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Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Reinigungsmittel, wie beispielsweise eine Spülbürste, einen Schwamm, einen Lappen usw., das beispielsweise in der Küche oder im Bad zur Reinigung verwendet wird.
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Bei derartigen Reinigungsmitteln ist es problematisch, diese geeignet zu verstauen, wenn diese nicht genutzt werden. Üblicherweise werden Spülbürsten und Spüllappen lediglich auf die Spülablage abgelegt, was unhygienisch ist. Oftmals werden Spülbürsten in Behälter mit dem Spülkopf nach oben gestellt. Dies führt dazu, dass im Spülkopf befindliches Wasser und vorhandene Verunreinigungen nach unten tropfen.
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Aus der Druckschrift
DE 103 29 203 B3 ist eine Vorrichtung zur Aufhängung eines Spüllappens bekannt, bei der eine Spülbürste mit einer Klemmkerbe für wenigstens einen Teilbereich des Spüllappens an ihrem Stiel und eine Einrichtung zur Halterung der Spülbürste mit einem unter dem Stiel belassenen Freiraum zur hängenden Lagerung des am Stiel aufgehängten Spüllappens vorgesehen sind.
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Vor diesem Hintergrund wird eine Halterung vorgestellt, die einen Bügel aufweist, an dessen einem Ende ein Anschlag vorgesehen ist und an dessen anderem Ende ein Halteabschnitt vorgesehen ist. Im Bereich des Anschlags ist weiterhin ein Fuß vorgesehen.
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Der Fuß kann beispielsweise als Saugnapf, Magnet oder Klebefläche ausgeführt sein. Der Fuß kann an einem zusätzlich vorgesehenen Stab angebracht sein, beispielsweise durch Anschrauben oder Pressen. Alternativ kann der Fuß an dem Bügel angebracht sein, unabhängig davon, ob ein Stab vorgesehen ist oder nicht.
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Als Material für die Halterung kommen Kunststoff, Metall, Holz oder Kombinationen dieser Materialien in Betracht.
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Der Halteabschnitt kann als Adapter für zwei oder mehrere Reinigungsmittel vorgesehen sein.
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Insbesondere wird die Halterung am Spülbeckenrand befestigt. Zu beachten ist die Hebelwirkung zwischen Fuß und Anschlag.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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1 zeigt eine Ausführungsform eines Bügels in einer Seitenansicht.
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2 zeigt den Bügel aus 1 in einer Draufsicht.
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3 zeigt eine Ausführung eines Stabs.
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4 zeigt eine Ausführung der beschriebenen Halterung.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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1 zeigt einen Bügel, der insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Dieser Bügel 10 umfasst an seinem einen bzw. oberen Ende 12 einen Halteabschnitt 14 und an seinem anderen bzw. unteren Ende 15 einen Anschlag 16. Dieser Bügel 10 ist ein Bestandteil der vorgestellten Halterung. In dieser Ausführung ist der Bügel 10 in seinem Verlauf mit Ecken ausgeführt. Es ist aber auch ein runder bzw. abgerundeter Verlauf oder ein Verlauf mit Rundungen und Ecken denkbar.
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2 zeigt den Bügel aus 2 in einer Draufsicht. Zu erkennen ist, dass bei dieser Ausführung des Bügels 10 der Halteabschnitt 14 eine verringerte Breite aufweist. An diesen Halteabschnitt 14 kann das Reinigungsmittel, bspw. eine Spülbürste, gehängt werden. Der Halteabschnitt 14 ist bei dieser Ausführung an dem Bügel 10 angeformt. Selbstverständlich kann der Halteabschnitt 14 als separates Bauteil mit dem Bügel 10 verbunden werden. So sind als Halteabschnitte auch Einrichtungen in der Art eines Adapters zur Aufnahme mehrerer Reinigungsmittel denkbar.
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Weiterhin zeigt die Darstellung in dem Bügel 10 zwei Öffnungen 18, durch die ein Stab (nicht dargestellt) durchgesteckt werden kann.
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Eine mögliche Ausführung eines Stabs ist in 3, insgesamt mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet, wiedergegeben. Dieser Stab 20 weist an seinem unteren Ende 22 ein Innengewinde 24 auf, in das ein entsprechendes Außengewinde eines mit dem Stab zu verbindenden Fußes einzudrehen ist. Der Fuß kann selbstverständlich auch auf das Ende 22 aufgeschoben, aufgepresst oder auf andere Weise verbunden werden. So kann der Fuß, der als Saugnapf, Magnet, Klebefläche usw. ausgebildet sein kann, auch angeklebt werden.
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Am oberen Ende 26 des Stabs 20 ist eine Aufnahme 28 für ein Zwischenstück 30 vorgesehen, mit dem ein Druckstück bzw. ein Druckknopf 32 verbunden werden kann. Der Stab 20 kann selbstverständlich auch einstückig mit dem Druckstück 32 ausgebildet sein.
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Der Stab 20 ist dafür vorgesehen, durch die Öffnungen 18 in dem Bügel 10 (1 und 2) zumindest teilweise durchzuragen.
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4 zeigt eine Ausführung einer vorgestellten Halterung 50 mit einem Bügel 52, der mit einem Stab 54 verbunden ist. Am oberen Ende 56 des Bügels 52 ist ein Halteabschnitt 57 vorgesehen. Am unteren Ende 58 befindet sich ein Anschlag 60. Der Stab 54 trägt an seinem unteren Ende 62 einen Fuß 64, der auf einer Oberfläche 66 aufgesetzt ist. Dabei ist die Halterung 50 am Rande eines Spülbeckens 68 plaziert.
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Von dem Halteabschnitt 57 gehalten ist eine Spülbürste 70 und zwar derart, dass der Spülkopf 72 der Spülbürste 70 in das Spülbecken 68 hineinragt. Wasser, Spülmittelreste und andere Verunreinigungen im Spülkopf 72 fallen somit in das Spülbecken 68.
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Weiterhin zu beachten ist, dass der Anschlag 60 mit seinem nach unten ragenden Abschluss 80 in der gezeigten Situation nicht auf der Oberfläche 66 aufliegt. Wird nunmehr eine Spülbürste 70, die frisch benutzt ist und daher einen schwereren Spülkopf 72 aufweist, angehängt, so schwenkt die gesamte Halterung 50 in etwa in Richtung des Pfeils 82 auf der linken Seite nach unten, bis der Anschlag 60 mit seinem Abschluss 80 an die Oberfläche 66 anstößt. Dabei ist der mit Doppelpfeil 84 verdeutlichte vertikale Abstand zwischen der Unterseite des Fußes 64 und dem Abschluss 80 des Anschlags 60 zu beachten. Durch Dimensionieren des Anschlags 60, des Fußes 64 und des Stabs 54 und selbstverständlich auch der anderen Komponenten kann dieser vertikale Abstand 84 eingestellt werden. Auf diese Weise wird festgelegt, wie weit die Halterung 50 schwenkt, bis der Anschlag 60 auf die Oberfläche 66 auftritt. Bei einer möglichen Ausführung wird der vertikale Abstand 84 im entlasteten Zustand der Halterung 50, d. h. kein Reinigungsmittel ist angehängt, auf Null eingestellt. Dann schwenkt die Halterung 50 bei einem Anschlag aus einem festen Material überhaupt nicht.
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Ist der Anschlag aus einem elastischen Material ausgebildet, so ist ein Schwenken auch dann möglich, wenn der Anschlag zu Beginn bereits auf der Oberfläche aufliegt. Auf diese Weise kann das Schwenkverhalten der Halterung genau vorgegeben werden. Ein Anschlag aus einem elastischen Material kann auch dann eingesetzt werden, wenn dieser nicht von Beginn an aufliegt.
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Der Fuß 64 ist in dieser Ausführung an dem Stab 54 befestigt. Wichtig ist, dass der Fuß 64 im Bereich des Anschlags 60 angeordnet ist. Bei einer Ausführung der Halterung ohne Stab kann der Fuß an dem Bügel angebracht sein. Der Bügel wiederum kann unterschiedliche Formen, wie bspw. rund bzw. abgerundet, mehreckig, eckig und gebogen, annehmen. Der Fuß wiederum muss nicht als separates Bauteil ausgeführt sein und kann einstückig an dem Bügel und/oder dem Stab angeformt sein.
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Der Stab 54 kann einen runden Querschnitt oder einen anderen, bspw. einen eckigen, Querschnitt haben. Das obere Ende des Stabs 54 kann als Druckstück bzw. Druckknopf ausgebildet sein, so dass die gesamte Halterung, insbesondere wenn der Fuß 64 als Saugnapf ausgebildet ist, zur Befestigung nach unten gedrückt werden kann.
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Weiterhin von Bedeutung ist, dass die gesamte Halterung 50 derart dimensioniert ist, dass der Spülkopf 72 der Spülbürste 70 in das Spülbecken 68 hineinragt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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