzeug wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung eine Hilfsvorrichtung zum Einbringen der Klemmbacken in das Blindnietwerkzeug verstanden. Das Montagewerkzeug ermöglicht auf besonders einfache Weise den Abstand zwischen dem Werkzeugboden beim Einbau des Klemmeinsatzes, d. h. dem Bereich des Blindnietwerkzeuges aus dem der beim Nietvorgang von der Blindniete abgerissene Blindnietdorn ausgeworfen wird und dem Werkzeugdeckel, unterhalb dem der Klemmeinsatz im Betrieb angeordnet ist, zu überbrücken. Hierdurch kann der Einbau (Austausch) und ggf. auch die Demontage des Klemmeinsatzes besonders schnell und präzise durchgeführt werden.
  • Durch seinen besonders einfachen Aufbau aus dem Grundkörper und dem Aufnahmeabschnitt ist das Montagewerkzeug sehr kostengünstig, leicht herzustellen bzw. bei Verlust im Werkstattbetrieb schnell ersetzbar. Ferner ist das Montagewerkzeug unempfindlich gegenüber Beschädigungen, die im Werkstattbetrieb leicht erfolgen können.
  • Die magnetische Fixierung ermöglicht außerdem alle unterschiedlichen Größen von Klemmeinsätzen, d. h. Klemmeinsätze für unterschiedliche Durchmesserbereiche von Blindnietdornen, einzubauen, sofern sie ferromagnetisch ausgebildet sind.
  • Der mehrteilige Klemmeinsatz besteht aus mindestens zwei, vorteilhafterweise aus drei oder vier einzelnen Klemmbacken. Klemmeinsätze für besonders große Nietdorndurchmesser können auch mehr als vier Klemmbacken aufweisen.
  • Die Klemmbacken weisen eine Kontaktfläche auf, die zum Greifen des Blindnietdorns ausgebildet ist. Beim Fixieren und Ausrichten der Klemmbacken am Montagewerkzeug werden diese mit der Kontaktfläche am Aufnahmeabschnitt angeordnet.
  • Der Grundkörper und der Aufnahmeabschnitt können zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein. So ist es bspw. möglich, einen ersten Grundkörper angrenzend mit einem Aufnahmeabschnitts-Körper zu verbinden und/oder weitere Grundkörper am Aufnahmeabschnitt/ersten Grundkörper anzuordnen. Die Verbindung kann bspw. lösbar, insbesondere verschraubbar ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist der Aufnahmeabschnitt jedoch Bestandteil des Grundkörpers und somit einstückig und unlösbar mit diesem ausgebildet.
  • Der Aufnahmeabschnitt am Grundkörper kann an einem Ende des Grundkörpers angeordnet sein, d. h. ein Ende des Grundkörpers bilden. Auch kann der Aufnahmeabschnitt zwischen einem ersten und einem zweiten Ende des Grundkörpers angeordnet sein. In diesem Fall weist der Grundkörper zwei Grundkörperbereiche auf, die jeweils an den Aufnahmeabschnitt angrenzen.
  • Der Grundkörper kann aus einem beliebigen Material, bspw. aus Kunststoff, Keramik und/oder ferromagnetischem Material, bspw. einem Edelstahl, bestehen.
  • Die magnetische Ausgestaltung des Aufnahmeabschnitts, so dass dieser eine magnetische Anziehungskraft auf ferromagnetische Materialien ausübt, ist grundsätzlich frei wählbar. So kann der gesamte Aufnahmeabschnitt aus einem magnetischen Material gebildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Aufnahmeabschnitt jedoch einen Magnetkörper auf. Dabei kann bspw. die Oberfläche des Aufnahmeabschnitts vollständig aus einem Magnetkörper ausgebildet sein.
  • Der Aufnahmeabschnitt kann jedoch auch den gesamten Grundkörper umfassen. D.h. der gesamte Grundkörper ist als Magnetkörper ausgebildet. Vorteilhafterweise ist jedoch ein einzelner, separat ausgebildeter Magnetkörper im Bereich des Aufnahmeabschnitts angeordnet.
  • Der Magnetkörper ist bspw. mit dem Aufnahmeabschnitt bzw. mit dem Grundkörper verklebt und/oder mit diesem verspannt. Er ist somit vorteilhafterweise unlösbar mit dem Grundkörper oder dem Aufnahmeabschnitt verbunden.
  • Der Magnetkörper kann in seiner Form bspw. länglich und/oder sich entlang einer axialen Längsachse des Grundkörpers erstreckend ausgebildet sein. Auch kann der Magnetkörper eine ringförmige Form aufweisen.
  • Besonders bevorzugt weist der Aufnahmeabschnitt mindestens zwei Magnetkörper auf, die in Längsachsenrichtung und/oder um die Längsachse des Grundkörpers verlaufend und versetzt zueinander angeordnet sind. Somit ist es bspw. möglich, bei der Anordnung von mehr als zwei Magnetkörpern die Magnetkörper sowohl in Längsachsenrichtung, als auch um die Längsachse herum und jeweils versetzt zueinander anzuordnen, so dass sich bspw. eine spiralförmige Anordnung um die Längsachse ergibt. Der Magnetkörper ist bevorzugt rund, insbesondere scheibenförmig oder stiftförmig ausgebildet.
  • Eine Oberfläche der Magnetkörper kann bspw. flächenbündig mit der Oberfläche des Aufnahmeabschnitts angeordnet sein. Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Magnetkörper jedoch in einer Aussparung im Aufnahmeabschnitt, vorzugsweise gegenüber der Oberfläche des Aufnahmeabschnitts zurückspringend angeordnet. Ein derart angeordneter Magnetkörper ermöglicht ein besonders einfaches und leichtes Positionieren (Fixieren und Ausrichten) der Klemmbacken im Bereich des Aufnahmeabschnittes.
  • In ihrer Einbaulage im Blindnietwerkzeug sind die Klemmbacken koaxial zu einem Einschubbereich im Blindnietwerkzeug angeordnet, in den der Blindnietdorn durch den Blindnieteinlass in das Blindnietwerkzeug eingeführt werden kann. Um den Grundkörper besonders leicht in das Blindnietwerkzeug einzuführen und die Klemmbacken besonders einfach in der Betriebsposition im Blindnietwerkzeug zu positionieren, ist der Grundkörper besonders bevorzugt stabförmig ausgebildet. Er kann hierbei bspw. einen eckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Vorteilhafterweise ist er jedoch rund ausgebildet und im Durchmesser an den Durchmesser des Blindnietdorneinlasses und/oder des Blindnietdornauswurfs angepasst.
  • Um die Positionierung der Klemmbacken im Blindnietwerkzeug zu erleichtern und insbesondere eine gute Fixierung der Klemmbacken am Aufnahmeabschnitt zu ermöglichen, weist der Durchmesser des Grundkörpers im Bereich des Aufnahmeabschnitts einen verminderten Durchmesser gegenüber einem an den Bereich des Aufnahmeabschnitts angrenzenden Grundkörperbereich auf. Sowohl bei einer einteiligen als auch mehrteiligen Ausbildung des Grundkörpers mit dem Aufnahmeabschnitt kann der Übergang vom Durchmesser des Aufnahmeabschnitts zu dem angrenzenden Grundkörper bspw. stufenlos, d. h. ohne eine Kante auszubilden, erfolgen.
  • Vorteilhafterweise ist im Bereich des Übergangs jedoch ein Absatz ausgebildet, der insbesondere als Anschlag für die Klemmbacken ausgebildet ist. So kann der Aufnahmeabschnitt bspw. als Ausnehmung am Grundkörper ausbildet sein. Bevorzugt umschließt die Ausnehmung den Grundkörper, d. h. sie ist umlaufend um die Längsachse des Grundkörpers/ Aufnahmeabschnitts ausgebildet und erstreckt sich über den gesamten Umfang des Grundkörpers und weist durchgängig eine gleichmäßige Tiefe auf. Hierdurch können die Klemmbacken besonders einfach am Aufnahmeabschnitt und auf einer Kreisbahn um die Längsachse fixiert werden.
  • Das Montagewerkzeug kann von der Nietdorneinlassseite des Blindnietwerkzeugs oder von der Nietdornauswurfsseite des Blindnietwerkzeugs in das Blindnietwerkzeug eingeschoben werden, sofern bspw. kein Blindnietdornauffangbehälter am Blindnietwerkzeug befestigt ist. Um ein besonders einfaches Einschieben zu ermöglichen, weist nach einer Weiterbildung der Erfindung der Grundkörper mindestens ein Ende mit einer sich verjüngenden Form auf.
  • Das eine Ende des Grundkörpers kann somit bspw. abgerundet, bogenförmig und/oder sich verjüngend ausgebildet sein. Die verjüngende Form, d. h. das Ende es Grundkörpers kann jedoch auch die Form eines Kegel(-abschnitts)/Pyramiden(-abschnitts) aufweisen.
  • Um das Montagewerkzeug besonders vielseitig verwenden zu können, ist der Grundkörper des Montagewerkzeugs an das Blindnietwerkzeug angepasst, d. h. er ist in seiner Größe, (Form, Länge, Durchmesser) derart an ein Blindnietwerkzeug angepasst, dass er besonders bevorzugt in einen Blindnieteinlass und/oder in einen Blindnietdornauswurf des Blindnietwerkzeuges einschiebbar ausgebildet ist.
  • Um eine einfache Handhabung des Montagewerkzeugs zu ermöglichen, ist das Montagewerkzeug derart ausgebildet, dass es in der eingeschobenen Position zumindest mit einem Ende aus dem Blindnietwerkzeug herausragt. Auch kann der Grundkörper derart ausgebildet sein, dass der eingeschobene Grundkörper mit einem ersten Ende aus dem Blindnieteinlass und mit einem zweiten Ende aus dem Blindnietdornauswurf herausragt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe weiter durch ein Verfahren zur Montage eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in ein Blindnietwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines mehrteiligen Klemmeinsatzes in ein Blindnietwerkzeug weist die Schritte auf:
    • – Ausrichten und magnetische Fixierung der Klemmbacken eines Klemmeinsatzes an einem Montagewerkzeug,
    • – abschnittsweise Einführen des Montagewerkzeuges mit den darin angeordneten Klemmeinsatz in das geöffnete Blindnietwerkzeug und positionieren des Klemmensatzes im Blindnietwerkzeug,
    • – Schließen des Blindnietwerkzeuges durch ein Verbinden eines Blindnietwerkzeugeinsatzes mit dem Blindnietwerkzeug.
    • – Entnahme des Montagewerkzeugs aus dem Blindnietwerkzeug.
  • Das erfinderische Verfahren ermöglicht ein präzises und besonders schnelles Einbauen des Klemmeinsatzes in das Blindnietwerkzeug und verhindert zusätzlich, dass eine handhabende Person ungeeignete, jedoch in einer Werkstatt übliche Hilfsmittel, wie bspw. Schraubendreher verwendet, um einen Klemmeinsatz in ein Blindnietwerkzeug einzubauen, wodurch vielfach Beschädigungen am Blindnietwerkzeug, dem Blindnieteinsatz oder dem Klemmeinsatz auftreten.
  • Zum Ausrichten werden die Klemmbacken (manuell) durch die handhabende Person am Montagewerkzeug und hier im Bereich des an einem Grundkörper angeordneten Aufnahmeabschnitts angelegt. Der magnetisch ausgebildete Aufnahmeabschnitt wirkt auf die Klemmbacken, zieht diese zu sich hin und fixiert die Klemmbacken lösbar mit einer Kontaktfläche an der Oberfläche des Aufnahmeabschnitts.
  • Die Ausrichtung der Klemmbacken richtet sich nach der erforderlichen Position der Klemmbacken im Blindnietwerkzeug, erfolgt vorteilhafterweise jedoch mit einem möglichst gleichmäßigen Abstand zueinander um eine Längsachse des Montagewerkzeugs. Hierfür können bspw. Markierungen an dem Montagewerkzeug angeordnet sein, die die richtige Position der Klemmbacken kennzeichnen. Als Markierung können bspw. Ausnehmungen, Kerben oder rein optische, wie bspw. farbliche Markierungen, angeordnet sein.
  • Die Länge des Montagewerkzeugs ist derart an das Blindnietwerkzeug angepasst, dass das Montagewerkzeug in das Blindnietwerkzeug eingeführt und ggf. durch das Blindnietwerkzeug hindurchgeschoben werden kann. Zur besseren Handhabung ragt in der eingeschobenen Position vorteilhafter Weise ein Abschnitt des Montagewerkzeugs ggf. ein zusätzlicher Griffbereich oder bspw. auch der Grundkörper aus dem Blindnietwerkzeug heraus. Das Montagewerkzeug wird somit nur abschnittsweise in das Blindnietwerkzeug eingeführt.
  • Beim Einführen des Montagewerkzeuges ist das Blindnietwerkzeug geöffnet, d. h. ein den Blindnietauswurf umfassender Werkzeugboden, wurde vor dem Einführen vom Blindnietwerkzeug entfernt und ein ggf. den Zugang zu den Klemmbacken versperrender im Blindnietwerkzeug angeordneter Blindnietwerkzeugeinsatz wurde aus dem Blindnietwerkzeug herausgenommen.
  • Mit dem Einführen wurde das Montagewerkzeug mit dem am Aufnahmebereich fixierten Klemmeinsatz derart positioniert, dass er die im Betrieb vorgegebene Position zum Greifen eines Blindnietdorns einnimmt.
  • Nach dem Positionieren des Klemmeinsatzes wird das Blindnietwerkzeug verschlossen, indem der ggf. entfernte Blindnieteinsatz über das Montagewerkzeug in das Blindnietwerkzeug eingeführt und der Werkzeugboden mit dem Blindnietwerkzeug verbunden, bspw. verschraubt wird.
  • Alternativ kann der entfernte Blindnieteinsatz und ggf. der Werkzeugdeckel auch vor der magnetischen Fixierung und Ausrichten der Klemmbacken am Aufnahmeabschnitt und/oder an dem Grundkörper des Montagewerkzeugs angeordnet werden, so dass das Montagewerkzeug mit den Klemmbacken und ggf. gemeinsam mit dem Blindnieteinsatz und/oder dem Werkzeugdeckel in das Blindnietwerkzeug eingeführt wird.
  • Die nachfolgende Entnahme des Montagewerkzeugs aus dem Blindnietwerkzeug erfolgt durch ein Herausziehen des Montagewerkzeugs aus dem Blindnietdornauswurf oder dem Blindnieteinlass, durch die handhabende Person.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vor der Montage des Klemmeinsatzes eine Demontage eines bereits in dem Blindnietwerkzeug angeordneten, auszutauschenden weiteren Klemmeinsatzes durchgeführt. Dies erfolgt mit den Schritten:
    • – Abschnittsweise Einführen des Montagewerkzeugs in das Blindnietwerkzeug,
    • – Lösen des mit dem Blindnietwerkzeug verbundenen Blindnieteinsatzes,
    • – Entnahme des Blindnieteinsatzes, des Montagewerkzeuges und eines am Montagewerkzeug magnetisch fixierten weiteren Klemmeinsatzes aus dem Blindnietwerkzeug,
    • – Entfernen des vorhandenen weiteren Klemmeinsatzes von dem Montagewerkzeug.
  • Die Demontage des Blindnietwerkzeuges mit dem Montagewerkzeug ermöglicht ein kontrolliertes und insbesondere schnelles Auseinanderbauen des Blindnietwerkzeuges, um den eingebauten Klemmeinsatz durch einen weiteren Klemmeinsatz zu ersetzen. Die Demontage mit dem Montagewerkzeug gewährleistet, dass alle aus dem Blindnietwerkzeug entnommen Bestandteil am Montagewerkzeug verbleiben, wodurch ein schnelles Auswechseln der Klemmbacken mit anschließender vollständiger Montage sämtlicher Bestandteile möglich ist und ein zeitaufwändiges Zusammensetzen und Einführen der einzelnen entnommenen Bestandteile unterbleiben kann.
  • Das Einführen des Montagewerkzeugs in das Blindnietwerkzeug erfolgt entsprechend des Einführens bei der Montage der Klemmbacken. D. h. das Montagewerkzeug mit Grundkörper und Aufnahmeabschnitt wird durch den Blindnietdornauswurf oder die Blindnietaufnahme des Blindnietwerkzeugs in das Werkzeug eingeschoben. Ggf. kann das Montagwerkzeug dabei auch durch das Blindnietwerkzeug hindurchgeschoben werden, so dass es mit einem ersten Abschnitt aus der Blindnietaufnahme und/oder mit einem zweiten Abschnitt aus dem Blindnietdornauswurf herausragt.
  • Das Lösen des Blindnieteinsatzes erfolgte durch ein Abschrauben einer den Blindnietdornauswurf umfassenden Blindnietwerkzeugkappe. Ein ggf. unterhalb der Werkzeugkappe positionierter Blindnieteinsatz, bspw. verschiedene Federn, wird ebenfalls gelöst und aus dem Blindnietwerkzeug herausgenommen. Durch das vorherige Einführen des Montagewerkzeugs sind der Blindnieteinsatz und ggf. die Werkzeugkappe auf dem Montagewerkzeug aufgefädelt, so dass der am Montagewerkzeug magnetisch fixierte Klemmeinsatz gemeinsam mit dem Blindnieteinsatz und/oder der Werkzeugkappe aus/von dem Blindnietwerkzeug entfernt werden können. Anschließend kann der weitere Klemmeinsatz vom Aufnahmeabschnitt abgenommen werden, ohne den Blindnieteinsatz und/oder die Werkzeugkappe vom Montagewerkzeug zu lösen.
  • Nachfolgend wird der (neue) Klemmeinsatz am Montagewerkzeug magnetisch fixiert, ausgerichtet und die Montage kann erneut erfolgen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Montagewerkzeug beim Einführen in das Blindnietwerkzeug derart positioniert, dass ein am Montagewerkzeug angeordneter, zur magnetischen Fixierung der Klemmbacken des weiteren Klemmeinsatzes ausgebildeter Aufnahmeabschnitt in magnetischen Kontakt mit den Klemmbacken des weiteren Klemmeinsatzes ist.
  • In Abhängigkeit davon, ob der Aufnahmeabschnitt an einem Ende des Grundkörpers des Montagewerkzeugs oder zwischen den beiden Enden eines Grundkörpers angeordnet ist, muss eine entsprechende Positionierung des Aufnahmeabschnitts in dem Bereich des Blindnietwerkzeugs erfolgen, indem der weitere Klemmbackeneinsatz angeordnet werden soll. Sofern der Grundkörper des Montagewerkzeugs vollständig als Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, kann das Montagewerkzeug besonders einfach ohne eine notwendige Positionierung in das Blindnietwerkzeug eingeschoben werden. Sofern der Aufnahmeabschnitt jedoch nur einen Teilbereich des Montagewerkzeugs (einteilig oder mehrteilig ausgebildeter Grundkörper) und Aufnahmeabschnitts umfasst, erfolgt eine Positionierung. Hierfür kann eine Markierung am Grundkörper des Montagewerkzeugs vorhanden sein, die für die handhabende Person sichtbar ist. Die Markierung kann bspw. die notwendige Einführtiefe des Montagewerkzeugs in das Blindnietwerkzeug kennzeichnen, so dass die handhabende Person erkennen kann, wann der am Grundkörper angeordnete Aufnahmeabschnitt in magnetischem Kontakt mit dem weiteren Klemmeinsatz ist.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 zeigt schematisch und in einer Explosionsdarstellung ein geöffnetes Blindnietwerkzeug mit Montagewerkzeug;
  • 2 zeigt schematisch ein geöffnetes Blindnietwerkzeug mit Hydraulikanschluss und einem zum Einführen in das Blindnietwerkzeug vorbereitetes Montagewerkzeug.
  • 1 zeigt ein geöffnetes Blindnietwerkzeug 1 mit einem separaten Werkzeugboden 15, ein Montagewerkzeug 2 und einen Klemmeinsatz 3 der aus drei Klemmbacken 3a, 3b, 3c besteht. Das Blindnietwerkzeug 1 weist an einer Vorderseite 4a eine Blindnietaufnahme 5 zum Einführen eines Blindnietdorns (hier nicht dargestellt) auf. Das Blindnietwerkzeug 1 ist über eine Kippverbindung 6 zum kippbaren Verbinden mit einer Hydrauliksteuereinheit 18 (siehe 2) ausgebildet.
  • Das Montagewerkzeug 2 weist einen stabförmigen Grundkörper 3 aus einem ferromagnetischen Material, hier Edelstahl, auf. Der Durchmesser des Grundkörpers 3 ist an den Durchmesser der Blindnietaufnahme 5 angepasst, d. h. der Außendurchmesser des Grundkörpers 3 ist bevorzugt geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Blindnietaufnahme 5, so dass das Montagewerkzeug 2 durch die Blindnietaufnahme 5 in das Blindnietwerkzeug 1 eingeführt oder aus dem Blindnietwerkzeug 1 und durch die Blindnietaufnahme 5 heraus gezogen werden kann. An einem vorderen Ende 7 des Montagewerkzeugs 2 ist ein mit dem Grundkörper 3 einstückig ausgebildeter Aufnahmeabschnitt 8 angeordnet. Der Aufnahmeabschnitt 8 springt gegenüber dem Grundkörper 3 gleichmäßig zurück, d. h. der Durchmesser des Aufnahmeabschnitts 8 ist gegenüber dem Durchmesser des Grundkörpers 3 gleichmäßig vermindert.
  • Am Übergang zwischen dem Durchmesser des Aufnahmeabschnitts 8 und dem Durchmesser des Grundkörpers 3 ist eine Anschlagkante 9 in Form eines Absatzes ausgebildet. Die Anschlagkante 9 ist als Anlagekante für die Klemmbacken 3a, 3b, 3c – in axialer Richtung des Grundkörpers 3 – ausgebildet.
  • Weiter zeigt 1 im Bereich des Aufnahmeabschnitts 8 drei Aussparungen 10a, 10b, 10c auf. Die Aussparungen 10a, 10b, 10c sind sowohl in Längsachsenrichtung als auch um die Längsachse des Grundkörpers 3 versetzt zueinander angeordnet, so dass die Aussparungen 10a, 10b, 10c schraubenförmig um die Längsachse des Montagewerkzeugs 2 angeordnet sind. Die Aussparungen 10a, 10b, 10c sind als den Aufnahmeabschnitt 8 durchdringende Löcher ausgebildet. In den Aussparungen 10a, 10b, 10c sind stabförmige Magnetkörper 11a, 11b, 11c angeordnet und mit dem Aufnahmeabschnitt 8 fest verklebt. Alternativ können die Magnetkörper 11a, 11b, 11c bspw. auch in der Aussparung 10a, 10b, 10c verspannt sein. Die Magnetkörper 10a, 10b, 10c springen gegenüber einer Oberfläche 14 des Aufnahmeabschnitts 8 zurück.
  • Die in 1 dargestellten Klemmbacken 3a, 3b, 3c weisen jeweils eine geriffelt ausgebildete Kontaktfläche 12a, 12b, 12c und eine Positionierungskante 13a, 13b, 13c auf. Die Positionierungskanten 13a, 13b, 13c sind zum Anlegen der Klemmbacken 3a, 3b, 3c an die zwischen den Grundkörper 3 und dem Aufnahmeabschnitt 8 ausgebildete Anlagekante 9 ausgebildet.
  • Zur Montage der Klemmbacken 3a, 3b, 3c im Blindnietwerkzeug 1 werden die Klemmbacken 3a, 3b, 3c nebeneinander im Bereich des Aufnahmeabschnitts 8 an das Montagewerkzeug 2 gelegt. Die Klemmbacken 3a, 3b, 3c sind ferromagnetisch ausgebildet. Durch die Magnetkörper 11a, 11b, 11c werden die Klemmbacken 3a, 3b, 3c am Aufnahmeabschnitt 8 fixiert, so dass die Kontaktflächen 12a, 12b, 12c der Klemmbacken 3a, 3b, 3c an der Oberfläche 14 des Aufnahmeabschnitts 8 anliegen und die jeweilige Stoßkante 13a, 13b, 13c die Anschlagkante 9 berührt.
  • Der derart am Aufnahmeabschnitt 8 fixierte Klemmeinsatz 3 kann in die – der Blindnietaufnahme 5 – gegenüberliegende Rückseite 4b des Blindnietwerkzeuges 1 eingeführt und entsprechend an die Blindnietaufnahme 5 angrenzend in seiner Arbeitsposition im Blindnietwerkzeug 1 positioniert werden.
  • Nach dem Positionieren des Klemmeinsatzes 3 wird der Blindnietwerkzeugeinsatz 17 (siehe 2) über das Montagewerkzeug 2 geführt und in das Blindnietwerkzeug 1 eingeführt. Anschließend wird der zum Blindnietwerkzeugeinsatz 17 gehörende Werkzeugboden 15 mit Nietdornauswurf 16 ebenfalls über das Montagewerkzeug 2 geführt und mit der Rückseite 4b des Blindnietwerkzeuges 1 fest verbunden. Das Montagewerkzeug 2 ragt aus dem Nietdornauswurf 16 des Werkzeugbodens 15 heraus und kann von einer das Blindnietwerkzeug 1 handhabenden Person (hier nicht dargestellt) aus dem verschlossenen Blindnietwerkzeug 1 herausgezogen werden. Aufgrund seiner ausschließlich magnetischen Fixierung wird der Klemmeinsatz 3 beim Herausziehen des Montagewerkzeugs 2 von diesem abgestreift und verbleibt in seiner Arbeitsposition im Blindnietwerkzeug 1.
  • 2 zeigt das Blindnietwerkzeug 1 aus 1 mit einer angeschlossenen Hydrauliksteuereinheit 18. In 2 wird eine alternative Montagemöglichkeit des Klemmeinsatzes 3 gezeigt. Hierbei wird der Klemmeinsatz 3 wie oben beschrieben am Aufnahmeabschnitt 8 fixiert. In 2 ist zur besseren Darstellbarkeit nur eine Klemmbacke 3a des Klemmeinsatzes 3 dargestellt. Anschließend und vor dem Einführen in das Blindnietwerkzeug 1 werden weitere Bestandteile eines Blindnietwerkzeugeinsatzes 17 und der Werkzeugboden 15 auf das Montagewerkzeug 2 aufgefädelt, so dass das Montagewerkzeug 2 aus dem Blindnietdornauswurf 16 des Werkzeugbodens 15 herausragt.
  • Der derart auf dem Montagewerkzeug 2 aufgefädelte Blindnietwerkzeugeinsatz 17 und der Klemmeinsatz 3 werden in das Blindnietwerkzeug 1 eingeführt und der Werkzeugboden 15 wird mit dem Blindnietwerkzeug 1 verbunden, hier verschraubt. Anschließend wird ebenfalls wieder das Montagewerkzeug 2 in besonders einfacher Weise aus dem Nietdornauswurf 16 herausgezogen.
  • Alternativ ist es bspw. auch möglich, das Montagewerkzeug 2 ohne Anlagekante 9 auszubilden, so dass das Montagewerkzeug 2 aus der Blindnietaufnahme 5 des Blindnietwerkzeuges 1 herausgezogen werden kann. Dies ermöglicht den Einsatz des Montagewerkzeuges 2 auch bei einer Ausführung des Blindnietwerkzeugs 1 mit bspw. einem am Werkzeugboden 15 angeordneten Auffangbehälter (hier nicht dargestellt) für von den Blindnieten abgerissene Blindnietdorne (hier nicht dargestellt).
  • Entsprechend der Darstellung in 2 kann auch eine Demontage des Klemmeinsatzes 3 erfolgen, indem das Montagewerkzeug 2 in das mit dem Werkzeugboden 15 verschlossene Blindnietwerkzeug 1 eingeführt, der Werkzeugboden 16 vom Blindnietwerkzeug 1 gelöst und anschließend der durch die Magnetkörper 11a, 11b, 11c am Aufnahmeabschnitt 8 des Montagewerkzeugs 2 fixierte Klemmeinsatz 3, der Blindnietwerkzeugeinsatz 17 und der Werkzeugboden 15 aus dem Blindnietwerkzeug 1 entnommen wird. Das Einführen des Montagewerkzeuges 2 kann entweder durch den Werkzeugboden 15 oder bei entsprechender Ausbildung des Montagewerkzeuges 2 (siehe oben) durch die Blindnietaufnahme 5 erfolgen.
  • Nachfolgend ist es besonders einfach möglich, ausschließlich den Klemmeinsatz 3 durch bspw. einen weiteren Klemmeinsatz (hier nicht dargestellt) für bspw. einen anderen Nietdorndurchmesser auszutauschen und das Montagewerkzeug 2 mit dem bereits aufgefädelten Blindnietwerkzeugeinsatz 17, dem Werkzeugboden 15 und dem weiteren (neuen) Klemmeinsatz wieder in das Blindnietwerkzeug 1 einzuführen.

Claims (11)

  1. Montagewerkzeug zum Einbau eines mehrteiligen Klemmeinsatzes (3) in ein Blindnietwerkzeug (1), mit einem Grundkörper (3) der einen Aufnahmeabschnitt (8) zur magnetischen Fixierung der den Klemmeinsatz (3) bildenden Klemmbacken (3a, 3b, 3c) aufweist.
  2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (8) einen Magnetkörper (11a, 11b, 11c) aufweist.
  3. Montagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (11a, 11b, 11c) in einer Aussparung (10a, 10b, 10c) im Aufnahmeabschnitt (8), vorzugsweise gegenüber der Oberfläche (14) des Aufnahmeabschnitts (8) zurückspringend, angeordnet ist.
  4. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (8) mindestens zwei Magnetkörper (11a, 11b, 11c) aufweist, die in Längsachsenrichtung und/oder um die Längsachse verlaufend versetzt zueinander angeordnet sind.
  5. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) stabförmig ausgebildet ist.
  6. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Grundkörpers (3) im Bereich des Aufnahmeabschnitts (8) einen verminderten Durchmesser gegenüber einem an den Bereich des Aufnahmeabschnitts (8) angrenzenden Grundkörperbereich (3) aufweist.
  7. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende (7) des Grundkörpers (3) eine sich verjüngende Form aufweist.
  8. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) in eine Blindnietaufnahme (5) und/oder in einen Nietdornauswurf (16) des Blindnietwerkzeuges (1) einschiebbar ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Montage eines mehrteiligen Klemmeinsatzes (3) in ein Blindnietwerkzeug (1), mit den Schritten: – Ausrichten und magnetische Fixierung der Klemmbacken (3a, 3b, 3c) eines Klemmeinsatzes (3) an einem Montagewerkzeug (2), – abschnittsweise Einführen des Montagewerkzeugs (2) mit dem daran angeordneten Klemmeinsatz (3) in das geöffnete Blindnietwerkzeug (1) und Positionieren des Klemmeinsatzes (3) im Blindnietwerkzeug (1), – Schließen des Blindnietwerkzeuges (1) durch ein Verbinden eines Blindnietwerkzeugeinsatzes (17) mit dem Blindnietwerkzeug (1), – Entnahme des Montagewerkzeugs (2) aus dem Blindnietwerkzeug (1).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Montage des Klemmeinsatzes (3) eine Demontage eines in dem Blindnietwerkzeug (1) angeordneten weiteren Klemmeinsatzes (3) durchgeführt wird, mit den Schritten: – abschnittsweise Einführen des Montagewerkzeugs (2) in das Blindnietwerkzeug (1) – Lösen des mit dem Blindnietwerkzeug (1) verbundenen Blindnieteinsatzes (17), – Entnahme des Blindnieteinsatzes (17), des Montagewerkzeugs (2) und eines am Montagewerkzeug (2) magnetisch fixierten weiteren Klemmeinsatzes aus dem Blindnietwerkzeug (1), – Entfernen des weiteren Klemmeinsatzes von dem Montagewerkzeug (2).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagewerkzeug (2) beim Einführen in das Blindnietwerkzeug (1) derart positioniert wird, dass ein am Montagewerkzeug (2) angeordneter, zur magnetischen Fixierung der Klemmbacken (3a, 3b, 3c) des weiteren Klemmeinsatzes ausgebildeter Aufnahmeabschnitt (8) in magnetischen Kontakt mit den Klemmbacken des weiteren Klemmeinsatzes ist.
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