DE102012023766A1 - Verstaueinrichtung, Innenraum, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu - Google Patents

Verstaueinrichtung, Innenraum, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einem Innenraum (10), in dem eine Verstaueinrichtung (100), insbesondere eine kollabierbare Verstaueinrichtung (100) für einen Kraftfahrzeuginnenraum (10), vorgesehen ist, umfassend eine Führungseinheit (120), entlang welcher eine mit der Führungseinheit (120) bewegbar gekoppelte Aufspanneinheit (140) bewegbar ist, und eine aufspannbare Wandungseinheit (160), die mit zumindest der Aufspanneinheit (140) gekoppelt ist, sodass durch Bewegen der Aufspanneinheit (140) die Wandungseinheit (160) von einen kollabierten Ruhezustand in einen aufgespannten Gebrauchszustand zur Bildung eines Stauraums (200) ausbildbar ist, etwa nach Art eines aufspannbaren Regenschirms. Zudem betrifft der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Verstauraums (180) in einem Innenraum (10) eines Kraftfahrzeugs (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstaueinrichtung, insbesondere eine kollabierbare Verstaueinrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum, gemäß Anspruch 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Innenraum, insbesondere ein Kraftfahrzeuginnenraum, gemäß Anspruch 11.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 14.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Verstauraums in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 14.
  • Stauräume in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Handschuhfächern oder in Laderäumen sind allgemein bekannt. Derartige Stauräume sind mit mehreren festen Wandungen festgelegt. Insbesondere in beengten Einbausituationen, wie sie beispielsweise in Fahrgastzellen oder Innenräumen von Kraftfahrzeugen zu finden sind, ist es erforderlich, Stauräume flexibel an die Einbausituation anzupassen und ggf. Staueinrichtungen zu minimieren.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstaueinrichtung, einen Innenraum, ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren hierzu zu schaffen, welche hinsichtlich des Platzbedarfs der Verstaueinrichtung, insbesondere im Nichtgebrauch, minimierbar und einfach zu handhaben sind.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Verstaueinrichtung gemäß Anspruch 1, einem Innenraum gemäß Anspruch 11, einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 14 und einem Verfahren gemäß Anspruch 15 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Verstaueinrichtung, insbesondere einer kollabierbaren Verstaueinrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum, vorgesehen ist, dass eine Führungseinheit, entlang welcher eine mit der Führungseinheit bewegbar gekoppelte Aufspanneinheit bewegbar ist, und eine aufspannbare Wandungseinheit, die mit zumindest der Aufspanneinheit gekoppelt ist, sodass durch Bewegen der Aufspanneinheit die Wandungseinheit von einem kollabierten Ruhezustand in einen aufgespannten Gebrauchszustand zur Bildung eines Stauraums ausbildbar ist, etwa nach Art eines aufspannbaren Regenschirms, vorgesehen sind. Die Verstaueinrichtung ist zum Bilden eines Stauraums ausgebildet. In deren Gebrauchsposition oder in deren Gebrauchszustand ist der Stauraum maximiert. Die Verstaueinrichtung lässt sich in eine Ruheposition oder einen Nichtgebrauchszustand bringen. Hier ist ein Stauraum minimiert. Dabei ist die Verstaueinrichtung in einer Ausführungsform dauerhaft in dem Kraftfahrzeug angeordnet. In einer anderen Ausführungsform ist die Verstaueinrichtung abnehmbar angeordnet. Unabhängig von der Anordnung der Verstaueinrichtung in dem Kraftfahrzeug ist die Verstaueinrichtung in einem Nichtgebrauchszustand minimierbar, das heißt, der Stauraum ist auf ein minimales Stauvolumen reduzierbar. Dabei ist die Verstaueinrichtung nach Art eines Regenschirms aufspannbar. Hierzu weist die Verstaueinrichtung eine Führungseinheit auf. Die Führungseinheit ist bevorzugt an dem Kraftfahrzeug angeordnet. Die Führungseinheit ist in einem Ausführungsbeispiel abnehmbar angeordnet, beispielsweise über einen Klettverschluss. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Führungseinheit fest an dem Kraftfahrzeug angeordnet. Die Führungseinheit ist zum Zusammenwirken mit einer Aufspanneinheit der Verstaueinrichtung ausgebildet. Die Aufspanneinheit ist entlang der Führungseinheit verfahrbar. Mit der Aufspanneinheit ist eine Wandungseinheit verbunden. Diese ist über die Aufspanneinheit entsprechend relativ zu der Führungseinheit bewegbar. Dabei ist die Wandungseinheit kollabierbar ausgebildet. Durch Bewegen der Aufspanneinheit entlang der Führungseinheit ist die Wandungseinheit aufspannbar. Dabei verfährt die Wandungseinheit in einer Ausführungsform zumindest teilweise mit der Aufspanneinheit mit. Beispielsweise ist ein Teil der Wandungseinheit an der Führungseinheit befestigt. In einer Ausführungsform ist die Aufspanneinheit zumindest teilweise in die Wandungseinheit und/oder die Führungseinheit integriert.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungseinheit mindestens ein Schienenelement, bevorzugt mehrere Schienenelemente umfasst. Das Schienenelement ist unterschiedlich ausbildbar. Beispielsweise ist ein Schienenelement als Gegenstück zu einem Schlitten ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Schiene als Stange, insbesondere als Zylinderstange oder dergleichen ausgebildet. Das Schienenelement ist bevorzugt gerade verlaufend ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist das Schienenelement zumindest teilweise gekrümmt verlaufend ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Schienenelemente vorgesehen, beispielsweise ein Schienenelementepaar. Die mehreren Schienenelemente sind bevorzugt parallel zueinander ausgebildet. In anderen Ausführungsformen sind die Schienenelemente nicht-parallel zueinander ausgebildet, beispielsweise auseinander oder zueinander laufend, gekrümmt oder gerade. In weiteren Ausführungsformen ist der Abstand der Schienenelemente zueinander beliebig variiert, zumindest abschnittsweise. Die Schienenelemente sind bevorzug an einer gemeinsamen Oberfläche des Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer Innenverkleidung, zum Beispiel im Bereich der Mittelkonsole und hier in einem Fußraumbereich, ausgebildet. Entlang der Führungseinheit, genauer der Schienenelemente, ist die Aufspanneinheit verfahrbar angeordnet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Aufspanneinheit mindestens ein Schlittenelement aufweist, um eine Bewegung entlang des korrespondierenden Schienenelements durchzuführen. Das Schlittenelement ist beliebig ausführbar, solange es zum Zusammenwirken mit mindestens einem Schienenelement bzw. der Führungseinheit ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Schlittenelement als Schlitten ausgebildet, kann jedoch auch als Ring, der um eine Zylinderstange verläuft, oder ähnlich ausgebildet sein. Bevorzugt ist ein Schlittenelement vorgesehen. In einer anderen Ausführungsform sind mehrere Schlittenelemente vorgesehen. Bevorzugt ist je Schienenelement ein Schienenelement vorgesehen. Die Schlittenelemente sind in einer Ausführungsform als separate Schlittenelemente ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform sind mehrere Schlittenelemente zumindest paarweise integriert, das heißt einteilig als gemeinsames Bauteil, ausgebildet. In weiteren Ausführungsbeispielen sind die Schlittenelemente miteinander gekoppelt, beispielsweise über einen beliebigen Koppelmechanismus, sodass diese eine gekoppelte oder gemeinsame Bewegung entlang der Schienenelemente durchführen. Noch eine weitere Ausführungsform sieht Ausgleichselemente, um ungleichmäßige Bewegungen, beispielsweise bei nicht parallelen Schienenelementen oder bei ungleichförmig aufgebrachter Kraft, auszugleichen.
  • Zudem ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Aufspanneinheit ein Rahmengestell mit gelenkig miteinander verbundenen Rahmengestellteilen aufweist. Das Rahmengestell ist so von einem Nichtgebrauchszustand in einen Gebrauchszustand bringbar. In einem Nichtgebrauchszustand liegen die Rahmengestellteile bevorzugt benachbart zumindest teilweise übereinander, sodass ein minimaler Platzbedarf für das Rahmengestell realisiert ist. In einer Ausführungsform sind die Rahmengestellteile über Drehgelenke miteinander verbunden. In anderen Ausführungsformen sind andere gelenkige Verbindungen denkbar. Bevorzugt weist das Rahmengestell mehrere Rahmengestellteile auf, beispielsweise zwei, drei, vier oder mehrere. Bevorzugt ist mindestens ein Rahmengestellteil in ein Schlittenelement integriert, das heißt mit diesem zumindest teilweise, bevorzugt ganz, einteilig ausgebildet. Mindestens eins, bevorzugt zwei Rahmengestellteile sind in einer Ausführungsform an einem Ende drehgelenkig mit dem Schlitten verbunden. An den jeweils nicht mit dem Schlittenelement verbundenen Enden der Rahmengestellteile sind diese bevorzugt über ein weiteres Rahmengestellteil miteinander verbunden. In einer Ruheposition liegen alle Rahmengestellteile bevorzugt in einer Ausrichtung übereinander. In einer Gebrauchsposition stellen sich die Rahmengestellteile bevorzugt etwa 90° zueinander nach Art eines Fensterrahmens zueinander auf bzw. aus. Bevorzugt sind mehrere Rahmengestellteile zu einem Rahmengestell ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Rahmengestellteile vorgesehen. Bevorzugt ist je Schienenelemente mindestens ein Rahmengestell, bevorzugt mit mindesten drei Rahmengestellteilen vorgesehen. Zum Aufspannen wirkt mindestens eine Wandungseinheit mit dem Rahmengestell zusammen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Aufspanneinheit ein Kopplungsglied aufweist, welches mit dem Rahmengestell und/oder der Führungseinheit verbunden ist, sodass dieses bei einer Bewegung der Aufspanneinheit entlang der Führungseinheit das Rahmengestell aufspannt bzw. einklappt. Dabei ist das Kopplungsglied mit einem Ende ortsfest an der Führungseinheit angeordnet. An einem anderen Ende ist das Kopplungsglied ortsfest an dem Rahmengestell angeordnet, sodass bei einer Bewegung des Rahmengestells dieses aufgespannt wird. In einer Ausführungsform weist das Kopplungsglied mehr als zwei Enden auf, sodass sich mehrere Rahmengestellteile über das Kopplungsglied mit der Führungseinheit koppeln lassen. Um das Aufspannen zu bewirken, ist ein entsprechender Lenk-, Steuer- und/oder Aufspannmechanismus vorgesehen. Dieser umfasst eine entsprechende Führung des Kopplungsglieds.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kopplungsglied als mindestens ein um eine an der Aufspanneinheit umgelenktes Zugkraftelement, beispielsweise ein Seil, ausgebildet ist. Hierzu umfasst der Aufspannmechanismus einen Umlenkkörper oder dergleichen. Dieser ist bevorzugt in der Nichtgebrauchsposition oberhalb der Befestigungspunkte des Kopplungsglieds angeordnet, sodass das Kopplungsglied auf beiden Seiten des Umlenkkörpers in die gleiche Richtung verläuft. Durch ein Bewegen des Schlittenelements in Richtung zu dem Umlenkkörper verkürzt sich auf der Wandungseinheitsseite der Abstand bzw. die Länge des Kopplungsglieds zu dem Umlenkkörper während der Abstand bzw. die Länge des Kopplungsglieds auf der Führungseinheitsseite entsprechend größer/länger wird, wobei die Gesamtlänge unverändert bleibt. Hierdurch wird ein Aufspannen des Rahmengestells bewirkt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wandungseinheit als zumindest teilweise zusammenklappbares oder kollabierbares Behältnis aus einem entsprechenden Material, insbesondere aus einem elastischen Gewebe, einem Netz oder dergleichen, ausgebildet ist. In einer Ausführungsform weist das kollabierbare Behältnis, das heißt das Netz, das elastische Material, das Gewebe oder dergleichen, mindestens einen Rand, insbesondere einen verstärkten Rand auf. Das kollabierbare Material ist entsprechend mit dem Rahmengestell verbunden oder als Überzug über dieses ausgebildet. Bei einem Aufspannen des Rahmengestells wird das kollabierbare oder auch nicht selbsttragende Material aufgespannt und bildet so einen durch das Rahmengestell vorgebbaren Stauraum aus. Der Rand des Materials ist beispielsweise als selbsttragender Rand ausgebildet. Das Material ist beispielsweise in Längsrichtung und/oder in Querrichtung elastisch und/oder aufspannbar ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest eine der Führungseinheit zugewandte Wandungsseite der Wandungseinheit als stabiles, eigensteifes und/oder selbsttragendes Wandungselement ausgebildet ist. Das Wandungselement ist bevorzugt benachbart zu der Führungseinheit und/oder der Aufspanneinheit angeordnet.
  • Entsprechend ist in einer bevorzugten Ausführungsform das mindestens eine Schlittenelement in das stabile Wandungselement integriert ausgebildet bzw. umgekehrt. Auf diese Weise ist eine stabile Rückwand ausgebildet, die dadurch, dass diese eng benachbart zu der Führungseinheit, das heißt zu der Oberfläche, an dem die Verstaueinrichtung angebracht ist, wenig zusätzlichen Platz erfordert. Das stabile Wandungselement verleiht der Verstaueinrichtung zusätzlich Stabilität. Zudem lassen sich mehrere Funktionsteile in einem Bauteil, nämlich dem stabilen Wandungselement, ausbilden, sodass die Anzahl der Bauteile reduziert ist.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Arretiereinrichtung zum Arretieren des aufgespannten und/oder kollabierten Wandungselement vorgesehen ist. Die Arretiereinrichtung ist in einer Ausführungsform als ein Arretierelement oder als mehrere Arretierelemente ausgebildet. Bevorzugt ist die Arretiereinrichtung an einem oberen Rand der Wandungseinheit und/oder der Aufspanneinheit angeordnet, weiter bevorzugt benachbart zu der Führungseinheit. Bei einem Verfahren der Aufspanneinheit kann das Arretierelement bei Erreichen der Gebrauchsposition oder einer Zwischenposition mit der Führungseinheit oder daran ausgebildeten Gegenarretierelementen zusammenwirken und die Verstaueinrichtung in einer gewünschten Position arretieren.
  • Die Erfindung schließt auch die technische Lehre ein, dass bei einem Innenraum, insbesondere einem Kraftfahrzeuginnenraum, mit einer Innenraumverkleidung, vorgesehen ist, dass an der Innenraumverkleidung mindestens eine vorstehend beschriebene Verstaueinrichtung angeordnet ist. Die Verstaueinrichtung ist an einer beliebigen Stelle in dem Innenraum an diesem anbringbar. Bevorzugt sind mehrere Verstaueinrichtungen vorgesehen. Die Verstaueinrichtungen sind in einer Ausführungsform zumindest teilweise unterschiedliche ausgebildet. Bevorzugt ist eine Verstaueinrichtung an einer Mittelkonsole angeordnet. Weiter bevorzugt ist die Verstaueinrichtung an einem vorderen, den Fußraum seitlich begrenzenden Teil der Mittelkonsole angeordnet. Dabei ist in einer Ausführungsform die Verstaueinrichtung an der Struktur der Mittelkonsole angeordnet. In einer anderen Ausführungsform ist die Verstaueinrichtung an der Außenverkleidung der Mittelkonsole, beispielsweise an einer aus dem Fußraum her entlang der Mittelkonsole verlaufenden Verkleidung, wie beispielsweise einer Velours-, Stoff- oder Teppichverkleidung, angeordnet. In einer Ausführungsform ist die Verstaueinrichtung mittels eines Klettverschlusses, Klettbandes oder dergleichen an der Verkleidung angeordnet. Zur Erhöhung der Stabilität weist die Verstaueinrichtung eine Lippe oder mehrere Lippen auf, mit denen die Verstaueinrichtung unter die Konsolenverkleidung ragt.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Innenraumverkleidung und/oder die Verstaueinrichtung Verbindungsmittel aufweisen, um eine lösbare oder unlösbare Verbindung zwischen der Innenraumverkleidung und der Verstaueinrichtung, insbesondere deren Führungseinheit, zu realisieren. Die Verbindungsmittel sind beispielsweise als Clipmittel ausgebildet. Die Verbindungsmittel sind beliebig ausführbar, beispielsweise als kraft-, stoff- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel. Eine Ausführungsform sieht beispielsweise eine Verschraubung vor. Wiederum eine andere Ausführungsform sieht als Verbindungsmittel Klettverschlüsse oder dergleichen vor.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht entsprechend vor, dass die Führungseinheit seitlich an einer Mittelkonsole, insbesondere an einem Fußraumabschnitt des Innenraums, angeordnet ist. Insbesondere ist die Führungseinheit samt Aufspanneinheit und Wandungseinheit im Bereich des Fußraums angeordnet. Die Verstaueinrichtung ist insbesondere im Bereich des Fußraums des Beifahrersitzes angeordnet. Auf diese Weise ist der Fußraum ohne Beifahrer zumindest teilweise als Stauraum nutzbar. Aufgrund der Anordnung an der Mittelkonsole ist der Stauraum im benachbarten Fußraum auch für den Fahrer leicht erreichbar. In einer Ausführungsform ist die Verstaueinrichtung als selbstaufspannende Verstaueinrichtung ausgeführt, die sich bei einer Betätigung selbst aufspannt. In einer anderen Ausführungsform ist die Verstaueinrichtung als nicht selbst aufspannende Verstaueinrichtung ausgeführt.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, mit einem Innenraum, vorgesehen ist, dass der Innenraum wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist. Das Fahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi-Fahrzeug, Geländewagen, Kleinbus, VAN, Minivan, SUV oder dergleichen ausgebildet. Diese weisen einen entsprechendes Innenraum auf. In dieses ist die Verstaueinrichtung sicherheitstechnisch, ergonomisch und/oder designerisch optimiert integriert.
  • Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum Herstellen eines Verstauraums in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einem Kraftfahrzeug wie vorstehend beschrieben, vorgesehen ist, dass durch Bewegen einer kollabierbaren Wandungseinheit mittels einer Aufspanneinheit entlang einer Führungseinheit die Wandungseinheit zu einem Stauraum aufgespannt wird. Die Aufspanneinheit wird entlang der Führungseinheit bewegt. Dabei wird der Aufspannmechanismus betätigt, sodass auf der Wandungselementseite das Rahmengestell aufgestellt wird. Die mit dem Rahmengestell gekoppelte Wandungseinheit wird entsprechend aufgespannt. Bei Erreichen einer gewünschten Gebrauchsposition wird die Aufspanneinheit mittels Arretiermitteln arretiert, bevorzugt an der Führungseinheit.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs im Bereich des Beifahrerfußraums,
  • 2 schematisch in einer Perspektivansicht einen anderen Ausschnitt des Innenraums nach 1 mit einer Verstaueinrichtung in Gebrauchsposition,
  • 3 schematisch in einer anderen Perspektivansicht den Bereich des Beifahrerfußraums mit der Verstaueinrichtung in Nichtgebrauchsposition,
  • 4 schematisch in einer Perspektivansicht den Bereich nach 3 mit der Verstaueinrichtung in der Gebrauchsposition,
  • 5 schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 2 mit einer anderen Ausführungsform der Verstaueinrichtung,
  • 6 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt der Verstaueinrichtung in der Gebrauchsposition mit gehaltenem Gegenstand,
  • 7 schematisch in einer Perspektivansicht die Führungseinheit und die Aufspanneinheit der Verstaueinrichtung in einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition,
  • 8 schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 7 mit der Verstaueinrichtung in der Gebrauchsposition mit aufgespannter Wandungseinheit,
  • 9 schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 8 ohne Wandungseinheit,
  • 10 schematisch in einer Seitenansicht das Detail A der 9 mit der Arretiereinrichtung und
  • 11 schematisch in einer Perspektivansicht einen vergrößerten Ausschnitt der Verstaueinrichtung in einer Gebrauchsposition mit Arretiereinrichtung.
  • Die 1 bis 11 zeigen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Detaillierungsgeraden verschiedene Ausführungsbeispiele einer Verstaueinrichtung 100 eines Innenraums 10 einer Kraftfahrzeugs 1. Die Verstaueinrichtung 100 umfasst eine Führungseinheit 120, eine Aufspanneinheit 140 und eine Wandungseinheit 160. In dem Kraftfahrzeug 1 ist die Verstaueinrichtung 100 an einer Innenverkleidung 20 des Innenraums 10 angeordnet. Die Verstaueinrichtung 100 ist als kollabierbare Verstaueinrichtung 100 ausgebildet. Diese spannt in einem Gebrauchszustand oder einer Gebrauchsposition einen Stauraum 180 auf. In einer Nichtgebrauchsposition oder einem Nichtgebrauchszustand ist die Verstaueinrichtung 100 kollabiert bzw. auf eine Minimum reduziert und liegt dabei an der Innenverkleidung 20 an, sodass diese keinen oder kaum zusätzlichen Bauraum erfordert. In der Gebrauchsposition ist die Verstaueinrichtung 100 zum Halten von Gegenständen 200, wie beispielsweise einer Wasserflasche 201 oder dergleichen ausgebildet. Die Aufspanneinheit 140 ist entlang der Führungseinheit 120 geführt verfahrbar. Eine entsprechende Bewegung ist durch einen entsprechenden Pfeil oder Doppelpfeil B dargestellt. Die Verstaueinrichtung 100 funktioniert dabei nach Art eines Regenschirms. Durch ein Bewegen der Aufspanneinheit 140 entlang der Führungseinheit 120 wird die Wandungseinheit 160 aufgespannt, sodass sich ein Stauraum 180 ergibt.
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt des Innenraums 10 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich des Beifahrerfußraums 11. Der Beifahrerfußraum 11 ist seitlich in Richtung Fahrzeugmitte durch eine Mittelkonsole 30 begrenzt. Die Mittelkonsole 30 ist zumindest in deren unterem Bereich von einer von einem Boden 11a des Beifahrerfußraums 11 ausgehenden Innenverkleidung 20 verkleidet. Die Innenverkleidung 20 ist hier als Teppich 21 ausgebildet. In dem beengten Beifahrerfußraum 20 soll Stauraum 200 geschaffen werden, der sich in eine platzsparende Nichtgebrauchsposition kollabieren lässt.
  • Die 2 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen anderen Ausschnitt des Innenraums 10 nach 1 mit der Verstaueinrichtung 100 in Gebrauchsposition. Die Verstaueinrichtung 100 ist an der Innenverkleidung 20 seitlich an einer Mittekonsole 30 angeordnet. Dabei ist die Führungseinheit 120 sich von einem Boden 11a in Richtung Fahrzeugdach weg erstreckend angeordnet. Die Aufspanneinheit 140 ist entsprechend von dem Boden 11a wegbewegt, sodass die Wandungseinheit 160 aufgespannt ist und in dem Stauraum 180 der Gegenstand 200 angeordnet ist.
  • Die 3 zeigt schematisch in einer anderen Perspektivansicht den Bereich des Beifahrerfußraums 11 mit der Verstaueinrichtung 100 in Nichtgebrauchsposition. In dieser Position liegt die kollabierte Verstaueinrichtung 100 eng benachbart zu der Seitenwandung der Mittelkonsole 30 an, dass diese kaum sichtbar erscheint.
  • Die 4 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Bereich nach 3 mit der Verstaueinrichtung 100 in der Gebrauchsposition. In der dargestellten Gebrauchsposition hält die Verstaueinrichtung 100 einen als Tasse 202 ausgebildeten Gegenstand 200.
  • Die 5 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 2 mit einer anderen Ausführungsform der Verstaueinrichtung 100. Die Wandungseinheit 160 ist hier als teilweise feste, stabile, eigenstabile bzw. selbsttragende Wandungseinheit 160 ausgebildet, um eine entsprechend qualitativ hochwertigere Verstaueinrichtung 100 zu realisieren. Die Wandungseinheit 160 umfasst dementsprechend ein Wandungselement 165, welches als elastisches Wandungselement 165 ausgebildet ist. Dabei ist das elastische Wandungselement 165 aus einem Gummi- oder Latexwerkstoff ausgebildet bzw. weist zumindest eine Oberfläche aus einem Gummi- oder Latexwerkstoff auf. Bevorzugt ist die Oberfläche als Frontabdeckung 166 ausgebildet, die sich bei Bedarf abnehmen oder anbringen lässt.
  • Die 6 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt der Verstaueinrichtung 100 in der Gebrauchsposition mit gehaltenem Gegenstand 200. Die Führungseinheit 120 ist als einteiliges Bauteil, hier plattenförmig ausgebildet. Nicht dargestellt sind hier zwei Schienenelementen 125 der Führungseinheit 120, die mit Schlittenelementen 145 der Aufspanneinheit 140 zusammenwirken. Die Aufspanneinheit 140 ist hier als stabiles Wandungselement 168 integriert mit der Wandungseinheit 160 ausgebildet. Das stabile Wandungselement 168 ist hier als Rückwand der Wandungseinheit 160 ausgebildet. Die Aufspanneinheit 140 umfasst zwei Schlittenelemente 145, die mit je einer Schienenelement 125 zusammenwirken. Die weiteren Wandungselemente zur Ausbildung der kollabierbaren Wandungseinheit 160 sind aus einem elastischen Gewebe 169 ausgebildet. Zur Stabilisierung der Wandungseinheit 160 ist ein Rand 170 vorgesehen.
  • Die 7 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Führungseinheit 120 und die Aufspanneinheit 140 der Verstaueinrichtung 100 in einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition. Anhand der beiden dargestellten Positionen wird die Funktionsweise eines Aufspannmechanismusses 150 deutlich. Der Aufspannmechanismus 150 umfasst ein aufstellbares Rahmengestell 152. Das Rahmengestell 152 umfasst drei drehgelenkig miteinander gekoppelte Rahmengestellteile 155, die hier als Hebelarme ausgebildet sind. Zwei der drei Rahmengestellteile 155 sind über je ein weiteres Drehgelenk mit der Aufspanneinheit 140, genauer deren Schlittenelement 145 verbunden. Zudem ist das Rahmengestell 152 über ein als Zugelement 157 in Form eines Zugseils 157a ausgebildetes Kopplungsglied 156 mit der Führungseinheit 140, genauer der Schienenelement 145 verbunden. Das Zugelement 157 ist ortsfest an der Schienenelement 145 an einer Feststelle 146 angeordnet. Weiter ist das Zugelement 157 über einen Umlenkkörper 159 umgelenkt zu dem Rahmengestell 152 gelenkt und dort ortsfest an einer weiteren Feststelle 146 angeordnet. Der Umlenkkörper 159 ist ortsfest an der Schlitteneinheit 145 angeordnet. Bei einem Verfahren der Aufspanneinheit 140 verändern sich die Längenverhältnisse des Kopplungsgliedes 156 auf den beiden von dem Umlenkkörper 159 abragenden Teilabschnitten. Wird der Teilabschnitt auf der Wandungseinheitsseite kürzer, so wird dadurch das Rahmengestell 152 aufgestellt. Wird der Teilabschnitt auf einer Seite länger, so klappt das Rahmengestell 152 zusammen, bevorzugt, bis die Rahmengestellteile 155 übereinander liegend angeordnet sind.
  • Die 8 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 7 mit der Verstaueinrichtung 100 in der Gebrauchsposition mit aufgespannter Wandungseinheit 160. Schematisch ist das aufgespannte Rahmengestell 152 und das Kopplungsglied 156 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform ist das Kopplungsglied mit dem untersten Rahmengestellteil 155 verbunden. Die Wandungseinheit 160 ist entsprechend mit dem Rahmengestell 152 verbunden, sodass die Wandungseinheit 160 zusammen mit dem Rahmengestell 152 aufgespannt wird, sobald die Aufspanneinheit 140 entlang der Führungseinheit 120 verfahren wird und der Aufspannmechanismus 150 in Gang gesetzt wird.
  • Die 9 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Ausschnitt nach 8 ohne Wandungseinheit 160. Deutlich sind die beiden Feststellen 146, eine an der Führungseinheit 120 und eine an dem unteren Rahmengestellteil 155, zu erkennen. Der Umlenkkörper 159 ist oberhalb beider Feststellen 146 angeordnet. Bei dem Detail A ist eine Arretiereinrichtung 220 vorgesehen, welche ein ungewolltes Kollabieren der Verstaueinrichtung 100 verhindert. Dieses ist in 10 detaillierter dargestellt.
  • Die 10 zeigt schematisch in einer Seitenansicht das Detail A der 9 mit der Arretiereinrichtung 220. In der schematischen Darstellung ist die Arretiereinrichtung 220 als Hinterschnitt in der Aufspanneinheit 140 ausgebildet. Diese rastet bei Erreichen der gewünschten Gebrauchsposition an der Führungseinrichtung 120 ein und ein Kollabieren ist verhindert. Eine Ausführungsform der Arretiereinrichtung 220 ist auch in 11 dargestellt.
  • Die 11 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen vergrößerten Ausschnitt der Verstaueinrichtung 100 in einer Gebrauchsposition mit Arretiereinrichtung 220. Die Arretiereinrichtung 220 ist hier als bewegbares Arretierelement 221 mit Hinterschnitt ausgebildet. Das als Wippe oder Hebelarm ausgebildete Arretierelement 221 verrastet automatisch bei Erreichen der gewünschten Gebrauchsposition durch eine elastische Vorspannung. Um die Arretierung aufzuheben, ist eine Betätigen an dem Hebelarm entfernt von dem Hinterschnitt erforderlich. Beim Betätigen löst sich die Arretierung und die Verstaueinrichtung 100 lässt sich kollabieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    10
    Innenraum
    11
    Beifahrerfußraum(abschnitt)
    11a
    Boden
    20
    Innen(raum)verkleidung
    21
    Teppich
    30
    Mittelkonsole
    100
    Verstaueinrichtung
    120
    Führungseinheit
    125
    Schienenelement
    140
    Aufspanneinheit
    145
    Schlittenelement
    146
    Feststelle
    150
    Aufspannmechanismus
    152
    Rahmengestell
    155
    Rahmengestellteile
    156
    Kopplungsglied
    157
    Zug(kraft)element
    157a
    Zugseil
    159
    Umlenkkörper
    160
    Wandungseinheit
    165
    Wandungselement
    166
    Frontabdeckung
    168
    (stabiles) Wandungselement
    169
    (elastisches) Gewebe
    170
    Rand
    180
    Stauraum
    200
    Gegenstand
    201
    Wasserflasche
    202
    Tasse
    220
    Arretiereinrichtung
    221
    Arretierelement
    B
    Bewegung

Claims (15)

  1. Verstaueinrichtung (100), insbesondere eine kollabierbare Verstaueinrichtung (100) für einen Kraftfahrzeuginnenraum (10), umfassend eine Führungseinheit (120), entlang welcher eine mit der Führungseinheit (120) bewegbar gekoppelte Aufspanneinheit (140) bewegbar ist, und eine aufspannbare Wandungseinheit (160), die mit zumindest der Aufspanneinheit (140) gekoppelt ist, sodass durch Bewegen der Aufspanneinheit (140) die Wandungseinheit (160) von einen kollabierten Ruhezustand in einen aufgespannten Gebrauchszustand zur Bildung eines Stauraums (200) ausbildbar ist, etwa nach Art eines aufspannbaren Regenschirms.
  2. Verstaueinrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Führungseinheit (120) mindestens ein Schienenelement (125), bevorzugt mehrere Schienenelemente (125) umfasst.
  3. Verstaueinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufspanneinheit (140) mindestens ein Schlittenelement (145) aufweist, um eine Bewegung entlang des korrespondierenden Schienenelements (125) durchzuführen.
  4. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufspanneinheit (140) ein Rahmengestell (152) mit gelenkig miteinander verbundenen Rahmengestellteilen (155) aufweist.
  5. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, wobei die Aufspanneinheit (140) ein Kopplungsglied (156) aufweist, welches mit dem Rahmengestell (152) und/oder der Führungseinheit (120) verbunden ist, sodass dieses bei einer Bewegung der Aufspanneinheit (140) entlang der Führungseinheit (120) das Rahmengestell (152) aufspannt bzw. einklappt.
  6. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, wobei das Kopplungsglied (156) als mindestens ein um eine an der Aufspanneinheit (140) umgelenktes Zugkraftelement (157), beispielsweise ein Seil (157a), ausgebildet ist.
  7. Verstaueinrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Wandungseinheit (160) als zumindest teilweise zusammenklappbares oder kollabierbares Behältnis aus einem entsprechenden Material, insbesondere aus einem elastischen Gewebe (169), einem Netz oder dergleichen, ausgebildet ist.
  8. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, wobei zumindest eine der Führungseinheit (120) zugewandte Wandungsseite der Wandungseinheit (160) als stabiles, eigensteifes und/oder selbsttragendes Wandungselement (165, 168) ausgebildet ist.
  9. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, wobei das mindestens eine Schlittenelement (145) in das stabile Wandungselement (165, 168) integriert ausgebildet ist.
  10. Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Arretiereinrichtung (220) zum Arretieren des aufgespannten und/oder kollabierten Wandungselement (165, 168) vorgesehen ist.
  11. Innenraum (10), insbesondere ein Kraftfahrzeuginnenraum, mit einer Innenraumverkleidung (20), wobei an der Innenraumverkleidung (20) mindestens eine Verstaueinrichtung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10 angeordnet ist.
  12. Innenraum (10) nach Anspruch 11, wobei die Innenraumverkleidung (20) und/oder die Verstaueinrichtung (100) Verbindungsmittel aufweisen, um eine lösbare oder unlösbare Verbindung zwischen der Innenraumverkleidung (20) und der Verstaueinrichtung (100), insbesondere deren Führungseinheit (120), zu realisieren.
  13. Innenraum (10) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Führungseinheit (120) seitlich an einer Mittelkonsole (30), insbesondere an einem Beifahrerfußraumabschnitt (11) des Innenraums (10), angeordnet ist.
  14. Kraftfahrzeug (1) mit einem Innenraum (10), wobei der Innenraum (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ausgebildet ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Verstauraums (180) in einem Innenraum (10) eines Kraftfahrzeugs (1), insbesondere einem Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 14, wobei durch Bewegen einer kollabierbaren Wandungseinheit (160) mittels einer Aufspanneinheit (140) entlang einer Führungseinheit (120) die Wandungseinheit (160) zu einem Stauraum (180) aufgespannt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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