DE102012103001A1

DE102012103001A1 - Fixed carriageway for rail vehicles and rail fastener for a fixed carriageway

Info

Publication number: DE102012103001A1
Application number: DE102012103001A
Authority: DE
Inventors: Martin Kowalski; Taria Al-Thuwainy; Stefan Knittel
Original assignee: RTE TECHNOLOGIE GmbH; Vossloh Fastening Systems GmbH
Current assignee: RTE TECHNOLOGIE GmbH; Vossloh Fastening Systems GmbH
Priority date: 2012-04-05
Filing date: 2012-04-05
Publication date: 2013-10-10
Also published as: PL2834413T3; DK2834413T3; EP2834413B1; EP2834413A1; ES2841068T3; WO2013150482A1

Abstract

Mit der Erfindung wird eine neuartige Bauform für eine feste Fahrbahn (10) für Schienenfahrzeuge vorgeschlagen, bei der auf einem Untergrund (11) eine Grundschicht (12), vorzugsweise aus Asphalt und auf der Grundschicht eine Vielzahl von Tragelementen aufgelagert wird, die an ihrer Oberseite jeweils mindestens eine Aussparung aufweisen. Während die Grundschicht und die Tragelemente von unten nach oben (Bottom-Up) errichtet werden und man hierbei große Toleranzen in Kauf nehmen kann, werden im anschließenden Verfahrensschritt in die Aussparungen (17) in den Tragelementen (13) von oben (Top-Down) Schienenbefestigungselemente (20) eingesetzt und nach ihrer Höhen- und Seitenausrichtung mittels einer aushärtenden Vergussmasse (22) arretiert. Die Vergussmasse wird dabei bevorzugt durch mindestens einen das Schienenbefestigungselement vertikal durchsetzenden Einfüllkanal (38) eingefüllt und füllt die unter dem jeweiligen Schienenbefestigungselement befindliche Aussparung (17) sowie den nach der Ausrichtung verbleibenden Spalt (46) zwischen Tragelement und Schienenbefestigungselement aus, wobei der Materialbedarf an Vergussmasse insgesamt gering ist.With the invention, a novel design for a fixed track (10) for rail vehicles is proposed in which on a substrate (11) a base layer (12), preferably of asphalt and on the base layer a plurality of supporting elements is superimposed on its upper side each have at least one recess. While the base layer and the support elements are built from bottom to top and you can tolerate large tolerances, in the subsequent step in the recesses (17) in the support elements (13) from above (top-down) Rail fastening elements (20) used and locked according to their height and side alignment by means of a curing potting compound (22). The potting compound is preferably filled by at least one of the rail fastening element vertically passing through filling channel (38) and filling the under the respective rail fastening element located recess (17) and remaining after the alignment gap (46) between the support element and rail fastening element, the material requirement of potting compound overall is low.

Description

Die Erfindung betrifft eine feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge und ist ferner auf ein Schienenbefestigungselement gerichtet, das für eine feste Fahrbahn insbesondere der erfindungsgemäßen Art geeignet und bestimmt ist. The invention relates to a solid track for rail vehicles and is further directed to a rail fastener, which is suitable and intended for a fixed roadway in particular of the inventive type.

Beim Bau von Eisenbahnwegen stellte der klassische Schotteroberbau über einen langen Zeitraum von ca. 200 Jahren die Regellösung dar, denn die Hauptkomponenten für im Schotterbett verlegte Gleise sind einfach und verhältnismäßig preisgünstig. Insbesondere mit der starken Entwicklung jedoch des Hochgeschwindigkeitsverkehrs sind die Anforderungen an den Eisenbahnoberbau erheblich gestiegen und die "schwimmende Lagerung" eines im Schotterbett verlegten Gleises stößt in vielen Bereichen an ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen. Es sind daher in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene Konzepte für schotterlose Gleisbauarten mit fester Lagerung entwickelt worden, die unter dem Oberbegriff "Feste Fahrbahn" subsumiert werden. Dabei gibt es viele verschiedene Fahrbahn-Konzepte, Bauarten und -Einbaumethoden, denen an sich nur gemein ist, dass ein in fester Fahrbahn verlegtes Gleis eben keine schwimmende Lagerung wie im Schotterbett aufweist. During the construction of railways, the classic ballast superstructure over a long period of about 200 years represented the standard solution, because the main components for tracks laid in the ballast bed are simple and relatively inexpensive. In particular, with the strong development of high-speed traffic, the requirements for the railway superstructure have increased significantly and the "floating storage" of a track laid in a ballast bed in many areas reaches its technical and economic limits. Therefore, in recent decades, various concepts have been developed for ballastless track types with fixed bearings, which are subsumed under the generic term "slab track". There are many different roadway concepts, types of construction and installation methods, which in themselves have only one thing in common, that a track laid in a fixed track just does not have a floating bearing as in a ballast bed.

Bei den verschiedenen Aufbauprinzipien für ein Gleis in fester Fahrbahn reicht die Bandbreite von nahezu komplett werkseitig vorfabrizierten Fahrbahnsegmenten bis hin zu Lösungen, die praktisch vollständig an der Baustelle hergestellt werden. Bei den Einbauprinzipien lassen sich grundsätzlich zwei Hauptkategorien unterscheiden. Beim Einbau des Gleises von oben nach unten (Top-Down-Prinzip) werden die Fahrschienen sowie ein an ihnen angehängter Teil der Gleisstruktur (Schwellen) mit speziellen Vorrichtungen exakt in die gewünschte Höhen- und Seitenlage ausgerichtet. Anschließend wird der zwischen diesem Gleisrost und dem Unterbau verbleibende Freiraum mit flüssigen, aushärtenden Baustoffen ausgefüllt. Dabei können zwar alle beim Einbau der unteren Tragschichten des Gleises entstandenen Ungenauigkeiten in dem letzten, entscheidenden Arbeitsschritt, nämlich dem Unterguss des Gleisrostes neutralisiert werden. Es besteht aber ein Problem darin, dass man unmittelbar nach der präzisen Ausrichtung des Gleisrostes und damit unter meist beträchtlichem Zeitdruck häufig massive, grobe Arbeitsschritte ausführen muss, die die zuvor exakt eingestellte Gleislage gefährden können. Solche groben Arbeitsschritte können beispielsweise größere Transporte und der Einbau von Ortbeton zum Unterfüllen des Gleisrostes sein. Diese Problematik verschärft sich noch weiter, wenn das einzubauende Gleis auch als Weg zur Baustellenversorgung dienen soll, was häufig in Tunnelprojekten der Fall ist. Nach dem Unterfüllen des Gleisrostes ist das Gleis über vergleichsweise lange Zeit nicht oder nur eingeschränkt befahrbar, weil die zur Unterfüllung eingesetzten Baustoffe – in der Regel Beton – zum Teil mehrere Tage benötigen, um eine ausreichende Festigkeit für die Befahrbarkeit des Gleises zu erreichen. In the various construction principles for a track in a fixed track, the range extends from almost completely factory-prefabricated roadway segments to solutions that are almost completely manufactured at the construction site. Basically, two main categories can be distinguished in the installation principles. When installing the track from top to bottom (top-down principle), the rails and attached to them part of the track structure (sleepers) are aligned with special devices exactly in the desired height and side position. Subsequently, the remaining between this track grid and the substructure space is filled with liquid, hardening materials. Although all inaccuracies resulting from the installation of the lower supporting layers of the track can be neutralized in the last decisive step, namely the lower casting of the track grid. However, there is a problem that immediately after the precise alignment of the track grating and thus under usually considerable time pressure must often perform massive, rough steps that can jeopardize the previously exactly adjusted track position. Such rough steps can be, for example, larger transports and the installation of in-situ concrete for underfilling the track grate. This problem is exacerbated even further when the track to be installed is to serve as a route to site supply, which is often the case in tunnel projects. After underfilling the track grid, the track over a comparatively long time is not or only partially accessible, because the materials used for underfilling - usually concrete - sometimes require several days to achieve sufficient strength for the negotiability of the track.

Bei der zweiten Hauptkategorie der Einbaumethoden werden alle Tragschichten und Komponenten von unten nach oben schrittweise aufeinander gebaut (Bottom-Up-Prinzip). Dabei versucht man, mit jedem weiteren Schritt exakter zu arbeiten, damit nach der abschließenden Montage der Fahrschienen die Gleisgenauigkeit allen Anforderungen entspricht. Dieses Aufbauprinzip einer festen Fahrbahn von unten nach oben erlaubt zwar beim Einbau des Gleises viele Freiheiten, denn die einzelnen Arbeitsschritte sind verhältnismäßig einfach und zeitlich unabhängig voneinander durchzuführen und erlauben einen hohen Mechanisierungsgrad. Außerdem kann das einzubauende Gleis in fast allen Bauphasen relativ gut und auch kurzfristig als Transportweg genutzt werden. Das Prinzip findet daher insbesondere dort bevorzugt Anwendung, wo keine seitliche Materialversorgung zum Beispiel über das Nachbargleis möglich ist. Der Nachteil dieser Bauweise ist aber, dass sie verhältnismäßig ungenau ist und dass daher in den meisten Fällen trotz großer Bemühungen und Fertigungsgenauigkeit eine nachträgliche Lage- und vor allem Höhenanpassung der Fahrschienen an den Schienenbefestigungselementen vorgenommen werden muss. Diese Anpassungen sind nicht nur aufwendig, sondern führen dazu, dass die vom Bauherrn für die spätere Betriebsphase geforderten Möglichkeiten einer Nachjustierung der Gleislage schon bei der erstmaligen Einrichtung ausgenutzt werden müssen und dann später nicht oder nicht im geforderten Umfang mehr zur Verfügung stehen. In the second main category of installation methods, all the base layers and components are built step-by-step from bottom to top (bottom-up principle). It tries to work more precisely with each further step, so that the track accuracy meets all requirements after the final assembly of the rails. Although this construction principle of a fixed track from bottom to top allows the installation of the track many freedoms, because the individual steps are relatively simple and time independently perform and allow a high degree of mechanization. In addition, the track to be installed in almost all stages of construction can be used relatively well and at short notice as a transport route. The principle is therefore particularly preferred where no lateral supply of material, for example on the neighboring track is possible. The disadvantage of this design, however, is that it is relatively inaccurate and that therefore in most cases despite great efforts and manufacturing accuracy a subsequent Lage- and especially height adjustment of the rails must be made to the rail fastening elements. These adjustments are not only costly, but also lead to the fact that the possibilities for readjustment of the track position required by the client for the later operating phase have to be exploited already during the initial setup and then later not available or not available to the required extent.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein System für eine feste Fahrbahn zu schaffen, mit dem sich diese einfach, schnell und mit hoher Genauigkeit einbauen lässt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge gelöst, die aufweist:

– eine auf einem Untergrund angeordnete oder vom Untergrund gebildete Grundschicht;
– eine Vielzahl von auf der Grundschicht aufgelagerten, an ihrer Oberseite jeweils mindestens eine Aussparung aufweisende Tragelemente; und
– in die Aussparungen in den Tragelementen von oben einsetzbare oder eingesetzte und nach ihrer Höhen- und Seitenausrichtung mittels einer aushärtenden Vergussmasse arretierte oder arretierbare Schienenbefestigungselemente.

The object of the invention is to provide a system for a solid roadway with which it can be installed easily, quickly and with high accuracy. According to the invention this object is achieved by a fixed track for rail vehicles, which comprises:

- An arranged on a substrate or from the ground layer formed;
- A plurality of superimposed on the base layer, on its upper side in each case at least one recess having support elements; and
- In the recesses in the support elements can be used from above or used and locked after their height and side alignment by means of a curing potting or lockable rail fasteners.

Diese erfindungsgemäße Kombination verbindet in besonders vorteilhafter Weise die Einbauprinzipien einerseits von unten nach oben (Bottom-Up) und andererseits von oben nach unten (Top-Down) indem zunächst auf dem Fahrbahnuntergrund im "Bottom-Up"-Bauprinzip die Grundschicht errichtet wird, die bevorzugt eine Asphaltschicht oder auch eine hydraulisch gebundene Tragschicht sein kann. Anschließend werden auf dieser Grundschicht ebenfalls im "Bottom-Up"-Bauprinzip die Tragelemente neben- bzw. hintereinander aufgelagert, wobei beide Arbeitsschritte mit vergleichsweise großen Toleranzen ausgeführt werden können. Die Hauptanforderung an die Grundschicht besteht nämlich vornehmlich darin, die geforderte Tragfähigkeit für das Gleis zu gewährleisten, was von dem für die Grundschicht vorzugsweise eingebauten Asphalt oder Beton erreicht wird, ohne dass die Schicht millimetergenau eingerichtet wird. Auch die auf der Grundschicht aufgelagerten Tragelemente müssen für die Erfindung nicht mit höchster Maßgenauigkeit gefertigt sein, sondern müssen vornehmlich eine geforderte Festigkeit aufweisen, wozu sie als Fertigbauteile unter Beachtung der geforderten Werkstoffqualitäten, aber eben mit vergleichsweise großen Toleranzen hinsichtlich ihrer Abmessungen hergestellt werden können. Während also die untere Grundschicht und die darauf abgelegten Tragelemente eine Lage- und Höhengenauigkeit mit vergleichsweise großen Toleranzen haben können, die im Zentimeterbereich liegen, wird bei der erfindungsgemäßen Fahrbahn die geforderte hohe Endgenauigkeit erst zum Schluss der durchzuführenden Arbeiten, nachdem alle groben Arbeiten abgeschlossen sind, mit verhältnismäßig geringem Aufwand erreicht, indem dann nämlich die Schienenbefestigungselemente nach dem Bauprinzip von oben nach unten in die Aussparungen in den Tragelementen eingesetzt, in die gewünschte Höhen- und Seitenlage ausgerichtet und dann in dieser Lage fixiert werden, indem eine aushärtende Vergussmasse unter die Schienenbefestigungselemente und in die Aussparungen eingebracht wird. Dabei ist auch die Menge der einzusetzenden Vergussmasse deutlich geringer als in Fällen, in denen ein ganzer Gleisrost aus Schienen und Schwellen vollständig mit Ortbeton untergossen wird, wie dies bei bekannten "Top-Down"-Bauverfahren regelmäßig der Fall ist. Aufgrund der vergleichsweise geringen Menge Vergussmasse, die zum Einsatz kommt, ist es wirtschaftlich vertretbar, hierfür auch teure Werkstoffe einzusetzen, die gegenüber herkömmlichem Ortbeton den Vorteil höherer Festigkeiten und schnellerer Aushärtung haben können. This combination of the invention combines in a particularly advantageous manner, the installation principles on the one hand from the bottom up (bottom-up) and the other from top to bottom (top-down) by first on the road surface In the "bottom-up" construction principle, the base layer is erected, which may preferably be an asphalt layer or a hydraulically bound support layer. Subsequently, the supporting elements are also next to or behind each other superimposed on this base layer also in the "bottom-up" construction principle, both steps can be performed with comparatively large tolerances. Namely, the main requirement of the base layer is primarily to ensure the required load-bearing capacity for the track, which is achieved by the asphalt or concrete, which is preferably installed for the base layer, without the layer being set up with millimeter precision. The superimposed on the base layer support elements must not be made for the invention with the highest dimensional accuracy, but must primarily have a required strength, for which they can be manufactured as prefabricated components in compliance with the required material qualities, but just with comparatively large tolerances in terms of their dimensions. Thus, while the lower base layer and the support elements deposited thereon can have a positional and vertical accuracy with comparatively large tolerances, which are in the centimeter range, the required high final accuracy is only at the end of the work to be carried out in the carriageway according to the invention, after all rough work is completed, achieved with relatively little effort by then namely the rail fasteners used according to the construction principle from top to bottom in the recesses in the support elements, aligned in the desired height and lateral position and then fixed in this position by a curing potting compound under the rail fasteners and is introduced into the recesses. The amount of potting compound to be used is also significantly lower than in cases where a complete track grid of rails and sleepers is completely underpoured with in-situ concrete, as is the case regularly with known "top-down" construction methods. Due to the comparatively small amount of potting compound used, it is economically justifiable to use expensive materials for this, which may have the advantage of higher strengths and faster curing compared to conventional in-situ concrete.

Es ist möglich, dass wenigstens ein Teil der Tragelemente von quer zur Längsrichtung der Fahrbahn ausgerichteten, schwellenartigen Quertragelementen gebildet wird, die an ihrer Oberseite mit paarweise für Schienenbefestigungselemente einer rechten und einer linken Schiene des Gleises bestimmten Aussparungen versehen sind. Es ist aber auch möglich, dass wenigstens ein Teil der Tragelemente von in Längsrichtung der Fahrbahn ausgerichteten, unterhalb einer rechten bzw. einer linken Schiene des Gleises angeordneten Längstragelementen gebildet wird, wobei jedes der Längstragelemente mehrere Aussparungen für Schienenbefestigungselemente zur Befestigung der linken oder der rechten Schiene aufweist. Häufig wird man für eine erfindungsgemäße feste Fahrbahn als Tragelemente sowohl Quertragelemente als auch Längstragelemente zum Einsatz bringen. It is possible that at least a part of the support elements is formed by transversely to the longitudinal direction of the roadway aligned, swell-like transverse support elements, which are provided on their upper side with pairs of rail fasteners of a right and a left rail of the track specific recesses. But it is also possible that at least a part of the support elements is aligned in the longitudinal direction of the roadway, arranged below a right or a left rail of the track longitudinal support elements, each of the longitudinal support elements a plurality of recesses for rail fastening elements for attaching the left or the right rail having. Often you will bring for a solid pavement according to the invention as support elements both Quertragelemente and longitudinal support elements used.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Schienenbefestigungselemente einen in den Aussparungen oder oberhalb von diesen angeordneten oder anordbaren Montage-Grundkörper und mindestens einen mit diesem an der Grundkörperoberseite formschlüssig zusammenwirkenden Schienenhalter aufweisen, wobei es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist, wenn der Montage-Grundkörper mit wenigstens einem ihn im Wesentlichen vertikal durchsetzenden Einfüllkanal versehen ist. Durch diesen Einfüllkanal hindurch kann die Vergussmasse eingefüllt und hierdurch besonders zuverlässig in den Zwischenraum zwischen dem Montage-Grundkörper und dem darunterliegenden Tragelement bzw. die darin vorgesehene Aussparung eingefüllt werden, womit es möglich wird, die Menge der eingesetzten Vergussmasse auf ein Minimum zu beschränken. Der Montage-Grundkörper kann an seiner Unterseite mit Versteifungsrippen versehen sein, die zwischen sich mindestens eine von unten wenigstens teilweise mit Vergussmasse verfüllbare Kammer begrenzen, wobei die Rippen nach Aushärten der Vergussmasse von dieser vorzugsweise allseitig umschlossen werden und hierdurch eine besonders feste Verbindung zwischen dem Montage-Grundkörper und dem darunterliegenden Tragelement gewährleisten. It has proved to be particularly advantageous if the rail fastening elements have a mounting base body arranged or arrangeable in the recesses or above them and at least one rail holder which interacts with it on the main body top, wherein it is particularly advantageous according to the invention if the mounting base body is particularly advantageous is provided with at least one him substantially vertically interspersed filling channel. Through this filling channel through the potting compound filled and thereby particularly reliable in the space between the mounting base and the underlying support element or the recess provided therein are filled, making it possible to limit the amount of potting compound used to a minimum. The mounting base body may be provided on its underside with stiffening ribs which delimit between them at least one from below at least partially fillable chamber with grout, the ribs are preferably enclosed on all sides after curing of the potting compound of this and thus a particularly strong connection between the assembly -Basic body and ensure the underlying support element.

Der Montage-Grundkörper weist vorzugsweise an der Grundkörperoberseite eine den oder die Schienenhalter quer zur Schienenlängsrichtung formschlüssig aufnehmende Halterführung auf, die dafür sorgt, dass die auf die mit den Schienenbefestigungselementen befestigten Schienen wirkenden Querkräfte zuverlässig in den Montage-Grundkörper und von diesem in die Tragelemente und den weiteren Gleisunterbau abgetragen werden. The mounting base body preferably has on the main body top a rail holder or transversely to the rail longitudinal direction positively receiving retainer guide, which ensures that acting on the rails fastened with the rail fastening elements transverse forces reliably in the mounting base body and of this in the support elements and be removed from the other track substructure.

Die Schienenbefestigungselemente können mit nach unten vorstehenden Dübelelementen versehen sein, die in die Aussparungen von oben einfassen. Die Anordnung ist dabei bevorzugt so getroffen, dass die Dübelelemente im Wesentlichen von Dübelhülsen für die Schienenhalter und Montage-Grundkörper durchsetzende Schwellenschrauben gebildet werden. The rail fasteners may be provided with downwardly projecting dowel elements which engage in the recesses from above. The arrangement is preferably made such that the dowel elements are formed essentially by dowel sleeves for the rail holder and mounting base body passing through sleeper screws.

Für eine weitere Festigkeitserhöhung der Verbindung zwischen den Tragelementen und den Schienenbefestigungselementen können in den Aussparungen vorgesehene Anschlussbewehrungen dienen, die nach der Fertigstellung des Gleises von der Vergussmasse umschlossen sind. Um die Menge der für die Unterfüllung der Schienenbefestigungselemente erforderlichen Vergussmasse weiter zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Aussparungen in mehrere, vorzugsweise zwei Kammern unterteilt sind, so dass das gesamte auszufüllende Volumen auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann. Um das Einfüllen von Vergussmasse in die Aussparungen zu begünstigen, können diese an wenigstens einer Randseite mit Angussschrägen versehen sein. For a further increase in strength of the connection between the support elements and the rail fastening elements provided in the recesses connecting reinforcements serve, after the completion of the track enclosed by the potting compound. In order to further reduce the amount of potting compound required for underfilling the rail fastening elements, it can be provided that the recesses are subdivided into a plurality of, preferably two, chambers, so that the entire volume to be filled can be kept to a minimum. In order to favor the filling of potting compound in the recesses, they can be provided on at least one edge side with sprue bevels.

Das erfindungsgemäße, bevorzugt bei einer festen Fahrbahn nach der Erfindung einsetzbare Schienenbefestigungselement besteht somit, wie bereits angedeutet, im Wesentlichen aus einem Montage-Grundkörper und mindestens einem mit diesem an der Grundkörperoberseite formschlüssig zusammenwirkenden Schienenhalter, wobei der Montage-Grundkörper mit wenigstens einem ihn im wesentlichen vertikal durchsetzenden Einfüllkanal für die zu seiner Arretierung einfüllbare Vergussmasse versehen ist, so dass es möglich wird, entlang der Randseiten der Schienenbefestigungselemente bzw. deren Montage-Grundkörpern oberhalb der Aussparung in den Tragelementen Schalungselemente anzuordnen, die dann beim Eingießen der Vergussmasse durch den Einfüllkanal einen seitlichen Austritt von Vergussmasse aus dem Zwischenraum zwischen Tragelement und Schienenbefestigungselement unterhalb des Montage-Grundkörpers verhindern. Die Vergussmasse fließt dabei in die unterhalb des jeweiligen Schienenbefestigungselements vorgesehene Aussparung und den von den Schalungselementen begrenzten Zwischenraum zwischen Tragelement und Unterseite des Montage-Grundkörpers, wobei dort auch die von unten zugänglichen, von den Versteifungsrippen begrenzten Kammern mit Vergussmasse verfüllt werden. As already indicated, the rail fastening element according to the invention, which can preferably be used on a solid road surface according to the invention, essentially consists of a mounting base body and at least one rail holder which interacts positively with it on the main body upper side, the mounting base body having at least one substantially vertically passing through filling channel is provided for the filling compound to be inserted into its locking, so that it is possible to arrange along the edge sides of the rail fastening elements or their mounting bases above the recess in the support elements formwork elements, which then a lateral when pouring the potting compound through the filling channel Prevent escape of potting compound from the intermediate space between the support element and rail fastening element below the mounting base body. The potting compound flows into the recess provided below the respective rail fastening element and the intermediate space bounded by the formwork elements between the support element and underside of the mounting base body, where the chambers accessible from below and bounded by the stiffening ribs are also filled with potting compound there.

Die an der Grundkörperoberseite des Montage-Grundkörpers bevorzugt ausgebildete, den oder die Schienenhalter quer zur Schienenlängsrichtung formschlüssig aufnehmende Halterführung verjüngt sich in bevorzugter Ausgestaltung nach unten und ist seitlich durch schräge Führungsflächen begrenzt, während der oder die Schienenhalter mit in ihrer Neigung an die Führungsflächen angepassten Konterschrägflächen versehen ist/sind. Hierdurch erreicht man eine Selbstzentrierung der Schienenhalter bei ihrer Montage an der Halterführung, wenn die Schienenhalter zur Befestigung der Schiene mittels der Schwellenschrauben o.dgl. angezogen werden. Die Halterführung kann dabei wenigstens eine an der Grundkörperoberseite ausgebildete, in Schienenlängsrichtung verlaufende Führungsnut aufweisen, in die ein am Schienenhalter ausgebildeter, angepasster Führungsvorsprung formschlüssig einfasst. The preferably formed on the main body top of the mounting base body, the rail holder or transversely to the rail longitudinally receiving holder guide tapers in a preferred embodiment down and is bounded laterally by oblique guide surfaces, while the rail holder or with adapted in their inclination to the guide surfaces counter bevels is / are. This achieves a self-centering of the rail holder in its mounting on the holder guide, if the rail holder for fixing the rail by means of the sleeper screws or the like. be attracted. The holder guide can have at least one guide groove formed on the main body upper side extending in the longitudinal direction of the rail, into which an adapted guide projection formed on the rail holder engages in a form-fitting manner.

Jedes der Schienenbefestigungselemente kann bevorzugt zwei Schienenhalter aufweisen, die zwischen sich eine Aufnahme für den Schienenfuß einer Schiene sowie ggf. für unterhalb des Schienenfußes auf der Grundkörperoberseite anzuordnende Einstell- und/oder Ausgleichsplatten freilassen. Each of the rail fastening elements may preferably have two rail holders, which leave free between them a receptacle for the rail foot of a rail and possibly for below the rail foot on the main body top adjusting and / or compensating plates.

Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Errichtung eines Gleises in fester Fahrbahn, wobei verfahrensgemäß zunächst eine Grundschicht vorgesehen wird, die bevorzugt als Asphaltschicht auf einem Untergrund angeordnet oder von dem – beispielsweise als hydraulisch gebundene Tragschicht ausgebildeten – Untergrund gebildet wird. Im nächsten Verfahrensschritt werden auf der Grundschicht eine Vielzahl Tragelemente aufgelagert, die an ihrer Oberseite jeweils mindestens eine Aussparung aufweisen. Diese Tragelemente, die als quer zur Längsrichtung der Fahrbahn ausgerichtete, schwellenartige Quertragelemente oder aber auch als in Längsrichtung der Fahrbahn ausgerichtete, unterhalb einer rechten oder linken Schiene des Gleises angeordneten Längstragelemente ausgebildet sein können, sind bevorzugt Fertigbauteile, an deren Maßtoleranzen keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden müssen. Auf diesem somit von unten nach oben (Bottom-Up) errichteten Gleisunterbau kann dann ein Gleisrost, der aus den beiden Fahrschienen, diese untereinander verbindenden (ggf. temporären) Spurstangen und an den Schienen angeschlossenen Schienenbefestigungselementen bestehen kann, in seiner Höhen- und Seitenlage so ausgerichtet werden, dass sich die Schienenbefestigungselemente oberhalb der Aussparungen in den Tragelementen befinden und zumindest teilweise von oben in diese einfassen. Nachdem die gewünschte Höhen- und Seitenausrichtung des Gleises auf dem im "Bottom-Up"-Verfahren errichteten Gleisunterbau erfolgt ist, werden die Schienenbefestigungselemente durch Einbringen einer aushärtenden Vergussmasse in die sich zwischen den Schienenbefestigungselementen und den Tragelementen verbleibende Zwischenräume und in die Aussparungen arretiert. The invention provides a method for the construction of a track in a fixed lane, wherein according to the method initially a base layer is provided which is preferably arranged as an asphalt layer on a substrate or of the - formed for example as a hydraulically bound support layer - substrate. In the next method step, a plurality of support elements are superimposed on the base layer, each having at least one recess on its upper side. These support elements, which may be designed as transversely to the longitudinal direction of the roadway aligned, swell-like Quertragelemente or as aligned in the longitudinal direction of the roadway, arranged below a right or left rail of the track longitudinal support elements are preferably prefabricated components, placed on the dimensional tolerances not too high demands Need to become. On this thus from bottom to top built track substructure can then a track rust, which may consist of the two rails, these interconnecting (possibly temporary) tie rods and rail fastening elements connected to the rails, in its height and side position so be aligned, that the rail fastening elements are located above the recesses in the support elements and at least partially border from above in this. After the desired height and lateral alignment of the track has been made on the track substructure constructed in the "bottom-up" method, the rail fasteners are locked into the recesses by inserting a hardening potting compound into the spaces left between the rail fasteners and the support elements.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin bevorzugte Ausführungsformen der Erfindungen beispielhaft erläutert und dargestellt sind. Es zeigt: Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description and the drawings, wherein preferred embodiments of the invention are exemplified and illustrated. It shows:

1 einen Abschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen festen Fahrbahn in perspektivischer Darstellung; 1 a section of a first embodiment of the solid track according to the invention in a perspective view;

2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen festen Fahrbahn in perspektivischer Darstellung; 2 a second embodiment of the solid track according to the invention in a perspective view;

3 ein an einer Schiene montiertes erfindungsgemäßes Schienenbefestigungselement in einem Zustand vor dessen Verguss am Unterbau der festen Fahrbahn in perspektivischer Darstellung; 3 a rail fastener according to the invention mounted in a rail a state before its casting on the substructure of the fixed carriageway in perspective view;

4 den Gegenstand der 3 im Querschnitt; und 4 the object of 3 in cross-section; and

5 einen Querschnitt durch ein auf einem Tragelement untergossenes Schienenbefestigungselement in vereinfachter Darstellung unter Weglassung der Schienenhalter und der daran montierten Schiene. 5 a cross section through a cast-iron on a support member rail fastening element in a simplified representation, omitting the rail holder and the rail mounted thereon.

1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt einer in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge, wie sie insbesondere auch für Hochgeschwindigkeitstrassen Verwendung finden kann. 1 shows a perspective view of a section of a designated in its entirety with 10 fixed carriageway for rail vehicles, as they can be used in particular for high-speed roads.

Die Fahrbahn 10 weist eine auf einem Untergrund 11, bei dem es sich beispielsweise um eine hydraulisch gebundene Tragschicht handeln kann, angeordnete Grundschicht 12 auf, die bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel als fugenlos gefertigte Asphaltfläche erstellt ist. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine im Schnitt ca. 15 cm dicke und 270 cm breite Asphalttragschicht (B70/100), die mit einem herkömmlichen Asphalt-Straßenfertiger nach dem "Bottom-Up"-Bauprinzip auf dem Untergrund 11 aufgetragen und bei Bedarf zum Erreichen einer erhöhten Festigkeit abgewalzt wird. Hierbei werden vergleichsweise geringe Genauigkeitsanforderungen gestellt, die Toleranzen in der Höhenlage der Oberfläche der Grundschicht 12 von +10/–20 mm und der seitlichen Ränder von ±5 cm und darüber erlauben, womit die Genauigkeitsanforderungen geringer sind als bei den meisten Straßenbauprojekten und daher von den meisten Straßenbauunternehmen problemlos eingehalten werden können. Auf der bereits wenige Stunden nach ihrem Einbau belastbaren Asphalt-Grundschicht 12 sind eine Vielzahl Tragelemente 13 aufgelagert. Diese bestehen bei der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform aus quer zur Längsrichtung 14 der Fahrbahn 10 ausgerichteten, schwellenartig ausgestalteten Quertragelementen 15, die als Betonfertigteile hergestellt sind. Auch diese Betonfertigteile können mit verhältnismäßig großen Toleranzen, beispielsweise ±6 mm in der Höhe hergestellt sein, solange sie die an sie gestellten Anforderungen an ihre Betonqualität/Festigkeit erfüllen. Jedes der Quertragelemente ist mit zwei, paarweise links und rechts im Bereich unterhalb der Schienen 16 angeordneten Aussparungen 17 (4) versehen, wobei jede der Aussparungen 17 zwei von einer Trennwand 18 getrennte Kammern 19 aufweist. Über den Aussparungen 17 befinden sich in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnete Schienenbefestigungselemente für die Schienen 16, die mit nach unten vorstehenden Dübelelementen 21 in die Kammern 19 der Aussparungen 17 von oben eingesetzt und wie nachstehend noch beschrieben, mittels einer aushärtenden Vergussmasse 22 an den Tragelementen 13 arretiert sind. The roadway 10 has one on a background 11 , which may be, for example, a hydraulically bonded support layer, arranged base layer 12 on, which is created in the illustrated preferred embodiment as seamless manufactured asphalt surface. In the illustrated preferred embodiment, it is an average about 15 cm thick and 270 cm wide asphalt base course (B70 / 100), with a conventional asphalt paver on the "bottom-up" construction principle on the ground 11 applied and rolled off if necessary to achieve increased strength. This comparatively low accuracy requirements are made, the tolerances in the altitude of the surface of the base layer 12 of + 10 / -20 mm and the side edges of ± 5 cm and above, so that the accuracy requirements are lower than most road construction projects and therefore can be easily complied with by most road construction companies. On the asphalt base layer that can be loaded just a few hours after installation 12 are a variety of supporting elements 13 superimposed. These exist at the in 1 illustrated first embodiment of transverse to the longitudinal direction 14 the roadway 10 aligned, threshold-like configured Quertragelementen 15 , which are manufactured as precast concrete parts. These precast concrete parts can be made with relatively large tolerances, for example ± 6 mm in height, as long as they meet the demands placed on her concrete quality / strength. Each of the transverse support elements is in the area below the rails with two, in pairs left and right 16 arranged recesses 17 ( 4 ), each of the recesses 17 two from a partition 18 separate chambers 19 having. Over the recesses 17 are in their entirety with 20 designated rail fasteners for the rails 16 , with downwardly protruding dowel elements 21 in the chambers 19 the recesses 17 used from above and as described below, by means of a curing potting compound 22 on the support elements 13 are locked.

Die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen festen Fahrbahn unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform zunächst darin, dass der Untergrund 11 von einem Kunstbauwerk, vorliegend einer Stahlbetonbrücke 23 gebildet wird. Während die Quertragelemente 15 bei der ersten Ausführungsform mehr oder weniger schwimmend verlegt sind, kommen bei der zweiten Ausführungsform Längstragelemente 24 zum Einsatz, die mit dem von der Stahlbetonbrücke 23 gebildeten Untergrund 11 mittels untergossenem Ortbetons 25 fest verbunden sind. Die feste Verbindung zwischen den Längstragelementen 24 und dem Untergrund 11 kann durch von diesem aufragende und von den Längstragelementen an deren Unterseiten nach unten vorstehenden Anschlussbewehrungen (nicht dargestellt) begünstigt werden, die beim Ausgießen mit dem Ortbeton 25 von diesem umschlossen werden. Bei der Ausführungsform nach 2 weist jedes der Längstragelemente 24 drei Aussparungen 17 für Schienenbefestigungselemente 20 auf, die in Längsrichtung 14 der Schienen 16 hintereinander angeordnet sind und jeweils zur Befestigung der einen der beiden Schienen dienen. In the 2 illustrated second embodiment of the fixed track according to the invention differs from the first embodiment initially in that the ground 11 of an artificial structure, in this case a reinforced concrete bridge 23 is formed. While the transverse support elements 15 In the first embodiment, more or less floating laid, come in the second embodiment longitudinal support elements 24 used with that of the reinforced concrete bridge 23 formed underground 11 by means of under-cast in-situ concrete 25 are firmly connected. The solid connection between the longitudinal support elements 24 and the underground 11 can be favored by this upstanding and by the longitudinal support elements on the undersides downwardly projecting connection reinforcements (not shown), which during pouring with the in-situ concrete 25 be enclosed by this. In the embodiment according to 2 points each of the longitudinal support elements 24 three recesses 17 for rail fasteners 20 on, in the longitudinal direction 14 the rails 16 are arranged one behind the other and each serve for attachment of one of the two rails.

Wendet man sich nun den 3 und 4 zu, die die Schienenbefestigungselemente in einem Bauzustand der festen Fahrbahn unmittelbar vor Einbringen der Vergussmasse in den zwischen den Schienenbefestigungselementen und den Tragelementen sich einstellenden Zwischenraum zeigen, erkennt man, dass die Schienenbefestigungselemente 20 jeweils einen oberhalb der Aussparungen 17 angeordneten Montage-Grundkörper 26 aufweisen, von dem die Dübelelemente 21 nach unten vorspringen und in die beiden Kammern 19 der zugeordneten Aussparung 17 einfassen. An der Grundkörperoberseite 27 des Grundkörpers 26 ist dieser mit einer Halterführung 28 versehen, die dazu dient, mit zwei Schienenhaltern 29 des Schienenbefestigungselements 20 formschlüssig zusammenzuwirken und diese quer zur Schienenlängsrichtung 14 festzulegen. Hierzu weist die Halterführung 28 an ihrem rechts- und linksseitigen Randbereich zwei nach oben ragende Führungsflansche 30 mit nach unten konvergierenden, schrägen Führungsflächen 31 auf, die in an der Grundkörperoberseite 27 ausgebildete, in Schienenlängsrichtung 14 verlaufende Führungsnuten 32 auslaufen. Die Schienenhalter 29 sind mit in ihrer Neigung an die Führungsflächen 31 angepassten Konterschrägflächen 33 versehen und haben an ihrer Unterseite einen Führungsvorsprung 34, mit dem sie jeweils in eine der Führungsnuten 32 einfassen. Turning now to the 3 and 4 To, which show the rail fastening elements in a state of construction of the fixed track immediately prior to introduction of the potting compound in between the rail fastening elements and the support elements adjusting gap, it can be seen that the rail fasteners 20 one each above the recesses 17 arranged assembly base body 26 have, of which the dowel elements 21 to project down and into the two chambers 19 the associated recess 17 mounting. At the main body top 27 of the basic body 26 this is with a holder guide 28 provided, which serves with two rail holders 29 of the rail fastening element 20 cooperate positively and this transversely to the rail longitudinal direction 14 set. For this purpose, the holder guide 28 at its right and left side edge region two upwardly projecting guide flanges 30 with downwardly converging, oblique guide surfaces 31 who in at the main body top 27 Trained, in rail longitudinal direction 14 extending guide grooves 32 leak. The rail holders 29 are in with their inclination to the guide surfaces 31 adapted counter-bevels 33 provided and have on their underside a guide projection 34 with each of them in one of the guide grooves 32 mounting.

Die Schienen 16 sind an den Schienenbefestigungselementen 20 in im Wesentlichen bekannter Weise mittels Halteklammern 35 festgelegt, die den Schienenfuß 36 überfassen und von Schwellenschrauben 37 gegen den Schienenfuß 36 und die Schienenhalter 29 angepresst werden, welche Schwellenschrauben 37 die Schienenbefestigungselemente 20 durchsetzen und in die Dübelhülsen 21 geschraubt sind, die unten von den Schienenbefestigungselementen 20 in die Aussparungen 17 in den Tragelementen 13 hineinragen. The rails 16 are at the rail fasteners 20 in a substantially known manner by means of retaining clips 35 set the rail foot 36 overlap and sleeper screws 37 against the rail foot 36 and the rail holders 29 be pressed, which sleeper screws 37 the rail fasteners 20 pass through and into the dowel sleeves 21 which are screwed down from the rail fasteners 20 in the recesses 17 in the supporting elements 13 protrude.

In den Führungsflanschen 30 der Montage-Grundkörper 26 sind diese vertikal von oben nach unten durchsetzende Einfüllkanäle 38 vorgesehen, durch die hindurch die Vergussmasse 22 nach dem Ausrichten der Schienenbefestigungselemente bzw. des Gleises, an dem diese angebracht sind, zum Unterfüllen der Befestigungselemente und Arretieren eingefüllt werden kann, wie dies durch den Pfeil 39 in 3 angedeutet ist. An seiner Unterseite ist der Montage-Grundkörper 26 mit mehreren Verankerungsrippen 40 versehen, die nach dem Unterfüllen des Grundkörpers mit der Vergussmasse 22 von dieser vollständig umschlossen werden, so dass die Verankerungsrippen 40 den Montagegrundkörper in der ausgehärteten Vergussmasse quer zur Schienenlängsrichtung formschlüssig verriegeln. Neben diesen Verankerungsrippen, die in 4 erkennbar sind, weist der Montagegrundkörper 26 unterseitig eine gerippte Struktur 41 auf, die man in der Schnittdarstellung in 5 gut erkennen kann und die ebenfalls teilweise von Vergussmasse um schlossen wird. In the guide flanges 30 the assembly base body 26 These are vertically filling channels from top to bottom 38 provided, through which the potting compound 22 After aligning the rail fasteners or the track to which they are attached, can be filled to underfill the fasteners and locking, as indicated by the arrow 39 in 3 is indicated. On its underside is the mounting base 26 with several anchoring ribs 40 provided after underfilling the body with the potting compound 22 be completely enclosed by this, so that the anchoring ribs 40 lock the mounting base body in the hardened potting compound transversely to the rail longitudinal direction in a form-fitting manner. In addition to these anchoring ribs, which in 4 can be seen, the mounting base body 26 underneath a ribbed structure 41 which one in the sectional view in 5 can recognize well and which is also partially closed by potting compound.

Damit die durch den Einfüllkanal 38 in den Freiraum zwischen Schienenbefestigungselement 20 und Tragelement 13 eingefüllte Vergussmasse 22 nicht seitlich wieder herauslaufen kann, wird das Schienenbefestigungselement vor dem Vergießen randseitig mit Schalungselementen 42 umgeben, die aus einfachen, zusammengenagelten Holzrahmen bestehen können, die nach dem Aushärten der Vergussmasse 22 wieder entfernt werden können. Damit die durch den Einfüllkanal 38 eingebrachte Vergussmasse problemlos in die Kammern 19 der Aussparungen 17 hineinlaufen kann, sind diese an einer Seite ihres oberen Rands jeweils mit einer Angussschräge 43 versehen. 4 lässt auch noch erkennen, dass in den Kammern der Aussparungen 17 von unten nach oben vorstehende Anschlussbewehrungen 44 vorgesehen sind, die der eingefüllten Vergussmasse eine noch höhere Festigkeit verschaffen. So that through the filling channel 38 in the space between rail fastener 20 and support element 13 filled potting compound 22 can not run out of the side again, the rail fastening element is before the casting edge with shuttering elements 42 surrounded, which can consist of simple, nailed together wooden frame, after curing of the potting compound 22 can be removed again. So that through the filling channel 38 introduced potting compound easily into the chambers 19 the recesses 17 can run in, they are on one side of their upper edge each with a sprue 43 Mistake. 4 also shows that in the chambers of the recesses 17 from bottom to top projecting connection reinforcements 44 are provided, which give the filled potting compound even greater strength.

Es ist ersichtlich, dass zur Arretierung der Schienenbefestigungselemente 20 an den Tragelementen nur eine vergleichsweise geringe Menge Vergussmasse erforderlich ist, die lediglich die Aussparungen 17 und den unterhalb des Montage-Grundkörpers 26 sich nach der Ausrichtung des Gleises ausbildenden Spalt 45 ausfüllen muss. Auch wenn eine besonders hochwertige und daher teure Vergussmasse verwendet wird, bleiben die hierauf zurückzuführenden Kosten gering, da der Materialbedarf insgesamt niedrig ist. It can be seen that for locking the rail fasteners 20 on the support elements only a comparatively small amount of potting compound is required, the only the recesses 17 and below the mounting base 26 after the alignment of the track forming gap 45 must complete. Even if a particularly high quality and therefore expensive potting compound is used, the costs attributable to this remain low, since the material requirement is low overall.

Es versteht sich, dass die Schienenbefestigungselemente 20 nicht einzeln jeweils für sich vor dem Vergießen ausgerichtet werden, sondern hierfür an dem von den Schienen 16 und (nicht dargestellten) Spurstangen gebildeten Gleisrost angeschlossen sind, wie dies bekannt ist. Eine Nachjustierung der Schienenlage auch nach Aushärtung der Vergussmasse beispielsweise nach längerem Fahrbetrieb ist problemlos durch den Austausch von Einstell- oder Ausgleichsplatten 46 möglich, die zwischen den beiden Schienenhaltern 29 unterhalb des Schienenfußes 36 auf der Grundkörperoberseite 27 angeordnet sein können, wie dies am besten in 4 erkennbar ist. It is understood that the rail fasteners 20 are not individually individually aligned before casting, but for this purpose of the rails 16 and (not shown) tie rods formed track grid are connected, as is known. A readjustment of the rail position even after hardening of the potting compound, for example, after prolonged driving is easily through the exchange of adjustment or compensation plates 46 possible between the two rail holders 29 below the rail foot 36 on the main body top 27 can be arranged as best in 4 is recognizable.

Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden in vorteilhafter Weise Arbeitsschritte unterschiedlicher Bauverfahren miteinander kombiniert, indem die auf dem Untergrund 11 angeordnete Grundschicht und die darauf aufgelauerten Tragelemente 13 in einer Bauweise von unten nach oben (Bottom-Up) erstellt werden, wobei man hier bewusst große Toleranzen zulässt und somit einen schnellen Baufortschritt mit einfachen Mitteln, Maschinen und Fertigteilen erreicht, während anschließend die geforderte hohe Genauigkeit der Gleislage durch den Einbau der (am Gleisrost angeschlossenen) Schienenbefestigungselemente von oben nach unten ("Top-Down"-Bauweise) erreicht wird, wobei auch dieser Bauschritt durch den Einsatz von hochfesten und schnell aushärtenden Vergussmassen innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen werden kann und eine Befahrbarkeit des Gleises zügig erreicht wird. Die im Fahrbetrieb von den Schienenfahrzeugen auf die Schienen ausgeübten, quer zur Längsrichtung 14 der Schienen auftretenden Querkräfte werden über die formschlüssig in der Halterführung 28 geführten Schienenhalter in den Grundkörper 26 und von diesem über die nach unten herausstehenden Verankerungsrippen 40 und die diese umschließende, ausgehärtete Vergussmasse 22 gleichmäßig über den gesamten Untergusssockel abgetragen. Die tief in die Quertragelemente hineinragenden, in den Aussparungen mit vergossenen Dübelelemente 21 gewährleisten, dass die Schwellenschrauben 27 mit hohen Anzugsfestigkeiten beaufschlagt werden können und somit die Schienen sicher und dauerhaft an den Schienenbefestigungselementen festlegen. With the arrangement according to the invention, work steps of different construction methods are advantageously combined with each other by the on the ground 11 arranged base layer and the aufauferten supporting elements 13 In a construction method from bottom to top (bottom-up) are created, which allows deliberately large tolerances and thus a fast construction progress with simple means, machines and finished parts achieved, while subsequently the required high accuracy of the track position by the installation of (am Track grille connected) rail fasteners from top to bottom ("top-down" construction) is achieved, and this building step can be completed by the use of high-strength and fast-curing potting compounds within a short time and a negotiability of the track is achieved quickly. The exerted on the rails by the rail vehicles while driving, transverse to the longitudinal direction 14 The rails occurring shear forces are on the form-fitting in the holder guide 28 guided rail holder in the body 26 and from this over the downstanding anchoring ribs 40 and the enclosing, cured potting compound 22 evenly removed over the entire bottom cast base. The deep into the Quertragelemente projecting, in the recesses with potted dowel elements 21 ensure that the sleeper screws 27 can be acted upon with high tightening strengths and thus set the rails safely and permanently to the rail fastening elements.

Claims

Slab track ( 10 ) for rolling stock with - one on a surface ( 11 ) or from the ground ( 11 ) ( 12 ); - a variety of on the base layer ( 12 ), at the top of each at least one Recess ( 17 ) carrying support elements ( 13 ); and with - in the recesses ( 17 ) in the supporting elements ( 13 ) can be inserted or used from above and after their height and side alignment by means of a hardening potting compound ( 22 ) locked or lockable rail fasteners ( 20 ).

Slab track according to claim 1, characterized in that the base layer ( 12 ) is an asphalt layer or hydraulically bound support layer.

Fixed track according to claim 1 or 2, characterized in that at least a part of the support elements ( 13 ) from transversely to the longitudinal direction ( 14 ) of the roadway ( 10 ) aligned, threshold-like transverse support elements ( 15 ) is formed at its top with pairs of rail fasteners ( 20 ) a right and a left rail ( 16 ) of the track certain recesses ( 17 ) are provided.

Slab track according to one of claims 1 to 3, characterized in that at least a part of the support elements ( 13 ) of longitudinally ( 14 ) of the roadway ( 10 ), below a right or a left rail ( 16 ) of the track arranged longitudinal support elements ( 24 ) is formed, wherein each of the longitudinal support elements ( 24 ) several recesses ( 17 ) for rail fasteners ( 20 ) for fastening the left or the right rail ( 16 ) having.

Slideway according to one of claims 1 to 4, characterized in that the rail fastening elements ( 20 ) one in the recesses ( 17 ) or above this assembly base body ( 26 ) and at least one with this on the main body top ( 27 ) cooperating rail holders ( 29 ) exhibit.

Fixed track according to claim 5, characterized in that the mounting base body ( 26 ) with at least one filling channel (see FIG. 38 ) is provided.

Fixed carriageway according to claim 5 or 6, characterized in that the mounting base body ( 26 ) on its underside with anchoring ribs ( 40 ) provided in the track installed state of the body ( 26 ) of potting compound ( 22 ) are enclosed.

Slideway according to one of Claims 1 to 7, characterized by along the edge sides of the rail fastening elements ( 20 ) or their mounting bases ( 26 ) above the recess ( 17 ) arranged or arrangeable formwork elements ( 42 ).

Slab track according to one of claims 5 to 8, characterized in that the mounting base ( 26 ) on the main body top ( 27 ) one or more rail holders ( 29 ) transversely to the rail longitudinal direction ( 14 ) positively receiving holder guide ( 28 ) having.

Fixed track according to one of claims 1 to 9, characterized in that the rail fastening elements ( 20 ) with downwardly projecting dowel elements ( 21 ) are provided in the recesses ( 17 ) from above.

Fixed carriageway according to claim 10, characterized in that the dowel elements ( 21 ) essentially of dowel sleeves for the rail holders ( 29 ) and mounting base body ( 26 ) passing through sleeper screws ( 37 ) are formed.

Slab track according to one of claims 1 to 11, characterized in that the support elements ( 13 ) in the recesses ( 17 ) with the potting compound ( 22 ) enclosed connection reinforcements ( 44 ) are provided.

Slab track according to one of claims 1 to 12, characterized in that the recesses ( 17 ) into several, preferably two chambers ( 19 ) are divided.

Slab track according to one of claims 1 to 13, characterized in that the recesses ( 17 ) on at least one edge side with a sprue ( 43 ) are provided.

Rail fastening element, in particular for a fixed carriageway, according to one of claims 1 to 14, essentially consisting of a mounting base body ( 26 ) and at least one with this on the main body top ( 27 ) positively cooperating rail holders ( 29 ) wherein the assembly base body ( 26 ) with at least one filling channel (see FIG. 38 ) for a potting compound that can be filled for locking ( 22 ) is provided.

Rail fastening element according to claim 15, characterized in that the mounting base body ( 26 ) on its underside with anchoring ribs ( 40 ) is provided in the track installed state of the body ( 26 ) of potting compound ( 22 ) are enclosed.

Rail fastening element according to claim 15 or 16, characterized in that the mounting base body ( 26 ) on the main body top ( 27 ) one or more rail holders ( 29 ) across to the rail longitudinal direction ( 14 ) positively receiving holder guide ( 28 ) having.