DE102012103661A1 - Betriebsverfahren für Geschirrspüler - Google Patents

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Abstract

Das Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülers beinhaltet das Speichern von Spülflüssigkeit in einem Teil des Einspritzsystems des Geschirrspülers zwecks Wiederverwendung. Das Einspritzsystem kann eine oder mehr Speiseleitungen aufweisen und Spülflüssigkeit kann abwechselnd den Speiseleitungen zugeführt werden, um in mindestens einer von ihnen die Spülflüssigkeit zu speichern.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Moderne Geschirrspülautomaten für den Haushaltseinsatz weisen einen Bottich mit einer Behandlungskammer auf, in die Geschirr u. dergl. Spülgut zur Reinigung nach einem automatisierten Arbeitszyklus – bspw. einem Spülprogramm – eingebracht werden kann. Geschirrspüler weisen ein Einspritzsystem mit einer oder mehr Einspritzeinrichtungen auf, in die über Speiseleitungen Flüssigkeit eingespeist wird, die in der Behandlungskammer mittels einer Spülpumpe im Umlauf gehalten wird, die die Behandlungskammer fluidisch mit den Speiseleitungen verbindet, um die Flüssigkeit in die Behandlungskammer zurück zu führen.
  • Einige Geschirrspüler können einen separaten zweckbestimmten Tank aufweisen, der Flüssigkeit aufnimmt, die während eines vorgehenden Programmdurchlaufs oder Arbeitsgangs im Arbeitsprogramm aus dem Spülbottich aufgefangen wurde. Der Tank kann sich im Geschirrspüler-Gehäuse befinden. Die gespeicherte Flüssigkeit wird dann im gleichen oder einem späteren Durchlauf des Arbeitsprogramms benutzt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülers mit einer Behandlungskammer, der Spülflüssigkeit von einem Einspritzsystem mit mehreren unabhängigen Speiseleitungen zugeführt wird, die mit mindestens einer Einspritzeinrichtung enden. Nach diesem Verfahren wird Spülflüssigkeit aus der Behandlungskammer zum Einspritzsystem und dabei alternativ zu den Speiseleitungen zurück geführt, um sie in mindestens einer derselben zu speichern, wobei das Rückführen der Spülflüssigkeit abgeschlossen wird, wenn eine vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit gespeichert und die restliche Spülflüssigkeit abgelassen wurde.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülers mit einer Behandlungskammer, der Spülflüssigkeit von einem Einspritzsystem zugeführt wird, das mindestens eine Speiseleitung aufweist, die zu mindestens einer Einspritzeinrichtung ausläuft. Nach diesem Verfahren wird Spülflüssigkeit aus der Behandlungskammer zum Einspritzsystem rückgeführt, während des Rückführens wird ein Teil der Spülflüssigkeit in der mindestens einen Speiseleitung gespeichert indem die rückgeführte Spülflüssigkeit der mindestens einen Speiseleitung zugeführt wird, wobei das Rückführen der Spülflüssigkeit abgeschlossen wird, wenn eine vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit gespeichert ist, und die restliche Spülflüssigkeit wird abgelassen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine schaubildliche Seitenansicht eines Geschirrspülers, in dem ein erfindungsgemäßes Verfahren anwendbar ist;
  • 2 zeigt schaubildlich eine Steuerung für den Geschirrspüler der 1;
  • 3 ist eine schaubildliche Seitenansicht des Geschirrspülers der 1 und zeigt eine Umlenkmechanik in einer ersten Position und das Verspritzen von Spülflüssigkeit mittels einer ersten Einspritzeinrichtung;
  • 4 ist eine schaubildliche Seitenansicht des Geschirrspülers der 1 und zeigt eine Umlenkmechanik in einer zweiten Position und das Verspritzen von Spülflüssigkeit mittels einer zweiten Einspritzeinrichtung;
  • 5 ist eine schaubildliche Seitenansicht des Geschirrspülers der 1 und zeigt eine Umlenkmechanik in einer dritten Position und das Verspritzen von Spülflüssigkeit mittels einer dritten Einspritzeinrichtung; und
  • 6 ist eine schaubildliche Seitenansicht des Geschirrspülers der 1 und zeigt eine Umlenkmechanik in einer vierten Position und das Verspritzen von gespeicherter Spülflüssigkeit mittels ersten, zweiten und dritten Einspritzeinrichtung.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein die Mehrfachausnutzung von Spülflüssigkeit in einem Geschirrspüler. Der spezielle erfinderische Ansatz ist, Flüssigkeit aus einer Phase – bspw. dem Haupt- oder Fertigspülgang – eines Arbeitsprogramms aufzufangen und in einem Teil des Einspritzsystems des Geschirrspülers 10 zur Wiederverwendung im gleichen oder nächsten Durchlauf des Arbeitsprogramms abzuspeichern.
  • Die 1 zeigt schaubildlich eine Seitenansicht eines Geschirrspüler 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung, mit dem sich das erfinderische Verfahren einsetzen lässt. Der Geschirrspüler 10 hat zahlreiche Merkmale mit einem herkömmlichen Geschirrspüler gemein, die daher hier nicht ausführlich erläutert werden, sofern nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich. Der Geschirrspüler 10 kann ein Gehäuse 12 mit einem Innenraum aufweisen, der durch eine Tür (nicht gezeigt) zugänglich ist, die hierzu schwenkbar am Gehäuse 12 angelenkt ist. Im Inneren des Gehäuses 12 ist mindestens ein Bottich 16 angeordnet, der eine Behandlungskammer 18 umschließt, die einem Arbeits- bzw. Spülprogramm entsprechend zu reinigendes Spülgut unabhängig davon aufnehmen kann, ob dieses abgearbeitet wird oder nicht. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll ”Spülgut” gattungsgemäß alle Artikel bezeichnen, die sich im Geschirrspüler 10 behandeln lassen, einschl. (ohne Einschränkung der Erfindung) Schüsseln, Teller, Töpfe, Schalen, Pfannen, Glasartikel und Besteck. Während der dargestellte Geschirrspüler 10 ein Standgerät mit einem einzigen Bottich 16 ist, der mit einer Tür veschlossen wird, sind andere Ausführungen möglich, einschl. (ohne die Erfindung einzuschränken) Spüleneinbau-, Mehrbottich- oder Auszug-Geschirrspüler.
  • In der Behandlungskammer 18 befinden sich Spülguthalter, die hier als ein oberer und ein unterer Korb 20, 22 dargestellt sind, und nehmen das Spülgut auf. Zur leichteren Beschickung und Entleerung sind die Spülgutkörbe 20, 22 typischerweise in die Behandlungskammer 18 gleitend hineinschieb- und aus ihr herausziehbar gelagert. Obwohl nicht gezeigt, lassen sich zusätzliche Spülgutaufnahmen – bspw. ein Besteckkorb auf der Innenseite der Tür – vorsehen.
  • Weiterhin weist der Geschirrspüler 10 ein Flüssigkeits-Zufuhrsystem 24 auf, mit dem sich Flüssigkeit und Spülhilfsmittel (bspw. Detergenzien, Klarspülmittel u. dergl.) ein- und rückführen lassen. Flüssigkeit, die in die Behandlungskammer 18 ein- und in sie rückgeführt worden ist, um Schmutz vom Spülgut zu entfernen, lässt sich als ”Spülflüssigkeit” bezeichnen, und zwar unabhängig davon, ob sie Spülhilfsmittel enthält und während eines Spülgangs im Arbeitsprogramm angewandt wird.
  • Das Flüssigkeits-Zufuhrsystem 24 kann ein Einspritzsystem mit mindestens einer Einspritzanordnung zum Einspritzen von Flüssigkeit in die Behandlungskammer 18 aufweisen. Wie hier gezeigt, weist das Einspritzsystem eine erste, eine zweite und eine dritte Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 auf.
  • Die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 des Flüssigkeits-Zufuhrsystems 24 können eine oder mehr Speiseleitungen aufweisen, die jeweils mit mindestens einer Spritzeinrichtung enden. Die Spritzeinrichtungen bilden allgemein die Ausgänge der Speiseleitungen. Wie dargestellt, weist die erste Einspritzeinrichtung 26 eine erste Speiseleitung 42 auf, die in einem unteren Einspritzarm 44 endet. Der untere Einspritzarm 44 kann in der Behandlungskammer 18 unter dem Boden des unteren Spülgutkorbs 20 drehbar gelagert sein und Flüssigkeit aufwärts durch den Boden des unteren Spülgutkorbs 20 spritzen. Die zweite Einspritzeinrichtung 28 weist eine zweite Speiseleitung 46 auf, die in einem oberen Einspritzarm 48 endet. Der obere Einspritzarm 48 kann in der Behandlungskammer 18 unter dem Boden des oberen Spülgutkorbs 22 drehbar gelagert sein und Flüssigkeit aufwärts durch den Boden des oberen Spülgutkorbs 22 spritzen. Die dritte Einspritzanordnung 30 weist eine dritte Speiseleitung 50 auf, die in einem Einspritzverteiler 52 endet. Der Einspritzverteiler 52 kann nahe dem unteren Spülgutkorb 20 am Bottich 16 befestigt sein und Flüssigkeit seitlich in diesen einspritzen. Der Einspritzverteiler 52 ist auf diese Lage nicht beschränkt; vielmehr kann er praktisch überall in der Behandlungskammer 18 liegen. Zwar hier nicht gezeigt, kann der Einspritzverteiler 52 mehrere Einspritzdüsen aufweisen, deren Öffnungen ausgebildet sind, Spülflüssigkeit zum und/oder durch den unteren Spülgutkorb 20 zu spritzen. Die Düsen können relativ zum Bottich fest oder drehbar angeordnet sein. Geeignete Einspritzverteiler sind ausführlich in der US 7,445,013 vom 4. November 2008 mit dem Titel ”Multiple Wash Zone Dishwasher” und in der US 7,523,758 vom 28. April 2009 mit dem Titel ”Dishwasher Having Rotating Zone Wash Sprayer” offenbart, die beide durch diese Bezugnahme in Gänze als Teil vorliegender Anmeldung gelten sollen.
  • Das Flüssigkeits-Zufuhrsystem 24 weist weiterhin ein Rückführsystem auf, das einen Unterteil bzw. Sumpf 32 im Bottich 16, der vom Einspritzsystem in die Behandlungskammer 18 gespritzte Flüssigkeit aufnimmt, und eine Pumpenanordnung 3 auf, die an den Sumpf 32 angeschlossen ist. Die Pumpenanordnung 34 kann, wie dargestellt, eine Spülpumpe 36 und eine Ablasspumpe 38 aufweisen. Die Spülpumpe 36 verbindet den Sumpf 32 fluidisch mit den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30, um diesen die im Sumpf 312 angesammelte Spülflüssigkeit zuzuführen. Die Spülpumpe 36 kann ein Filter 37 enthalten, um die Spülflüssigkeit vor dem Zuleiten zu den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zu filtern. Die Ablasspumpe 38 verbindet den Sumpf 32 fluidisch mit der Ablaufleitung 40, um im Sumpf 32 gesammelte Flüssigkeit einem Haushaltsablauf (nicht gezeigt) – bspw. einer Abflussleitung od. dergl. – zuzuführen. Während die Pumpenanordnung 34 mit separater Spül- und Ablasspumpe 36, 38 dargestellt ist, kann sie in einer alternativen Ausführungsform ein einzige Pumpe aufweisen, die ausgeführt ist, Spülflüssigkeit wahlweise entweder den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 oder dem Ablass 40 zuzuführen – bspw. durch Laufenlassen in entgegengesetzten Richtungen oder mittels einer geeigneten Ventilanordnung. Ebenfalls nicht gezeigt sind für das Flüssigkeits-Zufuhrsystem 24 ein Wasserhauptanschluss und ein an einem Haushaltsanschluss liegendes Ventil zur wahlweisen Wasserzufuhr zum Sumpf.
  • Die Spülpumpe 36 kann wahlweise den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 Spülflüssigkeit zuführen. Wie dargestellt, steht eine Ablaufleitung 54 der Spülpumpe 36 in Strömungsverbindung mit dem Einspritzsystem, um Spülflüssigkeit aus der Spülpumpe 36 an die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 auszugeben. Zwischen der Auslassleitung 48 und den Einlässen zu den Speiseleitungen 42, 46, 50 lässt sich jeweils eine Umlenkmechanik 56 vorsehen derart, dass die Spülpumpe 36 Spülflüssigkeit wahlweise der ersten, zweiten und dritten Einspritzeinrichtung 26, 28 bzw. 30 zupumpen kann. Als solche kann die Umlenkmechanik wahlweise die Zuläufe zu den Speiseleitungen 42,46, 50 schließen. Die Umlenkmechanik 56 kann ein Umlenkventil 58 aufweisen. In einer Ausführungsform weist ein geeignetes Umlenkventil 58 eine drehbare Scheibe (nicht gezeigt) mit mindestens einer Öffnung auf, die wahlweise auf die Speiseleitungen 42, 46, 50 direkt oder über Anschlussleitungen ausrichtbar ist. Indem man diese Scheibe so schrittschaltet, dass die Öffnung direkt oder indirekt auf eine der Speiseleitungen 42, 46, 50 ausgerichtet ist, lässt sich Spülflüssigkeit auf die verschiedenen Einspritzeinrichtungen 26, 28 bzw. 30 lenken. Einzelheiten geeigneter Umlenkventile sind ausführlich in der US-Patentanmeldung Nr. 12/193.823 vom 19. August 2008 mit dem Titel ”Sequencing Spray Arm Assembly for a Dishwasher” offenbart, die durch diese Bezugnahme in Gänze als Teil der vorliegenden Anmeldung gelten soll.
  • Obgleich nicht in der 1 gezeigt, kann der Geschirrspüler 10 weiterhin einen separaten Speichertank zur Aufnahme von Spülflüssigkeit für den späteren Einsatz aufweisen. Zusätzlich zum Einspritzsystem lässt sich also Spülflüssigkeit aus einer Phase eines Arbeitsprogramms auffangen und im Speichertank zur erneuten Verwendung in einer nachfolgenden Phase des gleichen oder eines weiteren Programmdurchlaufs vorhalten.
  • Die 2 zeigt schaubildlich eine Steuerung 60 des Geschirrspülers 10 der 1. Wie dargestellt, weist die Steuerung 60 einen Controller 62 auf, an den die verschiedenen Komponenten des Geschirrspülers 10 betrieblich angeschlossen sein können, um in der Behandlungskammer 18 ein Arbeitsprogramm abzuarbeiten. Bspw. kann die Spülpumpe 36 angeschlossen sein, um Flüssigkeit dem Bottich 16 zuzuführen, sowie die Ablasspumpe 38, um die Flüssigkeit aus dem Bottich 16 abzulassen. Desgl. kann an die Steuerung 62 das Umlenkventil 58 angeschlossen sein, mit dem den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 wahlweise Spülflüssigkeit zuführbar ist. Auch kann die Steuerung 62 Eingaben aus einem oder mehr Sensoren 64 aufnehmen, für die Beispiele aus dem Stand der Technik geläufig sind. (Die Erfindung nicht einschränkende) Beispiele für Sensoren 64, die zum Signalaustausch an die Steuerung angeschlossen sein können, sind ein Temperatur-, ein Feuchte- und ein Türsensor sowie Sensoren, mit denen das Vorliegen/die Art von Detergenzien und Spülhilfsmitteln feststellbar ist. Weiterhin sind an die Steuerung 62 eine oder mehr Ausgabeeinheiten 66 anschließbar, mit denen sich im Spülgang des Arbeitsprogramms ein Detergens oder im Fertigspülgang des Arbeitsprogramms ein Spülhilfsmittel in die Behandlungskammer 18 ausgeben lässt.
  • In den Geschirrspüler 10 lassen sich mehrere verschiedene Arbeitsprogramme einprogrammieren, von denen ein Benutzer eines zum Reinigen einer Spülgut-Charge auswählen kann. Derartige Arbeitsprogramme sind u. a. solche für Normalspülgut, leichtes Spülgut bzw. Porzellan, schweres Spülgut wie Töpfe und Pfannen sowie ein reines Fertigspülprogramm. Ein Bedienfeld bzw. eine Benutzerschnittstelle 68 zur Auswahl eines Arbeitsprogramms lässt sich auf dem Geschirrspüler 10 vorsehen und an die Steuerung 62 anschließen. Alternativ ist das Arbeitsprogramm auf Grund der vom Geschirrspüler 10 erfassten Verschmutzung des Spülguts von der Steuerung 62 selbsttätig auswählbar, um die Reinigungsleistung des Geschirrspülers 10 für eine bestimmte Spülgut-Charge zu optimieren.
  • Die 'Steuerung 62 kann mit einem Speicher 70 sowie einem Zentralprozessor (CPU) 72 versehen sein. Der Speicher 72 kann Steuer-Software, die die CPU 72 zum Abarbeiten eines Arbeitsprogramms ausführt, sowie zusätzliche Software aufnehmen. Bspw. kann er ein oder mehr vorprogrammierte Arbeitsprogramme aufnehmen, die für einen Benutzer an der Benutzerschnittstelle 68 auswählbar sind. Ein Arbeitsprogramm kann einen oder mehr der folgenden Gänge enthalten: Wäsche, Spülen, Klarspülen, Trocknen, sowie weiterhin einen Vor- und einen Hauptspülgang. Der Spülgang kann mehrere Schritte beinhalten – bspw. einen oder mehr Schritte zusätzlich zum Hauptspülgang.
  • Die 36 zeigen schaubildlich Frontalansichten des Geschirrspülers 10 der 1 mit dem Umlenkventil 58 in einer von vier Positionen. Der oben beschriebene Geschirrspüler 10 lässt sich verwenden, um ein Geschirrspüler-Betriebsverfahren auszuführen. Im Betrieb ist für ein Einspritzsystem mit drei Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 die Umlenkmechanik 56 zwischen mindestens vier Positionen schaltbar: einer ersten Position (vergl. 3), in der die Auslassleitung 54 fluidisch mit der ersten Speiseleitung 42 verbunden ist, einer zweiten Position (vergl. 4), in der die Auslassleitung 54 fluidisch mit der zweiten Speiseleitung 46 verbunden ist, einer dritten Position (vergl. 5), in der die Auslassleitung 54 fluidisch mit der dritten Speiseleitung 50 verbunden ist, sowie einer vierten Position (vergl. 6), in der die Auslassleitung 54 fluidisch von allen Speiseleitungen 42, 46, 50 getrennt ist.
  • Generell lassen die erste, zweite und dritte Position (vergl. 35) sich als ”offen” bezeichnen, da die Zuläufe der Speiseleitungen 42, 46, 50 offen sind und Spülflüssigkeit einer der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zufließen kann. Die in 6 gezeigte vierte Position lässt sich als ”geschlossen” bezeichnen, da die Zuläufe zu den Speiseleitungen 42, 46, 50 geschlossen sind und keine Spülflüssigkeit zu einer der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gelangen kann. Weiterhin besteht in der ersten Position (vergl. 3) keine Strömungsverbindung der Auslassleitung 54 mit der zweiten oder dritten Speiseleitung 46, 50; sie kann daher für die zweite und dritte Einspritzeinrichtung 28, 30 als geschlossen angesehen werden, da keine Spülflüssigkeit zur zweiten und dritten Speiseleitung 46, 50 gelangen kann. In der zweiten Position (vergl. 4) besteht keine Strömungsverbindung zwischen der Auslassleitung 54 und der ersten bzw. dritten Speiseleitung 42, 50; sie ist daher für die erste und die dritte Einspritzeinrichtung 26, 30 als geschlossen zu betrachten, da keine Spülflüssigkeit zur ersten und dritten Speiseleitung 42, 50 gelangen kann. In der dritten Position (vergl. 5) besteht keine Strömungsverbindung zwischen der ersten oder zweiten Speiseleitung 42, 46, so dass sie für die erste und die zweite Einspritzeinrichtung 26, 28 als geschlossen anzusehen ist, da keine Spülflüssigkeit zur ersten und zweiten Speiseleitung 42, 46 gelangen kann.
  • Die Umlenkmechanik 56 ist zwar hier als Spülflüssigkeit der ersten, zweiten und dritten Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 individuell zuführend beschrieben, lässt sich aber auch so ausführen, dass sie den ersten, zweiten und dritten Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 in beliebiger Kombination und/oder allen gemeinsam Spülflüssigkeit gleichzeitig zuführt.
  • Durch Fortschalten des Umlenkventils 58 zwischen allen vier Positionen der 36 nacheinander bei eingeschalteter Spülpumpe 36 lässt sich Spülflüssigkeit jeder der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 nacheinander zuführen. Wird für eine der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 das Umlenkventil 58 aus einer Offen- in eine Schließstellung geschaltet, wird noch in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 befindliche Spülflüssigkeit in mindestens einem Teil der Speiseleitungen 42, 46, 50 und optional auch in den Spritzeinrichtungen 44, 48, 52 festgehalten und nicht aus dem Einspritzarmen 44, 48 bzw. dem Verteiler 52 ausgespritzt. Dadurch wird die Spülflüssigkeit im Endeffekt in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gespeichert. Da die Spülpumpe 36 auch mit dem Filter 37 versehen sein kann, kann sie vor dem Zuführen zu den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gefiltert werden.
  • Ein Beispiel des Verfahrens zum Folgeschalten des Umlenkventils 58 ist unten beschrieben. Für den Fachmann ist einzusehen, dass die Arbeit des Umlenkventils 58 in anderer Reihenfolge erfolgen kann und auf die unten erläuterte nicht beschränkt ist. Die folgende Beschreibung ist nur erläuternd zu werten und soll die Erfindung in keiner Weise einschränken. Das Verfahren beginnt mit der Annahme, dass die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 im wesentlichen leer sind, wie in 1 gezeigt, dass aber Spülflüssigkeit in der Behandlungskammer 18 verfügbar ist. Bspw. kann das Verfahren zunächst das Zuführen von Flüssigkeit zur und das Umwälzen der Flüssigkeit durch die Behandlungskammer 18 beinhalten, um Schmutz vom Spülgut in der Behandlungskammer 18 zu entfernen und die Spülflüssigkeit auszubilden.
  • Durch Aktivieren der Spülpumpe 36 wird Spülflüssigkeit aus dem Sumpf 32 der Behandlungskammer 18 zu den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zurückgeführt. Die Umlenkeinrichtung 58 lässt sich zwischen den vier Positionen umschalten, um rückgeführte Spülflüssigkeit den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 in Folge zuzuführen.
  • Ist die Spülpumpe 36 eingeschaltet und das Ablenkventil 58 in der ersten Position, wie in 3 gezeigt, wird Spülflüssigkeit der ersten Speiseleitung 42 der ersten Einspritzeinrichtung 26 zugeleitet und vom unteren Einspritzarm 44 mit einem ersten Wurfbild 74 ausgespritzt. Schaltet man danach das Umlenkventil 58 in eine der anderen drei Positionen (bspw. die in der 4 gezeigte zweite), bleibt in der ersten Speiseleitung 42 und optional auch im unteren Einspritzarm 44 Spülflüssigkeit gespeichert zurück.
  • Ist die Spülpumpe 36 eingeschaltet und das Umlenkventil 58 in der zweiten Position, wie in 4 gezeigt, wird Spülflüssigkeit der zweiten Speiseleitung 46 der zweiten Einspritzeinrichtung 28 zugeleitet. Spülflüssigkeit kann aus dem oberen Einspritzarm 48 mit einem zweiten Wurfbild 76 ausgespritzt werden. Wird danach das Umlenkventil 58 auf eine beliebige der drei anderen Positionen geschaltet (bspw. die in 5 gezeigte dritte), bleibt in der zweiten Speiseleitung 46 und optional auch im oberen Einspritzarm 48 Spülflüssigkeit gespeichert zurück, desgl. die in der ersten Einspritzanordnung 26 befindliche Spülflüssigkeit.
  • Ist die Spülpumpe 36 eingeschaltet und das Umlenkventil 58 in der dritten Position (vergl. 5), wird Spülflüssigkeit der dritten Speiseleitung 50 der dritten Einspritzanordnung 30 zugeleitet. Spülflüssigkeit kann mit einem dritten Wurfbild 78 vom Einspritzverteiler ausgespritzt werden. Wird danach das Umlenkventil 58 in eine beliebige der anderen drei Positionen – wie bspw. die vierte (vergl. 6) – geschaltet, wird in der dritten Speiseleitung 50 und optional auch im Verteiler 52 befindliche Flüssigkeit dort zurück gehalten, desgl. die in der ersten und der zweiten Einspritzanordnung 26, 28 befindliche Spülflüssigkeit.
  • Befindet das Ablenkventil 58 sich in der vierten Position (vergl. 1), ist die Spülpumpe 36 fluidisch von allen Speiseleitungen 42, 46, 50 getrennt und es kann keiner von ihnen Spülflüssigkeit zugeleitet werden, auch wenn die Spülpumpe 36 läuft. In der vierten Position verbleibt in den Einspritzanordnungen 26, 28, 30 befindliche Spüflüssigkeit in diesen.
  • Der Umlauf von Spülflüssigkeit, d. h. das Arbeiten der Spülpumpe 36, lässt sich beenden, wenn in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 eine vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit gespeichert ist. Bspw. lässt sich der Umlauf beenden, wenn eine der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gefüllt ist, sämtliche Einspritzeinrichtungen gefüllt sind oder eine beliebige Kombination von Einspritzeinrichtungen gefüllt ist. Die Spülflüssigkeit bräuchte auch nicht die gesamte Kapazität der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zu haben, die definiert ist von der Menge Spülflüssigkeit, die im Mittel in jeder von ihnen gespeichert wird. Die gemeinsame durchschnittliche Aufnahmekapazität kann eine maximale Kapazität des Einspritzsystems definieren. Die vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit kann daher eine Menge Spülflüssigkeit etwa gleich der maximalen Kapazität des Einspritzsystems oder die summierte mittlere Speicherkapazität einer anderen Kombination der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 sein. Da es verhältnismäßig einfach ist, die Kapazität der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zu ermitteln, kann die gespeicherte Menge Spülflüssigkeit bekannt sein und in der nächsten Phase oder im nächsten Programmdurchlauf berücksichtigt werden.
  • Nachdem die vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gespeichert ist, lässt sich im Sumpf 32 der Behandlungskammer 18 verbleibende Spülflüssigkeit optional durch Einschalten der Ablasspumpe 38 aus dem Geschirrspüler 10 abführen.
  • Während einer nachfolgenden Phase des gleichen Arbeitsprogramms oder eines nachfolgenden Programmdurchlaufs kann die Umlenkmechanik 58 geöffnet werden, um Spülflüssigkeit aus den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 mit oder ohne Einschalten der Spülpumpe 36 zum Sumpf 32 abzuleiten. Die gespeicherte Spülflüssigkeit lässt sich danach in der nachfolgenden Phase oder im nachfolgenden Programmdurchlauf erneut einsetzten.
  • In Folge der Ausbildung typischer Spülpumpen 36 in Geschirrspülern werden, wenn die Spülpumpe 36 eingeschaltet ist und das Umlenkventil 58 sich in einer der Offenpositionen befindet, die zugeordneten Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 sich innerhalb weniger Sekunden zu der durchschnittlichen Aufnahmekapazität füllen. Daher lässt das Umlenkventil 58 sich zeitsteuern und in Intervallen weniger Sekunden weiterschalten, um jede Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 zu füllen. Sobald eine Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 gefüllt ist, lässt sich das Umlenkventil 58 weiterschalten, um eine andere Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 zu füllen oder die Speicherung abzuschließen – bspw. wenn das Umlenkventil 58 sich in der vierten Position (vergl. 6) befindet.
  • Optional kann vor dem Speichern von Spülflüssigkeit in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 die Ablasspumpe 38 für ein Anfangsintervall betätigt werden, um eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit abzulassen. Es lässt sich annehmen, dass der im Sumpf 32 zuunterst, d. h. der Ablasspumpe 38 am nächsten liegende Teil der Spülflüssigkeit stärker verschmutzt ist, da größere Schmutzteilchen dazu neigen, sich dort anzusammeln. Ein anfängliches Einschalten der Ablasspumpe 38 kann daher die Güte der danach in den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 gespeicherten Spülflüssigkeit verbessern, indem ein stark verschmutzter Teil der Spülflüssigkeit vorher abgelassen wird.
  • Während gespeicherte Spülflüssigkeit hier als im Wesentlichen die gesamten Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 einschl. der Speiseleitungen 42, 46, 50 und der Spritzeinrichtungen 44, 48, 52 (36) füllend dargestellt ist, können möglicherweise die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 beim Speichern nicht vollständig gefüllt werden. Ein Teil der Spülflüssigkeit kann durch die Austrittsöffnungen in den Spritzeinrichtungen 44, 48, 52 aus den Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 entweichen. Weisen bspw. die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 abwärts weisende Austrittsöffnungen oder solche auf, durch die die Flüssigkeit leicht austreten kann, lässt sich Spülflüssigkeit in ihnen u. U. nicht speichern, da sie entweichen kann. Diese Leckverluste lassen sich beim Ermitteln der durchschnittlichen Aufnahmekapazität jeder Einspritzeinrichtung 26, 28, 30 berücksichtigen. Die Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 können jedoch mit einer Mechanik wie einem Ventil oder einer Schieberplatte versehen werden, um die Austrittsöffnungen der Einspritzeinrichtungen 26, 28, 30 zu verschließen und so die Leckage zu verhindern.
  • Weiterhin kann, falls der Geschirrspüler 10 einen separaten Speichertank (nicht gezeigt) aufweist, das Verfahren weiterhin beinhalten, Spülflüssigkeit zur späteren Weiterverwendung in den Speichertank zu leiten. So ließe sich eine größere Menge Spülflüssigkeit speichern und erneut verwenden.
  • Die hier beschriebene Erfindung stellt ein Verfahren zum Speichern und Wiederverwenden von Spülflüssigkeit in einem Geschirrspüler bereit. Das Verfahren negiert das Problem der Raumzuweisung für einen Speichertank durch Nutzung vorhandener Bereiche des Geschirrspülers zum Speichern von Spülflüssigkeit. Ein separater Tank ist zum Speichern von Spülflüssigkeit für die Wiederverwendung nicht nötig, desgl. keine zugeordneten Leitungen. Dadurch wird im Geschirrspüler Raum gespart und dies kann dazu beitragen, die Stellfläche und/oder das Gesamtvolumen des Geschirrspülers 10 zu minimieren. Moderne Geschirrspüler speichern keine Spülflüssigkeit im Einspritzsystem selbst, da sie keinerlei Mittel zum Abfangen derselben im Einspritzsystem aufweisen; einige Geschirrspüler weisen sogar absichtliche Spalte oder Öffnungen im Einspritzsystem auf, damit dieses sich am Ende des Programmdurchlaufs vollständig von Spülflüssigkeit leeren lässt. Während einige moderne Geschirrspüler mit einer Umlenkmechanik ausgerüstet sind, um Spülflüssigkeit wahlweise verschiedenen Einspritzeinrichtungen zuzuleiten, wird typischerweise am Ende des Programmdurchlaufs nur die Umlenkmechanik geöffnet und die Ablasspumpe betätigt, um zu gewährleisten, dass die gesamte Spülflüssigkeit abgelassen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren choreografiert den Betrieb des Rückführsystems, d. h. der Spülpumpe 36 und der Ablenkmechanik 56 so, dass am Ende eines Programmdurchlaufs Spülflüssigkeit innerhalb des Einspritzsystems des Geschirrspülers 10 gespeichert wird, um später erneut verwendet zu werden.
  • Während die Erfindung speziell an Hand bestimmter Ausführungsformen derselben erläutert wurde, ist einzusehen, dass dies nur erläuternd und nicht einschränkend erfolgte. Im Rahmen der vorgehenden Offenbarung und der Zeichnungen sind sinnvolle Varianten und Modifikationen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Geschirrspüler
    12
    (Schrank-)Gehäuse
    14
    16
    Spülbottich
    18
    Behandlungskammer
    20
    unterer Spülgutkorb
    22
    oberer Spülgutkorb
    24
    Flüssigkeit-Zufuhrsystem
    26
    erste Einspritzanordnung
    28
    zweite Einspritzanordnung
    30
    dritte Einspritzanordnung
    32
    Sumpf
    34
    Pumpenanordnung
    36
    Spülpumpe
    37
    Filter
    38
    Ablasspumpe
    40
    Ablassleitung
    42
    erste Speiseleitung
    44
    unterer Einspritzarm
    46
    zweite Speiseleitung
    48
    oberer Einspritzarm
    50
    dritte Speiseleitung
    52
    Einspritzverteiler
    54
    Auslassleitung
    56
    Umlenkmechanik
    58
    Umlenkventil
    60
    Steuerung
    62
    Controller
    64
    Sensoren
    66
    Ausgabeeinheiten
    68
    Benutzerschnittstelle
    70
    Speicher
    72
    CPU
    74
    erstes Wurfbild
    76
    zweites Wurfbild
    78
    drittes Wurfbild
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7445013 [0017]
    • US 7523758 [0017]

Claims (21)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülers mit einer Behandlungskammer, der Spülflüssigkeit von einem Einspritzsystem mit mehreren, voneinander unabhängigen Speiseleitungen zugeführt wird, die jeweils mit mindestens einer Einspritzeinrichtung abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass Spülflüssigkeit aus der Behandlungskammer zum Einspritzsystem zurück geführt wird; beim Rückführen der Spülflüssigkeit die rückgeführte Spülflüssigkeit abwechselnd den Speiseleitungen zugeführt wird, um sie in mindestens einer derselben zu speichern; das Rückführen von Spülflüssigkeit abgeschlossen wird, wenn eine vorbestimmte Menge derselben gespeichert ist; und restliche Spülflüssigkeit abgelassen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abwechselnde Zuführen der rückgeführten Spülflüssigkeit das wahlweise Betätigen eines Umlenkventils beinhaltet, das die rückgeführte Spülflüssigkeit fluidisch den Speiseleitungen zuführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wahlweise Betätigen des Umlenkventils das sequentielle fluidische Koppeln des Umlenkventils mit den Speiseleitungen beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das sequentielle fluidische Koppeln des Umlenkventils mit den Speiseleitungen beinhaltet, das Umlenkventil sequentiell von der momentanen auf die nächste Speiseleitung fortzuschalten, wenn die momentane Speiseleitung einen bestimmten Füllzustand erreicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschließen des Rückführens das fluidische Trennen des Umlenkventils von einer der Speiseleitungen beinhaltet.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführen das Filtern der Spülflüssigkeit vor dem Speichern derselben in mindestens einer der Speiseleitungen beinhaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abwechselnde Zuführen der rückgeführten Spülflüssigkeit zu den Speiseleitungen das sequenzielle Zuführen der rückgeführten Spülflüssigkeit zu jeder der Speiseleitungen beinhaltet.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschließen des Rückführens das Abschließen des Rückführens von Spülflüssigkeit beinhaltet, wenn die mindestens eine Speiseleitung einen mit Spülflüssigkeit gefüllten Zustand erreicht.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschließen des Rückführens das Abschließen des Rückführens der Spülflüssigkeit beinhaltet, wenn alle Speiseleitungen einen mit Spülflüssigkeit gefüllten Zustand erreichen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit eine Menge Spülflüssigkeit etwa gleich einer maximalen Kapazität des Einspritzsystems beinhaltet.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin vor dem Rückführen der Spülflüssigkeit eine vorbestimmte Menge derselben abgelassen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Flüssigkeit der Behandlungskammer zu- und durch diese rückgeführt wird, um Schmutz vom Spülgut in der Behandlungskammer zu entfernen und die Spülflüssigkeit auszubilden.
  13. Verfahren zum Betreiben eines Geschirrspülers mit einer Behandlungskammer, der Spülflüssigkeit von einem Einspritzsystem mit mindestens einer Speiseleitung zugeführt wird, die zu mindestens einer Einspritzeinrichtung ausläuft, dadurch gekennzeichnet, dass Spülflüssigkeit aus der Behandlungskammer zum Einspritzsystem rückgeführt wird; während des Rückführens der Spülflüssigkeit ein Teil derselben in der mindestens einen Speiseleitung gespeichert wird, indem sie dieser zugeleitet wird; das Rückführen der Spülflüssigkeit abgeschlossen wird, wenn eine vorbestimmte Menge derselben gespeichert ist; und die restliche Spülflüssigkeit abgelassen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführen das Filtern der Spülflüssigkeit vor dem Speichern eines Teils derselben in der mindestens einen Speiseleitung beinhaltet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichern des Schließen eines Einlasses zu der mindestens einen Speiseleitung beinhaltet, nachdem der Einlass vorbestimmt lange offen war.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschließen des Rückführens das Abschließen der Rückführens von Flüssigkeit beinhaltet, wenn die mindestens eine Speiseleitung einen mit Spülflüssigkeit gefüllten Zustand erreicht.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit eine Menge Spülflüssigkeit etwa gleich einer maximalen Kapazität des Einspritzsystems beinhaltet.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Flüssigkeit der Behandlungskammer zu- und durch sie rückgeführt wird, um Schmutz von in der Behandlungskammer befindlichem Spülgut zu entfernen und die Spülflüssigkeit auszubilden.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin vor dem Rückführen der Spülflüssigkeit eine vorbestimmte Menge derselben abgelassen wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Speiseleitung eine erste Speiseleitung, die mit mindestens einer ersten Spritzeinrichtung abschließt, und eine zweite Speiseleitung aufweist, die mit mindestens einer zweiten Spritzeinrichtung abschließt, und dass das Rückführen das sequenzielle Zuführen von Spülflüssigkeit zur ersten und zweiten Speiseleitung beinhaltet.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichern das sequenzielle Speichern von Teilen der Spülflüssigkeit in der ersten und der zweiten Speiseleitung beinhaltet.
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