DE102012101206B4 - Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter - Google Patents

Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter Download PDF

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Abstract

Ein Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter hat einen Fluiddurchtritt, eine Dichtkappeneinheit und einen Strömungsraum. Der in dem Gehäuse des Verdichters ausgebildete Fluiddurchtritt hat einen Durchtritt großen Durchmessers und einen Durchtritt kleinen Durchmessers, einen zylindrischen Vorsprung, der zwischen dem Durchtritt großen Durchmessers und dem Durchtritt kleinen Durchmessers ausgebildet ist, und einen flachen Abschnitt, der in dem zylindrischen Vorsprung ausgebildet ist. Der Durchtritt großen Durchmessers ist an der geöffneten Seite des Fluiddurchtritts ausgebildet und mit dem Durchtritt kleinen Durchmessers verbunden. Die Dichtkappeneinheit, die den Fluiddurchtritt schließt, hat eine flach dichtende Oberfläche und eine Pressberührungsoberfläche. Die flach dichtende Oberfläche ist in Berührung mit dem flachen Abschnitt, um den Fluiddurchtritt zu verschließen. Die Pressberührungsoberfläche ist ausgebildet, um gegen die Randwandoberfläche so gepresst zu werden, dass die Dichtkappeneinheit in dem Fluiddurchtritt beibehalten ist. Der Strömungsraum ist zwischen der Pressberührungsoberfläche und der Randwandoberfläche ausgebildet.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter für eine Fahrzeugklimaanlage oder eine Gebäudeklimaanlage, das den Verdichter durch das Verwenden einer in dem Fluiddurchtritt des Verdichters angeordneten Dichtkappe hermetisch abschließt.
  • Im Allgemeinen werden Verdichter für Fahrzeugklimaanlagen als Teil des Verdichters in einer Betriebsstätte zum Herstellen von Verdichtern zusammengebaut, und die zusammengebauten Verdichter werden zu einer Betriebsstätte zum Zusammenbauen von Fahrzeugen geliefert, wo die Verdichter in die Fahrzeugklimaanlagen eingebaut werden. In der Betriebsstätte zum Herstellen von Verdichtern wird der Verdichter mit einer vorbestimmten Menge eines Schmieröls gefüllt, bevor er verschickt wird, um Korrosion zu verhindern und eine ausreichende Schmierung für die gleitenden Teile des Verdichters bereitzustellen. Bekannterweise ist in einem Fluiddurchtritt in dem Verdichter wie zum Beispiel in einem Ansauganschluss und einem Abgabeanschluss eine Dichtkappe angeordnet, um den Verdichter hermetisch abzuschließen, um während der Versendung oder der Lagerung der Verdichter das Ausströmen von Schmieröl oder das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit in den Verdichter zu verhindern.
  • Eine Untersuchung bezüglich eines Ausströmens von Gas von den Verdichtern wird wegen eines Ausströmens von den Verdichtern insbesondere von dem Anschlussstück, durch das der Verdichter an dem Fahrzeug montiert ist, oder von einem beliebigen anderen Teil des Verdichters aus durchgeführt. Die Untersuchung bezüglich des Ausströmens von Gas wird ausgeführt, indem zuerst eine Injektionsnadel durch eine zylindrische Dichtkappe eingefügt wird, die in dem Fluiddurchtritt des Verdichters angebracht ist, und dann durch die Injektionsnadel ein Gas in den Verdichter eingespritzt wird. Dann wird der Verdichter in ein Vakuumgehäuse gestellt und es wird untersucht, ob Gas aus dem Verdichter ausströmt oder nicht.
  • Bekanntlich gibt es zwei Arten, einen Fluiddurchtritt eines Verdichters durch die Verwendung der zylindrischen Dichtkappe abzudichten; eine ist das Abdichten durch Verwenden der zylindrischen Randfläche des Zylinders der Dichtkappe (im Folgenden als „Zylinderdichten” bezeichnet), und die andere ist das Abdichten durch das Verwenden der flachen Oberfläche der zylindrischen Dichtkappe (im Folgenden als „Flachdichten” bezeichnet). Das Abdichten unter Verwendung der zylindrischen Randfläche oder das Zylinderdichten ist zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP H11-082 858 A offenbart. Das Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts, das in der JP H11-082 858 A offenbart ist, weist ein aus einem Harzmaterial hergestelltes Montageelement und ein Verschlusselement auf, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und an dem Montageelement befestigt ist. In diesem Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts ist der zylindrische Verschlussabschnitt des Verschlusselements mittels Pressung in den Ansauganschluss des Verdichters gepasst und das Montageelement ist durch einen in das Gehäuse geschraubten Gewindebolzen an dem Gehäuse des Verdichters befestigt, der sich durch eine Bohrung in dem Montageelement erstreckt und durch eine Mutter gespannt ist. Somit ist der zylindrische Verschlussabschnitt des Verschlusselements mittels Pressung in den Ansauganschluss des Verdichters gepasst, so dass die Randfläche des zylindrischen Verschlussabschnitts des Verschlusselements mit der Innenwandfläche des Ansauganschlusses in nahem Kontakt ist, um dabei den Ansauganschluss hermetisch abzudichten.
  • Ein Stopfen zum vorübergehenden Verschließen des Eingangs-/Ausgangsanschlusses unter Verwendung einer flachen Oberfläche oder des Flachdichtens ist in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP S58-076 862 A offenbart. Der Stopfen ist aus einem synthetischen Harzmaterial hergestellt, der eine Elastizität und einen ringförmigen Flansch, der in nahem Kontakt mit der Endfläche des Eingangs-/Ausgangsanschlusses ist, und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der in den Eingangs-/Ausgangsanschluss eingefügt ist und mit der inneren Fläche des Eingangs-/Ausgangsanschlusses in Eingriff ist. Der zylindrische Abschnitt des Stopfens weist eine Vielzahl von Schlitzen auf, die geschnitten sind und sich in der axialen Richtung des Stopfens erstrecken. Der Eingangs-/Ausgangsanschluss ist durch den ringförmigen Flansch verschlossen, und die in dem zylindrischen Abschnitt ausgebildeten Schlitze erleichtern das Anbringen und Ablösen des Stopfens.
  • Obwohl in der JP H11-082 858 A nichts bezüglich des Verfahrens der Untersuchung für einen Verschlusszustand des Verdichters erwähnt ist, kann Gas unter Verwendung einer Gasinjektionsnadel in den Kompressor eingespritzt werden, die durch das aus einem elastischen Material hergestellte Verschlusselement eingefügt wird. Das durch das Entfernen der Gasinjektionsnadel aus dem Verschlusselement ausgebildete Loch wird durch die Elastizität des Verschlussabschnitts des Verschlusselements geschlossen, das verwendet wird, um den Fluiddurchtritt hermetisch abzuschließen. Somit wird der Verschlusszustand des Verdichters durch die Untersuchung nicht beeinträchtigt, und deswegen kann die Untersuchung bezüglich des Ausströmens von Gas aus dem Verdichter unter Verwendung des Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts durchgeführt werden, wie er besteht.
  • Gemäß dem Stopfen zum vorübergehenden Verschließen des Fluiddurchtritts durch das Flachdichten, das in der JP S58-076 862 A offenbar ist, kann eine Gasinjektionsnadel für die Untersuchung bezüglich des Ausströmens von Gas von dem Verdichter durch die ringförmige oberste Oberfläche des Vorsprungs an dessen Mitte für die Gasinjektion in den Eingangs-/Ausgangsanschluss eingefügt werden. Jedoch ist das Loch durch die Elastizität des Stopfens nicht vollständig verschlossen, wenn die Gasinjektionsnadel entfernt wird. Deswegen kann in einer Vorrichtung wie dem Verdichter, der eine Untersuchung bezüglich des Verschlusszustands erfordert, der Stopfen zum vorübergehenden Verschließen des Eingangs-/Ausgangsanschlusses durch Flachdichten nicht für die Untersuchung bezüglich des Ausströmens von Gas verwendet werden. Bekannt wird Gas unter Verwendung einer speziellen Ausstattung für die Gasinjektion in den Verdichter eingespritzt. Dann wird ein Stopfen zum vorübergehenden Verschließen eines Anschlusses durch Flachdichten in den Fluiddurchtritt eingesetzt, und die Untersuchung bezüglich des Ausströmens von Gas wird ausgeführt. Somit ist der Vorgang für die Untersuchung schwierig und zeitraubend. Aus der Druckschrift DE 199 02 243 A1 ist weiterhin ein Stopfen zum Zylinderdichten bekannt. Dieser Stopfen ist in einen Fluiddurchlass passgenau eingepasst, sodass die Umfangsoberfläche des Stopfens an der Innenwand des Fluiddurchlasses abstandslos anliegt und somit den Fluiddurchlass abdichtet. Eine ähnliche Dichtungseinheit ist aus der Druckschrift WO 2007/122946 A1 bekannt.
  • Zudem ist aus der Druckschrift JP 2006-022717A eine Dichtungseinheit bekannt, welche in einen Fluiddurchlass passgenau eingepasst ist, sodass die Umfangsoberfläche des Stopfens an der Innenwand des Fluiddurchlasses abstandslos anliegt und somit den Fluiddurchlass abdichtet und welche zudem mittig eine Fluiddurchlasspassage aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf das Bereitstellen eines Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter gerichtet, gemäß dem eine Untersuchung für einen Verschlusszustand des Verdichters unter Verwendung einer Dichtkappe ausgeführt werden kann, die einen Fluiddurchtritt durch Flachdichten verschließt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter, der ein Gehäuse aufweist, einen Fluiddurchtritt, eine Dichtkappeneinheit und einen Strömungsraum. Der Fluiddurchtritt ist in dem Gehäuse ausgebildet, um zu dem Äußeren des Gehäuses hin offen zu sein und mit dem Inneren des Kompressors in Verbindung bringbar zu sein. Der Fluiddurchtritt hat einen Durchtritt großen Durchmessers und einen Durchtritt kleinen Durchmessers, einen Stufen- und einen flachen Abschnitt. Der Durchtritt großen Durchmessers ist an der geöffneten Seite des Fluiddurchtritts ausgebildet und weist eine Randwandfläche auf. Der Durchtritt kleinen Durchmessers ist mit dem Durchtritt großen Durchmessers verbunden. Die Stufe ist zwischen dem Durchtritt großen Durchmessers und dem Durchtritt kleinen Durchmessers ausgebildet. Der flache Abschnitt ist in der Stufe ausgebildet. Die Dichtkappeneinheit schließt den Fluiddurchtritt und hat eine flache dichtende Oberfläche und eine Pressberührungsoberfläche. Die flache dichtende Oberfläche ist in Berührung mit dem flachen Abschnitt, der ausgebildet ist, um sich in einer Richtung rechtwinklig zu einer Richtung zu erstrecken, in der die Dichtkappeneinheit eingefügt ist, um dabei den Fluiddurchtritt zu verschließen. Die Pressberührungsoberfläche ist ausgebildet, um so gegen die Randwandoberfläche des Durchtritts großen Durchmessers gepresst zu werden, dass die Dichtkappeneinheit in dem Fluiddurchtritt gehalten ist. Der Strömungsraum ist zwischen der Pressberührungsoberfläche der Dichtkappeneinheit und der Randwandoberfläche des Durchtritts großen Durchmessers ausgebildet.
  • Andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, die in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen berücksichtigt wird, und auf beispielhaftem Weg die Grundlagen der Erfindung darstellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, von der geglaubt wird, dass sie neu sind, sind insbesondere in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung wird zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den anhängenden Zeichnungen verstanden, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die eine in dem Gehäuse eines Verdichters montierte Dichtkappeneinheit zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht des Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts von 1 ist, die die Dichtkappeneinheit von dem Gehäuse des Verdichters in getrenntem Zustand zeigt;
  • 3 eine Ansicht einer Harzkappe der Dichtkappeneinheit von 1 von unten ist;
  • 4 eine Ansicht einer elastischen Kappe der Dichtkappeneinheit von 1 von unten ist;
  • 5 eine unvollständige Ansicht der elastischen Kappe von 4 von unten in montiertem Zustand ist;
  • 6 eine Schnittansicht des Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts von 1 ist, das die Dichtkappeneinheit zeigt, wenn der Verdichter mit Gas gefüllt wird; und
  • 7 eine Ansicht eines Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die in einer Ansicht von unten die elastische Kappe der Dichtkappeneinheit zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 bis 6 ein Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter für eine Fahrzeugklimaanlage gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die folgende Beschreibung wird ein Beispiel des Verschlusssystems eines Fluiddurchtritts behandeln, das zum Verschließen eines Ansauganschlusses des Verdichters angewendet ist. Es ist angemerkt, dass das hermetische Abdichten des Verdichters durch das Schließen von sowohl dem Ansauganschluss wie auch dem Abgabeanschluss des Verdichters erreicht wird. Zum Zweck der Beschreibung entsprechen hierin die Ober- und die Unterseite und die linke und die rechte Seite in 1 entsprechend der Ober- und der Unterseite und der linken und der rechten Seite des Verdichters.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein Gehäuse eines Verdichters, der in diesem einen Fluiddurchtritt 2 ausgebildet aufweist, der von dem Gehäuse 1 nach außen geöffnet ist, um mit einem Rohr für einen Kältemittelkreislauf verbunden und mit dem Inneren des Verdichters kommunikationsfähig zu sein. Der Fluiddurchtritt 2 weist einen Kreisquerschnitt auf und hat einen Durchtritt 3 großen Durchmessers, der an der Öffnungsseite des Fluiddurchtritts 2 ausgebildet ist, und einen Durchtritt 4 kleinen Durchmessers, der an der Innenseite des Fluiddurchtritts 2 oder innerhalb von dem Durchtritt 3 großen Durchmessers in dem Verdichters ausgebildet ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, steht ein Teil des Gehäuses 1 an dem Rand des Durchtritts 4 kleinen Durchmessers nach außen vor, um eine Stufe zwischen dem Durchtritt 3 großen Durchmessers und dem Durchtritt 4 kleinen Durchmessers auszubilden, um den Durchtritt 4 kleinen Durchmessers zum Abdichten zu umgeben. Die Stufe, ein zylindrischer Vorsprung oder ein Verbindungsabschnitt, der zwei Randwandflächen des Durchtritts 3 großen Durchmessers und des Durchtritts 4 kleinen Durchmessers verbindet, weist einen flachen Abschnitt 5 auf, der ausgebildet ist, sich in der Richtung rechtwinklig zu der Richtung zu erstrecken, in der eine später beschriebene Dichtkappeneinheit 11 eingefügt wird. Ein ringförmiger Vorsprung 6 ist in dem flachen Abschnitt 5 an dessen oberster Oberfläche ausgebildet, um mit einer flachen dichtenden Oberfläche 22 in Berührung zu sein, die später beschrieben werden wird. Der Durchtritt 3 großen Durchmessers weist eine ringförmige Nut 7 auf, die ausgebildet ist, sich um den ringförmigen Vorsprung 6 und zu dem Boden des Verdichters auf eine Höhe hin zu erstrecken, die niedriger ist als der oberste Bereich des flachen Abschnitts 5. Der flache Abschnitt 5 ist zwischen der ringförmigen Nut 7 und dem Durchtritt 4 kleinen Durchmessers positioniert, wie aus 1 ersichtlich ist. Alternativ kann die ringförmige Nut 7 des Durchtritts 3 großen Durchmessers ausgebildet sein, sich zu einem Boden des Verdichters auf eine Höhe gleich dem obersten Bereich des flachen Abschnitts 5 zu erstrecken, und dabei nicht eine Nutenform sondern eine flachen Form aufzuweisen und von dem flachen Abschnitt 5 unterscheidbar zu sein.
  • Ein Gewindebolzen 8 ist in dem Gehäuse 1 an einer Position angrenzend an den Fluiddurchtritt 2 eingefügt, wie aus 1 ersichtlich ist. Der Gewindebolzen 8 weist eine Mutter 23 auf und wird verwendet, um das Rohr für den Kältemittelkreislauf, das in dem Fluiddurchtritt 2 angeordnet ist, während des Zusammenbauens der Fahrzeugklimaanlage mit dem Verdichter an dem Gehäuse 1 zu befestigen.
  • Die Dichtkappeneinheit 11 hat eine Harzkappe 9 und eine elastische Kappe 10 und wird zum Schließen des Fluiddurchtritts 2 des Gehäuses 1 verwendet. Die Harzkappe 9 ist aus einem Harzmaterial wie zum Beispiel Polypropylen hergestellt, und die elastische Kappe 10 ist aus einem elastischen Material aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk hergestellt. Alternativ kann die elastische Kappe 10 aus einem elastischen Material hergestellt sein, das seine Elastizität aufweist, die im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die von natürlichem Kautschuk oder von synthetischem Kautschuk ist.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, ist die Harzkappe 9 derart ausgebildet, dass ihre rechte Hälfte größer als die linke Hälfte ist, um die Öffnung des Durchtritts 3 großen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2 vollständig abzudecken, und ebenfalls mit der äußeren Oberfläche des Gehäuses 1 in Berührung gebracht werden zu können.
  • Die Harzkappe 9 weist in der Mitte durch sich hindurch ausgebildet eine Bohrung 12 auf, ein Langloch 13 ist durch die Harzkappe 9 an dem linken Ende davon ausgebildet, und eine Längsnut 14 ist in dem Boden der Harzkappe 9 ausgebildet und an dem rechten Ende nach außen hin geöffnet.
  • Die elastische Kappe 10 ist in einer allgemein kreisförmigen Form ausgebildet, wie aus 4 ersichtlich ist. Insbesondere hat die elastische Kappe 10 einen Schaftabschnitt 15, einen Scheibenabschnitt 16 und einen ringförmigen Abschnitt 17, wie aus 1 und 2 ersichtlich ist. Der Schaftabschnitt 15 ist ausgebildet, eine zylindrische Form aufzuweisen, die sich von der Mitte des Scheibenabschnitts 16 nach oben erstreckt, und der Scheibenabschnitt 16 ist ausgebildet, einen Durchmesser aufzuweisen, der größer ist als der des Schaftabschnitts 15, und der ringförmige Abschnitt 17 ist ausgebildet, eine Ringform aufzuweisen, die von dem Scheibenabschnitt 16 abgeschrägt weg verläuft. Der Schaftabschnitt 15 ist ausgebildet, einen Außendurchmesser aufzuweisen, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung 12 der Harzkappe 9 und eine axiale Länge, die größer ist als die Dicke der Harzkappe 9.
  • Der Scheibenabschnitt 16 ist ausgebildet, einen Außendurchmesser aufzuweisen, der größer als der Innendurchmesser des Durchtritts 3 großen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2 ist, und die äußere Randfläche des Scheibenabschnitts 16 ist als Pressberührungsoberfläche 18 ausgebildet, die gegen die Randwandfläche des Durchtritts 3 großen Durchmessers zu pressen ist, die der Oberfläche des Gehäuses 1 entspricht, so dass die Dichtkappeneinheit 11 in dem Fluiddurchtritt 2 gehalten bleibt, wie aus 1 ersichtlich ist. Die Pressberührungsoberfläche 18 ist mit einem einzelnen Vorsprung 19 ausgebildet, der sich vertikal über den Abstand entsprechend der Dicke des Scheibenabschnitts 16 erstreckt. Alternativ kann eine Vielzahl von Vorsprüngen wie zum Beispiel 19 an der Randfläche des Scheibenabschnitts 16 ausgebildet sein. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass so viele Nuten 14 als die Vorsprünge in dem Boden der Harzkappe 9 ausgebildet sein sollen. Der ringförmige Abschnitt 17 der elastischen Kappe 10 weist eine innere Randoberfläche 20 auf und der Durchmesser eines Kreises, der durch die innere Randoberfläche 20 ausgebildet ist, ist im Wesentlichen der gleiche wie oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Durchtritts 4 kleinen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2. Der ringförmige Abschnitt 17 weist außerdem eine äußere Randoberfläche 21 auf, die nach unten abgeschrägt ist. Die äußere Randoberfläche 21 des ringförmigen Abschnitts 17 ist direkt mit der Pressberührungsoberfläche 18 verbunden. Die Bodenoberfläche des ringförmigen Abschnitts 17 bildet eine flach dichtende Oberfläche 22, die in naher Berührung mit dem Abschnitt 5 ist, um dabei den Durchtritt 4 kleinen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2 durch Flachdichten zu verschließen. Die flach dichtende Oberfläche 22 weist eine ringförmige Form mit einer Breite auf, die groß genug ist, um den flachen Abschnitt 5 des Fluiddurchtritts 2 abzudecken. Alternativ kann der ringförmige Abschnitt 17 modifiziert sein, um eine Scheibenform aufzuweisen, die einstückig mit dem Scheibenabschnitt 16 ausgebildet ist, um dabei die flach dichtende Oberfläche 22 auszubilden.
  • Die Harzkappe 9 und die elastische Kappe 10 sind getrennt ausgebildet, und der Wellenabschnitt 15 der elastischen Kappe 10 ist in die Bohrung 12 der Harzkappe 9 mittels Pressung eingepasst, so dass die Harzkappe 9 einstückig mit der elastischen Kappe 10 ausgebildet ist, und die Harzkappe 9 und die elastische Kappe 10 zusammenwirken, um gemeinsam die Dichtkappeneinheit 11 zu bilden.
  • Wenn ein Verdichter in einer Betriebsstätte zum Herstellen von Verdichtern zusammengebaut wird, wird die Dichtkappeneinheit 11 in dem Fluiddurchtritt 2 des hergestellten Verdichters montiert. Das Montieren der Dichtkappeneinheit 11 wird durch das Einstellen der elastischen Kappe 10 in dem Durchtritt 3 großen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2 mit dem Gewindebolzen 8 erreicht, der durch das Langloch 13 der Harzkappe 9 durchgeführt wird, und dann wird der Scheibenabschnitt 16 mittels Presspassung derart in den Durchtritt 3 großen Durchmessers eingepasst, dass die flach dichtende Oberfläche 22 des ringförmigen Abschnitts 17 fest gegen den ringförmigen Vorsprung 6 gepresst wird, der an dem flachen Abschnitt 5 der Stufe ausgebildet ist. Somit dichtet das Pressen der flach dichtenden Oberfläche 22 gegen den ringförmigen Vorsprung 6 des flachen Abschnitts 5 der Stufe den flachen Abschnitt 5 ab, der sich rechtwinklig zu dem Fluiddurchtritt 2 erstreckt, und dabei den Durchtritt 4 kleinen Durchmessers und somit den Fluiddurchtritt 2 hermetisch abdichtet. Ein Teil der Bodenfläche der Harzkappe 9 ist mit der äußeren Oberfläche des Gehäuses 1 in Berührung, und die Dichtkappeneinheit 11 ist an der äußeren Oberfläche des Gehäuses 1 durch das Befestigen der Mutter 23 an dem Gewindebolzen 8 befestigt, wie aus 1 ersichtlich ist.
  • Wenn der Scheibenabschnitt 16 mittels Pressung in den Abschnitt 3 großen Durchmessers gepasst wird, wird der Vorsprung 19 an der Pressberührungsoberfläche 18 derart verformt, dass der Vorsprung 19 mittels Pressung in den Scheibenabschnitt 16 eingepasst ist. Die Pressberührungsoberfläche 18 empfängt aufgrund der Elastizität des Scheibenabschnitts 16 einen starken Druck gegen die Randwandoberfläche des Abschnitts 3 großen Durchmessers oder die Oberfläche des Gehäuses 1. Mit Bezug auf 5 wird ein Strömungsraum durch die Verformung des Vorsprungs 19 zwischen der Pressberührungsoberfläche 18 und dem verformten Vorsprung 19 ausgebildet, durch den es dem Gas gestattet ist, durchzutreten. In dem Ausbilden der Dichtkappeneinheit 11 ist das Ausbilden des Vorsprungs 19 an der Pressberührungsoberfläche 18 einfacher als das Ausbilden einer Aussparung in der Pressberührungsoberfläche 18, und der Strömungsraum 24 kann einfach durch das Verformen des Vorsprungs 19 ausgebildet werden, indem eine Pressberührungskraft zwischen der Pressberührungsoberfläche 18 und der Randwandoberfläche des Fluiddurchtritts 2 verwendet wird. Wenn die Dichtkappeneinheit 11 in den Fluiddurchtritt 2 eingefügt wird, schließt die flach dichtende Oberfläche 22 der elastischen Kappe 10 den Durchtritt 4 kleinen Durchmessers hermetisch ab. Jedoch ist der Fluiddurchtritt 2 an der offenen Seite der flach dichtenden Oberfläche 22 mit dem Äußeren des Gehäuses 1 durch den Strömungsraum 24 und die in dem Boden der Harzkappe 9 ausgebildete Nut 14 kommunikationsfähig. Deswegen kann ein Gas, das durch einen beliebigen Raum zwischen der flach dichtenden Oberfläche 22 und dem ringförmigen Vorsprung 6 ausströmt, außerhalb des Gehäuses 1 durch den Strömungsraum 24 und die Nut 14 geführt werden.
  • Wenn die Dichtkappeneinheit 11 in den Fluiddurchtritt 2 eingefügt ist, wird der Kompressor für die Untersuchung mit einem Gas gefüllt, ob ein Ausströmen von Gas von dem Verdichter stattfindet. Wie aus 6 ersichtlich ist, wird eine Gasinjektionsnadel 25 durch die Mitte des Schaftabschnitts 15 eingeführt, und Gas wird durch die Gasinjektionsnadel 25 in den Durchtritt 4 kleinen Durchmessers in den Verdichter eingespritzt. Wenn die Gasinjektion vollendet ist, wird die Gasinjektionsnadel 25 so von der elastischen Kappe 10 entfernt, dass ein Loch in der elastischen Kappe 10 ausgebildet ist.
  • Wenn die Gasinjektionsnadel 25 entfernt wird, wird das in der elastischen Kappe 10 ausgebildete Loch aufgrund der Reaktionskraft der Presspasskraft der Pressberührungsoberfläche 18 des Scheibenabschnitts 16 in seiner Größe reduziert, und verschwindet dann von dem Scheibenabschnitt 16 der elastischen Kappe 10. In dem Schaftabschnitt 15 verschwindet das durch die Gasinjektionsnadel 25 ausgebildete Loch ebenfalls aufgrund der Reaktionskraft der Presspasskraft des Schaftabschnitts 15 in der Bohrung 12. Somit bleibt der Verschlusszustand des Fluiddurchtritts 2 durch die Dichtkappeneinheit 11 nach dem Einspritzen von Gas in dem Verdichter, wie in dem Zustand vor dem Einfügen der Gasinjektionsnadel 25 durch die Dichtkappeneinheit 11 beibehalten. Dann wird der Verdichter für eine Untersuchung für ein Ausströmen von Gas aus dem Verdichter in eine Vakuumkammer platziert. Falls das Dichten der flach dichtenden Oberfläche 22 nicht ausreichend ist, strömt Gas in dem Verdichter durch einen Raum zwischen der flach dichtenden Oberfläche 22 und dem ringförmigen Vorsprung 6 des flachen Abschnitts 5 aus, und strömt in die ringförmige Nut 7. Dann strömt das Gas durch den Strömungsraum 24 und die Nut 14 und dann zu dem Äußeren des Gehäuses 1. Somit kann das Ausströmen von Gas von dem Verdichter erfasst werden. Wenn das Abdichten der flach dichtenden Oberfläche 22 nicht ausreicht, um das Ausströmen von Gas zu verhindern, wird bestimmt, dass ein Problem in dem bearbeiteten flachen Abschnitt 5 vorhanden ist.
  • Die erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet die folgenden vorteilhaften Wirkungen.
    • (1) Die Dichtkappeneinheit 11, die die flach dichtende Oberfläche 22 aufweist, ist derart konfiguriert, dass die Pressberührungsoberfläche 18 der elastischen Kappe 10 durch die Elastizität der Pressberührungsoberfläche 18 der elastischen Kappe 10 mittels Pressung in den Fluiddurchtritt 2 gepasst ist, so dass ein beliebiges in der elastischen Kappe 10 durch die Gasinjektionsnadel 25 ausgebildete Loch verschwindet, um den Verschlusszustand des Fluiddurchtritts 2 beizubehalten. Somit kann in dem Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts, in dem der Fluiddurchtritt 2 durch das Flachdichten verschlossen ist, eine Untersuchung betreffend das Ausströmen von Gas aus dem Verdichter unter Verwendung der Dichtkappeneinheit 11 durchgeführt werden, die in dem Fluiddurchtritt 2 eingefügt ist.
    • (2) Der Strömungsraum 24, um dem Gas zu erlauben, durch diesen durchzutreten, kann einfach durch den an der Pressberührungsoberfläche 18 ausgebildeten Vorsprung 19 und die Pressberührungskraft der Pressberührungsoberfläche 18 ausgebildet werden.
    • (3) Der Strömungsraum 24, der in der Pressberührungsoberfläche 18 ausgebildet ist, ermöglicht dem Fluiddurchtritt 2 an der geöffneten Seite der flach dichtenden Oberfläche 22 mit dem Äußeren des Gehäuses 1 kommunikationsfähig zu sein, und der Verschlusszustand des Fluiddurchtritts 2 oder der Dichtzustand der flach dichtenden Oberfläche 22 kann zuverlässig erfasst werden.
    • (4) Das Ausbilden des Vorsprungs 19 an der Pressberührungsoberfläche 18 kann einfacher als das Ausbilden einer Aussparung in der Pressberührungsoberfläche 18 durchgeführt werden, so dass das Herstellen der elastischen Kappe 10 erleichtert ist.
    • (5) Die elastische Kappe 10 der Dichtkappeneinheit 11 verschließt den Fluiddurchtritt 2, und die Dichtkappeneinheit 11 ist durch die Harzkappe 9 der Dichtkappeneinheit 11, durch den Gewindebolzen 8 und die Mutter 23 an dem Gehäuse 1 des Verdichters befestigt. Somit kann ein fester Verschlusszustand des Fluiddurchtritts 2 durch die Dichtkappeneinheit 11 sicher beibehalten werden.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 7 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen die Bauteile, die den Gegenstücken der ersten bevorzugten Ausführungsform ähnlich sind, und deren Beschreibung wird ausgelassen. Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Aussparung in der Pressberührungsoberfläche 18 des Scheibenabschnitts 16 der elastischen Kappe 10 anstelle des Vorsprungs 19 der ersten bevorzugten Ausführungsform ausgebildet. Der Rest der Struktur ist im Wesentlichen die gleiche wie die der ersten bevorzugten Ausführungsform. Wenn der Scheibenabschnitt 16 mittels Pressung in den Durchtritt 3 großen Durchmessers des Fluiddurchtritts 2 gepasst ist, ist ein Strömungsraum 26 zwischen dem Scheibenabschnitt 16 und der Randwandoberfläche des Durchtritts 3 großen Durchmessers ausgebildet. Der Fluiddurchtritt 2 an der geöffneten Seite der flach dichtenden Oberfläche 22 ist mit dem Äußeren des Gehäuses 1 durch den Strömungsraum 26 kommunikationsfähig, der durch die Aussparung und die Nut 14 ausgebildet ist, die in dem Boden der Harzkappe 9 ausgebildet sind. Alternativ kann eine Vielzahl von Aussparungen wie zum Beispiel 26 in der Pressberührungsoberfläche 18 wie in dem Fall der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform erreicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen begrenzt, die voranstehend beschrieben wurden, sondern können innerhalb des Bereichs der Erfindung verschiedentlich modifiziert werden, wie im Folgenden beispielhaft ausgeführt ist.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Nut 14 in der Bodenfläche der Harzkappe 9 ausgebildet. Alternativ kann die Dicke der Harzkappe 9 und der elastischen Kappe 10 gemäß der axialen Länge des Durchtritts 3 großen Durchmessers derart eingestellt werden, dass ein geringfügiger Raum zwischen der Bodenfläche der Harzkappe 9 und der Oberfläche des Gehäuses 1 mit der flach dichtenden Oberfläche 22 in naher Berührung mit dem ringförmigen Vorsprung 6 eingestellt ausgebildet wird. Dadurch kann auf die Nut 14 in der Bodenfläche der Harzkappe 9 verzichtet werden.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist der ringförmige Vorsprung 6 an dem flachen Abschnitt 5 der Stufe ausgebildet. Jedoch muss der ringförmige Vorsprung 6 nicht notwendigerweise zum Dichten ausgebildet werden. Alternativ ist der ringförmige Vorsprung 6 weggelassen, und die Anordnung kann derart sein, dass die flach dichtende Oberfläche 22 direkt mit dem flachen Abschnitt 5 auf der Stufe in Berührung ist.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Strömungsraum 24 durch die Verformung des Vorsprungs 19 ausgebildet. Alternativ kann der Strömungsraum 24 durch einen Vorsprung oder eine Aussparung ausgebildet sein, der/die an oder in der Randwandoberfläche des Fluiddurchtritts 2 ausgebildet ist.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Schaftabschnitt 15 der elastischen Kappe 10 mittels Pressung in die Bohrung 12 der Harzkappe 9 gepasst. Alternativ kann der Schaftabschnitt 15 der elastischen Kappe 10 lose in die Bohrung 12 der Harzkappe 9 eingefügt sein. In diesem Fall kann die elastische Kappe 10 unter Verwendung eines geeigneten Adhäsivs oder einer Schraube an der Harzkappe 9 befestigt sein.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Harzkappe 9 unter Verwendung des Gewindebolzens 8 und der Mutter 23 an dem Gehäuse 1 befestigt. Alternativ kann die Harzkappe 9 mittels Presspassen der elastischen Kappe 10 in den Fluiddurchtritt 2 oder einer in dem Rohr für den Kältemittelkreislauf ausgebildeten Bohrung (nicht gezeigt) an dem Gehäuse 1 befestigt sein.
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform hat die Dichtkappeneinheit 11 die Harzkappe 9 und die elastische Kappe 10. Alternativ kann die Dichtkappeneinheit 11 nur durch ein einzelnes Teil ausgebildet sein, das aus einem elastischen Material hergestellt ist, wie zum Beispiel die elastische Kappe 10.

Claims (5)

  1. Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts in einem Verdichter, der ein Gehäuse (1) aufweist, mit: einem Fluiddurchtritt (2), der so in dem Gehäuse (1) ausgebildet ist, dass er zu dem Äußeren des Gehäuses (1) hin geöffnet und mit dem Inneren des Verdichters kommunikationsfähig ist, und einer Dichtkappeneinheit (11), die den Fluiddurchtritt (2) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddurchtritt (2) hat: einen Durchtritt (3) großen Durchmessers, der an der geöffneten Seite des Fluiddurchtritts (2) ausgebildet ist, wobei der Durchtritt (3) großen Durchmessers eine Randwandoberfläche aufweist; einen Durchtritt (4) kleinen Durchmessers, der mit dem Durchtritt (3) großen Durchmessers verbunden ist; einen zylindrischen Vorsprung, der zwischen dem Durchtritt (3) großen Durchmessers und dem Durchtritt (4) kleinen Durchmessers ausgebildet ist; und einen flachen Abschnitt (5), der in dem zylindrischen Vorsprung ausgebildet ist, wobei die Dichtkappeneinheit (11) hat: eine flach dichtende Oberfläche (22), die in Berührung mit dem flachen Abschnitt (5) ist, wobei der flache Abschnitt (5) ausgebildet ist, sich in einer Richtung rechtwinklig zu einer Richtung zu erstrecken, in der die Dichtkappeneinheit (11) eingefügt ist, um den Fluiddurchtritt (2) zu schließen; und eine Pressberührungsoberfläche (18), die ausgebildet ist, um so gegen die Randwandoberfläche des Durchtritts (3) großen Durchmessers gepresst zu werden, dass die Dichtkappeneinheit (11) in dem Fluiddurchtritt (2) beibehalten bleibt, und wobei ein Strömungsraum (24, 26) zwischen der Pressberührungsoberfläche (18) der Dichtkappeneinheit (11) und der Randwandoberfläche des Durchtritts (3) großen Durchmessers ausgebildet ist, und sich der Strömungsraum (24, 26) entlang der gesamten Länge der Pressberührungsfläche (18) in Einführungsrichtung der Dichtkappeneinheit (11) erstreckt, um eine Verbindung zwischen dem zylindrischen Vorsprung und der Gehäuseaußenseite zu schaffen.
  2. Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkappeneinheit (11) eine elastische Kappe (10) und eine Harzkappe (9) hat, die einstückig mit der elastischen Kappe (10) ausgebildet ist, und die elastische Kappe (10) die flach dichtende Oberfläche (22) und die Pressberührungsoberfläche (18) hat.
  3. Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Harzkappe (9) ausgebildet ist, eine Öffnung des Abschnitts (3) großen Durchmessers abzudichten und mit einer äußeren Oberfläche des Gehäuses (1) in Berührung bringbar zu sein, wobei eine Nut (14) in dem Boden der Harzkappe (9) ausgebildet ist, und der Strömungsraum (24) mit dem Äußeren des Gehäuses (1) durch die Nut (14) kommunikationsfähig ist.
  4. Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressberührungsoberfläche (18) mit einem Vorsprung (19) ausgebildet ist, und der Strömungsraum (24) durch die Verformung des Vorsprungs (19) durch Presspassen der Pressberührungsoberfläche (18) in den Fluiddurchtritt (2) ausgebildet ist.
  5. Verschlusssystem eines Fluiddurchtritts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (26) durch das Ausbilden einer Aussparung in der Pressberührungsoberfläche (18) ausgebildet ist.
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