DE102012022610B4 - Rotierendes Schneidwerkzeug mit einem Kühlkanal, der zur Spannungsreduzierung in einer nicht kreisförmigen Aussparung angeordnet ist - Google Patents
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Abstract
Schneidwerkzeug, das aufweist:
einen Werkzeugkörper (12), der eine Vielzahl von Taschen (26) zur Aufnahme von Schneideinsätzen enthält, wobei jede Tasche (26) eine untere Tragfläche (30), eine axiale Tragfläche (32), eine radiale Tragfläche (34) und einen Eckenhinterschnitt (36) zwischen der unteren Tragfläche (30) und der radialen Tragfläche (34) aufweist;
einen Kühlkanal (38) nahe mindestens einer der Vielzahl von Taschen (26); und
eine nicht-kreisförmige Aussparung (40), die den Kühlkanal (38) umgibt,
wobei die nicht-kreisförmige Aussparung (40) eine Zugspannung im Schneidwerkzeug während eines Bearbeitungsvorgangs verringert, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-kreisförmige Aussparung (40) eine Mindesttiefe hat, die annähernd die Hälfte einer maximalen Breite (42) der Aussparung (40) ist.
einen Werkzeugkörper (12), der eine Vielzahl von Taschen (26) zur Aufnahme von Schneideinsätzen enthält, wobei jede Tasche (26) eine untere Tragfläche (30), eine axiale Tragfläche (32), eine radiale Tragfläche (34) und einen Eckenhinterschnitt (36) zwischen der unteren Tragfläche (30) und der radialen Tragfläche (34) aufweist;
einen Kühlkanal (38) nahe mindestens einer der Vielzahl von Taschen (26); und
eine nicht-kreisförmige Aussparung (40), die den Kühlkanal (38) umgibt,
wobei die nicht-kreisförmige Aussparung (40) eine Zugspannung im Schneidwerkzeug während eines Bearbeitungsvorgangs verringert, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-kreisförmige Aussparung (40) eine Mindesttiefe hat, die annähernd die Hälfte einer maximalen Breite (42) der Aussparung (40) ist.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Rotierende Schneidwerkzeuge, wie Spiralschaftfräser und Stirnfräser, sind in der Industrie allgemein bekannt.
- Beispiele für solche Schneidwerkzeuge sind in der
WO 2010/144 180 A2 JP 2011 206 887 A JP 2010 234 457 A - Eine Form eines Spiralfräsers, die seit Jahren in Gebrauch ist, ist ein Spiralfräser, bei dem die Schneidkante jedes Einsatzes axial zur Schneidkante des nächsten benachbarten Einsatzes beabstandet ist, und bei dem die Einsätze in jeder Spirale versetzt sind, so dass zwei oder mehr Reihen notwendig sind, um eine vollständige oder ”umfassend wirksame” Schneidkante zu erzeugen. Eine solche Gestaltung wird von den Spiralschaftfräsern mit 0 Grad Drall von Kennametal gezeigt, wie auf Seite 188 des oben erwähnten Fräser-Katalogs gezeigt ist. Einer der Nachteile einer solchen Gestaltung liegt darin, dass der Drall-Einsatz in mindestens einer Spirale entweder eine andere Länge haben oder nach innen versetzt sein muss und daher für ein Stirnfräsen unfähig ist. Dies ist das Ergebnis der Notwendigkeit, die Einsätze in jeder Spirale zu versetzen. Folglich sind alle Einsätze allgemein nicht gleich und somit nicht untereinander austauschbar, wodurch sie die Herstellung und einen Lagerbestand von vielen Einsätzen erfordern.
- Wie in
4 gezeigt, enthält ein konventioneller Spiralschaftfräser100 einen Werkzeugkörper102 und einen Schaft104 . Der Schaft104 ist konfiguriert, um innerhalb einer Spindel einer Fräs- oder anderen Schneidemaschine (nicht gezeigt) eingeführt und befestigt zu werden, wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Der Werkzeugkörper102 ist ein im Wesentlichen zylindrischer Körper und hat eine Mittellängsachse103 . Der Werkzeugkörper102 erstreckt sich axial vom Schaft104 zu einer Endseite106 , wodurch eine Außenfläche108 dazwischen definiert wird. Die Außenfläche108 des Werkzeugkörpers102 enthält vorzugsweise eine Vielzahl von Spiralnuten oder -schneiden110 . Es versteht sich, dass fast jede Anzahl von Spiralnuten im Werkzeugkörper102 geformt werden kann. Jede Nut110 ist vorzugsweise in die Außenfläche108 in einer spiral- oder wendelförmigen Weise eingeschnitten, die sich von der Endseite106 im Wesentlichen bis zum Schaft104 erstreckt. - Ein Einsatz (nicht gezeigt) ist an jeder Tasche
116 in jeder Nut110 unter Verwendung einer Schraube (nicht gezeigt) mit einem konischen Kopf befestigt, die durch ein entsprechendes konisches Loch (nicht gezeigt) in jeden Einsatz eingeführt und dann in ein Gewindeloch118 in der jeweiligen Tasche116 eingedreht werden kann. - Wie in
5 gezeigt, hat jede Tasche116 eine untere Tragfläche120 , die zur Achse103 in einem Winkel angeordnet sein kann. Die Tasche116 enthält auch eine axiale Tragfläche122 und eine radiale Tragfläche124 , die eine axiale bzw. eine radiale Anschlagfläche für die Seitenwände des Einsatzes formen, wenn er in die Tasche116 montiert ist. Ein Eckenhinterschliff126 ist zwischen der unteren Tragfläche120 und der axialen Tragfläche122 vorgesehen. Die radiale Tragfläche124 in der Nähe jeder Tasche116 kann einen oder mehrere kreisförmige Kühlkanäle128 enthalten, um ein Kühlmittel für den Schneideinsatz und das zugeordnete Werkstück zu liefern. - Wenn ein Spiralschaftfräser in Betrieb ist, wird die Bearbeitungskraft üblicherweise gegen eine oder mehrere Kanten des Fräsers ausgeübt. Der Werkzeughalter, der den Schaft des Fräsers steif einspannt, widersteht dem resultierenden Biegemoment. Ohne die Tatsache zu beachten, dass die Richtung des Moments sich kontinuierlich ändert, während der Fräser dreht, kann der Fräser als wie ein Kragbalken belastet angesehen werden.
- Wie in
6 gezeigt, haben Simulationen gezeigt, dass eine maximale Zugspannung der Tasche116 während Bearbeitungsvorgängen von etwa 736 MPa (106,76 kpsi) sich an einem Punkt130 nahe dem Kühlkanal128 befindet, was zu einem Ermüdungs-Sicherheitsfaktor bei 10E6 Zyklen von etwa 0,750 führt. - Während die oben erörterte Spannung sich auf die Vermeidung einer Ermüdung bezieht, die zu einem Bruch des Werkzeugs führen würde, ist die Erfordernis, eine Werkzeugdurchbiegung zu minimieren, nicht weniger wichtig, um die Genauigkeit und die Oberflächengüte zu verbessern und Vibrationen und Lärm zu reduzieren. Das Biegemoment, zusammen mit der Drehung des Fräsers, erzeugt einen Zustand der vollen Spannungsumkehr (abwechselnde Zug- und Druckspannungen), was der schlimmste Ermüdungs-Zustand ist.
- Dementsprechend gibt es einen Bedarf für ein verbessertes Schneidwerkzeug, das die Einschränkungen des bekannten Schneidwerkzeugs überwinden und die Gesamtspannung des Schneidwerkzeug reduzieren oder beseitigen kann.
- KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung hat das Problem hoher Spannung, das mit konventionellen Schneidwerkzeugen verbunden ist, durch die Bereitstellung einer Taschenausformung gelöst, die sich nahe dem Bereich hoher Spannung auf der radialen Tragfläche befindet, die die Zugspannung stark reduziert, wodurch die Sicherheit und Lebensdauer des Werkzeugs verbessert werden.
- Gemäß Patentanspruch 1 wird diese Aufgabe gelöst durch ein Schneidwerkzeug, das aufweist: einen Werkzeugkörper, der eine Vielzahl von Taschen für die Aufnahme von Schneideinsätzen enthält, wobei jede Tasche eine untere Tragfläche, eine axiale Tragfläche, eine radiale Tragfläche und einen Eckenhinterschnitt zwischen der unteren Tragfläche und der radialen Tragfläche; einen Kühlkanal nahe mindestens einer der Vielzahl von Taschen; und eine nicht-kreisförmige Aussparung aufweist, die den Kühlkanal umgibt, wobei die nicht-kreisförmige Aussparung während eines Bearbeitungsvorgangs eine Zugspannung im Schneidwerkzeug reduziert. Die nicht-kreisförmige Aussparung hat erfindungsgemäß eine Mindesttiefe, die annähernd die Hälfte einer maximalen Breite der Aussparung ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Während verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht sind, sollten die besonderen veranschaulichten Ausführungsformen nicht als die Ansprüche einschränkend ausgelegt werden. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.
-
1 ist eine Seitenansicht des Schneidwerkzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
2 ist eine vergrößerte Ansicht der Tasche des Schneidwerkzeugs der1 , die eine nicht-kreisförmige Aussparung zeigt, die einen Kühlkanal umgibt, um gemäß einer Ausführungsform der Erfindung Spannung zu verringern; -
3A und3B zeigen eine Messung der Spannungsverteilung für die Tasche des Schneidwerkzeugs mit der nicht-kreisförmigen Aussparung der2 ; -
4 ist eine isometrische Ansicht eines konventionellen Schneidwerkzeugs; -
5 ist eine vergrößerte Ansicht der Tasche des konventionellen Schneidwerkzeugs der4 ; und -
6 zeigt eine Messung der Spannungsverteilung für die Tasche des konventionellen Schneidwerkzeugs der6 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Unter Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, ist ein spiralförmiges Schneidwerkzeug
10 , wie ein Schaftfräser, Stirnfräser und dergleichen, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. - Wie in
1 gezeigt, enthält der Spiralschaftfräser10 einen Werkzeugkörper12 und einen Schaft14 . Der Schaft14 ist konfiguriert, um zum Einsetzen und Befestigen innerhalb einer Spindel einer Fräs- oder anderen Schneidemaschine (nicht gezeigt) geeignet zu sein, wie im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Der Werkzeugkörper12 ist ein im Wesentlichen zylindrischer Körper und hat eine zentrale Längsdrehachse13 . Der Werkzeugkörper12 erstreckt sich axial vom Schaft14 zu einer Endseite16 und definiert dadurch eine Außenfläche18 dazwischen. Die Außenfläche18 des Werkzeugkörper12 enthält vorzugsweise eine Vielzahl von Spiralnuten oder Schneiden20 . Es versteht sich, dass fast jede Anzahl von Spiralnuten im Werkzeugkörper12 geformt sein kann. Jede Nut20 wird vorzugsweise spiral- oder wendelförmig in die Außenfläche18 geschnitten und erstreckt sich von der Endseite16 im Wesentlichen bis zum Schaft14 . - Wie im Stand der Technik bekannt, wird ein Einsatz (nicht gezeigt) an jeder Tasche
26 in jeder Nut20 unter Verwendung einer Schraube (nicht gezeigt) mit einem konischen Kopf, die durch ein entsprechend konisches Loch (nicht gezeigt) in jedem Einsatz einführbar ist und dann in ein Gewindeloch28 in der jeweiligen Tasche26 eingedreht wird, befestigt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein beliebiges Verfahren und eine beliebige Vorrichtung zum Befestigen eines Einsatzes verwendet werden kann, einschließlich aller, die im Stand der Technik bekannt sind, ohne die Erfindung zu verändern. - Die Einsätze können allgemein jede bekannte Konstruktion, Größe, Form oder Konfiguration haben, so lange die Einsätze in der gewünschten Weise sicher und genau in die Tasche
34 passen. - Wie in
2 gezeigt, hat jede Tasche26 eine unter Tragfläche30 , die mit der Achse13 einen Winkel bilden kann. Die Tasche26 enthält auch eine axiale Tragfläche32 und eine radiale Tragfläche34 , die axiale und radiale Anschlagflächen für die Seitenwände des Einsatzes bilden, wenn er in die Tasche26 montiert wird. Ein Eckenhinterschnitt36 ist zwischen der unteren Tragfläche30 und der axialen Tragfläche32 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform hat der Eckenhinterschnitt36 einen Radius von annähernd annähernd 1,19 mm. Der Radius des Eckenhinterschnitts36 hängt aber von der Gestaltung des Schneideinsatzes und anderen Faktoren ab. Das Schneidwerkzeug10 enthält einen oder mehrere kreisförmige Kühlkanäle38 in der Nähe jeder Tasche26 zum Liefern von Kühlmittel an den Schneideinsatz und das zugeordnete Werkstück. - Bis jetzt ist der erfindungsgemäße Spiralschaftfräser
10 gleich dem konventionellen Spiralschaftfräser100 . Ein Merkmal der Erfindung ist, dass der Spiralschaftfräser10 eine spannungsreduzierende Ausformung hat, allgemein in40 gezeigt, um die Zugspannung im Spiralschaftfräser10 während Bearbeitungsvorgängen zu verringern. Speziell hat die spannungsreduzierende Ausformung die Form einer nicht-kreisförmigen Aussparung40 , die den Kühlkanal38 umgibt, wie in2 gezeigt ist. Anders gesagt, der Kühlkanal38 ist innerhalb der nicht-kreisförmigen Aussparung40 der Erfindung angeordnet. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Mitte der nicht-kreisförmigen Aussparung40 im Wesentlichen mit der Mitte des Kühlkanals38 fluchtend ausgerichtet. Es versteht sich aber, dass die Mitte der spannungsreduzierenden Ausformung40 nicht mit der Mitte des Kühlkanals38 fluchtend ausgerichtet sein muss, sondern bezüglich des Kühlkanals38 außermittig sein kann. - Die nicht-kreisförmige Aussparung
40 kann von länglicher, ovaler oder elliptischer Form mit einer maximalen Breite42 sein, die in etwa doppelt so groß wie die Tiefe44 ist. Anders gesagt, die Aussparung40 hat ein Breite/Tiefe-Verhältnis von etwa 2:1. Allgemein wurde gefunden, dass die Vergrößerung der Tiefe der Aussparung40 die Zugspannung an der Kante des Kühlkanals38 senkt. Es versteht sich aber, dass die Erfindung nicht durch die relative Abmessung der Aussparung beschränkt wird, und dass die Erfindung mit jedem wünschenswerten Breite/Tiefe-Verhältnis durchgeführt werden kann, das die gewünschte Reduzierung der Gesamtspannung des Werkzeugs liefert. - In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Hauptachse der nicht-kreisförmigen Aussparung
40 im Wesentlichen mit der Drehachse13 des Werkzeugs10 fluchtend ausgerichtet. Es versteht sich aber, dass die Hauptachse der nicht-kreisförmigen Aussparung40 in jedem gewünschten Winkel zur Drehachse13 ausgerichtet sein kann, der die wünschenswerte Reduzierung der Gesamtspannung des Werkzeugs10 liefert. - Wie in
3A gezeigt, ist die spannungsreduzierende Ausformung40 im Wesentlichen von länglicher Form. Simulationen haben unerwartet die Ergebnisse gezeigt, dass eine maximale Zugspannung der Tasche26 während Bearbeitungsvorgängen von annähernd 388 MPa (53,1 kpsi) sich an einem Punkt46 nahe dem Kühlkanal42 befindet, im Vergleich mit der maximalen Zugspannung von annähernd 736 MPa (106,76 kpsi), was eine Reduktion von etwa 50% ist. - Wie in
3A gezeigt, wurde die Zugspannung weiter in Richtung der radialen Tragfläche34 gestreut, und befindet sich auch nicht mehr nahe dem Kühlkanal38 . Als Ergebnis der erfindungsgemäßen nicht-kreisförmigen Aussparung40 ist die maximale Zugspannung der Tasche stark reduziert, was zu einem sehr viel größeren Sicherheitsfaktor für das Schneidwerkzeug10 im Vergleich mit dem konventionellen Schneidwerkzeug100 führt. - Wie in
3B gezeigt, hat die spannungsreduzierende Ausformung40 im Wesentlichen eine elliptische Form. Simulationen haben unerwartet die Ergebnisse gezeigt, dass eine maximale Zugspannung der Tasche26 während Bearbeitungsvorgängen von annähernd 366 MPa (53,1 kpsi) sich an einem Punkt46 nahe dem Kühlkanal42 befindet, im Vergleich mit der maximalen Zugspannung von annähernd 736 MPa (106,76 kpsi), was eine Reduktion von etwa 50% ist. Als Ergebnis wird ein Ermüdungs-Sicherheitsfaktor bei 10E6 Zyklen von etwa 1,471 bei der erfindungsgemäßen Taschengestaltung im Vergleich mit einem Ermüdungs-Sicherheitsfaktor von etwa 0,75 bei der konventionellen Taschengestaltung erreicht, was fast ein Faktor 2 ist. - Wie in
3B gezeigt, wurde die Zugspannung weiter in Richtung der radialen Tragfläche34 gestreut, und befindet sich auch nicht mehr nahe dem Kühlkanal38 . Als Ergebnis der erfindungsgemäßen nicht-kreisförmigen Aussparung40 ist die maximale Zugspannung der Tasche stark reduziert, was zu einem sehr viel höheren Sicherheitsfaktor für das Schneidwerkzeug10 im Vergleich mit dem konventionellen Schneidwerkzeug100 führt. - Die Patente und anderen hier bezeichneten Druckschriften sind durch Verweis einbezogen. Andere Ausführungsformen der Erfindung werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung oder einer Durchführung der hier offenbarten Erfindung klar. Die Beschreibung und Beispiele sollen nur zur Veranschaulichung dienen und den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Der wahre Umfang der Erfindung wird durch die nachfolgenden Ansprüche angegeben.
Claims (4)
- Schneidwerkzeug, das aufweist: einen Werkzeugkörper (
12 ), der eine Vielzahl von Taschen (26 ) zur Aufnahme von Schneideinsätzen enthält, wobei jede Tasche (26 ) eine untere Tragfläche (30 ), eine axiale Tragfläche (32 ), eine radiale Tragfläche (34 ) und einen Eckenhinterschnitt (36 ) zwischen der unteren Tragfläche (30 ) und der radialen Tragfläche (34 ) aufweist; einen Kühlkanal (38 ) nahe mindestens einer der Vielzahl von Taschen (26 ); und eine nicht-kreisförmige Aussparung (40 ), die den Kühlkanal (38 ) umgibt, wobei die nicht-kreisförmige Aussparung (40 ) eine Zugspannung im Schneidwerkzeug während eines Bearbeitungsvorgangs verringert, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-kreisförmige Aussparung (40 ) eine Mindesttiefe hat, die annähernd die Hälfte einer maximalen Breite (42 ) der Aussparung (40 ) ist. - Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, wobei die Aussparung (
40 ) eine längliche, ovale oder elliptische Form hat. - Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, wobei eine Hauptachse der nicht-kreisförmigen Aussparung (
40 ) im Wesentlichen mit einer Drehachse des Schneidwerkzeugs fluchtend ausgerichtet ist. - Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, wobei eine Mitte der nicht-kreisförmigen Aussparung (
40 ) im Wesentlichen mit einer Mitte des mindestens einen Kühlkanals (38 ) fluchtend ausgerichtet ist.
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