DE102012104116A1 - Fundamentsystem - Google Patents

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DE102012104116A1
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Peter Aicheler
Thomas Aicheler
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Aicheler & Braun GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements

Abstract

Es wird ein Fundamentsystem, insbesondere zur Sanierung oder zum Neubau von Trockenmauern an Steilhängen vorgeschlagen, aufweisend: – mindestens einen Fundamentstein (1) zur Anordnung auf einer Fundamentsohle (11); – wenigstens ein Sicherungselement (3) welches an, in oder auf dem Fundamentstein (1) angeordnet bzw. anordenbar ist, und – mindestens ein im Wesentlichen stabförmiges Erdverankerungselement (13) zum Einbringen in die Fundamentsohle, welches mit dem Sicherungselement (3) verbunden bzw. verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fundamentsystem, insbesondere zur Sanierung oder zum Neubau von Trockenmauern an Steilhängen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Fundamentstein zum Aufbau einer Trockenmauer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 und einem Bausatz zur Errichtung eines Fundamentsystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Trockenmauern, insbesondere Weinbergmauern, die üblicherweise als traditionelle Stützmauer nicht nur in Weinbergen, sondern allgemein als Gestaltungselement im Garten- und Landschaftsbau zum Einsatz kommen, sind grundsätzlich bekannt. Trockenmauern zeichnen sich durch ein Mauerwerk aus, welches aus Natursteinen ohne Zuhilfenahme von Mörtel errichtet wurde. Insbesondere im landschaftlichen Terrassenbau, beispielsweise in terrassierten Weinbaugebieten, kommen derartige Trockenmauern zum Einsatz, da sie neben ihrer höheren Stabilität und der naturnahen Gestaltung verschiedene weitere Vorteile aufweisen. Bei dem Bau solcher Mauern, die insbesondere zur Befestigung von Steilhängen, wie beispielsweise eines Weinberges dienen, ergeben sich einige spezifische Probleme, die auf die Besonderheiten des Mauerbaus am Steilhang zurückzuführen sind. Generell müssen Trockenmauern, insbesondere Weinbergmauern, eine hohe Haltbarkeit von vorzugsweise mindestens 50 Jahren aufweisen. Ausschlaggebend für die Haltbarkeit einer Trockenmauer ist neben dem sachgerechten Aufbau der Mauer auch deren Fundament. Jede Mauer benötigt für einen sicheren Aufbau und eine entsprechende Standsicherheit ein Fundament. Das Fundament nimmt die auf ihm ruhenden Lasten auf und gibt sie an den Baugrund weiter. Der Einsatz von bewehrten Betonfundamenten ist dabei nicht möglich, insbesondere dann nicht, wenn eine Trockenmauer in schwer zugänglichen Lagen wie in einem Weinberg errichtet werden soll. Darüber hinaus ist es bei einer sanierungsbedürftigen Trockenmauer häufig notwendig, dass nicht nur die alte Mauer, sondern zusätzlich das Fundament, auf dem die Mauer errichtet wurde, abgetragen wird. Zur Errichtung einer besonders haltbaren Mauer war es bislang üblich, „schwere Steine” als sogenannte „Fundamentsteine” einzugraben, auf welchen die Mauer errichtet wurde. Bei der Sanierung dieser Mauern ergibt sich das Problem, dass diese „schweren Steine” teilweise nicht mehr vorhanden oder aber schwer zu beschaffen sind. Andererseits sollte das Höchstgewicht der Fundamentsteine 25 Kg nicht übersteigen, weil sonst bei der händischen Verlegung der Steine mit Gesundheitsschäden zu rechnen ist. Aus Gründen der Einfachheit, werden die Mauern gelegentlich auch auf Betonplatten aufgesetzt, was jedoch nachteilig für die Haltbarkeit der Mauer ist. Nicht nur der Sanierungsbedarf von bestehenden Trockenmauern ist in den letzten Jahren gestiegen, sondern generell werden Trockenmauern als Neubauobjekte in letzter Zeit zunehmend beliebter.
  • Zusammenfassend geht bei aus dem Stand der Technik bekannten Mechanismen zur Befestigung von Trockenmauern eine besonders haltbare Befestigung der Fundamentsteine und der darauf errichteten Mauer zu Lasten einer einfachen Errichtung eines haltbaren Fundaments. Umgekehrt sind Mechanismen bekannt, bei denen eine einfache Erstellung des Fundaments für eine Mauer zu Lasten der Haltbarkeit der Mauer geht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fundamentsystem zur Sanierung oder zum Neubau von Trockenmauern, insbesondere an Steilhängen wie Weinbergen oder dergleichen zu schaffen, welches sowohl eine hohe Haltbarkeit als auch eine vergleichsweise einfache Herstellung gewährleistet.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird ein Fundamentsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Das Fundamentsystem dient insbesondere zur Sanierung oder zum Neubau von Trockenmauern an Steilhängen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es mindestens einen Fundamentstein zur Anordnung auf einer Fundamentsohle; wenigstens ein Sicherungselement welches an, in oder auf dem Fundamentstein angeordnet bzw. anordenbar ist, und mindestens ein im Wesentlichen stabförmiges Erdverankerungselement zum Einbringen in die Fundamentsohle, welches mit dem Sicherungselement verbunden bzw. verbindbar ist, aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Fundamentsystem ist sowohl für die Sanierung als auch für den Neubau von Trockenmauerwerken zur Errichtung an einem Steilhang besonders vorteilhaft, weil es durch die Anwendung eines Sicherungselements, welches mit einem Erdverankerungselement zusammenwirkt, eine besonders stabile Verankerung des Fundamentsystems im Erdreich ermöglicht. Das Sicherungselement kann mit dem Erdverankerungselement einstückig verbunden sein oder getrennt von diesem ausgebildet sein, wobei in diesem Fall das Erdverankerungselement mit dem Sicherungselement verbindbar ist. Die Kombination eines Sicherungselements und eines Erdverankerungselements zur Fixierung eines Fundamentsteins oder mehrerer Fundamentsteine verhindert zum einen in vorteilhafter Weise eine Verlagerung eines Fundamentsteins oder mehrerer Fundamentsteine. Zum anderen ist es auf diese Weise möglich, das Gewicht der verwendeten Fundamentsteine zu reduzieren, da das geringere Gewicht der Steine durch das Sicherungselement in Kombination mit dem Erdverankerungselement ausgeglichen wird, um somit eine einfachere Herstellung des Fundaments zu gewährleisten. Weiterhin ist das resultierende Fundament wesentlich stabiler ausgebildet im Vergleich zu herkömmlichen Fundamenten, so dass auch eine „Schwergewichtsmauer” ohne Weiteres von dem Fundament getragen werden kann, Dadurch, dass mehrere Fundamentsteine eines Fundamentsystems über ein gemeinsames Sicherungselement miteinander verbunden sein können und die Fundamentsteine darüber hinaus mittels des Erdverankerungselements fest in der Fundamentsohle, insbesondere im Erdreich, verankert sind, ergibt sich eine besonders haftbare Ausgestaltung des Fundaments. Gegenüber herkömmlichen Fundamentsystemen ist das erfindungsgemäße Fundamentsystem somit in vorteilhafter Weise besonders haltbar und stabil, während gleichzeitig eine vergleichsweise einfache Herstellung des Fundaments gewährleistet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das wenigstens eine Sicherungselement mindestens eine Bohrung zum Befestigen des mindestens einen Erdverankerungselements aufweist. Wie gesagt ist es auch denkbar, dass das Sicherungselement, welches mit dem Fundamentstein in Eingriff kommt, und das Erdverankerungselement, welches mit dem darunterliegenden Boden in Eingriff kommt, einstückig ausgebildet sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Erdverankerungselement als Rundeisen ausgebildet, welches die Höhe des Fundamentsteins übersteigt, so dass es in das Erdreich schlag- oder drehbar ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherungselement schienenförmig und insbesondere als Flacheisen ausgebildet. Weiterhin kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass der Fundamentstein über eine Führungsnut verfügt, in welche das Sicherungselement vollständig aufgenommen werden kann. Dadurch wird gleichzeitig eine verschiebesichere Verbindung zwischen dem Sicherungselement und dem Fundamentstein zumindest in der Richtung gewährleistet, in welcher im bestimmungsgemäßen Gebrauch eine erhöhte hangseitige Kraft auf den Fundamentstein wirkt. Die Führungsnut ermöglicht somit eine sichere Positionierung des Sicherungselements relativ zu dem Fundamentstein. Darüber hinaus kann durch die Anordnung des Sicherungselements in der Führungsnut das Sicherungselement zwischen zwei Fundamentsteinen angeordnet sein. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar sind, bei denen das Sicherungselement integral mit dem Fundamentstein ausgebildet ist und zur Befestigung in der Fundamentsohle mit dem Erdverankerungselement verbunden sein kann. Weiterhin ist es denkbar, das Sicherungselement in den Fundamentstein während dessen Herstellungsprozesses einzubetten, sofern der Fundamentstein als Kunststein und nicht als Naturstein ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Sicherungselement so ausgebildet, dass es sich über mehrere aneinandergrenzende Fundamentsteine eines Fundamentsystems in mehreren aneinander angrenzenden Führungsnuten erstrecken kann und eine Mehrzahl an Bohrungen zur Aufnahme mehrerer Erdverankerungselemente aufweist. Auf diese Weise können gleichzeitig mehrere Fundamentsteine verschiebesicher miteinander und mit dem Erdreich verbunden werden. Benachbart und im Wesentlichen parallel zu der Führungsnut ist vorzugsweise eine weitere Nut, insbesondere eine Sicherungsnut angeordnet, die zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Vorsprungs eines weiteren Fundamentsteins dient. Es handelt sich somit um ein Verzahnungselement, das eine relative Verlagerung zweier miteinander in Verbindung stehender Fundamentsteine zueinander vermeidet. Die Führungsnut erstreckt sich vorzugsweise von einer Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden Seitenfläche des Fundamentsteins, wobei der Fundamentstein in wenigstens einer der beiden Seitenflächen im Bereich der Führungsnut eine sich über die gesamte Höhe des Fundamentsteins erstreckende Aussparung zur Aufnahme des Erdverankerungselements aufweist.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird auch ein Fundamentstein zum Aufbau eines Fundamentsystems, insbesondere für eine Trockenmauer mit den Merkmalen des Anspruchs 9 vorgeschlagen. Der Fundamentstein zeichnet sich durch mindestens ein Sicherungselement aus, welches an, in oder auf dem Fundamentstein angeordnet bzw. anordenbar ist, und welches dazu ausgebildet ist, mit einem Erdverankerungselement zusammenzuwirken. Der Fundamentstein kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auf seiner Oberseite eine Führungsnut zur Aufnahme des Sicherungselements aufweisen, die sich von einer ersten Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des Fundamentsteins erstreckt, wobei das Sicherungselement im Wesentlichen flach und länglich, vorzugsweise als Flacheisen ausgebildet ist.
  • Der Fundamentstein kann im Übrigen über Haltegriffe verfügen, die an gegenüberliegenden dritten und vierten Seitenflächen, insbesondere in Form von griffartigen Vertiefungen, vorgesehen sind. Auf diese Weise kann der Fundamentstein bequem zum Aufbau des Fundamentsystems bzw. des Fundaments verlagert werden. Dadurch, dass ein Sicherungselement vorgesehen ist, welches zusammen mit dem Erdverankerungselement zur Fixierung des Fundamentsteins dient, kann das Gewicht des Fundamentsteins im Übrigen reduziert werden. Weiterhin ist vorzugsweise auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Fundamentsteins jeweils eine Verzahnung derart vorgesehen, dass zwei aneinander angrenzende Fundamentsteine zumindest bereichsweise formschlüssig miteinander verbindbar sind. Durch die Verzahnung ist eine relative Verlagerung der beiden Fundamentsteine zumindest in einer Richtung vermeidbar. Auch auf der Oberseite und der gegenüberliegenden Unterseite des Fundamentsteins ist vorzugsweise jeweils eine Verzahnung derart vorgesehen, dass zwei aneinander angrenzende Fundamentsteine, die also aufeinander gestapelt sind, zumindest bereichsweise formschlüssig miteinander verbindbar sind. Dies ermöglicht wiederum eine stabile Verbindung mehrerer Fundamentsteine. Weiterhin ist der Fundamentstein vorzugsweise so ausgebildet, dass er auf seiner ersten und/oder zweiten Seitenfläche im Bereich der Führungsnut eine sich über die gesamte Höhe des Fundamentsteins erstreckende Aussparung zur Aufnahme des Erdverankerungselements aufweist, welches mit dem Sicherungselement verbindbar bzw. verbunden ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine Lagesicherung des Fundamentsteins mittels des Sicherungselements und der Verankerung des Erdverankerungselements im Erdreich erfolgen.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird darüber hinaus ein Bausatz zur Errichtung einer Mauer, insbesondere einer Trockenmauer, mit dem Merkmal des Anspruchs 16 vorgeschlagen. Der Bausatz zur Errichtung einer Mauer zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Mehrzahl an erfindungsgemäßen Fundamentsteinen aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fundamentsteins mit einem Sicherungselement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2a eine schematische Seitenansicht eines auf einer Fundamentsohle angeordneten Fundamentsteins mit dem Sicherungselement gemäß 1 und einem Erdverankerungselement in einer ersten Position;
  • 2b eine schematische Seitenansicht eines auf einer Fundamentsohle angeordneten Fundamentsteins mit dem Sicherungselement gemäß 1 und dem Erdverankerungselement in einer zweiten Position;
  • 3 eine schematische Seitenansicht zweier auf einer Fundamentsohle angeordneter Fundamentsteine mit dem Sicherungselement gemäß 1 und einem Erdverankerungselement in der Position gemäß 2;
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Fundaments mit zwei in Verbindung stehenden Fundamentsteinen mit einem abschließenden Neigungsstein, und
  • 5 eine schematische Draufsicht auf die erste Lage eines Fundaments, aufweisend mehrere Fundamentsteine und ein die Fundamentsteine miteinander verbindendes Sicherungselement.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fundamentsteins 1 mit einem Sicherungselement 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Fundamentstein 1 umfasst eine länglich ausgebildete Führungsnut 5, die sich senkrecht zur Bildebene erstreckt, und in welcher das Sicherungselement 3 vorzugsweise vollständig angeordnet ist. Die Führungsnut 5 ist auf einer Oberseite OS des Fundamentsteins 1 angeordnet, die einer Unterseite US des Fundamentsteins 1 gegenüberliegt, wobei die Unterseite US diejenige Seite bildet, die im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fundamentsteins der Fundamentsohle, d. h. dem Erdreich, zugewandt ist.
  • Die 1 macht deutlich, dass die Oberseite und die Unterseite des Fundamentsteins 1 zumindest bereichsweise komplementär zueinander ausgebildet sind. Während die Oberseite OS des Fundamentsteins 1 nämlich zwei benachbart zu der Führungsnut 5 und im Wesentlichen parallel zu dieser verlaufende Sicherungsnuten 7a und 7b aufweist, weist die Unterseite US des Fundamentsteins 1 komplementär dazu ausgebildete Vorsprünge 9a und 9b auf. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Sicherungsnuten 7a, 7b bzw. die Vorsprünge 9a, 9b im Wesentlichen mit einem rechteckförmigen Querschnitt dargestellt. Es versteht sich, dass auch andere, beispielsweise teilkreisförmige oder auch dreieckige Querschnittsformen zur Realisierung der Sicherungsnuten und der komplementären Vorsprünge vorgesehen sein können.
  • Das Sicherungselement 3 ist in der 1 lediglich im Querschnitt dargestellt und es zeigt sich, dass es bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und als separates Element ausgebildet ist. Auch hier ist es denkbar, statt eines rechteckförmigen Querschnitts beispielsweise einen teilkreisförmigen oder einen dreieckförmigen Querschnitt vorzusehen, wobei die Führungsnut 5 dann vorteilhafter Weise entsprechend an die Querschnittsform des Sicherungselements 3 angepasst ist. Dementsprechend weist die Führungsnut 5 bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung eine entsprechende Querschnittsform des Sicherungselements 3, nämlich einen rechteckförmigen Querschnitt auf, der eine nahezu vollständige Aufnahme des Sicherungselements 3 in die Führungsnut 5 ermöglicht.
  • Die 2a zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fundamentsystems zum Bali eines Fundaments, mit einem Fundamentstein 1, der auf einer im Erdreich ausgehobenen Fundamentsohle 11 angeordnet ist. Weiterhin ist ein im Wesentlichen stabförmiges Erdverankerungselement 13 gezeigt, welches durch eine in das Sicherungselement 3 eingebrachte Bohrung 15 führbar ist und unmittelbar neben einer Seitenfläche 17 des Fundamentsteins 1 durch Einschlagen oder durch Einschrauben in der Fundamentsohle 11, d. h. im Erdreich, verankert werden kann. Vorteilhafter Weise ist Erdverankerungselement 13 hierzu schrauben- oder nagelförmig ausgebildet. Hierzu ist die Länge des stabförmigen und insbesondere als Rundeisen ausgebildeten Erdverankerungselements 13 in ausreichender Weise größer, insbesondere doppelt so groß gewählt als die Höhe h des Fundamentsteins 1.
  • Wie in der 2b erkennbar ist, erfolgt eine Lagesicherung des Fundamentsteins 1 zum einen durch das Sicherungselement 3, welches bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung auf der Oberseite des Fundamentsteins 1 in der Führungsnut 5 angeordnet ist und zum anderen durch das Erdverankerungselement 13, welches mit dem Sicherungselement 3, insbesondere mittels der Bohrung 15, verbunden ist, und welches fest in der Fundamentsohle angeordnet ist. zur Lagesicherung und Stabilisierung des Fundamentsteins 1 in der Fundamentsohle tragen auch die beiden Vorsprünge 9a und 9b bei, die ebenfalls in das Erdreich hineinragen und somit zu der Lagesicherung und Stabilisierung des Fundamentsteins 1 beitragen.
  • Die 3 zeigt zwei übereinander angeordnete und miteinander in Verbindung stehende Fundamentsteine 1 und 1'. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Bei der in 3 gezeigten Konstellation ist ein weiterer Fundamentstein 1' auf dem Fundamentstein 1 angeordnet, der gleich ausgebildet ist wie der Fundamentstein 1. Die sich senkrecht zur Bildebene erstreckenden länglichen Vorsprünge 9a' und 9b' des Fundamentsteins 1' greifen somit in die komplementär ausgebildeten Sicherungsnuten 7a und 7b des Fundamentsteins 1 ein. Wie aus der 3 besonders gut ersichtlich ist, ist die Oberseite eines Fundamentsteins 1, 1 nicht vollständig komplementär zu dessen Unterseite US ausgebildet. Insbesondere ist dort, wo auf der Oberseite OS des Fundamentsteins 1 eine Führungsnut 5 vorgesehen ist kein komplementär ausgebildeter Vorsprung auf der Unterseite US des Fundamentsteins 1' ausgebildet, weil sonst die Führungsnut 5 ausfüllt wäre und damit nicht mehr zur Aufnahme des Sicherungselements 3 dienen könnte.
  • Anhand der 3 zeigt sich auch der besondere Vorteil der Führungsnut 5 dahingehend, dass das Sicherungselement 3 zwischen zwei Fundamentsteinen 1 und 1' angeordnet sein kann, ohne eine Verbindung der beiden Fundamentsteine zu blockieren oder zu behindern.
  • Durch die Verankerung der Vorsprünge 9a', 9b' in den Sicherungsnuten 7a und 7b wird eine relative Verlagerung der beiden Fundamentsteine 1, 1 zueinander, insbesondere in einer Hangrichtung g, vermieden. Unter der Hangrichtung g wird dabei eine Richtung verstanden, die sich von einem Berg in Richtung Tal erstreckt und in der somit Kräfte auf das Mauerwerk wirken, welche durch die Erdmassen bedingt sind.
  • Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht zweier übereinander angeordneter Fundamentsteine 1 und 1' zur Ausbildung eines Fundaments entsprechend der Anordnung gemäß 3, wobei zusätzlich ein Neigungsstein 19 vorgesehen ist. Durch den Einsatz eines Neigungssteins 19 kann die statisch nötige Neigung der Mauer, die für die Standsicherheit notwendig ist, insbesondere in einem Neigungswinkel von 0–20° eingestellt werden. Bei der Verwendung des Fundamentneigungssteins entfällt darüber hinaus eine mühsame manuelle Profilierung des Fundamentes, um die richtige Wandneigung einzustellen. Der Neigungsstein 19 weist an seiner der Fundamentsohle 11 abgewandten Oberseite 21 einen Neigungswinkel α auf, welcher dem oben angesprochenen Neigungswinkel der zu erstellenden Mauer entspricht. In der Regel beträgt dieser Neigungswinkel ca. 10%. Der Neigungswinkel α entspricht dabei dem Winkel zwischen einer Ebene E der Fundamentsohle 11 und derjenigen Ebene, in welcher die Oberseite 21 des Neigungssteins 19 liegt. Auch der Neigungsstein 9 verfügt im Übrigen über Vorsprünge 9a'' und 9b'', welche in die komplementären Sicherungsnuten 7a' und 7b' des Fundamentsteins 1' zur Lagesicherung angeordnet sind.
  • Der Neigungsstein 19 verfügt darüber hinaus über einen über die Oberseite 21 hinausstehenden Anschlag 23, der sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Neigungssteins 19, d. h. senkrecht zur Bildebene, erstreckt. Der Anschlag 23 ist beim Bau des Fundaments so anzuordnen, dass er in Richtung des abfallenden Hanges gerichtet ist. Dadurch kann der später aufgelegte Mauerstein bei einem zunehmenden Erddruck nicht vom Fundament abgeschoben werden.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weisen die Fundamentsteine 1 bzw. 1' darüber hinaus Haltegriffe 23 auf, die jeweils an gegenüberliegenden Seitenflächen 25 und 27 der Fundamentsteine in Form von Vertiefungen vorgesehen sind. Dadurch kann ein Fundamentstein 1 zur Erstellung des Fundaments leichter auf der ausgehobenen Fundamentsohle 11 platziert werden.
  • Die 4 macht darüber hinaus noch deutlich, dass es sich bei dem Sicherungselement 3 um ein flaches, länglich ausgebildetes Element handelt, welches insbesondere als Flacheisen ausgebildet ist. Vorzugsweise sind mehrere Bohrungen 15 zur Aufnahme von Erdverankerungselementen 13 in dem Sicherungselement 3 vorgesehen, wobei die Bohrungen 15 vorzugsweise in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Abstände zwischen zwei Bohrungen 15 sind dabei vorzugsweise so gewählt, dass bei der Aufnahme der Erdverankerungselemente 13 in Bohrungen 15, die Erdverankerungselemente 13 jeweils unmittelbar benachbart zu den gegenüberliegenden Seitenflächen 17 des Fundamentsteins 1 angeordnet sind. Vorzugsweise ist hierzu auf beiden Seitenflächen 17 des Fundamentsteins 1 im Bereich der Führungsnut 5 eine in der Figur nicht erkennbare Aussparung zur Aufnahme des Erdverankerungselements 13 vorgesehen, wobei sich die Aussparung über die gesamte Höhe h des Fundamentsteins 1 erstreckt. Auf diese Weise kann jeweils zwischen zwei benachbart zueinander angeordneten Fundamentsteinen 1 eines Fundaments ein Erdverankerungselement 13 hindurchgeführt werden.
  • Dies wird auch anhand der 5 deutlich, die eine schematische Draufsicht auf eine erste Lage von Fundamentsteinen 1 zeigt, die zusammen mit dem Sicherungselement 3 und den Erdverankerungselementen 13 ein erfindungsgemäßes Fundamentsystem bilden. Die erste Lage besteht hier rein beispielhaft aus insgesamt 9 in Reihe nebeneinander angeordneten Fundamentsteinen. Mit dem Pfeil 29 ist dabei der auf dem Fundament lastende bergseitige Druck und mit dem Pfeil 31 der talseitige „Zug” auf das Fundamentsystem gekennzeichnet. Über der in 5 gezeigten ersten Reihe der Fundamentsteine können je nach Tiefe der Fundamentsohle eine zweite Reihe und weitere Reihen an Fundamentsteinen über der ersten Reihe angeordnet sein, so dass mehrere Steinreihen übereinander gestapelt sind.
  • Weiterhin wird deutlich, dass bei der in 5 gezeigten Ausführungsform ein durchgängiges Sicherungselement 3 vorgesehen ist, welches sich über alle 9 Fundamentsteine 1 in einer Querrichtung q erstreckt, wobei die Querrichtung q senkrecht zu der Hangrichtung g verläuft. Durch das langgestreckte Sicherungselement 3 und die Erdverankerungselemente 13, von denen vorzugsweise jeweils zwei einem Fundamentstein 1 zugeordnet sind, sind die Fundamentsteine 1 gegen eine Verlagerung des Fundaments in der Hangrichtung g gesichert und sind darüber hinaus auch bei Belastung mit einem großen Gewicht stabilisiert. Es versteht sich, dass grundsätzlich eine Ausführungsform denkbar ist, bei der sich mehrere einzelne Sicherungselemente über ein oder mehrere Fundamentsteine 1 erstrecken.
  • Die Bohrungen 15 zur Aufnahme der Erdverankerungselemente 13 sind jeweils in den Grenzbereichen zwischen zwei Fundamentsteinen 1 in dem Sicherungselement 3 angeordnet, wobei in diesem Grenzbereich zwischen zwei Fundamentsteinen 1 eine Aussparung gebildet wird, die sich über die gesamte Höhe h der Fundamentsteine 1 erstreckt, und somit die Durchführung des Erdverankerungselements 13 von der Oberseite OS des Fundamentsteins 1 aus zu der Unterseite US und damit in die Fundamentsohle 11 ermöglicht.
  • Die 5 macht noch deutlich, dass ein Fundamentstein 1 nicht nur an der Oberseite und Unterseite Verzahnungselemente aufweisen kann, sondern derartige Verzahnungselemente können außerdem an gegenüberliegenden Seitenflächen 17a und 17b vorgesehen sein, sodass komplementär zueinander ausgebildete Verzahnungselemente an beiden Seitenflächen vorgesehen sind. Dies gilt jedoch nicht für die Aussparung, die zur Aufnahme eines Erdverankerungselements 13 frei bleiben muss. Benachbart zu der Aussparung sind jedoch jeweils Vorsprünge bzw. nutenförmige Aussparungen vorgesehen, die sich vorzugsweise über die gesamte Höhe h des Fundamentsteins 1 erstrecken und eine relative Verlagerung zueinander von zwei aneinandergrenzenden Fundamentsteinen 1 vermeiden.
  • Auf der Rückseite, d. h. auf der dem Pfeil 29 zugewandten Seite eines Fundamentsteins 1 kann im Übrigen bei Bedarf eine Betonplatte eingelegt werden, auf welche die übliche Hintermauerung der Trockenmauer aufgelegt wird. Dadurch kann noch mehr Gewicht auf das Fundament aufgebracht werden, so dass dieses noch haftbarer ausgestaltet werden kann. Bei Bedarf kann darüber hinaus je nach den Bodenverhältnissen das Fundament noch tiefer ausgebildet sein, indem das Erdreich tiefer ausgehoben und die Fundamentsohle tiefer gelegt wird. In diesem Fall kann das Fundament somit auch mehr als zwei übereinander angeordnete Reihen von Fundamentsteinen aufweisen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass jeweils zwei Fundamentsteine 1 im Halbversatz übereinander gebaut werden. Dabei ist die untere Reihe der Fundamentsteine vorzugsweise über den Erdverankerungselementen und das Sicherungselement mit dem gewachsenen Grund unter dem Fundament verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Trockenmauern beschränkt. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Fundamentsystem auch mit herkömmlichen Mauern verwendet werden. Insbesondere kann es sich bei dem Fundamentstein um einen Naturstein oder um einen Kunststein handeln. Weiterhin sind viele verschiedene Ausführungsformen der Erfindung denkbar, die von der oben dargestellten Ausführungsform abweichen können. Insbesondere sind Ausführungsformen denkbar, bei denen das Sicherungselement nicht nur auf, sondern an oder in dem Fundamentstein angeordnet ist. Beispielsweise ist es denkbar, das Sicherungselement im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fundamentsteins bodennah an diesem vorzusehen. Insbesondere ist es denkbar, dass das Sicherungselement integral mit dem Fundamentstein ausgebildet ist. Beispielsweise könnte das Sicherungselement als Vorsprung an dem Fundamentstein ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Sicherungselement während des Herstellungsprozesses eines künstlichen Fundamentsteins in den Stein eingebettet wird und zum Zusammenwirken mit dem Erdverankerungselement über die Seitenfläche des Fundamentsteins hinaus ragt. Weiterhin ist es denkbar, ein Fundament mit einer Mehrzahl identisch ausgebildeter erfindungsgemäßer Fundamentsteine auszubilden. Entscheidend ist es in jedem Fall, dass die erste, unmittelbar auf der Fundamentsohle aufliegende Fundamentstein-Reihe, erfindungsgemäß ausgebildet ist
  • Insgesamt ermöglicht das erfindungsgemäße Fundamentsystem die Herstellung eines besonders haltbaren und stabilen Fundaments, welches darüber hinaus vergleichsweise einfach herstellbar ist, nicht zuletzt, weil das Gewicht der verwendeten Steine ohne Stabilitätsverlust wesentlich reduziert sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Fundamentstein
    3
    Sicherungselement
    5
    Führungsnut
    7a, b
    Sicherungsnuten
    9a, b
    Vorsprünge
    11
    Fundamentsohle
    13
    Erdverankerungselement
    15
    Bohrung
    17a, b
    Seitenfläche
    19
    Neigungsstein
    21
    Oberseite
    23
    Haltegriffe
    25
    Seitenfläche
    27
    Seitenfläche
    29
    Pfeil
    31
    Pfeil
    OS
    Oberseite
    US
    Unterseite
    h
    Höhe
    g
    Hangrichtung
    a
    Neigungswinkel
    q
    Querrichtung

Claims (16)

  1. Fundamentsystem, insbesondere zur Sanierung oder zum Neubau von Trockenmauern an Steilhängen, aufweisend: – mindestens einen Fundamentstein (1) zur Anordnung auf einer Fundamentsohle (11); – wenigstens ein Sicherungselement (3) welches an, in oder auf dem Fundamentstein (1) angeordnet bzw. anordenbar ist, und – mindestens ein im Wesentlichen stabförmiges Erdverankerungselement (13) zum Einbringen in die Fundamentsohle, welches mit dem Sicherungselement (3) verbunden bzw. verbindbar ist.
  2. Fundamentsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Sicherungselement (3) mindestens eine Bohrung zum Befestigen des mindestens einen Erdverankerungselements (13) aufweist.
  3. Fundamentsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdverankerungselement (13) als Rundeisen ausgebildet ist, welches die Höhe des Fundamentsteins übersteigt, und welches in das Erdreich schlag- oder drehbar ist.
  4. Fundamentsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) im Wesentlichen flach und länglich, insbesondere schienenförmig, vorzugsweise als Flacheisen, ausgebildet ist.
  5. Fundamentsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fundamentstein (1) wenigstens eine Führungsnut (5) aufweist, welche vorzugsweise zur vollständigen Aufnahme des Sicherungselements (3) ausgebildet ist.
  6. Fundamentsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) so ausgebildet ist, dass es sich über mehrere aneinander grenzende Fundamentsteine (1) in mehreren aneinander angrenzenden Führungsnuten (5) erstrecken kann und eine Mehrzahl an Bohrungen zur Aufnahme mehrerer Erdverankerungselemente (13) aufweist.
  7. Fundamentsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Sicherungsnut (7a, 7b) benachbart und im Wesentlichen parallel zu der Führungsnut (5) in dem Fundamentstein (1) verläuft, die zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Vorsprungs (9a, 9b) eines weiteren Fundamentsteins (1) dient.
  8. Fundamentsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsnut (5) von einer Seitenfläche (17a) zu einer gegenüberliegenden Seitenfläche (17b) des Fundamentsteins (1) erstreckt, und dass der Fundamentstein (1) in wenigstens einer der beiden Seitenflächen im Bereich der Führungsnut (5) eine sich über die gesamte Höhe des Fundamentsteins (1) erstreckende Aussparung zur Aufnahme des Erdverankerungselements (13) aufweist.
  9. Fundamentstein (1) zum Aufbau eines Fundaments, insbesondere für eine Trockenmauer, gekennzeichnet durch mindestens ein Sicherungselement (3), welches an, in oder auf dem Fundamentstein (1) angeordnet bzw. anordenbar ist, und welches dazu ausgebildet ist, mit einem Erdverankerungselement (13) zusammenzuwirken.
  10. Fundamentstein nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch auf einer Oberseite (OS) des Fundamentsteins (1) eine Führungsnut zur Aufnahme des Sicherungselements (3) vorgesehen ist, die sich von einer ersten Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des Fundamentsteins (1) erstreckt, wobei das Sicherungselement (3) im Wesentlichen flach und länglich, vorzugsweise als Flacheisen ausgebildet ist.
  11. Fundamentstein nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Haltegriffe (23), die an gegenüberliegenden dritten und vierten Seitenflächen (25, 27), insbesondere in Form von Vertiefungen, vorgesehen sind.
  12. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (17a, 17b) jeweils eine Verzahnung derart vorgesehen ist, sodass zwei aneinander angrenzende Fundamentsteine (1) zumindest bereichsweise formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  13. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (OS) und der gegenüberliegenden Unterseite (US) des Fundamentsteins (1) jeweils eine Verzahnung derart vorgesehen ist, dass zwei aneinander angrenzende Fundamentsteine zumindest bereichsweise formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  14. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein (1) auf seiner ersten und/oder zweiten Seitenfläche (17a, 17b) im Bereich der Führungsnut (5) eine sich über die gesamte Höhe (h) des Fundamentsteins (1) erstreckende Aussparung zur Aufnahme des Erdverankerungselements (13) aufweist, welches mit dem Sicherungselement (3) verbindbar ist.
  15. Fundamentstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein als Naturstein ausgebildet ist.
  16. Bausatz zur Errichtung einer Mauer, insbesondere einer Trockenmauer, aufweisend eine Mehrzahl an Fundamentsteinen (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15.
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