DE102012025528A1 - Panik-Schloss-Vorrichtung für eine Fluchttür eines Sektional-Tores oder eines Sektional-Hub-Falttores - Google Patents

Panik-Schloss-Vorrichtung für eine Fluchttür eines Sektional-Tores oder eines Sektional-Hub-Falttores Download PDF

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Abstract

Durch eine Panik-Schloss-Vorrichtung (8) für eine Fluchttür (7) eines Sektional-Tores oder eines Sektional-Hub-Falttores, bei dem das Tor (1) sowie die Fluchttür (7) in mehrere Sektionen (4, 5, 6) waagerecht unterteilt sind, wobei die Fluchttür (7) mindestes eine Falle (13) umfasst, soll erreicht werden, dass die Tür sehr leicht von innen zu öffnen ist, aber andererseits auch als einbruch-hemmende Sicherheitseinrichtung geeignet ist. Dies wird erreicht durch wenigstens eine durch eine vertikale Treibriegelanordnung betätigbare, zusätzliche Tür-Falle (11, 12) und durch ein zusätzliches Panik-Druckteil (14), das mit der Treibriegelanordnung derart wirkverbunden ist, dass bei Betätigung des Panik-Druckteils (14) die mindestens eine zusätzliche Tür-Falle (11, 12) eingefahren wird, wie dies bei einem Betätigen einer Tür-Klinke (15) der Fall wäre.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Panik-Schloss-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Um Hallen zu verschließen, werden Tore bzw. Sektional-Tore in der Art von Garagentoren oder Sektional-Hub-Falttoren eingesetzt. Diese Tore werden in öffentlichen Gebäuden, in Industrie- und Gewerbehallen eingesetzt. Um den Zutritt zu erleichtern, ohne das ganze Tor öffnen zu müssen, oder im Falle einer erforderlichen Flucht, ist das Tor mit einer vorgeschriebenen Fluchttür versehen, die ebenfalls in Sektionen unterteilt ist, damit diese sich überhaupt mit dem Tor zusammen bewegen kann.
  • Die Fluchttür muss im Notfall, beispielsweise im Falle eines Brandunfalles, von innen schnell geöffnet werden. Hierfür wird ein sogenanntes Panikschloss verwendet.
  • Bei Auftreten von Panik und einer großen Anzahl von Personen, die auf die Fluchttür stürmt, hat sich jedoch herausgestellt, dass das Betätigen des Panikschlosses nicht immer sehr schnell erfolgt, weil sich die Personen infolge der Panik gegenseitig behindern können.
  • Außerdem ist es wünschenswert, dass die Fluchttür auch einen guten Schutz vor Einbruch bietet. Einbruch-hemmende Sicherheits-Schließeinrichtungen wären konstruktiv sehr aufwändig, insbesondere dann, wenn sie im Zusammenhang mit Fluchttüren genutzt werden sollen.
  • Stand der Technik
  • Eine Schließeinrichtung für eine Fluchttür ist beispielsweise aus der DE 102 37 729 B4 bekannt. Die Fluchttür ist jedoch nicht in einem Tor der genannten Art angeordnet.
  • Ein Sektional-Falttor mit einer Fluchttür ist auch in der DE 10 2005 026 026 B4 bekannt.
  • Aufgabe, Lösung, Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Panik-Schloss-Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr leicht von innen zu öffnen ist, aber andererseits auch als einbruch-hemmende Sicherheitseinrichtung geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Panik-Schloss-Vorrichtung bietet den Vorteil, dass im Notfall, z. B. bei Brandgefahr mit anstürmenden Personen, Kindern und Erwachsenen, sich die Tür bereits bei leichtem Druck auf das zusätzliche Panik-Druckteil öffnet.
  • Das Panik-Druckteil, z. B. eine Panikstange, hat eine wichtige Bedeutung. Im Panikfall können viele Leute gegen die Türe stürzen, so dass erfahrungsgemäß ein Öffnen mit der Klinke durch eine Verbiegesituation nicht immer möglich ist. Dieses Sicherheitsteil erfüllt die Funktion, dass dann, wenn viele Leute gegen die Türe drücken, eine Betätigung im Öffnungssinne erfolgt.
  • Eine hohe Einbruchsicherheit bieten die zusätzliche bzw. die zusätzlichen Schlossfallen, die die Tür im verschlossenen Zustand verstärken.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich mit relativ geringen konstruktiven Aufwand umsetzen und arbeitet sehr zuverlässig, da beispielsweise keine Verbindungscharniere bzw. Gelenke für eine Treibriegelanordnung erforderlich sind.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Sektional-Toren in der Art eines Garagentores als auch bei Falttoren verwendet werden.
  • Auch kann das Tor ohne Weiteres mit einer schwellfreien Fluchttür ausgestattet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Treibriegelanordnung in mehreren Sektionen unterteilt ist und in einem Zwischenbereich jeweils zweier Torsektionen unterbrochen ist, wobei die Treibriegelanordnung mehrere Schubstangen aufweist, die durch stumpfes Aneinanderstoßen eine Kraftübertragung von dem Druck-Panikteil auf die zusätzliche Türfalle bewirken, um diese einzufahren. In den Knickstellen des Tores entfallen Scharniere bzw. Gelenke für eine Zugübertragung. Durch das stumpfe Aneinanderstoßen wird eine Kraftübertragung durch Druck erreicht, so dass zwischen zwei vertikalen Stangen, die zwischen einem mittleren Schloss und einem oberen Schloss bzw. zwischen dem mittleren Schoss und einem unteren Schloss angeordnet sind, kein Verbindungsteil angebracht ist. Man schaltet im vorliegenden Fall nur auf Druck, wobei durch die Feder in jedem Schloss das jeweilige Element der Treibstange wieder zurückgesetzt wird. Jedes zusätzliche Verbindungsteil bzw. Gelenk könnte eine mögliche Fehlerquelle darstellen. Solche Fehlerquellen werden hier vermieden. Außerdem sind keine Teile, wie Gelenke, zu sehen. Diese vorteilhafte Ausführung ist quasi unsichtbar.
  • Damit Falt- bzw. Knickstellen des Tores die richtige Betätigungsrichtung für das scharnierfreie Betätigen der Schlossfallen erreichen, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Treibriegelanordnung mindestens eine Schubrichtung-Umkehrmechanik umfasst, die mit einer Zugstange verbunden ist, die an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Nebenschloss mit der zusätzlichen Türfalle verbunden ist. Es ist im Prinzip eine Schubumkehr erforderlich, um die gegenläufigen Bewegungen der Schubstange zu erzeugen. Dieses Prinzip ist bei einem Drei-Fallen-Schloss sehr geeignet. Bei nur zwei Fallen stellt sich das Problem einer richtigen Bewegungsrichtung nämlich nicht. Durch eine Bewegung der Klinke bzw. der Nuss verschiebt sich die Treibstange, die in ihren einzelnen Elementen geführt ist, um beispielsweise 16 mm. Jeder Sektion des Tores ist in der Regel eine Falle zugeordnet. Es kann prinzipiell so sein, dass bei mehr Sektionen eine Falle zugeordnet ist. Üblich ist, dass die Fluchttür aus drei Sektionen besteht und deshalb mit drei Fallen versehen ist. Eine Sektion kann also keine Falle haben und hat vorzugsweise auch nicht zwei oder mehr als zwei Fallen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass zwischen einem Hauptschloss und der ersten Schubrichtung-Umkehrmechanik eine zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik angeordnet ist, so dass das Panik-Druckteil mit einer Zugstange verbunden ist, wobei die zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik eine zweite Schubstange betätigt, die stumpf aneinanderstoßend im Bereich zweiter Sektionen auf eine erste Schubstange drückt, und wobei die erste Schubstange durch die erste Schubrichtung-Umkehrmechanik eine weitere Zugstange betätigt, die das Einziehen der zusätzlichen Türfalle durch das Nebenschloss bewirkt. Es werden also vier Stangen für z. B. eine untere Falle gebraucht. Durch das miteinander korrespondierende Paar dieser Umkehrteile wird die Kraft von dem Hauptschloss zu einem Nebenschloss auch bei relativ weit voneinander entfernten Schlössern erreicht. Dies mach die Fluchttür sehr einbruchsicher. Alle Schlösser sind durch schiebende Stangen betätigbar.
  • Um diese Richtungsumkehr auf sichere Weise zu erreichen, ist es günstig, wenn jede Schubrichtung-Umkehrmechanik aus zwei mit einem Ritzel bzw. Zahnrad verbundenen, jeweils in entgegengesetzter verlaufender Richtung bewegbaren, parallelen Treibelementen besteht. Eine solche Anordnung benötigt wenig Platz, so dass der Treibriegel im Bereich der Türzarge integriert werden kann. Die Mechanik befindet sich unmittelbar unter der Zarge und hat einen geringen Eigenplatzbedarf, so dass sich unmittelbar hieran anschließend ein Dammmaterial der Tür bzw. des Tores anschließt. Die Mechanik besteht z. B. im Wesentlichen darin, dass ein Ritzel etwa mittig angebracht ist und oben und unten Zahnstangen angebracht sind, durch die eine Schubumkehr bewirkt wird und in der Zarge selbst geführt sind. Hiervon völlig unabhängig können die Schubstangen geführt sein, um zu erreichen, dass sich die benachbarten Schubstangen koaxial mit der Stirnfläche berühren. Das Türblatt hat vorzugsweise ebenfalls eine Zarge. Die Schubstangen verlaufen im Türblatt auch dort, wo sich das Schloss befindet.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das zusätzliche Panik-Druckteil als Panikstange, die sich im Wesentlichen horizontal über die gesamte Breite der Fluchttür erstreckt, ausgeführt ist. Die Panikstange kann sich über die gesamte Breite erstrecken, d. h. zum Beispiel einer Breite bzw. einem Durchgang von 825 bis 1250 mm. Bei Panik kann auch die Tür von einer oder mehreren Personen geöffnet werden, die außerhalb der Reichweite des Türgriffs stehen. Dadurch ist die Fluchttür sehr sicher. Bei mehreren Fallen, die beispielsweise jeder Sektion zugeordnet sind, werden diese synchron bedient und entriegelt. Die Panik- bzw. Betätigungsstange drückt beispielsweise auf einen aus dem Fallengehäuse herausragenden Stift, mit dem Ergebnis, dass der Treibriegel auf diese Weise die Falle (Einhängedorn) betätigt. Vorteilhaft ist eine Parallelisierung der Panikstange bzw. eine parallele Führung. Die parallelisierte Ausrichtung stellt sicher, dass auch wenn die Panikstange z. B. nur an einem Ende betätigt wird, sie sich parallel zum Tor verschiebt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung umfasst das zusätzliches Panik-Druckteil bzw. die Panikstange ein Hebelelement, das mit einem Hebelende mit der Treibriegelanordnung verbunden ist. Durch die Hebelwirkung können die Panikstange bzw. die Schlösser durch Druck in Türrichtung betätigt werden. Die Panikstange ist also so angebracht, dass sie, wenn sie in Richtung auf das Torblatt betätigt wird, über einen Schwenkhebel den Treibriegel verschiebt.
  • Weil die Fluchttür in der Regel aus drei Sektionen besteht, wird zweckmäßigerweise ein Drei-Türfallen-Schloss eingesetzt. Dieses hat ein Hauptschloss, das im Bereich einer mittleren Sektion angeordnet ist, ein oberes Nebenschloss, das im Bereich einer oberen Sektion angeordnet ist, und ein unteres Nebenschloss, das im Bereich einer unteren Sektion angeordnet ist.
  • Eine Abschließbarkeit ist durch mindestens einen durch einen Schlüssel betätigbaren Riegel im Bereich eines Hauptschlosses gewährleistet. Die Tür kann abgeschlossen werden, wenn sich niemand in der Halle befindet. Die Türklinke ist in bewährter Weise an einer Nuss eines Hauptschlosses befestigbar. Die Tür kann durch die Klinke oder die Panikstange geöffnet werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Tores,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Fluchttür des Tores,
  • 3 eine Darstellung eines Sektionaltores,
  • 4 eine Darstellung eines Sektionalt-Hub-Falttores,
  • 5 eine Darstellung einer Schub-Umkehr-Mechanik mit einer Panikstange,
  • 6 eine Darstellung der Panikstange gemäß 5 von vorne gesehen,
  • 7 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der Fluchttür, von vorne gesehen,
  • 8 eine Darstellung der ersten Ausführungsform der Fluchttür, von der Seite gesehen,
  • 9 eine erste Darstellung einer Treibriegelanordnung mit zwei Umkehrelementen, mit hoch- bzw. heruntergeklappter Sektion, die gleichzeitig gezeigt sind,
  • 10 eine Darstellung mit heruntergeklappter Sektion gemäß 8,
  • 11 eine Darstellung mit hochgeklappter Sektion gemäß 8,
  • 12 eine Darstellung zweier Sektionen mit Scharnieren von vorne gesehen,
  • 13 eine Darstellung eines Treibriegels mit hochgeklappter Sektion,
  • 14 eine Darstellung eines Treibriegels mit gekippter Sektion,
  • 15 eine Darstellung einer Sektion mit Treibriegel und gekippter Sektion und versetztem Scharnier,
  • 16 eine Darstellung einer Sektion mit Treibriegel und hochgeklappter Sektion und versetztem Scharnier,
  • 17 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Panikstange,
  • 18 eine Darstellung der zweiten Ausführungsform der Panikstange von einer Rückseite gesehen,
  • 19 eine Darstellung eines Bereichs einer Treibriegelanordnung mit Panikstange,
  • 20 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der Panikstange,
  • 21 eine Darstellung der zweiten Ausführungsform der Panikstange von vorne gesehen,
  • 22 eine Darstellung eines Türgriffbereichs,
  • 23 eine Darstellung des Türgriffbereichs von der Seite bzw. im Schnitt gesehen,
  • 24 eine Darstellung einer Variante des Tores mit hochgeklappter Sektion,
  • 25 eine Darstellung der Variante nach 24 mit gekippter Sektion,
  • 26 eine Darstellung eines Zargenbereichs gemäß der Ausführung nach 24,
  • 27 eine Darstellung einer weiteren Variante des Tores mit hochgeklappter Sektion,
  • 28 eine Darstellung der Variante nach 27 mit gekippter Sektion,
  • 29 eine Darstellung eines Zargenbereichs gemäß der Ausführung nach 27,
  • 30 eine weitere Darstellung mit hochgeklappter Sektion,
  • 31 eine Darstellung mit gekippter Sektion,
  • 32 eine andere Darstellung mit hochgeklappter Sektion,
  • 33 eine andere Darstellung mit gekippter Sektion,
  • 34a eine Darstellung eines Zargenbereichs,
  • 34b eine Darstellung eines weiteren Zargenbereichs,
  • 35 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Treibriegelanordnung von vorne gesehen,
  • 36 eine Darstellung einer der Ausführungsform der Treibriegelanordnung gemäß 36, jedoch hier von der Seite gesehen,
  • 37 eine vergrößerte Darstellung eines Details der Ausführungsform der Treibriegelanordnung gemäß 36,
  • 38 eine Gesamtdarstellung der Ausführungsform der Treibriegelanordnung nach 36, von vorne gesehen,
  • 39 eine Gesamtdarstellung der Ausführungsform der Treibriegelanordnung nach 36, jedoch von der Seite gesehen,
  • 40 eine Darstellung eines Schlossbereichs,
  • 41 eine Darstellung des Schlossbereichs, jedoch von einer anderen Seite gesehen, und
  • 4243 eine Darstellung der Panikstange gemäß 5 mit zugehörigem Zargenbereich.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Tor 1, das in mehreren Sektionen 2 bis 6 unterteilt ist und als Sektional-Tor bezeichnet wird. Im Sektional-Tor 1 ist eine Fluchttür 7 angeordnet. Weiterhin zeigt 1 eine Panik-Schloss-Vorrichtung 8 für die Fluchttür 7 des Sektional-Tores 1. Die Fluchttür 7 ist in den drei unteren Sektionen 4 bis 6 unterteilt ist.
  • Die Panik-Schloss-Vorrichtung 8 ist mit zwei durch eine vertikale Treibriegelanordnung 10 betätigbaren zusätzlichen Tür-Fallen 11 und 12 bzw. Nebenfallen versehen, wobei in der Mitte eine Haupttürfalle 13 und oberhalb dieser bzw. in der oberen Sektion 4 die erste Nebenfalle 11 und unterhalb der Haupttürfalle 13 die zweite Nebenfalle 12 angeordnet ist. Die obere Türfalle 11 befindet sich in einem oberen Schloss, die mittlere Falle befindet sich in einem mittleren Schloss und die untere Falle 12 befindet sich in einem unteren Schloss. Die Vorrichtung 8 ist als Drei-Türfallen-Schloss ausgeführt.
  • Damit im Panikfall die Tür 7 schnell geöffnet werden kann, umfasst die Vorrichtung 8 ein zusätzliches Panik-Druckteil 14 bzw. Drücker-Teil, das oberhalb (1) oder unterhalb (2) einer Türklinke 15 angeordnet sein kann. Die Türklinke 15 betätigt eine Hauptfalle 13 in bekannter Weise. Das Panik-Druckteil 14 ist mit der Treibriegelanordnung 10 derart wirkverbunden, dass bei Betätigung des Panik-Druckteils 14 alle drei Türfallen 11, 12, 13 betätigt werden bzw. eingefahren werden, wie dies bei einem Betätigen der Tür-Klinke 15 der Fall wäre. Das Druckteil 14 wird durch Druck in Richtung des Türblatts bedient.
  • 3 zeigt ein Sektional-Tor 1', das in der Art eines Garagentores ausgeführt ist. Die einzelnen Sektionen 2 bis 6 (1) werden gleichsinnig um 90° gedreht und in einen Deckenbereich eingefahren. Beim Sektionaltor ist es so, dass nachdem die einzelnen Sektionen oben im Bereich der Decke umgelenkt werden, die Schwenkachsen der einzelnen Sektionen immer auf der gleichen Seite liegen.
  • 4 zeigt ein Sektional-Hub-Falttor Sektional-Tor 1'', bei dem die Sektionen 2 bis 6 gefaltet bzw. abwechselnd, d. h. alternierend, beim Hochfahren gedreht werden. Dieses Tor benötigt nur vertikale Laufschienen an beiden Seiten. Beim Hochfahren des Tores falten sich die Sektionen alternierend zu einem Paket zusammen. Beim Hubfalttor ist also ein alternierendes Falten erforderlich, so dass die Schwenkachsen auch alternierend angebracht sind.
  • Möglich ist in beiden Fällen (3 und 4) die Anordnung von Fenstern.
  • Die Vorrichtung 8 eignet sich gleichermaßen für beide Tore 1' und 1''.
  • Die 5 bis 8 veranschaulichen, wie das zusätzliche Panik-Druckteil 14 als eine Panikstange 16, die sich im Wesentlichen horizontal über die gesamte Breite der Fluchttür 7 erstreckt, ausgeführt sein kann. Hierbei ist anzumerken, dass die 5 und 6 und die 7 und 8 unterschiedliche Ausführungsformen der Panikstange 16 zeigen.
  • Bei der Variante gemäß 5 bzw. 6 ist ein in seinen äußeren Abmessungen im Wesentlichen quaderförmiges, längliches Betätigungsteil 17 um eine Lagerwelle bzw. um den Lagerpunkt D1 schwenkbar ausgeführt. Dieses Teil betätigt mehrere Treibriegelstangen 18 der Anordnung 10 (1), wie z. B. 5 zeigt. In 5 ist außerdem die Panikstange 16 mit Antrieb 59 des Treibriegels zu sehen.
  • Die Funktion und weitere Varianten der Panikstange 16 werden später anhand der 17 bis 23 näher erläutert.
  • Um die einzelnen Sektionen 2 bis 6 jeweils schwenken zu können, ist es wichtig, dass die Treibriegelanordnung 10 bzw. die Treibriegelstange 18 im Grunde ebenfalls in mehreren Sektionen unterteilt ist, so dass mehrere Stangen 18a bis 18h vorhanden sind (7, 8). Die Stange 18 ist einerseits im Bereich von zwei Sektionsgrenzen 20, 21 unterbrochen und andererseits im Bereich von Umkehrelementen 22 ebenfalls unterbrochen.
  • Die Stange 18 ist im Zwischenbereich jeweils zweier Torsektionen unterbrochen, ohne dass ein Verbindungsteil, wie ein Gelenk, verwendet werden muss.
  • Der untere Riegel 12 müsste eigentlich durch eine Zugbewegung der Stange 18 nach oben betätigt werden, so dass die Stange 18 eigentlich zwischen den Sektionen 5 und 6 z. B. durch ein Gelenk oder dergleichen verbunden sein müsste.
  • Das Gelenk entfällt hier jedoch, weil die Treibriegelanordnung 10 mehrere Schubstangen, z. B. 18f und 18g, aufweist, die durch stumpfes Aneinanderstoßen eine Kraftübertragung von der Panikstange 16 auf die zusätzliche Türfalle 12 bewirken, um diese einzufahren. Daher ist die Treibriegelanordnung 10 mit mindestens einer bzw. mit mehreren Umkehrelementen 22 versehen, wobei diese jeweils aus einer Schubrichtung-Umkehrmechanik 23 bestehen, wie z. B. 9 zeigt. Die Schubrichtung-Umkehrmechanik 23 ist mit einer Zugstange 18h verbunden, die an ihrem gegenüberliegenden Ende mit dem Nebenschloss mit der zusätzlichen Türfalle 12 verbunden ist, wie 7 zeigt.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Gesamtansicht ohne Kopf und Unterteil eines Sektionaltores bzw. eines Sektional-Hub-Falttores, das eine 180° Faltung der Sektionen erlaubt. Zu sehen ist ein Drei-Punkt-Sicherheits-Panik-Einsteckschloss 50 und ein Innen-Panik-Türgriff 38. Dieser ist z. B. bei Krankentransporten vorteilhaft. Die Teile 38 und 16 sind nicht abschließbar und ermöglichen jederzeit bei Brand oder sonstigen Unfällen das fluchtartige Verlassen der Innenräume. Im oberen und unteren Bereich sind die Nebenschloss-Fallen 11 und 13 zu sehen, welche mechanisch mit der Panikstange 16 und dem Panik-Türgriff 38 über den gesamten Panikbeschlag verbunden sind.
  • Wie weiterhin 9 zeigt, ist zwischen dem Hauptschloss (Falle 13) und der ersten Schubrichtung-Umkehrmechanik 23a eine zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik 23b angeordnet. Dadurch kann die Panikstange 17 mit einer Zugstange 18e verbunden werden. Da die Zugstangen 18e und 18h sich gleichsinnig bewegen, erfüllt die Anordnung 10 die Funktion einer durchgehenden Stange, jedoch mit zwei wesentlichen Vorteilen. Der erste Vorteil ist, dass sich die Sektionen leicht schwenken lassen. Der zweite Vorteil ist, dass im Zwischenbereich der Sektionen keine Verbindung der Stangen 18f und 18g vorhanden ist und daher keine zusätzlichen Verbindungsgelenke verwendet werden müssen, wie 10 deutlich zeigt.
  • Die zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik 23b betätigt die zweite Schubstange 18f, die stumpf aneinanderstoßend im Bereich zweiter Sektionen auf die erste Schubstange 18g drückt. Die erste Schubstange 18g betätigt durch die erste Schubrichtung-Umkehrmechanik 23a die Zugstange 18h. Das Einziehen der unteren Türfalle 12 durch das entsprechende Nebenschloss wird durch die Zugstange 18h erreicht.
  • Damit die Stangen 18f und 18g genau miteinander fluchten bzw. übereinanderliegen, ist an einer der Stangen, z. B. der unteren Stange 18g, ein Trichterteil 25 vorhanden, in das das untere Ende der Stange 18 geführt wird.
  • Jede Schubrichtung-Umkehrmechanik z. B. 23a, 23b besteht aus zwei mit einem Ritzel 24 bzw. Zahnrad verbundenen, jeweils in entgegengesetzter verlaufender Richtung bewegbaren, parallelen Treibelementen 47, 48 (9). Die Treibelemente 47, 48 sind hier Stangen, die an einer Seite mit Zähnen versehen sind, in die der Ritzel 24 greift.
  • Die Verbindung der einzelnen Sektionen 2 bis 6 erfolgt über Scharniere 26, 26' (12), die verschiedene Ausführungsformen (vgl. 13 und 16) haben, um einen Falteffekt (4) bzw. ein abwechselndes Falten zu erreichen. Scharniere sind abwechselnd vor (außen) und hinter dem Tor (innen) angeordnet.
  • 12 zeigt eine Innenansicht einer Verschraubung der Innenscharniere 26 links und rechts einer Türspalttrennung 57.
  • Die Scharniere 26 können mit Schrauben 27 an den Sektionen befestigt werden. Ein Hub H (13) der Stangen 18f, 18h kann 12 mm bis 20 mm, insbesondere etwa 16 mm betragen.
  • Die 13 und 14 veranschaulichen eine Hubbewegung des Treibriegels (Treibriegelbeschlag). In 13 ist die Position „Tor unten” gezeigt. Ein Schalter meldet die Information „Tor zu” bzw. „Tor nach oben frei”. 14 zeigt eine 45° Schwenkposition einer Sektion.
  • Die 15 und 16 zeigen auch, dass ein Dämmmaterial im Türblatt einsetzbar ist. Die Stellung des Treibriegelbeschlags entspricht „Tor unten”, und „Tür begehbar”. 15 zeigt ein Falt-Tor bzw. ein Querschnitt einer Torsektion mit einem Außenscharnier 26' mit Rauminnenverschraubung (Schrauben 56) für eine lineare Faltbewegung.
  • Die Stellung des Treibriegelbeschlags in 16 entspricht „Tor unten”, wobei ein nicht gezeigter Türschalter vorhanden ist, der ein Signal „Tür zu” meldet, so dass das Tor 1 nach oben bewegt werden kann.
  • Eine Variante der Panikstange 16 ist in den 17 und 18 gezeigt. Die Panikstange 16 umfasst ein Hebelelement 28 (Treibriegelbeschlag), das mit einem Hebelende 30 mit der Treibriegelanordnung 10 verbunden ist. Das Hebelelement 28 ist an einem anderen Hebelende 31 über einen zweiten Lagerpunkt D2 mit der Panikstange 16 verbunden. Der Lagerpunkt D2 wird durch zwei Lagerstutzen 32 gebildet, die in der Nähe des Türgriffs 38 angeordnet sind. Bei dieser Variante bewegt sich die Panikstange 16 im Wesentlichen linear in Richtung des Türblatts.
  • Um eine parallele Führung der Panikstange 16 zum Türblatt zu gewährleisten, sind ein oder mehrere, z. B. drei sich in Richtung der Panikstange 16 verlaufende Befestigungsstangen 33 in der Panikstange 16 angeordnet, wobei die Panikstange hier ein U-Profil hat, wie 17 zeigt. An beiden Enden der Befestigungsstangen 33 mit rundem Querschnitt sind Lagerstutzen 32 vorhanden, wobei dort jeweils ein Schwenkteil 34 gelagert ist, das an seinem gegenüberliegenden Ende mittelbar an dem Türblatt gelagert ist. Ein Schwenkteil 34' kann auch an mindestens einer Befestigungsstange, in der Mitte (vgl. mittlere Stange 33) angeordnet sein. Zur Lagerung der Schwenkteile 34 sind ein oder mehrere, insbesondere aber drei Stäbe 35 mit rundem Querschnitt parallel zu den Befestigungsstangen 33 angeordnet. Zwei Winkel 36, zwischen denen die Panikstange 16 liegt, nehmen die Enden der Stäbe 35 auf, so dass die Stäbe 35 drehbar sind. Die Stäbe 35 sind fest mit den Schwenkteilen 34 verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Panikstange 16 an jeder Stelle gut betätigbar ist, um die Fluchttür 7 leicht zu öffnen.
  • Die Panikstange 16 ist bei der Ausführung gemäß 17 bzw. 18 mit drei Parallelisierungshebeln und mindestens einer Panikschwinge versehen. Die Panikstange ist mit beiden Winkeln 36 an der Zarge 54 (8) gelagert, wobei, anders ausgedrückt, drei Rohrachsen (Stäbe 35) und drei Panikstangenhalter (Befestigungsstangen 33) verwendet werden. Die Panikstange 16 ist hier mit einem Gummiüberzugmantel versehen. Der Bewegungsweg der Panikstange 16 beträgt 10 mm, wobei ein Druck von etwa 40 N auf die Schlossfalle 13 (7) ausgeübt wird, um den Schlossriegel 55 (22) bzw. die Falle 13 zu öffnen.
  • Das Hebelende 31 kann auch direkt bzw. starr mit der Hebelstange 28', wie bei der Ausführungsform gemäß 19 gezeigt ist, verbunden sein. Die Panikstange 16' ist hier Teil des Hebels und ist um eine Stange 37, die sich ebenfalls im Wesentlichen über die Türbreite erstreckt, schwenkbar. Das Ende 31 greift die vertikale, obere Treibriegelstange 18 und bewegt diese nach oben, wenn die Panikstange 16' in Pfeilrichtung Z gedrückt wird. Die obere Stange 18 ist außerdem mit einer Schubrichtung-Umkehrmechanik 23 verbunden, so dass eine untere vertikale Treibriegelstange 18' beim Drücken in Pfeilrichtung Z nach unten bewegt wird. Die Panikstange 16' hat hier eine gewölbte Oberfläche.
  • Die alternative Ausführungsform der Panikstange 16'' gemäß den 20, 21 wird linear in Pfeilrichtung Z durch eine Führung geführt. Die Stange 16'' drückt auf ein Hebelende 31 eines Hebels, das um eine Stange 37'' schwenkbar ist, so dass das andere Hebelende 30 nach oben bewegt wird.
  • In den 22 und 23 ist die Panikstange 16 nach 17 mit einem Türgriff 38, der Hauptfalle 13 und einem Riegel 40 gezeigt. Das Schloss ist abschließbar. Es ist also ein durch einen Schlüssel betätigbarer Riegel 40 im Bereich des Hauptschlosses vorhanden.
  • Mit einer Handbewegung am Türgriff 38 und einer Druckbewegung gegen die Panikstange 16 wird über eine Schlossschwinge 52 und einer Panikstangenschwinge 53 der Treibriegel 18 um 16 mm (vgl. H in 13) nach oben geschoben.
  • Die 24, 25 und 26 zeigen ein Türblatt im Querschnitt, wobei zu erkennen ist, dass der bzw. die Treibriegel (Stangen 18) im Bereich eines Scharniers nicht in der Mitte des Türblatts, sondern auch seitlich verlaufen können. Im Türblatt sind mehrere Treibriegelführungen 46 (Führungselemente) angeordnet. Das in eine andere Sektion greifende Ende 41 ist z. B. abgerundet oder etwa dreieckförmig und taucht in eine korrespondierende Vertiefung 42 ein, in der ein Dichtungselement 43 angeordnet ist.
  • Die 27 bis 33 zeigen ein bildlich links angeordnetes Scharnier 26 mit einer anderen Form der Dichtung 43 bzw. mehrerer Dichtungen 43 (31). In den 32, 33 ist das Scharnier 26 bildlich rechts angeordnet. 29 zeigt die Zarge 54 und eine Gegenzarge 61.
  • 34a veranschaulicht, dass das Türblatt (Türdicke d) mit einem Dammmaterial gefüllt sein kann und zeigt außerdem die Führung der Stange 18.
  • In 34b ist die Fluchttürzarge mit Treibriegel 18 gezeigt, die sowohl im Sektionaltor als auch im Sektional-Hub-Falttor verwendbar ist.
  • Eine Variante der Schubrichtung-Umkehrmechanik 23b' ist in den 35 bis 41 gezeigt. Diese besteht aus einer Hebelanordnung 44 zwei schwenkbaren Hebeln 44a, 44b, die an einem Ende mit ineinandergreifenden Zähnen versehen sind, so dass eine scherenartige Bewegung erreicht wird. Bei einer Drehrichtung werden zwei Treibriegel 18 zueinander bewegt oder voreinander weg bewegt. Hier ist, wie 39 zeigt, eine einzige Schubrichtung-Umkehrmechanik bzw. eine einzige Hebelanordnung 44 vorhanden. Auch hier sind ein Hauptschloss im Bereich einer mittleren Sektion angeordnet, sowie ein oberes Nebenschloss, das im Bereich einer oberen Sektion angeordnet ist, und ein unteres Nebenschloss, das im Bereich einer unteren Sektion angeordnet ist, vorhanden. Die Türklinke 15 ist an einer Nuss 45 (41) eines Hauptschlosses befestigbar.
  • In 41 ist außerdem zu sehen, dass ein Nebenschloss bzw. die Falle 12' um 90° gedreht bzw. horizontal angeordnet sein kann. Das Schloss umfasst einen Stulp 58. Zu erkennen in 41 ist eine Treibstange 18. Diese ist mit einem Einhängedorn 62 verbunden.
  • Die 42, 43 zeigen das Türblatt mit Dammmaterial sowie die Panikstange 16 nach der Ausführung gemäß 5. 42 zeigt das Ritzellager.
  • Die gezeigten Beispiele veranschaulichen einen Dreipunkt-Sicherheits-Panik-Einsteckschloss bzw. Panik-Rohrrahmen-Einsteckschloss mit der Panikstange 16, die sich über die gesamte Türbreite erstreckt und für einen Durchgang von 825–1250 mm und der schwellenfreien Fluchttür 7 vorgesehen ist. Die Erfindung nutzt ein Dreipunkt-Panikschloss, das mit den gezeigten Schaltanordnungen zusammenwirkt. Diese arbeiten so, dass ein Innenraum keinesfalls geschlossen werden kann, so dass man ihn jederzeit verlassen kann.
  • Beschrieben wurde anhand der Figuren wie eine Panikstange 16 bei Fluchttüren in Toren 1 angebracht werden kann. Die gezeigten Lösungen veranschaulichen wie beim Eindrücken der Panikstange 16 über einen Hebel 28, 28' (17, 19) der vertikale Treibriegel verschoben wird und hierbei die Türe 7 auf gleiche Weise mechanisch gesehen öffnet, wie dies bei einem Betätigen der Klinke 15 der Fall wäre. Entscheidend ist, dass die Fluchttür ebenfalls in Sektionen unterteilt ist, so dass die Schubstange (Treibriegel oder dergleichen) mit oder ohne Gelenke in den Faltbereichen der Sektionen unterbrochen ist.
  • Möglich ist eine Schubumkehr der Schubstange (Stange 18) an einem der Enden. Das Ende der Stange bewegt sich also in Gegenrichtung zum Rest der Schubstange. Dies kann durch gezeigte Zahnstangen-Konstruktionen (5, 37) erreicht werden.
  • Wichtig ist, dass eine Stange 18 oder ein vergleichbares Element vorhanden ist, das beim Drücken in Richtung Torebene zu einer Entriegelung des Tores führt. Es sind immer mehrere Fallen 1113 (2) vorhanden, die beispielsweise jeder Sektion 46 (1) zugeordnet sind, sie werden synchron bedient und entriegelt. Durch die Betätigung der Klinke 15 (und der Panikstange 16) wird der Treibriegel/Treibstange 18 in eine Richtung bewegt. Zum Öffnen ist es günstig, dass die Treibstange auf Druck und nicht auf Zug arbeitet, da sonst eine Verbindung der einzelnen Elemente der Treibstange 18 erforderlich wäre. Vorteilhaft ist die Schubumkehr, so dass durch die Bewegung der Klinke 15 die Bewegungen in die beiden entgegen gesetzten Richtungen (nach oben und unten) zumindest im mittleren Bereich des Treibriegels erfolgen kann.
  • Die Betätigungsstange 18 drückt auf einen aus dem Fallengehäuse heraus ragenden Stift (Einhängedorn 62 in 41), mit dem Ergebnis, dass der Treibriegel (Stange 18) auf diese Weise die Falle betätigt. Die gegenüberliegende Falle 12 kann gedreht werden (7), damit die nach außen führende (Druck-)Bewegung ebenfalls die Falle im gewünschten Sinne betätigt. Die durch die Klinke 15 betätigte Falle 13 weist ein Einhängedorn 62 auf, der in dem Treibriegel eingreift, diesen also bei Betätigen der Klinke 15 verschiebt. Der Riegel nach der einen Seite hat eine Schubumkehr/Bewegungsumkehr, so dass beim Betätigen der Klinke 15 der Treibriegel an beiden Enden des Mittelstückes sich nach außen bewegt und an der Stirnfläche des außen verlaufenden Elements des Treibriegels stirnseitig anschlägt (9). Die Schubumkehr ist dadurch gelöst, dass der Treibriegel (Stange 18) unterbrochen ist. Die Betätigung des einen Teiles des Treibriegels in die eine Richtung hat deshalb zur Folge, dass sich der andere Teil des Treibriegels in die entgegen gesetzte Richtung bewegt.
  • Die einzelnen Fallen 11, 12 werden immer auf Druck geschaltet. Würde man die einzelnen Elemente der Treibstange 18 auf Zug beanspruchen, müsste eine Verbindung z. B. ein Gelenk angebracht werden. Man schaltet jedoch im vorliegenden Fall nur auf Druck und durch die Feder in jedem Schloss wird das jeweilige Element der Treibstange wieder zurückgesetzt.
  • Jeder Sektion 4, 5, 6 des Tores ist eine Falle 11, 13, 12 zugeordnet. Es kann prinzipiell so sein, dass bei mehr Sektionen nicht jeder Sektion eine Falle zugeordnet ist. Vorteilhaft ist, dass die Fluchttür aus drei Sektionen besteht und deshalb mit drei Fallen versehen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, so kann z. B. ein Merkmal einer gezeigten Ausführungsform (z. B. Panikstange gemäß 8) mit einem Merkmal einer anderen gezeigten Ausführungsform (z. B. Schubumkehr gemäß 7) kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tor
    2–6
    Sektionen
    7
    Fluchttür
    8
    Panik-Schloss-Vorrichtung
    10
    Treibriegelanordnung
    11–12
    Tür-Fallen
    13
    Haupttürfalle
    14
    Panik-Druckteil
    15
    Türklinke
    16
    Panikstange
    17
    Betätigungsteil
    18
    Treibriegelstangen
    20–21
    Sektionsgrenzen
    22
    Umkehrelementen
    23
    Schubrichtung-Umkehrmechanik
    24
    Ritzel
    25
    Trichterteil
    26
    Scharniere
    27
    Schrauben
    28
    Hebelelement
    30
    Hebelende
    31
    Hebelende
    32
    Lagerstutzen
    33
    Befestigungsstangen
    34
    Schwenkteil
    35
    Stäbe
    36
    Winkel
    37
    Stange
    38
    Türgriff
    40
    Riegel
    41
    Ende
    42
    Vertiefung
    43
    Dichtungselement
    44
    Hebelanordnung
    44a, 44b
    Hebel
    45
    Nuss
    46
    Treibriegelführungen
    47, 48
    Treibelemente
    49
    50
    Drei-Punkt-Sicherheits-Panik-Einsteckschloss
    51
    Innen-Panik-Türgriff
    52
    Schlossschwinge
    53
    Panikstangenschwinge
    54
    Zarge
    55
    Schlossriegel
    56
    Schrauben
    57
    Türspalttrennung
    58
    Stulp
    59
    Antrieb
    61
    Gegenzarge
    62
    Einhängedorn
    D1–D2
    Drehpunkt
    D
    Türdicke
    H
    Hub
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10237729 B4 [0006]
    • DE 102005026026 B4 [0007]

Claims (10)

  1. Panik-Schloss-Vorrichtung (8) für eine Fluchttür (7) eines Sektional-Tores oder eines Sektional-Hub-Falttores, bei dem das Tor (1) sowie die Fluchttür (7) in mehrere Sektionen (4, 5, 6) waagerecht unterteilt sind, wobei die Fluchttür (7) mindestes eine Falle (13) umfasst, gekennzeichnet durch wenigstens eine durch eine vertikale Treibriegelanordnung betätigbare, zusätzliche Tür-Falle (11, 12) und durch ein zusätzliches Panik-Druckteil (14), das mit der Treibriegelanordnung derart wirkverbunden ist, dass bei Betätigung des Panik-Druckteils (14) die mindestens eine zusätzliche Tür-Falle (11, 12) eingefahren wird, wie dies bei einem Betätigen einer Tür-Klinke (15) der Fall wäre.
  2. Panik-Schloss-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibriegelanordnung in mehreren Sektionen (4, 5, 6) unterteilt ist und in einem Zwischenbereich jeweils zweier Torsektionen unterbrochen ist, wobei die Treibriegelanordnung mehrere Schubstangen (18) aufweist, die durch stumpfes Aneinanderstoßen eine Kraftübertragung von dem Druck-Panikteil (14) auf die zusätzliche Türfalle (11, 12) bewirken, um diese einzufahren.
  3. Panik-Schloss-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibriegelanordnung mindestens eine Schubrichtung-Umkehrmechanik (23) umfasst, die mit einer Zugstange verbunden ist, die an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Nebenschloss mit der zusätzlichen Türfalle (11, 12) verbunden ist.
  4. Panik-Schloss-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Hauptschloss und der ersten Schubrichtung-Umkehrmechanik (23a) eine zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik (23b) angeordnet ist, so dass das Panik-Druckteil (14) mit einer Zugstange (18e) verbunden ist, wobei die zweite Schubrichtung-Umkehrmechanik (23b) eine zweite Schubstange (18f) betätigt, die stumpf aneinanderstoßend im Bereich zweiter Sektionen auf eine erste Schubstange (18g) drückt, und wobei die erste Schubstange (18g) durch die erste Schubrichtung-Umkehrmechanik (23a) eine weitere Zugstange (18h) betätigt, die das Einziehen der zusätzliche Türfalle durch das Nebenschloss bewirkt.
  5. Panik-Schloss-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schubrichtung-Umkehrmechanik (23a, 23b) aus zwei mit einem Ritzel (24) bzw. Zahnrad verbundenen, jeweils in entgegengesetzter verlaufender Richtung bewegbaren, parallelen Treibelementen (47, 48) besteht.
  6. Panik-Schloss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Panik-Druckteil (14) als Panikstange (16), die sich im Wesentlichen horizontal über die gesamte Breite der Fluchttür (7) erstreckt, ausgeführt ist.
  7. Panik-Schloss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Panik-Druckteil (14) ein Hebelelement (28) umfasst, das mit einem Hebelende (30) mit der Treibriegelanordnung verbunden ist.
  8. Panik-Schloss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausführung als Drei-Türfallen-Schloss mit einem Hauptschloss, das im Bereich einer mittleren Sektion angeordnet ist, einem oberen Nebenschloss, das im Bereich einer oberen Sektion angeordnet ist, und einem unteren Nebenschloss, das im Bereich einer unteren Sektion angeordnet ist.
  9. Panik-Schloss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen durch einen Schlüssel betätigbaren Riegel (41) im Bereich eines Hauptschlosses.
  10. Panik-Schloss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die Türklinke (15), die an einer Nuss eines Hauptschlosses befestigbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10237729B4 (de) 2002-08-17 2005-06-23 Eigenbetrieb Bezirkskrankenhaus/Heime Günzburg Körperschaft des öffentlichen Rechts Schließeinrichtung für eine Fluchttür
DE102005026026B4 (de) 2004-06-04 2011-02-17 Butzbach, Thilo Tor, insbesondere Sektional-beziehungsweise Falttor

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