-
Die Erfindung betrifft ein Lesegerät mit einer Aufnahmeeinrichtung für ein Identifikationsmedium, der eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen von Informationen aus einem in ihr aufgenommenen Identifikationsmedium zugeordnet ist und mit Speichermitteln für Sprachinformationen, Spracherzeugungsmitteln zum Erzeugen von Sprachsignalen und einem Lautsprecher zum Ausgeben von Sprachsignalen.
-
Ein Lesegerät dieser Art ist aus der
DE 102 41 042 B4 bekannt. Dieses bekannte Lesegerät dient in erster Linie dazu, z. B. das auf einer in das Lesegerät eingesteckten Infokarte gespeicherte Profil eines Sportlers etc. anzuzeigen und/oder über eine Sprachausgabe auszugeben. Eine andere Verwendung kann darin bestehen, die Infokarte als Fahrkarte zu verwenden, die zur Entwertung in ein geeignetes Schaffner-Lesegerät eingesteckt wird und auf der dabei Fahrgastinformationen abgespeichert werden können, die nachfolgend beim Einstecken der Infokarte in ein Benutzer-Lesegerät abgerufen und über eine Sprachausgabe ausgegeben werden können. Dieses bekannte Lesegerät kann offenbar lediglich eine eingesteckte Infokarte beschreiben oder auslesen und die ausgelesenen Informationen mittels einer Sprachausgabe ausgeben. Eine Auswahl der ausgegebenen Informationen anhand von zusätzlich auf der Karte vorhandenen Auswahlinformationen ist jedoch nicht vorgesehen. Ebenso kann mit dem bekannten Lesegerät auch kein Schalt- oder Steuervorgang durchgeführt werden. Das bekannte Lesegerät ist daher als Schaltgerät, z. B. in Form eines sprechenden Energiesparschalters oder eines sprechenden Türschlossbeschlags nicht geeignet.
-
Aus der
WO 97/47 203 A1 ergibt sich ein Datenkommunikationssystem, das unter anderem auch ein als Zutritts-Kontrollsystem ausgebildetes Anwendungssystem enthalten kann, wobei im Bereich einer Eingangstüre zu einem Raum ein Kartenlesegerät angeordnet ist, das einen Türöffner aktiviert, wenn eine geeignete Karte eingesteckt wird. Eine Anrede des Benutzers, der die Karte einsteckt, findet hier nicht statt.
-
Aus der
EP 1 172 774 A1 ergibt sich ferner noch ein datenträgerbasiertes elektronisches Waren- und Dienstleistungsvermittlungssystem, bzw. -kaufsystem. Dieses umfasst eine Vielzahl von sogenannten Terminals, die über einen Chipkartenleser sowie eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit verfügen, wobei die Eingabeeinheit eine Tastatur, eine Maus oder ein Touch-Screen-Display und die Ausgabeeinheit ein Monitor, ein Touch-Screen-Display oder ein Lautsprecher oder Drucker sein kann. Diese Einrichtungen stehen bei einem Kunden, der einen Kauf oder eine Buchung etc. vornehmen will. Sofern ein Systemteilnehmer ein Hotel etc. ist, bei dem ein Zimmer gebucht wird, wird dieses Hotel Schlösser verwenden, die durch Benutzung der Karte betätigt werden können. Auch hier ist jedoch der mittels der Karte betätigbare Türschlossbeschlag nicht dafür eingerichtet, den Benutzer, der die Karte einsteckt, anzusprechen.
-
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lesegerät eingangs erwähnter Art so zu verbessern, dass hiermit auch eine externe Vorrichtung gesteuert werden kann und der Benutzer dabei angesprochen wird.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Lesegerät als sprechendes Schaltgerät ausgebildet ist, das eine Steuereinrichtung zum Steuern einer zugeordneten Vorrichtung in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines Identifikationsmediums in der Aufnahmeeinrichtung aufweist, und einen Benutzer nach Einführung des Identifikationsmediums in die Aufnahmeeinrichtung anspricht, wobei die Spracherzeugungsmittel bei Anwesenheit eines Identifikationsmediums in der Aufnahmeeinrichtung Sprachsignale, basierend auf einer der Sprachinformationen abhängig von den durch die Ausleseeinrichtung aus dem Identifikationsmedium ausgelesenen Informationen, erzeugen.
-
Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Nützlichkeit bekannter Schaltgeräte nicht unbeträchtlich steigern, da hierbei der Benutzer nicht nur die gewünschte Schaltfunktion durchführen kann, sondern dabei gleichzeitig persönlich angesprochen werden kann. Die aus dem Identifikationsmedium ausgelesenen Auswahlinformationen können dabei dazu verwendet werden, z. B. die Ansprache des Benutzers zu individualisieren, etwa diesen in seiner Landessprache und/oder mit seinem richtigen Titel anzusprechen, bzw. die Anrede der Tageszeit oder dem Anlass etc. anzupassen.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Eine bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung kann darin bestehen, dass das erfindungsgemäße Lesegerät als sprechender Energiesparschalter ausgebildet ist. Derartige Geräte dienen dazu, erst beim Zutritt eines Benutzers in eine Raumeinheit die Energieversorgung von dort vorhandenen elektrischen Verbrauchern freizugeben, indem der Benutzer sein Identifikationsmedium in die hierfür vorgesehene Aufnahmeeinrichtung einsteckt. Erfindungsgemäß wird der Benutzer dabei gleichzeitig angesprochen, was nicht nur den Qualitätsstandard, der mit dem erfindungsgemäßen Lesegerät ausgestatteten Raumeinheit erhöht, sondern auch die Möglichkeit bietet, den Benutzer mit zusätzlichen, nützlichen Informationen zu versorgen.
-
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das erfindungsgemäße Lesegerät als sprechender Türschlossbeschlag eines Zutrittskontrollsystems ausgebildet sein. Auch hierdurch ergibt sich eine Steigerung der Wertigkeit einer so ausgestatteten Raumeinheit, sowie die Möglichkeit zur Vermittlung zusätzlicher, nützlicher Informationen an den Benutzer.
-
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass es ein für eine Wandmontage ausgebildetes Gehäuse aufweist, an dessen Außenseite die Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist und das die Ausleseeinrichtung, die Steuereinrichtung, die Spracherzeugungsmittel und den Lautsprecher aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine kompakte Bauform und einen Verkauf und Transport des erfindungsgemäßen Lesegeräts als funktionale Einheit.
-
Vorteilhaft können die Speichermittel für Sprachinformationen im vorstehend genannten Gehäuse vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen. Gemäß einer anderen Ausgestaltung können auch auf dem Identifikationsmedium Sprachinformationen gespeichert sein, was die Variabilitätsmöglichkeiten erhöht.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
-
1 ein Lesegerät, das als Energiesparschalter ausgebildet sein kann,
-
2 eine schematische Ansicht von Bestandteilen des Lesegeräts gemäß 1,
-
3 eine zentrale Beschreibungsvorrichtung für ein Zutrittskontrollsystem,
-
4 einen Zutrittskontroll-Türbeschlag eines Zutrittskontrollsystems,
-
5 eine Reihenfolge von bei der Benutzung eines Lesegeräts oben genannter Art aufeinander folgenden Schritten und
-
6 eine Variante zu 5.
-
1 zeigt ein Lesegerät 100, welches als Energiesparschalter ausgebildet sein kann und ein Gehäuse 102 mit einer Aufnahmeeinrichtung 110 zum Aufnehmer einer als Identifikationsmedium dienenden Magnetkarte 105 aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung 110 vorliegend als Magnetkartenleser ausgebildet ist. Ferner weist das Lesegerät 100 einen Lautsprecher 120 auf, mit welchem Schallwellen erzeugt werden können.
-
Solche Lesegeräte werden beispielsweise eingesetzt, um beim Zutritt eines Benutzers in eine Raumeinheit elektrische Verbraucher freizugeben oder einzuschalten. Hierzu werden derartige Lesegeräte als Energiesparschalter in Hotels eingesetzt. Ein Benutzer, welcher in diesem Fall ein Gast des Hotels ist, steckt beim Betreten des Zimmers beispielsweise eine Karte, welche als Identifikationsmedium dient, in ein solches Lesegerät. Hierdurch kann beispielsweise die Beleuchtung des Zimmers zum Einschalten freigegeben werden, was auch bedeutet, dass die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet wird, wenn die Karte aus dem Lesegerät entfernt wird. Damit kann der Energieverbrauch der Beleuchtung verringert werden, da sie nur bei Anwesenheit des Gastes aktiviert werden kann. Auf eine ähnliche Weise kann beispielsweise eine Belüftung mit Heizung oder Klimaanlage eines Hotelzimmers gesteuert werden, so dass die Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur, welche mit einem Energieverbrauch zum Heizen oder Kühlen verbunden sein kann, nur bei Anwesenheit des Gastes im Zimmer erfolgt. Auch hierdurch kann Energie eingespart werden.
-
Des weiteren kann ein solches Lesegerät jedoch auch verwendet werden, um Komfortfunktionen zu implementieren. So kann beispielsweise beim Einstecken des Identifikationsmediums in das Lesegerät ein im Zimmer befindlicher Fernseher eingeschaltet werden, welcher den Gast begrüßt oder aktuelle Informationen wie beispielsweise einen Wetterbericht anzeigt. Auch ist es möglich, den Zugang zu einem Zimmertresor abhängig davon zu steuern, ob ein bestimmtes Identifikationsmedium in das Lesegerät eingesteckt ist. Damit kann ein für den Gast einfacher Zugang zu im Zimmertresor verwahrten Wertsachen ermöglicht werden, während gleichzeitig unautorisierter Zugriff verhindert wird. Hierzu können beispielsweise andere Arten von Identifikationsmedien vorgesehen sein, welche von Hotelpersonal wie beispielsweise dem Reinigungspersonal verwendet werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass beispielsweise eine Karte, welche vom Reinigungspersonal verwendet wird, zwar die Beleuchtung des Zimmers freigeben kann, nicht jedoch ein Einschalten des Fernsehers auslöst und ebenso nicht den Zugang zum Zimmertresor ermöglicht.
-
Derartige Energiesparschalter sind besonders für Hotels geeignet. Ein solcher Energiesparschalter hat bevorzugt eine relativ flache Bauweise und eine Ausdehnung von nur wenigen Zentimetern in jeder Richtung. Dies ermöglicht die Montage des Energiesparschalters unmittelbar neben einer Eingangstür zu einem Hotelzimmer.
-
2 zeigt eine schematische Ansicht von Bestandteilen des Lesegeräts 100 von 1. Neben dem Magnetkartenleser 110 und dem Lautsprecher 120 weist das Lesegerät 100 ferner eine Ausleseeinrichtung 130, Speichermittel 140, Spracherzeugungsmittel 150 sowie eine Steuer- und Versorgungseinheit 160 auf.
-
Bei den Speichermitteln kann es sich um übliche elektronische Speicher handeln. Beispielsweise kann hierfür ein Read-Only-Memory (ROM), eine feste Verdrahtung, ein Magnetaufzeichnungsträger, ein Speicherchip oder ein Flash-Memory verwendet werden. Die Speichermittel können jedoch auch mit Mitteln versehen sein, welche die Änderung der in ihnen enthaltenen Informationen ermöglichen. Beispielsweise können die Speichermittel mit Kommunikationsmitteln versehen sein, welche über eine Kommunikationsverbindung wie beispielsweise eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung das Schreiben von Daten in die Speichermittel ermöglicht. Damit kann beispielsweise ein Ansagetext für eine Vielzahl von Lesegeräten, welche gleichzeitig in einem Hotel verwendet werden, aktualisiert werden, um sich an veränderte Gewohnheiten oder Aussprachen anzupassen. Ebenso kann auf diese Weise vorgesehen werden, dass der Gast aktuelle Informationen von dem Lesegerät über die Sprachausgabe bekommt. Beispielsweise können die Kommunikationsmittel so ausgebildet sein, dass sie vor jeder Sprachausgabe zunächst überprüfen, ob aktuellere Sprachinformationen vorhanden sind, oder auch so, dass sie sich zu bestimmten Zeiten automatisch aktualisieren.
-
Die Steuer- und Versorgungseinheit 160 dient dazu, eine externe Vorrichtung abhängig davon, ob ein Identifikationsmedium in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, zu steuern. Bei einer solchen externen Vorrichtung kann es sich beispielsweise um die Beleuchtung eines Zimmers handeln. Es kann sich jedoch beispielsweise auch um Einrichtungen wie einen Fernseher oder einen Wandtresor handeln. Die Steuereinrichtung ermöglicht die Funktionalität, dass eine externe Vorrichtung oder auch mehrere externe Vorrichtungen abhängig davon gesteuert werden können, ob sich ein Benutzer in einer bestimmten Räumlichkeit aufhält oder nicht. Sie kann beispielsweise in einer besonders einfachen Ausführung als Relais oder elektronischer Schalter ausgebildet sein. Ebenso kann es sich jedoch bei der Steuer- und Versorgungseinheit 160 auch um eine Datenübertragungseinrichtung handeln, welche mit externen Vorrichtungen auf eine bestimmte Art kommunizieren kann. Bei einer solchen Art der Kommunikation kann es sich beispielsweise um eine kabelgebundene Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation wie eine Kommunikation über Funkwellen oder Infrarotsignale handeln.
-
Die Ausleseeinrichtung 130 ist vorliegend als Erfassungseinrichtung für von dem Magnetkartenleser 110 gelieferte Signale ausgebildet. Die Ausleseeinrichtung 130 erkennt anhand von durch den Magnetkartenleser 110 gelieferten Signalen, welche Information auf einer in den Magnetkartenleser 110 eingesteckten Magnetkarte 105 gespeichert ist. Die Ausleseeinrichtung 130 setzt diese Information in entsprechende Signale um, welche von den Spracherzeugungsmitteln 150 ausgewertet werden können.
-
Die genaue Ausgestaltung der Ausleseeinrichtung hängt davon ab, wie das Identifikationsmedium ausgebildet ist und auf welche Art es Informationen speichert. Wenn das Identifikationsmedium beispielsweise einen Magnetstreifen zum Speichern von Informationen aufweist, so kann die Ausleseeinrichtung als Magnetleser ausgebildet sein. Wenn das Identifikationsmedium beispielsweise einen Chip zum Speichern von Informationen aufweist, so kann die Aufnahmeeinrichtung entsprechende Kontakte zum Kontaktieren des Chips aufweisen, um auf die im Chip gespeicherten Informationen zugreifen zu können. Wenn das Identifikationsmedium beispielsweise als USB-Stick ausgebildet ist, so kann es sich bei der Ausleseeinrichtung um eine USB-Schnittstelle handeln.
-
Die Spracherzeugungsmittel 150 können die Informationen, welche von der Ausleseeinrichtung 130 geliefert werden, zur Auswahl einer von mehreren in dem Speicher 140 gespeicherten Sprachinformationen verwenden. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Begrüßungstext in Abhängigkeit von der Nationalität eines Benutzers, welche auf einer Magnetkarte 105 gespeichert ist, ausgewählt werden.
-
Die Sprachausgabe kann sofort nach Einstecken des Identifikationsmediums in die Aufnahmeeinrichtung erfolgen. Alternativ kann jedoch auch eine Zeitverzögerung, beispielsweise von einigen Sekunden, vorgesehen sein, welche zwischen einem Erkennen eines Identifikationsmediums in der Aufnahmeeinrichtung und dem Beginn der Sprachausgabe abgewartet wird.
-
Es ist auch möglich, dass die von der Ausleseeinrichtung 130 aus der Magnetkarte 105 ausgelesen und an die Spracherzeugungsmittel 150 gelieferten Informationen bereits Sprachinformationen enthalten, welche beispielsweise als mp3-Datei vorliegen können. Damit können die Spracherzeugungsmittel 150 unmittelbar basierend auf diesen Informationen ein Sprachsignal erzeugen.
-
Die Spracherzeugungsmittel sind vorliegend als Digital-Analog-Wandler auf eine bekannte Art und Weise ausgeführt. Die Speichermittel 140 sind vorliegend als Nur-Lese-Speicher (ROM) ausgeführt.
-
Die Spracherzeugungsmittel 150 erzeugen ein elektrisches Signal, welches an den Lautsprecher 120 ausgegeben wird. Anhand dieses elektrischen Signals erzeugt der Lautsprecher 120 Schallwellen, welche die Sprachsignale darstellen. Damit ist eine persönliche Ansprache eines Benutzers möglich.
-
Die Ansprache erfolgt vorliegend unmittelbar nach dem Einstecken einer Magnetkarte 105 in den Magnetkartenleser 110.
-
Ebenso gibt die Steuer- und Versorgungseinrichtung 160 unmittelbar nach dem Einstecken einer Magnetkarte 105 in den Magnetkartenleser 110 ein Signal aus, welches das Lesegerät 100 über einen nicht gezeigten Netzwerkanschluss verlässt. Mittels dieses Signals wird eine Zimmerbeleuchtung in einem Zimmer, in welchem das als Energiesparschalter ausgebildete Lesegerät 100 angebracht ist, aktiviert.
-
Die Steuer- und Versorgungseinrichtung 160 erfüllt ferner die Aufgabe, die anderen Komponenten des Lesegeräts 100 mit Strom zu versorgen. Hierzu ist die Steuer- und Versorgungseinrichtung 160 mit einer nicht gezeigten Spannungsversorgung verbunden.
-
3 zeigt eine Beschreibungsvorrichtung 200 zum Beschreiben von Identifikationsmedien. Die Beschreibungsvorrichtung 200 weist einen Magnetkartensteckplatz 210 auf, welcher dazu ausgebildet ist, Magnetkarten zu beschreiben. Die Beschreibungsvorrichtung 200 kann hierzu mit einem nicht dargestellten Computer verbunden werden, welcher festlegt, welche Informationen auf eine Magnetkarte geschrieben werden sollen. Die Beschreibungsvorrichtung 200 kann vorteilhaft mit einem Zutrittskontrollsystem verwendet werden.
-
Mittels eines Zutrittskontrollsystems kann eine Einrichtung, welche eine Mehrzahl von Raumeinheiten regelmäßig an wechselnde Benutzer vergibt, also beispielsweise ein Hotel, ein Tagungszentrum oder eine Jugendherberge, den Zutritt der wechselnden Benutzer zu den jeweiligen Raumeinheiten steuern. Beispielsweise kann ein Benutzer, welcher sich an einer Rezeption anmeldet, ein Identifikationsmedium erhalten, welches vorher mit Daten beschrieben wurde, welche die Identifikation dieses temporären Benutzers ermöglichen. Mit Hilfe des Identifikationsmediums kann der Zutritt zu einer begrenzten Anzahl von Raumeinheiten ermöglicht werden, während der Zutritt zu anderen Raumeinheiten nicht ermöglicht wird. Beispielsweise kann das Identifikationsmedium den Zutritt zu einem Hotelzimmer gestatten, welches der Benutzer – hier also der Hotelgast – gebucht hat. Es kann jedoch gleichzeitig auch den Zutritt zu gemeinsam genutzten Räumlichkeiten wie beispielsweise einem Wellness-Bereich gestatten, oder dem Gast den Zutritt zum Hotel bei nicht besetzter Rezeption ermöglichen.
-
4 zeigt einen Zutrittskontroll-Türbeschlag 300 für ein Zutrittskontrollsystem. Der Zutrittskontroll-Türbeschlag 300 weist einen Magnetkartenleser 310 auf, durch welchen sich ein Benutzer mit seiner Magnetkarte identifizieren kann. Hierzu kann der Benutzer die Magnetkarte 105 in den Magnetkartenleser 310 einstecken und wieder herausziehen. Sofern der Zutrittskontroll-Türbeschlag 300 dabei erkennt, dass der Benutzer der Magnetkarte berechtigt ist, eine durch den Zutrittskontroll-Türbeschlag verschlossene Raumeinheit zu betreten, kann er anschließend mittels eines Handgriffs 370 eine Türe, an welchem der Zutrittskontroll-Türbeschlag 300 angebracht ist, öffnen. Der Zutrittskontroll-Türbeschlag 300 kann ein sprechendes Lesegerät gemäß dem oben beschriebenen Lesegerät 100 enthalten, durch das beim Einstecken der Karte in den Magnetkartenleser 310 die Türe aufgesperrt und der Benutzer gleichzeitig angesprochen wird.
-
5 zeigt eine Reihenfolge von Schritten zum Betreiben eines Lesegeräts mit internem Speicher.
-
In Schritt S1 wird ein Identifikationsmedium erkannt.
-
In Schritt S2 wird eine externe Vorrichtung, wie beispielsweise eine Zimmerbeleuchtung, aktiviert.
-
In Schritt S3 werden Informationen aus dem Identifikationsmedium ausgelesen.
-
In Schritt S4 wird abhängig von den ausgelesenen Informationen eine Sprachinformation aus mehreren gespeicherten Sprachinformationen ausgewählt.
-
In Schritt S5 werden Sprachsignale basierend auf den ausgewählten Sprachinformationen erzeugt.
-
In Schritt S6 werden die erzeugten Sprachsignale mittels eines Lautsprechers ausgegeben.
-
6 zeigt eine Reihenfolge von Schritten zum Betreiben eines Lesegeräts bei auf dem Identifikationsmedium enthaltenden Sprachinformationen.
-
In Schritt S1 wird ein Identifikationsmedium erkannt.
-
In Schritt S2 wird eine externe Vorrichtung, wie beispielsweise eine Zimmerbeleuchtung, aktiviert.
-
In Schritt S3 werden Sprachinformationen aus dem Identifikationsmedium ausgelesen.
-
In Schritt S4 werden Sprachsignale basierend auf den ausgelesenen Sprachinformationen erzeugt.
-
In Schritt S5 werden die erzeugten Sprachsignale mittels eines Lautsprechers ausgegeben.