DE102012103711B4 - Querschneideeinrichtung einer Rollendruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Querschneideeinrichtung (10) einer Rollendruckmaschine, zum Abtrennen von Exemplaren von einer bedruckten Bedruckstoffbahn durch Querschneiden der Bedruckstoffbahn, wobei mindestens zwei Querschneidemodule (13, 14), die jeweils einen Schneidzylinder (15, 16) und einen mit dem Schneidzylinder (15, 16) zusammenwirkenden Gegenzylinder (17, 18) aufweisen, wobei jedes der Querschneidemodule (13, 14) zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruheposition verlagerbar ist, wobei die Querschneidemodule (13, 14) zwischen der jeweiligen Arbeitsposition und der jeweiligen Ruheposition linear verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschneidemodule (13, 14) zwischen der jeweiligen Arbeitsposition und der jeweiligen Ruheposition verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Querschneideeinrichtung einer Rollendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Rollendruckmaschine.
  • Rollendruckmaschinen bzw. Falzeinrichtungen von Rollendruckmaschinen verfügen über eine Querschneideeinrichtung, um von einer bedruckten Bedruckstoffbahn durch Querschneiden der Bedruckstoffbahn einzelne Exemplare abzutrennen. Aus der Praxis bekannte Querschneideeinrichtungen verfügen hierzu über ein Zylinderpaar aus einem Schneidzylinder und einem mit dem Schneidzylinder zusammenwirkenden Gegenzylinder, wobei der Schneidzylinder mindestens ein Schneidmesser, vorzugsweise mehrere Schneidmesser, trägt.
  • Um eine sogenannte Abschnittslänge der durch Querschneiden von der Bedruckstoffbahn abgetrennten Exemplare zu variieren, ist es aus der Praxis bekannt, entweder die Anzahl der auf dem Schneidzylinder positionierten Schneidmesser oder die Drehzahl des Schneidzylinders zu verändern. Hiermit kann in begrenztem Umfang eine Formatvariabilität bezüglich der Abschnittslänge der von der bedruckten Bedruckstoffbahn abgetrennten Exemplare gewährleistet werden. Die erzielbare Formatvariabilität ist jedoch stark eingeschränkt.
  • Aus der EP 2 653 311 A2 ist ein Falzwerk bekannt, welches als Querschneideinrichtung eine verschiebbare Vorrichtung mit einem ersten Schneidzylinderpaar und einem zweiten Schneidzylinderpaar umfasst, mit welcher die Bahn entweder durch das erste Schneidzylinderpaar oder durch das zweite Schneidzylinderpaar in Signaturen getrennt wird.
  • Die EP 0 271 229 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Querschneiden einer Bahn, wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schneideinrichtungen mit unterschiedlichen Abschnittslängen umfasst, wobei zum Querschneiden der Bahn die jeweils erforderliche Schneideinrichtung verwendet wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Querschneideeinrichtung einer Rollendruckmaschine zu schaffen, welche eine größere Formatvariabilität und damit Produktvariabilität ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Querschneideeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Querschneideeinrichtung weist mindestens zwei Querschneidemodule auf, die jeweils einen Schneidzylinder und einen mit dem Schneidzylinder zusammenwirkenden Gegenzylinder aufweisen, wobei jedes der Querschneidemodule zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruheposition verlagerbar ist. Die erfindungsgemäße Querschneideeinrichtung verfügt demnach über mindestens zwei, wechselweise zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruheposition verlagerbare Querschneidemodule. Es befindet sich immer nur ein Querschneidemodul in der Arbeitsposition. Über die unterschiedlichen Querschneidemodule können unterschiedliche Abschnittslängen für von der Bedruckstoffbahn abgetrennte Exemplare gewährleistet werden. Hierdurch kann die Formatvariabilität einer Querschneideeinrichtung gegenüber dem Stand der Technik deutlich gesteigert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an einem Schneidzylinder eines ersten Querschneidemoduls am Umfang desselben zwei oder drei Schneidmesser austauschbar positioniert, wobei dann, wenn der Schneidzylinder des ersten Querschneidemoduls mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, wobei dann, wenn der Schneidzylinder des ersten Querschneidemoduls mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul dem Abtrennen von drei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient. Vorzugsweise ist die Drehzahl des Schneidzylinders des ersten Querschneidemoduls doppelt so groß ist wie eine Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine, sodass dann, wenn der Schneidzylinder des ersten Querschneidemoduls mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul dem Abtrennen von vier Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient, und dass dann, wenn der Schneidzylinder des ersten Querschneidemoduls mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul dem Abtrennen von sechs Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  • Nach dieser vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient das erste Querschneidemodul dem Abtrennen von vier Exemplaren oder von sechs Exemplaren je Druckzylinderumdrehung.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an einem Schneidzylinder eines zweiten Querschneidemoduls am Umfang desselben zwei oder drei Schneidmesser austauschbar positioniert, wobei dann, wenn der Schneidzylinder des zweiten Querschneidemoduls mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das zweite Querschneidemodul dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, wobei dann, wenn der Schneidzylinder des zweiten Querschneidemoduls mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das zweite Querschneidemodul dem Abtrennen von drei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient. Dann, wenn der Schneidzylinder des zweiten Querschneidemoduls mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, stehen die Drehzahl des Schneidzylinders und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:2 stehen, sodass das zweite Querschneidemodul dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient. Dann, wenn der Schneidzylinder des zweiten Querschneidemoduls mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, stehen die Drehzahl des Schneidzylinders und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:3 stehen, sodass das zweite Querschneidemodul wiederum dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  • Nach dieser vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient das zweite Querschneidemodul dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung.
  • Die erfindungsgemäße Rollendruckmaschine ist in Anspruch 6 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: einen Ausschnitt aus einer Falzeinrichtung bzw. einer Rollendruckmaschine im Bereich einer erfindungsgemäßen Querschneideeinrichtung in einem ersten Zustand derselben; und
    • 2: den Ausschnitt aus der Falzeinrichtung bzw. der Rollendruckmaschine im Bereich der erfindungsgemäßen Querschneideeinrichtung in einem zweiten Zustand derselben.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Querschneideeinrichtung einer Rollendruckmaschine sowie eine Rollendruckmaschine mit einer solchen Querschneideeinrichtung.
  • 1 und 2 zeigen Ausschnitte aus einer Falzeinrichtung einer Rollendruckmaschine im Bereich einer erfindungsgemäßen Querschneideeinrichtung 10. In der in 1 und 2 gezeigten Variante ist der Querschneideeinrichtung 10 in Transportrichtung einer bedruckten Bedruckstoffbahn B gesehen ein Falztrichter 11 vorgelagert, der dem Längsfalzen der noch nicht quergeschnittenen Bedruckstoffbahn B dient. Ferner ist in 1 und 2 der Querschneideeinrichtung 10 eine Spliteinrichtung 12 nachgelagert, um von der Bedruckstoffbahn B abgetrennte Exemplare E unterschiedlichen Produktströmen zuzuordnen, wobei der Spliteinrichtung 12 ein Falzapparat nachgeordnet oder vorgeordnet sein kann, um an den von der Bedruckstoffbahn B abgetrennten Exemplaren E Längsfalze und/oder Querfalze auszubilden.
  • Wie 1 und 2 entnommen werden kann, kann die Bedruckstoffbahn B auch am Falztrichter 11 vorbeigeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Querschneideeinrichtung 10 umfasst mehrere Querschneidemodule, nämlich gemäß 1 und 2 ein erstes Querschneidemodul 13 und ein zweites Querschneidemodul 14. Jedes der Querschneidemodule 13 und 14 umfasst jeweils einen Schneidzylinder 15 bzw. 16 und jeweils einen mit dem jeweiligen Schneidzylinder 15 bzw. 16 zusammenwirkenden Gegenzylinder 17 bzw. 18.
  • Die Querschneidemodule 13 und 14 sind relativ zur Bedruckstoffbahn wechselweise zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruheposition verlagerbar, wobei in 1 die erste Querschneideeinrichtung 13 die Arbeitsposition und die zweite Querschneideeinrichtung 14 die Ruheposition einnimmt, und wobei in 2 die erste Querschneideeinrichtung 13 die Ruheposition und die zweite Querschneideeinrichtung 14 die Arbeitsposition einnimmt. In 1 und 2 sind die beiden Querschneidemodule 13 und 14 durch eine Kombination von linearer Verlagerung und Verschwenken zwischen der jeweiligen Arbeitsposition und der jeweiligen Ruheposition zu überführen.
  • Der Zylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 verfügt im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 an seinem Umfang über vier Aufnahmen 19, 20, 21 und 22 für Schneidmesser, wobei zwei dieser vier Aufnahmen, nämlich die Aufnahmen 19 und 21, um 180° am Umfang des Schneidzylinders 15 zueinander versetzt sind, und wobei drei dieser vier Aufnahmen, nämlich die Aufnahmen 20, 21 und 22, jeweils um 120° am Umfang des Schneidzylinders 15 zueinander versetzt sind.
  • Auf diese Art und Weise, also unter Ausnutzung der Aufnahmen 19, 20, 21 und 22, können am Schneidzylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 entweder zwei Schneidmesser, die um 180° zueinander versetzt sind, oder drei Schneidmesser, die jeweils um 120° zueinander versetzt sind, positioniert werden, wobei dann, wenn der Schneidzylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 zwei Schneidmesser am Umfang trägt, das erste Querschneidemodul 13 dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Umdrehung des Schneidzylinders 15 dient, und wobei dann, wenn der Schneidzylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 am Umfang drei Schneidmesser trägt, das erste Querschneidemodul 13 dem Abtrennen von drei Exemplaren je Umdrehung des Schneidzylinders 15 dient.
  • Die Drehzahl des Schneidzylinders 15 des ersten Querschneidemoduls 13 ist doppelt so groß wie eine Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine, sodass dann, wenn der Schneidzylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 zwei Schneidmesser an seinem Umfang trägt, das erste Querschneidemodul 13 dem Abtrennen von vier Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient, wohingegen dann, wenn der Schneidzylinder 15 des ersten Querschneidemoduls 13 mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, derselbe dann dem Abtrennen von sechs Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  • Der Schneidzylinder 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 verfügt an seinem Umfang über zwei Aufnahmen 23 und 24 für Schneidmesser, sodass im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 auf dem Schneidzylinder 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 zwei Schneidmesser positioniert sind, wobei dann das zweite Querschneidemodul 14 dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung des Schneidzylinders 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 dient. In diesem Fall stehen die Drehzahl des Schneidzylinders 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:2, sodass dann das zweite Querschneidemodul 14 dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  • Obwohl nicht gezeigt, ist es auch möglich, das der Schneidzylinder 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 über seinen Umfang verteilt drei Aufnahmen zur austauschbaren Positionierung von drei Schneidmessern aufweist, wobei dann der Schneidzylinder 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 drei Schneidmesser am Umfang trägt und dann dem Abtrennen von drei Exemplaren je Umdrehung des Schneidmesserzylinders 15 dient. In diesem Fall stehen dann die Drehzahl des Schneidzylinders 16 des zweiten Querschneidemoduls 14 und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:3, sodass das zweite Querschneidemodul 14 wiederum dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Durchmesser der Schneidzylinder 15 und 16 sowie der Gegenzylinder 17 und 18 der beiden Querschneidemodule 13 und 14 derart ausgelegt sind, dass bei der definierten Drehzahl des jeweiligen Schneidzylinders 15 bzw. 16 des jeweiligen Querschneidemoduls 13 bzw. 14 eine Umfangsgeschwindigkeit desselben in etwa der Transportgeschwindigkeit des Bedruckstoffbahn B entspricht. Daraus folgt, dass die Schneidzylinder 15 und 16 der beiden Querschneidemodule 13 und 14 unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Mit der in 1 und 2 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Querschneideeinrichtung 10 können demnach abhängig davon, welches der Querschneidemodule 13 bzw. 14 die Arbeitsposition einnimmt, je Druckzylinderumdrehung von der Bedruckstoffbahn B vier oder fünf oder sechs Exemplare abgetrennt werden, wobei das erste Querschneidemodul 13 dem Abtrennen von vier oder sechs Exemplaren und das zweite Querschneidemodul 14 dem Abtrennen von fünf Exemplaren dient.
  • Ob mit dem ersten Querschneidemodul 13 vier oder sechs Exemplare abgetrennt werden, hängt davon ab, ob an dessen Umfang zwei Schneidmesser oder drei Schneidmesser positioniert sind.
  • Mit der Querschneideeinrichtung 10 der hier vorliegenden Erfindung können demnach variabel unterschiedliche Abschnittslängen für von der Bedruckstoffbahn B abzutrennende Exemplare E realisiert werden.
  • Weiterhin betriff die Erfindung eine Rollendruckmaschine, die neben mindestens einem Rollenwechsler und mehreren Druckwerken zum Bedrucken der Bedruckstoffbahn B mindestens eine solche Querschneideeinrichtung 10 umfasst, um von der bedruckten Bedruckstoffbahn B durch Querschneiden Exemplare E mit variabler Abschnittslänge abzutrennen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Querschneideeinrichtung
    11
    Falztrichter
    12
    Spliteinrichtung
    13
    erstes Querschneidemodul
    14
    zweites Querschneidemodul
    15
    Schneidzylinder
    16
    Schneidzylinder
    17
    Gegenzylinder
    18
    Gegenzylinder
    19
    Aufnahme
    20
    Aufnahme
    21
    Aufnahme
    22
    Aufnahme
    23
    Aufnahme
    24
    Aufnahme

Claims (6)

  1. Querschneideeinrichtung (10) einer Rollendruckmaschine, zum Abtrennen von Exemplaren von einer bedruckten Bedruckstoffbahn durch Querschneiden der Bedruckstoffbahn, wobei mindestens zwei Querschneidemodule (13, 14), die jeweils einen Schneidzylinder (15, 16) und einen mit dem Schneidzylinder (15, 16) zusammenwirkenden Gegenzylinder (17, 18) aufweisen, wobei jedes der Querschneidemodule (13, 14) zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruheposition verlagerbar ist, wobei die Querschneidemodule (13, 14) zwischen der jeweiligen Arbeitsposition und der jeweiligen Ruheposition linear verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschneidemodule (13, 14) zwischen der jeweiligen Arbeitsposition und der jeweiligen Ruheposition verschwenkbar ist.
  2. Querschneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schneidzylinder (15) eines ersten Querschneidemoduls (13) am Umfang desselben zwei oder drei Schneidmesser positioniert sind, wobei dann, wenn der Schneidzylinder (15) des ersten Querschneidemoduls (13) mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul (13) dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, wobei dann, wenn der Schneidzylinder (15) des ersten Querschneidemoduls (13) mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das erste Querschneidemodul (13) dem Abtrennen von drei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, und wobei der Schneidzylinder (15) des ersten Querschneidemoduls am Umfang desselben vier Aufnahmen für Schneidmesser aufweist, wobei drei dieser vier Aufnahmen (20, 21, 22) um jeweils 120° und zwei dieser vier Aufnahmen (19, 21) um jeweils 180° zueinander am Umfang des Schneidzylinders versetzt sind.
  3. Querschneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schneidzylinder (16) eines zweiten Querschneidemoduls (14) am Umfang desselben zwei oder drei Schneidmesser positioniert sind, wobei dann, wenn der Schneidzylinder (16) des zweiten Querschneidemoduls (14) mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das zweite Querschneidemodul (14) dem Abtrennen von zwei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, wobei dann, wenn der Schneidzylinder (16) des zweiten Querschneidemoduls (14) mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, das zweite Querschneidemodul (14) dem Abtrennen von drei Exemplaren je Schneidzylinderumdrehung dient, und wobei dann, wenn der Schneidzylinder (16) des zweiten Querschneidemoduls (14) mit zwei Schneidmessern am Umfang belegt ist, die Drehzahl des Schneidzylinders (16) und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:2 stehen, sodass das zweite Querschneidemodul (14) dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  4. Querschneideeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Schneidzylinder (16) des zweiten Querschneidemoduls (14) mit drei Schneidmessern am Umfang belegt ist, die Drehzahl des Schneidzylinders (16) und die Drehzahl von Druckzylindern der Rollendruckmaschine im Verhältnis 5:3 stehen, sodass das zweite Querschneidemodul (14) dem Abtrennen von fünf Exemplaren je Druckzylinderumdrehung dient.
  5. Querschneideeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidzylinder (16) des zweiten Querschneidemoduls (14) am Umfang desselben drei um jeweils 120° oder zwei um jeweils 180° zueinander am Umfang des Schneidzylinders (16) versetzte Aufnahmen für Schneidmesser aufweist.
  6. Rollendruckmaschine, mit einem Rollenwechsler zum Bereithalten einer zu bedruckenden Bedruckstoffbahn, mit Druckwerken zum Bedrucken der Bedruckstoffbahn und mit einer Querschneideeinrichtung (10) zum Abtrennen von Exemplaren von der bedruckten Bedruckstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschneideeinrichtung (10) nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5 ausgebildet ist.
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